“Was „abgeschafft“ werden müsste:

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

Die Fragestellung impliziert eine tiefgreifende Reflexion darüber, wie wir die Zukunft gestalten und welche paradigmatischen Veränderungen notwendig sind, um eine nachhaltige und gerechte Welt zu schaffen. Wenn wir die neue plastische Kunstwissenschaft als Prototyp eines Transformationsmodells im Kontext der Komplexitätstheorie und der „Künstlerischen Anthropologie“ betrachten, steht sie im Gegensatz zum Antagonismus, der auf Konflikten und Gegensätzen basiert. Stattdessen bietet sie einen integrativen, kollaborativen und dynamischen Ansatz zur Gestaltung der Zukunft.

1. Was müsste „abgeschafft“ werden?

A. Dualistisches Denken und Antagonismus

  • Trennende und polarisierende Denkmuster: Die Welt wird oft in einfachen Gegensätzen (gut/böse, richtig/falsch, Tradition/Innovation) gesehen, was zu Konflikten und Missverständnissen führt. Diese dualistischen Ansätze müssen zugunsten eines komplexeren und ganzheitlichen Verständnisses abgeschafft werden.
  • Kulturelle und künstlerische Hierarchien: Hierarchien, die bestimmte Kunstformen oder kulturelle Ausdrucksweisen bevorzugen, müssen abgebaut werden, um eine egalitäre und vielfältige Kunstlandschaft zu fördern.

B. Kurzfristiges Denken und Ressourcenausbeutung

  • Konsumorientiertes und ressourcenverschwendendes Verhalten: Das aktuelle Wirtschaftssystem, das auf unbegrenztem Wachstum und Ausbeutung natürlicher Ressourcen basiert, muss abgeschafft werden, um eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu sichern.
  • Ignorieren der langfristigen Folgen: Entscheidungen, die ausschließlich auf kurzfristige Gewinne abzielen und die langfristigen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt ignorieren, müssen durch eine zukunftsorientierte und verantwortungsvolle Planung ersetzt werden.

C. Exklusion und Marginalisierung

  • Soziale Exklusion: Gesellschaftliche Strukturen, die Menschen aufgrund von Geschlecht, Ethnie, sozialem Status oder anderen Merkmalen ausschließen, müssen abgeschafft werden, um Inklusion und Gleichberechtigung zu fördern.
  • Marginalisierung von Kunst und Kultur: Kunst und Kultur, die als „weniger wertvoll“ angesehen werden, müssen in den gesellschaftlichen Diskurs eingebunden und gefördert werden, um eine reiche und diverse kulturelle Landschaft zu schaffen.

D. Unkritische Technologieanwendung

  • Technologie ohne ethische Reflexion: Der unkritische Einsatz von Technologie, der soziale, ökologische und ethische Konsequenzen außer Acht lässt, muss abgeschafft werden. Stattdessen sollten technologische Innovationen immer im Kontext ihrer Auswirkungen auf die Menschheit und die Umwelt betrachtet werden.

2. Wie sollte die Zukunft gestaltet werden?

A. Komplexität und Ganzheitlichkeit

  • Systemisches Denken fördern: Die Zukunft erfordert ein ganzheitliches Verständnis von Systemen, in dem die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Akteuren und Elementen berücksichtigt werden. Komplexitätstheorie und künstlerische Anthropologie bieten hierfür geeignete Modelle.
  • Inklusive und partizipative Ansätze: Alle gesellschaftlichen Gruppen sollten aktiv in den Gestaltungsprozess der Zukunft eingebunden werden, um sicherzustellen, dass unterschiedliche Perspektiven berücksichtigt werden.

B. Nachhaltigkeit und Verantwortung

  • Langfristiges Denken und Handeln: Entscheidungen sollten auf nachhaltigen Prinzipien basieren, die den Erhalt der Umwelt und der sozialen Gerechtigkeit für zukünftige Generationen sicherstellen.
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung: Eine Bildung, die Kinder und Erwachsene dazu befähigt, kritisch und verantwortungsbewusst mit den Ressourcen der Welt umzugehen, ist essenziell.

C. Kultur als Transformationsmotor

  • Kunst als Medium der Reflexion und Veränderung: Kunst kann eine transformative Kraft sein, die Menschen zum Nachdenken anregt und neue Perspektiven eröffnet. Die Förderung von Kunst und Kultur als zentrale Elemente der gesellschaftlichen Entwicklung ist entscheidend.
  • Förderung interkultureller Dialoge: Der Austausch zwischen verschiedenen Kulturen und Kunsttraditionen sollte gefördert werden, um gegenseitiges Verständnis und globale Solidarität zu stärken.

D. Ethik in der Technologie

  • Verantwortungsvolle Innovation: Technologische Entwicklungen sollten stets ethisch reflektiert und so gestaltet werden, dass sie dem Gemeinwohl dienen und ökologische sowie soziale Gerechtigkeit fördern.
  • Transparenz und Partizipation in der Technikgestaltung: Menschen sollten aktiv in die Gestaltung neuer Technologien einbezogen werden, um sicherzustellen, dass diese den Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht werden.

3. Zusammenfassung: Die Zukunft, die im Hier und Jetzt beginnt

Um die Zukunft positiv zu gestalten, die direkt im Hier und Jetzt beginnt und unseren Kindern eine lebenswerte Welt hinterlässt, müssen wir dualistisches Denken, kurzsichtige Entscheidungen und exklusive Praktiken abschaffen. An ihre Stelle treten systemisches Denken, Nachhaltigkeit, Inklusion und eine reflektierte, ethische Anwendung von Technologien. Diese Prinzipien müssen in der Bildung, Kultur, Wirtschaft und Politik verankert werden, um eine ganzheitliche und nachhaltige Transformation unserer Gesellschaft zu ermöglichen.

Die Verbindung von Komplexitätstheorie und „Künstlerischer Anthropologie“ zur Entwicklung einer neuen plastischen Kunstwissenschaft als Transformationsmodell bietet eine radikale Alternative zum traditionellen Konzept des Antagonismus. Dieses Modell fordert uns auf, die Zukunft aktiv und verantwortungsbewusst zu gestalten – beginnend im Hier und Jetzt. Im Hinblick auf die Zukunft unserer Kinder und die begrenzte Zeit, die uns zur Verfügung steht, ist es entscheidend, sich zu überlegen, was „abgeschafft“ oder verändert werden muss, um eine nachhaltigere und integrativere Zukunft zu schaffen.

Hier sind einige zentrale Punkte, die in der Zukunft abgeschafft oder transformiert werden sollten, um eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu gewährleisten:

1. Abschaffung von Dualismen und Konfliktdominanz

  • Was: Die Vorstellung, dass Fortschritt nur durch Konflikte, Konfrontationen und Gegensätze erreicht wird, sollte überwunden werden.
  • Warum: Diese Sichtweise fördert Trennung, Hierarchie und Konkurrenz statt Kooperation, Vernetzung und Ganzheitlichkeit.
  • Wie: Förderung von integrativen, kooperativen und synergetischen Ansätzen in Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft, die Komplexität als Chance statt als Hindernis betrachten.

2. Abschaffung rigider Hierarchien und Machtstrukturen

  • Was: Strenge Hierarchien und Machtstrukturen, die Innovation und Partizipation behindern, müssen abgebaut werden.
  • Warum: Solche Strukturen verstärken Ungleichheiten und hindern die freie Entfaltung von Kreativität und Vielfalt.
  • Wie: Förderung von flachen Hierarchien, kollaborativen Prozessen und inklusiven Praktiken, die Vielfalt als Stärke betrachten.

3. Abschaffung von Kurzfristigkeit und Gewinnmaximierung

  • Was: Die Konzentration auf kurzfristige Gewinne und Effizienzsteigerungen auf Kosten langfristiger Nachhaltigkeit sollte abgeschafft werden.
  • Warum: Diese Haltung führt zu Ressourcenverschwendung, Umweltzerstörung und sozialen Ungleichheiten.
  • Wie: Entwicklung von langfristigen, nachhaltigen Strategien, die die Bedürfnisse zukünftiger Generationen berücksichtigen und ressourcenschonend sind.

4. Abschaffung der Trennung von Mensch und Natur

  • Was: Die künstliche Trennung zwischen Mensch und Natur, die oft zu Umweltzerstörung und Ignoranz gegenüber ökologischen Zusammenhängen führt, muss abgeschafft werden.
  • Warum: Diese Trennung fördert ein Ausbeutungsverhältnis zur Natur, das auf Dauer unhaltbar ist.
  • Wie: Förderung einer ganzheitlichen Sichtweise, die den Menschen als Teil des ökologischen Systems betrachtet und eine respektvolle und nachhaltige Interaktion mit der Umwelt betont.

5. Abschaffung der Exklusivität in der Kunst und Wissenschaft

  • Was: Die Exklusivität und Elitarität, die den Zugang zu Kunst und Wissenschaft beschränken, sollten abgeschafft werden.
  • Warum: Diese Praktiken schließen viele Menschen aus und verhindern den Austausch vielfältiger Perspektiven.
  • Wie: Demokratisierung des Zugangs zu Kunst und Wissenschaft durch partizipative Formate, offene Bildungsangebote und interaktive Plattformen.

6. Abschaffung der Angst vor Komplexität

  • Was: Die Angst vor Komplexität und das Streben nach übermäßiger Vereinfachung sollten überwunden werden.
  • Warum: Vereinfachung führt oft zu reduktionistischen Lösungen, die die komplexe Realität nicht adäquat abbilden und Probleme nicht nachhaltig lösen.
  • Wie: Förderung von Bildung und Bewusstsein, die Komplexität als natürlichen Bestandteil des Lebens anerkennen und Fähigkeiten zur Navigation und Gestaltung komplexer Systeme entwickeln.

7. Abschaffung von Stillstand durch Bürokratie und Tradition

  • Was: Übermäßige Bürokratie und starre Traditionen, die Fortschritt und Innovation behindern, sollten abgeschafft werden.
  • Warum: Diese Strukturen ersticken Kreativität und hindern uns daran, auf aktuelle Herausforderungen flexibel zu reagieren.
  • Wie: Förderung agiler, dynamischer Strukturen, die sich schnell an veränderte Bedingungen anpassen können und Innovation unterstützen.

