11.5.2007

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

Partizipatorisches Welttheater " -  die " archetypische Hochzeit " bereite ich anlässlich meines 60. Geburtstages für 2009 vor, und präsentiere damit die Zusammenfassung meines fünfzig Jahre währenden künstlerischen Schaffens.

Meine Lebensherausforderung: Kann Kunst die Gesellschaft verändern? Diese Frage wurde zu meiner Lebensherausforderung, immer wieder als an mich verstandener Auftrag formuliert, ein Weg gesucht und versucht sie in meiner künstlerischen Forschungsarbeit zu thematisieren (darzustellen und zu verdeutlichen). Es war vor allem eine Suche nach Verantwortungsstrukturen und nach Ernsthaftigkeit gegenüber der existentiellen Bedrohung des gesamten Planeten Erde.

Dieses künstlerische Projekt ist die Fortsetzung des von der Berliner Akademie der Künste 2004 und 2007 veranstalteten interdisziplinären Diskurses „Topos RAUM“. Die nun als Hommage an Platon, Kant, Marx, Rodin, Cézanne und Beuys konzipierte Einzelausstellung soll diesen Diskurs weiter fortführen. Dabei soll auf die dringende Notwendigkeit verwiesen werden, sich mit dem Thema Natur zu beschäftigen und eine neue Form der Auseinandersetzung mit ihr zu erleben.

Um die Komplexität der Natur besser zu verstehen, wird in der Kontinuität des impressionistischen „Blicken“ [der impr. Schau] Cézannes der Raum „be-griffen“. Damit soll eine skulpturale Vorstellung der Raumwirklichkeit erreicht werden, in der dessen Gestaltbarkeit offen zu Tage tritt.

Der Unterschied zwischen Fläche und Raum ist der relative Verhältnis der Messhöhe zur Ausbreitung. Es gibt keine Fläche an sich, (wie im Vorgabebild? ) jede Fläche ist Teil eines Körpers auch das Blattpapier (zweidimensional). Raum ist die Beschreibung eines Körpers nach den Verhältnissen der Betrachter/Rezipienten-Koordinaten. Innerhalb dieser Koordinaten (d. h. innerhalb des Raumes) ist eine Gestaltung möglich. Was liegt meinen Abbildungen/Verständnis der Gebrauchsgegenstände somit zu Grunde?

Mit dieser Formung wird der Versuch gemacht, methodisch an die europäische Bildtradition anzuknüpfen/ergänzen?. In der Plastizität (Phänomenologische Arbeitsweise). Was soll Plastizität des Raumes bedeuten?

1. Möglichkeit: Veränderung der Perspektive innerhalb des Raumes

2. Möglichkeit: Veränderung der Relationen (des Verhältnisses der Messhöhe zur Ausbreitung) = Koordinaten.

Des Raumes sollen philosophische Kategorien lebendig werden und dem Rezipienten helfen, die Folgen der einzig ökonomisch gewendeten Gesellschaft besser zu verstehen und zu überwinden. Dieses Thema beschäftigte mich seit der Club of Rome – Studie von 1973: um die gesellschaftlich bedingte Klimaapokalypse zu bewältigen, benötigen wir eine in einem anderen Naturverständnis verankerte Aufklärung.

Dies soll ein gedankliches Experiment als Frühwarnsystem ermöglichen, in dem die Gegenwart in ihrer virtuellen und realen Ausstellungspräsentation die Vorwegnahme der Zukunft vorstellbar macht.

Perspektive im Raum ist eine Erlebnis-Form des menschlichen Auges: was fern ist, erscheint kleiner, was nah, ist erscheint größer zu sein. Deshalb haben die Griechen den Tempelsäulen oben einen größeren Umfang gegeben als unten, damit sie den wandernden Blick über die gleiche Größe vortäuschten.

Die gezeichnete Perspektive ist eine Imitation der erlebten Blick-Perspektive.

Perspektive im Bildaufbau ist die Konstruktion einer scheinbarer Nähe und Ferne durch unterschiedliche Größenverhältnisse, d. h. die Anwendung einer Erlebnisform als Prinzip.

Die Sprache hat eine zeitliche Perspektive: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aber keine räumliche Perspektive, da die Gegenstände immer gleich behandelt werden, als unveränderlich auf Bezug auf ihre Position im Raum.

im Leben gibt es nur eine Perspektive bezogen auf einen Ablauf (Veränderungen von Dingen (einschließlich der Lebewesen) in einer Linie, welche Zeitpunkte verbindet. Eine Linie ist niemals räumlich sondern eindimensional.

Auf der Grundlage aller verschiedenen Kunstgattungen und ihren Gestaltungsmöglichkeiten ist ein synästhetisches Gesamtkunstwerk entstanden. Ich begreife meine künstlerische Arbeit als ein Labor für Kunst und Wissenschaft, in dem Experimente möglich sind, in dem die Zukunftsfähigkeit von Ideen und deren Verwirklichung in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur getestet werden kann. In diesem Experiment führt das Begehen der drei unterschiedlichen Räume zur Wandlung des „tertium comparationis“, wodurch Empfindung zu Einsicht werden soll.

Dabei handelt es sich um schöpferische Räume, in denen das Problembewusstsein von der Globalität der drängenden Nöte und Alternativen entwickelt und durch die eigene Kreativität überwunden wird. Diese zu den Urdeterminanten menschlicher Existenz leitende Ursachenforschung führt in Ergänzung mit dem Testen zukunftsfähiger Ideen zu einem neuen Menschenbild. Auf der Grundlage einer plastischen Ergänzung der europäischen piktoralen Tradition soll der Kunst ein neues Paradigma angeboten werden, in dem eine Neueinordnung des Menschens, seines handelnden Zustandes in der Welt, seiner Modellierung in der Welt, durch das künstlerische Handwerkszeug verdeutlicht und ermöglicht wird.

Im Mittelpunkt des Projekts steht die Raumerfahrung von Zwischen- und Unräumen als plastische Simulationen des Haptischen. Die Erweiterung des sinnlichen Eindrucks ist Absicht, und soll die Aufmerksamkeit auf kritische Entwicklungen von Gesellschaft und Natur schärfen helfen. Dabei soll im Simulativen und Imaginären die Vorstellung der begrifflichen und realen Dinge und deren Verfremdung nachvollziehbar werden. Die Räumlichkeit dieser Erfahrung verweist in ihrer Erkenntniskonfiguration sowohl auf das begriffliche als auch auf das tatsächliche Ich. Dabei rückt es das Individuum in seiner Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit und seiner Beschreibung der Realität ins Zentrum und setzt eine hüllende Haut als Grenzerfahrung des Körperlichen zwischen Innen- und Umwelt ein.

Begriffliche Setzungen, welche bisher durch Abbildung vermittelt wurden werden auf der Grundlage eines aufgewerteten Tastsinnes in ihrer Dimensionalität nachvollziehbar. Solche Grenzen (des Außen und des Draußen als eigene Räume schaffende Raumerfahrungen) werden durch ihren Widerstand zu Motiven der Auseinandersetzung mit Veränderungen, Umgestaltungen und Auflösungen im Sinne des regulativen Prinzips der Natur. Das Lenken der Aufmerksamkeit auf die eigene Positionierung zu diesem Widerstand, das bewusst störende Kompromittieren dieses Projektionsschirms bewirkt eine Katharsis. (Eidos/Variante) Bei meinem in vergleichender Technik verfahrenden Ansatz werden die heutigen gesellschaftlichen Determinanten als fortwährender Prozess der Schaffung von (geistig-ideologischen) Isolationskörpern/Astronauten entlarvt. Das Gegenstück hierzu - einen anderen Schutzraum, eine Höhle zu bauen - soll in einer Symbolik der Schöpfungsgeschichte die Schlammhaut als erfahrbare Darstellung eben dieser Zwischen- und Unräume verwirklichen. Die dabei entstehende „Ästhetik des Dazwischen" geht zurück auf das Spannungsfeld zwischen Poesis, Aisthesis und Katharsis – das Vermögen, das Kunstwerk Mensch und seine Wirklichkeit angemessen wahrnehmen zu können. Ein solches Verdichten disparater Beiträge aus verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen heraus führt zu einem anderen menschlichen Raum. / Räume/(Toleranzraum )/ Körper-Verständnis.

Kunst ist also der Zugangsmodus für diesen anderen Umgang mit der Welt. Die künstlerische Formung ist das Modell für ein Verständnis der Welt als etwas Geformtes.

Doch welches grundlegende „Werkzeug“ leitet diese Formung ein? Bleibt man beim Modellieren einer Skulptur sind es die Hände, ist es der Tastsinn. Das entscheidende Organ ist somit die Haut. Der Tastsinn ist auch entwicklungsgeschichtlich und entwicklungspsychologisch der erste Sinn, mit dem Lebewesen in Kontakt zu ihrer Außenwelt treten, ein Raumverständnis erzielen. Es ist z.B. der erste Reflex, mit dem Babys sich nach ihrer Geburt den sie Umsorgenden annähern. Über das Tasten erfahren Lebewesen ihre eigene räumliche Begrenztheit, bekommen aber direkten Kontakt zu anderen Lebewesen. Durch das Tasten „tritt“ man dann in diesen Zwischen- oder Unraum. (kategoriales Raumverständnis)

Die künstlerische Methode der synästhetischen Formung entstand aus dem Vergleich der Skulptur mit fotografischer Experimentation. Weitere Verunsicherung ist auf die eingangs bereits genannten Erkenntnisse des Clubs of Rome zurückzuführen. In diesem Zusammenhang wurde mir auch die jedes Lernen bedingende Notwendigkeit eines Vergleichobjekts bewusst. Mein künstlerischer Lebenslauf bildete parallel dazu eine andere Haltung, der das Nichtstun des Mainstreams der Restgesellschaft gegenüber dieser Problematik aufdeckte. Damals stellte ich mein erstes Gesamtkunstwerk zu diesem Thema vor, aus dem sich alle weiteren künstlerischen Aktionen, Programme, Modelle, Reflexionen, kreativ-künstlerischen Zugänge und künstlerischen Praxen ergaben. Als stetiger Zweifler, als Wanderer zwischen Apokalypse und Hoffnung, als realistischer Visionär und Utopist beließ ich es dabei nicht mit einmal Erreichtem, sondern arbeitete immer wieder an der Offenlegung der Strukturen solcher Erkenntnisgewinne und lieferte dabei immer mehr Vergleichsmodelle für die strukturellen (Fehl-)Läufe der Hauptrichtung westlicher Gesellschaftsentwicklung, aber auch Auswege aus verfahrenen Situationen. So stellte ich etwa die Forderung nach einer globalen Vernetzung der Akteure schon lange, bevor es das World Wide Web gab. Gemeinsinn-Aspekt

Bildung ganzheitlich, Globalität in der Gestalt der Form, der Formgebung

Ästhetische Gesichtspunkte zwei verschiedene Ansätze

Erkenntnistheoretisches Fundament der Wahrnehmung Blick, Bild Abbild, visuell-physiologische Konsequenzen Zuordnungen Linie / Fläche

Pendant bei der Berührung, Fruchtbarkeit im ästhetischen  und gestalterischen Zusammenhang

Kann dieses durch eine integrative Skulptur und deren Eigenschaften, Darstellungen, Abbildungen, Funktionsweisen, durch die plastische Formbarkeit, modellierend (die Evolution ist ) Hüllen, Kerne, Volumen, Hohlräume, Offenheit, Geschlossenheit, Instabilität und Stabilität, Weichheit und Formbarkeit, und Passungsspiele) entstehen. Diese Art der Sprache (Formen ABC) führt zu einem anderen Verständnis des Menschen , ( in die der Mensch eingebunden ist ), innewohnend , inhärent ist und nicht in einem außen usw. steckt, steht, bewegt,.

Und somit sich ein Weltbildkonstruktions- Verständnis ergibt das der Mensch in der Welt ist/inhärent, die Welt somit durchdringt oder in sie eindringt oder durchfließt, durchströmt, usw.. Es so begriffen werden müsste.

Die Frage ist nun: Kann die Integrative Skulptur durch ihre plastische Darstellungsweise die Sicht auf die natürlichen Ordnungsbeziehungen deutlicher sichtbar machen und die Falschanschauung des Innen und Außen auflösen?

Problem der plastischen Formbarkeit, Handwerkzeug, und sprach ABC ist der modellierende- Prozess wo Hülle, Kern, Volumen, Hohlraum, Offenheit, Geschlossenheit, Instabilität und Stabilität, Weichheit und Formbarkeit, Passungsspiele die da entstehen eine ein Gebundenheit des Menschen und deutlich macht und auch zu einer Wirklichkeitsbeschreibung kommt die eben nicht durch Herrschaft oder Eigentums- Konfigurationen, Interpretationen von Welt gekennzeichnet ist.

Was kann somit durch eine plastische Grundkonfiguration (der integrativen- sozialen- Skulptur) an neuer Weltbildkonstruktion entstehen, bzw. ermöglicht werden ?

Führt sie zur Wirklichkeit des Menschen?

Eigentlich ist das eine skulpturelle Fragestellung.

es ist aber auch die Suche in den Formbegriffen nach einem gemeinsamen Nenner, der Formensprache (?)

Ziel: richtige Weltinterpretation und deren Kategorien, Strukturen und Gliederung

Es geht um integrative Vorgänge ( ist das partizipative- Potential selber eine Skulptur bzw. wenn der Mensch die Vorgänge verstehen will geht es um die Annahme, dass partizipative- Potential als Skulptur zu verstehen ). Der Hintergrund dieser Annahme liegt darin das die Evolution selber auf das Skulpturrelle nur reagiert bzw. so auch die Grundkonfiguration der Evolution in entstehen bzw. geschaffen werden oder in wechselwirkungen miteinander sich abgleichen. Die einschließlich von scheinbaren Kulturellen Vorgänge passieren.

Dabei kann es auch um evolutionäre- Strategien (der Täuschung bzw. der entlarvung) die in ihrer Komplexität mehr als Skulpturen zu verstehen sind um ihre Wirkungsweise und Funktionsweise überhaupt zu verstehen. Eingebunden in diese Vorgänge beim Menschen gibt es Macht und Herrschaftsinteressen-Auseinandersetzungen, die mehr moralisch gemeint sind oder auch wert-neutral zu verstehen (weil sie einfach vorhanden sind als Prägungen, usw. ).

Es geht darum, das Eingewobensein (in das Partizipative- Potenzial in den Lebewesen ( und darüber hinaus) partizipieren, Partizipienten sind, bzw. sich so erkennen müssten,. Und meine These zu diesen Vorgängen kann dieses Skulpturrelle- Wahrnehmung? Erfahrung uns Menschen besonders mehr helfen einen Zugang zu finden Usw.

Gleichzeitig versuche ich eine Versachlichung der Bewertungen und Weltbildkonstruktionen zu betreiben durch diese Arbeit der Skulpturrellen- Prozeßhaftigkeit und Übertragungen mit diesen Begriffen und Hintergründen.

Ausgehend von dieser Beschreibung entsteht der Zugang zur Wirklichkeit woraus dann eine Weltbildprojektion entstehen müsste.

und zu einer Strukturierung der Wahrnehmungen als Erinnerung und als Weltbild führt.

Die Erinnerung und Erfahrung schafft eine Speicherung von Situations-Empfindungen, die jetzt dem ich zugeordnet werden und den daraus weiteren über- Interpretationen von Welt wie ( außen, innen usw.).

Dieses isolierte Dasein soll durch die vergleichende integrativ-soziale Skulptur, die durch das Partizipatorische Welttheater im Internet zur Verfügung gestellt wird, aufgelöst werden und die Menschheit zu verantwortlichem Handeln führen.  Das wäre die Archetypische Hochzeit und deren Grundkonfigurationen nur zu verstehen sind durch eine integrative soziale Skulptur oder durch das Skulpturrelle Handwerkzeug?.

Im Internet würde hierzu: eine Interaktive- Simulation des Partizipatorischen Welttheaters laufen, in der einzelne Rauminstallationen, Objekte, Collagen und Fotozyklen aus dem umfangreichen  Archiv meiner gesamten bisherigen künstlerischen Arbeit ( dieses kann von den Usern in der ganzen Welt abgerufen werden) und in Bezug gebracht werden, zu einem Netzwerk von Begriffen und Symbolen. Was noch ?

Was ist die Grundkonfiguration der integrativen sozialen Plastik? Und was wird durch das modellierende, Skulpturrelle- Handwerkzeug geschaffen, oder durch diese Art von handwerklicher -Arbeit ermöglicht?

Der Ausgangspunkt ist folgender: es geht darum was kann nicht durch die integrative, Skulpturrelle, Arbeit und Handwerkzeug bereitstellen für den Erkenntnisprozess des Menschen, bzw. kann ich dadurch die heutigen Probleme des Erkenntnisprozesses des Menschen ergänzen bzw. bewältigen.

Wie viel Isolationsdistanz ist notwendig, wie viel herausheben, herausgehoben sein? Auch heute, da sich noch die Anlagen aus der Steinzeit in uns Individuen befinden., Hilft uns hierbei eine integrative soziale Skulptur, um dieses zu begreifen?

Im Mittelpunkt (dem gestalterischen Schwerpunkt) steht das sich wandelnde Verhältnis von Mensch und Natur, die zum Überleben notwendige Isolation, die uns herausgehoben hat aus Gefährdungen der Umwelt und die durch Manipulation der Umwelt durch den Menschen / dem Individuum neue Gefährdung geschaffen hat. Stellvertretend sei hier die Ökonomie mit ihrem herrschaftserhaltenden Ansatz genannt, der auf Ungerechtigkeit aufbaut und hierfür als Beispiel steht.

Das globale Dorffest war und ist die „integrativ-soziale Skulptur“ und bildet deren Grundlage. Dieses Integrationsmodell ist eine Art Nukleus oder Programm zur Anerkennung globaler Verantwortlichkeit und des möglichen wahren Kunstwerkes einer überall vorhandenen kollektiven Kreativität, die das eigentliche Menschsein ausmacht. Alle Menschen müssen sich als Modellierer der integrativen sozialen Skulptur erkennen. Dieses geht nur, wenn sie anfangen, sich als Spurenleser der Suche nach dem Sein und dem Sinn zu beteiligen, heutige Erfahrungen und Wünsche in die Welt einzubringen und so deren Soll- und Ist-Zustand fortzuschreiben, sich durch Ergänzung des künstlerischen Handwerkzeuges ihrer Möglichkeit, sich quasi repräsentativ den Problemen der Welt anzunehmen, bewusst zu werden und dabei der Arbeitsmethodik des Beobachtens von Vorgängen und Zustandsveränderungen zu bedienen. Sie sind so in der Lage, sich mit den Beobachtungszuständen zu identifizieren und erst dann aktiv selber einzugreifen, wenn sie die Tat erleben (aber auch bereit sind, die Konsequenzen verantwortlich zu tragen), sich dabei permanent mit den entstehenden Isolationszuständen zu beschäftigen, Isolationseigenschaften und Isolationswiderstände dieses Spannungsfeld innerhalb des Toleranzraumes zu erkennen. Hinzukommt das Regelwerk des Toleranzraumes, das akzeptiert werden muss, und das gleichzeitig ein Maßstabssystem für die Beurteilung der notwendigen Isolationszustände oder Auseinandersetzung mit den Isolationsgrenzen darstellt bzw. schafft.

