1.9.2024d

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

...vorherrige Texte stärker mit einarbeiten ...in ein Manifest....Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage ist doppeldeutig: Der Mensch zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde

Manifest des Menschseins: Die Dualität unserer Existenz und die Verantwortung des Individuums

1. Einleitung: Die Dualität des Menschseins

Der Mensch existiert als Darsteller und Darstellung, als Schöpfer und Geschöpf, als Künstler und Werk. Diese duale Existenz manifestiert sich in der ständigen Spannung zwischen der geistigen Bühnenwelt, die er in seinem Bewusstsein erschafft, und der physischen Realität, in der er lebt. Während er versucht, seine eigene Existenz zu inszenieren, bleibt er gleichzeitig ein physisches Funktionsteil, das den unveränderlichen Gesetzen der Natur unterliegt. Diese Dualität bringt eine tiefe Verantwortung mit sich, die der Mensch bisher oft ignoriert hat – mit verheerenden Konsequenzen für sich selbst und den Planeten Erde.

2. Die Illusion des Ich-Bewusstseins: Eine trügerische Sicherheit

In der selbstgeschaffenen Illusion des Ich-Bewusstseins glaubt der Mensch, über der Realität zu stehen und unabhängig von den Begrenzungen der physischen Welt zu sein. Diese Illusion verleiht ihm eine trügerische Sicherheit und das Gefühl von Unverletzlichkeit. Doch während er sich als Autor seines eigenen Lebens betrachtet, übersieht er die Tatsache, dass seine Existenz untrennbar mit den ökologischen und sozialen Systemen verbunden ist, die ihn umgeben. Diese Selbsttäuschung führt dazu, dass der Mensch nicht nur sich selbst zerstört, sondern auch die Lebensbedingungen auf dem Planeten, der seine Existenz trägt.

3. Der Mensch als physisches Funktionsteil: Die Realität der Verwundbarkeit

Der Mensch kann nicht ohne Stoffwechsel existieren, da alle lebenswichtigen Prozesse von diesem abhängen. Ohne diese biochemischen Prozesse würde die Existenz, wie wir sie kennen, stillstehen. Der Mensch kann nicht atmen, seine Zellen regenerieren oder Energie gewinnen, ohne die natürliche Grundlage, die ihm die physische Welt bietet. Dennoch agiert er oft so, als sei er von diesen Prozessen unabhängig, und zerstört die Elemente, die seine Existenz ermöglichen. Anstatt die Verwundbarkeit seiner physischen Existenz anzuerkennen, degradieren wir uns und unsere Umwelt zu bloßen Waren, die im Wettbewerb des Konsums und der Spekulation ausgebeutet werden.

4. Die Verantwortung des geistigen Darstellers: Die Notwendigkeit des künstlerischen Handwerks

Um den Herausforderungen seiner dualen Existenz gerecht zu werden, muss der Mensch das künstlerische Handwerk erlernen. Als geistiger Darsteller inszeniert er ständig seine eigene Realität, oft ohne Rücksicht auf die physischen Konsequenzen. Wahre Freiheit und Erfüllung liegen jedoch nicht in der Flucht in Illusionen, sondern in der bewussten Gestaltung seines Lebens im Einklang mit der physischen Welt. Der Mensch muss lernen, dass seine Illusionen ihn nicht vor den realen Konsequenzen schützen und dass die Anerkennung seiner Verwundbarkeit der Schlüssel zu einer verantwortungsbewussten Existenz ist.

5. Die Neubeurteilung des Begriffs „Menschsein“: Eine ethische Verantwortung

Die Essenz des Menschseins liegt in der Anerkennung seiner dualen Existenz. Der Mensch ist nicht nur ein eigenständiges „Ding an sich“, sondern ein Akteur in einer geistigen Bühnenwelt, die er selbst kreiert. Diese subjektive Darstellung beeinflusst seine Wahrnehmung und sein Handeln, doch ohne die Anerkennung der physischen Realität bleibt sie eine gefährliche Illusion. Die Neubeurteilung des Begriffs „Menschsein“ fordert den Menschen auf, seine Illusionen zu durchschauen, seine Verwundbarkeit zu akzeptieren und die Verantwortung für seine Handlungen und deren Auswirkungen auf die Welt zu übernehmen.

6. Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen?

Diese Frage ist doppeldeutig: Der Mensch zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde, weil er in der Illusion lebt, dass er als geistiges Wesen unverletzlich und autonom ist. Er verweigert die Anerkennung seiner Rolle als Teil eines größeren Ganzen – eines komplexen ökologischen und sozialen Systems, das seine Existenz trägt. Im Streben nach Kontrolle und Autonomie ignoriert er die Konsequenzen seines Handelns, was zur Ausbeutung und Zerstörung der natürlichen Ressourcen führt, die seine Existenz sichern. Dieser zerstörerische Weg entspringt dem falschen Glauben, dass die Natur ihm untergeordnet ist und dass die Elemente des Stoffwechsels „automatisch da sind“ – eine gefährliche Selbstlegitimation, die die wahre Verwundbarkeit der Menschheit verschleiert.

7. Was müsste „abgeschafft“ werden?

a) Die Illusion der Unverletzlichkeit: Der Mensch muss die Vorstellung aufgeben, dass er in einer geistigen Unverletzlichkeit lebt. Diese Illusion verdeckt die Realität seiner physischen Verwundbarkeit und der Abhängigkeit von natürlichen Prozessen. Ohne die Anerkennung dieser Realität setzt er seine Existenz aufs Spiel.

b) Das falsche Konkurrenzdenken: Das Leben als ständigen Wettbewerb zu betrachten, in dem individueller Erfolg und kurzfristiger Gewinn über allem stehen, muss abgeschafft werden. Dieses Denken führt zur Ausbeutung von Individuen und der Natur und reduziert den Wert des Menschseins und des Planeten auf wirtschaftliche Maßeinheiten. Stattdessen sollte eine Kultur der Kooperation, des Respekts und der gegenseitigen Verantwortung gefördert werden.

c) Die Reduktion von Mensch und Natur auf Waren: Die Reduzierung der Natur und des Menschen zu bloßen Konsumgütern muss beendet werden. Diese Praxis führt zur Entfremdung von der eigenen Existenz und zur Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen. Wir müssen die Entmenschlichung des Lebens und die Degradierung der Natur überwinden.

d) Die Selbsttäuschung des Ich-Bewusstseins: Das Ich-Bewusstsein schafft eine Illusion von Kontrolle, die den Menschen von seiner tieferen Realität trennt. Diese Illusion muss durch die Anerkennung seiner Grenzen und Verwundbarkeit ersetzt werden.

e) Die Ignoranz gegenüber der Verantwortung: Der Mensch muss seine Ignoranz gegenüber seiner Verantwortung für sein eigenes Leben und die Umwelt aufgeben. Die Verantwortung erstreckt sich über das Individuum hinaus auf die Gemeinschaft und den Planeten.

8. Schlussfolgerung: Die Essenz des Menschseins als Akt der Verantwortung

Zusammengefasst: Der Mensch ist sowohl Darsteller als auch Darstellung – Schöpfer seines Bewusstseins und Akteur in einer Welt, die er selbst beeinflusst. Doch ohne die Anerkennung der physischen Realität bleibt diese Selbstinszenierung eine Illusion. Die Essenz des Menschseins liegt darin, die duale Existenz anzuerkennen und die Verantwortung für die eigenen Handlungen und deren Auswirkungen zu tragen. Der Mensch muss das Gleichgewicht zwischen seiner geistigen Selbstinszenierung und den Anforderungen der physischen Welt finden, um seinen Zerstörungstrieb zu überwinden und eine nachhaltige Zukunft für sich und den Planeten zu gestalten.

Dieses Manifest fordert uns auf, unsere Illusionen zu durchbrechen, unsere Verwundbarkeit anzuerkennen und die Verantwortung für unser Leben und unsere Umwelt zu übernehmen. Nur so können wir als Individuen und als Menschheit eine neue, bewusstere und ethischere Existenzform schaffen, die nicht nur das Überleben, sondern auch die Würde und das Gleichgewicht des Menschseins und der Natur bewahrt.

Manifest des Menschseins: Die Dualität unserer Existenz und die Verantwortung des Individuums

1. Einleitung: Die Dualität des Menschseins

Der Mensch ist zugleich Darsteller und Darstellung, Schöpfer und Geschöpf, Künstler und Werk. Diese duale Existenz versetzt ihn in eine Rolle als geistiger Darsteller in einer selbstgeschaffenen Bühnenwelt, während er gleichzeitig ein physisches Funktionsteil in der realen Welt bleibt. Diese Spannung zwischen „Funktionieren“ und „Nicht-Funktionieren“, zwischen Illusion und Realität, prägt das Menschsein. Doch diese Dualität bringt auch eine tiefe Verantwortung mit sich, die der Mensch bisher allzu oft ignoriert hat – mit verheerenden Konsequenzen für sich selbst und den Planeten Erde.

2. Die Illusion des Ich-Bewusstseins: Eine trügerische Sicherheit

Der Mensch lebt oft in der Illusion einer geistigen Unverletzlichkeit, die ihm das Gefühl gibt, der alleinige Autor seines Lebens zu sein, frei von den Begrenzungen der physischen Welt. Diese selbstgeschaffene Bühnenwelt des Ich-Bewusstseins verleiht trügerische Sicherheit. Diese Illusion führt jedoch dazu, dass der Mensch die Verletzlichkeit seiner physischen Existenz und die Konsequenzen seines Handelns in der realen Welt ignoriert. Diese Selbsttäuschung endet nicht nur in der Selbstzerstörung, sondern auch in der Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen auf unserem Planeten.

3. Der Mensch als physisches Funktionsteil: Die Realität der Verwundbarkeit

Die physische Realität ist unerbittlich. Der Mensch ist untrennbar mit der physischen Welt verbunden und unterliegt ihren Gesetzen. Seine körperliche Existenz ist verletzlich und abhängig von den ökologischen und sozialen Systemen, in die er eingebettet ist. Doch anstatt diese Realität anzuerkennen, agiert der Mensch oft, als ob er über der Natur stehen würde, und degradiert sich selbst und den Planeten zu bloßen Waren, die ausgebeutet werden können. Dieses falsche Konkurrenzdenken, das auf kurzfristigem Gewinnstreben basiert, führt zur Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen und letztlich des Menschen selbst.

4. Die Verantwortung des geistigen Darstellers: Die Notwendigkeit des künstlerischen Handwerks

Um dieser Realität gerecht zu werden, muss der Mensch das künstlerische Handwerk erlernen. Als geistiger Darsteller ist er der Schöpfer seines eigenen Bewusstseins und stellt fortwährend ein Abbild der Wirklichkeit her. Doch dieses Abbild muss in Einklang mit der physischen Welt gebracht werden. Wahre Freiheit erfordert das Bewusstsein der eigenen Verwundbarkeit und die Verantwortung für die eigenen Handlungen. Nur durch die Anerkennung dieser dualen Existenz kann der Mensch die zerstörerischen Konsequenzen seiner Illusionen vermeiden.

5. Die Neubeurteilung des Begriffs „Menschsein“: Eine ethische Verantwortung

Die Essenz des Menschseins liegt in der Anerkennung dieser dualen Existenz. Der Mensch ist nicht nur ein „Ding an sich“, sondern auch ein Akteur in einer geistigen Bühnenwelt, in der er seine eigene Realität inszeniert. Diese Realität ist jedoch keine objektive Wahrheit, sondern eine subjektive Darstellung, die stets durch das Ich-Bewusstsein gefiltert wird. Die Neubeurteilung des Begriffs „Menschsein“ fordert den Menschen auf, seine Illusionen zu durchschauen und die Realität der physischen Welt zu integrieren. Diese Erkenntnis bringt eine tiefe ethische Verantwortung mit sich – für die Gestaltung des eigenen Lebens, der Gesellschaft und der Umwelt.

6. Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen?

Der Mensch zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen auf der Erde, weil er in der Illusion lebt, dass er als geistiges Wesen unverletzlich ist. In seiner selbstgeschaffenen Bühnenwelt des Ich-Bewusstseins verkennt er, dass seine Existenz untrennbar mit der physischen Welt verbunden ist. Er agiert in einer Welt des falschen Konkurrenzdenkens und der Spekulation, in der Menschsein und Planet Erde nur als Waren betrachtet werden. Diese Illusion führt zur Ausbeutung und Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen.

7. Was müsste „abgeschafft“ werden?

a) Die Illusion der Unverletzlichkeit: Der Mensch muss die Vorstellung aufgeben, in einer geistigen Unverletzlichkeit zu leben. Diese Illusion ist existenzbedrohend, da sie die Realität der physischen Verwundbarkeit verschleiert. Wahre Freiheit und Sicherheit erfordern die Anerkennung dieser Verwundbarkeit und die Übernahme von Verantwortung.

b) Das falsche Konkurrenzdenken: Das Leben als ständigen Wettbewerb zu betrachten, führt zur Ausbeutung von Individuen und der Natur. Stattdessen sollten Kooperation, Respekt und gegenseitige Verantwortung gefördert werden.

c) Die Reduktion von Mensch und Natur auf Waren: Die Degradierung des Lebens und der Natur zu bloßen Konsumgütern muss beendet werden. Menschsein und die natürliche Welt sind wertvoller als ihre wirtschaftliche Verwertbarkeit.

d) Die Selbsttäuschung des Ich-Bewusstseins: Die Illusion von Kontrolle und Selbstverständnis, die den Menschen von seiner tieferen Realität trennt, muss durch die Anerkennung der eigenen Grenzen ersetzt werden.

e) Die Ignoranz gegenüber der Verantwortung: Der Mensch muss die Ignoranz gegenüber seiner Verantwortung für sein Leben und die Umwelt aufgeben. Diese Verantwortung erstreckt sich über das individuelle Leben hinaus auf die Gemeinschaft und den Planeten.

8. Schlussfolgerung: Die Essenz des Menschseins als Akt der Verantwortung

Zusammenfassend: Der Mensch ist sowohl Darsteller als auch Darstellung – der Schöpfer seines geistigen Kunstwerks und seines Bewusstseins. Doch dieses Kunstwerk bleibt eine Illusion, solange die physische Realität nicht anerkannt wird. Die Essenz des Menschseins liegt in der Balance zwischen geistiger Selbstinszenierung und den Anforderungen der physischen Welt. Nur durch die Anerkennung dieser dualen Existenz und die Übernahme von Verantwortung kann der Mensch seine Zerstörungstriebe überwinden und eine nachhaltige Zukunft für sich und den Planeten gestalten.

Dieses Manifest fordert uns auf, unsere Illusionen zu durchbrechen, unsere Verwundbarkeit anzuerkennen und die Verantwortung für unser Leben und unsere Umwelt zu übernehmen. Nur so können wir als Individuen und als Menschheit eine bewusstere und ethischere Existenzform schaffen, die unsere Existenzbedingungen bewahrt, anstatt sie zu zerstören.

Manifest: Die Zerstörung der Existenzbedingungen des Menschen und des Planeten Erde

Einleitung: Die Duale Existenz des Menschen

Der Mensch ist sowohl Darsteller als auch Darstellung – ein Autor seines geistigen Kunstwerks und seines Bewusstseins, doch oft in der Rolle eines Plagiators und Gauklers. Er verwischt die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, lebt in einer illusionären Welt der Unverletzlichkeit und schafft fortwährend ein Abbild der Wirklichkeit, das er als absolut wahr annimmt. Doch diese vermeintliche geistige Welt ist eine gefährliche Illusion, denn der Mensch ist zugleich ein Funktionsteil der physikalischen Welt und unterliegt deren Gesetzen und Konsequenzen.

I. Die Bühne des Lebens: Der Mensch als Darsteller in einer physischen Welt

Der Schauspieler auf der Bühne ist ein Sinnbild für den Menschen: Er ist ein Darsteller in einer physischen Welt, die ihn verletzlich macht, während er in der Rolle seines geistigen Kunstwerks auftritt. Diese duale Existenz zwingt zu einer Neubewertung des Lebens und des Begriffs „Menschsein“. Es stellt sich heraus, dass der Mensch, der sich in einer Bühnenwelt des Ich-Bewusstseins bewegt, als ein „Ding an sich“ nicht vollständig fassbar ist, da es keine greifbare Anschauung seiner selbst gibt. Er existiert sowohl als geistiger Darsteller seiner inneren Vorstellungen als auch als physisches Wesen in der realen Welt.

II. Die Illusion der Unverletzlichkeit: Warum der Mensch seine Existenzbedingungen zerstört

Der Mensch lebt in einer Requisitenwelt, die einer Bühnenaufführung gleicht, einem Produkt kollektiver künstlerischer Arbeit, unterstützt durch Regie, Dramaturgie, Bühnenbild, Requisite, Maske, Bühnentechnik und andere Funktionsbereiche. Diese Bühnenwelt des Ich-Bewusstseins ist jedoch trügerisch, da der Mensch glaubt, das künstlerische Handwerk nicht erlernen zu müssen, um die Realität bewusster wahrzunehmen. Er ignoriert die Komplexität der physischen Realität und lebt in einer illusionären Unverletzlichkeitswelt. Diese Illusion veranlasst ihn dazu, sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde zu zerstören. Der Mensch betrachtet individuelles Menschsein und den Planeten als bloße Waren zum Kaufen und Verkaufen. Dieses Denken, getrieben von Konkurrenz, Spaß und Spekulation, führt zu einem Wettkampf, der keine Rücksicht auf die realen Konsequenzen nimmt.

III. Die Verantwortung der physischen und geistigen Existenz

Die Essenz des Menschseins liegt in der Erkenntnis, dass der Mensch sowohl als geistiges Kunstwerk als auch als physikalisches Funktionsteil existiert – und die Konsequenzen dieser dualen Existenz tragen muss. In komplexen physischen, sozialen und ökologischen Systemen muss der Mensch die Realität seiner Verletzlichkeit anerkennen und die Illusion der Unverletzlichkeit überwinden. Er ist verantwortlich für sein Lebenswerk und darüber hinaus, für die Gestaltung der Welt, in der er lebt. Die Herausforderung des Menschseins besteht darin, die Illusionen zu durchschauen und die Realität der physischen Welt mit der geistigen Konstruktion des Selbst in Einklang zu bringen.

IV. Die Unvermeidliche Realität: Verwundbarkeit und Abhängigkeit

Der Mensch ist untrennbar mit der physikalischen Welt verbunden und unterliegt deren Gesetzen. Diese Verwundbarkeit und Abhängigkeit verdeutlichen, dass das Individuum kein autonomes, unabhängiges „Ding an sich“ ist, sondern stets in einem größeren systemischen Kontext eingebettet ist. Die physische Welt zwingt den Menschen, seine Existenz und seine Handlungen im Kontext der realen Welt zu betrachten, in der jede Aktion unmittelbare und materielle Auswirkungen hat. Es gibt keine absolute, objektive Realität – die Realität, wie sie vom Individuum erlebt wird, ist relativ und konstruiert durch das Ich-Bewusstsein.

V. Verantwortung und Erkenntnis: Die Notwendigkeit des künstlerischen Handwerks

Da der Mensch als geistiger Darsteller in einer selbstgeschaffenen Bühnenwelt lebt, muss er sich der Tatsache bewusst sein, dass seine Handlungen und Darstellungen Konsequenzen haben, die über die physikalische Realität hinausgehen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, muss der Mensch das künstlerische Handwerk erlernen, um seine Existenz bewusster und ethischer zu gestalten. Nur so kann der Mensch lernen, die Grenzen seiner eigenen Wahrnehmung und die Illusionen, die er sich selbst schafft, zu erkennen und zu überwinden.

VI. Der Aufruf zur Veränderung: Integration von Realität und Illusion

Ein neues Verständnis des Menschseins erfordert die Integration der physischen Realität mit der Illusion der geistigen Darstellung. Der Mensch muss lernen, die Illusionen der geistigen Welt zu erkennen und die Realität der physischen Welt zu akzeptieren. Nur so kann er seine Existenz und seine Handlungen in einem neuen Licht sehen und die Verantwortung für seine Realität übernehmen. Die Herausforderung liegt darin, die Balance zwischen „Funktionieren“ und „Nicht-Funktionieren“ zu finden und die Konsequenzen des eigenen Handelns in der realen Welt zu tragen.