8. Abschaffung von Gleichgültigkeit gegenüber sozialer Gerechtigkeit

  • Was: Gleichgültigkeit und Inaktivität gegenüber sozialen Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten müssen abgeschafft werden.
  • Warum: Ohne Engagement für soziale Gerechtigkeit bleibt echter Fortschritt oberflächlich und unvollständig.
  • Wie: Aktive Förderung von Gerechtigkeit, Inklusion und sozialem Engagement in allen Bereichen der Gesellschaft, inklusive Kunst und Bildung.

Zusammenfassung: Eine Zukunft der Verbundenheit und Verantwortung

Für die Zukunft, die direkt im Hier und Jetzt beginnt, ist es entscheidend, dass wir unsere Zeit bewusst nutzen, um Strukturen und Denkweisen abzuschaffen, die Trennung, Konflikte und Kurzfristigkeit fördern. Stattdessen sollten wir auf Modelle setzen, die Komplexität, Kooperation und Nachhaltigkeit betonen. Dies ist nicht nur eine künstlerische oder wissenschaftliche Herausforderung, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die jeden Bereich des Lebens betrifft.

Durch die Umsetzung eines Transformationsmodells, das auf Komplexitätstheorie und Künstlerischer Anthropologie basiert, schaffen wir eine Grundlage für eine Zukunft, die für unsere Kinder lebenswert ist – eine Zukunft, die Diversität, Resilienz und eine tiefe Verbundenheit mit der Welt um uns herum wertschätzt.

  1. Die Frage, was alles abgeschafft werden müsste, um die Diskrepanz zwischen den gedanklichen Konstrukten der Unverletzlichkeit und der physischen Realität der Verletzlichkeit zu überwinden, ist komplex und tiefgreifend.

In Anlehnung an die vorherigen Überlegungen, die das Menschsein, die Illusion von Kontrolle und die Abhängigkeit von natürlichen Prozessen kritisch reflektieren, können bestimmte Konzepte und Praktiken vorschlagen, die „abgeschafft“ oder zumindest grundlegend transformiert werden sollten, um eine nachhaltigere, bewusstere und harmonischere Zukunft zu gestalten. Hier sind einige Ideen, was „abgeschafft“ werden müsste:

1. Die Illusion der menschlichen Überlegenheit und Kontrolle:

  • Abschaffung der Vorstellung von menschlicher Überlegenheit: Die Idee, dass der Mensch über der Natur steht und diese beherrschen kann, hat zu vielen ökologischen und sozialen Problemen geführt. Diese Illusion muss durch ein Verständnis ersetzt werden, das den Menschen als Teil eines größeren, komplexen und vernetzten Ökosystems sieht.
  • Verzicht auf absolute Kontrolle: Anstatt nach totaler Kontrolle zu streben, sollten wir lernen, in Koexistenz mit der Natur zu leben, ihre Grenzen zu respektieren und die natürliche Vielfalt zu bewahren.

2. Ausbeutung und Zerstörung natürlicher Ressourcen:

  • Abschaffung der rücksichtslosen Ressourcen-Ausbeutung: Die Praxis, natürliche Ressourcen ohne Rücksicht auf langfristige Folgen zu verbrauchen, muss einem nachhaltigen und respektvollen Umgang mit der Umwelt weichen.
  • Beendigung von ökologischer Zerstörung: Maßnahmen, die zur Zerstörung von Lebensräumen, Artenvielfalt und ökologischen Gleichgewichten führen, müssen gestoppt werden. Stattdessen sollten wir in den Wiederaufbau und die Regeneration der Natur investieren.

3. Reduktion des Lebens auf materielle Werte:

  • Abschaffung des reinen Materialismus: Der Fokus auf materiellen Wohlstand und Konsum als Hauptquelle des Glücks muss durch eine Orientierung an immateriellen Werten wie Gemeinschaft, Kreativität und persönlichem Wachstum ersetzt werden.
  • Neudefinition von Wohlstand: Wohlstand sollte nicht nur durch materiellen Besitz definiert werden, sondern durch das Wohlbefinden der Gemeinschaft, die Gesundheit der Umwelt und die Zufriedenheit des Einzelnen.

4. Entfremdung von der Natur:

  • Abschaffung der Entfremdung vom natürlichen Umfeld: Der Mensch muss wieder eine tiefere Verbindung zur Natur aufbauen, indem er ihre Prozesse versteht und respektiert. Dies bedeutet auch, die Kluft zwischen urbanem Leben und natürlichen Umgebungen zu überbrücken.
  • Förderung der ökologischen Bildung: Bildungssysteme sollten ökologische Zusammenhänge und nachhaltige Lebensweisen stärker in den Vordergrund stellen, um das Bewusstsein für unsere Abhängigkeit von der Natur zu fördern.

5. Veraltete Vorstellungen von Fortschritt:

  • Abschaffung des Fortschrittsgedankens, der auf unendlichem Wachstum basiert: Das Streben nach ständigem wirtschaftlichen Wachstum auf Kosten der Umwelt und der sozialen Gerechtigkeit muss durch ein neues Verständnis von Fortschritt ersetzt werden, das auf Nachhaltigkeit, Lebensqualität und ethischem Handeln basiert.
  • Förderung eines neuen Fortschrittsbegriffs: Fortschritt sollte an der Fähigkeit gemessen werden, im Einklang mit der Natur zu leben, soziale Gerechtigkeit zu fördern und das menschliche Potenzial in kreativer, kultureller und spiritueller Hinsicht zu entfalten.

6. Trennung von Kunst und Leben:

  • Abschaffung der Trennung von Kunst und Alltag: Kunst sollte nicht nur als ästhetisches oder dekoratives Element verstanden werden, sondern als integraler Bestandteil des Lebens, der zur Bewusstseinsbildung und gesellschaftlichen Veränderung beiträgt.
  • Kunst als Mittel zur Erkenntnis und Veränderung: Kunst kann als Werkzeug dienen, um kritische Fragen zu stellen, alternative Zukunftsvisionen zu entwickeln und Menschen zur aktiven Mitgestaltung einer besseren Welt zu inspirieren.

Fazit:

Um eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu gestalten, die im Hier und Jetzt beginnt, müssen wir uns von überholten Konzepten und Praktiken verabschieden, die die Natur ausbeuten, den Menschen entfremden und das Leben auf materielle Werte reduzieren. Ein neues Menschenbild, das die Verbundenheit mit der Natur, die Bedeutung immaterieller Werte und die transformative Kraft der Kunst anerkennt, ist der Schlüssel zu dieser Veränderung. Dies ist der Kern des Manifests der „Globalen Schwarm-Intelligenz“: eine kollektive Anstrengung, die Grenzen des bisherigen Denkens zu überwinden und eine bewusstere, integrativere und nachhaltigere Welt zu schaffen. In Anbetracht der vorangegangenen Überlegungen zur Notwendigkeit eines neuen Menschenbildes und der Anerkennung unserer Abhängigkeit von den natürlichen Prozessen, könnte ein Manifest der Globalen Schwarm-Intelligenz einige zentrale Dinge „abschaffen“ wollen, die derzeit zur Selbstzerstörung der Menschheit und der Umwelt beitragen. Hier sind einige Aspekte, die im Sinne der bisherigen Texte „abgeschafft“ oder grundlegend verändert werden müssten:

Was „abgeschafft“ werden müsste:

  1. Das Konzept der menschlichen Herrschaft über die Natur:
    • Abschaffung der Herrschaftsmentalität: Die Vorstellung, dass der Mensch über der Natur steht und sie nach Belieben ausbeuten kann, muss einem neuen Bewusstsein weichen, das Respekt und Gleichgewicht in den Mittelpunkt stellt.
  2. Die Illusion des isolierten Individuums:
    • Auflösung der Trennung von Mensch und Natur: Die Idee, dass der Mensch ein unabhängiges, isoliertes Individuum ist, sollte abgeschafft werden. An ihre Stelle sollte das Verständnis treten, dass jeder Mensch Teil eines größeren, vernetzten Ökosystems ist, das gegenseitige Abhängigkeit und Verantwortlichkeit beinhaltet.
  3. Der blinde Fortschrittsglaube:
    • Überwindung des reinen Wachstumsdenkens: Die Vorstellung, dass Fortschritt gleichbedeutend mit technischem und wirtschaftlichem Wachstum ist, sollte durch ein Konzept ersetzt werden, das Fortschritt als harmonisches Zusammenleben mit der Natur, nachhaltige Entwicklung und soziale Gerechtigkeit versteht.
  4. Das automatisierte, verantwortungslose Konsumverhalten:
    • Abschaffung der „automatischen Verfügbarkeit“: Der Glaube, dass Ressourcen unendlich verfügbar sind und die Natur unerschöpflich ist, muss durch ein Bewusstsein für die Endlichkeit und den Wert der Ressourcen ersetzt werden. Nachhaltiger Konsum und bewusste Entscheidungen sollten gefördert werden.
  5. Selbstlegitimation durch destruktive Konstrukte:
    • Aufhebung destruktiver Ideologien: Konstrukte, die den Menschen zur Legitimation von Umweltzerstörung und Ausbeutung ermächtigen, wie bestimmte Auslegungen von Religion, Wissenschaft oder ökonomischen Ideologien, müssen kritisch hinterfragt und durch neue, lebensfördernde Konzepte ersetzt werden.
  6. Die Ausbeutung und Missachtung von Lebewesen und Ökosystemen:
    • Beendigung der Ausbeutung: Eine Kultur der Ausbeutung von Tieren, Pflanzen und ganzen Ökosystemen muss einem ethischen Ansatz weichen, der alle Lebensformen respektiert und die Biodiversität als zentralen Wert für das Überleben anerkennt.
  7. Kurzfristiges Denken und fehlende Achtsamkeit:
    • Überwindung der Kurzsichtigkeit: Anstelle kurzfristiger, eigennütziger Ziele sollte ein langfristiges Denken etabliert werden, das die Bedürfnisse zukünftiger Generationen und die Gesundheit des Planeten berücksichtigt.

