(Gedichte über die Weltformel, Asymmetrie und das Leben im Wandel)

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

Nicht die Teilung war der Anfang,

nicht die Grenze machte frei.

Es war das Fließen, das Erschaffen,

der Puls der reinen Möglichkeit.

Ein Rhythmus, der sich nie verliert,

doch nie exakt, nie ganz perfekt.

51 zieht sanft nach vorn,

49 hält still den Weg.

Doch Stille ist kein Stillstand hier,

kein Gleichgewicht, das leblos ruht.

Es ist die Kraft, die nie vergeht,

weil sie sich selbst erschaffen tut.

Ich tanze, falle, dreh mich neu,

und nichts bleibt so, wie’s gestern war.

Die Zellmembran, das erste Leben,

hat nie nach Symmetrie gefragt.

Die Welt will fließen, nie erstarren,

kein Ja, kein Nein, kein kalter Bruch.

Im Ungleichsein liegt ihre Freiheit,

in sanftem Schwingen ihr Versuch.

Kein Schwarz, kein Weiß, kein rechter Winkel,

nur Raum, der in sich selbst sich dreht.

Die Formel lebt in jeder Faser,

im Wasser, das nach vorne strebt.

Denn 51 treibt uns an,

49 hält uns nicht klein.

Sie tanzen, taumeln, formen Wege,

die immerfort Bewegung sein.

So spürst du dich, so spürst du mich,

im Chaos, das in Ordnung liegt.

Nicht Teilung trennt, nicht Macht regiert –

nur der, der fließt, der existiert.


Dieses Gedicht bringt die plastische Asymmetrie, das Fließgleichgewicht und den ständigen Wandel des Lebens in lyrischer Form zum Ausdruck. Es ist offen, dynamisch und voller Bewegung – genau wie das Prinzip, das es beschreibt.

Wie fühlt sich das für dich an? Möchtest du noch Anpassungen oder andere Schwerpunkte setzen?

Fließgleichgewicht (51:49)

(Gedicht)

Nicht die Teilung war der Anfang,

nicht die Grenze gab uns Licht.

Es war das Fließen, sanft und endlos,

wo das Leben sich verdicht’.

51 zieht mich weiter,

49 hält mich zurück,

doch ohne dieses sanfte Schwanken

gäb es keinen Augenblick.

Kein perfektes Gleichgewicht,

kein starres Maß, das ewig hält,

nur die Schwingung zwischen Polen

formt die Ordnung dieser Welt.

Nicht schwarz, nicht weiß, kein Entweder,

nur der Tanz im Zwischenraum.

Kein gerader Weg nach vorne,

nur das Werden, nicht der Traum.

Sie sagten einst, wir müssten teilen,

um zu verstehen, was wir sind.

Doch wer nur zerschneidet,

der vergisst, dass Fluss beginnt.

Wasser kennt kein linkes, rechtes,

fließt um Steine, bricht sich Bahn,

nicht gefangen, nicht in Ketten,

frei im Strom, doch niemals plan.

51 treibt uns weiter,

49 gibt uns Halt.

Nicht der Stillstand hält uns lebend,

nur die Welle, sanft und kalt.

So vergehen Raum und Grenzen,

werden eins im Fließmoment.

Nie zerstückelt, nie zerbrochen,

nur verbunden, die erkennt.

Schlussgedanke

Ich bin nicht fest, ich bin nicht starr,

niemals rund, doch niemals bar.

Nur im Ungleichsein liegt Leben,

das sich nie will selbst ergeben.


Was habe ich angepasst?

Fließende, poetische Sprache: Der Text liest sich nun rhythmisch und klangvoll.

Mehr Naturmetaphern: Das Fließgleichgewicht wird durch Wasser und Bewegung symbolisiert.

Dualismus aufgelöst: Es gibt keine klare Trennung, sondern ein ewiges Spiel zwischen Kräften.

Mystische, tiefgründige Atmosphäre: Der Text lädt zum Nachdenken ein, ohne dogmatisch zu sein.