Damit wird dieses Sein von der Neugierde auf die Gestaltungsmöglichkeiten, die Welt machbar zu verändern, angezogen. Hinzu kommt ein ästhetisches Ekelgefühl, das trainiert werden muss, um für sich selber keine weitere Isolation zuzulassen. Es soll ein Angewidertsein entstehen, um sowohl das Übereinstimmende als auch das Konvergierende zwischen dem Selbst und der Natur zu finden. Dies wird durch den Astronauten symbolisiert, der für den Menschen steht, der sich selbst eine lebensfeindliche Welt schafft, sich daher zum Schutz vor ihr einen Astronautenanzug überstülpt und sich dadurch gottähnlich unangreifbar wähnt. Tatsächlich aber hat er sich immer weiter von dem entfernt, was seine Lebensgrundlage bis heute biologisch und kulturell garantiert.

Dieses isolierte Dasein soll durch die vergleichende integrativ-soziale Skulptur, die durch das Partizipatorische Welttheater im Internet zur Verfügung gestellt wird, aufgelöst werden und die Menschheit zu verantwortlichem Handeln führen, zur archetypischen Hochzeit.

Wir brauchen eine integrative-soziale Skulptur, eine umfassende Raumskulptur aller komplexen Vorgänge, Netzwerke, Systeme und deren Teilbereiche, in die man sich geistig hinein(ver)setzen kann und in denen wir leben, damit ein neues Menschsein, ein neues Verständnis des Individuums entstehen kann. Bewusster mit sich selbst und den eigenen Grenzen umzugehen, schützt vor Vorgängen der Leere, die durch Manipulationen durch Andere und besonders durch die Verinnerlichung von Herrschaftsideologien auf einen eindringen. Die gesamte Vielfalt von Isolationsvorgängen zu erkennen, ist somit die Grundlage des partizipatorischen Welttheaters. Führt der bewusstere Umgang zur archetypischen Hochzeit?

Die Isolationsvorgänge in ihrer gesamten Vielfalt und Wirkung und ihren Funktionszusammenhängen zu erkennen, ist zusätzlich durch eine interaktive Simulation des partizipatorischen Welttheaters möglich, in der einzelne Rauminstallationen, Objekte, Collagen und Fotozyklen aus dem umfangreichen Archiv der gesamten bisherigen künstlerischen Arbeit vom globalen Server abgerufen und in Beziehung zu einem Netzwerk von Begriffen und Symbolen gebracht werden können. Sie können u. a. zu Sprachspielen, Allegorien, Metaphern und verschlüsselten Informationen führen und verdichtet werden. Auf diese Weise entsteht eine „Vorlage“ zur Entwicklung einer international verständlichen Zeichen- und Symbolsprache, die auf die Spirale als erstes in allen Kulturen vorkommende archaische Symbol und Zeichen zurückgeht. Das hieraus künstlerisch-ästhetisch Gewonnene lässt eine geistige und körperlich erfahrbare soziale Skulptur entstehen, wodurch ein kollektiv-kreatives Handlungspotenzial angesprochen wird, das einem überhaupt erst die Zukunftsperspektiven eröffnet. Die vergleichende integrativ-soziale Skulptur (Modell) als eigentliches Kunstwerk des Menschen entsteht. Durch die Teilnahme der Internetbesucher entsteht das dem Eigentlichen der Menschheit entsprechende wahre globale Kunstwerk. Die Sichtbarmachung des Kunstwerks selber, auch wenn das auf den ersten Blick paradox erscheinen mag, ist nicht mehr die Aufgabe des Künstlers, sondern die der Rezipienten, jener, die am Kunstwerk, der Vorgabe oder Vorlage mitarbeiten und somit auch für ihren Beitrag verantwortlich sind. Das „Ausgangswerk“ ist lediglich die Vorgabe für unendlich viele weitere kleine Kunstwerke, woraus sich in der Gesamtheit das eine große ergibt, aus vielen kleinen Kunstwerken von Astronauten und deren Eingeschlossensein im eigentlichen großen Astronauten.

Die soziale (auf das Kollektiv bezogene) Kunst bezeichnet Beuys als „Soziale Plastik“ mit der Intention, dass sich jeder Mensch als ein schöpferisches, die Welt bestimmendes und gestaltendes Wesen erkenne: „Jeder Mensch ist ein Künstler“.

Das Integrative soll den Menschen zu einem Verständnis von und einer Haltung zu universell wirksamen Zuständen der Bewegungsauseinandersetzung führen.

So ist es müßig zu fragen, ob wir diesen integrativen Vorgang der Zustandsveränderung dieser Skulptur als Symbolik hierfür brauchen, weil allein durch solche Begriffe und Rauminstallationen (Partizipatorisches Welttheater) nicht differenziert genug betrachtet und selektiert wird, um bewertende Isolationszustände aufzulösen.

beispielsweise: in der Tanglandschaft: ?

Mit dem Strömungs- Abbild versuche ich einen Orientierungsrahmen der Grenzsetzungen vorzustellen (nachvollziehbar darzustellen und erfahrbar machen ).

Der Betrachter/der Rezipient soll eine Grenzerfahrung des Hier und Jetzt in seiner erfahrbaren Wahrnehmung/und Unmittelbarkeit erleben, durch sich selbst erfahren so den Augenblick, und Gegenwart, und diesen auf evolutionäre Prozesse beziehen können.

Bei meiner Kunst wird der Betrachter/Rezipient zumindest potentiell zum Mitschöpfer, Mitgestalter, usw. und somit ein partizipierendes Wesen (aber nicht zu Gott) in sondern auf die Evolution /Natur dem eigentlichen Schöpfer (und dieses nicht als Hilfskonstruktion) sondern auf eine andere Theorie/Modell? oder in das formende Prinzip/der integrativen sozialen Skulptur ausgerichtet. Und dieses führt zu einer anderen Wahrnehmung als ein theoretisches Modell.

Dieser Weg führt zur unmittelbaren Einsicht in die Voraussetzungen des eigenen Seins. Es ist die Methode einer induzierten Erkenntnis auf einer ästhetischen Grundlage.

Diese Erkenntnismethode ist das Resultat von vorangegangenen Erfahrungen und die davon abgeleitete Kunst wendet sich ständig der Erneuerung zu. Sie zeigt ernsthaftes arbeiten und suchen in Experimenten mit Objekt, Bild, Werk und Raum.

Mit Sensibilität gegenüber Volumen und Masse, Wechselwirkungen, Höhlungen und Schwellungen gestaltete ich meine/integrative soziale Skulptur/ Plastiken in einer rhythmischen Gliederung von Flächen und Konturen.

Diese Arbeitsweise und Vorgangs Form auch zu einem anderen Verständnis von Naturaufbau siehe Tanglandschaft oder Flusslandschaften führen, und somit implizit der eigenen Unmittelbarkeit eine Erfahrung konzipiert, die gegenüber einer Analogie, Metaphorik, usw. weit darüber hinausgeht?

bzw. es auch keine Hilfskonstruktion, Theorie ist, Erklärungsmodell von Welt beispielsweise: was bei der Evolution zutrifft, und woraus abgeleitet wird?

Weil ein anderes verstehen, des eigenen Körperaufbaus u. a. dadurch entsteht der Funktions- und -Wirkungszusammenhänge, implizit der Abhängigkeiten in denen sich der Mensch befindet.

Die Konzeptionen und Kompositionen meiner Figuren, Organe, usw. verstehe ich somit als Verdichtungen vitaler Energie und ungewöhnlicher Urbilder (der Grundlage der archetypischen-Hochzeit).

So können unter anderem: Sprachspiele, Allegorien, Metaphern und verschlüsselte Informationen verdichtet werden.

Auf diese Weise entsteht eine „Vorlage“ zur Entwicklung  einer international verständlichen Zeichen- und Symbolsprache, die zurückgeht auf die Spirale als erstes in allen Kulturen vorkommendes archaisches Symbol und Zeichen.

Das aus diesem künstlerisch-ästhetisch Gewonnene lässt eine geistige und körperlich erfahrbare soziale Skulptur entstehen, wodurch ein kollektiv-kreatives Handlungspotential angesprochen wird, das die eigentliche Zukunftsperspektive eröffnet.

Die vergleichend-integrative soziale Skulptur ( Modell ) als eigentliches Kunstwerk des Menschen entsteht als Vergleichmodell zur jetzigen Weltbildkonstruktion.

Diese Verbindung realisiert sich in ein Weltbild-Konstrukt, indem die auf ein ich bezogen Empfindungen mit Deutung von Phänomenen, die aus den Wahrnehmungs- Reizen abstrahiert werden (z. B. Wellenbewegungen) ein Ganzheits-Konstrukt ergeben.

Durch Teilnahme des Rezipienten der zum partizipierenden (Mitmacher und verantwortlicher Gestalter wird, usw. ) beispielsweise bei der Dokumenta/der User/ Internetbesucher entsteht das dem Eigentlichen der Menschheit entsprechende wahre globale Kunstwerk.

Die Sichtbarmachung des Kunstwerks selber, auch wenn das auf den ersten Blick paradox erscheinen mag, ist nicht mehr die Aufgabe von mir als Künstler, sondern die der Rezipienten/Partizipierenten, jener, die am Kunstwerk, der Vorgabe oder Vorlage, mitarbeiten und somit auch verantwortlich sind für Ihren Beitrag.

Das  „Ausgangswerk“ ist lediglich die Vorgabe für tendenziell unendlich viele weitere kleine Kunstwerke, woraus sich das eine große ergibt.

Aus der Erforschung der den menschlichen Ordnungskonstrukten entgegen stehenden natürlichen Ordnungsprinzipien entwickelte ich unterschiedliche künstlerische Methoden und Gesetze, die ich bis heute beibehalten habe. Sie liegen meiner gesamten künstlerischen Arbeit zugrunde. Mein Lösungsansatz ist die integrative Skulptur, in die der Mensch eingebunden, in der er innewohnend ist und so die Welt durchdringt oder in sie eindringt.

Kann die Integrative Skulptur durch ihre plastische Darstellungsweise die Sicht auf die natürlichen Ordnungsbeziehungen deutlicher sichtbar machen und die Falschanschauung des Innen und Außen auflösen? Problem der plastischen Formbarkeit

(Hülle, Kern, Volumen, Hohlraum, Offenheit, Geschlossenheit, Instabilität und Stabilität, Weichheit und Formbarkeit, Passungsspiel)

Was wurde durch die plastische Grundkonfiguration an neuer Weltbildkonstruktion ermöglicht? Führt sie zur Wirklichkeit des Menschen?

Eigentlich ist das eine skulpturelle Fragestellung.

Suche in den Formbegriffen nach einem gemeinsamen Nenner, der Formensprache (?)

Ziel: richtige Weltinterpretation und deren Kategorien, Strukturen und Gliederung

Es geht um integrative Vorgänge (das partizipative Potential)

Klar. Es gibt Macht und Herrschaftsinteressen. Es geht darum, das Eingewobensein zu erkennen. Ich versuche eine Versachlichung zu betreiben mit diesen Begriffen.  

Während meiner Maschinenschlosser-Lehre (1964-1968) lernte ich u.a. den Toleranzraum als Maßstabssystem im Werkzeug- und Maschinenbau kennen. Dieser wurde später zu Orientierungsrahmen meiner späteren Erkenntnissuche, meiner Methoden und den Prinzipien meiner Weltinterpretation. So brachte ich Handwerk und Naturforschung über das Medium der Kunst zusammen.

In Erweiterung meiner Erkenntnisse über die der Natur zugrund liegenden Mechanismen, Strömungsbewegungen und Dynamiken beobachtete ich Strömungsverhalten unter Menschen in der Hamburger Fußgängerzone und an der Elbe (als Suche nach Parallelen). Daraus entstand meine Schlussfolgerung, dass der Mensch auch im Sozialverhalten Natur abbildet und sich nicht gegen sie stellen kann. Verstärkt wurde diese These durch die „Soziale Skulptur“ von Beuys, die ich im Studium kennenlernte. Daran weiter zu arbeiten, interessierte mich seitdem. Es wurde verwirklicht in der Arbeit an der „Integrativen Skulptur“.

In der folgenden Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und den Ergebnissen von sozial-experimentalen Anordnungen (z. B. der Konzeption des „Erwachsenenmalbuchs“ als Beginn eines leistungsfreien Kreativseins) hinterfragte ich Standards des allgemeinen Weltzugangs und der Weltinterpretation und deckte ihre Lücken auf, ohne dabei nicht im Rahmen einer Konzeptkunst eigene Antworten zu geben.

Aus all dieser mehr als 30 Jahre andauernden Auseinandersetzung mit diesen Einsichten entwickelte ich das Konzept des „Partizipatorischen Welttheaters“ als eine andere Denkfigur, ein anderes Vorgabebild. Ein erstes Ziel des Projektes ist es, eine andere, neue Art der Sensibilität gegenüber den heutigen Wahrnehmungsgrundlagen der unhinterfragt bleibenden Gesetze des Funktionierens herzustellen. Meine künstlerische Inszenierung beschreibt den Menschen als partizipierendes Wesen.

Ich bin überzeugt, dass der Mensch seit Jahrtausenden nicht mehr zu sich selber gekommen ist, weil er in seinen Denkmustern im cartesianischen Ich verharrt. Der tätige Mensch bedenkt aus dieser Haltung heraus nicht ausreichend die Konsequenzen seines Handelns, womit er sein Verhältnis zu Natur, zum Leben als natürliches Wesen bereits aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Dies hat zu Beschädigungen der gesamten Natur und der Lebensmöglichkeiten für den Menschen geführt. Die Wertigkeiten sind aus dem Gleichgewicht gebracht worden. Ist es denkbar zu einem präcartesianischen geistigen Zustand zurückzufinden, der dem Menschen diese Offenheit ermöglicht? Nur dann eröffnet sich für eine grundsätzlich neue Denkweise eine Schleuse mit möglicherweise anderen Begrifflichkeiten und schließlich Wertigkeiten und deren Bewertungen.

Ist es vorstellbar, mit Hilfe von Kunst und künstlerischen Werken und deren Beurteilung (dem imaginären und praktischen Handwerkszeug, und dass der Mensch sich selbst als Künstler empfindet) eine neue Identität zu entwickeln? Jedenfalls muss dazu die bisher üblichen Wertungen/der Wertekontext der Gesellschaft aufgehoben werden.

Mein künstlerischer Beitrag stellt sich der Frage, wie wir die Welt verstehen und wie dieses Verständnis zustande kommt und auch: Wie ist die Welt an sich, wie ist sie entstanden und gesetzmäßig für die Koordinaten menschlicher Entwicklung strukturiert? Anders ausgedrückt: Ich will zeigen, wie die Welt meiner Ansicht nach ist (biologisch, chemisch, physikalisch), d. h. wonach wir uns richten müssen oder durch was wir geprägt werden,  und dass wir zumindest erfassen müssen, was dadurch geschieht. Es geht bei diesem Konzept um die stärkere Empfänglichkeit, Empfindlichkeit gegenüber der Natur bzw. dem Problem der scheinbar überwundenen Natur, der falsch verstandenen Aufklärung.

Der Mensch muss meines Erachtens zunächst als Kohlenstoffwesen begriffen werden, das immer in Wechselwirkung mit seiner Umgebung steht. Es verbraucht Energie und gibt wieder Energie ab und verändert damit die Ordnung. Das definiert wiederum seine Abhängigkeit bzw. Freiheit. Es ist nicht der Geist, der dies schafft, auch wenn er bewertet. Er bedient sich zwar Bewertungsgrundlagen, die wir uns geschaffen haben. Nach der cartesianischen Reduktion stimmen sie aber nicht.

Am prägnantesten wird das, wenn man das „Luftwesen“ Mensch (hier steht der Geist, hier hat der Mensch keine Grenzen) einem anderen Element aussetzt, z. B. dem Wasser. Hier kann der Geist alleine wenig ausrichten. Nur durch das Lernen einer andern Wechselwirkungsauseinandersetzung mit diesem Element wird der Mensch hier überlebensfähig. Deshalb ist mein Konzept auch auf Wasser aufgebaut.

Die Wechselwirkungsauseinandersetzung in der Dimension der Evolution gedacht bestimmt die Form des jeweiligen körperlich strukturierten Wesens. Das steht mit Funktion und Struktur in Verbindung. Verändern sich diese Strukturen in einem hin und her, lassen sie unterschiedliche Formen oder Lebewesen entstehen.

Um in diesem Hin und Her Begriffsbildungen erzielen zu können, muss ein Einfrieren  des Bewegungsablaufs passieren. Die Frage ist, ob dieses Einfrieren ein rein geistiger Akt ist? Kann etwa das Entdecken einer Funktion an einem Gegenstand oder einem Lebewesen bereits auch schon ein solches Einfrieren sein (Beispiel: Der Hund und der Knochen, mit dem man auch spielen kann)? Durch die cartesianische Reduktion sind allerdings die Abstraktion und der Kosmos der Begrifflichkeiten einen eigenen Weg gegangen – unabhängig von ihren natürlichen Wechselwirkungszusammenhängen und biologischen Stoffaustauschprozessen. Wir haben es hier mit einem Aspektproblem zu tun. Man sieht nicht den ganzen Wirkungskomplex, sondern nur Teile davon, auch wenn die modernen Naturwissenschaften einen ungeheuren Komplex von Wissensanhäufungen aufgebaut haben. Dadurch kann Herrschaft gebaut oder abgesichert werden.

Zwar kann als sicher gelten, dass die erste Annäherung oder Erfassung von anderen Lebewesen oder Naturformen und Naturerscheinungen über eine räumliche Rezeption erfolgt. Das räumliche Denken hat sich unbewusst aber verselbstständigt (auch wenn der Faktor Zeit mit einbezogen wird). Dazu gekommen ist im modernen Denken seit Descartes der Begriff des Ichs, des Subjekts. Es ist die geistige Konstruktion einer Einzelform des eigentlichen Sozialwesens Mensch, das zudem noch in natürlichen Wechselwirkungen steht. Das heutige Raum-Zeit-Verständnis baut darauf auf, dass dieses Ich, das Individuum (Subjekt, Objekt) und das Außen und Innen überbewertet sind. Wir haben uns eine Weltbildkonstruktion gebaut, in der der Mensch sich gedanklich immer auf ein Außen hin denkt. Wir begegnen uns als Individuen nur in unterschiedlichen Hüllen oder Funktionen. Ein Eindringen oder Durchdringen wäre jetzt ein Verletzen.

Biologische Erkenntnisse zeigen gleichwohl, dass unser Hirn auf komplexe Muster reagiert. Um die Muster interpretieren zu können, werden sie aber in Einzelteile oder einzelne Muster zerlegt, die jeweils eine Deutung bekommen. Was aber dann fehlt, ist, die Komplexität gedanklich wieder herzustellen. Es bleiben immer einzelne Aspekte ausgeblendet oder unterbelichtet. Im Ergebnis wird so keine Gesamtschau erzielt, sondern immer nur ein Betrachten eines reduzierten Gebildes.