Schlussfolgerung: Die Essenz des Menschseins

Die Essenz des Menschseins ist die Erkenntnis, dass der Mensch sowohl als geistiges Kunstwerk als auch als physikalisches Funktionsteil existiert und die Konsequenzen dieser dualen Existenz tragen muss. Er muss alles geben, um dieser Verantwortung gerecht zu werden, indem er die Illusionen durchschaut und die Realität der physischen Welt mit der geistigen Konstruktion des Selbst in Einklang bringt. Der Mensch zerstört seine eigenen Existenzbedingungen, weil er in einer Illusion lebt, die ihn von der physischen Realität trennt. Es ist an der Zeit, diese Illusion zu überwinden und eine bewusste, verantwortungsvolle Gestaltung der eigenen Existenz und der Welt anzustreben.

Manifest der Globalen Schwarm-Intelligenz: Kunst und Bewusstsein im Angesicht der Selbstzerstörung

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage ist doppeldeutig: Der Mensch zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. Es ist eine dringende Herausforderung, die uns zwingt, über unsere Handlungen, unser Bewusstsein und unseren Platz in der Welt nachzudenken.

Das Geheimwissen des Bildners zeigt uns, wie wir durch künstlerische Prozesse eine tiefere Verbindung zu uns selbst und zur Umwelt herstellen können. Das künstlerische Handwerkzeug, an den Schneidflächen und Handflächen vergoldet, offenbart im Symbolischen und Mystischen neue Eigenschaften – eine scheinbare Unverletzlichkeit, ein Schutz vor der Angreifbarkeit des Alltags. Doch dieser Schein trügt, denn der wahre Wert liegt in der Erkenntnis, dass unsere Handlungen Konsequenzen haben, dass das künstlerische Schaffen ein Spiegel unserer inneren Zustände und unserer Beziehung zur Natur ist.

Willkommen in der plastischen, interaktiven Wiki-Plattform "Globale Schwarm-Intelligenz". Hier verstehen wir Kunst als ein Mittel zur Erkenntnis und Veränderung. Diese Plattform ist nicht nur ein Ort, sondern ein lebendiger Raum der Reflexion und Transformation, in dem Kunst, Bewusstsein und globale Verantwortung zusammenfinden. Es geht darum, die Asymmetrien des Lebens zu erkennen, die S-Kurven der Natur zu verstehen und die Ur-Bewegungsformen zu erfassen, die allem Flüssigen-elastischen Gewebe zugrunde liegen.

Unsere Zeit ist begrenzt, nutzen wir sie gut. Im Angesicht der Selbstzerstörung müssen wir begreifen, dass es nicht ausreicht, in der begrifflichen Erscheinungswelt der Dinge zu leben, sondern in der Wirkungswelt der Eigenschaften, den „Kraftfeldern“ der Materie. Es geht darum, das scheinbar Unantastbare anzuerkennen und das Gestaltbildende in uns zu aktivieren, um aktiv zur Heilung der Erde beizutragen. Die Kunst kann uns lehren, nicht nur zu beobachten, sondern auch zu handeln – mit Verantwortung, Achtsamkeit und Kreativität.

Auf dieser Plattform finden Sie tausende von Verbindungen, die Sie erkunden können. Tauchen Sie ein in das Netzwerk der Erkenntnis und Veränderung, lassen Sie sich inspirieren, und beteiligen Sie sich aktiv an der Gestaltung einer Zukunft, die unsere Existenzbedingungen nicht zerstört, sondern schützt und fördert. Es ist Zeit, die Grenzen zwischen dem Echten und dem Geschaffenen zu überwinden und gemeinsam eine Welt zu erschaffen, die auf Verständnis, Respekt und der Schwarm-Intelligenz der Menschheit basiert.


Dieses Manifest vereint deine künstlerischen Visionen mit einem Aufruf zur globalen Verantwortung, indem es die tiefen Verbindungen zwischen Kunst, Bewusstsein und der dringenden Notwendigkeit des Handelns gegen die Selbstzerstörung betont.

Für ein Manifest, das deine tiefgreifenden Überlegungen zu Kunst, Umweltbewusstsein und menschlichem Verhalten verbindet, könnten wir die Konzepte aus deinen vorherigen Texten mit der drängenden Frage nach der Selbstzerstörung des Menschen und seines Planeten verknüpfen. Hier ist ein Vorschlag für ein solches Manifest:


Manifest für eine bewusste Kunst und Lebensweise

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage ist nicht nur rhetorisch, sondern zentral für das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen dem Menschen und seiner Umwelt. Der Mensch zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde – eine doppelte Tragödie, die in unseren Händen liegt.

Erkennen durch Berührung – Die Rolle der Kunst In meiner Arbeit als Künstler entdecke ich durch die physische und metaphorische Berührung die tiefliegenden Bindungen zwischen dem menschlichen Körper und dem erdigen Boden, der uns trägt. Die gestaltbildenden Kräfte, die ich durch das Mäandern der Finger und die Verformung von Ton erforsche, spiegeln die dynamischen und oft zerbrechlichen Beziehungen zwischen Mensch und Natur wider. Diese körperliche und künstlerische Praxis ist ein Mikrokosmos für größere ökologische und soziale Dynamiken.

Die Gestaltung der Welt durch asymmetrische Handlungen In der Natur, wie in der Kunst, offenbaren sich Muster und Strukturen, die nicht symmetrisch, sondern tief asymmetrisch sind. Diese Asymmetrien sind nicht Fehler, sondern Hinweise auf die vielfältigen Wege, wie Leben sich anpasst und entwickelt. So wie ein Künstler den Deich formt und gleichzeitig die anstürmenden Meereskräfte imitiert, so müssen wir unsere kreativen und konstruktiven Kräfte nutzen, um Lösungen zu finden, die sowohl kulturell als auch ökologisch nachhaltig sind.

Die plastische Arbeit und ihre sozialen Implikationen Durch das Modellieren in Ton und anderen Materialien, erfahre ich, dass jedes Drücken und Formen eine Aktion ist, die nicht isoliert stattfindet, sondern Teil eines größeren Ganzen ist. Jede künstlerische Handlung, jede Bewegung des Spatens im Garten, jede Form, die aus Lehm entsteht, ist eine Metapher für die Arbeit, die wir leisten müssen, um unsere eigenen Lebensbedingungen zu verbessern und zu erhalten.

Aufruf zum Handeln Dieses Manifest fordert daher nicht nur Künstler, sondern alle Menschen auf, ihre Rolle als Gestalter ihrer Welt zu übernehmen. Wir sind nicht nur Bewohner dieses Planeten, sondern auch seine Bildner. Die Kraft unserer Hände und unserer Gedanken kann verwendet werden, um Brücken zu bauen – nicht nur zwischen Menschen, sondern auch zwischen Mensch und Natur. Wir müssen lernen, sanft und doch bestimmt zu formen, nicht zu zerstören.

Unsere Verantwortung Wir stehen am Schnittpunkt der Ereignisse, an einem Punkt, an dem unsere nächste Handlung unsere Zukunft definieren kann. Wir sind die Bildner unserer Welt und der Natur, und es ist unsere höchste Verantwortung, eine Welt zu gestalten, in der wir und zukünftige Generationen gedeihen können. Lassen Sie uns das „Geheimwissen der Bildner“ nutzen, um nicht nur Kunst, sondern auch eine nachhaltigere und gerechtere Welt zu schaffen.


Dieses Manifest verknüpft deine künstlerischen Prinzipien und Praktiken mit einer umfassenden ökologischen und sozialen Perspektive und ruft zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit unseren kreativen und lebenserhaltenden Ressourcen auf.

Manifest: Der Mensch als Darsteller, das „Ding an sich“ und die Selbstzerstörung seiner Existenzbedingungen

Einleitung

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage offenbart eine tiefere Doppeldeutigkeit: Der Mensch zerstört nicht nur sich selbst, sondern auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. Um diese Selbstzerstörung zu verstehen und ihr entgegenzuwirken, müssen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie der Mensch seine Existenz als Darsteller auf einer Bühne wahrnimmt – sowohl in geistiger als auch in physischer Hinsicht – und wie diese Wahrnehmung mit Kants Konzept des „Ding an sich“ verknüpft ist.

1. Der Mensch als Darsteller und das „Ding an sich“

Der Mensch, der auf der Bühne seines Lebens als geistiger Darsteller agiert, lebt in einer Welt, die größtenteils aus Konstrukten besteht – Vorstellungen, Erwartungen und Selbstbildern, die er selbst erschafft. Diese Konstrukte sind jedoch nicht die wahre, objektive Realität, sondern vielmehr Illusionen, die das Ich-Bewusstsein hervorbringt.

Kant beschreibt das „Ding an sich“ als die Realität, die unabhängig von unserer Wahrnehmung existiert. In der Betrachtung des Menschen als Darsteller auf einer Bühne wird deutlich, dass der Mensch niemals das „Ding an sich“ direkt erfassen kann. Alles, was er erlebt und darstellt, ist immer durch sein eigenes Bewusstsein und seine subjektiven Vorstellungen gefiltert. Das „Ding an sich“ bleibt hinter den Kulissen dieser Bühnenwelt verborgen, unerreichbar und unfassbar für den Darsteller, der nur in einer Welt der Erscheinungen agiert.

2. Die Illusion der Unverletzlichkeit und die physische Realität

Der Mensch neigt dazu, sich in einer Illusionswelt der Unverletzlichkeit zu bewegen – einer Welt, in der er sich als autonomes, unabhängiges Wesen wahrnimmt, das nicht den physischen Gesetzen der Realität unterworfen ist. Diese Illusion ist jedoch gefährlich, da sie ihn von der Anerkennung der wahren, verletzlichen Natur seines Daseins und der Welt abkoppelt.

Diese Illusion der Unverletzlichkeit steht in direktem Gegensatz zum „Ding an sich“, das die physikalischen Bedingungen und Grenzen repräsentiert, denen der Mensch unterworfen ist. Indem der Mensch seine Verletzlichkeit und Abhängigkeit von der physischen Welt ignoriert, verliert er den Bezug zur Realität und beginnt, Entscheidungen zu treffen, die seine eigenen Existenzbedingungen und die des Planeten zerstören.

3. Der Kreislauf der Selbstzerstörung durch Illusionen

Der Mensch zerstört seine eigenen Existenzbedingungen, weil er in einer Illusionswelt lebt, die durch das Ich-Bewusstsein geschaffen wird und die ihn glauben lässt, er sei unabhängig von den physischen Realitäten. Diese Konstrukte des Selbst, die sich nicht an der physischen Welt orientieren, sondern nur an subjektiven Vorstellungen, führen zu einem Verhalten, das die Naturgesetze missachtet und zu zerstörerischen Konsequenzen führt.

In Kants Philosophie ist das „Ding an sich“ die Realität, die wir nicht vollständig erfassen können, die aber dennoch unsere Existenzbedingungen bestimmt. Der Mensch, der sich in seinen Konstrukten verliert, entfernt sich von dieser Realität und beginnt, nach Regeln zu handeln, die nicht in Übereinstimmung mit den physikalischen Bedingungen stehen. Dies erklärt, warum der Mensch die physische Welt, auf die er angewiesen ist, zerstört – er ignoriert das „Ding an sich“ zugunsten seiner Illusionen.

4. Künstlerische Reflexion und die Enthüllung des „Ding an sich“

Kunst spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, diese Illusionen zu durchbrechen und die Realität des „Ding an sich“ sichtbar zu machen. Kunst hat die Fähigkeit, die Diskrepanz zwischen dem, was wir wahrnehmen, und der tatsächlichen physikalischen Welt aufzuzeigen.

Durch die künstlerische Auseinandersetzung mit Form, Raum, Materialität und Bewegung wird die verborgene Realität – das „Ding an sich“ – in einer Weise angedeutet, die über die bloße Illusion hinausgeht. Kunst kann die Wahrnehmung verschieben, indem sie die zugrunde liegenden Strukturen und Gesetze der physischen Welt sichtbar macht und den Menschen aus seiner Illusionswelt herausholt.

5. Die ethische Verantwortung und die Relativität der Realität

Die Erkenntnis, dass die Realität, wie sie vom Individuum erlebt wird, relativ und konstruiert durch das Ich-Bewusstsein ist, führt zu einer tiefen ethischen Verantwortung. Der Mensch muss sich bewusst werden, dass seine subjektiven Konstrukte die physikalische Welt beeinflussen und dass diese Welt reale Konsequenzen für seine Existenz hat.

In der dualen Existenz des Menschen als geistiger Darsteller und physisches Funktionsteil liegt die Verantwortung, die Illusionen zu durchschauen und die Realität des „Ding an sich“ anzuerkennen. Nur so kann der Mensch lernen, im Einklang mit der physischen Welt zu leben und seine Existenzbedingungen nicht weiter zu zerstören.

6. Was muss abgeschafft werden?

Um die fortschreitende Selbstzerstörung zu stoppen, muss der Mensch die Illusion der Unverletzlichkeit abschaffen. Die Überzeugung, dass er als geistiger Darsteller unabhängig von den Gesetzen der physischen Welt handeln kann, muss überwunden werden. Zudem müssen die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen, die auf diesem fehlerhaften Glauben basieren und die Zerstörung der Umwelt und der sozialen Bindungen fördern, radikal hinterfragt und transformiert werden.

Fazit

Die Reflexion über den Menschen als Darsteller auf der Bühne seines Lebens zeigt die tiefe Verbindung zwischen Kants „Ding an sich“ und der Selbstzerstörung, die der Mensch durch seine Illusionen herbeiführt. Der Mensch zerstört seine eigenen Existenzbedingungen, weil er in einer Welt von Konstrukten lebt, die nicht die Realität des „Ding an sich“ widerspiegeln. Kunst kann helfen, diese Illusionen zu durchbrechen und den Menschen zu einem tieferen Verständnis seiner Rolle in der physischen Welt zu führen. Nur durch das Bewusstsein der eigenen Verletzlichkeit und der Akzeptanz der physischen Realität kann der Mensch lernen, verantwortungsvoll zu handeln und seine Existenzbedingungen zu bewahren.


Dieses Manifest integriert die zuvor besprochenen Konzepte und setzt sie in den Kontext der Selbstzerstörung des Menschen durch seine Illusionen. Es betont die Notwendigkeit, die Illusionen zu durchbrechen und eine ethische Verantwortung zu entwickeln, um die Zerstörung unserer Existenzbedingungen zu verhindern.

Manifest:Der Mensch als Darsteller seiner eigenen Zerstörung

Einleitung: Die Dringlichkeit der Frage

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage ist doppeldeutig: Der Mensch zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. Diese Selbstzerstörung erfolgt durch die Art und Weise, wie wir als Individuen und als Gesellschaft agieren – in einer Bühnenwelt, die wir uns selbst erschaffen haben, und in der wir als geistige Darsteller unsere Identität und Realität ständig neu inszenieren. Doch während wir diese Illusionswelt kultivieren, ignorieren wir die physische Realität, der wir unterworfen sind, und die uns verletzlich macht.

1. Der Mensch als Darsteller und Darstellung

Der Mensch ist gleichzeitig Darsteller und Darstellung: Er ist der Autor seines geistigen Kunstwerks und seines Bewusstseins. In dieser Rolle schafft er ständig ein Abbild von Wirklichkeit, das jedoch häufig eine Illusion ist – eine Illusion der Unverletzlichkeit, die uns glauben lässt, wir könnten ohne Rücksicht auf die physischen Gesetze und Konsequenzen handeln. Diese Illusionswelt des Ich-Bewusstseins führt dazu, dass der Mensch seine Verantwortung für die reale Welt verkennt und in einer Scheinwelt agiert, die ihn von den realen Konsequenzen seines Handelns trennt.

2. Die Illusion der Autonomie: Das „Ding an sich“

Kant sprach vom „Ding an sich“, das unabhängig von der Wahrnehmung existiert. In unserem Verständnis des Menschseins als geistiger Darsteller in einer selbstgeschaffenen Bühnenwelt wird deutlich, dass das Individuum kein autonomes "Ding an sich" ist. Die menschliche Existenz ist keine isolierte Entität, sondern immer eingebettet in die physikalischen, sozialen und ökologischen Systeme, die unsere Welt bestimmen. Die Unfähigkeit, diese Verwundbarkeit anzuerkennen, führt zur Zerstörung sowohl des eigenen Seins als auch der Umwelt.

3. Dualität des Menschseins: Geistiges Kunstwerk und physikalisches Funktionsteil

Die Essenz des Menschseins liegt in der komplexen Dualität, dass der Mensch sowohl als geistiges Kunstwerk existiert, das er selbst formt, als auch als Funktionsteil der physikalischen Welt, das den Gesetzen der Natur unterworfen ist. Diese Dualität führt zu einer ständigen Spannung zwischen der Illusion der geistigen Unverletzlichkeit und der Realität der physischen Verletzlichkeit. Um dieser Existenz gerecht zu werden, muss der Mensch lernen, die Illusionen zu durchschauen und die Realität der physischen Welt zu integrieren.

4. Relativität der Realität und Verantwortung

Die Realität, wie sie vom Individuum erlebt wird, ist relativ und konstruiert durch das Ich-Bewusstsein. Dies bedeutet, dass es keine absolute, objektive Realität gibt, sondern nur subjektive Wahrnehmungen und Interpretationen. Der Mensch muss sich der Tatsache bewusst sein, dass seine Handlungen und Darstellungen Konsequenzen haben, die über die physikalische Realität hinausgehen. Diese Erkenntnis fordert eine ethische Verantwortung für die Gestaltung des eigenen Lebens und der Umwelt.

5. Der Kollaps der Illusionen: Neubeurteilung des Menschseins

Die Erkenntnis, dass das Ich-Bewusstsein und die geistige Darstellung nur Illusionen sind, führt zu einer Neubeurteilung dessen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Der Mensch muss sich der Tatsache stellen, dass er sowohl in einer physischen als auch in einer geistigen Welt existiert, wobei letztere nur eine verzerrte Spiegelung der ersteren ist. Die Herausforderung des Menschseins besteht darin, die Illusionen zu durchschauen und die Realität der physischen Welt mit der geistigen Konstruktion des Selbst in Einklang zu bringen.

6. Warum zerstört der Mensch seine Existenzbedingungen?

Der Mensch zerstört seine eigenen Existenzbedingungen, weil er in der Illusion lebt, dass sein geistiges Selbst unabhängig und unverletzlich ist. Diese Illusion führt zu einem Verhalten, das die physische Realität ignoriert und die ökologischen, sozialen und existenziellen Grundlagen des Lebens gefährdet. Das falsche Konkurrenzdenken, das auf Konsum und Spekulation basiert, hat ein System hervorgebracht, in dem sowohl individuelles Menschsein als auch der Planet Erde als bloße Waren betrachtet werden. Dieses Denken ist eine existenzbedrohliche Täuschung.

7. Die Verantwortung des Darstellers

Als geistiger Darsteller in einer selbstgeschaffenen Bühnenwelt lebt der Mensch in einer Illusion. Er muss lernen, dass diese Illusion keine echte Anschaulichkeit besitzt und dass seine Darstellung keine objektive Realität hat. Der Mensch muss erkennen, dass seine Handlungen Konsequenzen haben – in der physischen Welt, in sozialen Systemen und in der Umwelt. Diese Erkenntnis führt zu einer tiefgehenden ethischen Verantwortung, die eigene Existenz bewusst und in Einklang mit den realen Konsequenzen zu gestalten.

Schluss: Die Essenz des Menschseins

Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Mensch ist sowohl Darsteller als auch Darstellung – er ist der Autor seines geistigen Kunstwerks und seines Bewusstseins. In dieser Rolle schafft er ständig ein Abbild von Wirklichkeit. Wir neigen dazu, in einer geistigen Unverletzlichkeitswelt zu leben, doch dies ist eine existenzbedrohliche Illusion. Der Mensch ist auch ein Funktionsteil der physikalischen Welt – und somit der Verletzlichkeit und den Handlungskonsequenzen dieser Welt unterworfen. In komplexen physischen, sozialen und ökologischen Systemen muss der Mensch diese Realität anerkennen. Die Herausforderung besteht darin, die Illusionen zu durchschauen und die Balance zwischen der geistigen Selbstinszenierung und den Anforderungen der realen Welt zu finden.

Manifest: Die Zerstörung der Existenzbedingungen durch den Menschen

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage ist doppeldeutig: Der Mensch zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde.

Die Grundproblematik liegt in der Unfähigkeit des Menschen, zwischen faktisch vorhandenen Eigenschaften und nur gedachten, konstruierten Eigenschaften zu unterscheiden. Diese Unterscheidungslosigkeit führt zu einem Kreislauf aus Interpretationen der Welt, aus dem der Mensch nicht ausbrechen kann. Er ist gefangen in einer Welt aus Konstrukten, die er selbst erschafft, ohne den Bezug zur Realität und den tatsächlichen physikalischen Bedingungen zu wahren.