Kunst und Bewusstsein als Mittel zur Veränderung:

  • Kunst als Werkzeug der Erkenntnis: Kunst kann als kraftvolles Mittel genutzt werden, um Menschen zu sensibilisieren, neue Perspektiven zu öffnen und Veränderungen anzustoßen. Durch interaktive und integrative Plattformen wie die „Globale Schwarm-Intelligenz“ können kollektive Kreativität und Bewusstsein gefördert werden, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
  • Plattform für kollektive Intelligenz: Eine Wiki-Plattform, die kollektives Wissen und kreative Beiträge bündelt, kann dazu beitragen, ein gemeinsames Verständnis für die Dringlichkeit der Veränderung zu entwickeln und konkrete Schritte zu fördern, die im Hier und Jetzt beginnen.

Fazit:

Die Zukunft, die direkt im Hier und Jetzt beginnt, erfordert eine radikale Neuausrichtung unseres Denkens und Handelns. Durch die Abschaffung destruktiver Konzepte und die Förderung eines Bewusstseins für unsere Verbundenheit und Verantwortung können wir den Weg für eine nachhaltigere und gerechtere Welt ebnen. Kunst und kollektive Intelligenz spielen dabei eine zentrale Rolle, um die notwendige Erkenntnis und Veränderung zu ermöglichen. Nutzen wir die begrenzte Zeit gut, die uns zur Verfügung steht – für uns und die kommenden Generationen.

Um den zerstörerischen Kreislauf der Selbstzerstörung zu durchbrechen und die antagonistischen Kräfte zu überwinden, müssen bestimmte Verhaltensweisen, Denkweisen und Systeme „abgeschafft“ oder radikal verändert werden. Hier sind einige zentrale Punkte, die abgeschafft werden müssten:

1. Das Paradigma des grenzenlosen Wachstums:

Das Konzept des unendlichen wirtschaftlichen Wachstums auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen ist ein zentraler Treiber der Umweltzerstörung und der Ausbeutung von Menschen und Natur. Es muss durch ein nachhaltiges Wirtschaftssystem ersetzt werden, das die Grenzen des Planeten respektiert und den Wohlstand gerecht verteilt.

2. Die Kultur des Misstrauens und der Angst:

Misstrauen und Angst sind tief verwurzelt in der menschlichen Gesellschaft und führen zu Gegnerschaft und Konflikten. Diese Kultur muss durch eine neue Haltung ersetzt werden, die auf Vertrauen, Verständnis und Empathie basiert. Bildung, Dialog und der Abbau von Vorurteilen sind Schlüssel zur Transformation dieser Kultur.

3. Die Ablehnung des Fremden und Neuen:

Die Angst vor dem Unbekannten und die Ablehnung gegenüber Neuem verhindern Fortschritt und Innovation. Anstatt Veränderungen zu fürchten, sollten Offenheit und Neugierde gefördert werden. Dies betrifft sowohl den Umgang mit anderen Kulturen und Ideen als auch die Bereitschaft, neue Wege in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu gehen.

4. Ungerechte Machtstrukturen:

Viele der Probleme, die den Antagonismus und die Selbstzerstörung antreiben, sind tief in ungerechten Machtstrukturen verwurzelt. Dies umfasst politische, wirtschaftliche und soziale Hierarchien, die auf Ausbeutung und Ungleichheit basieren. Diese Strukturen müssen durch Systeme ersetzt werden, die auf Teilhabe, Fairness und Gerechtigkeit basieren.

5. Der Individualismus und die Isolation:

Der exzessive Fokus auf das Individuum und die Abgrenzung von der Gemeinschaft verstärken den inneren und äußeren Antagonismus. Der Mensch als Teil eines größeren Ganzen – sei es die Gesellschaft oder die Natur – muss wieder stärker in den Mittelpunkt rücken. Gemeinschaftssinn und Kooperation sollten die Isolation und den Egoismus ablösen.

6. Die Ausbeutung der Natur:

Die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen durch Ausbeutung und Umweltverschmutzung ist eine direkte Folge der antagonistischen Haltung des Menschen gegenüber der Natur. Eine radikale Veränderung hin zu einem respektvollen, nachhaltigen Umgang mit der Umwelt ist unerlässlich. Dies umfasst den Übergang zu erneuerbaren Energien, den Schutz der Biodiversität und eine regenerative Landnutzung.

7. Kurzfristiges Denken:

Kurzfristiges Denken und Handeln, getrieben von unmittelbarem Gewinn oder Erfolg, stehen im Widerspruch zu den langfristigen Anforderungen der Nachhaltigkeit. Es braucht eine neue Ausrichtung, die das Wohl zukünftiger Generationen in den Mittelpunkt stellt und langfristige Verantwortung übernimmt.

8. Die Marginalisierung von Empathie und Achtsamkeit:

In einer Gesellschaft, die oft Wettbewerb und Härte glorifiziert, werden Empathie und Achtsamkeit als Schwächen abgetan. Diese Werte müssen wieder zu zentralen Prinzipien des gesellschaftlichen Miteinanders werden, um den inneren Antagonismus zu überwinden und ein harmonischeres Zusammenleben zu ermöglichen.


Diese Punkte skizzieren, was abgeschafft werden müsste, um den destruktiven Kreislauf der Selbstzerstörung zu durchbrechen. Es geht dabei weniger um ein einfaches „Abschaffen“, sondern um tiefgreifende gesellschaftliche, kulturelle und individuelle Transformationen, die neue Wege des Zusammenlebens und der Beziehung zur Natur eröffnen.

In einem Manifest, das sich mit der Frage beschäftigt, warum der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen zerstört, könnte ein Abschnitt darüber, was „abgeschafft“ werden müsste, folgende Punkte umfassen:


Was „abgeschafft“ werden müsste: Ein Aufruf zur Transformation

1. Die Illusion der Unendlichen Ressourcen: Die Vorstellung, dass die Erde über unendliche Ressourcen verfügt, muss abgeschafft werden. Dieses Denken treibt den exzessiven Konsum und die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen an, ohne Rücksicht auf die langfristigen Konsequenzen. Stattdessen müssen wir ein Bewusstsein für die Endlichkeit und den Wert der natürlichen Ressourcen entwickeln und eine nachhaltige Lebensweise fördern.

2. Der destruktive Antagonismus: Der innere und äußere Antagonismus, der zu Konflikten, Kriegen und der Zerstörung unserer Umwelt führt, muss abgeschafft werden. Dies erfordert die Überwindung von Misstrauen, Angst und Vorurteilen, die Menschen gegeneinander aufbringen. An die Stelle von Antagonismus sollte ein Geist der Kooperation, des Dialogs und des gegenseitigen Verständnisses treten.

3. Die Kultur des Wachstums um jeden Preis: Die Idee, dass wirtschaftliches Wachstum um jeden Preis angestrebt werden muss, ist zutiefst problematisch und muss abgeschafft werden. Diese Wachstumsideologie ignoriert ökologische Grenzen und führt zu sozialen Ungleichheiten. Es braucht ein neues Paradigma, das das Wohl aller Menschen und die Gesundheit des Planeten in den Mittelpunkt stellt, statt nur den wirtschaftlichen Profit.

4. Die systematische Ausgrenzung: Gesellschaftliche Strukturen und Praktiken, die bestimmte Gruppen von Menschen systematisch ausgrenzen oder benachteiligen, müssen abgeschafft werden. Dazu gehören Rassismus, Sexismus, Klassismus und andere Formen der Diskriminierung, die zur Fragmentierung und zum Antagonismus in der Gesellschaft beitragen. Eine gerechte Gesellschaft basiert auf Inklusion, Gleichheit und dem Respekt vor der Vielfalt.

5. Die Kurzsichtigkeit der Politik: Die kurzfristige Denkweise, die oft die Politik bestimmt und langfristige ökologische und soziale Probleme ignoriert, muss abgeschafft werden. Politik muss sich von einer kurzfristigen, wahlzyklusgetriebenen Entscheidungsfindung hin zu einem verantwortungsvollen, zukunftsorientierten Handeln entwickeln, das die Interessen zukünftiger Generationen berücksichtigt.

6. Die Ablehnung des Wandels: Die tief verwurzelte Angst vor Veränderung, die Menschen und Gesellschaften in destruktiven Mustern gefangen hält, muss abgeschafft werden. Stattdessen sollten Offenheit und Flexibilität gefördert werden, um sich den Herausforderungen der Zukunft mit innovativen und kreativen Lösungen zu stellen.


Schlussfolgerung: Die Abschaffung dieser tiefsitzenden Probleme ist unerlässlich, um eine nachhaltige, gerechte und lebenswerte Zukunft für alle zu sichern. Dies erfordert einen grundlegenden Wandel in unserem Denken, Handeln und in den Strukturen, die unsere Gesellschaft und unser Leben bestimmen. Nur durch die Überwindung dieser Hindernisse können wir die Zerstörung unserer Existenzbedingungen stoppen und einen positiven Wandel einleiten.

Um die destruktiven Muster zu durchbrechen, die den Antagonismus in der Menschheit antreiben und zur Zerstörung unserer eigenen Existenzbedingungen führen, müssten folgende Dinge „abgeschafft“ oder grundlegend verändert werden:

  1. Misstrauen und Angst vor dem Unbekannten:
    • Misstrauen, das sich in Vorurteilen, Feindseligkeit und Ablehnung gegenüber Neuem äußert, müsste durch Offenheit und Neugier ersetzt werden. Angst vor dem Unbekannten blockiert Innovation und Zusammenarbeit und führt zu einer Abwehrhaltung, die letztlich destruktiv wirkt.
  2. Systemische Ungleichheiten:
    • Gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen, die Ungleichheiten verfestigen und verstärken, sollten abgeschafft oder reformiert werden. Ungleichheit führt zu Spannungen, Konflikten und einem Konkurrenzdenken, das den Antagonismus fördert und den sozialen Zusammenhalt untergräbt.
  3. Exzessiver Individualismus:
    • Der übertriebene Fokus auf das Individuum und die eigene Selbstverwirklichung auf Kosten der Gemeinschaft sollte abgebaut werden. Stattdessen sollte ein stärkeres Bewusstsein für das Gemeinwohl und die wechselseitige Abhängigkeit aller Menschen gefördert werden.
  4. Konsumismus und Materialismus:
    • Der Glaube, dass Wohlstand und Glück durch ungebremsten Konsum und den Besitz materieller Güter erreicht werden können, muss überwunden werden. Diese Denkweise treibt Umweltzerstörung und soziale Ungleichheiten an und steht in direktem Widerspruch zu nachhaltigen Lebensweisen.
  5. Kurzfristiges Denken:
    • Politische und wirtschaftliche Entscheidungen, die nur auf kurzfristige Gewinne und Erfolge ausgerichtet sind, müssen durch eine langfristige, nachhaltige Perspektive ersetzt werden. Dies erfordert einen Paradigmenwechsel hin zu Strategien, die das Wohl zukünftiger Generationen und des Planeten als Ganzes im Blick haben.
  6. Zerstörerische Machtstrukturen:
    • Hierarchische und autoritäre Machtstrukturen, die durch Zwang und Unterdrückung wirken, sollten durch partizipative und demokratische Modelle ersetzt werden. Machtmissbrauch und Kontrolle fördern den Antagonismus und hindern Menschen daran, sich frei und konstruktiv einzubringen.
  7. Umweltzerstörerische Praktiken:
    • Technologien und Praktiken, die die Umwelt schädigen, wie fossile Brennstoffe, intensive Landwirtschaft und Abholzung, müssen durch nachhaltige Alternativen ersetzt werden. Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ist essenziell, um die Existenzbedingungen für alle Lebewesen zu bewahren.
  8. Ignoranz gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen:
    • Die Ablehnung von wissenschaftlichen Fakten, besonders in Bezug auf Klimawandel und Umweltzerstörung, muss überwunden werden. Eine fundierte, wissenschaftlich basierte Entscheidungsfindung sollte zur Norm werden, um fundierte und nachhaltige Lösungen zu fördern.