Einen positiven Aspekt hat die Annahme Descartes über das autonome Ich allerdings: Auch dieses Individuum ist in seiner täglichen Lebensauseinandersetzung (und sei es nur der Essensbeschaffung) dazu gezwungen zu handeln, aktiv zu sein. Durch diese Tätigkeit/Aktivität hinterlässt jeder Mensch Spuren in seiner natürlichen und sozialen Umgebung. Er tritt damit quasi ein in das Feld der Wechselwirkungen (wenn er den jemals draußen war, was sehr zu bezweifeln ist). Dieses Tätigwerden ist eine Art Formen, Modellieren, das Folgen hat. So ist das Tätigwerden wie eine Art Erschaffung einer Skulptur zu betrachten. Anders ausgedrückt heißt das: Mensch lebt in einer Skulptur, und modelliert diese wie ein Künstler. Die Grundlage des Menschseins, ist es, sich teilhabend an der Welt zu positionieren, d.h. am Leben der anderen und der Natur zu partizipieren. Da das Verhältnis des augenblicklichen Individuums aber ein abgrenzendes, ein abisolierendes, sich über die Welt stellendes ist, das sich seiner Basis nicht mehr vergegenwärtigt, muss die Grundlage dieses Fehllaufs offen gelegt werden.

Da das Tätigwerden nach meiner Ansicht der einzige Zugang des Menschen zur Welt, zu seiner Umwelt sein kann, und es hier als Modellieren aufgefasst wird, ist es eine Art künstlerischer Aktivität. Kunst ist also der Zugangsmodus für diesen anderen Umgang mit der Welt. Die künstlerische Formung ist das Modell für ein Verständnis der Welt als etwas Geformtes. Meine künstlerische Weltsicht führt zu einem Holistischen Weltbild, in dem alles mit allem irgendwie verknüpft ist, und wir uns in miteinander verknüpften Strukturen bewegen, in die wir eingebunden sind. Entsprechend muss ein Kunstwerk, das eine Aussage machen will, ein komplexes Gefüge von Zeichen sein, die sich aufeinander beziehen. Die dingliche Ikonografie arbeitet mit Begriffen und Symbolen, das heißt mit verabredeten Zusammenhängen, die etwas Vorgestelltes darstellen, wobei ich diese Verabredungen aufbreche (als Kunstprozess?), um eine neue Interpretation von Welt zu ermöglichen bzw. der Welt modellhaft dann darzustellen. Ich habe in einer Gegenbewegung zur Abstrahierung Denkgegenstände und Begriffs-Zeichen konkretisiert (verbildlicht), um die von mir angenommen Tatbestände darzustellen und anschaulich zu machen (der Vorgang der Immunisierung), wobei ich häufig eine Collagen-Methode verwende.

Die Güte der Skulptur hängt davon ab, wie passgenau sie zu den Toleranzbreiten der natürlichen Wechselwirkungen und Strukturen passt. Das ist eine neue Definition von Verantwortung, die heute quasi aus den Denkschemata verschwunden ist. Es ist das Ergebnis eines Prozesses, der eben seine Grundlagen nicht mehr ausweist und offen legt.

Es ist aber auch eine andere Art der Ästhetik. Sie setzt bei der Bedürfnisbefriedigung und bei einem Mittelwert als harmonischem Element an. In ihr sind die Passungen in einem wohl abgestimmten Verhältnis und sie befriedigen auf der emotionalen Ebene Grundbedürfnisse.

Zu unterscheiden ist bei mir aber zwischen der „warmen“ und der „kalten“ Ästhetik. Die „kalte“ Ästhetik zeichnet sich zwar auch durch eine Stimmigkeit der Formensprache und

der Dimensionen aus. Sie hat aber einen Abstand zum Gesamtzusammenhang oder eine Trennung davon. Im Extremfall gibt sie sich sogar als der wahre Gesamtzusammenhang aus, obwohl sie von ihm abisoliert ist. Die „warme“ Ästhetik passt sich dagegen in den Gesamtzusammenhang ein und kennt kein Getrenntsein, auch wenn sie wie die „kalte“ Ästhetik durch das Tätigwerden Abbildcharakter hat.

Eine Trennung vom Kunstwerk, von der Skulptur entsteht auch, wenn der Betrachter die seine/ihre Ästhetik oder Formensprache nur passiv wahrnimmt. Das ist die Haltung der Moderne dem Gesamtkunstwerk Natur gegenüber, sofern Natur noch als Kunstwerk betrachtet wird und nicht alleine als Rohstoffquelle oder Ausbeutungsobjekt. Nimmt der Betrachter dagegen aktiv teil an der Gestaltung des Werks, partizipiert am Kunstwerk, ist er mit Autor und beeinflusst durch tätige Wahrnehmung sein Gelingen.

Das Kunstwerk der integrativen Skulptur einer zukunftsfähigen Menschheit ist erst dann fertig, wenn alle Menschen an diesem mitgearbeitet haben, und durch die Filterarbeit ein Widerstandpotenzial entstanden ist, das die Welt anders aussehen lassen wird. Dieses ist meine Antwort, zur Frage: Kann die Kunst die Gesellschaft verändern? Den Beweis dazu kann ich nicht erbringen. Ich kann nur ein Vorgabebild als eine Art These zur Gesellschaftsveränderung schaffen. Das Vorgabebild ist ein fertiges Kunstwerk, in dem auch in die Zukunft blickende Antworten schon enthalten sind.

Konturen und technische Umsetzung von Lichteinfall (also Dimensionalitätsreduktion, Ableitung)

Ad zwei verschiedene Arten der Raumwahrnehmung siehe Auch unten die Sache mit der Erkenntnisrelation Ermächtigung / Bewahrung

Anhand des universellen Motivs der Durchdringung in der Konstitution des Raumes, und zwar in jeglicher Komposition, also Natur/Natur, Natur/Mensch, Mensch/Natur soll besonders auf die letzte dieser drei Relationen aufmerksam gemacht werden, da sie uns zunehmend in Gefahr bringt. Um diese Einsicht hervorzurufen, soll auf die Ubiquität wissenschaftlicher Praxis aufmerksam gemacht werden, die in ihren experimentell aufgearbeiteten Abstraktionsprozessen die ursprüngliche Bindung des Menschen an die Natur überkommen hat und ihren Herkunftsraum bereit ist, zu verlassen (Eskapismus). Hier sogar in zwei Richtungen: Weltall / Astronaut (NB Individualitäts- und Einsamkeitsmotiv, Major Tom, D. Bowie) bzw. Virtualität. Bewegungsintensität? Bleibt auf der Strecke. Die Rückbesinnung geschieht als Gutachterdisziplin durch den Versuch, immer stärkere Zusammenhänge zwischen natürlichen Voraussetzungen (Hirn) und gesellschaftlich-sozialer Praxis aufzustellen, um so nicht wenigstens auch noch die Illusion zu verlieren, sich mit dem Menschen (und entsprechend mit der Natur) überhaupt noch zu beschäftigen.

Sozialer Realismus und phänomenologisch gewendete Wirklichkeitskonzeption: Sein als Band der Transzendenz zwischen – unreflektierter und sich nicht reflektierender, sondern nur wandelnder – Natur, und Mensch als in und an der Natur teilhabendes – aber eben sinnliches und reflexives – Wesen, welches diesen Zusammenhang einsieht, in ihm Nutzen erreichen kann. Bloß dieser Nutzen ist nur ein Derivat der Natur. Beim Beschäftigen mit dem Raum, der die Natur bereithält, geht es gar nicht so sehr um den Nutzen, sondern vielmehr um die Einsicht in seine Plastizität, seine Formung und Formbarkeit, und diese Eigenschaft des Raumes muß sich der Mensch als Vorbild begreifen, um sein eigenes Dasein sozial- und umweltverträglich zu gestalten. Dazu Überwindung und eben Aneignung des Raumes, und nicht reine Auskundschaftung seiner Gesetzmässigkeiten, cf. Innen / Aussen - Richtung    

Raum ist eine Kategorie der Anschauung, hat deshalb eine andere Stellung im erkenntnistheoretischen Zusammenhang. Deshalb man kann den Raum nicht nutzen bzw. ist es quatsch den Raum zu nutzen, man kann sich seiner höchstens ermächtigen. Existenzproblematik. Raum (Umwelt), Natur, Mensch: graduell?

Cf. Spitzer Raumnutzung führt zu Abnutzung, Zerstörung kann allerdings nicht beabsichtigt sein. Vs.: Sartre, Zerstörung ist die einzige menschliche Tätigkeit, bzw. nur der Mensch kann zerstören, die Natur verändert einzig (realistischer Hintergrund: psychologische Konzeption, Welt ist ädaquat zu Geist). Also in der Frage nach der lebensraumbewahrenden / umweltfreundlichen Raumnutzung „möglichst zutreffende Abbildung der komplexen Wirklichkeit erforderlich. Somit hat die Phänomenologie Vorrang vor der Kausalität.“

Husserl, Wesenschau, Variantenbildung, eidetische Reduktion

Der Ansatz von Husserl ist, die elementaren Eigenschaften der Dinge, ihr Wesen gewissermassen, und ihre wesensmässige Erscheinung anhand der Integration ihrer Varianten festzustellen. Dazu wird im Prozess der Variation eine eidetische Reduktion betrieben in dem Sinne, dass die über die Varianten gleich bleibenden Aspekte herausgearbeitet werden. Das in Deckungsgleichheit vorkommende stellt nachher das Eidos, das Wesen der Dinge dar. Die Methode ist legitimiert dadurch, dass wir Varianten in unserer Wahrnehmung erfahren, und der Anspruch, eine vollständige, also abgeschlossene Variation zu erreichen um zum Wesen zu gelangen braucht nicht eingelöst zu werden, da die Eide ja eh nur Archetype sind, also nur in der Vorstellung. Die Wirklichkeit bedarf keines Idealtypus von einem Ding eben weil sie ja die – prinzipiell unbegrenzte, nur durch unsere Grenzen der Wahrnehmung beschränkte – Anzahl an Varianten bereithält.

Cf. Phänomenologische Psychologie et al., Husserl, E.

Methodisch den  Schaffenshintergrund erklären sondern auch als Anspruch an die Besucher, plastische Variantenbildung zu gestalten. So wie die eidetische Variation die substanzielle Grundlagen und Inhalte der Wahrnehmung bündelt, so soll die plastische Variation Handlungsalternativen aufzeigen und bewerten.

es gibt zwei verschiedene Raum-Konzeptionen:

dem objektiven, messbaren Raum der durch Punkte- und Koordinaten definiert wird und den subjektivem Erlebnis und Empfindungs-Raum.

Beide werden häufig miteinander verwechselt und fälschlicherweise gleichgesetzt, während sie sich in Wahrheit nur an den Rändern ihrer Begriffe überschneiden. Dieses Phänomen, dass weder durch Empirie noch durch die dazu bislang befriedigend gelöst werden konnte. Daraus ergibt sich dann nur etwas religiöses.

In der Philosophie gab es beide Standpunkte, die sich auf ein jeweils zeitgenössisches Wissen stützen.

Die heutige vorherrschende Auffassung hat ihre historischen Wurzeln in der Mathematik, die im Laufe der Jahrtausende häufig verfeinert und erweitert wurde aber deren Kern unmittelbar einsichtig ist und nicht einer wandelbaren Erfahrung unterworfen ist. Damit dient die Mathematik als Richtschnur für die Bewertung und Einordnung neuer Erkenntnisse über Raum und Zeit und deren Wirkung in Physik, Biologie, Chemie usw..

Am interessanten ist die Übereinstimmung (oder Ähnlichkeit) der Synapsen-Verbindungen mit den Verknüpfungen der Raum-Punkte. Hier finden wir eine Verbindung und Gemeinsamkeit von Sein und Bewusstsein als Grundlage der Kreativität. Damit können wir zum Problemen des bewussten menschlichen Umgangs mit dem Raum (der Raum-Nutzung) und der künstlerischen Darstellung und der Gestaltung des Raumes.

Die daraus resultierenden Annahmen von Wirklichkeit sind das Thema und Motto künstlerischer Gestaltungen. Inwieweit sind diese Gestaltungsräume Wirkungs-Räume?

Das wird hypothetisch beantwortet durch die Bewertung von Wahrnehmung und eine Neuinterpretation der alten Elementen-Lehre. (Auch die Grundlage in der Schöpfungsgeschichte wo die unterschiedlichen Elemente den Widerstand/die selbstregulation darstellt, an dem der Mensch mit seinen künstlichen Raum- Behälter scheitert.)

Es geht in der Konfiguration von Raum-Konstrukten um Wechselwirkungen zwischen den wahrnehmenden und dem wahrgenommenen als Beziehungsgeflecht mit einer (früher mal: Körper -Symbolik) und Berührungs/ Bewegungs-Metaphorik bei mir. In deren Mittelpunkt die Dinge stehen, die verfremdet durch Vergoldung werden 2. deren Material- Eigenschaften ( u. a. als Gefahrenabwehr) 3. und deren Auflösung?. Was hat dieses mit einer Raumkonfiguration zu tun/siehe Kant-Anschauung, usw. ?

Physikalische Beschreibung und Definition von Raum.

Raum ist die dreidimensionale Zuordnung von Punkten. Alle Objekte beziehen sich im statischen Zustand auf diese Zuordnung. Bei bewegten Objekten kommt noch eine weitere Dimension hinzu, die Zeit mit den Zeitpunkten. Die Punkte ergeben ein imaginäres Netzwerk, mit dem man die Position von Objekten in Raum und Zeit und die Position mehrerer Objekte zueinander bestimmen kann.

Dieses Netzwerk ist insofern imaginär, weil es auf einen bestimmten Maßstab und ein bestimmtes Kräfteverhältnis ausgerichtet ist.

Innerhalb eines stabilen Gravitationsgefüges ist dieses Netzwerk eine annähernd rechtwinklige Struktur (besteht aus unzähligen kleinen Würfeln).

In der Nähe einer starken Gravitationsquelle wie der Sonne ist das Netzwerk gekrümmt. Man spricht von einer Raumkrümmung. Die Astrophysiker nehmen an, das bei noch wesentlich stärkeren Gravitationsquellen die schwarzen Löchern auch eine Zeitkrümmung gibt.

Nach Einstein verlangsamt sich in einem Raumschiff die Zeit. Das hat man experimentell auch durch einen Vergleich von Uhren auf Berggipfeln und im Tal nachgewiesen, dass sich die Berggipfel rascher bewegen, das heißt die Erddrehung in einem größeren Winkel mitmachen.

Bei einer Veränderung des Koordinatensystems ändert sich in der Mathematik die Form einer Kurve: sie wird steiler oder flacher, oder einer Gestalt, z. B. eines Kreises, der zum oval wird oder eines gezeichneten Fisches, der von einer Flunder zum Hecht wird.

Wenn in der Natur die Koordinaten bestimmter Wachstumsregulationen verändert werden dann erleben wir die gleichen Verwandlungen wie im mathematischen Konzept.

Praktischen Nutzen hat diese Methode bei Molekül-design im Computer mit dem man sich viele Versuche sparen kann, Beispiel bei Gen-Experimenten.

Die Gemeinsamkeit bei der Mathematik und der Molekularbiologie die sowie dem neuen Moleküls- design ist das Rastermodell der Information. Inwieweit man das auf andere Aspekte des Seins anwenden kann-eventuell mit dem Mittel der Kunst-ist völlig unklar und mein Ansatz dementsprechend spekulativ im Resultat und in der herangehensweise.

Was könnte ich mit solchen Modell/ Rastermodell erreichen? wenn solch ein Rastermodell der Information, zur Grundlage der Kunst gemacht wird, auch in der Welt, bzw. der Gesellschaft wirksam sein sollen oder ist?.

Auch in dem Gedanken/ Prozess der selbst- Regulation steckt ein Rastermodell der Selbstreferenz-des Referentiellen drin der Informations-Speicherung was ich auf die Gesellschaft übertrage, bzw. auch wie eine Folie rüberlege.

Raum- biologisch. -Phänomen-Raum ist die Wahrnehmungs-Zuordnung.

In der Evolution selber/(ohne den Menschen gedacht ) gibt es da eine Raum-Zuordnung, einen Raum-Sinn,? Raumempfindungen? die sogar zielgerichtet ist (durch eine selbst Regulation?.

In der Evolution hat es im Laufe von Jahrmillionen eine Annäherung, einen Ausgleich der Wahrnehmungs-Zuordnung an die physikalische Punkt und Netzwerk-Zuordnung gegeben. Was ist das Ergebnis?

Der entscheidende Schritt für die menschliche Kultur war die Erfindung des Begriffs- Punkt/kam noch vor dem Wort.?

Den man in der Natur mit der Wahrnehmung nicht findet und dessen Vorhandensein intuitiv erkannt wurde. Der Punkt ist eine unendlich kleine Größe, welche ein Bezugssystem für das ganze Universum herstellt.

Ist das jetzt eine spezielle Wahrnehmungs-Problematik die, die Grundlage eines Individuums- Begriffs-Verständnisses schafft ?

Raum spekulativ.

Die Frage war: gibt es Raumbeschreibungen als Phänomen in der Evolution, die durch die jetzige Begriffe nicht beschrieben werden als Raum Erfahrung/Vorhandensein usw. Beispiel: die selbst Regulation/Fließgleichgewicht und Trägheitsgesetz kann man diese Vorgänge auch als Raumerfahrung beschreiben? Bzw. was ist dann Raum?

Hat das Zuordnungs-System Raum etwas mit selbstorganisation/selbstregulation zu tun oder handelt es sich vielmehr um eine Begrenzung von Prozessen? (Es geht dabei um selbstregulations- Prozessen usw.).

Für die Physiker und Chemiker ist die zweite Möglichkeit die richtige Antwort, ? ( Begrenzung von Prozessen ?) denn physikalische Prozesse wie Atomspaltung und chemische wie die Bildung von Molekülen sind nur bei bestimmten Raum-Konfigurationen möglich.

Inwieweit die Strukturierung auch eine Formgebende Kraft hat, darüber haben einige Biologen spekuliert- ausgehend von Experimenten mit keimenden Pflanzen-Samen in der Schwerelosigkeit, wobei es eine genetische Steuerung gibt, die Pflanzenwurzeln nach außen wachsen lässt und eine physikalische Selektion durch die Gravitation, die diesem Prozess nur in einer Richtung-nach- unten-zulässt.

Im Raumschiff wachsen die Wurzeln in allen Richtungen, das Netzwerk der Punkte nicht wie auf der Erde durch eine gerichtete Gravitation/Schwerkraft bestimmt wird. Das Netzwerk der Punkte wird von Kräften erfüllt welche die Prozesse gestalten.

Inwieweit haben Raum-Konfigurationen etwas mit unseren Vorstellungsvermögen zu tun?

