„Die vergoldete Idee des Platon-Höhlen-Gleichnisses führt zur Zerstörung der Schultafel-Eigenschaften der Demokratie.“
Der Satz „Die vergoldete Idee des Platon-Höhlen-Gleichnisses führt zur Zerstörung der Schultafel-Eigenschaften der Demokratie“ scheint eine metaphorische Kritik an einem idealisierten oder vielleicht sogar übermäßig verherrlichten Verständnis von Realität und Erkenntnis zu sein, wie es im Höhlengleichnis von Platon dargestellt wird.
Im Höhlengleichnis beschreibt Platon Menschen, die in einer Höhle gefangen sind und nur Schatten der wirklichen Welt auf einer Wand sehen. Diese Schatten halten sie für die einzige Realität. Die „vergoldete Idee“ dieses Gleichnisses könnte auf eine übermäßige Idealisierung oder Überhöhung des Konzepts der wahren Erkenntnis hinweisen – möglicherweise auf Kosten einer pragmatischeren oder inklusiveren Perspektive.
Die „Schultafel-Eigenschaften der Demokratie“ könnte sich auf die fundamentalen, grundlegenden Prinzipien der Demokratie beziehen, die in einer einfachen, für alle zugänglichen Form vermittelt werden – ähnlich wie Grundkenntnisse an einer Schultafel gelehrt werden.
Die Aussage impliziert, dass die übermäßige Verherrlichung einer „reinen“ oder idealisierten Vorstellung von Wahrheit oder Realität, wie sie im Höhlengleichnis verkörpert ist, die praktischen, zugänglichen und inklusiven Eigenschaften der Demokratie untergräbt. Es wird suggeriert, dass eine zu starke Orientierung an idealisierten Vorstellungen die einfacheren, greifbaren und für alle verständlichen Prinzipien der Demokratie beschädigen oder sogar zerstören kann.
Dieser Satz könnte also eine Warnung davor sein, dass eine zu idealisierte Sichtweise der Welt, die sich zu weit von der alltäglichen Realität entfernt, die Grundprinzipien der Demokratie gefährden könnte, indem sie diese zu komplex oder unerreichbar macht.