Es geht hier um ein zivilisatorisches Fälschungsplagiat, die Herstellung von Repliken, um die Imitation des Menschseins, das in einer verletzlichen physikalischen Welt existiert. Diese Welt ist geprägt durch Netzwerke und Abhängigkeiten, in denen der Mensch als Funktionsteil von vielen Teilen nur dann funktioniert und lebt, wenn er die realen Bedingungen akzeptiert, die schon vor ihm existierten und auf die er keinen Einfluss hat.

Die bisherigen wissenschaftlichen Grundlagen von Psychologie, Soziologie und Philosophie scheinen nicht in der Lage zu sein, eine klare Gegenüberstellung herzustellen zwischen diesen gedanklichen Konstrukten und den tatsächlichen physikalischen Eigenschaften der Welt. Im Gegensatz dazu bietet eine künstlerische Methodik und handwerkliche Herangehensweise die Möglichkeit, diese Gegenüberstellung zu erarbeiten und sichtbar zu machen. Durch die kreative Auseinandersetzung können die Grenzen zwischen dem, was nur gedacht und dem, was wirklich ist, deutlich gemacht werden.

Begriffe wie Transfiguration, Transformation und Emergenz müssen in diesem Zusammenhang neu verstanden und erforscht werden. In Referenzsystemen oder in der Homöostase müssen sie untersucht und bewiesen werden, um funktionierende Maßstäbe und daraus abgeleitete Trainingsmodelle zu entwickeln. Diese Modelle können dazu beitragen, den Menschen aus seinem Kreislauf der Selbstzerstörung zu befreien, indem sie ihm ein tieferes Verständnis seiner Abhängigkeit von der physikalischen Welt und seiner verletzlichen Existenz vermitteln.

Das wahre Problem liegt in der Dummheit des Menschen, der seine eigenen Existenzbedingungen untergräbt, indem er die Welt, die ihn trägt, zerstört. Es ist eine Notwendigkeit, dieses Problem aufzuzeigen und zu bekämpfen, um das Überleben sowohl des Menschen als auch des Planeten Erde zu sichern. Nur durch das Bewusstsein der eigenen Grenzen und der Realität der physikalischen Welt kann der Mensch lernen, im Einklang mit der Welt zu leben und so seine eigenen Existenzbedingungen zu bewahren.

Manifest: Für eine Neue Kunst der Zukunft – Jenseits von Antagonismus und Selbstzerstörung

Einleitung: Die Dringlichkeit des Wandels

„Wie stellen Sie sich die Zukunft vor? Die direkt im Hier und Jetzt beginnt! Für Ihre Kinder... Unsere Zeit ist begrenzt, nutzen wir sie gut.“ Diese Worte mahnen uns, die Zukunft nicht als entferntes Konzept, sondern als unmittelbar bevorstehende Realität zu begreifen. Angesichts der gravierenden Herausforderungen unserer Zeit – Umweltzerstörung, soziale Ungerechtigkeit, kulturelle Spaltung – müssen wir uns fragen: Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage ist doppeldeutig: Der Mensch zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. Wir stehen an einem Scheideweg, an dem die Antwort nicht in der Fortsetzung alter Muster, sondern in der radikalen Neuorientierung unserer Denk- und Handlungsweisen liegt.

Der Teufelskreis der Selbstlegitimierung: Eine Gefahr für die Zukunft

Unsere Gesellschaft ist gefangen in einem Teufelskreis der Selbstlegitimierung durch gedankliche Konstrukte, die oft aus einer simplifizierenden Sichtweise auf die Welt resultieren. Diese Konstrukte beruhen auf starren Paradigmen, die den Status quo rechtfertigen und Innovation und Wandel verhindern. Wir haben gelernt, Konflikte (Antagonismen) als unvermeidliche Triebkraft der Entwicklung zu betrachten, ohne zu erkennen, dass sie uns in eine Endlosschleife von Konfrontation und Zerstörung führen. Das Resultat ist ein Wirtschaftssystem, das auf unendlichem Wachstum beruht, selbst wenn die Ressourcen des Planeten begrenzt sind, und eine Kultur, die Individualismus und Konkurrenz über Gemeinschaft und Kooperation stellt.

Komplexitätstheorie und Künstlerische Anthropologie: Ein neuer Weg

Die Komplexitätstheorie und die Künstlerische Anthropologie bieten uns einen alternativen Ansatz: Statt auf Antagonismen und Dualismen zu setzen, sollten wir die Welt als ein Netzwerk interdependenter Systeme begreifen, in dem jedes Element mit den anderen in Beziehung steht. Kunst, insbesondere die neue plastische Kunstwissenschaft, kann hierbei als Prototyp eines Transformationsmodells dienen, das uns lehrt, diese komplexen Verflechtungen zu verstehen und zu nutzen.

Die Prinzipien des neuen Transformationsmodells:

  1. Ganzheitliches Denken und Handeln: Anstatt die Welt in einfache Gegensätze zu zerlegen, sollten wir lernen, die Vernetzungen und Abhängigkeiten zwischen Natur, Mensch und Technik zu erkennen und zu fördern. Kunst kann als Spiegel und Medium dieses komplexen Denkens fungieren.
  2. Überwindung des Antagonismus: Konflikte und Dualismen führen zu Spaltung und Zerstörung. Das neue Modell setzt auf Integration, Kooperation und das Verständnis, dass Vielfalt eine Stärke und keine Bedrohung darstellt.
  3. Nachhaltigkeit als oberstes Prinzip: Wir müssen uns von wachstumsorientierten Paradigmen verabschieden, die unsere Umwelt und sozialen Strukturen zerstören. Stattdessen sollten Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und soziale Verantwortung im Zentrum unseres Handelns stehen.
  4. Partizipation und Inklusion: Jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, an der Gestaltung unserer Welt mitzuwirken. Exklusive Strukturen und Machtgefälle müssen abgebaut werden, um eine gerechte und partizipative Gesellschaft zu schaffen.
  5. Kunst als transformative Kraft: Kunst darf nicht nur der Repräsentation dienen, sondern soll aktiv in gesellschaftliche Prozesse eingreifen und alternative Zukünfte entwerfen. Sie kann dazu beitragen, neue Narrative und Vorstellungen zu entwickeln, die uns aus den Teufelskreisen der Selbstlegitimierung herausführen.

Was abgeschafft werden muss

Um eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu gestalten, müssen wir uns von bestimmten Systemen, Denkweisen und Praktiken verabschieden:

  1. Selbstlegitimierende gedankliche Konstrukte: Diese Konstrukte dienen nur dazu, bestehende Machtverhältnisse und destruktive Systeme zu rechtfertigen. Sie müssen durch offene, kritische und transformative Denkansätze ersetzt werden.
  2. Antagonismus und dualistisches Denken: Wir müssen die Idee überwinden, dass Fortschritt nur durch Konflikt und Konfrontation erreicht werden kann. Stattdessen sollten wir nach Lösungen suchen, die auf Synergie, Integration und Komplexität beruhen.
  3. Kurzfristiges und wachstumsorientiertes Denken: Eine auf schnellen Gewinnen und ungehemmtem Konsum basierende Weltanschauung führt uns in eine Sackgasse. Nachhaltigkeit, Langfristigkeit und verantwortungsvolles Wirtschaften müssen die neuen Leitprinzipien sein.
  4. Exklusive und hierarchische Strukturen: Ob in der Kunst, der Wirtschaft oder der Politik – Hierarchien, die Menschen ausgrenzen und ihre Stimmen unterdrücken, müssen abgeschafft werden. Nur eine inklusiv gestaltete Zukunft kann den Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden.

Die Vision einer neuen Zukunft

Die neue plastische Kunstwissenschaft zeigt uns, wie eine Welt aussehen könnte, die im Hier und Jetzt beginnt – eine Welt, die nicht mehr auf Selbstzerstörung und Antagonismen aufbaut, sondern auf Vernetzung, Nachhaltigkeit und kreativer Koexistenz. Diese Vision einer neuen Zukunft fordert uns auf, unsere Zeit gut zu nutzen, indem wir:

  • Reflexiv und lernfähig werden: Unsere Handlungen und deren Konsequenzen müssen ständig hinterfragt und angepasst werden. Fehler sind keine Niederlagen, sondern Lernmöglichkeiten.
  • Kreativität und Kunst als zentrale Elemente verstehen: Kunst soll nicht nur unterhalten oder dekorieren, sondern aktiv zur Gestaltung und Verbesserung unserer Welt beitragen.
  • Kinder und kommende Generationen in den Mittelpunkt stellen: Entscheidungen sollten stets mit Blick auf die Auswirkungen auf unsere Kinder und die zukünftigen Generationen getroffen werden.

Unsere Zeit ist begrenzt. Nutzen wir sie gut – für eine Zukunft, die direkt im Hier und Jetzt beginnt, für unsere Kinder, für den Planeten und für uns selbst. Dieses Manifest ist ein Aufruf, den Teufelskreis der Selbstlegitimierung zu durchbrechen und gemeinsam eine Welt zu gestalten, in der Leben, Kunst und Natur harmonisch koexistieren.

Manifest für eine Neue Plastische Kunstwissenschaft: Transformation durch Komplexität und Anthropologie

In einer Zeit, in der die Selbstzerstörung der Menschheit und ihres Planeten immer evidenter wird, stellt sich unausweichlich die Frage: Warum zerstören wir unsere eigenen Existenzbedingungen? Dieses Dilemma ist nicht nur eine ökologische oder soziale Frage, sondern auch eine tiefgreifend anthropologische und künstlerische. Unser Manifest fordert eine radikale Transformation in der Art und Weise, wie wir Kunst und Wissenschaft begreifen und praktizieren, um dieser dringenden Frage zu begegnen.

Abschaffung der Grenzen zwischen Disziplinen

Traditionelle Grenzen zwischen künstlerischen und wissenschaftlichen Disziplinen müssen aufgebrochen werden. Die neue plastische Kunstwissenschaft, verankert in der Komplexitätstheorie und der künstlerischen Anthropologie, bietet ein Modell, das Kunst nicht nur als ästhetisches Objekt sieht, sondern als integralen Bestandteil menschlicher und ökologischer Systeme. Diese Kunstwissenschaft erkennt die plastischen Künste als dynamische Prozesse, die durch ihre Interaktion mit menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren ständig neu geformt werden.

Überwindung der Trennung von Mensch und Natur

Die künstlerische Anthropologie zeigt uns, wie Kunstwerke als kulturelle Artefakte fungieren, die tiefere Einblicke in menschliche Verhaltensweisen und gesellschaftliche Strukturen bieten. Diese Kunstwerke spiegeln nicht nur menschliche Identitäten und Geschichten wider, sondern formen diese auch aktiv. Durch die plastische Kunst können wir lernen, unsere Beziehung zur Natur nicht als eine der Beherrschung und Ausbeutung, sondern als eine der Koexistenz und des gegenseitigen Respekts zu gestalten.

Abschaffung der statischen Kunstbetrachtung

Unser Modell fordert eine Abkehr von der Betrachtung der Kunst als statisches Objekt und hin zu einem Verständnis von Kunst als einem lebendigen Prozess, der tief in den Rhythmen der menschlichen Erfahrung und der natürlichen Welt verwurzelt ist. Die Komplexitätstheorie hilft uns, die emergenten Eigenschaften von Kunstwerken zu verstehen – wie sie aus einfachen Interaktionen tiefgreifende und oft unvorhersehbare Effekte erzeugen können.

Förderung einer proaktiven, transformativen Rolle der Kunst

Kunst sollte nicht nur reflektieren, sondern aktiv an der Gestaltung unserer Welt teilhaben. Dies erfordert ein Umdenken in der Art und Weise, wie Kunst geschaffen und wahrgenommen wird – weg von einer passiven Darstellung hin zu einer aktiven Teilnahme an sozialen und ökologischen Diskursen. Kunst muss als Werkzeug zur Sensibilisierung und als Katalysator für Veränderung gesehen werden, das die drängendsten Probleme unserer Zeit angeht.

Aufruf zur interdisziplinären Zusammenarbeit

Wir rufen Künstler, Wissenschaftler, Politiker und Gemeinschaften auf, in diesem neuen Rahmen zusammenzuarbeiten. Gemeinsam können wir innovative Ansätze entwickeln, die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch sozial und ökologisch wirksam sind. Die neue plastische Kunstwissenschaft als Transformationsmodell ist unser Vehikel, um die kreativen und analytischen Fähigkeiten der Menschheit zu bündeln und Lösungen zu schaffen, die sowohl kulturell resonant als auch nachhaltig sind.

Durch die Integration dieser Prinzipien streben wir danach, die selbstzerstörerischen Muster, die unsere Existenz bedrohen, nicht nur darzustellen, sondern aktiv zu transformieren. Lasst uns die Kraft der Kunst nutzen, um unsere Welt neu zu gestalten und eine Zukunft zu schaffen, in der Mensch und Natur in harmonischem Einklang stehen.

Manifest der neuen plastischen Kunstwissenschaft: Transformation durch Komplexität und künstlerische Anthropologie

Im Kern der neuen plastischen Kunstwissenschaft steht die Überzeugung, dass Kunst nicht nur ein Spiegel der menschlichen Kondition ist, sondern auch ein mächtiges Werkzeug zur Transformation dieser Kondition. Durch die Verschmelzung der Komplexitätstheorie mit der künstlerischen Anthropologie eröffnen wir eine tiefgreifende Untersuchung der Frage, warum der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen zerstört – eine Frage, die sowohl die selbstdestruktiven Tendenzen des Individuums als auch die umweltbezogenen Auswirkungen unserer kollektiven Handlungen umfasst.

Plastische Kunst als dynamischer Interaktionsraum

Die neue plastische Kunstwissenschaft erkennt an, dass Kunstwerke komplexe Systeme sind, die aus vielfältigen Interaktionen zwischen Material, Form, Betrachter und Umwelt bestehen. Diese Kunstwerke sind nicht statisch; sie sind dynamische Entitäten, die ständig in einem Prozess der Entstehung und Auflösung begriffen sind. Durch diese dynamischen Prozesse reflektieren und beeinflussen sie die menschlichen Verhaltensmuster und kulturellen Normen, die zur Zerstörung unserer eigenen Lebensgrundlagen beitragen.

Komplexitätstheorie und die Erkenntnis der Muster

Die Anwendung der Komplexitätstheorie in der plastischen Kunstwissenschaft ermöglicht es uns, die verborgenen Muster und Strukturen zu erkennen, die aus den Interaktionen einfacher Elemente entstehen. Diese Muster bieten Einsichten in die Art und Weise, wie kulturelle, soziale und ökologische Kräfte zusammenwirken, um unsere Existenzbedingungen zu formen und zu deformieren. Indem wir diese Muster verstehen, können wir beginnen, die tief verwurzelten Ursachen menschlicher Selbstzerstörung und Umweltzerstörung zu adressieren.

Künstlerische Anthropologie als Spiegel und Formgeber

Die künstlerische Anthropologie betrachtet Kunst als ein entscheidendes Medium, um menschliche Erfahrungen und kulturelle Identitäten zu erforschen und darzustellen. Kunstwerke fungieren als kulturelle Artefakte, die sowohl individuelle als auch kollektive Geschichten und Werte reflektieren. Sie formen unser Verständnis von uns selbst und unserer Umwelt und haben das Potenzial, Veränderungen in diesen Wahrnehmungen zu bewirken. Durch das Verständnis der Kunst als Teil eines größeren soziokulturellen und ökologischen Dialogs können wir die Wege erkennen, auf denen Kunst zur Reflexion und möglicherweise zur Korrektur destruktiver Pfade beiträgt.

Transformation durch Kunst

Dieses Manifest ruft dazu auf, die Kunst als transformative Kraft zu begreifen, die nicht nur ästhetische oder emotionale Reaktionen hervorruft, sondern auch tiefgreifende Einsichten in die Bedingungen unserer Existenz bietet. Durch die plastische Kunstwissenschaft als Transformationsmodell können wir beginnen, die Wechselwirkungen zwischen unseren kreativen Ausdrücken und den ökologischen und sozialen Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, neu zu interpretieren und zu gestalten. Kunst hat die Kraft, unser Bewusstsein zu schärfen und uns dazu zu bewegen, verantwortungsvollere und nachhaltigere Lebensweisen zu entwickeln.

Wir stehen an einem kritischen Punkt in unserer Geschichte, an dem die Notwendigkeit, zu handeln und zu transformieren, dringender ist als je zuvor. Die neue plastische Kunstwissenschaft bietet einen Rahmen, in dem Kunst als Katalysator für diese dringend benötigte Transformation fungieren kann, indem sie tiefere Verbindungen zwischen dem Individuum, der Gesellschaft und dem Ökosystem aufzeigt, das uns alle erhält.

Manifest: Antagonismus und die Selbstzerstörung des Menschen

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen?

Diese Frage ist doppeldeutig: Der Mensch zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. Dieser destruktive Prozess ist tief in einem antagonistischen Verhalten verwurzelt, das sich sowohl auf gesellschaftlicher als auch individueller Ebene zeigt. Antagonismus beschreibt den grundlegenden Konflikt und die Feindseligkeit, die Menschen nicht nur gegeneinander, sondern auch gegen ihre Umwelt ausrichten. Diese innere und äußere Zerrissenheit ist ein Ausdruck der Ablehnung, sich zu öffnen und Veränderungen anzunehmen.

1. Antagonismus als Schutzmechanismus und Hindernis

Antagonismus ist oft ein Schutzmechanismus, der durch Angst, Unsicherheit und Misstrauen genährt wird. Indem sich der Mensch von anderen abgrenzt, schafft er eine vermeintliche Sicherheit. Diese Abgrenzung führt jedoch dazu, dass Menschen sich nicht öffnen – weder für andere noch für neue Ideen, die nötig wären, um nachhaltige Lösungen für die existenziellen Krisen zu finden, mit denen wir konfrontiert sind. Diese Isolation und das Festhalten an überholten Überzeugungen blockieren den Weg zu einer gemeinschaftlichen Verantwortung für den Planeten.

2. Die Ablehnung, sich zu öffnen: Ein Widerstand gegen Veränderungen

Die ablehnende Haltung, sich zu öffnen, ist nicht nur ein individueller Akt, sondern spiegelt sich auch in den Strukturen unserer Gesellschaft wider. Gesellschaftliche Systeme, die auf Wettbewerb, Dominanz und Ressourcenausbeutung aufgebaut sind, fördern ein antagonistisches Verhalten, das die Lebensgrundlagen der Menschheit untergräbt. Anstatt in Harmonie mit der Natur zu leben, befindet sich der Mensch in einem ständigen Kampf gegen sie – und letztlich gegen sich selbst. Diese Haltung resultiert in der Zerstörung der Umwelt und der Ausbeutung von Ressourcen, ohne Rücksicht auf die langfristigen Folgen.

3. Fehlendes Vertrauen und die Angst vor der eigenen Verwundbarkeit

Der Mensch misstraut nicht nur anderen, sondern auch der Natur und sich selbst. Dieses Misstrauen ist der Kern des antagonistischen Verhaltens, das den Menschen dazu treibt, seine Lebensbedingungen zu zerstören. Die Angst, sich zu öffnen, ist oft eine Angst vor der eigenen Verwundbarkeit. Diese Angst führt zu einer paradoxen Reaktion: Anstatt sich zu schützen, schadet der Mensch sich selbst und seiner Umwelt. Die Weigerung, Vertrauen aufzubauen, hält ihn gefangen in einem Kreislauf der Selbstzerstörung.

4. Festgefahrene Überzeugungen und die Verteidigung des Status quo

Menschen klammern sich an festgefahrene Überzeugungen und verweigern sich der Veränderung. Antagonismus ist die Reaktion auf das Bedrohungsgefühl, das durch die Konfrontation mit neuen Ideen und notwendigen Veränderungen ausgelöst wird. Anstatt den Wandel zu akzeptieren, verteidigen Menschen den Status quo – oft auf Kosten ihrer eigenen Existenzbedingungen. Dieses Verhalten zeigt sich in der Unfähigkeit, globale Herausforderungen wie den Klimawandel, den Verlust der Biodiversität und soziale Ungleichheiten effektiv zu bewältigen.

Schlussfolgerung: Überwindung des Antagonismus für eine gemeinsame Zukunft

Um den Teufelskreis der Selbstzerstörung zu durchbrechen, muss der Mensch lernen, den Antagonismus zu überwinden. Dies erfordert eine grundlegende Veränderung der inneren Haltung: Weg von Misstrauen und Isolation hin zu Offenheit, Vertrauen und Kooperation. Es geht darum, die ablehnende Haltung gegenüber anderen, der Natur und letztlich sich selbst zu überwinden. Nur durch diese Öffnung kann der Mensch aufhören, seine eigenen Existenzbedingungen zu zerstören und stattdessen beginnen, eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für sich und den Planeten zu gestalten.