Wie unterscheidet sich die Fakten-Realität von der Vorstellungs-Zuordnung und wie wirkt der Zustand/Situation auf das eine und andere ein?

Gibt es eine Gefahr durch die Bildung von immer neuen Raumkonzepten? (weil Räume etwas inflationäres in sich haben, und somit immer mehr von Räumen verlangt, besonders wenn es mit einer Raumnutzens Lehre und wird. Beispiel die Ökonomie mit ihren immer mehr haben bekommen, der vielfältigsten Art usw.

Ist das auch der Kern des Menschen als Schöpfer, der immer neue Behälter erfindet/konfiguriert und somit aus der Fantasie Realitäten/Fakten konstruiert ?. Was hat hiermit die Konfiguration der Gegenstände/ die Dinge hiermit zu tun?

die andere Frage die ich gestellt habe: arbeitet das Gehirn mit Raumvorstellungen? (Komplexe Systeme die viele Intelligenzen, verschiedene Teilgeiste/Wirklichkeiten entwickeln, dieses verschiedene sehen und entwickeln räumlich oder sprachlich, oder gefühlsmäßig oder rational stattfindet. Sind aber allen eine räumliche Wahrnehmung zu Grunde?

Biologische Erklärung: Das kann man auf die ständige Umstrukturierung von Synapsen im Gehirn durch unser Erfahrung zurückführen.

Nach neuesten physiologischen Erkenntnissen befinden sich eingelagert in unserem Gehirn unzählige Stammzellen, die sich je nach unserem Denken und fühlen zu Nervenzellen ausdifferenzieren sich in bestehende Verknüpfungen einordnen und die zum Teil erheblich verändern.

Das ist die Grundlage der Kreativität. Das Denken und fühlen strukturiert das Gehirn innerhalb der biologischen Rahmenbedingungen.

Bei Singvögel wächst die Gehirnsmasse durch das lernen und erfinden von Melodien und die damit zusammenhängenden Vermehrung der Synapsen im Frühjahr auf das neunfache an.

Was hat die drei Sekunden-Wahrnehmung mit einer Raumkonfiguration zu tun? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen den Synapsen-Verbindungen und den raum-Begriffen, bzw. Konzepten? Arbeitet das Gehirn mit einer Raum-Konfiguration?

Am Beispiel des durch den Gesang des umstrukturierten Vogelgehirns liegt diese Vermutung nahe.

Das Gehirn des Vogels dehnt sich während der aktiven Phase des Empfindens und Lernens nicht aus sondern verknüpft sich immer enger, nimmt eine andere Raum-Konfiguration an. Als in der Phase weitgehender geistiger untätigkeit im Herbst, wenn das Gehirnsgewicht auf ein neuntel abnimmt.

Die Beziehung der Verknüpfung zu Raumpunkten ist das entscheidende Moment für Geistestätigkeit und Kreativität. Welche Wirklichkeitsgrundlage in der Kunst verfolgt diesen Ansatz?/die Arbeitsweise von Cezanne?

Dabei haben wir es nicht nur mit Raum-Punkten sondern auch mit Zeitpunkten zu tun.

Im Herbst befindet sich das Gehirn der Singvögel in einem statischen Zustand, im Frühjahr in einem dynamischen.

Der Begriff statisch und dynamisch sind relativ, bezogen auf die Geschwindigkeit von Veränderungen/der Tat (die jetzt ohne Konsequenz bleibt weil das geistige/bewusstere/ verantwortliche/vernünftige und notwendige Denken/begreifen nicht miteinbezieht).

Beispiel in der Schöpfungsgeschichte: der Fußabdruck auf Lehm bedeutet Gefahr/die Handlungsweise/die Tat ist durch die Betrachtung der Material/ Eigenschaften Lehm/glitschig zu erkennen.

Ganz anders die Deutung: Der Fußabdruck vom Astronauten auf dem Mond wird noch in einer Millionen Jahre Vorhandensein, falls da nicht ein Komet in der Nähe einschlägt, und den Fußabdruck vernichtet. (Diese große Tat/Handlungsweise wird jetzt wie gedeutet? Auch als Besetzung des Raumes, usw.

Ein Fußabdruck im nassen Sand eines Standes verschwindet mit den nächsten Welle. (Auch hier mit dem verschwinden der Tat/der Handlungsweise beschäftige ich mich in der Schöpfungsgeschichte, wo der nasse Sand/Gemenge und Gefüge dem Menschen in seiner Tat an absurdum führt. Beispiel: ein Quadratmeter Eigentum in den nassen Sand zusetzen/zu schneiden, usw.

Raum-Kategorien. Der Erlebnisraum den ich repräsentativ in der Schöpfungsgeschichte zum entwicklungsgeschichtlichen Raum gemacht habe. Dieses selbst/(das individuelle repräsentative erfahren und erleben durch meine Ausstellungsbilder) wird zu einem menschlichen Erfahrungs- Modell im Mittelpunkt der Raumzuordnung zu sein und deren Folgen auf die Natur/Evolution und deren selbstregulation. Diese evolutionäre selbst Regulation steht einer selbstgeschaffenen/willentlichen/künstlichen selbst Regulation gegenüber. Der entstehende selbst Regulationsprozess wird dann in den Fotos durch Symboliken usw. durch die Dinge und deren Veränderungen abgebildet. Usw. siehe Thema berührungen.

Der Erlebnisraum und deren Akzeptanzprobleme in der Schöpfungsgeschichte?: Es gibt den Erlebnis-Raum, der sich auf uns selbst bezieht als scheinbaren im Mittelpunkt einer Raumzuordnung. Das ist eine Abstraktion der Wahrnehmungs-Zuordnung, die ein Bewusstsein voraussetzt, eine Variation und Weiterentwicklung der Wahrnehmungs-Zuordnung.

Beispiel:, schon bei einfachen Mehrzzellern gibt, die sich in jene Richtung hinbewegen, die ihren biologisch-genetischen Sollwert von Umgebungsreizen am meisten entspricht.

Diese Zuordnung von wahrgenommenen reizen zu Richtungen, die im eigenen Körper konfiguriert sind finden wir auch bei Pflanzen (schon beim Keimen) und ganz stark und auffällig bei Mimosen, die bei Berührungen ihre Blätter einrollen. Für diese einfach strukturierten Lebewesen ohne Bewusstsein ist der Raum eine Fortsetzung der in ihrem eigenen Körper vorhandenen Strukturierung. Gibt es somit eine genetische Programmierung in jedem Lebewesen einschließlich der Pflanzen, und darüber hinaus? Es geht hier um Weiterentwicklungen der Wahrnehmungssinne ins haptische bzw. Taktile.?

Unsere Begriffe von Raum sind somit eine genetische, eine geistige oder eine Fantasie-Fortsetzung dieser Strukturierung ins Bewusstsein, (bzw. schafft das Bewusstsein)? Und dazukommt noch die historische Komponente, das im Laufe der Jahrtausende unser Kultur-Entwicklung/ etwas zielgerichtetes der physikalischen Raumstruktur immer mehr sich annähert. Welches Verständnis von Raum-Auseinandersetzungen ist somit immer mehr vorstellbar im jetzt bzw. in der Zukunft.?

Zum Ausstellungskonzept: Partizipations-welttheater oder die weitere Unterschrift: die macht Räume.

Was will ich den Rezipienten/dem partizipieren in der Ausstellung zu Verfügung stellen?

Was hat dieses mit den Ausstellungs Räumen zu tun ?

Der erstere Ausstellungsraum ist der gesellschaftlichen Nutzungs-Raum von Räumen/der Götzen -Raum/Isolations-Raum, (der Behälter Raum), usw.. Deren Problematik in unterschiedlichen Beispielen zu sehen ist. Eine Raum- nutzens- Lehre die Grundlage der Ökonomie und deren Ziele, alles zu Kommerzialisieren auf der Grundlage von Räumen usw. transparent zu machen. Usw.

Dieser Raum sich auch mit dem Faschismus/auch der heutigen Form Auseinandersetzt. Das Problem das sich auch mit dem Begriff lebensraum den ich gerne verwenden will in historischer Form auseinander setzt.

Diese fasschischte Raumnutzung und deren Konditionen (z. B. der Nazi Parole vom Volk ohne Raum usw. einen Tabubereich geschaffen hat, wodurch ist sehr schwer ist beispielsweise dem Begriff des Lebens- Raumes zumindestens in Deutschland wertfrei noch verwenden zu können.

Raum-Nutzung ist ( scheinbar ) stets relativ bezogen auf mehrere Determinanten wie Eigentums-Begriffe und Technologie und sie hängt ab von Nutzungs- Konzepten und Methoden, deren Maßstäbe-Kultur-spezifisch sind, (beispielsweise jetzt in der Globalität und aller Räume zu Kommerzialisieren wobei der Mensch nur noch zum Objekt von Ideologien wird usw. Beispiel die einfachste Form einer bäuerlichen Raumnutzung ist z. B. die Bandrodung-Feldbaum, ( aus diesen auf -Räumen, könnte sich der Begriff des Raumes/ Räumen- aufräumen ergeben haben) diese Landnahme zu einer kontinuierlichen Zerstörung von Wäldern führt, usw. dieses ist das Prinzip der heutigen Ökonomie usw.. In der Schöpfungsgeschichte versuche ich die Landnahme in seinen einzelnen Vorgängen darstellbar zu machen bzw. nachvollziehbar zumachen. Usw.

Bewegung im Raum in Bildtradition Raumvorstellung wie Projektionen an eine seiner Grenzen, Verlust an Dimensionalität und Wesenhaftigkeit der eigenen Existenz cf. Höhlengleichnis, Zweidimensionalität der Schatten. Dimensionsreduktion im Bildaufbau; Vorder- /Hintergrund bzw. Licht/Schatten, Perspektive/Horizont. Die Projektionsfläche führt dazu, dass sich der Mensch aufgrund der formalen Komposition seiner Selbstwahrnehmung in einen minderen (abgewerteten, oberflächlichen) und statischen Weltzusammenhang einordnet, und dieser ist bei weitem nicht so aktiv und bewegt wie es in plastischer Wahrnehmung möglich wäre. Und viel schlimmer: ein solcher Erklärungsansatz kommt eben gar nicht in Frage, weil Bewertungsgrundlagen dabei mit verschoben werden müssten. Dies würde aber allen bis dato erreichten Schein in Frage stellen. Dazu Transzendenz und Meta-Problematik und Ambiguität. Macht und Machbarkeit: Vernunft, Kopflastigkeit; cf. Zusammenhänge in den großen Erzählungen.

Mensch: stehendes Wesen, Luftwesen, aber Wahrnehmung schaltet Bewegung ab, insbesondere bei Einbezug des Taktil-Haptischen. Widerlegung des „Cogito“, da sich dieses schon selber täuscht.

Abhilfe: Wasserwesen, Einbezug im Fluiden als Einhüllendes

Fußabdruck / Eigenschaften: grammatikalische Bezüge Form / Inhalt – Trennung aufgehoben

Material / Folgen dieses Materials / Eigenschaften

Eigenschaft ebenso Motiv von Transzendenz, bzw. soll in gleicher Weise vom Raum, Material hin zum Besucher, seinem Geist transzendieren. Entwicklung verschiedener Perspektiven auf die Eigenschaften des ihn umgebenden Materials, Raums. Daher rührt die Naivität im Umgang mit seiner Umgebung und das Zerstörerische an seinem Verhalten. Es bedarf dringend seiner Sensibilisierung in der Umwelt.

Konservieren / Aufheben / Aufwerten der Eigenschaften durch das Vergolden. Ignoranz / Wunsch als materiale Eigenschaften seines Handelns. Ewigkeit und Reichtum.

In der Schöpfungsgeschichte verschiedene Perspektiven um sensibler zu machen für das Gemeinsame an Handeln und Berühren, für die Kombination von Materialien (Ideenlehre, Dogma, Diktat)

These hier: Nutzung im Sinne einer rationalen Einordnung in den Raum und seine Möglichkeiten (Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung) vs. Ermächtigung bzw. Aneignung des Raumes und seiner Potentiale, der in ihm enthaltenen Materialien, Teilräume, Elemente usw.

Ersetzung des künstlichen Raumes (sofern vorhanden) bzw. des Prädikats „RAUM“ durch Skulptur und das Resultat dieser Handlung in seinen Auswirkungen auf menschliches Bewusstsein

Ermächtigung e.g. Kupferminen: Beispiel für ökonomische Ausbeutung. Eindringliches Motiv, Dimension dieser Leeräume (3km tiefes Loch oder so)

-        der Wiese                      ergo: der Strukturen

vs.

individuelle Vernunftannahme

ergo: des Einzelnen, dem allumfassende Berücksichtigung exogener Umweltfaktoren unterstellt wird.

Transzendenz-Argument:

Verschiedene Ebenen:           1. Natur (hier Wiese)

                                             2. Stoffdecke (Besitzergreifung)

                                            3. Vermengung und Rückbesinnung

Motiv für Verwebung und Vermischung in wellenförmigen Strukturen. Diese Ausdruck von warmer Empfindung und Geborgenheit. Durchdringung als Entsprechung des Wesens menschlichen Handelns in der Wirklichkeit und Umsetzung in die Tat.

Ambiguität dieser Relation lenkt die Aufmerksamkeit auf Rückbesinnung und Wiederherstellung des richtigen, ergo raumverträglichen Verhältnisses durch Umkehr der Relation. S.o. Phän. / Kausal-Arg.

Ad. Wiese/Decke Text v. 07.05., S. 35f. Der Astronaut in der Installation ist ein Ding-Symbol. Er schafft sich die Situation geistig, symbolisch, in der er unangreifbar ist, tendenziell eine Dauerhaftigkeit, Symbol von Ewigkeit, usw. nicht Angreifbarkeit? während die natürliche Isolation in sich auf eine wandelbare Situation bezieht, die nicht von Dauer ist. Was dann symbolisch für die Schlammschicht steht, die wandelbare Situation der wechselwirkungen zuletzt. Dieses Vorbild von Isolationsverständnis mit meiner Arbeit zu Grunde,

Wechselwirkungen haben keine Dauer, da sie die Situation verändern, der sie ihre Existenz verdanken.

Beim symbolischen Astronauten, der nur geistig vorhanden ist als Analogie oder als Metapher usw.

Die gedachte Dauerhaftigkeit, Ewigkeit, usw. (auch des unverletzt zu werden, der Reinheit, usw. (all das was man den Goldeigenschaften anhaften kann) ist das Ergebnis einer Zieleorientierung, dieses gerichtet sein auf Durchdringungen aufbaut, usw.

Demgegenüber in der eigentlichen Natur diese Zustände, Situationsbeschreibungen nicht vorhanden ist.

Da es mir um die Wahrnehmungs, oder um eine Erfassungs,-Erfahrungs- Dialektik geht, der Isolationsmaterialien und Eigenschaften, geht es mir um die Berührung der Oberflächen-Eigenschaften und deren Veränderungen, die durch die Sinnes- Wahrnehmung wahrgenommen werden kann, und was mit dem berühren in Verbindung steht, und deren Veränderungen zu beobachten bzw. diese Vorgänge sich bewusster zu erarbeiten.

Die Berührung ist in der Wahrnehmung der Begrenzungen, bzw. der natürlichen Isolierung, dieses Wort wurde auch auf andere Sachverhalte ausgedehnt, zum Beispiel das ein Baum eine Mauer berührt ( im außen) oder das eine Stimmung eine andere berührt die Angst, die in die Wut übergeht, umschlägt, ( im innern des Menschen).

Diese inneren Berührungen sind Vergleichs- Tatbestände, denn Angst und Wut sind keine Dinge. (Könnte hier drin einen Problem liegen was durch die grammatikalischen, logischen vorgaben nicht erfasst werden kann ? wo ich aber in die Ansätze ? um damit die Herrschaftsproblematik deutlicher in ihrer Gefängniskonstruktion machen?

Der vergoldete Spaten ist an der Stelle vergoldete, wo er berührt, weil eine abgeleitete Eigenschaften der Isolation sich an der Stelle einer Berührungsfläche (Ding an sich) symbolisch manifestiert.

Ich schaffe somit bei meinen Objekten künstliche symbolische Anhaftungen, ( nur der Oberfläche, weil es auch um der scheinbare geht, deshalb auch kein Gold sondern vergoldung) die nicht in die Struktur der Spatens eindringt oder eingebunden ist ?

oder bei der Schultafel es nochmal speziell um dieses durchdringen, usw. geht, bzw. ein Abbildungsprozess in unterschiedlichen Vorgangs- Abbildungen entsteht.

Dabei wird auch nichts freigesetzt, da die vergoldung ja keine Energie auf die Objekte überträgt. Was aber beim Menschen geschieht und dadurch entsteht der Vorgang der Tranzendenz? Oder der Transfiguration was ich ja hier symbolisch darstellen will, auch als Gefahrens-Problematik

Was ausgelöst werden kann, ist ein Prozess im Betrachter, ( der die Energie hat, und den Willen und Vorstellungskraft dazu ) wenn die Anhaftung als Signal wahrgenommen wird, kann durch die Energie eine Handlungsbereitschaft, eine Erfahrung des zu machen, entstehen die dann zu einer Realität führt.

An der Wechselwirkung ist die Wahrnehmung des Rezipienten und die Emotion des Rezipienten beteiligt, usw..

Es gibt keine Energie-Berührung wie bei einem Sonnenstrahl auf der Haut-Oberfläche sondern eine geistige Berührung, die Identifikation, usw. mit abgeleiteten Eigenschaften.

Was sich berührt, sind Vorstellungen, die Dingen angeheftet wurden. Vorstellungen können sich dabei im geistigen durchdringen, usw. dieses geschieht auch durch Einsatz von Energie, die der Mensch durch Nahrungsaufnahme in sich umgewandelt hat, usw..

Die Vorstellungen begrenzen Entscheidungsmöglichkeiten, bzw. können sie aber auch bestens inflationäre, ins ewige, den nichts öffnen usw.. Mit dieser Gefahrenmöglichkeit setze ich mich auch auseinander.? Weil so aus Wille irgendwann Willkür werden kann, usw. wobei es nicht um die Fantasie geht sondern um die Handlungen in der materialistischen Welt und deren Geschehens Problematik/Eingriffe, usw.

Um diese Gefahrenproblematik des inflationären von Grenzüberschreitungen, die in unser Gesellschaft auch noch durch die Neugierde als Forderung an die Welt gesteigert werden, usw. habe ich diese Schöpfungsgeschichte mit ihren Abbildern von Widerstands Verhalten gegenüber menschlichen eindringendes in die Welt konstruiert.

Das Problem aber das man die Ideen in meinem Kopf nicht sieht, bzw. die Objekte oder die Symbolik oder Metapher die ich damit verbinde zu einem Thema/Aussage nicht erkennen kann usw.

So muss sich alles nach draußen, in eine materialistische- Welt legen, wobei ich aber deren Gesetze missachte. All dieses macht es schwierig zu erkennen das was ich meine.