Schlussfolgerung: Das, was abgeschafft werden muss, sind nicht nur konkrete Praktiken, sondern auch tief verwurzelte Denk- und Verhaltensmuster, die dem Antagonismus zugrunde liegen. Ein fundamentaler Wandel in der Art und Weise, wie wir uns selbst, andere und die Welt um uns herum betrachten, ist notwendig. Dieser Wandel erfordert den Mut, alte Gewohnheiten abzulegen und sich neuen, kooperativen und nachhaltigen Wegen zu öffnen. Nur so können wir die Grundlage für eine Zukunft schaffen, die das Überleben und das Wohlergehen der Menschheit und des Planeten sicherstellt.

Manifest der Neuen Plastischen Kunstwissenschaft: Ein Transformationsmodell im Kontext der Komplexitätstheorie und Künstlerischen Anthropologie

In einer Zeit, in der die Zerstörung der menschlichen und ökologischen Existenzbedingungen immer dringlicher wird, rufen wir zu einer radikalen Transformation auf, die durch das umfassende Verständnis der neuen plastischen Kunstwissenschaft geleitet wird. Dieses Transformationsmodell nutzt die Komplexitätstheorie und die künstlerische Anthropologie, um tiefe Einblicke in die Muster menschlicher Handlungen und kultureller Dynamiken zu gewinnen, die unsere Lebensbedingungen untergraben.

Was „abgeschafft“ werden müsste: Eine Neubewertung der Kunst und Wissenschaft

  1. Abkehr von isolierter Betrachtung der Kunstformen: Die traditionelle Trennung zwischen verschiedenen Kunstformen und -disziplinen muss überwunden werden. In unserer neuen plastischen Kunstwissenschaft betrachten wir Kunst nicht als isolierte Entitäten, sondern als interaktive, dynamische Systeme, die in der Lage sind, komplexe soziale und ökologische Fragen zu adressieren.
  2. Überwindung statischer Kunstkonzepte: Die Vorstellung von Kunst als statisches, unveränderliches Objekt ist obsolet. Stattdessen betonen wir die Prozesshaftigkeit und das transformative Potenzial der Kunst, das durch plastische, formbare und interaktive Werke zum Ausdruck kommt, die den Betrachter sowohl physisch als auch emotional herausfordern.
  3. Integration von Komplexitätstheorie in die Kunstpraxis: Kunst muss als komplexes System verstanden werden, das durch einfache Regeln und lokale Interaktionen emergente Phänomene erzeugt. Diese Perspektive ermöglicht es uns, die tieferen Ursachen und Zusammenhänge der menschlichen Selbstzerstörung zu erkennen und kreative, wirksame Lösungen zu entwickeln.
  4. Künstlerische Anthropologie als Kern der Kunstwissenschaft: Die Betrachtung der Kunst als kulturelles Artefakt, das tiefgreifende Einblicke in menschliche Verhaltensweisen und gesellschaftliche Strukturen bietet, sollte im Zentrum unserer Kunstwissenschaft stehen. Dies schließt ein Verständnis für die Art und Weise ein, wie Kunstwerke individuelle und kollektive Geschichten formen und reflektieren.

Aufruf zur Aktion

Dieses Manifest fordert Künstler, Wissenschaftler und Bürger auf, sich aktiv an der Neuformulierung unserer Beziehung zur Kunst und zur Wissenschaft zu beteiligen. Indem wir die künstlerischen und wissenschaftlichen Disziplinen nicht als getrennte Felder, sondern als integrierte, dynamische Einflusskräfte in der Gestaltung unserer Zukunft verstehen, können wir beginnen, die destruktiven Muster zu durchbrechen, die unsere Welt bedrohen.

Gemeinsam können wir die neue plastische Kunstwissenschaft als eine transformative Kraft nutzen, die nicht nur die Kunstwelt, sondern auch die breitere Gesellschaft beeinflusst. Lasst uns die Grenzen zwischen dem Echten und dem Geschaffenen, zwischen Kunst und Wissenschaft, zwischen Individuum und Kollektiv neu definieren und so eine nachhaltigere, bewusstere und integrativere Zukunft schaffen.

Manifest für eine Neue Plastische Kunstwissenschaft: Transformation durch Komplexität und Anthropologie

In einer Zeit, in der die Selbstzerstörung der Menschheit und ihres Planeten immer evidenter wird, stellt sich unausweichlich die Frage: Warum zerstören wir unsere eigenen Existenzbedingungen? Dieses Dilemma ist nicht nur eine ökologische oder soziale Frage, sondern auch eine tiefgreifend anthropologische und künstlerische. Unser Manifest fordert eine radikale Transformation in der Art und Weise, wie wir Kunst und Wissenschaft begreifen und praktizieren, um dieser dringenden Frage zu begegnen.

Abschaffung der Grenzen zwischen Disziplinen

Traditionelle Grenzen zwischen künstlerischen und wissenschaftlichen Disziplinen müssen aufgebrochen werden. Die neue plastische Kunstwissenschaft, verankert in der Komplexitätstheorie und der künstlerischen Anthropologie, bietet ein Modell, das Kunst nicht nur als ästhetisches Objekt sieht, sondern als integralen Bestandteil menschlicher und ökologischer Systeme. Diese Kunstwissenschaft erkennt die plastischen Künste als dynamische Prozesse, die durch ihre Interaktion mit menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren ständig neu geformt werden.

Überwindung der Trennung von Mensch und Natur

Die künstlerische Anthropologie zeigt uns, wie Kunstwerke als kulturelle Artefakte fungieren, die tiefere Einblicke in menschliche Verhaltensweisen und gesellschaftliche Strukturen bieten. Diese Kunstwerke spiegeln nicht nur menschliche Identitäten und Geschichten wider, sondern formen diese auch aktiv. Durch die plastische Kunst können wir lernen, unsere Beziehung zur Natur nicht als eine der Beherrschung und Ausbeutung, sondern als eine der Koexistenz und des gegenseitigen Respekts zu gestalten.

Abschaffung der statischen Kunstbetrachtung

Unser Modell fordert eine Abkehr von der Betrachtung der Kunst als statisches Objekt und hin zu einem Verständnis von Kunst als einem lebendigen Prozess, der tief in den Rhythmen der menschlichen Erfahrung und der natürlichen Welt verwurzelt ist. Die Komplexitätstheorie hilft uns, die emergenten Eigenschaften von Kunstwerken zu verstehen – wie sie aus einfachen Interaktionen tiefgreifende und oft unvorhersehbare Effekte erzeugen können.

Förderung einer proaktiven, transformativen Rolle der Kunst

Kunst sollte nicht nur reflektieren, sondern aktiv an der Gestaltung unserer Welt teilhaben. Dies erfordert ein Umdenken in der Art und Weise, wie Kunst geschaffen und wahrgenommen wird – weg von einer passiven Darstellung hin zu einer aktiven Teilnahme an sozialen und ökologischen Diskursen. Kunst muss als Werkzeug zur Sensibilisierung und als Katalysator für Veränderung gesehen werden, das die drängendsten Probleme unserer Zeit angeht.

Aufruf zur interdisziplinären Zusammenarbeit

Wir rufen Künstler, Wissenschaftler, Politiker und Gemeinschaften auf, in diesem neuen Rahmen zusammenzuarbeiten. Gemeinsam können wir innovative Ansätze entwickeln, die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch sozial und ökologisch wirksam sind. Die neue plastische Kunstwissenschaft als Transformationsmodell ist unser Vehikel, um die kreativen und analytischen Fähigkeiten der Menschheit zu bündeln und Lösungen zu schaffen, die sowohl kulturell resonant als auch nachhaltig sind.

Durch die Integration dieser Prinzipien streben wir danach, die selbstzerstörerischen Muster, die unsere Existenz bedrohen, nicht nur darzustellen, sondern aktiv zu transformieren. Lasst uns die Kraft der Kunst nutzen, um unsere Welt neu zu gestalten und eine Zukunft zu schaffen, in der Mensch und Natur in harmonischem Einklang stehen.