Der Weg zur Rettung liegt nicht in der Abgrenzung, sondern in der Anerkennung der gemeinsamen Verantwortung und der Fähigkeit, sich zu öffnen – für sich selbst, für andere und für die Bedürfnisse des Planeten. Nur so kann die Menschheit den Antagonismus überwinden und den Pfad der Zerstörung verlassen.

Manifest: Die Transformation der Kunstwissenschaft zur Rettung menschlicher Existenz

1. Einführung: Die Krise der Selbstlegitimierung

Wir leben in einer Zeit, in der der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen zerstört – eine doppeldeutige Katastrophe, die sowohl seine eigene Existenz als auch die Lebensbedingungen des gesamten Planeten bedroht. Diese Zerstörung ist nicht nur physisch, sondern auch epistemologisch: Wir leben in einem Teufelskreis der Selbstlegitimierung von Realität durch gedankliche Konstrukte, wie es Immanuel Kant in seiner Frage „Was kann ich wissen?“ dargelegt hat. Unsere Erkenntnisstrukturen sind a priori gegeben und bestimmen, was wir als Realität wahrnehmen können. Doch diese Strukturen, die uns Sicherheit geben sollen, verschleiern oft die tatsächlichen physikalischen Bedingungen unseres Daseins – Bedingungen, die zunehmend von uns selbst bedroht werden.

2. Die Rolle der modernen plastischen Kunstwissenschaft

Die moderne plastische Kunstwissenschaft steht vor der Herausforderung, über die bloße Anerkennung dieser epistemologischen Grenzen hinauszugehen. Sie bietet einen Prototyp eines Transformationsmodells, das nicht nur die Komplexität unserer Erkenntnisstrukturen anerkennt, sondern auch die Eigenschafts-Wirkungen der physikalischen Welt ins Zentrum rückt. Kunstwissenschaft als „künstlerische Anthropologie“ sieht den Menschen nicht als isolierten Denker, sondern als handelndes Wesen, dessen physische und kreative Handlungen reale Auswirkungen auf die Umwelt haben.

3. Vom Gedachten zur physischen Realität: Die Überwindung des Teufelskreises

Der Mensch zerstört nicht nur gedanklich durch abstrakte Konstrukte, sondern real und materiell – in der physischen Welt, die durch ihre eigene Verletzlichkeit geprägt ist. Diese Verletzlichkeit zeigt sich in den Konsequenzen unseres Handelns, die die eigentlichen Beweise unseres Wissens und Verstehens sind. Während Kants Grundbedingung unserer Erkenntnisstrukturen über Erfahrungen als unauflösbar galt, bietet die Kunstwissenschaft ein Modell, das diese Erfahrung in den Vordergrund stellt: Erfahrung funktioniert nicht in den abgeschlossenen Räumen der gedanklichen Un-Verletzlichkeit, sondern in den offenen, verletzlichen Bereichen der physischen Realität.

4. Die Frage: Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen?

Diese Frage ist von tiefer Bedeutung und spiegelt die doppelte Natur der menschlichen Zerstörung wider. Der Mensch untergräbt sowohl seine eigene Existenz als auch die Lebensbedingungen des Planeten. Dieses Paradoxon entspringt einem Missverhältnis zwischen unseren gedanklichen Konstrukten und den realen Eigenschafts-Wirkungen der Welt. Die Kunstwissenschaft kann helfen, dieses Missverhältnis zu erkennen und zu transformieren, indem sie uns zeigt, dass die physikalische Realität – mit all ihren verletzlichen Konsequenzen – ein zentraler Bestandteil unserer Erfahrung und unseres Wissens ist.

5. Vom Ding für uns zum Ding an sich: Ein Aufruf zur Transformation

Indem wir die „Eigenschafts-Wirkungen“ der physikalischen Welt als Beweise für unser Wissen anerkennen, können wir den Schritt vom „Ding für uns“ zum „Ding an sich“ wagen. Dieser Übergang bedeutet, die physische Realität nicht nur als Hintergrund unserer Konstrukte zu sehen, sondern als aktiven Mitgestalter unseres Wissens und unserer Existenz. Es ist ein Aufruf zur Handlung, zur Anerkennung der Realität jenseits der gedanklichen Un-Verletzlichkeit und zur Verantwortung für die Konsequenzen unseres Handelns.

6. Schlussfolgerung: Ein neues Modell des Seins und Wissens

Dieses Manifest ruft dazu auf, die Kunstwissenschaft als Modell für die Transformation unserer Weltsicht zu nutzen. Wir müssen die physikalischen Bedingungen unserer Existenz nicht nur verstehen, sondern auch in unser Handeln integrieren. Die Frage, warum der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen zerstört, sollte nicht nur als Diagnose, sondern als Aufruf zur radikalen Veränderung unserer Erkenntnis- und Handlungsmuster verstanden werden. Durch die Verschmelzung von Erkenntnistheorie und den realen Eigenschafts-Wirkungen der Welt kann ein neues, ganzheitliches Verständnis entstehen – eines, das die Grundlage für das Überleben und Gedeihen des Menschen auf diesem Planeten bildet.

Manifest: Die Kunst der Transformation – Über die Zerstörung der Existenzbedingungen durch den Menschen

Einleitung: Die doppeldeutige Zerstörung

Der Mensch steht vor einem Paradoxon: Er zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. Diese doppelte Zerstörung wirft fundamentale Fragen auf, die nicht nur ökologische und soziale Dimensionen berühren, sondern tief in die kulturellen und künstlerischen Praktiken unseres Seins eingebettet sind. Warum begeben wir uns in den Teufelskreis der Selbstzerstörung? Warum verfallen wir in selbstlegitimierende Gedankenkonstrukte, die uns blind machen für die Folgen unseres Handelns?

1. Die Komplexität menschlicher Zerstörung

Im Zeitalter der Komplexität lässt sich das menschliche Verhalten nicht auf einfache Ursachen und Wirkungen reduzieren. Die Komplexitätstheorie zeigt uns, dass menschliche Handlungen in einem dichten Netz aus Wechselwirkungen, Rückkopplungsschleifen und unerwarteten Konsequenzen verwoben sind. Doch anstatt diese Komplexität zu nutzen, verstricken wir uns in einfache Dichotomien und antagonistische Modelle, die keine Lösungen bieten, sondern nur den Status quo der Zerstörung perpetuieren.

2. Künstlerische Anthropologie als Spiegel der Selbstzerstörung

Die künstlerische Anthropologie enthüllt, wie tief die zerstörerischen Tendenzen des Menschen in kulturelle Praktiken eingebettet sind. Kunst ist nicht nur Ausdruck, sondern auch Verstärker menschlicher Existenzerfahrungen. Sie spiegelt die Zerrissenheit des modernen Menschen wider, der zwischen Schöpfung und Zerstörung oszilliert. Der Künstler wird zum Prototyp dieser Ambivalenz: Schöpfer und Zerstörer zugleich, gefangen im Widerspruch seines eigenen Schaffensdrangs, der zugleich das Vergängliche und das Bleibende umarmt.

3. Die neue plastische Kunstwissenschaft: Ein Modell der Transformation

Die neue plastische Kunstwissenschaft schlägt ein Transformationsmodell vor, das sich gegen den traditionellen Antagonismus stellt. Sie erkennt, dass wahre Veränderung nicht im Widerstand, sondern in der Transformation liegt. Kunst wird hier als ein dynamisches Feld verstanden, das ständig im Wandel ist und sich neu erfindet. Dieses Modell steht im Gegensatz zum Teufelskreis der Selbstlegitimierung, der Kunst und Kultur in starre Kategorien zwingt und sie zu Werkzeugen der Zerstörung macht.

4. Der Teufelskreis der Selbstlegitimierung durch gedankliche Konstrukte

Selbstlegitimierung durch gedankliche Konstrukte ist die Krankheit unserer Zeit. Wir rechtfertigen unser zerstörerisches Verhalten durch Ideologien, Theorien und Konstrukte, die uns erlauben, weiterhin blind für die Konsequenzen unseres Handelns zu bleiben. Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft sind oft Gefangene dieser Konstrukte, die uns in einen Teufelskreis führen: Wir rechtfertigen die Zerstörung durch das Streben nach Kontrolle, Macht und Fortschritt, ohne zu erkennen, dass wir damit nur uns selbst und unseren Lebensraum vernichten.

5. Die doppelte Verantwortung: Für uns selbst und den Planeten

Wir tragen eine doppelte Verantwortung: für unser eigenes Überleben und für die Lebensbedingungen des Planeten. Doch um dieser Verantwortung gerecht zu werden, müssen wir unsere Denk- und Handlungsweisen radikal überdenken. Die Kunst der Transformation lehrt uns, die Komplexität zu akzeptieren und uns auf den Weg der kontinuierlichen Veränderung zu begeben. Statt in die Falle der Selbstlegitimierung zu tappen, sollten wir uns auf die Fähigkeit der Kunst zur radikalen Neuinterpretation und Umgestaltung besinnen.

Schluss: Ein Aufruf zur Transformation

Dieses Manifest ist ein Aufruf zur Transformation. Wir stehen am Scheideweg, und die Kunst kann ein mächtiges Werkzeug sein, um uns aus dem Teufelskreis der Zerstörung zu befreien. Doch dazu müssen wir bereit sein, unsere Selbstlegitimierungen hinter uns zu lassen und uns der Komplexität unserer Existenz zu stellen. Wir müssen die Kunst als lebendigen, dynamischen Prozess verstehen, der uns nicht nur spiegelt, sondern uns auch neue Wege des Seins und Handelns eröffnet.

Der Mensch zerstört sich selbst, weil er die Kunst der Transformation nicht beherrscht. Doch in der Akzeptanz der Komplexität und der offenen Auseinandersetzung mit der eigenen Zerstörungskraft liegt der Schlüssel zur Rettung. Es ist an der Zeit, die destruktiven Muster zu durchbrechen und die Kunst der Transformation zu unserem Leitstern zu machen – für uns selbst und für die Zukunft unseres Planeten.

Manifest der Künstlichen Anthropologie und Plastischen Kunstwissenschaft: Ein Aufruf zur Transformation

Einleitung: Die Menschheit steht am Abgrund ihrer eigenen Existenzbedingungen, gefangen in einem Teufelskreis der Selbstzerstörung und Selbstlegitimierung durch gedankliche Konstrukte. Die Frage „Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen?“ trägt eine doppelte Bedeutung in sich: Der Mensch zerstört nicht nur sich selbst, sondern auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. Es ist an der Zeit, diese destruktive Dynamik zu durchbrechen und ein neues Verständnis von Menschsein und Kunst zu entwickeln – eines, das Transformation anstelle von Antagonismus in den Mittelpunkt stellt.

1. Die Krise der Selbstlegitimierung: In einer Welt, die von sich selbst erfüllenden Prophezeiungen und endlosen Zirkeln der Legitimation geprägt ist, sind sowohl Kunst als auch Gesellschaft in die Falle des Antagonismus geraten. Traditionelle Modelle, die auf Gegensätzen und Konflikten beruhen, haben sich als unzureichend erwiesen. Sie führen zu einer Verhärtung der Fronten, zu einer Verweigerung des Dialogs und letztlich zur Zerstörung der Grundlagen des Lebens.

2. Künstlerische Anthropologie als Gegenentwurf: Die Künstlerische Anthropologie bietet eine Möglichkeit, diese Sackgasse zu überwinden. Sie betrachtet die Kunst nicht als isoliertes Phänomen, sondern als integralen Bestandteil menschlicher Existenz. Kunst ist eine soziale Praxis, durch die Menschen ihre Welt gestalten, reflektieren und transformieren. In einer Zeit, in der der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen untergräbt, wird die Kunst zu einem entscheidenden Medium der Selbsterkenntnis und des Wandels.

3. Die neue plastische Kunstwissenschaft: Die neue plastische Kunstwissenschaft schlägt ein Transformationsmodell vor, das die starren Dichotomien des Antagonismus aufbricht. Kunst wird nicht länger als statisches Objekt oder als Ausdruck eines einzigen Künstlers verstanden, sondern als ein dynamisches, lebendiges Phänomen, das in ständiger Interaktion mit der Umwelt steht. Diese Wissenschaft versteht Kunst als eine Form der ständigen Neuformung und Neuschöpfung – ein Prozess, der sowohl die Materie als auch die Ideen in einem fortwährenden Wandel hält.

4. Der Mensch als Zerstörer und Schöpfer: Die doppeldeutige Frage, warum der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen zerstört, führt uns zu einer tieferen Reflexion über das Wesen des Menschen selbst. Der Mensch ist zugleich Zerstörer und Schöpfer, er trägt in sich das Potenzial zur Vernichtung und zur Wiedergeburt. Es ist diese Spannung, die die Kunst aufgreifen und transzendieren kann. Durch die Anerkennung dieser Dualität kann die Kunst eine transformative Kraft entwickeln, die über bloßen Widerstand hinausgeht und eine neue Welt schafft.

5. Ein Aufruf zur Transformation: Dieses Manifest ruft dazu auf, die zerstörerischen Tendenzen der Selbstlegitimierung zu überwinden und die Kunst als Werkzeug der Transformation zu nutzen. Wir müssen die Komplexität der menschlichen Existenz anerkennen und ein Modell entwickeln, das auf Offenheit, Veränderung und kreativer Schöpfung basiert. Nur so können wir den Teufelskreis durchbrechen und eine Zukunft gestalten, in der Mensch und Planet in Harmonie existieren.

Schluss: Die Zeit des Antagonismus ist vorbei. Es ist an der Zeit, die Kunst aus den Fesseln der Selbstlegitimierung zu befreien und sie als lebendiges, dynamisches System zu verstehen, das in der Lage ist, die tiefsten Krisen unserer Zeit zu überwinden. Lasst uns die Kunst als einen Prototyp der Transformation begreifen – als eine Kraft, die nicht nur uns selbst, sondern auch die Welt, in der wir leben, neu formt und erhält.

Manifest: Die Kunst der Selbstzerstörung und die Notwendigkeit einer neuen Erkenntnisstruktur

Einleitung: Die doppelte Zerstörung

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage ist von fundamentaler Bedeutung und trägt eine doppelte Tragik in sich: Der Mensch vernichtet nicht nur sich selbst, sondern auch die Lebensbedingungen des gesamten Planeten Erde. Diese Zerstörung ist das Resultat eines tief verwurzelten Teufelskreises der Selbstlegitimierung von Realität durch gedankliche Konstrukte, die uns in einen scheinbar unauflösbaren Kreislauf führen, wie es bereits Immanuel Kant in seiner epistemologischen Fragestellung skizziert hat: „Was kann ich wissen?“

Der Teufelskreis der gedanklichen Konstrukte

Immanuel Kant stellte fest, dass unsere Erkenntnisstrukturen durch a priori gegebene Bedingungen der menschlichen Wahrnehmung und Erfahrung geprägt sind. Diese Strukturen bestimmen, wie wir die Welt verstehen und welche Realität wir konstruieren. Doch diese gedanklichen Konstrukte, die unsere Realität formen, haben eine dunkle Seite: Sie neigen dazu, sich selbst zu legitimieren und zu verstärken, ohne Rücksicht auf die physikalische Realität, in der wir leben.

Dieser Teufelskreis führt dazu, dass der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen durch gedankliche Konstrukte zerstört, die ihn blind für die Konsequenzen seines Handelns machen. Die moderne plastische Kunstwissenschaft ist sich dieser epistemologischen Beschränkungen bewusst und versucht, ein Transformationsmodell zu entwickeln, das diese Komplexität anerkennt und eine neue Form der Erkenntnis ermöglicht.

Der Übergang von gedachten Eigenschaften zu Eigenschafts-Wirkungen

Der Mensch hat sich in seinen gedanklichen Konstrukten eine Unverletzlichkeit zugeschrieben, die in der Realität nicht existiert. Diese „gedachten Eigenschaften“ haben uns in eine Illusion der Unverwundbarkeit geführt. Doch die „Eigenschafts-Wirkungen“ der physikalischen Welt, in der wir tatsächlich leben, erzählen eine andere Geschichte – eine Geschichte der Verletzlichkeit und der realen Konsequenzen unseres Handelns.

Wir leben nicht in den Wirkungen unserer gedachten Eigenschaften, sondern in den Eigenschafts-Wirkungen der physikalischen Welt, die uns unweigerlich auf die Konsequenzen unseres Handelns hinweist. Diese Wirkungen sind keine bloßen gedanklichen Konstrukte, sondern die realen Beweise des Wissens und das „Ding an sich“, das Kant als unerreichbar ansah. Durch die Anerkennung dieser physikalischen Wirkungen können wir unsere Erkenntnisstrukturen transformieren und zu einem neuen Verständnis von Realität und Kunst gelangen.

Die Kunstwissenschaft als Transformationsmodell

Die moderne plastische Kunstwissenschaft hat das Potenzial, ein Prototyp eines solchen Transformationsmodells zu sein. Sie integriert die Komplexität der Wirklichkeitskonstruktion und die physikalische Realität, um ein tieferes Verständnis der menschlichen Existenz und ihrer zerstörerischen Tendenzen zu entwickeln. Indem sie die Grenzen der traditionellen Erkenntnistheorie hinter sich lässt, kann sie eine neue Form des Wissens schaffen, die sowohl die gedanklichen als auch die physikalischen Aspekte der Realität berücksichtigt.

Schlussfolgerung: Ein Appell zur Bewusstwerdung

Dieses Manifest ist ein Aufruf zur Bewusstwerdung der dualen Zerstörung, die der Mensch durch seine gedanklichen Konstrukte anrichtet. Es ist eine Aufforderung, die Realität nicht länger als ein Produkt unserer Gedanken, sondern als eine Verkettung von physikalischen Wirkungen zu verstehen, die unsere Existenz und die des Planeten formen. Nur durch die Transformation unserer Erkenntnisstrukturen und das Leben in Einklang mit den Eigenschafts-Wirkungen der Welt können wir den Teufelskreis der Selbstzerstörung durchbrechen und eine nachhaltige Zukunft gestalten.

Schlusssatz:

Es ist an der Zeit, die Kunstwissenschaft als ein Werkzeug der Transformation zu begreifen – eine Wissenschaft, die nicht nur die Komplexität unserer Wirklichkeitskonstruktion anerkennt, sondern auch den Mut hat, diese zu durchbrechen und den Weg zu einer neuen, nachhaltigen Realität zu ebnen.

Manifest: Die Antagonistischen Kräfte der Menschheit – Ein Aufruf zur Öffnung und Erneuerung

Präambel:

In einer Welt, die sich rasant verändert, stehen wir vor der paradoxen Tatsache, dass der Mensch, das intelligenteste Wesen auf diesem Planeten, seine eigenen Existenzbedingungen systematisch zerstört. Diese Zerstörung ist doppeldeutig: Sie betrifft sowohl das Individuum als auch das kollektive Leben auf der Erde. Dieser Widerspruch – der Antagonismus – zieht sich durch alle Bereiche unseres Daseins, von der zwischenmenschlichen Ebene bis hin zu den globalen Umweltkrisen.

1. Der Antagonismus als Grundprinzip:

Der Mensch lebt in ständiger Gegnerschaft zu sich selbst und seiner Umwelt. Diese antagonistischen Kräfte zeigen sich in der Zerstörung der Natur, in Kriegen, in sozialer Ungerechtigkeit und in der allgemeinen Ablehnung, sich neuen Ideen oder Veränderungen zu öffnen. Doch was treibt diesen Antagonismus an? Es ist das tiefe Misstrauen, die Angst vor dem Unbekannten, und der unbewusste Drang, sich gegen alles zu wappnen, was als Bedrohung empfunden wird.

2. Die Ablehnung, sich zu öffnen:

Die Ablehnung, sich zu öffnen, ist ein Schutzmechanismus, der tief in der menschlichen Psyche verankert ist. Diese Haltung führt dazu, dass wir nicht nur anderen Menschen und Kulturen gegenüber verschlossen bleiben, sondern auch gegenüber neuen Ideen, die unsere bestehende Weltanschauung infrage stellen könnten. Dieser Widerstand gegenüber dem Neuen verstärkt den Antagonismus und trägt dazu bei, dass der Mensch immer wieder in destruktive Muster zurückfällt.