Die geistigen Projektionen auf reale Objekten sollen verstanden oder erkannt werden, indem man die Objekte auffast- ( gedanklich, symbolisch anfast, berührt, bzw. das Stellvertreterrische meiner Person nachvollzieht gedanklich, identifiziert und somit meiner Handlungsweise versteht, )

das heißt vor allem, indem der Fotograf ich die Objekte angepasst habe, bzw. erfunden habe um diese Vorgänge usw. im Foto dokumentieren zu können. Als zyklische Geschichte usw. wie ein Film der auch mit Spannungsbogen arbeitet ist dann die gesamte Schöpfungsgeschichte konzipiert.

In der Ausstellung kann der Rezipient diese Erfahrung an den-mit den Objekten machen- speziell in der Tanglandschaft, wo er eine symbolische Haltung, Erfahrung somit, Handlung nachvollzogen werden kann , nachvollziehbar ist bzw. sich erarbeiten kann.

Die These ist dabei: Was man in der Ausstellung sieht, ist nicht das gemeinte, was man meint mit den Aussen -objekten sich verbindet, will sie Aussen sind.

------------------------------ Eine geistige Welt ist eine Dingwelt projiziert.

Die Dinge sollen auf Vorstellungen hinweisen. Die Deutung der hinweise ist das Kernproblem der Rezeption von Symbolobjekten, es muss dabei einen vielfachen Wiederholungsaspekt geben der zu einem Wiedererkennungseffekt führt,-z. B., welches Beispiel? könnte diesen Vorgang erklären. Auch mit dem Problem der Akzeptanz verbunden.

Das Problem liegt in den Objekten, bzw. die Ziele die ich anstrebe.

Ganz anders bei den Terrakotta –Ton- Figuren in China, die dem Herrscher im Jenseits dienen sollten damit er dort ein schönes Herrschaftsleben im Jenseits führen kann. Diese Tranzendenz Symbolik/Objekte (Terrakotta –Ton- Figuren) aus dem irdischen, außen konstruiert bzw. verständlich sind leichter erkennbar als meine Objekte und deren symbolischen Hintergrund, usw. es geht dabei aber auch um andere Ziele die verständlich gemacht sind, durch ein wieder erkennen vom eigenen Mensch sein (Terrakotta –Ton- Figuren ), usw. und damit auch die Ziele die damit verbunden waren verständlicher. ?

Erkennbarkeit ist die Voraussetzung einer auch nur annähernd richtigen Bedeutung (Wahrnehmung, verstehen, Verständnis zu erzielen, usw.) bei der Rezeption.

Ich mache Symboleigenschaften an Objekten fest, ich hefte ihnen etwas an, die in der Realität niemals so funktionieren oder reagieren wie es der Symbolik, den symbolischen entspricht?. Dazu muss man sich nochmal genauer die Objekte deren Ziele die ich damit erreichen will anschauen, bei gleichzeitiger Reduzierungsauseinandersetzung der Entstehung eines Vorgabebildes.

So geht es bei mir auch um Ebenen, wodurch ich dann den Rezipienten auch die Wahlmöglichkeit erst ermöglichen kann oder will. Indem er die Vergleichsmöglichkeit hat bzw. ich geschaffen habe.

Eine Decke in der Wiese kann nur von den Wurzeln eines Baumes angehoben werden in der Zeit. Kleinere Pflanzen oder Samen, die total bedeckt sind, können nicht die Decke angehen oder von unten her durch Bohrungen, durchdringen, usw. weil das Objekt zu massiv ist.

Geht es mir in der Hauptsache aber darum die Ebenen der Wiese zu zeigen, und sie auch für sich autark zu machen. Dann entsteht eine andere Aussage wenn man meiner Absicht folgt? das die Wiese selber die Symbolik der Natur an sich ohne den Menschen darstellt.

Der Kulturbegriff, die Zivilisation ( des Menschen in der Natur dazukommt in seiner Wesenform das Eingreifens und veränderns) dann ist dieses mit der Decke dargestellt, die auf die Wiese gelegt wird.

Hinzukommt auf dieser Wiese wiederum eine eigene Schöpfung zu schaffen, die ohne die Natur scheinbar auskommt, denn sie hat ja keine Wirkungsweise mehr, usw.

Doch dieses ist nur scheinbar, somit entsteht ein durchdringen der Natur, weil der Mensch selber Natur ist, usw. bzw. auch ein eindringen des Menschen in die Natur durch die Decke symbolisiert wird, durch seine Tat durch seine Handlungsweise. Diese Eingriff funktioniert aber nicht mit dem Objekten.

Was ich mit der Wiese in Verbindung bringe, ist eine Wechselwirkende Einheit der Vegetation insgesamt, die sich immer wieder erneuern und so eine Kontinuität des vergänglichen herstellen, abbilden, usw.. In diesem Eins sein der Mensch eingreift beziehungsweise selber drinn lebt, aber auch denkt, versucht zu begreifen indem er sich unter anderem Objekte konstruiert, die Natur selber zum Objekten macht ( das Einssein, die Problematik des Begriffs-selber ) und Denk- Gegenstand, somit geht es mir um die Problematik die mit dieser Art von Denkweise verbunden ist, indem besonders Herrschafts- Interessen alles Filtern oder bewerten, usw..

Eine andere Variante ist folgende, wo die Materialeigenschaften der Decke nicht als eine symbolische Grundlage der Existenz begriffen werden, sondern es um Verwesungs- Aspekte geht, den der Mensch im Leben auch unterliegt, auch wenn er glaubte durch Tricks sich davon stehlen zukönnen (dem Geschehen nach dem Tode), weitere Transzendenz oder Transfigurations Interessen den Jenseitsgedanken noch verstärken.

Was ich alles mit meinen Objekten beispielsweise der Decke dann verbinde, eine Transparenz über diese Vorgänge zu schaffen, oder die Tricks zu entlarven :

Die Decke erneuert sich nicht, es werden keine vermodernden Teile durch neue ersetzt. Resultat ist folgendes: durch das vermodern, ( dem Symbol von der Vergänglichkeit). Humuss entsteht der Samen kann sich festsetzen und neue Pflanzen wachsen, usw. dieses findet dann wiederum in der materialistischen Realität statt.

Diese Besiedlung findet auf einem Boden statt, wo ihre Vorgänger zu Grunde gegangen sind.

Die Vergänglichkeit der Decke soll durch eine Ewigkeitssymbolik der vergoldung aufgehoben werden.

Die unterste Schicht ist der Erdboden als Nährschicht der Pflanzen.

Die zweite Schicht ist die vergängliche Decke die als zeitweilige Isolationsschichten hat, was die Pflanzen nicht an Nährschicht heran lässt.

Die gedachte Schicht der vergoldung ist die Symbolschicht der Begrifflichkeit, die an die zweite Schicht angeheftet wird um einen gedanklichen Kontrast zu schaffen: von der Vergänglichkeit zur Unvergänglichkeit- der Ewigkeit, den jenseitigen, usw..

Dieser Vorgang ist gedanklich aber erst nötig zu denken wenn es um Verdrängung von Realität geht. Und zwar wenn die zweite Schicht (die Herrschaftsschicht, Eigentums Interesse, usw.) zu einer eigenen Autarkie führt, was die wechselwirkungen unmöglich macht, sich in ihrer Wirkungsweise und Funktionsweise auszuleben. Dieses wird möglich durch die Isolationsschichten, was die Handlungsweise des Menschen nicht mehr in den Konsequenzen erfassbar macht usw. und als weitere Verdrängung geht es um die gedachte Schicht der vergoldung, usw. was man damit verbindet, dass die Konsequenzen durch die eigene Handlungsweisen gar nicht erst als eigene Forderung bewusst werden.

Um diese Probleme (Ziele) erfassbar zu machen bin ich gezwungen mit solchen Schichts-Konstruktion zu arbeiten, oder mit vergoldung, usw..

Als weiteres Problem der Verständlichkeit liegen in meinen Zielen, ( woraus ich eine Zielegerichtetheit aufbaue, bzw. aufbauen will damit andere es auch nachvollziehen können) ? die Ziele beschäftigen sich unter anderem mit einer Ohnmacht, eine Lähmungssituation die auch wohl biologische Gründe hat. ? die der Mensch nur durch den Verstand/diesen bewusst einzusetzen um diese Probleme zu begreifen bzw. zu verändern. Jetzige Herrschaftskonstruktion bedient sich unter anderem auch der biologische Gründe.

Bei mir geht es um eine gefühlte Bedrohung durch eine Herrschaftskonzeption, die allgemeinen nur beschränkt-begrenzt wahrgenommen wird von anderen.

Die Schöpfungsgeschichte bedeutet keinen neuen Mythos, sondern ist der reale Ausdruck der angestrebten Rezeptionshaltung Dieses verdichtet sich quasi-symbolisch in der angestrebten Rezeptionshaltung, die der Künstler als Werkmeister des Ganzen in zweifacher Weise vergegenwärtigt: zum einen ist er Gestalter der „Bilderrahmen“ und zum anderen erscheint er in den Bildern seiner fotografischen Zyklen selbst als Gestalter der vergegenständlichten, um somit die Identitätswunde abzubilden. Anschaulich gemacht Mithilfe des goldenen Spaten.

Bei dem metaphorischen Installationen wird ein Tatbestand durch einen anderen ersetzt, es wird gezeigt, dass die aufgesetzte Eigenschaften (zum Beispiel eines vergoldeten Spatens) keine konkrete Wirkungen haben- zur Verdeutlichung einer falsch konstruierten Weltdeutung in Ideologien und Dogmen.

Dieser Sinn erschließt sich dem Betrachter beim Umhergehen, Betrachten und analysieren Denk-Zeichen, bzw. Bildgedanken. Der Betrachter wird im dritten Teil ( " Höhle der Erkenntnis" ) oder des Wissens " durch Texte ergänzt.

In der Rezeption dieses Beziehungsgefüges soll der Rezipient in die Lage versetzt werden, zu erkennen, dass er darin steht, geht und lebt. Damit soll er das Sich-Bewegen durch die Ausstellung als Tat und seine Anwesenheit als Prozeß innerhalb der dargestellten Ordnung erleben. Abschließend soll der Ausstellungsbesucher angeregt werden, in einer Syntheseleistung die einzelnen Elemente wieder zu einem Ganzen zusammenzusetzen. Eine Möglichkeit dazu besteht darin, in diesem Beziehungsgeflecht sich wiederholende Elemente zu erkennen, zu identifizieren. Daraus ergibt sich eine Abfolge der Erinnerungen an die jeweiligen Bezüge, unter denen sie erschienen sind. Dies könnte man als den Beginn eines Lösungsentwurfs bezeichnen, der über widersprüchliche Kombinationen angewöhnte Betrachtungsweisen ästhetisch in Frage stellt: eine veränderte Weltwahrnehmung.

Im gleichen Raum befindet sich ein fotografischer Zyklus zu einem neuen Schöpfungsmythos. Die Fotografien erklären den Vorgabestatus des in der Installation der Tanglandschaft eingegrenzten Bereichs. Der Künstler erscheint in den Fotografien als derjenige, der die Vorgabe verwirklicht und sich dabei selbst als ein Teil dieser erfahren und verstanden hat. Er zeigt in den Bildern seine Identifikation sowohl mit der Materie als auch mit der die Formen erzeugenden Bewegung. Diese Erfahrung einer Teilhabe an Grenzfragen des Naturgeschehens geht aus der künstlerischen Arbeitsweise selbst hervor, aus dem konstanten Beobachten, der Reflexion der Wahrnehmung aus der wahrnehmungsabhängigen Identifikation. Diese löst erst die aktive Gestaltung - Weitergestaltung - im vorgefundenen Material aus.

Der abgetrennte Bereich ist von Hügeln unstrukturierten Materials (Mutterboden) umgeben, das es dem Rezipienten ermöglicht, in den Partizipationsprozeß einzutreten. Die Partizipation erscheint als fortgesetztes, Kunstwerk, das einerseits ein Teil der Identifikation des `Partizipienten´ ist, andererseits jedoch die Darstellung eines Mythos´ bleibt - genau wie der fotografische Zyklus zum differenzieren und vertiefen der Partizipation gedacht ist.

Die Rezeption zielt nicht auf die Wahrnehmung vereinzelter Bildeindrücke, sondern ist so angelegt, dass der Ausdruck von Bewegtheit eine anschauliche Gestalt erhält. Die Ausstellung sucht die Erscheinung hervorzuheben, was nicht eindeutig ist und doch in bestimmter Weise ansprechen und eine Erkenntnis transportieren soll. Die Gestaltung der der Höhlen ist folglich so angelegt, daß alle Gegenstände - Elementen vergleichbar - zusammengehalten werden und zugleich wie ein Hinweis auf die geordnete Welt, erscheinen. Der Rezipient wird aufgefordert, sich der dargestellten Ordnung wahrnehmend zu nähern und schließlich (in Raum 3) partizipierend zuzuordnen.

Die moderne Kluft zwischen dem erkennenden Selbst (der Identitätskonstruktion) und der erkannten Welt soll überbrückt werden. Die Fähigkeit, das eigene Wesen als individuelle Partizipation und den Sinn der Welt zu entdecken, soll durch die Darstellung der Verwurzelung menschlicher Werte in der Ordnung der Natur wiedererweckt werden. Emotionale Reaktionen durch die Kunst sollen Illusionen auflösen.

Das so konzipierte Projekt zielt gemäß der Arbeitshypothese auf einen Komplex von Phänomenen zur Einheitserfahrung, der durch die Methode der Rezeptions- und Partizipationskunst vermittelt wird. Dies beschränkt sich nicht auf die Vermittlung der Weltordnung, sondern führt die Notwendigkeit der kritischen Beschäftigung mit der eigenen Natur und mit den Konsequenzen von Verhaltensweisen vor Augen.

Das Thema der künstlerischen Arbeit ist die Herstellung eines allgemeinen Bezugs-Systems des menschlichen Handelns. Der "Kardinal-Punkt" aller Bewegungen wird als ein Durchfließen, Durchflossenwerden und Durchdrungenwerden, eine Variante der alten Vorstellung von einem Äther als einer Art Ursubstanz erlebt.

In den theoretischen Begrifflichkeiten, die hinter der Ausstellung, ebenso wie in den Installationen stehen, werden Phänomene als Annahmen eines Äthers seelisch belebten und bewegten Sphären gedeutet.

Die Arbeitshypothese des Projekts lautet: Es gibt eine verborgene Zielrichtung in der natürlichen und kulturellen Entwicklung des Menschen.

Deshalb wird in dieser Ausstellung die Bedeutung der Kunst neu entwickelt – und zwar als Medium, das mit sinnlicher Erfahrung arbeitet, wie auch über die eigenen Werke reflektiert. Doch auch hier ist ein Bezugssystem von Bewegung und Widerständen zu berücksichtigen, analog zur Evolution. Sowohl Kunstbetrachter wie auch Künstler sind in dieses Geflecht einbezogen, ohne dass sie als Individuen einen abgegrenzten Raum des Autonomen haben, in dem unabhängige Ideen „geboren“ werden können (Platons Ideen etwa, auf denen all diese idealistischen Herangehensweisen aufbauen, sind immerwährende Möglichkeiten aber keine Realität).

Also in der Kombination von Wiese und Decke keine neue Autarkie, denn Wahrnehmung kann nur selektiver werden und nicht weiter als der ursprüngliche Blick, und in diesem ist immer die Durchdringung des Raumes vorhanden; Sartre Cafébeispiel

Hier holografische Skulptur  

Das Verhältnis der beiden Determinanten Mensch / Natur bzw. Nutzen / Ermächtigen / Aneignen steht Kopf, und soll auf seinen ursprünglichen Zusammenhang zurückgeführt werden.

These: der Mensch ist von seiner Wesensform mit dieser Grenzauseinandersetzung überfordert, seine Wahrnehmung überfordert, da eine virtuelle zu einer realen Grenze wird aufgrund der Aneignung falscher Raumvorstellungen. Sprache / Bildtradition, Beschreibbarkeit,

Ausweg: Gestaltung,

pervertierte Zeitwahrnehmung

Kategoriendissenz Zeit / Raum

Als Analysemuster geht hier nur ein entweder / oder: Raum ist gewissermaßen ahistorisch, Zeit unräumlich

Ökonomisches, nach Effizienzkriterien gerichtetes Handeln ist ein Handeln auf dem Motiv des Primats der Zeit (Lebenszeit, Produktionsbedürfnisse)I usw., da von einem in sich geschlossenen Raumkonzept ausgegangen wird, sozusagen ein holistisches Motiv.

Soziales (und „natürliches“) Handeln entwirft sich in den Raum hinein und ist in seinen Determinanten (Moralische Gründe oder ethische Bedenken) überzeitlich. Das dabei zum Tragen kommende Raumkonzept ist ein offenes, in dem Raum und Umwelt wirkend und bewirkbar zur Verfügung stehen.

Raumloses / Zeitloses Handeln

Kann Kunst  - in Rauminstallation - dieses Problem bewältigen?

Arbeitet die Fotografie in irgendeiner Weise mit dieser Problematik bzw. findet sie eine Antwort?

Überwindung anhand folgender Betrachtung: die Fotografie erschliesst aus einer geschlossenen Weltvorstellung (Chemie, Naturwissenschaft, Experimentation, Licht und optische Gesetze) ein vollständiges Bild dieser Welt. Die Vollständigkeit der Darstellung aber vermittelt beides: die Geschlossenheit des Raumes in der Vollständigkeit und Genauigkeit seiner Abbildung und die Unmöglichkeit eben genau dieser Darstellung. Das Abbild kann ja nicht alles sein. Retinabild/Linsenbild

Im Übergang von den einzelnen Räumen findet dann die geforderte Sensibilisierung statt. Im Sinne der Aneignung des Prinzips der Gestaltbarkeit des Raumes – und damit der Welt – wird in fortschreitender Anordnung eine Teilnahme an der Formung möglich gemacht. Dies wird zum einen verdeutlicht in der sich verändernden Gestalt des durch die Wellen bewegten Tanges, andererseits aber auch durch die Forderung der Mitgestaltung der Landschaft durch die Besucher. Dabei wird der oben genannte und ausgelöste Prozess der Besinnung im Greifen und Berühren der Materialien noch verstärkt und sinnlich begründet. Die Gestaltbarkeit des Raumes der Welt wird fassbar, ihre haptischen Qualitäten und ihre Textur verdichten sich zur Erkenntnis der eigenen Dimensionalität. Diese aber, räumlich verdichtet und als Konzentrat zumindest quantitativ in Synapsen und Hirnaktivität aufzeigbar, legt uns in ihrer Gestaltbarkeit zumindest prinzipiell erstmal keine Grenzen mehr auf. Cf. Fantasie, Utopie, Gesellschaftsentwurf usw. Anhand dieser Einsicht wäre das Überkommen von schädlichen Verhaltensweisen oder aber zumindest eine Sensibilisierung für problematische Entwicklungen möglich. Das Überkommen einer schaustellerischen und sensationsgierigen piktoralen Erzähltradition, welche prinzipiell das Ungesehene bezweifelt, zu Gunsten einer Konstitution des Raumes als existentielle Umwelt, der seine Gestaltung von uns fordert und die Mittel dazu bereithält, würde in der damit geschaffenen Plastizität eine eindringlicheres Vorstellung vom Menschen und seiner Einordnung im nächstgrößeren Zusammenhang erschaffen.

