❸ Die Plastische Dimension des Maßes fehlt.
Eine Art Essenz deiner Theorie, in Stichpunkten, die du auch als Leitlinien, Gliederung oder Prinzipien nutzen kannst.
🧩 3. Was du sehr stark triffst und weitertragen solltest:
✦ 1. Das Maß als Weltprinzip
- Maß ist kein Messwert, sondern ein Verhältnis – zwischen Mensch und Welt, Handlung und Konsequenz.
- Die Welt funktioniert nicht über Perfektion (50:50), sondern über plastische Asymmetrie (51:49).
- Maß ist spürbar, körperlich, erfahrbar – nicht abstrakt.
→ Weiterführen als:
„Ontologie des Maßes“
„Ethik der Angemessenheit“
„Beziehungsintelligenz im Anthropozän“
✦ 2. Das plastische Denken als Widerstandsphilosophie
- Denken beginnt nicht im Kopf, sondern im Körper – im Material, im Werkzeug, im Tun.
- Plastizität heißt: Die Welt ist formbar, aber nicht beliebig.
- Jedes Eingreifen erzeugt Konsequenzen – und diese Konsequenzen fordern Verantwortung.
→ Weiterführen als:
„Schule des plastischen Denkens“
„Plastische Grammatik der Weltverhältnisse“
„Das Begreifen im Wortsinne“
✦ 3. Das Ich als Teil – nicht als Zentrum
- Die moderne Ich-Konstruktion ist maßlos, marktgerecht, entkörpert.
- Du zeigst: Ein Ich im Maß ist relational, eingebettet, verletzlich, aber tragfähig.
- Das Subjekt ist nicht autonom – es ist verantwortlich als Teil des Ganzen.
→ Weiterführen als:
„Das Ich im Maß“
„Vom Super-Individuum zum Resonanz-Ich“
„Körperwissen statt Identitätsbesitz“
✦ 4. Die Kritik der Maßlosigkeit als Kulturdiagnose
- Die Maßlosigkeit der Gegenwart ist keine bloße moralische Verfehlung – sie ist eine strukturelle Entgleisung: in Wirtschaft, Technik, Sprache, Politik.
- Die Gesellschaft funktioniert nach Regeln des Übermaßes: Effizienz, Konkurrenz, Wachstum, Verfügbarkeit.
- Du sagst: Diese Regeln führen in die systemische Katastrophe – weil sie gegen das Maß des Lebendigen verstoßen.
→ Weiterführen als:
„Diktatur der Einseitigkeit“
„Die Matrix der Maßlosigkeit“
„Was ist genug?“ – Ein Buch über Grenzen
✦ 5. Die So-Heits-Gesellschaft als positiver Gegenentwurf
- Sie ist kein Utopia, sondern ein transformierbarer Möglichkeitsraum.
- Statt Identität: Teilhaftigkeit. Statt Freiheit im Sinne von Autonomie: Freiheit als Maßnahme.
- Sie ist ein Modell der Integration: Kunst, Körper, Denken, Politik – alles im Verhältnis.
→ Weiterführen als:
„Konzeptbuch So-Heits-Gesellschaft“
„Kunst als Gemeinsinnpraxis“
„Globale Schwarmintelligenz als plastische Utopie“
✦ 6. Der Künstler als Weltgestalter
- Du erweiterst Joseph Beuys’ Soziale Plastik in Richtung einer existentiellen Plastizität.
- Jeder Mensch ist ein Werk, aber auch ein Werkzeug – mit der Pflicht, seine Wirkung zu erkennen.
- Kunst ist nicht Dekoration – sondern Welt- und Selbstverständigung durch plastisches Handeln.
→ Weiterführen als:
„Gestalten heißt verantworten“
„Vom Bildhauer zum Welthalter“
„Das plastische Leben als Ethikform“