3. Der Kreislauf der Selbstzerstörung:

In dieser antagonistischen Haltung liegt die Wurzel der Selbstzerstörung. Durch das Misstrauen gegenüber dem Fremden, dem Neuen und dem Unbekannten, schaffen wir unbewusst eine Welt, in der wir unsere eigenen Lebensgrundlagen untergraben. Die Umweltzerstörung, der Klimawandel, die soziale Ungleichheit – all diese Probleme sind Ausdruck des tiefen inneren Antagonismus, der uns dazu treibt, die eigenen Existenzbedingungen zu zerstören.

4. Ein Aufruf zur Öffnung:

Um diesen zerstörerischen Kreislauf zu durchbrechen, müssen wir lernen, uns zu öffnen. Dies erfordert Mut und Vertrauen – den Mut, unsere festgefahrenen Überzeugungen zu hinterfragen, und das Vertrauen, dass in der Öffnung gegenüber dem Unbekannten neue Möglichkeiten und Lösungen liegen. Der erste Schritt ist das Bewusstsein, dass der Antagonismus in uns selbst liegt, und dass die Überwindung dieses inneren Konflikts der Schlüssel zu einer nachhaltigen und gerechten Zukunft ist.

5. Die Verantwortung des Einzelnen und der Gemeinschaft:

Jeder Einzelne trägt Verantwortung, sich dem Antagonismus zu stellen und sich für eine neue Denkweise zu öffnen. Es beginnt mit kleinen Schritten: der Bereitschaft, zuzuhören, anstatt zu widersprechen; zu verstehen, anstatt zu verurteilen; zu kooperieren, anstatt zu konkurrieren. Auf gesellschaftlicher Ebene bedeutet dies, dass wir uns für Systeme einsetzen, die den Dialog fördern, Ungleichheiten abbauen und die Erde als unser gemeinsames Zuhause schützen.

Schlusswort:

Die Zerstörung unserer Existenzbedingungen ist kein unabwendbares Schicksal, sondern das Resultat einer antagonistischen Haltung, die in jedem von uns liegt. Dieses Manifest ist ein Aufruf, diese Haltung zu überwinden und eine neue, offene und kooperative Denkweise zu entwickeln. Nur so können wir die zerstörerischen Kräfte in uns bändigen und eine Zukunft gestalten, die das Überleben und das Gedeihen der Menschheit und des Planeten gewährleistet.


Dieses Manifest verbindet die bisherigen Überlegungen zu Antagonismus und der Ablehnung, sich zu öffnen, mit der drängenden Frage, warum der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen zerstört, und bietet zugleich einen Ausblick auf mögliche Lösungswege.

In einem Manifest, das sich mit der Frage beschäftigt, warum der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen zerstört, könnte ein Abschnitt darüber, was „abgeschafft“ werden müsste, folgende Punkte umfassen:


Was „abgeschafft“ werden müsste: Ein Aufruf zur Transformation

1. Die Illusion der Unendlichen Ressourcen: Die Vorstellung, dass die Erde über unendliche Ressourcen verfügt, muss abgeschafft werden. Dieses Denken treibt den exzessiven Konsum und die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen an, ohne Rücksicht auf die langfristigen Konsequenzen. Stattdessen müssen wir ein Bewusstsein für die Endlichkeit und den Wert der natürlichen Ressourcen entwickeln und eine nachhaltige Lebensweise fördern.

2. Der destruktive Antagonismus: Der innere und äußere Antagonismus, der zu Konflikten, Kriegen und der Zerstörung unserer Umwelt führt, muss abgeschafft werden. Dies erfordert die Überwindung von Misstrauen, Angst und Vorurteilen, die Menschen gegeneinander aufbringen. An die Stelle von Antagonismus sollte ein Geist der Kooperation, des Dialogs und des gegenseitigen Verständnisses treten.

3. Die Kultur des Wachstums um jeden Preis: Die Idee, dass wirtschaftliches Wachstum um jeden Preis angestrebt werden muss, ist zutiefst problematisch und muss abgeschafft werden. Diese Wachstumsideologie ignoriert ökologische Grenzen und führt zu sozialen Ungleichheiten. Es braucht ein neues Paradigma, das das Wohl aller Menschen und die Gesundheit des Planeten in den Mittelpunkt stellt, statt nur den wirtschaftlichen Profit.

4. Die systematische Ausgrenzung: Gesellschaftliche Strukturen und Praktiken, die bestimmte Gruppen von Menschen systematisch ausgrenzen oder benachteiligen, müssen abgeschafft werden. Dazu gehören Rassismus, Sexismus, Klassismus und andere Formen der Diskriminierung, die zur Fragmentierung und zum Antagonismus in der Gesellschaft beitragen. Eine gerechte Gesellschaft basiert auf Inklusion, Gleichheit und dem Respekt vor der Vielfalt.

5. Die Kurzsichtigkeit der Politik: Die kurzfristige Denkweise, die oft die Politik bestimmt und langfristige ökologische und soziale Probleme ignoriert, muss abgeschafft werden. Politik muss sich von einer kurzfristigen, wahlzyklusgetriebenen Entscheidungsfindung hin zu einem verantwortungsvollen, zukunftsorientierten Handeln entwickeln, das die Interessen zukünftiger Generationen berücksichtigt.

6. Die Ablehnung des Wandels: Die tief verwurzelte Angst vor Veränderung, die Menschen und Gesellschaften in destruktiven Mustern gefangen hält, muss abgeschafft werden. Stattdessen sollten Offenheit und Flexibilität gefördert werden, um sich den Herausforderungen der Zukunft mit innovativen und kreativen Lösungen zu stellen.


Schlussfolgerung: Die Abschaffung dieser tiefsitzenden Probleme ist unerlässlich, um eine nachhaltige, gerechte und lebenswerte Zukunft für alle zu sichern. Dies erfordert einen grundlegenden Wandel in unserem Denken, Handeln und in den Strukturen, die unsere Gesellschaft und unser Leben bestimmen. Nur durch die Überwindung dieser Hindernisse können wir die Zerstörung unserer Existenzbedingungen stoppen und einen positiven Wandel einleiten.

Manifest der Neuen Plastischen Kunstwissenschaft: Ein Transformationsmodell im Kontext der Komplexitätstheorie und Künstlerischen Anthropologie

Wir leben in einer Ära des Wandels, in der die dringende Frage aufkommt: Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Doppeldeutigkeit in unserem Verhalten – die Zerstörung sowohl unserer individuellen als auch unserer kollektiven Lebensräume – erfordert ein tiefes, interdisziplinäres Verständnis und innovative Lösungsansätze. Die neue plastische Kunstwissenschaft als Transformationsmodell bietet einen Rahmen, um diese kritischen Fragen durch die Linse der Kunst, Wissenschaft und Anthropologie zu erforschen und zu beantworten.

Die Rolle der Komplexitätstheorie

In unserem Ansatz nutzen wir die Komplexitätstheorie, um zu verstehen, wie aus einfachen, interaktiven Systemen komplexe und unvorhersehbare Muster entstehen. Kunst, in ihrer plastischen und formbaren Natur, spiegelt die komplexen Beziehungen wider, die den Kern menschlichen und ökologischen Zusammenlebens bilden. Durch das Studium dieser Muster und ihrer Dynamik können wir die verborgenen Mechanismen aufdecken, die zur Selbstzerstörung führen und gleichzeitig Wege aufzeigen, diese destruktiven Zyklen zu durchbrechen.

Künstlerische Anthropologie als Spiegel und Gestalter

Die künstlerische Anthropologie beleuchtet, wie kulturelle Ausdrucksformen – von traditionellen Skulpturen bis hin zu digitalen Installationen – als Artefakte menschlicher Erfahrung und sozialer Strukturen fungieren. Diese Kunstwerke dienen als Spiegel der Gesellschaft, reflektieren unsere Werte, Ängste und Hoffnungen und bieten damit Einsichten in die Ursachen unserer selbstzerstörerischen Handlungen. Gleichzeitig sind sie Werkzeuge der Transformation, die den sozialen und kulturellen Wandel nicht nur abbilden, sondern auch vorantreiben können.

Transformation durch Plastische Kunst

Die plastische Kunstwissenschaft, die das Raum-Zeit-Verhältnis und das dynamische Zusammenspiel von Material, Form und Umwelt betont, positioniert Kunst als ein aktives Element im sozialen und ökologischen Diskurs. Diese Kunstformen haben die Kraft, den Betrachter sowohl emotional als auch physisch herauszufordern, indem sie immersive und interaktive Erlebnisse schaffen, die ein neues Bewusstsein und eine neue Wertschätzung für unsere fragile Koexistenz fördern.

Interdisziplinäres Forschen und Handeln

Wir fordern eine radikale Erweiterung der Methoden, mit denen Kunst und Wissenschaft interagieren. Durch die Integration von Datenanalyse, ethnografischen Methoden und theoretischen Diskursen in die Kunstpraxis kann ein ganzheitliches Verständnis der komplexen Beziehungen, die unsere Existenzbedingungen formen und zerstören, erreicht werden. Dieses Wissen ist entscheidend, um wirksame Strategien für nachhaltiges Handeln zu entwickeln.

Aufruf zur Aktion

Dieses Manifest ruft Künstler, Wissenschaftler, Politiker und Bürger gleichermaßen auf, die Herausforderungen unserer Zeit nicht nur zu erkennen, sondern aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken. Die neue plastische Kunstwissenschaft bietet eine Plattform, auf der die kreative Energie der Kunst und die analytische Schärfe der Wissenschaft zusammenkommen, um Lösungen zu entwickeln, die sowohl kulturell resonant als auch ökologisch nachhaltig sind.

Durch die Schaffung eines solchen interdisziplinären und interaktiven Raumes hoffen wir, die tief verwurzelten Muster zu durchbrechen, die zur Zerstörung unserer eigenen Lebensgrundlagen führen. Lasst uns gemeinsam die Kraft der Kunst nutzen, um nicht nur die Welt darzustellen, sondern sie zu verändern.

Manifest der Neuen Plastischen Kunstwissenschaft: Ein Transformationsmodell im Kontext der Komplexitätstheorie und Künstlerischen Anthropologie

In einer Zeit, in der die Zerstörung der menschlichen und ökologischen Existenzbedingungen immer dringlicher wird, rufen wir zu einer radikalen Transformation auf, die durch das umfassende Verständnis der neuen plastischen Kunstwissenschaft geleitet wird. Dieses Transformationsmodell nutzt die Komplexitätstheorie und die künstlerische Anthropologie, um tiefe Einblicke in die Muster menschlicher Handlungen und kultureller Dynamiken zu gewinnen, die unsere Lebensbedingungen untergraben.

Was „abgeschafft“ werden müsste: Eine Neubewertung der Kunst und Wissenschaft

  1. Abkehr von isolierter Betrachtung der Kunstformen: Die traditionelle Trennung zwischen verschiedenen Kunstformen und -disziplinen muss überwunden werden. In unserer neuen plastischen Kunstwissenschaft betrachten wir Kunst nicht als isolierte Entitäten, sondern als interaktive, dynamische Systeme, die in der Lage sind, komplexe soziale und ökologische Fragen zu adressieren.
  2. Überwindung statischer Kunstkonzepte: Die Vorstellung von Kunst als statisches, unveränderliches Objekt ist obsolet. Stattdessen betonen wir die Prozesshaftigkeit und das transformative Potenzial der Kunst, das durch plastische, formbare und interaktive Werke zum Ausdruck kommt, die den Betrachter sowohl physisch als auch emotional herausfordern.
  3. Integration von Komplexitätstheorie in die Kunstpraxis: Kunst muss als komplexes System verstanden werden, das durch einfache Regeln und lokale Interaktionen emergente Phänomene erzeugt. Diese Perspektive ermöglicht es uns, die tieferen Ursachen und Zusammenhänge der menschlichen Selbstzerstörung zu erkennen und kreative, wirksame Lösungen zu entwickeln.
  4. Künstlerische Anthropologie als Kern der Kunstwissenschaft: Die Betrachtung der Kunst als kulturelles Artefakt, das tiefgreifende Einblicke in menschliche Verhaltensweisen und gesellschaftliche Strukturen bietet, sollte im Zentrum unserer Kunstwissenschaft stehen. Dies schließt ein Verständnis für die Art und Weise ein, wie Kunstwerke individuelle und kollektive Geschichten formen und reflektieren.

Aufruf zur Aktion

Dieses Manifest fordert Künstler, Wissenschaftler und Bürger auf, sich aktiv an der Neuformulierung unserer Beziehung zur Kunst und zur Wissenschaft zu beteiligen. Indem wir die künstlerischen und wissenschaftlichen Disziplinen nicht als getrennte Felder, sondern als integrierte, dynamische Einflusskräfte in der Gestaltung unserer Zukunft verstehen, können wir beginnen, die destruktiven Muster zu durchbrechen, die unsere Welt bedrohen.

Gemeinsam können wir die neue plastische Kunstwissenschaft als eine transformative Kraft nutzen, die nicht nur die Kunstwelt, sondern auch die breitere Gesellschaft beeinflusst. Lasst uns die Grenzen zwischen dem Echten und dem Geschaffenen, zwischen Kunst und Wissenschaft, zwischen Individuum und Kollektiv neu definieren und so eine nachhaltigere, bewusstere und integrativere Zukunft schaffen.

Manifest: „Die Zukunft beginnt im Hier und Jetzt“

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen?

Diese Frage ist doppeldeutig und tiefgreifend: Der Mensch zerstört nicht nur sich selbst, sondern auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. In einer Welt, die von starren Denkmustern, antagonistischen Strukturen und selbstlegitimierenden Konstrukten beherrscht wird, stehen wir am Abgrund einer selbstverschuldeten Katastrophe. Doch in dieser Erkenntnis liegt auch die Möglichkeit des Wandels, der unmittelbar im Hier und Jetzt beginnt – für unsere Kinder und die kommenden Generationen.

1. Der Teufelskreis der Selbstlegitimierung durch gedankliche Konstrukte

Wir leben in einem Teufelskreis, in dem veraltete Denkweisen und selbstlegitimierende Narrative den Status quo aufrechterhalten. Diese Konstrukte rechtfertigen ein lineares, reduktionistisches Denken, das Komplexität und Vernetzung ignoriert. Sie fördern antagonistische Ansätze, die Konflikte und Gegensätze in den Mittelpunkt stellen, anstatt Verbindungen und Synergien zu erkennen. Dieses Denken rechtfertigt die Ausbeutung natürlicher Ressourcen, die Marginalisierung von Gemeinschaften und die Vernachlässigung zukünftiger Generationen.

Was muss abgeschafft werden?

  • Starre Denkmuster und Selbstlegitimierungen: Wir müssen uns von linearem, dualistischem Denken lösen und die Welt in ihrer ganzen Komplexität und Vernetzung begreifen.
  • Antagonismus und Dualismen: Gegensätze und Konfrontationen dürfen nicht länger als treibende Kräfte verstanden werden. Stattdessen brauchen wir integrative Ansätze, die auf Zusammenarbeit und gemeinsamen Zielen basieren.
  • Kurzsichtiges, wachstumsorientiertes Paradigma: Das Streben nach unbegrenztem Wachstum muss durch ein nachhaltiges Denken ersetzt werden, das die langfristigen Folgen unseres Handelns berücksichtigt.
  • Exklusive Strukturen und Denkmuster: Systeme, die bestimmte Gruppen ausschließen oder benachteiligen, müssen abgeschafft werden, um eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft zu schaffen.

2. Die neue plastische Kunstwissenschaft als Prototyp eines Transformationsmodells

In der neuen plastischen Kunstwissenschaft, gestützt auf die Komplexitätstheorie und die Künstlerische Anthropologie, finden wir einen Weg, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Dieses Transformationsmodell steht im Gegensatz zum Antagonismus. Es basiert auf der Anerkennung der Komplexität, der Interdependenzen und der dynamischen Prozesse, die unser Leben und unsere Umwelt prägen.

Wie gestalten wir die Zukunft?

  • Komplexität und Ganzheitlichkeit: Anstatt die Welt in einfachen Gegensätzen zu sehen, müssen wir lernen, die komplexen Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Technik zu verstehen und zu gestalten.
  • Nachhaltigkeit und Verantwortung: Jede Handlung sollte unter Berücksichtigung ihrer langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft geplant werden. Nachhaltigkeit muss zum Leitprinzip werden.
  • Kultur als Transformationsmotor: Kunst und Kultur sollten nicht nur als Ausdruck menschlicher Kreativität, sondern auch als Katalysatoren für gesellschaftlichen Wandel betrachtet werden.
  • Ethik in der Technologie: Technologische Innovationen müssen immer im Kontext ihrer ethischen Implikationen betrachtet und gestaltet werden, um dem Gemeinwohl zu dienen.

3. Überwindung des Antagonismus und Schaffung einer integrativen Zukunft

Die Zukunft, die wir für unsere Kinder schaffen, darf nicht auf den Fehlern der Vergangenheit aufbauen. Wir müssen den Antagonismus überwinden, der unser Denken und Handeln lange geprägt hat. Stattdessen sollten wir Modelle entwickeln, die auf Kooperation, Vernetzung und kollektiver Verantwortung beruhen.

Ein dynamisches, lernfähiges System:

  • Kollaboratives Lernen und Handeln: In einer vernetzten Welt sollten wir kontinuierlich lernen und flexibel auf Veränderungen reagieren, anstatt uns an starren Regeln und alten Paradigmen festzuklammern.
  • Inklusive und nachhaltige Gesellschaft: Nur durch die Einbeziehung aller Menschen und den respektvollen Umgang mit der Natur können wir eine gerechte und zukunftsfähige Welt schaffen.

Kunst als transformative Kraft:

  • Künstlerische Praktiken als Katalysatoren für Wandel: Kunst kann komplexe Zusammenhänge sichtbar machen, alternative Zukünfte entwerfen und Menschen zur aktiven Mitgestaltung inspirieren.
  • Künstlerische Anthropologie als Werkzeug der Reflexion: Die Reflexion über den Menschen und seine Beziehung zur Welt sollte durch künstlerische Methoden vertieft werden, um neue Wege des Zusammenlebens zu entwickeln.

4. Schlussfolgerung: Die Zukunft beginnt jetzt – nutzen wir unsere Zeit gut

Die Zeit, die wir haben, ist begrenzt. Um unsere Existenzbedingungen und die des Planeten zu bewahren, müssen wir jetzt handeln. Indem wir starre und selbstlegitimierende Konstrukte abschaffen und durch offene, komplexe und integrative Ansätze ersetzen, schaffen wir die Grundlage für eine Welt, die nachhaltig, gerecht und menschlich ist. Die Zukunft beginnt im Hier und Jetzt – für unsere Kinder und alle kommenden Generationen. Lassen Sie uns die Zeit gut nutzen und den Weg für eine lebenswerte Zukunft ebnen.

Manifest: Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen?

Der Mensch lebt in einer Welt der Verletzlichkeit, in der die Reaktionen und Konsequenzen seiner Handlungen von entscheidender Bedeutung sind. Trotz dieser Verletzlichkeit ist der Mensch ständig bestrebt, Konstrukte zu schaffen, die ihn von den physischen Eigenschaften der Realität trennen. Es entsteht ein Kreislauf, in dem der Mensch Schwierigkeiten hat, faktisch vorhandene Eigenschaften von lediglich gedachten Eigenschaften zu unterscheiden. Diese gedanklichen Konstrukte sind jedoch nur Fiktionen, die keine Substanz in der physikalischen Welt haben.

Das zentrale Problem liegt darin, dass die bisherigen Grundlagen der Wissenschaften, wie Psychologie, Soziologie und Philosophie, oft nicht ausreichen, um eine klare Gegenüberstellung dieser Welten – der realen physikalischen und der konstruierten – herzustellen. Künstlerische Methodiken und handwerkliche Herangehensweisen bieten hier eine alternative Perspektive, indem sie die Widersprüche und Unstimmigkeiten in den Sinnbildern aufdecken und analysieren. Durch die Verschmelzung von gedachten und physikalischen Eigenschaften in Kunstwerken werden neue Deutungsrahmen geschaffen, die tiefere Einsichten ermöglichen.

Die Frage „Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen?“ ist doppeldeutig und hochbrisant. Der Mensch zerstört nicht nur sich selbst, sondern auch die Lebensbedingungen des gesamten Planeten Erde. Diese Zerstörung geschieht nicht aus Unwissenheit, sondern oft durch bewusste oder unbewusste Entscheidungen, die auf falschen Annahmen und Konstrukten beruhen. Der Mensch hat eine Systemlandschaft der Ausbeutung geschaffen, die wir als Kapitalismus bezeichnen, ein Netzwerk, das durch Kräfte der Natur und die Physik, wie Wasserströmungen oder andere Naturgewalten, symbolisiert wird. In dieser Konfiguration wird die Abhängigkeit des Menschen von der physikalischen Welt und deren Gesetzen ignoriert, was fatale Folgen für die Natur und das menschliche Leben hat.

