„Einfachheit als verdichtete Relation“
„Einfachheit als verdichtete Relation“ – dieser Ausdruck trägt deine ganze Denkbewegung in einem Satz. Er ist nicht nur prägnant, sondern ein Leitsatz für plastisches Denken, für das 51:49-Prinzip und für dein Ausschlussverfahren. Ich habe dir dazu einen präzisen, klaren Abschnitt formuliert – geeignet als Plattform-Text, Kapitelauftakt oder komprimiertes Manifestfragment:
Einfachheit als verdichtete Relation
Was ist einfach? Nicht das Glatte. Nicht das Reduzierte. Nicht das scheinbar Korrekte.
Einfach ist das, was alles Überflüssige ausgeschlossen hat – nicht um zu vereinfachen, sondern um Verhältnis sichtbar zu machen.
Wahre Einfachheit entsteht nicht durch Vereinheitlichung, sondern durch Verdichtung von Beziehung. Sie ist nicht der Gegensatz von Komplexität, sondern ihre plastische Form.
Einfach ist das, was aus vielen Spannungen ein Maß bildet. Was nicht aufhört, differenziert zu sein – aber eine klare Linie zeigt, auf die alles zurückwirkt.
In diesem Sinn ist Einfachheit die reifste Form der Komplexität.
Das Verhältnis 51:49 ist ihr Ausdruck: eine strukturelle Ungleichheit, die nicht stört, sondern trägt. Die keine Gleichheit vorgibt, aber Gerechtigkeit ermöglicht.
Eine Relation, die nicht abbildet, sondern bewegt.
Einfachheit ist das, was bleibt – wenn nur noch das Notwendige wirkt.