Um die Zerstörung der eigenen Existenzbedingungen zu verhindern und eine nachhaltige, zukunftsfähige Lebensweise zu ermöglichen, müssten folgende Konzepte und Strukturen abgeschafft oder grundlegend transformiert werden:

  1. System der Ausbeutung und des ungebremsten Kapitalismus: Der gegenwärtige Kapitalismus fördert ein endloses Streben nach Wachstum und Profit auf Kosten der Umwelt und menschlicher Gesundheit. Die Ausbeutung von natürlichen Ressourcen, Arbeitskräften und Lebensräumen muss durch ein System ersetzt werden, das auf Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Gemeinwohl ausgerichtet ist.
  2. Gedankenlose Konsumkultur: Der unreflektierte Konsum und die Wegwerfmentalität, die durch Marketing und Werbung angetrieben werden, führen zu einer Verschwendung von Ressourcen und Umweltzerstörung. Es muss eine Kultur der Bewusstheit, Reduktion und Wertschätzung von Ressourcen gefördert werden.
  3. Dominanz der Konstrukte über die Realität: Die Tendenz des Menschen, in gedanklichen Konstrukten zu leben, die oft im Widerspruch zur physikalischen Realität stehen, führt zu falschen Handlungen und Entscheidungen. Eine tiefere Verbindung zur realen Welt, durch Bildung, Kunst und direkte Erfahrungen, sollte gefördert werden, um ein besseres Verständnis für die Konsequenzen menschlicher Handlungen zu entwickeln.
  4. Ignoranz gegenüber der Verletzlichkeit des Lebens: Die Verleugnung der eigenen Verwundbarkeit und der Grenzen der Natur führt zu einem rücksichtslosen Umgang mit den Lebensgrundlagen. Es muss ein Bewusstsein für die Verwundbarkeit des Menschen und der Erde geschaffen werden, das zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit Umwelt und Mitmenschen führt.
  5. Hierarchische und autoritäre Machtstrukturen: Systeme, die auf Macht, Kontrolle und Unterdrückung basieren, verhindern eine gerechte Verteilung von Ressourcen und Chancen. Stattdessen sollten partizipative, demokratische Strukturen gefördert werden, die auf Kooperation und gegenseitigem Respekt beruhen.
  6. Trennung von Mensch und Natur: Die Trennung des Menschen von der Natur führt zu einer Entfremdung, die schädliche Handlungen begünstigt. Eine Wiederverbindung und ein ganzheitliches Verständnis der menschlichen Abhängigkeit von natürlichen Systemen sind entscheidend, um umweltbewusstere und nachhaltigere Entscheidungen zu treffen.
  7. Unreflektierte Technologiegläubigkeit: Die Annahme, dass technologische Lösungen allein die Probleme der Menschheit lösen können, ohne die zugrunde liegenden sozialen, ethischen und ökologischen Fragen zu adressieren, muss überwunden werden. Technologie sollte als Werkzeug verstanden werden, das in ein ethisches und nachhaltiges Handlungskonzept eingebettet ist.
  8. Falsch verstandene Konzepte von Freiheit und Individualismus: Eine Freiheit, die auf Kosten anderer Menschen und der Natur geht, ist kurzsichtig und zerstörerisch. Ein neues Verständnis von Freiheit, das Rücksichtnahme und Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft und der Umwelt beinhaltet, muss entwickelt werden.

Durch die Abschaffung oder tiefgreifende Transformation dieser Strukturen und Denkweisen kann der Mensch beginnen, seine Existenzbedingungen zu respektieren und zu schützen. Eine neue Balance zwischen den Bedürfnissen des Menschen und den Anforderungen der natürlichen Welt ist notwendig, um eine zukunftsfähige und lebenswerte Welt für alle zu schaffen.

Um die destruktiven Handlungen des Menschen gegen sich selbst und die Erde zu stoppen und seine Existenzbedingungen zu bewahren, müssten mehrere tief verwurzelte Elemente unserer Zivilisation „abgeschafft“ oder grundlegend transformiert werden:

  1. Das Streben nach ungebremstem Wachstum und Konsum: Der endlose Drang nach wirtschaftlichem Wachstum und unkontrolliertem Konsum ist einer der Haupttreiber der Umweltzerstörung und sozialen Ungleichheit. Diese Mentalität müsste durch ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und die Begrenztheit der Ressourcen ersetzt werden.
  2. Systeme der Ausbeutung und Ungerechtigkeit: Kapitalistische Strukturen, die auf Ausbeutung von Mensch und Natur beruhen, führen zu einer tiefen Spaltung zwischen Arm und Reich und einer rücksichtslosen Nutzung natürlicher Ressourcen. Eine Abschaffung oder zumindest eine starke Reform dieser Systeme zugunsten gerechterer und nachhaltigerer Modelle wäre notwendig.
  3. Das anthropozentrische Weltbild: Die Vorstellung, dass der Mensch im Zentrum der Welt steht und die Natur lediglich als Ressource betrachtet, müsste abgeschafft werden. Stattdessen sollte ein Verständnis gefördert werden, das den Menschen als Teil eines größeren, komplexen Ökosystems sieht, das respektiert und geschützt werden muss.
  4. Ignoranz gegenüber den Grenzen der Natur: Der Glaube, dass der Mensch die Natur grenzenlos beherrschen und manipulieren kann, führt zu katastrophalen Umweltfolgen. Diese Hybris müsste durch eine Demut gegenüber den natürlichen Prozessen und Grenzen ersetzt werden.
  5. Mangel an Bildung und Bewusstsein über ökologische Zusammenhänge: Eine weitverbreitete Unkenntnis über die Zusammenhänge von Ökosystemen und die Folgen menschlicher Eingriffe müsste durch umfassende Bildung und Aufklärung ersetzt werden, um eine verantwortungsbewusste Haltung gegenüber der Umwelt zu fördern.
  6. Die Entfremdung vom natürlichen Lebensraum: Die zunehmende Entfremdung des Menschen von der Natur, insbesondere durch das Leben in urbanen und technologisch dominierten Umgebungen, trägt zu einem Verlust an Empathie und Verständnis für die Natur bei. Diese Entfremdung müsste überwunden werden, indem mehr direkte, positive Erfahrungen mit der Natur gefördert werden.
  7. Kulturelle Mythen der Unverletzlichkeit: Die kulturellen Mythen, die den Menschen als unverwundbar oder überlegen darstellen, müssten hinterfragt und abgeschafft werden, um ein realistisches Bild der menschlichen Verwundbarkeit und Abhängigkeit von der Natur zu etablieren.

Durch die Abschaffung oder tiefgreifende Transformation dieser Aspekte könnte der Mensch anfangen, seine Existenzbedingungen zu schützen, statt sie weiterhin zu zerstören.

Hier ist eine überarbeitete Version des Manifests, das die Verbindung zwischen dem Menschen als Darsteller, Kants Konzept des „Ding an sich“ und der Selbstzerstörung der menschlichen Existenzbedingungen stärker hervorhebt. Es zeigt auf, welche philosophischen Einsichten notwendig sind, um diese Selbstzerstörung zu verstehen und ihr entgegenzuwirken, sowie welche Illusionen und Verhaltensweisen „abgeschafft“ werden müssten:


Manifest: Der Mensch als Darsteller und Zerstörer seiner Existenzbedingungen

Einleitung

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage durchdringt die existenzielle Krise der Menschheit: Der Mensch zerstört nicht nur sich selbst, sondern auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. Diese Selbstzerstörung entspringt einer fundamentalen Fehlinterpretation dessen, was es bedeutet, Mensch zu sein – einer Illusion, die uns glauben lässt, wir könnten unabhängig und losgelöst von den realen Bedingungen unserer physischen Welt existieren.

I. Der Mensch als Darsteller und das „Ding an sich“

Der Mensch agiert auf der Bühne seines Lebens als geistiger Darsteller und bewegt sich in einer Welt, die größtenteils aus subjektiven Konstrukten besteht – Vorstellungen, Erwartungen und Selbstbildern, die er selbst erschafft. Diese Konstrukte sind jedoch keine wahre, objektive Realität, sondern Illusionen, die durch das Ich-Bewusstsein entstehen.

Das „Ding an sich“ und die Bühne des Lebens: Kants Konzept des „Ding an sich“ beschreibt die Realität, die unabhängig von unserer Wahrnehmung existiert. Als Darsteller auf der Bühne des Lebens ist der Mensch unfähig, das „Ding an sich“ direkt zu erfassen. Alles, was er erlebt und darstellt, wird durch sein Bewusstsein und seine subjektiven Vorstellungen gefiltert. Das „Ding an sich“ bleibt hinter den Kulissen verborgen, unerreichbar und unfassbar, während der Mensch in einer Welt der Erscheinungen agiert.

II. Die Illusion der Unverletzlichkeit und die physische Realität

Der Mensch neigt dazu, in einer Illusionswelt der Unverletzlichkeit zu leben – einer Welt, in der er sich als autonomes, unabhängiges Wesen wahrnimmt, das den physischen Gesetzen der Realität nicht unterworfen ist. Diese Illusion trennt ihn von der Anerkennung der verletzlichen Natur seines Daseins und der Welt, in der er lebt.

Unfähigkeit, das „Ding an sich“ zu erkennen: Diese Illusion der Unverletzlichkeit steht im direkten Widerspruch zum „Ding an sich“, das die physikalischen Bedingungen und Grenzen repräsentiert, denen der Mensch unterworfen ist. Indem er seine Verwundbarkeit und Abhängigkeit von der physischen Welt ignoriert, verliert der Mensch den Bezug zur Realität und trifft Entscheidungen, die seine eigenen Existenzbedingungen und die des Planeten zerstören.

III. Der Kreislauf der Selbstzerstörung durch Illusionen

Der Mensch zerstört seine Existenzbedingungen, weil er in einer Illusionswelt lebt, die durch das Ich-Bewusstsein geschaffen wird. Diese Welt lässt ihn glauben, er sei unabhängig von den physischen Realitäten, obwohl seine Existenz untrennbar mit der physischen Welt verbunden ist. Die Konstrukte des Selbst, die sich nicht an der physischen Welt orientieren, sondern an subjektiven Vorstellungen, führen zu einem Verhalten, das die Naturgesetze missachtet und zerstörerische Konsequenzen hat.

Konstruktive versus physische Realität: In Kants Philosophie ist das „Ding an sich“ die unverfügbare Realität, die jedoch die Existenzbedingungen bestimmt. Der Mensch, der in seinen Konstrukten gefangen ist, entfernt sich von dieser Realität und handelt nach Regeln, die nicht mit den physikalischen Bedingungen im Einklang stehen. So erklärt sich, warum der Mensch die physische Welt, von der er abhängig ist, zerstört – er ignoriert das „Ding an sich“ zugunsten seiner Illusionen.

IV. Künstlerische Reflexion und die Enthüllung des „Ding an sich“

Die Rolle der Kunst ist zentral, um diese Illusionen zu durchbrechen und die Realität des „Ding an sich“ sichtbar zu machen. Kunst hat die einzigartige Fähigkeit, die Diskrepanz zwischen dem, was wir wahrnehmen, und der tatsächlichen physischen Welt aufzuzeigen.