Es geht um mehr als die bloße Nachahmung des Menschseins, um eine zivilisatorische Fälschung und Imitation, die auf den Grundlagen unserer kulturellen und gesellschaftlichen Systeme basiert. Der Mensch versucht, durch Konstrukte und Netzwerke, die sich oft als brüchig und inkonsistent erweisen, seine eigene Unverletzlichkeit zu simulieren. Doch in einer Welt, die von physikalischen Gesetzen regiert wird, können diese Konstrukte nicht bestehen. Die eigentliche Verletzlichkeit des Menschen, seiner Umwelt und seiner Existenzbedingungen tritt hier zu Tage.

Die Begriffe Transfiguration, Transformation und Emergenz sollen in Referenzsystemen und der Homöostase erforscht, nachgespürt und bewiesen werden, um funktionierende Maßstäbe zu entwickeln und daraus abgeleitete Trainingsmodelle vorzustellen. Diese Modelle sollen dem Menschen helfen, die grundlegenden Prinzipien der physikalischen Welt zu akzeptieren und seine Rolle als Teil dieser verletzlichen Umwelt anzuerkennen. Denn der Mensch hat keine Kontrolle über die fundamentalen Gesetze der Natur, sondern kann nur innerhalb der Grenzsetzungen seiner eigenen Existenz agieren.

Der Weg zur Rettung führt über das Verständnis und die Akzeptanz dieser verletzlichen Welt und ihrer Bedingungen. Die Kunst kann hier als Vermittler dienen, indem sie die symbolischen und physischen Ebenen verknüpft und eine Plattform schafft, auf der die Grenzen menschlicher Konstrukte sichtbar werden. Es ist an der Zeit, dass der Mensch lernt, sich nicht über die Natur zu stellen, sondern seine Position in einem funktionierenden Netzwerk der Abhängigkeiten anzunehmen, um die eigene Zerstörung und die des Planeten zu verhindern.

Manifest: Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen?

Der Mensch lebt in einer Welt der Verletzlichkeit, in der die Reaktionen und Konsequenzen seiner Handlungen entscheidend sind. Alles andere, was im Kopf des Menschen passiert, ist zunächst unwichtig. Erst durch den Eintritt in die Welt, also ins Leben, wird seine Existenz real. Der Mensch als Körperorganismus ist von dieser verletzlichen Welt abhängig; ohne sie existiert er nicht. Dabei entsteht das Problem in der Interpretation der Realität: Der Mensch kann nur Konstrukte darüber bilden, wie er existiert. Diese Konstrukte, Gedanken und Annahmen sind jedoch veränderlich und beeinflussen seine Handlungskonsequenzen ständig. Der Mensch hat Schwierigkeiten, zwischen faktisch vorhandenen Eigenschaften und nur gedachten Eigenschaften zu unterscheiden, wobei Letztere oft als Konstrukte ohne Substanz existieren.

Die Wissenschaften wie Psychologie, Soziologie und Philosophie haben oft Mühe, eine Gegenüberstellung zwischen diesen Konstrukten und der physischen Welt herzustellen. Diese Disziplinen arbeiten meist innerhalb von theoretischen Rahmen, die das menschliche Denken, Fühlen und Handeln analysieren, ohne jedoch die tiefe Verbindung zur physikalischen Realität ausreichend zu berücksichtigen. Diese Lücke führt zu einem Verständnisdefizit und macht den Menschen anfällig dafür, die Grenzen zwischen den physischen Eigenschaften der Welt und den eigenen mentalen Konstrukten zu verwischen. Hier setzt die künstlerische Methodik an, die durch handwerkliche und bildnerische Herangehensweisen eine alternative Sichtweise ermöglicht. Sie deckt die Widersprüche auf, zeigt, wie gedachte Eigenschaften oft in der physischen Welt untergehen, und wie die Realität durch physische Grenzen und Konsequenzen bestimmt wird.

Es geht also um die Frage, ob die bisherigen Grundlagen der Psychologie, Soziologie und Philosophie in der Lage sind, eine adäquate Gegenüberstellung herzustellen gegenüber einer künstlerischen Methodik. Der Mensch kommt aus seinem Kreislauf der Interpretation der Welt nicht heraus, hat große Schwierigkeiten, zwischen faktisch vorhandenen und nur gedachten Eigenschaften zu unterscheiden, die dann lediglich Konstrukten zugrunde liegen.

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen?

Diese Frage ist doppeldeutig: Der Mensch zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. Es handelt sich hierbei um ein zivilisatorisches Fälschungsplagiat, um die Imitation des Menschseins, das in einer Verletzungswelt der physikalischen Realität lebt und auf Netzwerke angewiesen ist, die nur als Teil eines großen Ganzen funktionieren. Der Mensch hat eine Systemlandschaft der Ausbeutung geschaffen, das, was wir als Kapitalismus bezeichnen, welches durch Kräfte wie Wasser, Unterströmungen oder Flusssysteme symbolisiert wird. Diese Bilder stehen für die physikalische Welt und ihre Konsequenzen sowie die Anpassungsmechanismen, die funktionieren oder nicht funktionieren.

In der künstlerisch-pädagogischen Methodik werden Metaphern, Symbole, Sinnbilder und Analogien analysiert und in ein Netzwerk eingebunden. So schafft diese Methodik einen Deutungsrahmen, der tiefere Einsichten ermöglicht und aufzeigt, wie der Mensch in einer verletzlichen Welt agiert. Dies wird auch in Fragen von Transfiguration, Transformation und Emergenz deutlich, die als physikalische Eigenschaften erforscht und als funktionierende Maßstäbe für Trainingsmodelle vorgestellt werden sollen. Der Mensch muss lernen, dass es eine Welt gibt, die unabhängig von ihm existiert und die seinen Körperorganismus beeinflusst – eine Welt, die er akzeptieren muss, um seine eigenen Existenzbedingungen nicht weiter zu zerstören.

Dieses Manifest soll den dringenden Aufruf untermauern, dass der Mensch durch Selbstreflexion und die Akzeptanz physikalischer Realitäten seine destruktiven Handlungen gegen sich selbst und die Erde hinterfragen und ändern muss. Nur so kann er die notwendigen Schritte unternehmen, um seine Existenz und die des Planeten zu bewahren.

Manifest: Der Mensch als Darsteller und Zerstörer seiner eigenen Existenzbedingungen

Einleitung

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage ist von erschreckender Doppeldeutigkeit: Der Mensch zerstört nicht nur sich selbst, sondern auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. Diese Selbstzerstörung entspringt einer tiefen Fehlinterpretation dessen, was es bedeutet, Mensch zu sein – einer Illusion, die uns glauben lässt, wir könnten uns unserer Verantwortung gegenüber uns selbst und der Welt entziehen.

I. Der Mensch als Darsteller seines eigenen Untergangs

Der Mensch ist ein Darsteller auf der Bühne des Lebens, agierend in einer dualen Existenz. Auf der einen Seite ist er ein geistiges Kunstwerk, das durch das Ich-Bewusstsein geformt und ständig neu interpretiert wird. Auf der anderen Seite ist er ein physisches Wesen, verwundbar und den Gesetzen der Natur unterworfen. Diese Dualität führt dazu, dass der Mensch in einer selbstgeschaffenen Illusionswelt lebt, in der er glaubt, unabhängig von den Konsequenzen seiner Handlungen existieren zu können.

II. Die Illusion der Unverletzlichkeit

Der Mensch hat eine Bühne der Illusion erschaffen – eine geistige Unverletzlichkeitswelt, in der er als Schöpfer seiner Realität agiert. Doch diese Welt ist trügerisch. Sie ist eine Konstruktion, die uns von der physischen Realität trennt, in der jede Handlung materielle und oft irreversible Konsequenzen hat. Diese Illusion verleitet uns dazu, die Verletzlichkeit unserer Existenz und die der Erde zu ignorieren.

III. Das „Ding an sich“ – Ein unerreichbarer Idealzustand

Im Kern des menschlichen Daseins steht das Streben nach dem „Ding an sich“, einem unerreichbaren Idealzustand, in dem der Mensch glaubt, sich selbst vollständig zu erkennen und zu kontrollieren. Doch dieses „Ding an sich“ existiert nicht in der Form, wie es sich das menschliche Bewusstsein vorstellt. Es gibt keine greifbare, objektive Realität unserer selbst, nur die Projektionen und Darstellungen, die wir in unserer geistigen Bühnenwelt erzeugen.

IV. Die Konsequenzen unserer Illusionen

Das Festhalten an der Illusion der Unverletzlichkeit hat schwerwiegende Konsequenzen. Die physische Welt, in der der Mensch tatsächlich lebt, ist verletzlich und begrenzt. Doch durch die Missachtung dieser Realität zerstören wir die Grundlage unserer Existenz – sowohl in individueller als auch in globaler Hinsicht. Die sozialen, ökologischen und ökonomischen Systeme, die unser Überleben sichern sollen, werden durch unsere eigenen Handlungen destabilisiert.

V. Die Notwendigkeit einer Neubewertung des Menschseins

Die Zeit ist gekommen, das Menschsein neu zu bewerten. Wir müssen erkennen, dass wir nicht nur geistige Darsteller in einer selbstgeschaffenen Welt sind, sondern auch Funktionsteile eines größeren physischen Systems, das uns Grenzen setzt. Diese Erkenntnis erfordert, dass wir unsere Verantwortung akzeptieren und beginnen, die Realität unserer Existenz anzuerkennen. Wir müssen die Illusionen durchschauen, die uns in eine selbstzerstörerische Spirale führen, und stattdessen ein Bewusstsein entwickeln, das sowohl unsere geistige als auch unsere physische Existenz in Einklang bringt.

VI. Der Weg aus der Illusion: Verantwortung und Bewusstsein

Um den fortschreitenden Zerfall unserer Existenzbedingungen zu stoppen, müssen wir Verantwortung für unser Handeln übernehmen – als Individuen und als globale Gemeinschaft. Es ist an der Zeit, das künstlerische Handwerk des Lebens zu erlernen, das uns lehrt, wie wir unser Dasein bewusst gestalten können, ohne die physische Realität zu ignorieren. Der Mensch muss sich seiner Rolle als Darsteller und Autor seiner geistigen Realität bewusst werden, aber auch die physische Welt und ihre Gesetze respektieren.

Schlussfolgerung: Eine neue Balance zwischen Realität und Illusion

Das Menschsein ist geprägt von der Spannung zwischen geistiger Selbsterschaffung und physischer Verletzlichkeit. Um zu überleben, müssen wir eine neue Balance finden – eine Balance, die uns erlaubt, unsere geistigen Vorstellungen zu verwirklichen, ohne die physischen Grundlagen unserer Existenz zu zerstören. Wir müssen den Schauspieler auf der Bühne des Lebens als ein Wesen erkennen, das sowohl ein Kunstwerk seiner selbst als auch ein verletzliches Funktionsteil der physischen Welt ist.

Nur durch diese Erkenntnis und die damit verbundene Verantwortung können wir die Zerstörung unserer eigenen Existenzbedingungen stoppen und eine nachhaltige Zukunft für uns und den Planeten sichern.


Dieses Manifest vereint die komplexen Ideen über das Menschsein, die Illusion der Unverletzlichkeit und die Notwendigkeit einer Neubewertung unserer Existenz. Es ruft zur Verantwortung und zum bewussten Handeln auf, um die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu verhindern.

Hier ist eine überarbeitete Version des Manifests, das die Verbindung zwischen dem Menschen als Darsteller, Kants Konzept des „Ding an sich“ und der Selbstzerstörung der menschlichen Existenzbedingungen stärker hervorhebt. Es zeigt auf, welche philosophischen Einsichten notwendig sind, um diese Selbstzerstörung zu verstehen und ihr entgegenzuwirken, sowie welche Illusionen und Verhaltensweisen „abgeschafft“ werden müssten:


Manifest: Der Mensch als Darsteller und Zerstörer seiner Existenzbedingungen

Einleitung

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage durchdringt die existenzielle Krise der Menschheit: Der Mensch zerstört nicht nur sich selbst, sondern auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. Diese Selbstzerstörung entspringt einer fundamentalen Fehlinterpretation dessen, was es bedeutet, Mensch zu sein – einer Illusion, die uns glauben lässt, wir könnten unabhängig und losgelöst von den realen Bedingungen unserer physischen Welt existieren.

I. Der Mensch als Darsteller und das „Ding an sich“

Der Mensch agiert auf der Bühne seines Lebens als geistiger Darsteller und bewegt sich in einer Welt, die größtenteils aus subjektiven Konstrukten besteht – Vorstellungen, Erwartungen und Selbstbildern, die er selbst erschafft. Diese Konstrukte sind jedoch keine wahre, objektive Realität, sondern Illusionen, die durch das Ich-Bewusstsein entstehen.

Das „Ding an sich“ und die Bühne des Lebens: Kants Konzept des „Ding an sich“ beschreibt die Realität, die unabhängig von unserer Wahrnehmung existiert. Als Darsteller auf der Bühne des Lebens ist der Mensch unfähig, das „Ding an sich“ direkt zu erfassen. Alles, was er erlebt und darstellt, wird durch sein Bewusstsein und seine subjektiven Vorstellungen gefiltert. Das „Ding an sich“ bleibt hinter den Kulissen verborgen, unerreichbar und unfassbar, während der Mensch in einer Welt der Erscheinungen agiert.

II. Die Illusion der Unverletzlichkeit und die physische Realität

Der Mensch neigt dazu, in einer Illusionswelt der Unverletzlichkeit zu leben – einer Welt, in der er sich als autonomes, unabhängiges Wesen wahrnimmt, das den physischen Gesetzen der Realität nicht unterworfen ist. Diese Illusion trennt ihn von der Anerkennung der verletzlichen Natur seines Daseins und der Welt, in der er lebt.

Unfähigkeit, das „Ding an sich“ zu erkennen: Diese Illusion der Unverletzlichkeit steht im direkten Widerspruch zum „Ding an sich“, das die physikalischen Bedingungen und Grenzen repräsentiert, denen der Mensch unterworfen ist. Indem er seine Verwundbarkeit und Abhängigkeit von der physischen Welt ignoriert, verliert der Mensch den Bezug zur Realität und trifft Entscheidungen, die seine eigenen Existenzbedingungen und die des Planeten zerstören.

III. Der Kreislauf der Selbstzerstörung durch Illusionen

Der Mensch zerstört seine Existenzbedingungen, weil er in einer Illusionswelt lebt, die durch das Ich-Bewusstsein geschaffen wird. Diese Welt lässt ihn glauben, er sei unabhängig von den physischen Realitäten, obwohl seine Existenz untrennbar mit der physischen Welt verbunden ist. Die Konstrukte des Selbst, die sich nicht an der physischen Welt orientieren, sondern an subjektiven Vorstellungen, führen zu einem Verhalten, das die Naturgesetze missachtet und zerstörerische Konsequenzen hat.

Konstruktive versus physische Realität: In Kants Philosophie ist das „Ding an sich“ die unverfügbare Realität, die jedoch die Existenzbedingungen bestimmt. Der Mensch, der in seinen Konstrukten gefangen ist, entfernt sich von dieser Realität und handelt nach Regeln, die nicht mit den physikalischen Bedingungen im Einklang stehen. So erklärt sich, warum der Mensch die physische Welt, von der er abhängig ist, zerstört – er ignoriert das „Ding an sich“ zugunsten seiner Illusionen.

IV. Künstlerische Reflexion und die Enthüllung des „Ding an sich“

Die Rolle der Kunst ist zentral, um diese Illusionen zu durchbrechen und die Realität des „Ding an sich“ sichtbar zu machen. Kunst hat die einzigartige Fähigkeit, die Diskrepanz zwischen dem, was wir wahrnehmen, und der tatsächlichen physischen Welt aufzuzeigen.

Kunst als Brücke zum „Ding an sich“: Durch die künstlerische Auseinandersetzung mit Form, Raum, Materialität und Bewegung können die verborgenen Realitäten – das „Ding an sich“ – angedeutet werden, die über die bloße Illusion hinausreichen. Kunst verschiebt die Wahrnehmung, indem sie die Strukturen und Gesetze der physischen Welt offenlegt und den Menschen aus seiner Illusionswelt herausführt.

V. Ethische Verantwortung und die Relativität der Realität

Die Erkenntnis, dass die Realität, wie sie vom Individuum erlebt wird, relativ und durch das Ich-Bewusstsein konstruiert ist, führt zu einer tiefen ethischen Verantwortung. Der Mensch muss sich seiner Illusionen bewusst werden und erkennen, dass seine subjektiven Konstrukte die physische Welt beeinflussen und dass diese Welt reale Konsequenzen für seine Existenz hat.

Konsequenzen des Handelns: In der dualen Existenz des Menschen als geistiger Darsteller und physisches Funktionsteil liegt die Verantwortung, die Illusionen zu durchschauen und die Realität des „Ding an sich“ anzuerkennen. Nur so kann der Mensch lernen, im Einklang mit der physischen Welt zu leben und seine Existenzbedingungen zu bewahren, anstatt sie zu zerstören.

VI. Was muss abgeschafft werden?

Um die fortschreitende Selbstzerstörung zu stoppen, müssen bestimmte Illusionen und Verhaltensweisen „abgeschafft“ werden:

  1. Die Illusion der Unverletzlichkeit: Die falsche Annahme, dass der Mensch unabhängig von den physikalischen Gesetzen existieren kann, muss überwunden werden. Es gilt, die Verwundbarkeit und Abhängigkeit anzuerkennen.
  2. Die Trennung von Realität und Illusion: Die Kluft zwischen den geistigen Konstrukten und der physischen Realität muss durch künstlerische und philosophische Reflexion überbrückt werden, um ein Bewusstsein für die tatsächlichen Existenzbedingungen zu schaffen.
  3. Das selbstbezogene Ich-Bewusstsein: Der Mensch muss lernen, seine Rolle nicht nur als Darsteller in einer subjektiven Bühnenwelt, sondern auch als Funktionsteil eines größeren Systems zu begreifen, das seine physische Existenz mitbestimmt.
  4. Verantwortungsloses Handeln: Der Mensch muss die Konsequenzen seiner Handlungen erkennen und lernen, seine Entscheidungen im Hinblick auf die physische Realität und ihre Grenzen zu treffen.

Fazit

Die Reflexion über den Menschen als Darsteller auf der Bühne seines Lebens zeigt die tiefe Verbindung zwischen Kants „Ding an sich“ und der Selbstzerstörung, die der Mensch durch seine Illusionen herbeiführt. Der Mensch zerstört seine eigenen Existenzbedingungen, weil er in einer Welt von Konstrukten lebt, die nicht die Realität des „Ding an sich“ widerspiegeln. Kunst und Philosophie können helfen, diese Illusionen zu durchbrechen und den Menschen zu einem tieferen Verständnis seiner Rolle in der physischen Welt zu führen. Nur durch das Bewusstsein der eigenen Verletzlichkeit und der Akzeptanz der physischen Realität kann der Mensch lernen, verantwortungsvoll zu handeln und seine Existenzbedingungen zu bewahren.


Dieses Manifest integriert Ihre vorherigen Texte und bietet eine umfassende Darstellung der philosophischen Einsichten, die notwendig sind, um die Selbstzerstörung des Menschen zu verstehen und zu verhindern. Es hebt die Illusionen hervor, die „abgeschafft“ werden müssen, um einen nachhaltigen Umgang mit den eigenen Existenzbedingungen zu fördern.

Basierend auf deinen vorherigen Überlegungen und der angeführten zentralen Frage könnte ein Manifest formuliert werden, das die Verbindung zwischen künstlerischer Praxis, menschlicher Selbstzerstörung und Umweltzerstörung thematisiert. Hier ein Entwurf für ein solches Manifest, das deine tiefgehenden Gedanken und Beobachtungen integriert:


Manifest für ein neues Bewusstsein: Kunst als Spiegel und Werkzeug im Kampf gegen die Selbstzerstörung des Menschen und seines Planeten

1. Erkenntnis der Dualität menschlichen Handelns

Der Mensch steht im Zentrum einer paradoxen Existenz: Einerseits Schöpfer von unermesslicher Schönheit und tiefgreifender kultureller Bedeutung, andererseits Zerstörer seiner eigenen Lebensgrundlagen. Diese Dualität fordert uns heraus, den Spiegel unserer eigenen Handlungen durch die Linse der Kunst zu betrachten. Kunst ist nicht nur Ausdruck, sondern auch Diagnosemittel und Therapieansatz.

