11.12.2024a
Das, was du hier ansprichst, ist äußerst tiefgehend und bewegt sich durch verschiedene Weltbilder, Perspektiven und Ebenen des Menschseins. Es geht um Fragen nach Freiheit, Abhängigkeit, Verantwortung, Identität und um den Konflikt zwischen Idealen (wie Freiheit oder Unverletzlichkeit) und der physikalischen Realität. Lass uns das aufschlüsseln:
1. Weltbild des Schwimmens: Freiheit durch Handlung und Verantwortung
Das Schwimmen bietet eine praktische Analogie, um die Verbindung zwischen Freiheit, Handlungsfähigkeit und der physikalischen Welt zu verstehen:
- Freiheit durch erlernte Fertigkeiten: Beim Schwimmen erlangt der Mensch Freiheit in einer sonst „feindlichen“ Umgebung (dem Wasser), indem er Materialeigenschaften (Strömungen, Auftrieb, Widerstand) versteht und seine Bewegungen anpasst. Die Freiheit ist nicht absolut, sondern entsteht durch Anpassung an die physikalische Welt.
- Verantwortung durch Konsequenzen: Im Wasser zeigt sich deutlich, dass jede Handlung Konsequenzen hat. Wenn der Schwimmer Strömungen ignoriert, droht Gefahr (z. B. Ertrinken). Dieses Weltbild betont die Verletzlichkeit und die Notwendigkeit, Verantwortung für die eigenen Handlungen zu übernehmen.
Weltbild des Schwimmens:
- Realistisch: Der Mensch ist Teil der physikalischen Welt und muss sich an deren Gesetze anpassen.
- Handlungsorientiert: Freiheit entsteht durch Wissen, Anpassung und bewusstes Handeln.
- Verantwortlich: Die physikalische Welt lässt keine Ignoranz zu; Fehler führen zu realen Konsequenzen.
2. Weltbild des Denkens: Freiheit durch Idealismus
„Weil ich denke, existiere ich“ verschiebt den Fokus:
- Freiheit im Geist: Der Denkende ist in der Lage, sich von der physikalischen Welt zu lösen und eine Welt des Idealen, des Geistes oder der reinen Vernunft zu schaffen. Diese Welt scheint unabhängig von physikalischen Gesetzen oder Verletzlichkeiten zu sein.
- Ignoranz der Konsequenzen: Der rein idealistische Denker könnte die physikalische Welt ignorieren und behaupten, dass diese ihn nicht interessiert. Doch wenn er dieses Weltbild ins Schwimmen übertragen würde, würde er ertrinken. Der Idealismus endet an der Grenze der realen Konsequenzen.
Weltbild des Denkens:
- Idealistisch: Der Mensch ist frei, weil er denkt, unabhängig von der physischen Welt.
- Unverletzlich: Der Geist wird als unabhängig und nicht von physikalischen Gesetzen beeinträchtigt gesehen.
- Potentiell gefährlich: Ignoranz gegenüber der physischen Realität kann zu katastrophalen Konsequenzen führen, wenn sie in Handlungen übergeht.
3. Verbindung und Trennung der Weltbilder
Die Weltbilder des Schwimmens und des Denkens stehen nicht nur in Opposition, sondern ergänzen sich auch:
- Beim Schwimmen erleben wir die Grenzen und Möglichkeiten der physikalischen Welt, während wir unsere Freiheit durch Anpassung und Wissen realisieren.
- Beim Denken erleben wir eine Freiheit, die unabhängig von physikalischen Gesetzen erscheint – eine Welt des Geistes, die scheinbar unverletzlich ist.
Trennung:
- Das Schwimmen zeigt die Verletzlichkeit des Menschen, seine Abhängigkeit von Naturgesetzen und die Notwendigkeit, Verantwortung zu übernehmen.
- Das Denken betont die Unverletzlichkeit des Geistes und die Möglichkeit, über die physische Realität hinauszugehen.
Verbindung:
- Beide Weltbilder erfordern Anpassung: Der Schwimmer passt sich den Strömungen an, der Denker muss seine Gedanken ordnen und mit Konsequenzen leben.
- Beide können Freiheit und Verantwortung vereinen, wenn der Mensch seine Fähigkeiten (Schwimmen oder Denken) als Werkzeuge zur Gestaltung der Realität einsetzt.