Kunst als Brücke zum „Ding an sich“: Durch die künstlerische Auseinandersetzung mit Form, Raum, Materialität und Bewegung können die verborgenen Realitäten – das „Ding an sich“ – angedeutet werden, die über die bloße Illusion hinausreichen. Kunst verschiebt die Wahrnehmung, indem sie die Strukturen und Gesetze der physischen Welt offenlegt und den Menschen aus seiner Illusionswelt herausführt.

V. Ethische Verantwortung und die Relativität der Realität

Die Erkenntnis, dass die Realität, wie sie vom Individuum erlebt wird, relativ und durch das Ich-Bewusstsein konstruiert ist, führt zu einer tiefen ethischen Verantwortung. Der Mensch muss sich seiner Illusionen bewusst werden und erkennen, dass seine subjektiven Konstrukte die physische Welt beeinflussen und dass diese Welt reale Konsequenzen für seine Existenz hat.

Konsequenzen des Handelns: In der dualen Existenz des Menschen als geistiger Darsteller und physisches Funktionsteil liegt die Verantwortung, die Illusionen zu durchschauen und die Realität des „Ding an sich“ anzuerkennen. Nur so kann der Mensch lernen, im Einklang mit der physischen Welt zu leben und seine Existenzbedingungen zu bewahren, anstatt sie zu zerstören.

VI. Was muss abgeschafft werden?

Um die fortschreitende Selbstzerstörung zu stoppen, müssen bestimmte Illusionen und Verhaltensweisen „abgeschafft“ werden:

  1. Die Illusion der Unverletzlichkeit: Die falsche Annahme, dass der Mensch unabhängig von den physikalischen Gesetzen existieren kann, muss überwunden werden. Es gilt, die Verwundbarkeit und Abhängigkeit anzuerkennen.
  2. Die Trennung von Realität und Illusion: Die Kluft zwischen den geistigen Konstrukten und der physischen Realität muss durch künstlerische und philosophische Reflexion überbrückt werden, um ein Bewusstsein für die tatsächlichen Existenzbedingungen zu schaffen.
  3. Das selbstbezogene Ich-Bewusstsein: Der Mensch muss lernen, seine Rolle nicht nur als Darsteller in einer subjektiven Bühnenwelt, sondern auch als Funktionsteil eines größeren Systems zu begreifen, das seine physische Existenz mitbestimmt.
  4. Verantwortungsloses Handeln: Der Mensch muss die Konsequenzen seiner Handlungen erkennen und lernen, seine Entscheidungen im Hinblick auf die physische Realität und ihre Grenzen zu treffen.

Fazit

Die Reflexion über den Menschen als Darsteller auf der Bühne seines Lebens zeigt die tiefe Verbindung zwischen Kants „Ding an sich“ und der Selbstzerstörung, die der Mensch durch seine Illusionen herbeiführt. Der Mensch zerstört seine eigenen Existenzbedingungen, weil er in einer Welt von Konstrukten lebt, die nicht die Realität des „Ding an sich“ widerspiegeln. Kunst und Philosophie können helfen, diese Illusionen zu durchbrechen und den Menschen zu einem tieferen Verständnis seiner Rolle in der physischen Welt zu führen. Nur durch das Bewusstsein der eigenen Verletzlichkeit und der Akzeptanz der physischen Realität kann der Mensch lernen, verantwortungsvoll zu handeln und seine Existenzbedingungen zu bewahren.


Dieses Manifest integriert Ihre vorherigen Texte und bietet eine umfassende Darstellung der philosophischen Einsichten, die notwendig sind, um die Selbstzerstörung des Menschen zu verstehen und zu verhindern. Es hebt die Illusionen hervor, die „abgeschafft“ werden müssen, um einen nachhaltigen Umgang mit den eigenen Existenzbedingungen zu fördern.

Manifest: Der Mensch als Darsteller, das „Ding an sich“ und die Selbstzerstörung seiner Existenzbedingungen

Einleitung

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage offenbart eine tiefere Doppeldeutigkeit: Der Mensch zerstört nicht nur sich selbst, sondern auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. Um diese Selbstzerstörung zu verstehen und ihr entgegenzuwirken, müssen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie der Mensch seine Existenz als Darsteller auf einer Bühne wahrnimmt – sowohl in geistiger als auch in physischer Hinsicht – und wie diese Wahrnehmung mit Kants Konzept des „Ding an sich“ verknüpft ist.

1. Der Mensch als Darsteller und das „Ding an sich“

Der Mensch, der auf der Bühne seines Lebens als geistiger Darsteller agiert, lebt in einer Welt, die größtenteils aus Konstrukten besteht – Vorstellungen, Erwartungen und Selbstbildern, die er selbst erschafft. Diese Konstrukte sind jedoch nicht die wahre, objektive Realität, sondern vielmehr Illusionen, die das Ich-Bewusstsein hervorbringt.

Kant beschreibt das „Ding an sich“ als die Realität, die unabhängig von unserer Wahrnehmung existiert. In der Betrachtung des Menschen als Darsteller auf einer Bühne wird deutlich, dass der Mensch niemals das „Ding an sich“ direkt erfassen kann. Alles, was er erlebt und darstellt, ist immer durch sein eigenes Bewusstsein und seine subjektiven Vorstellungen gefiltert. Das „Ding an sich“ bleibt hinter den Kulissen dieser Bühnenwelt verborgen, unerreichbar und unfassbar für den Darsteller, der nur in einer Welt der Erscheinungen agiert.

2. Die Illusion der Unverletzlichkeit und die physische Realität

Der Mensch neigt dazu, sich in einer Illusionswelt der Unverletzlichkeit zu bewegen – einer Welt, in der er sich als autonomes, unabhängiges Wesen wahrnimmt, das nicht den physischen Gesetzen der Realität unterworfen ist. Diese Illusion ist jedoch gefährlich, da sie ihn von der Anerkennung der wahren, verletzlichen Natur seines Daseins und der Welt abkoppelt.

Diese Illusion der Unverletzlichkeit steht in direktem Gegensatz zum „Ding an sich“, das die physikalischen Bedingungen und Grenzen repräsentiert, denen der Mensch unterworfen ist. Indem der Mensch seine Verletzlichkeit und Abhängigkeit von der physischen Welt ignoriert, verliert er den Bezug zur Realität und beginnt, Entscheidungen zu treffen, die seine eigenen Existenzbedingungen und die des Planeten zerstören.

3. Der Kreislauf der Selbstzerstörung durch Illusionen

Der Mensch zerstört seine eigenen Existenzbedingungen, weil er in einer Illusionswelt lebt, die durch das Ich-Bewusstsein geschaffen wird und die ihn glauben lässt, er sei unabhängig von den physischen Realitäten. Diese Konstrukte des Selbst, die sich nicht an der physischen Welt orientieren, sondern nur an subjektiven Vorstellungen, führen zu einem Verhalten, das die Naturgesetze missachtet und zu zerstörerischen Konsequenzen führt.

In Kants Philosophie ist das „Ding an sich“ die Realität, die wir nicht vollständig erfassen können, die aber dennoch unsere Existenzbedingungen bestimmt. Der Mensch, der sich in seinen Konstrukten verliert, entfernt sich von dieser Realität und beginnt, nach Regeln zu handeln, die nicht in Übereinstimmung mit den physikalischen Bedingungen stehen. Dies erklärt, warum der Mensch die physische Welt, auf die er angewiesen ist, zerstört – er ignoriert das „Ding an sich“ zugunsten seiner Illusionen.

4. Künstlerische Reflexion und die Enthüllung des „Ding an sich“

Kunst spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, diese Illusionen zu durchbrechen und die Realität des „Ding an sich“ sichtbar zu machen. Kunst hat die Fähigkeit, die Diskrepanz zwischen dem, was wir wahrnehmen, und der tatsächlichen physikalischen Welt aufzuzeigen.

Durch die künstlerische Auseinandersetzung mit Form, Raum, Materialität und Bewegung wird die verborgene Realität – das „Ding an sich“ – in einer Weise angedeutet, die über die bloße Illusion hinausgeht. Kunst kann die Wahrnehmung verschieben, indem sie die zugrunde liegenden Strukturen und Gesetze der physischen Welt sichtbar macht und den Menschen aus seiner Illusionswelt herausholt.

5. Die ethische Verantwortung und die Relativität der Realität

Die Erkenntnis, dass die Realität, wie sie vom Individuum erlebt wird, relativ und konstruiert durch das Ich-Bewusstsein ist, führt zu einer tiefen ethischen Verantwortung. Der Mensch muss sich bewusst werden, dass seine subjektiven Konstrukte die physikalische Welt beeinflussen und dass diese Welt reale Konsequenzen für seine Existenz hat.

In der dualen Existenz des Menschen als geistiger Darsteller und physisches Funktionsteil liegt die Verantwortung, die Illusionen zu durchschauen und die Realität des „Ding an sich“ anzuerkennen. Nur so kann der Mensch lernen, im Einklang mit der physischen Welt zu leben und seine Existenzbedingungen nicht weiter zu zerstören.

6. Was muss abgeschafft werden?

Um die fortschreitende Selbstzerstörung zu stoppen, muss der Mensch die Illusion der Unverletzlichkeit abschaffen. Die Überzeugung, dass er als geistiger Darsteller unabhängig von den Gesetzen der physischen Welt handeln kann, muss überwunden werden. Zudem müssen die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen, die auf diesem fehlerhaften Glauben basieren und die Zerstörung der Umwelt und der sozialen Bindungen fördern, radikal hinterfragt und transformiert werden.

Fazit

Die Reflexion über den Menschen als Darsteller auf der Bühne seines Lebens zeigt die tiefe Verbindung zwischen Kants „Ding an sich“ und der Selbstzerstörung, die der Mensch durch seine Illusionen herbeiführt. Der Mensch zerstört seine eigenen Existenzbedingungen, weil er in einer Welt von Konstrukten lebt, die nicht die Realität des „Ding an sich“ widerspiegeln. Kunst kann helfen, diese Illusionen zu durchbrechen und den Menschen zu einem tieferen Verständnis seiner Rolle in der physischen Welt zu führen. Nur durch das Bewusstsein der eigenen Verletzlichkeit und der Akzeptanz der physischen Realität kann der Mensch lernen, verantwortungsvoll zu handeln und seine Existenzbedingungen zu bewahren.