Integrative globale soziale Skulptur

Ist das Kunstwerk, was erst entsteht wenn alle mitmachen sich daran beteiligen, ihre Raumwahrnehmung einbringen. Dazu wird die Ausstellung virtuell und real darauf hinarbeiten, diese besondere Formung als richtige Annäherung an Welt entstehen zu lassen. Sie ist dabei ein Kunstwerk, welches den Toleranzraum repräsentiert und sowohl Konstitution als auch Konstruktion menschlichen Daseins in sowie durch ihn verlangt, aber auch die Selbstregulation des Menschen in der Welt darstellen kann.

Technisches zu den Fotografien im Ausstellungskonzept

NB Mehrebenen-Problematik, verschiedene Motive an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten verdichtet, als inhaltliche Kontrastierung bei formaler Kontinuität.

Die partizipatorische Hochzeit setzt voraus, dass der Rezipient als Entscheidungsträger sich in der Teilnahme entdeckt und damit zur Verantwortung bekennt.

Die p.H. bildet somit die Auseinandersetzung zwischen den Positionen zweier verschiedener Formen der Selbstregulation bzw. unterschiedlichen Grundlagenperspektiven von der Welt und eignet sich diese an.

Während die älteste Malerei in Höhlen diese als Projektionsflächen für Bilder (hauptsächlich von Rindern und Pferden) nutzte, die Lebendigkeit (Lebhaftigkeit Bewegung als Ausdruck von Macht) darstellten, (was mache ich in meinem Ausstellungs- Höhlen/Räumen um das gleiche Ziel zu erreichen?) wurden in den großen Zentren der Steinsetzungen Räume organisiert und dann. (Z. B. Stronehenge und Carnac, usw.. Die Kreisanlagen hatten Vorläufer in Pfahlsetzungen die eine Kalendarische Ordnung darstellten. Das ist der Unterschied zwischen der Welt der Jäger, die selbst auch in Bewegung sind in unbegrenzten Räumen, und den Bauern, die sesshaft sind und begrenzte Felder bearbeiten.

Die Menschen stellten stets dar, was ihnen wichtig gewesen ist, was ihren Lebensgefühl entsprach. ( was dem heutigen Lebensgefühl nach meiner Meinung entspricht stelle ich in der Ausstellung repräsentativ vor, und deren damit auf diese historischen Grundlagen zurück)?.

In Catal Hüyük waren Malerei und Plastik mit der Architektur verbunden.

Repräsentative Skulpturen gehörten von Anfang an in einen öffentlichen Raum. Wie meine gesamte globale-integrative soziale/Skulptur in den öffentlichen Raum/der Globalität als Repräsentative Skulptur gehört, auch hier gehe auf die Ur- Anfänge des Skulpturellen Verständnisses zurück.?

Deshalb beginnt die eigentliche Kunst der Plastik für Kudielka erst mit der sesshaftigkeit und dem organisierten Raum. Ist dieses organisieren bei mir beispielhaft in der Schöpfungsgeschichte zu betrachten? auch hier gehe auf die Ur- Anfänge des Skulpturellen Verständnisses zurück einer Raumorganisation.?

Nur das Problem der modernen Plastik ist die Entfremdung von der Skulptur. (Wird auch hiervon mir auf die Ur- Anfänge des Skulpturellen Verständnisses zurück gegangen, und gleichzeitig schaffe ich auch auf die Entfremdung der modernen Plastik einzugehen, was ich mit der jetzigen Wirklichkeitskonstruktion von Welt in Verbindung bringen, usw. ?

Wie und warum schuf man nach der französischen Revolution repräsentative Skulpturen in einen öffentlichen Raum, den ist so nicht mehr gab? Die Selbstständigkeit der Skulptur hat keine Beziehung zur Geschichte der Malerei. Die Skulptureale Kunst ist eine spätgeborene moderne Kunst. Beginn: Rodin ab 1890. Es begann zu diesem Zeitpunkt auch die Entdeckung der Dinge!, wohl nicht nur durch die Skulptur ?! Das gemalte Bild ist ein Ding, das für sich existiert, der Bildhauer schafft ein Ding im Raum.

Mit dem Surrealismus begann die Darstellung von unzusammenhängenden Formen und Objekten. Im 20. Jahrhundert war die Repräsentation des Menschen kein wichtiges Thema mehr. Es entstand eine formalistische Denkmalskultur des 19. Jahrhunderts.

Heidegger: 1. Frage nach dem Ding und 2. Frage nach dem Menschen.

Im klassischen Altertum ging es um die Frage nach den Menschen. Die griechischen Plastiken waren Ruhmes- Bilder. ! Die Herme als Urform der griechischen Plastiken wurde wie ein Pfeiler oder Pfahl aufgestellt.

Die Werkstatt des Bildhauers hieß = Hermoglylypheion = Heroen-Schnitzerei.

Die Römer sprachen von-ars statuaria =  die aufgestellte Kunst.

Das Wort plastes für ein Bildnis ist eine spät- griechische Bezeichnung aus den 3 Jahrhundert nach Christus.

Der geistige Hintergrund ist Gnostik? des Neuplatonismuss, gemeint war eine schöpferische Kraft in der Natur Naturkräfte, die sich bekämpfen und zu einer Harmonie gelangen. Welche Parallelen zu meinen Skulpturellen Verständnisses in der Schöpfungsgeschichte? Bzw. der selbstregulation geht diese somit auf die Gnostik zurück?

Diese Vorstellung liegt auch der englischen Bezeichnung plastic nature zu Grunde, woher unser Wort Plastik kommt. Deshalb wird im englischen plastic nicht wie im deutschen auf Skulptur angewandt.

sculpting = wegnehmen

Das ist immer mit Entscheidungen verbunden. Skulptur fordert Entscheidungen. (Auch hier wieder ein ursprünglicher Ansatz zur Rezeption durch die sprachliche Auslegung der Skulpturellen Arbeit/Arbeitsweise.?, wo ich den jetzigen Rezipienten sprichwörtlich auffordere durch seine eigene Skulpturarbeit deren Vielfalt zu einer Entscheidung zukommen? )

Der geistige Hintergrund der ältesten Plastik, in den Hochkulturen beginnt-dieses bezieht sich auf eine strukturierte Welt/strukturiertes/organisiertes Weltverständnis.

Beispiel: die Pyramiden waren Skulpturen. Gebaut von einem Priester, Arzt und Architekt. Neben den Pyramiden errichtete er den Palast des Ka, das war ein Doppel des Menschen-die schweifende Aufmerksamkeit. Die Gräberbilden von Sakkara zeigen die Ka- Welt. Die Ägypter lebten einer doppelt- strukturierten Welt. (Könnte dieses auch mein Hintergrund sein, was ich dem Rezipienten vermitteln will, bzw. notwendig ist um diese heutige Welt/Wirklichkeit/evolutionäre/gegenüber Ökonomie zu verstehen?)

In welcher der Pharao ein Darsteller des Gottes war. Dazu gehörten Stereotype-Darstellungen, z. B. der Pharao nimmt Feinde gefangen. Das wurde auch gegen die historische Wirklichkeit im bilde thematisiert beispielsweise wie beim Pharao Tut- auch Amun?, der niemals einen Krieg geführt hatte. (Welche Übertragung wäre somit möglich?, auf welche Vorgänge, um die mystische?, oder metaphysische Welt? zuzulassen/abzubilden, wo liegen in der Ausstellung die Parallelen ? )

Es gab gleichzeitig typisierte Gesichter in der Malerei und Plastik und individuelle bei den Ersatzköpfen.

Die Kunst war das Bauen eines Ortes indem der Mensch hervorgehoben ist, der Raum war als menschlicher Raum gesetzt. Ich baue den Menschen/seine Entwicklungsgeschichte in meiner Schöpfungsgeschichte einen Ort, der Skulptur (der späteren globalen/integrativen sozialen Skulptur) indem ich den Menschen in seinen wirklichen Raum (der natürlichen selbstregulation stelle/bewege/verändere ) den Menschen setzte (mit seiner selbstregulation) an den Ort der eigentlichen selbstregulation. Usw. damit stelle ich in Frage: Die Kunst des Bauen eines Ortes/Autonomie indem der Mensch hervorgehoben ist, der Raum war als menschlicher Raum gesetzt/besetzt. Dieser Vorgang ist bei mir Prinzip und wird in seiner Problematik permanent wiederholt in der Schöpfungsgeschichte deren Grenz- Auseinandersetzungen.

Die ältesten transportablen Ton-Figuren waren noch nicht auf einen Raum bezogen, die waren zum Teil als Gefäße aufgebaut (insbesondere in Südamerika).

Raumbezogene Plastiken sind dagegen i. d. R. nicht transportable und monumental. (Gibt es auch hier Parallelen zu meiner Schöpfungsgeschichte die ich ja erst durch die Fotos und deren Teilelemente in eine Ausstellung transportiere.?)

Wie konnten die Griechen große Plastiken gießen? Es wurden Teile gegossen und diese durch die Technik des Treibens miteinander verbunden. Die griechischen Plastiker waren Gefäße-Schmide. Das mussten die Römer nicht mehr und konnten die griechischen Plastiken nur noch in Marmor nachbilden.

Die moderne Plastik/Ideologie dagegen entsteht aus einem anhäufen? und legen von Dingen. Das nannten die Kritiker anfangs eine Karaiben-Kunst (unverständliche Exotik) kommt von den Menschenfressern her).

Der Umgang mit den Dingen als Vorbild und Anlass der Plastik- allgemein in der Welt, global.

Die Malerei ist verbunden mit der Vergegenwärtigung von Ideen usw. im Westen und im fernen Osten.

Mein erster Schritt zur Schöpfungsgeschichte ist ein Bild von der Tanglandschaft deren Prinzip/Strömungs Widerstands-Auseinandersetzungen, usw. zu malen. Hiervon wiederum/von dieser Idee (doppeldeutig) gestalte ich die Skulptur, usw. die des hier eine Vergegenwärtigung aus der Tradition der Malerei?

1.gibt es einmal eine Vergegenwärtigung in meiner persönlichen Arbeitsweise (Wasser sowie auch Land zu sein, usw. ?) was ich dann repräsentativ für den Rezipienten offen lege in der Ausstellung, damit er sich diese Vorgänge vergegenwärtigt, als 2.Form der Vergegenwärtigung ?

Die Skulpturen sind global verwoben mit den elementaren Techniken der Kulturen. Sie haben kulturgeschichtlich andere Wurzeln als die Malereien, die zusammen mit der Sprache entstanden ist.

Sprache und Bildkunst gehören seit der Höhlenmalerei zusammen.

In meiner Schöpfungsgeschichte/Skulptur gibt es in der Hauptsache zwei Hauptskulpturen die einmal mit Ordnen in der Zeit zu tun haben, bzw. Die Skulpturen kennzeichnen seit der Zeit Orte/somit entsteht eine Verortung, bei mir: geht es um, Setzungen (Entwicklungsgeschichte und deren Zukunft Auseinandersetzungen des Menschen/durch sein -Sein) wo ich Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft zusammenbringe/in seiner Komplexität nachvollziehbar und somit wiederum zum Ordner der Zeit werde, einschließlich auf dem Regelwerk/ Ordnungssystem des Toleranzraums bzw. der selbstregulation Dynamik aufbaue. Und somit wiederum auch historisch auf die Ur -Anfänge von Skulptur zurückkomme, deren Verwendung.

Die Skulpturen kennzeichnen seit der Zeit der ersten Hochkulturen Orte, gehören in die Öffentlichkeit, sind Setzungen von Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, stehen in Verbindung mit den Ordnen der Zeit, beispielsweise: nach dem Firmament.

Es geht um ein Aufstellen des Verhältnisses zwischen den Dingen und zwischen den Dingen und den Menschen.

Ich stelle somit meine Meinung auf/aufstellen da? Dabei kommt noch die doppeldeutigkeit des Es geht um ein Aufstellen des Verhältnisses zwischen den Dingen und zwischen den Dingen und den Menschen dazu.

In der modernen Kunst sind die Installationen und die Land- Art eine Wiederaufnahme von uralten Traditionen der Gestaltung von zusammenhängen!

Beispielsweise meine Schöpfungsgeschichte/dieser Garten Skulptur/ Installation gehört zur Land- Art, usw. auch als eine Art-Spuren-lese in der Entwicklungsgeschichte des Menschen zu verstehen, wobei es mir insbesondere beim Rezipienten durch die Gestaltung von zusammenhängen, auf die Komplexität von Welt nachvollziehbar zumachen, usw. als lern- Idee, usw./Bildungsauftrag., ich somit mit mein Bildungsauftrag/Besucherschule auf uralten Traditionen, religiöse Rituale zurück, besonders durch das nachbauen von religiösen Gebrauchsgegenständen/ Gefäßen/Skulpturen, genauso auch die Arbeit in der Tanglandschaft? Wobei die Grundlage hier bei ist eine Art Priester-Ausbildung? dabei mache ich gleichzeitig den Rezipienten zum Künstler seines Kunstwerkes/seiner eignen Welt, usw. als bewusster Autor auch damit Verantwortlichkeit für seine Skulpturelle Arbeit übernimmt. Usw. einschließlich der Pflege der Materialeigenschaften und deshalb Werkzeuges. Es ist aber auch das Handwerkszeug des imaginären, Wasser bewussten Auseinandersetzung/entlarven von ökonomischer Strategien führen soll.

Der Künstler versucht die eigene Welt (imaginäre/Wirklichkeit) im eignen Raum aufzustellen. Dazu will ich in der Ausstellung für den Rezipienten ein Vorgabebild schaffen, als persönlicher Einstieg/Suchender seine Spur aufzunehmen in der Ausstellung, wobei die eignen Skulpturelle Erfahrung entstehen soll, in Erweiterung durch eigene Assoziationen/archaischen Hintergründen alte skulpturelle Erfahrungen zurückzukommen., usw.

Meine Thesen/Fragen/Antwort liegt unser Wirklichkeitsauseinandersetzung/Realität eine skulpturelle/Skulpturerfahrung zu Grunde? Die durch historische Entwicklungen/Sprache und Bildtradition unterdrückt wurde? Gewohnte/übliche Welterklärung somit aus der Sprache und aus der Bildtradition/Bild entwickelt wurde?

Die Skulptur als Welterklärung-was könnte dadurch entstehen anderes ?

in welchen Zusammenhang hat der Raum/deren Wirkungsauseinandersetzungen als Zugang zur Skulptur/Skulpturellen Erfahrung hiermit etwas zu tun ?

Können wir Menschen dementsprechend eine andere Wirklichkeitsauseinandersetzung/Realität zu Grunde legen durch die Erfahrung zu Möglichkeiten der Skulptur?

Bildliche Welterklärung aus der Sprache und aus dem Bild sich heute ergibt? Oder aus dem Raum?

Die skulpturelle- Welterklärung-liefert uns auch einen anderen Zugang zum sein des Menschen in der Welt? Siehe Wasserwirklichkeit und deren Abhängigkeiten/Wertigkeiten/dieses übertragen, kann man dieses dann besser verstehen? das Vorbild ist die skulpturelle Arbeit: das heißt Bewegung die mit Materialerfahrungen/Materialeigenschaften in Verbindung stehen/Handwerk zu erlernen, Voraussetzung der Handwerkszeug-Pflege und des Umgangs der Lehre. Usw. und immer wieder die Frage: wie anders lässt sich der Raum (was dieser dann ist und bedeutet,) erschließen.

Dazu müssen wir definieren was ist Raum?

Raum ist ebenso wie Fläche eine Koordination von Punkten. Aber wie kommt diese zustande?

Aus der physikalischen Betrachtung, als Faktengrundlage, und nicht Phänomene, usw. was noch?... (Wunscherklärungen des Menschen? ) Übertragungen:

Beim Urknall (Big-Bang) war das ganze Universum an einem Punkt konzentriert. Alles andere entstand durch die Ausdehnungs- Bewegungen, so wie dieser Text durch die Bewegung des Kugelschreiber entsteht (Wahrnehmungs-Erweiterung/Einbeziehung durch das Taktile und haptische). Aber das Schreiben und malen erfolgt auf einer bereits vorhandenen Fläche. Bei mir kommt das beobachten was der Kugelschreiber macht auf der Fläche noch hinzu, also die Bewilligung zu beobachten und auf einen Punkt zu konzentrieren. Dieser Arbeitsweise auf die Skulptur/skulpturelle Material- Erfahrung übertragen heißt: wie auch schon am Uranfang wurden Räume und Flächen erst durch Bewegung geschaffen, sich dieser Vorgang wiederholt. In Ergänzung meiner plastischen Methode/die gerade Linie zu suchen in der Bewegung/Kurve, usw. hinzukommt das so Arbeit auch Präsenz/Konzentration gehört/Aufmerksamkeit: Vorstellungs- Räumen sind Kurven- Räume, die sich auf die Bewegung der Aufmerksamkeit beziehen und aus dieser entstehen. Welche Rolle spielt das Gehirn hierbei? Welche Funktion/Komplexität im Gehirn, ist für die Arbeitsweise des Skulpturellen begreifen/erfahren vorgesehen? Welche schwer -Gewichtigkeit gibt es hier?

Wo fängt die skulpturelle/Raumerfahrung an, in dem die Zeit/die Veränderung und Bewegung noch hinzukommt ? was passiert in den Dimensionen, was kann ich mit den Dimensionen erklären ?

Im Uranfang wurden Räume und Flächen erst durch Bewegung geschaffen. Was sind dann in kosmischer Sicht die Koordinatenpunkte? Haben diese immer den gleichen Abstand zueinander? In mathematisch-geometrischen Projektions-spielen können wir aus einem Aal eine Flunder machen(oder umgekehrt) (Escher-Bilder/optische- Täuschungen als Hintergrund? ) indem wir eine Kurve durch die x –y- Fläche legen und die Punkte gleichmäßig dieser Kurve zuordnen, dass sie einen gleichen Abstand zur Kurve haben, während sie ohne Kurve einen gleichmäßigen Abstand zueinander haben. Bei meiner plastischen Arbeits- Methode könnte es auch um diesen Hintergrund gehen.? dieses kann man auch in den Bildern der Schöpfungsgeschichte/Tanglandschaft repräsentativ nachvollziehen. Und somit mache ich den Rezipienten zum Modellierer.! Was könnte somit im Gehirn bei der Betrachtung passieren? Diese entstehende Raumerfahrung/skulpturelle Erfahrung sieht auch meiner Kompositionen der Bilder in den einzelnen Rahmen zusätzlich zu Grunde.