4. Weltbilder als Ebenen oder Perspektiven
Du fragst, ob diese Weltbilder als Ebenen, Perspektiven oder gar Stufen zu verstehen sind. Hier ist eine mögliche Struktur:
- Ebenen: Die Weltbilder existieren parallel und beziehen sich auf unterschiedliche Aspekte des Menschseins:
- Physikalische Ebene: Schwimmen, Strömungen, Anpassung und Verletzlichkeit. Hier steht der Mensch als Funktionsteil im Netzwerk der Weltmechanik.
- Geistige Ebene: Denken, Freiheit, Idealismus und Unverletzlichkeit. Hier steht der Mensch als autonomes Wesen in seiner eigenen Vorstellung von Unabhängigkeit.
- Perspektiven: Je nach Fokus kann der Mensch von der physikalischen Welt oder der geistigen Welt aus betrachtet werden:
- Als Funktionsteil im Netzwerk ist der Mensch abhängig und gleichwertig mit anderen Teilen.
- Als Denker erscheint der Mensch als idealistisch frei und potenziell unabhängig.
- Stufen: Es könnte auch eine Entwicklung darstellen:
- Der Mensch beginnt als Teil der physikalischen Welt und lernt, sich durch Anpassung zu behaupten.
- Mit dem Denken und der Vorstellungskraft erhebt sich der Mensch über die physische Realität und schafft neue Möglichkeiten.
5. Betrug der Selbstlegitimation und Scheinvollständigkeit
Dein Hinweis, dass der Mensch ein „Betrüger“ sei, der sich selbst als vollständig legitimiert darstellt, ist eine treffende Kritik am Idealismus:
- Selbstlegitimation: Der Mensch erklärt sich selbst als unabhängig, vollständig und autonom, ignoriert aber, dass er als Funktionsteil von vielen anderen Teilen abhängig ist (z. B. Sauerstoff, Nahrung, Werkzeugen).
- Scheinvollständigkeit: Die Idee der Unverletzlichkeit des Geistes (z. B. im Idealismus) verdeckt die Realität der Abhängigkeit und Verletzlichkeit des Körpers in der physikalischen Welt.
- Neue Perspektive: Der Mensch wird nicht durch Isolation oder Autonomie definiert, sondern durch seine Eingebundenheit in Netzwerke, Strukturen und Dynamiken – physisch und geistig.
6. Zusammenführung der Weltbilder
Die Perspektiven des Schwimmens und des Denkens könnten durch das asymmetrische Wirkungspotenzial zusammengeführt werden:
- Physikalische Welt: Das Potenzial manifestiert sich in Strömungen, Anpassungen und Tätigkeiten. Hier ist der Mensch Teil eines verletzlichen Netzwerks.
- Geistige Welt: Das Potenzial äußert sich als dynamische Gedanken, Ideale und Freiheit. Hier erscheint der Mensch als Schöpfer von Ideen und Bedeutungen.
- Harmonie der Ebenen: Der Mensch ist weder rein physikalisch noch rein geistig, sondern ein Übergangswesen, das beide Welten vereint.
Fazit: Neue Perspektiven auf Weltbilder
- Diese verschiedenen Weltbilder zeigen, wie der Mensch zwischen Verletzlichkeit und Unverletzlichkeit, Abhängigkeit und Freiheit, Verantwortung und Ignoranz balanciert.
- Das Schwimmen und Denken stehen als Symbole für unterschiedliche Ansätze, die Realität zu verstehen und zu gestalten.
- Der Mensch wird nicht als autonom oder vollständig legitimiert verstanden, sondern als Teil eines größeren, asymmetrischen Netzwerks, das seine Existenz und Möglichkeiten bedingt.
Ist diese Struktur hilfreich? Oder möchtest du eine der Perspektiven vertiefen?
.............Machen wir noch meine Zusammenfassung es geht um Funktionsfähigkeiten die entweder zu erlernen oder anzuerkennen oder einfach Glauben ignorieren zu können das steht dafür weil ich denke existiere ich das steht im für den Totenofen das steht aber auch für eine Eigentumsproblematik oder Besitzverständnis von Eigenschaften und man so ein scheinbares funktionieren zu Verfügung hat die Handlung Konsequenzen aus zu blenden weil man sich ja so eine Requisitenwelt von Theaterwelt geschaffen hat im Kopf durch den Geist oder ich Bewusstsein wo man sich denn dadurch selber in Besitz genommen hat das ist natürlich alles nur Darstellung von Menschen von Individuums Verständnis oder toter Ofen zu sein usw. so als wenn der tote Ofen sich selber zu macht...Und nicht der Darsteller der in der physikalischen Welt lebt das ist gesellschaftliche Abmachung....