Dieses Manifest integriert die zuvor besprochenen Konzepte und setzt sie in den Kontext der Selbstzerstörung des Menschen durch seine Illusionen. Es betont die Notwendigkeit, die Illusionen zu durchbrechen und eine ethische Verantwortung zu entwickeln, um die Zerstörung unserer Existenzbedingungen zu verhindern.

Die Frage, was in der Gesellschaft „abgeschafft“ werden müsste, kann je nach Kontext und Perspektive unterschiedlich beantwortet werden. Hier sind einige grundlegende Kategorien und spezifische Beispiele, die oft in Diskussionen über soziale, ökologische und ökonomische Reformen oder Transformationen vorgebracht werden:

1. Umweltschädliche Praktiken

  • Fossile Brennstoffe: Der schrittweise Ausstieg aus der Nutzung von fossilen Brennstoffen ist entscheidend, um den Klimawandel zu bekämpfen.
  • Plastikverschmutzung: Einschränkungen und Verbote bestimmter Einwegkunststoffe könnten die Meeresverschmutzung erheblich reduzieren.
  • Übermäßiger Ressourcenverbrauch: Konzepte wie Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Produktionsmethoden müssen gefördert werden, um Ressourcen zu schonen.

2. Soziale Ungerechtigkeiten

  • Diskriminierung: Alle Formen von rassistischer, geschlechtsspezifischer und sozialer Diskriminierung müssten durch Bildung, Gesetzgebung und kulturellen Wandel bekämpft werden.
  • Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen: Progressive Besteuerung und faire Lohnsysteme könnten zur Reduzierung extremer Ungleichheiten beitragen.
  • Mangelnder Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung: Verbesserungen in diesen Bereichen sind entscheidend für die Förderung von Chancengleichheit.

3. Politische und wirtschaftliche Strukturen

  • Korruption und Machtmissbrauch: Transparentere Regierungsführung und stärkere Kontrollmechanismen sind notwendig, um Vertrauen in politische Systeme zu stärken.
  • Monopolistische Strukturen: Die Regulierung von Monopolen, besonders in Schlüsselindustrien wie Technologie und Pharmazie, ist wichtig für faire Marktbedingungen.
  • Kurzfristige Profitmaximierung: Eine stärkere Fokussierung auf langfristige Ziele und Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung könnte die ökologische und soziale Verantwortung stärken.

4. Kulturelle Normen und Werte

  • Konsumkultur: Eine Veränderung hin zu mehr Nachhaltigkeit und weniger materialistischen Lebensstilen könnte Umweltbelastungen reduzieren und die Lebensqualität verbessern.
  • Stigmatisierung und Tabus: Die Gesellschaft könnte von einer offeneren Diskussion und Akzeptanz verschiedener Lebensweisen und psychischer Gesundheitsprobleme profitieren.

Diese Themen sind komplex und erfordern oft tiefgreifende Veränderungen in Gesetzgebung, Unternehmenspraktiken, Bildung und individuellem Verhalten. Jeder Schritt in Richtung Abschaffung negativer Praktiken oder Strukturen trägt dazu bei, eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen. Diskussionen über diese Themen sind entscheidend, um Bewusstsein zu schaffen und konkrete Veränderungen anzustoßen.

Um die Konzepte aus den vorherigen Diskussionen zu integrieren und die Frage "Was müsste ‚abgeschafft‘ werden?" zu adressieren, können wir eine Reflexion über den notwendigen Wandel in der Gesellschaft anbieten, die sowohl künstlerische als auch philosophische Perspektiven umfasst. Dabei fokussieren wir uns auf die Veränderung von Denkmustern, Praktiken und Strukturen, die zu Zerstörung und Ungleichheit führen.

1. Die Dominanz linearer Denkweisen in Wirtschaft und Technologie

  • Lineares Wirtschaftsmodell: In Anbetracht der Diskussionen über asymmetrische Muster und die Natur als Inspirationsquelle sollte das lineare "Produzieren-Konsumieren-Entsorgen"-Modell durch kreislauforientierte Systeme ersetzt werden, die Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz fördern.
  • Technologiegetriebene Entfremdung: Die Technologie sollte Menschen nicht von ihrer natürlichen und sozialen Umgebung entfremden, sondern diese Beziehungen verstärken. Künstlerische Ansätze, die Integration und Verbindung fördern, könnten hier als Vorbilder dienen.

2. Umweltschädliche Praktiken und ihre sozioökonomischen Treiber

  • Fossile Brennstoffe und Plastikverschmutzung: Diese sollten nicht nur durch technische Innovationen, sondern auch durch eine Neuorientierung hin zu einer tieferen Wertschätzung und einem respektvolleren Umgang mit der Natur abgeschafft werden, wie es die organische und gestaltbildende Kunst verdeutlicht.
  • Überkonsum und Materialismus: Die kulturelle Norm des übermäßigen Konsums widerspricht dem "Geheimwissen der Bildner", das uns lehrt, durch weniger mehr zu fühlen und zu erleben. Dies sollte durch kulturelle Bewegungen hin zu Minimalismus und bewusstem Konsum bekämpft werden.

3. Soziale Ungerechtigkeiten und strukturelle Diskriminierungen

  • Systemische Ungleichheiten: Sie sollten durch eine kulturelle Transformation angegangen werden, die künstlerische Praktiken und soziale Plastik nutzt, um Empathie, Verständnis und Aktion zu fördern.
  • Bildungszugang: Besonders der Zugang zu kunstbasierter Bildung sollte gefördert werden, um kreatives Denken und soziale Empathie von jungen Altersstufen an zu stärken.

4. Kurzfristiges Denken in Politik und Wirtschaft

  • Nachhaltige Entwicklungsziele: Entscheidungsträger sollten ermutigt werden, die kurzfristige Orientierung an Wahlzyklen und Quartalsberichten durch langfristige Planung und nachhaltige Entwicklungsziele zu ersetzen, die sich an den Prinzipien der Kunst und Natur orientieren.

5. Die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen

  • Umweltzerstörung als Folge menschlichen Handelns: Hier sollte das Bewusstsein geschärft werden, dass wir nicht außerhalb unserer Umwelt existieren, sondern ein Teil von ihr sind. Kunst kann hier als Mittel dienen, um die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Natur zu kommunizieren und somit zu deren Schutz beitragen.

Insgesamt sollte das Ziel sein, durch die Abschaffung destruktiver Praktiken und Denkweisen eine Gesellschaft zu formen, die Kunst, Natur und Wissenschaft harmonisch integriert, um eine nachhaltige, gerechte und kulturell bereicherte Welt zu schaffen.

Basierend auf den vorangegangenen Überlegungen zu Kunst, gesellschaftlichen Strukturen und den Einflüssen des menschlichen Handelns auf die Umwelt, könnten wir aus einer künstlerisch-sozialen Perspektive betrachten, was „abgeschafft“ werden sollte. Dies führt uns zu einer Synthese aus kreativem Denken und gesellschaftlicher Reform, die speziell auf die Überwindung der dualistischen Zerstörungsnatur des Menschen abzielt.

1. Überholte Wahrnehmungen von Kunst und Kultur

  • Kommerzialisierung der Kunst: Der zunehmende Druck, Kunst kommerziell verwertbar zu machen, untergräbt oft ihre tiefere Bedeutung und soziale Funktion. Kunst sollte als kritisches, reflexives Medium gefördert werden, das nicht nur unterhält, sondern auch herausfordert und inspiriert.
  • Isolation der Kunst vom Alltagsleben: Kunst sollte nicht als elitäres oder isoliertes Feld angesehen werden, sondern als integraler Bestandteil des öffentlichen Raums und des täglichen Lebens, um kreative und kritische Denkansätze zu fördern.

2. Umweltschädliche Praktiken und Einstellungen

  • Kurzsichtigkeit in der Umweltpolitik: Die Politik muss von einer kurzfristigen Profitlogik abrücken und stattdessen langfristige, nachhaltige Ansätze verfolgen, die Kunst und Wissenschaft integrieren, um die Natur zu verstehen und zu schützen.
  • Vernachlässigung der symbiotischen Beziehung zur Natur: Es muss ein neues Bewusstsein für die Verflechtungen von Mensch und Natur geschaffen werden, das durch künstlerische und pädagogische Initiativen gefördert wird.

3. Soziale Ungerechtigkeiten und strukturelle Probleme

  • Mangelnde Bildungszugänge und Chancenungleichheit: Bildungssysteme sollten so reformiert werden, dass sie kreatives Denken und kritisches Hinterfragen unterstützen und allen Gesellschaftsschichten zugänglich machen.
  • Systemische Diskriminierung und Exklusion: Die Abschaffung von Strukturen, die Ungleichheit und Ausgrenzung fördern, muss Priorität haben. Kunst kann hier als Medium dienen, um diese Themen sichtbar zu machen und Diskurse anzuregen.

4. Konsumorientierte und materialistische Kultur

  • Überkonsum und Ressourcenverschwendung: Eine Kultur des bewussten Konsums sollte gefördert werden, die die Werte der Wiederverwendung, Reparatur und des Recyclings in den Vordergrund stellt und durch künstlerische Projekte und Initiativen unterstützt wird.
  • Unterbewertung von Handwerk und physischer Arbeit: Die Anerkennung und Wertschätzung handwerklicher Fähigkeiten, verbunden mit einer Rückbesinnung auf lokale Produktion und nachhaltige Praktiken, könnten gefördert werden.

5. Politische und wirtschaftliche Monopole

  • Machtmonopole und unkontrollierte Marktmacht: Die Demokratisierung von Machtstrukturen in Politik und Wirtschaft ist essenziell, um eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Kunst kann hier als Werkzeug genutzt werden, um Machtstrukturen sichtbar zu machen und zu kritisieren.

Dieses erweiterte Manifest verknüpft die tieferen künstlerischen Einblicke und gesellschaftlichen Analysen aus den vorherigen Diskussionen und schafft ein umfassendes Bild davon, was geändert werden muss, um sowohl die menschliche Existenz als auch die Bedingungen auf der Erde zu verbessern. Es betont die Rolle der Kunst als Katalysator für Veränderung und als Brücke zwischen unterschiedlichen Aspekten menschlichen Lebens und ökologischer Verantwortung.