Bestand die " Ur- Schöpfung"? also in einer Fixierung von Kurven, das heißt von Wellen? Dann ist der Schöpfungsakt nicht nur eine mathematische Funktion, sondern was auch noch auf die skulpturelle Arbeitsweise bezogen. (Und ab wann entsteht eine selbstregulations-Dynamik/Prozess? auf deren Grundlage die Bewegung/Wellenfunktion deren Fixierung zu Stande kommt? die mit einer Setzung und mit einer Ordnungskonstante arbeitet/ zu tun hat? daraus ergeben sich unterschiedliche Wirkungen von Räumen in Räumen? Somit könnte man sagen: entweder ist der Raum eine veränderbare Funktion einer Setzung oder eine unveränderliche Ordnung, innerhalb derer Setzung erfolgen. Je nach der Raum-Theorie muss es unterschiedliche Wirkungen von Räumen geben

Traditionelle Anschauung ist eine unveränderliche Ägquidistanz? (gleicher- Abstand) von Punkten zueinander. Daraus folgt: entweder ist der Raum eine veränderbare Funktion einer Setzung oder eine unveränderliche Ordnung, innerhalb derer Setzung erfolgen. Je nach der Raum-Theorie muss es unterschiedliche Wirkungen von Räumen geben. Auch die Vorstellungs- Räumen sind Kurven- Räume, die sich auf die Bewegung der Aufmerksamkeit beziehen und aus dieser entstehen.

Gibt es im archaischen Grundkonfigurationen für skulpturelle Erfahrungen ?: In einigen alten Mythologien ist die Welt entstanden und hat sich ausgedehnt, indem ein Schöpfer Wesen (z. B. der schlafende und träumende Vishsuv?) seine Aufmerksamkeit wandern ließ-also aus einer geistigen Bewegung die Skulptur der Schöpfung entstand. Aus dieser/ In dieser Weltsicht ist die Welt eine geistige/imaginäre Skulptur von Raum.

Das außen ist in dieser Sicht das Nichts. Im innern kommt es dann zu Unterteilungen, die zu einander außen sind. Das außen stets relativ ?!. Während dieses Vorhandensein ? die Fortsetzung der physikalischen Erklärung von Welt/des Big-Bang ?

Der Mensch schafft sich ein Kunstwerk, ist ein Kunstwerk( muss somit die richtige Interpretation von der Welt finden als Künstler/Autor) indem er lebt/handelt und verändert und geistig seine Weltsicht/Weltbildkonstruktion formt und damit auch die Verantwortung hierfür trägt.

Der Betrachter ist in dieser Welt, (dabei gibt es kein außen (idealisiert gedacht und nicht aus Individuum bezogen, aber auch alles dieses sind Wertungen die keine Objektivität haben und somit erst das reine außen zulassen würden ) aber indem der Betrachter/Rezipient Abstand/Distanz/etwas anschaut/diese Welt der Wellen, der Faktenrealität, usw. anschaut, ist er getrennt von ihr ? dieses Phänomene ist problematisch aber ist auch der Hintergrund meiner Isolationsphilosophie/Grenz Erfahrungen, usw..

Diese scheinbare vorkommen in der Vorstellung wird auf ein scheinbares außen, (was sich durch eine außer Körperlichkeit erklärt die aber auch wiederum nicht stimmig ist, usw.), der Mensch somit in dieser Welt ist, inhärent, innewohnend wo ist aber kein richtiges außen sowie kein innen gibt,? Aber um sich den Zustand zu erklären/indem er sich die Welt anschaut geistig, auch wieder übertragen, baut Analogien, bzw. körperliche Erfahrungen die zu Erkenntniskonfigurationen werden, stellt er dann ein Zustand der, wo aus dem anschauen eine Trennung wird, die Folge ist: (ist er getrennt von ihr der Welt/Natur, usw./so empfunden und so konstruiert, dieses gleichzeitig aber unterschlagen wird, usw.

Diese Vorstellung/Realitätsbeschreibung kann nur funktionieren, weil der Mensch mit seiner Aufmerksamkeit nur Teile (bzw. Unterteilungen) betrachtet, einem Fokus setzt. Diese Differenz/Distanzauseinandersetzungen der Betrachtungsweise oder auch vorkommen von Vorgängen, sie so zu erfahren oder so zu erleben/wie es scheint ? Erscheinungsform gegenüber Anschauung ? ist es ein Problem was sich erst ergibt durch die Bildtradition ? deren Trainings implizit durch die Sprache zu diesem Problem erst führt? Wäre dieses anders durch eine skulpturelle Betrachtungsweise von Welt?, und deren entstehende Erkenntniskonfigurationen? Oder Wirklichkeit und Realitätserklärung und deren Zustandsbeschreibung des Menschen in der Welt?

Dieser Aufmerksamkeits-Kegel verlagert sich unablässig in verschiedene Richtungen zur Nähe und zur Ferne. Ergibt sich daraus meiner Arbeitsmethode/Angebot für den Rezipienten aus den unterschiedlichsten Perspektiven sich den Kern/Ideen zu nähern, ? usw.

Mythologisches betrachtet gibt es im ägyptischen Vorbilder, für diese Weltsicht/Erfahrung des inhärent Seins ?:

Das ist die Welt des Ka, der schweifende Aufmerksamkeit, die Welt des Ba ist die selbst bezügliche Aufmerksamkeit, man ist bei sich, als Resultat ? und Zustandsbeschreibung ? Grundlage der so heit-Gesellschaft/Präsenz in zwei Welten oder Widerspruch ?, auch keltische Hintergründe?.

Die Kreativität entsteht aus der schweifenden Aufmerksamkeit, sie ähnelt den Uranfang aller Dinge. Das setzen von Dingen (Plastik) ist ein Versuch, dem Ba Dauer zu verleihen und den Raum zu fixieren, dem " äußeren Raum " die Qualität des " inneren Raums" verleihen oder den Unterschied von innen und außen aufzuheben. Wird das dieses fixieren und die Qualität durch diesen Gegensatz von außen und innen jetzt aufgehoben/verändert? Oder erscheint mit einer anderen Substanz/Wertigkeit, usw.? Indem wir das außen und innen konstruieren entsteht zusätzlich noch eine Distanz (des immer weiter außen wandert Treibens)/Differenz/Isolationskörper? wodurch eine Autonomie entsteht? wodurch die vielschichtigen und Unterschied gegen Isolationskörper und deren verwoben sein gedanklich/Vorstellungsmäßig entstehen die dann zum Ortungskonstanten/ Regelwerken/Wertungen werden, die dann eine Selektion ermöglichen? Usw. und somit ein Verlust von Substanz entsteht der verschiedensten Art. Nicht wahrgenommen weil man den neuen Zustand als eigentliche Realitätsbeschreibung/Erfahrung erlebt und so umsetzt.

In der Realität habe ich im Garten eine Gartenskulptur gebaut: die kunstrichtung/Stil zur Land -Art gehört.

Das ganze ist als ein gesamtes Kunstwerk zu betrachten, beziehungsweise deren einzelnen Teile wiederum auch ein Kunstwerk sind oder ein Exemple von mehreren Skulpturen oder als gesamt Skulptur aufzufassen ist.

Darin: ein Kunstwerk die Tanglandschaft (als selbstregulations- Abbild ist, als Ur- Prinzip der Evolution? ). Evolution selber ja nur eine Hilfskonstruktion/Begriff ist, eine Annäherung ?

Was ist somit die selbstregulation, wie kann man diese beschreiben in seinen Vorgängen und Wirkungsweisen und Veränderungen auf den jeweiligen Zustand und auch als Maßstabs-/Regelwerk des Toleranzraumes und deren Ergebnisse in seiner Prozesshaftigkeit entstehen, Resultate der Veränderung und Auflösung oder das akzeptieren von vorherigen Zustand usw. was hat damit zu tun die Beschreibung der Evolution-  "An-Sich "!

Die Evolution ist ein Weg der Differenzierung und Abgrenzung, bei der jedes Ding für andere Dinge zu Umwelt wird (problematische Beschreibung auf dieser Ebene dem Begriff Umwelt zu verwenden?, genauso wie außen?. Was könnte anstatt dessen die Beschreibung fortsetzen? wenn es um Situationen geht die vergehen bzw. entstehen. Und bei mir zusätzlich um die Beschreibung wodurch, was veranlasst das vergehen und entstehen bzw. den Zustand zu erhalten?

Die meisten Ding-Beziehungen sind Gemenge, die durch Situationen entstehen und Vergehen. Die Dauerhaftigkeit entsteht aus Bindungen, die " äußerliche " ( problematisch als Grenz Beschreibung?, wie anders als skulpturelle Beschreibung ? ) vorhanden sind Wechselwirkungen sein können wie Ökosysteme (die andere Systeme) mit ihren Wirkungs-Kreisläufen/(Wechselwirkungen und Rückkopplungen) und Symbiosen oder die eine Kombination und Verinnerlichung (auf wieder problematisch, vom Begriff/ Setzung ?) sein können wie die Endosymbiosen, bei deren in Urzeiten Zellen andere Zellen in sich aufnahmen, mit ihnen verschmolzen.

So entstanden die Enkaryorten? von den Pflanzen und Tiere und letztlich auch der Mensch abstammten.

Dieser Weg der Verschmelzung (das heißt es geht die ganze Zeit um den Zustand der Verschmelzung und deren Grenz- Auseinandersetzungen ohne außen Vorstellungen sondern alles innewohnend/betrachtet, wird ?, warum kann man dann diese Zustands Ausnahme Setzung der Verschmelzung auch nicht zu beschreiben? Fehlt hier fehlt hier die skulpturelle-Vorgangsbeschreibung, die zu einer ganz anderen Zustandsbeschreibung führen würde? )

Dieser Weg der Verschmelzung ließ sich biologisch nicht weiterführen, weil genetischen Steuerungen einander sonst blockiert hätten.

Wie kommt die Beschreibung der Idee der Ganzheit mit der Verschmelzung hier zu Stande ? auch dieses Einssein ? von Zusammengehörigkeit oder ganzheitliches-betrachten.?

Die Idee ( Vorstellung mäßig/imaginär oder ist es eine archaische Grundkonfiguration von Ur- Wirklichkeit, als skulpturelles-Verständnis ?)

Die Idee einer Ganzheit ist geistige Fortsetzung einer Tendenz, die immateriell- biologisch nicht realisierbar ist. (Wäre dieses anders auch durch die Betrachtung skulptureller Erfahrungen, usw., wurde so eine andere Beschreibung von Welt/Ganzheit nicht nur als geistige herangehen zuweisen/Vorstellungen möglich? )

Diese Tendenz (ganzheitlicher- Sehweise) finden wir in der Kunst als Streben nach dem Gesamtkunstwerk und in der Religion als Idee von einer all- Einheit.

Am Anfang meiner " Schöpfungsgeschichte " steht die Tanglandschaft aus Portugal vom Meer, als Beispiel jener Wechselwirkungen, aus denen Ökosysteme entstehen, in dieses selbstregulations- System setze ich Entwicklungsmäßig den Menschen und lasse ihn Erfahrungen/Veränderungen machen, usw.. Der Mensch bewegt somit symbolisch oder im realen im Ökosystemen, sich in diesem Wechselwirkungsgeflecht und partizipiert von anderen Lebewesen(was alles im Ökosystem vorhanden ist) und richtet seine Aufmerksamkeit auf die vorhandenen Abgrenzungen, arbeitet mit ihnen oder nimmt eine Herrschafts- Positionen immer mehr ein um symbolisch sowie auch real im Ökosystem, eine Herrschaft über die Natur zu erlangen (zeitweise zu haben), dieses wird nur möglich indem er sich geistig, sowie auch praktisch im Ökosystem isoliert und neue Welt (im Ökosystemen mit außen und innen, usw. ) durch ihn alleine, auf ihn alleine als Durchsetzung eigener Autonomie Vorstellungen umsetzt/ bezogene Abgrenzungen schafft und sie wiederum umsetzt.

So entsteht eine geistige Skulptur/auch praktische Skulptur von Raum im Raum der selbstregulation der Natur/Evolution.

Die Menschen-Welt der Ideen-Ordnung dehnt sich bedeutend rascher aus als die physikalische und biologische Welt, gerät so in eine Konkurrenz-Situation zu den realen Ökosystemen (der selbstregulation der Natur/Evolution), die aufeinander bezogen sind, während die Ideen-Welt selbst bezüglich bzw. System orientiert ist.

hier entsteht die Idee des unendlichen Wachstum beziehungsweise deren Materialisierung in der Schöpfungsgeschichte zu unterschiedlichen Bildern führt. Die Idee des und endlichen Wachstum hat keinen Bezug mehr zur Realität der Bedürfnisse (Bedürfnisse gehört zum Bereich der Wertungen/Interpretationen die der Mensch von der Welt selber vornimmt um somit sich geistig so wie materiell zu befriedigen zu können) usw. deshalb geht es bei den Bildern um Metaphern/Analogien die das unendlichen Wachstum in seinen Konsequenzen deutlicher machen kann? In meiner Philosophie des Toleranzraumes geht es zusätzlich um Mittelwerte und Ist-Zustand in dem sich der Mensch einpendeln muss um ein Gleichgewichtzustand im Ökosystem somit als Teil von dessen einzunehmen, und auch so Veränderungen im Ökosystem vorzunehmen, die wiederum im Einklang, durch das verstehen/partizipieren im Ökosystems Zustandekommen.

Die Idee des unendlichen Wachstum hat keinen Bezug zu Realität der Bedürfnisse des Planeten Erde/Ökosystem/, usw..

Welche ganzheitliche ? Realitäts/wirklichkeits/mythologische Grundlage liegt dem ägyptischen zu Grunde? um einverstehen von Doppelexistenzen zu erreichen, bzw. auch eine Handlungsweise dadurch zu bekommen.

Ägypten schuf sich nach einer geistigen Vorstellung jedes Jahr wieder neu. Das meiste Teil/ Menschenwerk wurde bei der Nilschwemme wieder eingeebnet und weit gehend unkenntlich gemacht. Dann gingen die Landvermesser immer wieder daran, das Land neu einzuteilen und zuordnen.

Die Aufgabe der Pharaonen war es, die Menschen auf diese Ordnung zu verpflichten und durch die Wiederholung Beständigkeit zu schaffen, die nicht von Dauer war sondern immer wieder neu gesetzt werden musste. (somit eine Weltbilderklärung zu Verfügung zu stellen, die eine Bewegung/Veränderung fließend beinhaltete )

Welche beispielhaftigkeit liegt im historischen Beispiel von Ägypten? Und welche Probleme der heutigen Doppelexistenz des Menschen sind so verständlicher zu machen? dieser Ansatz meiner Skulpturellen Schöpfungsgeschichte zu Grunde liegt, dieses zu erlernen und an Beispielen zu trainieren die vielfachen Problematiken der Doppelexistenz des heutigen Menschen, und somit sich besser erwehren gegenüber subversiven Manipulationen zu können, usw.

Das ganze Land Ägypten, die ganze Kultur Ägypten war eine Setzung, eine Kollektiv geschaffene Skulptur, die als geistige Form/Kriterien unvergänglich war, solange man sie kannte und anerkannte, ihr immer wieder geistige Energie zugeführte und aus ihr Energie bezog. Dieser Weltbildprojektionen, deren Vorstellung/geistige, praktische Anwendung/in den Wechselwirkungen zu leben und zu gestalten und somit die Realität deren Wirkungs- Abbild sich in einer permanenten Zustands- Auseinandersetzung entfalteten konnte )

Diese Doppelexistenz der immer wiederkehrenden von Naturkräften angetrieben Ereignisse: die sich aus sich selbst heraus wiederholen wie die Gestaltung der Tanglandschaft (Vorbild ist, und auch hier nach von nach vollziehbar ist ) und der gedachten und geplanten Ordnung einer Gestaltung durch Ideen ergänzen sich in einer dynamischen Wiederholung.

Das Hintergrundprogramm hierfür ist: Der Ordnungs-Wille und die selbstregulations- mit Grenzen die sich in einer Konkurrenz-befinden und nach Lösungsansätzen suchen innerhalb eines Regel und Maßstabsystems wie beispielhaft im ägyptischen beschrieben wodurch eine Beziehungs- Auseinandersetzung mit einer Doppelexistenz möglich wird.

Das Problem liegt in der Akzeptanz/im Wissen über die Zusammenhänge/in den Erfahrungen, usw. wer die Weltbildkonstruktionen/dieses Weltbild nicht kennt und auch nicht akzeptiert hat Akzeptanzprobleme dieses gilt im ägyptischen genauso wie der Mensch mit der Natur und mit sich selber durch die geistige Betrachtung von Welt eine Doppelexistenz geschaffen hat. Wo die Abhängigkeiten von der Natur/Evolution scheinbar ignoriert werden können, implizit der Mensch somit dann auch durch seine Erklärung von Welt/durch Autonomie -Ebenen/Isolationsformen Herrschaft überhaupt ausüben kann über die Natur sowie auch über den Menschen sodann legitimiert letzten Endes auch wird, usw.

Wir leben heute scheinbar somit in einer anderen Erfahrungs- Landschaft? Die Widersprüchlichkeiten entlarven sich in der Zeit, und somit sind menschliche vielfältige Katastrophen vorprogrammiert (bzw. will ich schneller sein als die Katastrophe die durch nicht erkennen/falsche Erfahrungs- Landschaft und Erkenntnislandschaft entstanden ist/ Beziehungsweise: jetzt entsteht.

Die jetzige Weltbildkonstruktion versteht sich nicht zyklisch ist. (Deshalb will ich das zyklische/komplexen Weltanschauungen sich diesen zu öffnen trainieren)

Entweder verändert sich in unseren Continental-Kulturen alles langsam und unmerklich oder rasch und katastrophal.

Dabei geht es mir um Mittelwerte/ist- Zustände, andere Grenzwerte zu erreichen wodurch ein einpendeln in dauerhafte Zustände möglich wird/einem anderen Sein als heute, was permanent durch Geschehens Prozesse hinterher hängt in der Zeit, usw. oder Geschehens Prozesse schafft die nicht mehr zu bewältigen sind, wo der Mensch nur noch repariert und somit auch nichts Neues zu Tage bringt mehr als Fortschritt, usw..

Durch die beschäftigtung mit der Doppelexistenz und den Toleranzraum als Regelwerk und Zustandsbeschreibung eines Mittelwertes/Einhaltung, deren Gewährleistung entsteht ein ökologisches Gleichgewichts System indem der Mensch partizipierender/teilhabender, lernender-Mensch als Lebewesen ist. Gegenüber heutigen Spezialistentum, was nur das gesamte Geschehen stört von der Biologie ausbezeichnet als Mutation, usw.

Somit geht es um anzupassen, bzw. in der Doppelexistenz aufzugehen oder in der Katastrophe, als Mensch aufzugeben.

Das ist unser drohender Katastrophen-Horizont, der wohl auch historisch schon bedingt ist, und wir deshalb in den Continental-Kulturen traditionell in Katastrophenszenarios -denken.

Dieses Schema der Doppelexistenzen finden wir auch in de´n Installation wieder, mit ihren neben einander von Natur und Kulturfaktoren dargestellten Elementen/ Abbildungen.

Die unverstanden Kausalfaktoren die man nicht beherrschen auch nicht durch geistige Vorstellungen der verschiedensten Art.