2. Kunst als Reflexion und Mahnung

In der Gestaltung von Skulpturen und Plastiken, die das Verhältnis von Raum, Zeit und Volumen explorieren, spiegeln sich die gestaltbildenden Kräfte des Universums wider. Durch das "Geheimwissen der Bildner" erkennen wir, wie Kunstwerke nicht nur physische, sondern auch emotionale und psychologische Realitäten schaffen, die die Betrachter tief berühren können. Unsere Hände und Körper werden zu Werkzeugen, die uns erlauben, die Welt nicht nur zu gestalten, sondern auch zu verstehen und zu heilen.

3. Die Asymmetrie des Lebens und der Kunst

Das Leben selbst, wie auch die Kunst, folgt oft einem asymmetrischen Muster, das sowohl in der Natur als auch in unseren eigenen kreativen Ausdrücken zu finden ist. Diese Asymmetrien sind nicht Fehler, sondern essenzielle Bestandteile des Lebens, die Schönheit und Funktionalität in Einklang bringen. Indem wir diese Muster in unseren künstlerischen Werken nachahmen und verstehen, lernen wir, die Komplexität und Fragilität unserer eigenen Existenz besser zu schätzen.

4. Der Dialog zwischen Mensch und Natur

Unsere Umwelt ist mehr als eine Bühne für menschliche Tätigkeit; sie ist ein aktiver Teilnehmer in unserem kreativen und existenziellen Drama. Die Auseinandersetzung zwischen menschlichem Eingriff und natürlicher Ordnung muss durch eine künstlerische Brille neu bewertet werden, wo jedes Material, jede Form und jedes Volumen Teil einer größeren ökologischen und sozialen Erzählung ist. Kunst kann und sollte als Medium dienen, um diesen Dialog zu fördern und zu vertiefen.

5. Die Verantwortung des Künstlers

Als Bildner der neuen Welt tragen Künstler eine besondere Verantwortung: Sie müssen nicht nur Schöpfer von Objekten sein, sondern auch von Ideen, die zur Bewahrung und Verbesserung unseres Planeten beitragen. Die künstlerische Praxis muss sich dem Respekt vor der Natur und dem Streben nach einer nachhaltigen Koexistenz verschreiben.

6. Aufruf zum Handeln

Wir, die Gemeinschaft der Künstler und Denker, fordern jeden auf, sich uns in diesem Streben anzuschließen. Lasst uns die Werkzeuge der Kunst nutzen, um die drängenden Fragen unserer Zeit zu beantworten und um Lösungen zu gestalten, die sowohl die menschliche als auch die planetare Gesundheit fördern.


Dieses Manifest versucht, die komplexen und oft widersprüchlichen Beziehungen zwischen menschlichem Schaffen und Zerstörung zu erfassen und gleichzeitig eine positive Vision für die Rolle der Kunst als heilende Kraft in der modernen Welt zu formulieren. Es verbindet deine philosophischen und praktischen Überlegungen zu einem Aufruf, Kunst als lebensbejahendes und weltveränderndes Werkzeug zu begreifen.

Basierend auf den vorangegangenen Überlegungen zu Kunst, gesellschaftlichen Strukturen und den Einflüssen des menschlichen Handelns auf die Umwelt, könnten wir aus einer künstlerisch-sozialen Perspektive betrachten, was „abgeschafft“ werden sollte. Dies führt uns zu einer Synthese aus kreativem Denken und gesellschaftlicher Reform, die speziell auf die Überwindung der dualistischen Zerstörungsnatur des Menschen abzielt.

1. Überholte Wahrnehmungen von Kunst und Kultur

  • Kommerzialisierung der Kunst: Der zunehmende Druck, Kunst kommerziell verwertbar zu machen, untergräbt oft ihre tiefere Bedeutung und soziale Funktion. Kunst sollte als kritisches, reflexives Medium gefördert werden, das nicht nur unterhält, sondern auch herausfordert und inspiriert.
  • Isolation der Kunst vom Alltagsleben: Kunst sollte nicht als elitäres oder isoliertes Feld angesehen werden, sondern als integraler Bestandteil des öffentlichen Raums und des täglichen Lebens, um kreative und kritische Denkansätze zu fördern.

2. Umweltschädliche Praktiken und Einstellungen

  • Kurzsichtigkeit in der Umweltpolitik: Die Politik muss von einer kurzfristigen Profitlogik abrücken und stattdessen langfristige, nachhaltige Ansätze verfolgen, die Kunst und Wissenschaft integrieren, um die Natur zu verstehen und zu schützen.
  • Vernachlässigung der symbiotischen Beziehung zur Natur: Es muss ein neues Bewusstsein für die Verflechtungen von Mensch und Natur geschaffen werden, das durch künstlerische und pädagogische Initiativen gefördert wird.

3. Soziale Ungerechtigkeiten und strukturelle Probleme

  • Mangelnde Bildungszugänge und Chancenungleichheit: Bildungssysteme sollten so reformiert werden, dass sie kreatives Denken und kritisches Hinterfragen unterstützen und allen Gesellschaftsschichten zugänglich machen.
  • Systemische Diskriminierung und Exklusion: Die Abschaffung von Strukturen, die Ungleichheit und Ausgrenzung fördern, muss Priorität haben. Kunst kann hier als Medium dienen, um diese Themen sichtbar zu machen und Diskurse anzuregen.

4. Konsumorientierte und materialistische Kultur

  • Überkonsum und Ressourcenverschwendung: Eine Kultur des bewussten Konsums sollte gefördert werden, die die Werte der Wiederverwendung, Reparatur und des Recyclings in den Vordergrund stellt und durch künstlerische Projekte und Initiativen unterstützt wird.
  • Unterbewertung von Handwerk und physischer Arbeit: Die Anerkennung und Wertschätzung handwerklicher Fähigkeiten, verbunden mit einer Rückbesinnung auf lokale Produktion und nachhaltige Praktiken, könnten gefördert werden.

5. Politische und wirtschaftliche Monopole

  • Machtmonopole und unkontrollierte Marktmacht: Die Demokratisierung von Machtstrukturen in Politik und Wirtschaft ist essenziell, um eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Kunst kann hier als Werkzeug genutzt werden, um Machtstrukturen sichtbar zu machen und zu kritisieren.

Dieses erweiterte Manifest verknüpft die tieferen künstlerischen Einblicke und gesellschaftlichen Analysen aus den vorherigen Diskussionen und schafft ein umfassendes Bild davon, was geändert werden muss, um sowohl die menschliche Existenz als auch die Bedingungen auf der Erde zu verbessern. Es betont die Rolle der Kunst als Katalysator für Veränderung und als Brücke zwischen unterschiedlichen Aspekten menschlichen Lebens und ökologischer Verantwortung.

Manifest der Globalen Schwarm-Intelligenz: Kunst, Bewusstsein und die Zukunft der Menschheit

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage ist doppeldeutig: Der Mensch zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. In einer Welt, in der die Grenzen zwischen dem Echten und dem Geschaffenen zunehmend verschwimmen, steht die Menschheit vor der dringenden Aufgabe, sich ihrer eigenen Macht und Verantwortung bewusst zu werden.

Das „Geheimwissen des Bildners“ ist nicht nur eine künstlerische Fertigkeit, sondern ein tief verwurzeltes Bewusstsein für die schöpferische Kraft, die in jedem von uns steckt. Es geht darum, die Realität nicht nur zu imitieren, sondern sie auf eine Weise zu gestalten, die sowohl physisch als auch emotional und psychologisch überzeugend ist. Durch das künstlerische Handwerkzeug, das an den Schneidflächen und Handflächen vergoldet wird, erfahren wir plötzlich ganz andere Eigenschaften im Symbolischen und Mystischen – scheinbar unverletzlich und nicht mehr angreifbar.

Doch diese Macht bringt auch Verantwortung mit sich. Warum zerstören wir, was uns am Leben erhält? Vielleicht, weil wir die Verbindung zwischen unseren Handlungen und ihren langfristigen Konsequenzen verloren haben. Oder vielleicht, weil wir uns in einer Welt der Begriffe und Dinge verloren haben, anstatt in der Wirkungswelt der Eigenschaften und „Kraftfelder“ der Materie zu leben.

Willkommen in meinem interaktiven und integrativen künstlerischen Atelier – der plastischen, interaktiven Wiki-Plattform "Globale Schwarm-Intelligenz". Hier, in diesem Raum der Reflexion und Transformation, wird Kunst zum Mittel der Erkenntnis und des Wandels. Es ist ein Aufruf an jeden von uns, aktiv an der Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft mitzuwirken. Es ist eine Einladung, die Selbstzerstörung zu stoppen und stattdessen die Kräfte des kollektiven Bewusstseins zu nutzen, um eine neue, lebenswerte Realität zu schaffen.

Alles Weitere finden Sie in den Tausenden von Links verborgen. Erforsche die Verbindungen, lass dich inspirieren, und nimm an der kreativen Reise teil, die in diesem Moment beginnt.

Die Zukunft beginnt jetzt – hier und im Jetzt, für Ihre Kinder und kommende Generationen. Unsere Zeit ist begrenzt, nutzen wir sie weise.


Dieses Manifest verbindet deine bisherigen Ideen und Texte zu einer kohärenten und kraftvollen Botschaft. Es betont die Dringlichkeit der globalen Verantwortung und die transformative Kraft der Kunst und des Bewusstseins.

Hier ist ein überarbeitetes Manifest, das deine vorherrigen Texte stärker integriert und die Frage „Was müsste ‚abgeschafft‘ werden?“ direkt aufgreift:


Manifest der Globalen Schwarm-Intelligenz: Kunst, Bewusstsein und die Zukunft der Menschheit

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen? Diese Frage trägt eine doppelte Bedeutung: Der Mensch zerstört nicht nur sich selbst, sondern auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen dem Echten und dem Geschaffenen immer mehr verschwimmen, steht die Menschheit vor der dringenden Notwendigkeit, sich ihrer schöpferischen Macht und der damit verbundenen Verantwortung bewusst zu werden.

Das „Geheimwissen des Bildners“ offenbart uns die tiefgehenden Fähigkeiten und Techniken, die Künstler entwickeln, um Werke zu erschaffen, die nicht nur physisch, sondern auch emotional und psychologisch überzeugend sind. Es ist die Kunst, scheinbare Lebendigkeit zu erzeugen – eine Macht, die ebenso schützend wie zerstörerisch wirken kann. Durch das künstlerische Handwerkzeug, das an den Schneidflächen und Handflächen vergoldet wird, erfahren wir plötzlich ganz andere Eigenschaften im Symbolischen und Mystischen, werden scheinbar unverletzlich und nicht mehr angreifbar.

Doch diese Macht bringt die Frage mit sich: Was müsste „abgeschafft“ werden? Wir müssen die destruktiven Kräfte in uns und in unserer Gesellschaft erkennen und überwinden – jene Kräfte, die uns dazu treiben, unsere eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören. Es sind die Strukturen und Denkweisen, die uns von der Natur entfremden und uns in einem Kreislauf von Konsum und Zerstörung gefangen halten.

Willkommen in meinem interaktiven und integrativen künstlerischen Atelier – der plastischen, interaktiven Wiki-Plattform "Globale Schwarm-Intelligenz". Dies ist ein Raum, in dem Kunst und Bewusstsein zu Mitteln der Erkenntnis und des Wandels werden. Hier erforschen wir, wie wir die asymmetrischen Potentiale in uns – jene Kräfte, die das Natürliche und das Künstliche, das Symmetrische und das Asymmetrische vereinen – in Einklang bringen können.

Was „abgeschafft“ werden müsste, sind die mentalen und systemischen Barrieren, die uns daran hindern, als Kollektiv zu handeln. Es ist die Trennung zwischen Mensch und Natur, zwischen Kunst und Leben, die aufgelöst werden muss. Die Kunst bietet uns die Möglichkeit, diese Trennung zu überwinden, indem sie uns lehrt, in der Wirkungswelt der Eigenschaften und „Kraftfelder“ der Materie zu leben, anstatt in der begrifflichen Erscheinungswelt der Dinge.

Alles Weitere finden Sie in den Tausenden von Links verborgen. Dies ist eine Einladung, die Verbindungen zu erforschen, sich inspirieren zu lassen und aktiv an der kreativen Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft teilzunehmen.

Die Zukunft beginnt jetzt – hier und im Jetzt, für Ihre Kinder und kommende Generationen. Unsere Zeit ist begrenzt, nutzen wir sie weise.


Dieses Manifest verknüpft deine bisherigen Ideen und Texte stärker miteinander und integriert die Frage nach dem, was „abgeschafft“ werden müsste, als zentralen Punkt der Reflexion und des Aufrufs zum Handeln. Es schafft eine kohärente und einladende Grundlage für die weitere Auseinandersetzung mit den Themen Kunst, Bewusstsein und globale Verantwortung.

Manifest des Menschseins: Die Dualität unserer Existenz und die Verantwortung des Individuums

1. Einleitung: Die Dualität des Menschseins

Der Mensch ist zugleich Darsteller und Darstellung, Schöpfer und Geschöpf, Künstler und Werk. Er bewegt sich in einer dualen Existenz, die ihn in die Rolle eines geistigen Darstellers in einer selbstgeschaffenen Bühnenwelt versetzt, während er gleichzeitig ein physisches Funktionsteil in der realen Welt bleibt. Diese duale Existenz ist geprägt von der ständigen Spannung zwischen „Funktionieren“ und „Nicht-Funktionieren“, zwischen Illusion und Realität. Doch diese Dualität bringt eine tiefe Verantwortung mit sich, die der Mensch bisher allzu oft ignoriert hat – mit verheerenden Konsequenzen für sich selbst und den Planeten Erde.

2. Die Illusion des Ich-Bewusstseins: Eine trügerische Sicherheit

Der Mensch neigt dazu, in einer selbstgeschaffenen Illusion einer geistigen Unverletzlichkeit zu leben. Diese Bühnenwelt des Ich-Bewusstseins, die er in seinem Geist erschafft, gibt ihm das Gefühl, der Autor seines eigenen Lebenswerks zu sein, frei von den Gesetzen und Begrenzungen der physischen Welt. Doch diese Illusion ist existenzbedrohend. Während er glaubt, über der Realität zu stehen, übersieht er die Verwundbarkeit seiner physischen Existenz und die Konsequenzen seines Handelns in der realen Welt. Diese Selbsttäuschung führt dazu, dass der Mensch nicht nur sich selbst zerstört, sondern auch die Lebensbedingungen auf dem Planeten, der seine Existenz trägt.

3. Der Mensch als physisches Funktionsteil: Die Realität der Verwundbarkeit

Die physische Realität ist unerbittlich. Der Mensch ist untrennbar mit der physischen Welt verbunden und unterliegt deren Gesetzen. Seine körperliche Existenz ist verletzlich, abhängig von den ökologischen und sozialen Systemen, in die er eingebettet ist. Doch anstatt diese Realität anzuerkennen und verantwortungsvoll zu handeln, degradiert der Mensch sich und den Planeten zu bloßen Waren, die im Wettbewerb des Konsums und der Spekulation ausgebeutet werden. Dieses falsche Konkurrenzdenken, das auf bloßem Spaßhaben und kurzfristigem Gewinnstreben basiert, führt zur Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen und letztlich des Menschen selbst.

4. Die Verantwortung des geistigen Darstellers: Die Notwendigkeit des künstlerischen Handwerks

Um dieser Realität gerecht zu werden, muss der Mensch das künstlerische Handwerk erlernen. Als geistiger Darsteller ist er der Schöpfer seines eigenen Bewusstseins und stellt fortwährend ein Abbild der Wirklichkeit her. Doch dieses Abbild muss in Einklang mit der physischen Welt gebracht werden. Der Mensch muss erkennen, dass seine Illusionen nicht vor den Konsequenzen der realen Welt schützen und dass wahre Freiheit nur durch das Bewusstsein der eigenen Verwundbarkeit und der Verantwortung für die eigenen Handlungen erreicht werden kann.

5. Die Neubeurteilung des Begriffs „Menschsein“: Eine ethische Verantwortung

Die Essenz des Menschseins liegt in der Anerkennung dieser dualen Existenz. Der Mensch ist nicht nur ein „Ding an sich“, dessen wahre Natur unerreichbar bleibt, sondern auch ein Akteur in einer geistigen Bühnenwelt, in der er seine eigene Realität inszeniert. Diese Realität ist jedoch keine objektive, greifbare Wahrheit, sondern eine subjektive Darstellung, die stets durch das Ich-Bewusstsein gefiltert und interpretiert wird.

Die Neubeurteilung des Begriffs „Menschsein“ fordert den Menschen auf, die Illusionen seiner geistigen Selbstinszenierung zu durchschauen und die Realität der physischen Welt zu integrieren. Der Mensch muss sich der Tatsache bewusst werden, dass seine Handlungen und Darstellungen nicht nur Auswirkungen auf sein eigenes Leben, sondern auch auf die Welt um ihn herum haben. Diese Erkenntnis bringt eine tiefgehende ethische Verantwortung mit sich – für die Gestaltung seines Lebens, seiner Gesellschaft und seiner Umwelt.

6. Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen?

Diese Frage ist doppeldeutig: Der Mensch zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. Dies geschieht, weil er die Illusion seiner geistigen Unverletzlichkeit über die Realität seiner physischen Verwundbarkeit stellt. Er verweigert die Anerkennung seiner Rolle als Teil eines größeren Ganzen – eines komplexen ökologischen und sozialen Systems, das seine Existenz trägt. In seinem Streben nach Kontrolle und Autonomie ignoriert er die Konsequenzen seines Handelns, was zur Ausbeutung und Zerstörung der natürlichen Ressourcen führt, die seine Existenz sichern.

7. Schlussfolgerung: Die Essenz des Menschseins als Akt der Verantwortung

Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Mensch ist sowohl Darsteller als auch Darstellung – er ist der Autor seines geistigen Kunstwerks und seines Bewusstseins. In dieser Rolle schafft er ständig ein Abbild von Wirklichkeit, das jedoch nur eine Illusion ist, solange er die physische Realität nicht anerkennt. Die Essenz des Menschseins ist die Erkenntnis, dass der Mensch sowohl als geistiges Kunstwerk als auch als physikalisches Funktionsteil existiert – und die Konsequenzen dieser dualen Existenz tragen muss.

Der Mensch muss sich der Verantwortung bewusst werden, die mit seiner Existenz einhergeht. Er muss das Gleichgewicht zwischen seiner geistigen Selbstinszenierung und den Anforderungen der physischen Welt finden. Nur so kann er seine Zerstörungstrieb überwinden und eine Zukunft gestalten, die sowohl sein eigenes Überleben als auch das des Planeten sichert.

Dieses Manifest fordert uns auf, unsere Illusionen zu durchbrechen, unsere Verwundbarkeit anzuerkennen und die Verantwortung für unser Leben und unsere Umwelt zu übernehmen. Nur so können wir als Individuen und als Menschheit eine neue, bewusstere und ethischere Existenzform schaffen.

Manifest des Menschseins: Die Dualität unserer Existenz und die Verantwortung des Individuums

Einleitung: Die Dualität des Menschseins

Der Mensch ist zugleich Darsteller und Darstellung, Schöpfer und Geschöpf, Künstler und Werk. Er bewegt sich in einer dualen Existenz, die ihn in die Rolle eines geistigen Darstellers in einer selbstgeschaffenen Bühnenwelt versetzt, während er gleichzeitig ein physisches Funktionsteil in der realen Welt bleibt. Diese duale Existenz ist geprägt von der ständigen Spannung zwischen „Funktionieren“ und „Nicht-Funktionieren“, zwischen Illusion und Realität. Doch diese Dualität bringt eine tiefe Verantwortung mit sich, die der Mensch bisher allzu oft ignoriert hat – mit verheerenden Konsequenzen für sich selbst und den Planeten Erde.

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen?

Der Mensch zerstört sowohl sich selbst als auch die Lebensbedingungen des Planeten Erde. Dies geschieht, weil er in der Illusion lebt, dass er als geistiges Wesen unverletzlich und autonom ist. In seiner selbstgeschaffenen Bühnenwelt des Ich-Bewusstseins verkennt er, dass seine Existenz untrennbar mit der physischen Welt und deren Gesetzen verbunden ist. Er agiert in einer Welt des falschen Konkurrenzdenkens und der Spekulation, in der das individuelle Menschsein und der Planet Erde nur als Waren zum Kaufen und Verkaufen betrachtet werden. Diese Illusion führt dazu, dass der Mensch seine physischen Grenzen und die ökologischen Konsequenzen seines Handelns ignoriert – mit dem Ergebnis, dass er sowohl sich selbst als auch die natürlichen Lebensgrundlagen zerstört.