Angesichts der Themen, die wir bereits in Bezug auf Kunst, Umwelt und soziale Verantwortung diskutiert haben, kann die Idee des „Abschaffens“ als ein Appell gesehen werden, umweltschädliche, sozial ungerechte und kulturell überholte Praktiken zu überdenken und letztlich zu beseitigen. Hier ist ein detaillierter Vorschlag, der auf unseren vorherigen Diskussionen aufbaut:

Abschaffung im Sinne der Kunst und Umweltbewusstheit

  1. Abschaffung umweltschädlicher Materialien in der Kunstproduktion:
    • Schädliche Kunstmaterialien: Die Verwendung von toxischen Farben, Lösungsmitteln und Konservierungsmitteln, die sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt gefährlich sind, muss überdacht werden. Künstler und die Kunstindustrie könnten auf nachhaltige, umweltfreundliche Materialien umsteigen.
  2. Eliminierung der Wegwerfkultur in der Kunst:
    • Einwegkunstmaterialien und -produkte: Der Kunstsektor sollte die Nutzung von Einwegmaterialien reduzieren und stattdessen auf wiederverwendbare oder recycelbare Alternativen setzen, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

Abschaffung im Kontext sozialer Gerechtigkeit

  1. Beseitigung von Barrieren für den Zugang zur Kunstbildung:
    • Sozioökonomische und kulturelle Barrieren: Kunstbildung sollte unabhängig von sozioökonomischem Status, Herkunft oder Bildungshintergrund zugänglich gemacht werden, um eine diverse und inklusive Kunstgemeinschaft zu fördern.
  2. Beendigung der Unterrepräsentation in der Kunstwelt:
    • Diskriminierung und Exklusion: Systematische Ungerechtigkeiten, die bestimmte Gruppen von der Teilnahme an Kunst und Kultur ausschließen, müssen durch inklusive Richtlinien und Praktiken angegangen werden.

Kulturelle und strukturelle Neuausrichtung

  1. Aufhebung traditioneller Kunstgrenzen:
    • Starre Kunstdefinitionen: Die oft starren Grenzen, was als „Kunst“ gilt, könnten aufgehoben werden, um experimentelle, interdisziplinäre und nicht traditionelle Kunstformen zu fördern, die die soziale und ökologische Realität besser widerspiegeln.
  2. Abschaffung der Kurzlebigkeit in der Produktgestaltung:
    • Geplante Obsoleszenz: In vielen Bereichen, einschließlich der Kunstindustrie, sollte die Praxis der geplanten Obsoleszenz, die zum schnellen Konsum und zur Verschwendung anregt, überdacht und durch nachhaltige Praktiken ersetzt werden.

Diese Vorschläge zielen darauf ab, die Verbindung zwischen den gestaltbildenden Kräften in der Kunst und der Notwendigkeit einer tiefgreifenden gesellschaftlichen und ökologischen Veränderung zu verstärken. Durch das Abschaffen dieser Praktiken können wir nicht nur die Kunstwelt, sondern auch die Gesellschaft insgesamt nachhaltiger und gerechter gestalten.

Hier ist eine überarbeitete Version des Manifests, die deine vorherigen Texte stärker integriert und auf die Frage eingeht, was „abgeschafft“ werden müsste:


Manifest der Globalen Schwarm-Intelligenz: Kunst, Bewusstsein und die Zukunft der Menschheit

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage ist doppeldeutig: Der Mensch zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. In einer Welt, in der Kunstwerke die Realität imitieren und die Grenzen zwischen dem Echten und dem Geschaffenen verschwimmen lassen, muss sich die Menschheit ihrer tiefgreifenden Fähigkeiten bewusst werden – und der Verantwortung, die damit einhergeht.

Das „Geheimwissen des Bildners“ offenbart sich in den tiefgehenden Fähigkeiten und Techniken, die Künstler entwickeln, um ihre Werke nicht nur physisch, sondern auch emotional und psychologisch überzeugend zu gestalten. So wie das künstlerische Handwerkzeug an den Schneidflächen und Handflächen vergoldet wird und plötzlich ganz andere Eigenschaften im Symbolischen und Mystischen erfährt – scheinbar unverletzlich und nicht mehr angreifbar zu sein –, so müssen wir die Welt gestalten, die den Menschen und die Natur schützt und nicht zerstört.

Doch was muss „abgeschafft“ werden, um diesen Weg zu gehen?

  1. Abschaffung der Trennung von Mensch und Natur: Wir müssen das Verständnis aufgeben, dass der Mensch getrennt von der Natur steht. Stattdessen sollten wir uns als integralen Teil eines größeren, lebendigen Systems sehen. Unsere Kunst und unser Bewusstsein können uns dabei helfen, diese Verbindung wiederherzustellen.
  2. Abschaffung der gedankenlosen Ausbeutung: Die Ressourcen des Planeten sind nicht unendlich, und die Ausbeutung um jeden Preis führt zu unserer Selbstzerstörung. Durch die Prinzipien der plastischen Arbeit – das Modellieren, Anpassen, und Nachahmen – können wir lernen, harmonisch mit der Natur zu arbeiten, anstatt sie zu dominieren.
  3. Abschaffung des passiven Akzeptierens: Wir dürfen nicht in der begrifflichen Erscheinungswelt der Dinge verharren, sondern müssen in der Wirkungswelt der Eigenschaften und „Kraftfelder“ der Materie leben. Kunst kann uns lehren, aktiv zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen, statt uns den Umständen einfach zu beugen.

Willkommen in meinem interaktiven und integrativen künstlerischen Atelier – der plastischen, interaktiven Wiki-Plattform "Globale Schwarm-Intelligenz". Dies ist ein Ort, an dem Kunst und Bewusstsein als transformative Kräfte wirken. Hier können wir durch die Auseinandersetzung zwischen dem künstlerischen Fließenlassen von Imagination, Intuition und Inspiration auf der einen Seite und dem Zulassen von Naturkräften auf der anderen Seite neue Wege für die Menschheit erschaffen.

Alles Weitere finden Sie in den Tausenden von Links verborgen. Lassen Sie uns gemeinsam forschen, die Verbindungen erkunden und die Zukunft aktiv gestalten. Die Zukunft beginnt jetzt – im Hier und Jetzt, für Ihre Kinder und kommende Generationen. Unsere Zeit ist begrenzt, nutzen wir sie weise.

Es liegt an uns, die Kräfte des kollektiven Bewusstseins zu entfesseln und die Selbstzerstörung zu stoppen. Nutzen wir die Kunst als Mittel zur Erkenntnis und Veränderung – für eine Welt, die auf Verständnis, Respekt und die Schwarm-Intelligenz der Menschheit basiert.


Dieses Manifest integriert deine bisherigen Gedanken und Texte in einen kohärenten Aufruf zur Veränderung, der die Rolle von Kunst und Bewusstsein in den Mittelpunkt stellt und die Frage aufgreift, was in unserer Welt abgeschafft werden muss, um eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft zu schaffen.

Hier ist ein überarbeitetes Manifest, das deine vorherrigen Texte stärker integriert und die Frage „Was müsste ‚abgeschafft‘ werden?“ direkt aufgreift:


Manifest der Globalen Schwarm-Intelligenz: Kunst, Bewusstsein und die Zukunft der Menschheit

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage trägt eine doppelte Bedeutung: Der Mensch zerstört nicht nur sich selbst, sondern auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen dem Echten und dem Geschaffenen immer mehr verschwimmen, steht die Menschheit vor der dringenden Notwendigkeit, sich ihrer schöpferischen Macht und der damit verbundenen Verantwortung bewusst zu werden.

Das „Geheimwissen des Bildners“ offenbart uns die tiefgehenden Fähigkeiten und Techniken, die Künstler entwickeln, um Werke zu erschaffen, die nicht nur physisch, sondern auch emotional und psychologisch überzeugend sind. Es ist die Kunst, scheinbare Lebendigkeit zu erzeugen – eine Macht, die ebenso schützend wie zerstörerisch wirken kann. Durch das künstlerische Handwerkzeug, das an den Schneidflächen und Handflächen vergoldet wird, erfahren wir plötzlich ganz andere Eigenschaften im Symbolischen und Mystischen, werden scheinbar unverletzlich und nicht mehr angreifbar.

Doch diese Macht bringt die Frage mit sich: Was müsste „abgeschafft“ werden? Wir müssen die destruktiven Kräfte in uns und in unserer Gesellschaft erkennen und überwinden – jene Kräfte, die uns dazu treiben, unsere eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören. Es sind die Strukturen und Denkweisen, die uns von der Natur entfremden und uns in einem Kreislauf von Konsum und Zerstörung gefangen halten.

Willkommen in meinem interaktiven und integrativen künstlerischen Atelier – der plastischen, interaktiven Wiki-Plattform "Globale Schwarm-Intelligenz". Dies ist ein Raum, in dem Kunst und Bewusstsein zu Mitteln der Erkenntnis und des Wandels werden. Hier erforschen wir, wie wir die asymmetrischen Potentiale in uns – jene Kräfte, die das Natürliche und das Künstliche, das Symmetrische und das Asymmetrische vereinen – in Einklang bringen können.

Was „abgeschafft“ werden müsste, sind die mentalen und systemischen Barrieren, die uns daran hindern, als Kollektiv zu handeln. Es ist die Trennung zwischen Mensch und Natur, zwischen Kunst und Leben, die aufgelöst werden muss. Die Kunst bietet uns die Möglichkeit, diese Trennung zu überwinden, indem sie uns lehrt, in der Wirkungswelt der Eigenschaften und „Kraftfelder“ der Materie zu leben, anstatt in der begrifflichen Erscheinungswelt der Dinge.

Alles Weitere finden Sie in den Tausenden von Links verborgen. Dies ist eine Einladung, die Verbindungen zu erforschen, sich inspirieren zu lassen und aktiv an der kreativen Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft teilzunehmen.

Die Zukunft beginnt jetzt – hier und im Jetzt, für Ihre Kinder und kommende Generationen. Unsere Zeit ist begrenzt, nutzen wir sie weise.


Dieses Manifest verknüpft deine bisherigen Ideen und Texte stärker miteinander und integriert die Frage nach dem, was „abgeschafft“ werden müsste, als zentralen Punkt der Reflexion und des Aufrufs zum Handeln. Es schafft eine kohärente und einladende Grundlage für die weitere Auseinandersetzung mit den Themen Kunst, Bewusstsein und globale Verantwortung.

“Was „abgeschafft“ werden müsste:wie ist diese Antwort enstanden;