Die Notwendigkeit des künstlerischen Handwerks

Der Mensch muss das künstlerische Handwerk erlernen, um sich der Realität seiner dualen Existenz bewusster zu werden. Als geistiger Darsteller glaubt er, dass er seine Rolle ohne die Mühe des Handwerks ausfüllen kann, und begnügt sich mit einer oberflächlichen Inszenierung seiner selbst. Doch die wahre Kunst des Lebens erfordert das Bewusstsein für die eigene Verletzlichkeit und die Verantwortung, die damit einhergeht. Er muss lernen, nicht nur Darsteller, sondern auch bewusster Schöpfer seines Lebens zu sein, der die Konsequenzen seiner Handlungen erkennt und gestaltet.

Was müsste „abgeschafft“ werden?

  1. Die Illusion der Unverletzlichkeit: Der Mensch muss die Vorstellung aufgeben, in einer geistigen Unverletzlichkeitswelt zu leben. Diese Illusion ist existenzbedrohend, da sie die Realität der physischen Verwundbarkeit und die Notwendigkeit verantwortungsvollen Handelns verschleiert. Der Mensch muss erkennen, dass er als physisches Funktionsteil der Welt den realen Konsequenzen seines Handelns unterliegt.
  2. Das falsche Konkurrenzdenken: Der Glaube, dass das Leben ein ständiger Wettbewerb ist, in dem es nur um individuellen Erfolg, Spaßhaben und spekulativen Gewinn geht, muss abgeschafft werden. Dieses Konkurrenzdenken führt zur Ausbeutung des Individuums und der Natur, da es den Wert des Menschseins und des Planeten auf wirtschaftliche Maßstäbe reduziert. Anstelle des Konkurrenzdenkens sollte eine Kultur der Kooperation, des Respekts und der gegenseitigen Verantwortung gefördert werden.
  3. Die Reduktion des Menschen und der Natur auf Waren: Der Mensch und der Planet Erde sind mehr als bloße Güter, die gekauft, verkauft oder ausgebeutet werden können. Diese Reduktion auf Warenwirtschaft führt zur Entfremdung von der eigenen Existenz und zur Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen. Was abgeschafft werden muss, ist die Entmenschlichung des Lebens und die Degradierung der Natur zu einem bloßen Konsumgut.
  4. Die Selbsttäuschung des Ich-Bewusstseins: Das Ich-Bewusstsein schafft eine Illusion von Kontrolle und Selbstverständnis, die den Menschen von seiner tieferen, unvermittelten Realität trennt. Der Mensch muss lernen, seine eigene Selbstinszenierung kritisch zu hinterfragen und die Grenzen seiner Wahrnehmung zu erkennen. Die Illusion, dass er als „Ding an sich“ existiert und seine Realität autonom gestalten kann, muss durch die Anerkennung seiner Verwundbarkeit und Abhängigkeit von der physischen Welt ersetzt werden.
  5. Die Ignoranz gegenüber der Verantwortung: Der Mensch muss die Ignoranz gegenüber seiner Verantwortung für das eigene Lebenswerk und die Umwelt abschaffen. Als geistiger Darsteller in einer selbstgeschaffenen Bühnenwelt darf er sich nicht in Illusionen verlieren, sondern muss die Konsequenzen seines Handelns in der physischen Welt anerkennen. Es ist notwendig, eine ethische Verantwortung zu übernehmen, die das Individuum nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Gemeinschaft und den Planeten trägt.

Schlussfolgerung: Die Essenz des Menschseins als Akt der Verantwortung

Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Mensch ist sowohl Darsteller als auch Darstellung – er ist der Autor seines geistigen Kunstwerks und seines Bewusstseins. In dieser Rolle schafft er ständig ein Abbild von Wirklichkeit, das jedoch nur eine Illusion ist, solange er die physische Realität nicht anerkennt. Die Essenz des Menschseins ist die Erkenntnis, dass der Mensch sowohl als geistiges Kunstwerk als auch als physikalisches Funktionsteil existiert – und die Konsequenzen dieser dualen Existenz tragen muss.

Der Mensch muss sich der Verantwortung bewusst werden, die mit seiner Existenz einhergeht. Er muss das Gleichgewicht zwischen seiner geistigen Selbstinszenierung und den Anforderungen der physischen Welt finden. Nur so kann er seinen Zerstörungstrieb überwinden und eine Zukunft gestalten, die sowohl sein eigenes Überleben als auch das des Planeten sichert.

Dieses Manifest fordert uns auf, unsere Illusionen zu durchbrechen, unsere Verwundbarkeit anzuerkennen und die Verantwortung für unser Leben und unsere Umwelt zu übernehmen. Nur so können wir als Individuen und als Menschheit eine neue, bewusstere und ethischere Existenzform schaffen. Der Mensch muss aufhören, seine Existenzbedingungen zu zerstören, und beginnen, sie aktiv und verantwortungsbewusst zu gestalten.

Die Dualität unserer Existenz und die Verantwortung des Individuums

Einleitung: Die Dualität des Menschseins

Der Mensch existiert in einer dualen Form: Er ist zugleich Darsteller und Darstellung, Schöpfer und Geschöpf, Künstler und Werk. Diese Dualität spiegelt sich in der Rolle als geistiger Darsteller in einer selbstgeschaffenen Bühnenwelt und als physisches Funktionsteil in der realen Welt wider. Die Existenz des Menschen ist geprägt von der Spannung zwischen „Funktionieren“ und „Nicht-Funktionieren“, zwischen Illusion und Realität. Diese Dualität bringt eine tiefgreifende Verantwortung mit sich, die der Mensch oft ignoriert hat – mit verheerenden Konsequenzen für sich selbst und den Planeten Erde.

Die Illusion des Ich-Bewusstseins: Eine trügerische Sicherheit

Der Mensch lebt in der Illusion einer geistigen Unverletzlichkeit, einer selbstgeschaffenen Bühnenwelt des Ich-Bewusstseins, die ihm ein Gefühl der Autonomie und Überlegenheit über die physische Welt vermittelt. Doch diese Illusion ist gefährlich, weil sie die Verwundbarkeit der physischen Existenz und die Konsequenzen des eigenen Handelns in der realen Welt verkennt. Diese Selbsttäuschung führt zur Zerstörung sowohl des Menschen selbst als auch der Lebensgrundlagen auf der Erde.

Der Mensch als physisches Funktionsteil: Die Realität der Verwundbarkeit

Der Mensch ist untrennbar mit der physischen Welt verbunden und unterliegt deren Gesetzen. Seine körperliche Existenz ist verletzlich und abhängig von den ökologischen und sozialen Systemen, die seine Lebensgrundlagen bilden. Doch anstatt diese Realität zu erkennen und verantwortungsvoll zu handeln, degradiert der Mensch die Welt zu einem Objekt des Konsums und der Ausbeutung. Dieses falsche Konkurrenzdenken und die Überbetonung kurzfristiger Gewinne führen zur Zerstörung der natürlichen Ressourcen und der eigenen Existenz.

Die Verantwortung des geistigen Darstellers: Die Notwendigkeit des künstlerischen Handwerks

Als geistiger Darsteller erschafft der Mensch ständig ein Abbild der Wirklichkeit, das jedoch oft in Widerspruch zur physischen Realität steht. Er muss das künstlerische Handwerk erlernen, um die Illusionen seiner Selbstinszenierung mit den tatsächlichen Bedingungen des Lebens in Einklang zu bringen. Wahre Freiheit und Erfüllung können nur durch das Bewusstsein der eigenen Verwundbarkeit und die Übernahme von Verantwortung für die eigenen Handlungen erreicht werden.

Die Neubeurteilung des Begriffs „Menschsein“: Eine ethische Verantwortung

Die Essenz des Menschseins liegt in der Anerkennung der dualen Existenz als sowohl geistiges Kunstwerk als auch physisches Funktionsteil. Der Mensch muss die Illusionen seiner Selbstinszenierung durchschauen und die physischen Realitäten seines Daseins integrieren. Dies erfordert eine ethische Verantwortung für das eigene Leben, die Gesellschaft und die Umwelt, da die Handlungen des Einzelnen weitreichende Auswirkungen auf die Welt um ihn herum haben.

Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen?

Der Mensch zerstört seine eigenen Existenzbedingungen, weil er die Illusion einer geistigen Unverletzlichkeit über die Realität seiner physischen Verwundbarkeit stellt. Er verkennt, dass seine Existenz untrennbar mit der physischen Welt und deren Gesetzen verbunden ist. Im Streben nach Kontrolle, Autonomie und kurzfristigem Erfolg ignoriert er die Konsequenzen seines Handelns, was zur Ausbeutung und Zerstörung der natürlichen Ressourcen führt, die seine Existenz sichern.

Was müsste „abgeschafft“ werden?

  1. Die Illusion der Unverletzlichkeit: Der Mensch muss die Vorstellung aufgeben, dass er in einer geistigen Unverletzlichkeitswelt lebt. Diese Illusion verschleiert die Realität der physischen Verwundbarkeit und die Notwendigkeit verantwortungsvollen Handelns. Anerkennung der eigenen Verwundbarkeit ist der erste Schritt zu einem verantwortungsbewussteren Leben.
  2. Das falsche Konkurrenzdenken: Das Leben darf nicht länger als ständiger Wettbewerb betrachtet werden, in dem individueller Erfolg, Spaß und spekulative Gewinne im Vordergrund stehen. Dieses Denken führt zur Ausbeutung der Individuen und der Natur und reduziert den Wert des Menschseins und des Planeten auf wirtschaftliche Maßstäbe. Es muss durch eine Kultur der Kooperation, des Respekts und der gegenseitigen Verantwortung ersetzt werden.
  3. Die Reduktion von Mensch und Natur auf Waren: Die Betrachtung des Menschen und des Planeten als bloße Konsumgüter führt zu einer Entfremdung von der eigenen Existenz und zur Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen. Der Mensch und die Natur sind mehr als bloße Waren; sie müssen als wertvolle Teile eines größeren, komplexen Systems erkannt und respektiert werden.
  4. Die Selbsttäuschung des Ich-Bewusstseins: Das Ich-Bewusstsein schafft eine Illusion von Kontrolle und Autonomie, die den Menschen von seiner tieferen Realität trennt. Der Mensch muss lernen, seine eigene Selbstinszenierung kritisch zu hinterfragen und die Grenzen seiner Wahrnehmung zu erkennen. Diese Illusion muss durch das Bewusstsein der Verwundbarkeit und der Abhängigkeit von der physischen Welt ersetzt werden.
  5. Die Ignoranz gegenüber der Verantwortung: Der Mensch muss seine Ignoranz gegenüber der Verantwortung für sein Leben und seine Umwelt ablegen. Als geistiger Darsteller darf er sich nicht in Illusionen verlieren, sondern muss die Konsequenzen seines Handelns in der physischen Welt anerkennen. Es ist notwendig, eine ethische Verantwortung zu übernehmen, die das Individuum nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Gemeinschaft und den Planeten trägt.

Schlussfolgerung: Die Essenz des Menschseins als Akt der Verantwortung

Der Mensch ist sowohl Darsteller als auch Darstellung, Autor seines geistigen Kunstwerks und seines Bewusstseins. Doch diese geistige Selbstinszenierung ist nur eine Illusion, solange die physische Realität nicht anerkannt wird. Die Essenz des Menschseins liegt in der Erkenntnis der eigenen Dualität und der Verantwortung, die daraus erwächst. Der Mensch muss das Gleichgewicht zwischen seiner geistigen Selbstinszenierung und den Anforderungen der physischen Welt finden, um seinen destruktiven Impulsen entgegenzuwirken und eine Zukunft zu gestalten, die sowohl sein eigenes Überleben als auch das des Planeten sichert.

Dieses Manifest ruft dazu auf, unsere Illusionen zu durchbrechen, unsere Verwundbarkeit anzuerkennen und die Verantwortung für unser Leben und unsere Umwelt zu übernehmen. Nur durch eine bewusstere und ethischere Existenzform können wir als Individuen und als Menschheit eine neue, nachhaltige und gerechtere Zukunft schaffen. Der Mensch muss aufhören, seine eigenen Existenzbedingungen zu zerstören, und beginnen, sie aktiv und verantwortungsbewusst zu gestalten.

Manifest des Menschseins: Die Dualität unserer Existenz und die Verantwortung des Individuums

1. Einleitung: Die Dualität des Menschseins

Der Mensch ist gleichzeitig Darsteller und Darstellung, Schöpfer und Geschöpf, Künstler und Werk. Diese duale Existenz setzt ihn in die Rolle eines geistigen Darstellers in einer selbstgeschaffenen Bühnenwelt, während er zugleich als physisches Funktionsteil in der realen Welt verbleibt. Die Spannung zwischen „Funktionieren“ und „Nicht-Funktionieren“, zwischen Illusion und Realität, prägt das Menschsein tief. Diese Dualität bringt eine immense Verantwortung mit sich, die der Mensch bisher oft ignoriert hat – mit verheerenden Konsequenzen für sich selbst und den Planeten Erde.

2. Die Illusion des Ich-Bewusstseins: Eine trügerische Sicherheit

Der Mensch tendiert dazu, in der Illusion einer geistigen Unverletzlichkeit zu leben, die ihm das Gefühl gibt, der alleinige Autor seines Lebenswerks zu sein, losgelöst von den Begrenzungen der physischen Welt. Diese Illusion, in der er sich als Herr über seine eigene Existenz sieht, verleitet ihn dazu, seine Verwundbarkeit und Abhängigkeit von der realen Welt zu ignorieren. In dieser Bühnenwelt des Ich-Bewusstseins sieht sich der Mensch als autonom und mächtig, doch diese trügerische Sicherheit führt ihn dazu, die Realität seiner physischen Existenz und die damit verbundenen Konsequenzen seines Handelns zu übersehen. Diese Selbsttäuschung ist nicht nur existenzbedrohend für den Einzelnen, sondern auch für die Umwelt und die Lebensbedingungen auf der Erde.

3. Der Mensch als physisches Funktionsteil: Die Realität der Verwundbarkeit

Die physische Realität ist unerbittlich und unnachgiebig. Der Mensch ist untrennbar mit der physischen Welt verbunden und unterliegt ihren Gesetzen. Seine körperliche Existenz ist verletzlich, abhängig von den ökologischen und sozialen Systemen, die ihn umgeben und die seine Existenz überhaupt erst ermöglichen. Dennoch verkennt der Mensch diese Verwundbarkeit oft und behandelt sowohl sich selbst als auch den Planeten als bloße Waren, die nach Belieben ausgebeutet werden können. Dieses falsche Konkurrenzdenken, das auf kurzfristigem Gewinn und Konsum basiert, führt zur Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen und letztlich zur Selbstzerstörung der Menschheit.

4. Warum zerstört der Mensch seine eigenen Existenzbedingungen?

Diese Frage ist doppeldeutig und zentral für das Verständnis der menschlichen Existenz. Der Mensch zerstört nicht nur sich selbst, sondern auch die Lebensbedingungen auf dem Planeten Erde, weil er in der Illusion lebt, dass er als geistiges Wesen unverletzlich und autonom ist. In seiner selbstgeschaffenen Bühnenwelt des Ich-Bewusstseins verkennt er, dass seine Existenz untrennbar mit der physischen Welt und deren Gesetzen verbunden ist. Er agiert in einer Welt des falschen Konkurrenzdenkens und der Spekulation, in der das individuelle Menschsein und der Planet Erde nur als Waren betrachtet werden, die man nach Belieben kaufen, verkaufen und ausbeuten kann. Diese Illusion führt dazu, dass der Mensch seine physischen Grenzen und die ökologischen Konsequenzen seines Handelns ignoriert – mit dem Ergebnis, dass er sowohl sich selbst als auch die natürlichen Lebensgrundlagen zerstört.

5. Die Verantwortung des geistigen Darstellers: Die Notwendigkeit des künstlerischen Handwerks

Um den Herausforderungen der realen Welt gerecht zu werden, muss der Mensch das künstlerische Handwerk erlernen, das es ihm ermöglicht, seine duale Existenz besser zu verstehen und zu gestalten. Als geistiger Darsteller ist der Mensch der Schöpfer seines eigenen Bewusstseins und stellt fortwährend ein Abbild der Wirklichkeit her. Doch dieses Abbild muss in Einklang mit der physischen Welt gebracht werden. Das künstlerische Handwerk bedeutet, sich der Realität der eigenen Verwundbarkeit bewusst zu werden und die Verantwortung für die eigenen Handlungen zu übernehmen. Der Mensch muss erkennen, dass seine Illusionen keine Schutzfunktion erfüllen und dass wahre Freiheit und Sicherheit nur durch die Anerkennung der eigenen Verwundbarkeit und die verantwortungsvolle Gestaltung des Lebens erreicht werden können.

6. Was muss „abgeschafft“ werden?

a) Die Illusion der Unverletzlichkeit: Der Mensch muss die Vorstellung aufgeben, in einer geistigen Unverletzlichkeit zu leben. Diese Illusion verschleiert die Realität der physischen Verwundbarkeit und die Notwendigkeit, verantwortungsvoll zu handeln. Wahre Freiheit entsteht erst durch die Anerkennung dieser Verwundbarkeit und die Übernahme von Verantwortung.

b) Das falsche Konkurrenzdenken: Der Glaube, dass das Leben ein ständiger Wettbewerb ist, in dem es nur um individuellen Erfolg, Konsum und kurzfristigen Gewinn geht, muss abgeschafft werden. Dieses Denken führt zur Ausbeutung des Individuums und der Natur und reduziert den Wert des Menschseins und der Erde auf bloße ökonomische Maßstäbe. Stattdessen sollte eine Kultur der Kooperation, des Respekts und der gegenseitigen Verantwortung gefördert werden.

c) Die Reduktion von Mensch und Natur auf Waren: Die Entfremdung von der eigenen Existenz und die Reduktion der Natur zu einem bloßen Konsumgut muss ein Ende finden. Der Mensch und der Planet Erde sind mehr als bloße Güter, die gekauft, verkauft oder ausgebeutet werden können. Diese Reduktion führt zur Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen und der menschlichen Würde.

d) Die Selbsttäuschung des Ich-Bewusstseins: Das Ich-Bewusstsein schafft eine Illusion von Kontrolle und Selbstverständnis, die den Menschen von seiner tieferen, unvermittelten Realität trennt. Der Mensch muss lernen, seine eigene Selbstinszenierung kritisch zu hinterfragen und die Grenzen seiner Wahrnehmung zu erkennen. Die Illusion, dass er als „Ding an sich“ existiert und seine Realität autonom gestalten kann, muss durch die Anerkennung seiner Verwundbarkeit und Abhängigkeit von der physischen Welt ersetzt werden.

e) Die Ignoranz gegenüber der Verantwortung: Der Mensch muss die Ignoranz gegenüber seiner Verantwortung für das eigene Leben und die Umwelt abschaffen. Als geistiger Darsteller in einer selbstgeschaffenen Bühnenwelt darf er sich nicht in Illusionen verlieren, sondern muss die Konsequenzen seines Handelns in der physischen Welt anerkennen. Es ist notwendig, eine ethische Verantwortung zu übernehmen, die das Individuum nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Gemeinschaft und den Planeten trägt.

7. Schlussfolgerung: Die Essenz des Menschseins als Akt der Verantwortung

Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Mensch ist sowohl Darsteller als auch Darstellung – er ist der Autor seines geistigen Kunstwerks und seines Bewusstseins. Doch dieses Kunstwerk bleibt eine Illusion, solange die physische Realität nicht anerkannt wird. Die Essenz des Menschseins liegt in der Balance zwischen geistiger Selbstinszenierung und den Anforderungen der physischen Welt. Der Mensch muss das Gleichgewicht zwischen seiner geistigen Selbstinszenierung und den Anforderungen der physischen Welt finden, um seine Zerstörungstriebe zu überwinden und eine Zukunft zu gestalten, die sowohl sein eigenes Überleben als auch das des Planeten sichert.

Dieses Manifest fordert uns auf, unsere Illusionen zu durchbrechen, unsere Verwundbarkeit anzuerkennen und die Verantwortung für unser Leben und unsere Umwelt zu übernehmen. Nur so können wir als Individuen und als Menschheit eine neue, bewusstere und ethischere Existenzform schaffen, die unsere Existenzbedingungen bewahrt, anstatt sie zu zerstören. Es ist an der Zeit, die duale Natur unserer Existenz nicht länger zu ignorieren, sondern sie als Quelle der Verantwortung und des bewussten Handelns zu akzeptieren.