Welche Zusammenhänge/Problematiken ergeben sich durch die Bildtradition, beziehungsweise zur Sprache insbesondere die Doppelexistenz des Menschen nicht in seinen Konsequenzen zu begreifen.? Kann die skulpturelle Wahrnehmung von Welt hierbei Abhilfe schaffen?

Das Bild ist eine Konfiguration von reizen, die auf etwas hinweist und Reaktionen auslöst. Die Hinweisfunktion des Bildes ist ähnlich repräsentativ wie jene des Wortes.

Sowohl beim Wort wie beim Bild gibt es das vorgestellte und das wahrgenommene und eine Möglichkeit der Verwechslung von Vorstellung und Wahrnehmung. Diese Verwechslung bzw. auswechseln kann bewusst und absichtlich geschehen, dann spricht man von dann spricht man von einem Symbol oder einer Analogie. Diese Bildsprache und bildhafte Ausdrucksweise war konventionell und verbindlich diese Verwechslung bzw. auswechseln kann bewusst und absichtlich geschehen, dann spricht wovon ein Symbol oder einer Analogie. Diese Bildsprache und bildhafte Ausdrucksweise war konventionell und unverbindlich. Ist das Bild und das Wort eine Realie ?

Zum Teil denn vorgestellte Zusammenhänge haben das gleiche Gewicht wie beobachtete und gemessende, begriffene. ( nutze ich diese Möglichkeiten in der Schöpfungsgeschichte aus, in der Ausstellung, indem ich besonders auch Inhalte/physikalischen Hintergründe usw. z. B. mit der Tanglandschaft, oder der selbstregulations Landschaft in Verbindung bringe?)

Demgegenüber ich beispielsweise bei der Tanklandschaft in der Ausstellung als Skulptur das Werk gleichzeitig vom Rezipienten beobachtet und angefasst, real begriffen werden kann.

Bei der Skulptur wird das Werk gleichzeitig beobachtet und angefasst, real begriffen/so zu begreifen. Es ist stets real, die Bedeutung ist mit der Skulptur verbunden, nicht in ihr enthalten, sowie es beim Bild der Fall ist oder sein soll.

Deshalb kann ein Bildhauer/Bildner eine Formenfigur mit geringen Variationen eine andere Bedeutung geben, aus einer Madonna eine Freiheitsstatur machen. Bedeutung ist akzidentiell bei der Skulptur.

Im Bild kann die Vorstellung in einem einzelnen Motiv, bzw. Ding dargestellt werden, bei der Skulptur nur in einer Gruppe aufeinander bezogen, räumliche einander zugeordneter Figuren wie bei Szenen im Tempel von Agina.

Das Bild entsteht durch Nachahmung (Mimesis) oder Schöpfung (Kreativität).

Wo betreibe ich in der Schöpfungsgeschichte nachahmung und den Benutze somit das Bild/Handwerkzeug? wobei es mir um eine Nachahmung der Formenstruktur/bzw. Prinzip der selbstregulation geht, und deren vielfachen Wiederholungen die man dann in den Fotos findet, oder in der Tanglandschaft- Skulptur.? dabei geht es auch um Skulpturelles- Handwerkzeug: Wo betreibe ich in der Schöpfungsgeschichte die Formung der Gestalt zu wiederholen (baue sie auf die die Nachahmung der Formenstruktur/bzw. Prinzip der selbstregulation geht, bei mir in den Fotos repräsentativ und in der Ausstellung der Rezipienten selber baut das Formenprinzip der Tanglandschaft nach, um so die Skulpturellen Proportionen zu verstehen/ ausgerichtet d. h. auf Zahlenverhältnisse, unterstützt durch textliche/physikalische, usw. Hintergründe ) so benutze ich das Skulpturelle/und bildnerische- Handwerkzeug gleichzeitig in meiner Arbeit ? dabei müsste die Anschauung und Zeichenhaftigkeit im Ensemble eins sein.? Ob im Garten oder in der Ausstellung.?

Da ich im Garten, bzw. Ausstellung bildnerische wir auch das Skulpturelle Handwerkzeug benutze, um welche Ziele dadurch zu erreichen?: Beim Bild ist die Anschauung und Vorstellung viel näher beieinander sind. Demgegenüber bei der Skulptur ist die Bedeutung etwas anhaftendes und daher mehr mit Distanz verbunden! (Will ich auch deshalb das der Rezipient in der Ausstellung in der Skulptur arbeitet, beziehungsweise seine eigene Skulptur schafft, aus den unterschiedlichsten Gründen usw., unter anderem aber auch dadurch Distanz /Differenz zu erfahren der unterschiedlichsten Art. Usw.

Die Skulptur ist nicht Darstellung einer Analogie ( sondern von etwas erlebtem, sei es in der Realität oder im Traum, in einer Vision. Sie entsteht während der Formung nicht als Konstrukt, das nach Ideen geplant wird. Stehe ich somit mit meiner Idee der Darstellung der Tanklandschaft und deren Reduzierung auf Prinzipien im Widerspruch zu Skulptur?

Die Skulptur ahmt nicht ein konkretes Tier, Ding oder Menschengestalten nach sondern sucht die Formung der Gestalt zu wiederholen (baut sie auf).

Die Skulptur ist auf Proportionen ausgerichtet d. h. auf Zahlenverhältnisse. Diese Zahlen Verhältnisse werden auch in Bezug auf den Raum beachtet? In dem sich eine Skulptur befindet.

Die Wirkung der Pyramiden hängt auch mit ihrer Platzierung auf einem Plateau oberhalb des Niels zusammen. Das Ensemble der Pyramiden gewinnt eine Bedeutung durch den augenfälligen Vergleich des Niels mit der Milchstraße und die Pyramiden mit dem"gürtel des Orion " = Osiris. Anschauung und Zeichenhaftigkeit sind nur in einem Ensemble eins.

Beim Bild ist das anders, weil Anschauung und Vorstellung viel näher beieinander sind.

Bei der Skulptur ist die Bedeutung etwas anhaftendes und daher mehr Distanz! Die Skulptur ist nicht Darstellung einer Analogie sondern von etwas erlebtem, sei es in der Realität oder im Traum, in einer Vision. Sie entsteht während der Formung nicht als Konstrukt, das nach Ideen geplant wird.

Ein Skulpturen- Exempel entwickelt sich, auch bei einer einzelnen Skulptur verändern sich die schon vorhandenen Partien durch das auftragen oder abtragen, usw. unvorhersehbar.

ich vermute eine Ähnlichkeit oder ein Zusammenhang der Ökonomie die mit der Skulptur-Struktur, als Grundlage arbeitet, indem die Ökonomie eine gewisse Ordnung im Geschehens- Ablauf bekommt/somit hinein bringt? wobei sie spielt mit der Doppelexistenz und der Mensch heute keine Weltbilderklärungen kennt wie im ägyptischen. Daraus sich das Problem ergibt, dass der Mensch in seiner Struktur, usw. zu Beschaffungskriminalität verführt wird, indem er alle Widerstandskräfte permanent aufgibt oder sich durch Freiheit und Wille subjektiver Erkenntnisweise immer wieder neu konzipiert, dabei sich aber permanent wieder verliert weil er ja nur ein Geschäftsbereich/Gefüge oder Gemenge in der Welt aus der Sicht der Ökonomie die ist. Usw. die Widerstandskräfte aufzubauen bedeutet ein durchschauen der Doppelexistenz und deren vielfachen weiteren Existenzformen. Siehe weiter Text………………

Eine Plastik wird gestaltet nach Proportionen und typischen Merkmalen, die dann als Ergebnis eine gewisse Ähnlichkeit hervorbringt z. B. die Bronzefigur von Billy Brandt in der Halle des Willy Brandt Hauses, ist vor allem wegen ihrer typischen Haltung ähnlich. Es ist keine Nachbildung/Nachahmung irgend eines Fotos sondern der das gemeinsame von Dutzenden von Fotos/idealisiert?. typisierent/stilisiert?. Daraus entstehen Prinzipien?

Somit geht es mir bei der Schöpfungsgeschichte und den Skulpturellen Hintergründen beispielsweise einer Flusslandschaft oder in Schwingungsphänomenen oder ein fliess- Abbild am Erdhang, usw. in der Schöpfungsgeschichte was dann zum Grundprinzip in der Tanglandschaft wird und somit zur Nachahmung auffordert. ?

Die Frage ist nun ist der Begriff der Nachahmung richtig gesetzt? Da dieser aus der Bildtradition stand? Geht es mir um die Nachahmung des Naturprinzips was auch wiederum zu Grundlage der warmen Ästhetik wird, demgegenüber die kalte Ästhetik auf der Nachahmung der problematischen Auslegung der Doppelexistenz kommt. Usw.

Kann ich somit nicht das bewirken was ich mit dem Begriff der Nachahmung verbinde? indem der Mensch lernt, (allgemeine von der Natur) die Frage ist nun, was ist dieses? usw. durch was, müsste der Mensch somit lernen oder über was ?

Da ein Mensch etwas ganz anderes ist, als eine Skulptur/als ein Formenprinzip, als eine Installation, usw..

Der Mensch als biologischer Körper/Leib ist ein selbstregulations-Prinzip? Wesen? betreibt genauso auch im Geist eine selbstregulation/als Selbstreflexions-Auseinandersetzungen durch sein Denken, usw.

Das wirkende kann nur die Empfindung einer Gemeinsamkeit sein/des Gemeinsinns? Der Partizipation?, die sich in Vorstellungen oder Einbildungen manifestiert, (und deren praktischen Umsetzungen) in die man das hinein bringt von Welt, innewohnend/lebt wo gibt es hier ein nachahmen?,

Meine Vorstellungen des Toleranzraums/Grenz Bereichs und Regelwerk und Maßstabsystem als selbstregulation zu verstehen soll nachgeahmt werden, damit ein bewussteres Dasein entsteht, usw. bzw. die Anerkennung von dem Prinzip was nachgeahmt werden soll. Usw.

Was ich mit der Natur/Evolution verbinde liegt meines Erachtens auch den gesellschaftlichen Phänomenen zu Grunde liegen, und somit könnte man ein bewussteres Leben erst führen wenn man diese Phänomene von Naturverständnisses/Evolutionsverständnis anerkennt/deren Abhängigkeiten akzeptiert. (Nennt Kant dieser Auseinandersetzungen mit den Phänomenen der doppeldeutigkeit/Doppelexistenz des Menschen mit seiner eignen Natur Synthesis?, wie weit geht der Begriff? Wenn das Problem ein Differenzierung beziehungsweise Distanzproblem ist? Hat dieses dann noch mit Synthesis zu tun? wenn der Begriff eigentlich heißt: Synthesis =  die Fähigkeit etwas zusammen zu fügen, zusammenzubringen in der Einbildungskraft und nicht das Gegenteil zu bewirken/zu wollen?.Usw.

Die Einbildungskraft ist mittleres Mittleres/mittlerer/Vermittler zwischen Verstand und Sinnlichkeit.

Nur durch die Verbindung von Verstand und Sinnlichkeit kann in der Installation ein Lernprozess in Gang kommen, und nicht durch Nachahmung ?.

In der Philosophie spricht man von: " tertiums? Comparationis? " wenn man zwei Begriffe oder Phänomene miteinander vergleichen will, so braucht man dazu ein drittes, das sowohl mit dem einem , wie auch mit dem anderen Begriff oder Phänomene etwas gemeinsames hat.

Dieses ist bei mir Prinzipauseinandersetzung wird in der Ausstellung bzw. in meiner repräsentativem Arbeit permanent wiederholt. Usw.

somit steht dieser Vorgang für viele weitere Beispiele: Beispiel des Rezipienten in der Ausstellung, der beispielsweise in seiner Welt lebt (und Probleme hat mit der Doppelexistenz, usw. ) und bei mir eine andere Welt der der wirklichen Auseinandersetzungen mit einer Doppelexistenz vorfindet/ oder der Skulpturellen Welt, und deren Handwerkszeug usw. bei mir alles vorgestellt bekommt.

Dadurch kommt der Rezipient erst in die Lage sich entscheiden zu können zwischen zwei Welten (die Vergleichsgrundlage, den Rezipienten meines Erachtens heute nicht zu Verfügung stehen, usw. ) aber auch der Begriff des Rezipienten wird die gleichzeitig als Wahlmöglichkeit und Entscheidungsmöglichkeit erklärt, und vorgestellt usw. und kann somit zur praktischen Anwendung kommen in der Ausstellung. Diese Vorgänge die ich der anbiete gehen somit weit über das hinaus das sie eine Verbindung zwischen Verstand und Sinnlichkeit in meinen Installationen schaffe.

Typisch für das Bild ist, dass man als Betrachter immer davor bleibt. Bei einer Skulptur bewegt man sich in dem Raum der Skulptur, das ist eine andere Distanz-Erfahrung. Weil man in den Raum umhergehen kann, gibt es in der Plastik/Skulptur keine konstruierte Perspektive, kein zentriertes sehen, kein Vordergrund oder Hintergrund sondern ein vorne und hinten, oben und unten.

Skulpturen besetzen einen Raum, Figuren in Bildern passen sich Räumen in Proportionen und Farben usw. an wodurch dann Bildräume entstehen.

In den außereuropäischen Kulturen wird den Menschen keine Vorrang-rolle eingeräumt. Die Beziehungen der Dinge untereinander haben den gleichen Rang wie die Beziehungen der Dinge zu den Menschen. Deshalb kann in der Skulptur eine Kombination von Dingen eine Menschen-Plastik ergeben (ein Exempel entsteht ), weil es gemeinsame Eigenschaften gibt.

Dieses aneinander fügen von Dingen nach einem Ähnlichkeits-Prinzip, nach kompositorischen Gesichtspunkten oder widerstreitenden Flächen, Schwerpunkten, Farben ergibt abstrakte Skulpturen heute, welche die modernen Künstler faszinieren.

Diese Plastiken waren "gebaut aufgebaut " und auf der Mensch wird zum Teil mit einem Bauwerk verglichen, durch den Raum des weitere Vergleiche in dieser Richtung gibt.

Das " tertiums? Comparationis? " war ein System von Proportionen.

Auch bei mir ist alles aufgebaut/im Garten deren vielen anderen Teilelemente, oder in der Ausstellung, usw. wodurch sich Installationen ergeben.

Die europäische Kunstauffassung ist gekennzeichnet durch eine Heraushebung des Menschen über die Natur. Der Mensch wird nicht als aufgebaut verstanden sondern als" geschaffen? Von wem", usw., d. h. von Ideen geformt und geleitet und nicht entwickelt aus der Evolution? Bzw. geworfenes Wesen in die Welt. Doch eigentlich baut sich der Mensch selber in die Welt hinein, ist somit ein Kunstwerk, (welche Art von Kunstwerk?) baut sich auf dem der Welt, ist somit eine Skulptur/Installation oder ein Bild oder ist er selber Sprache?.

Projektbeschreibung: Das Experiment: das sich bewegen in der Installation das Auffinden eines " tertiums? Comparationis? " das empfinden zu Einsichten macht.

Skulpturen entfalten ihre Wirkungen durch die Besetzung von Räumen, wodurch sie erlebbar werden. Das erleben des Künstlers/Rezipienten wird von den Rezipienten unmittelbar erfasst und nachempfunden, was Lernprozesse in Gang gesetzt. Diese "Raum- skulpturelle- Wirklichkeit " (der Umgang mit den Dingen in ihren Beziehungen untereinander und zum Menschen/bei denen sich selbstregulation und Ordnungs-in einer Konkurrenz ergänzen. ) ist ein Vehikel/Träger für Ideen und Konzepte

Erkenntnistheoretisch setzt mein Diskurs bei der Untersuchung über die Wahrnehmung, dem Fundament des Aufnehmens von Bildern, der Konstituierung des Betrachterblicks und dem Problemkreis Urbild/Abbild/Inneres Bild an. Die Untersuchungen, die dazu geführt wurden sind ein kulturhistorischer Diskurs über das skulpturelle Sehen, vom skulpturellen Sehen weg und wieder zu ihm zurück. Eine zentrale Rolle darin spielt Cézanne, der die bis zu ihm vorherrschende Methode der Abbildung, die quasi nach der Methode des Einfangens eines Lichtstrahls operierte, auflöst. Er knackte damit eigentlich auch die „camera obscura“ des Einfrierens als künstlerischer Abbildung, indem für ihn Sehen und Malen ein Bewegungs- und Rückkopplungszusammenhang wird, eine bewusste Auseinandersetzung mit einem beweglichen, sich veränderndem Sehen. „Die Struktur seiner Bilder hat ja etwas zu tun mit der inneren Unruhe, die entsteht, wenn etwas Prozessuelles und etwas, das sich als stabil erweist, also Werden und Sein, wenn man diese hochtrabenden Begriffe dafür verwenden darf, sich miteinander verschränken. Das Geheimnis dieser Kunst ist, dass es ihm gelungen ist, so etwas wie Mobilität und so etwas wie Stasis im gleichen Bild zusammen zu bringen", so Prof. Boehm.

Die Natur als Kunst zu realisieren, das heißt für Cézanne, sie nicht schon im Voraus zu deuten. Er will die Natur nicht durchschauen, um sie zu entzaubern. „Malen was man sieht, nicht malen, was man imaginiert“ – so lautet seine elementarste Forderung. „Die Landschaft denkt sich selber in mir, ich bin ihr Bewusstsein", so Cézanne oder:  „Der Künstler muss eine lichtempfindliche Platte sein, auf der sich die Landschaft abzeichnet.“

Für mich heißt das im Sinne meines erweiterten Kunstbegriffs, dass ich als Künstler nicht nur eine lichtempfindliche Platte bin, da diese Kunstart nur auf das Sehen beschränkt ist. Die Fotografie zeigt die Phasen-Wirklichkeit aus einer starren Perspektive. Alle Komponenten und Kompositionen sind eigentlich synthetisch, und nur das Sehen fasst mehrere Phasen zusammen. Es imaginiert quasi eine Gesamtkomposition, wird dabei aber von vordeterminierten Mustern geleitet. Typisch für das Bild ist, dass man als Betrachter immer davor bleibt. Bei einer Skulptur bewegt man sich in dem Raum der Skulptur. Das ist eine andere Distanz-Erfahrung.

Mein Tätigwerden als Künstler ist ein Durchdringen auch des Materials für bildnerische Werke, Skulpturen und im noch erweiterten Sinne von gesellschaftlichen Zusammenhängen im Netzwerk der physikalisch, biologisch chemischen und insgesamt evolutionären Gesetze.

Die Arbeitsmethode erschließt ähnlich wie beim Modellieren einer Skulptur weitere Dimensionen – zumindest die des Raums. Während beim „eingefrorenen Lichtstrahl auf einer lichtempfindlichen Platte“ die räumliche Perspektive lediglich eine Imagination, hervorgerufen durch den (guten) Bildaufbau, darstellt, ist sie bei einer Skulptur real vorhanden. Man kann um sie herum gehen, sie von oben und unten, hinten und vorne betrachten. Skulpturen entfalten ihre Wirkungen durch die Besetzung von Räumen, wodurch sie erlebbar werden. Das Erleben des Künstlers/Rezipienten wird von den Rezipienten unmittelbar erfasst und nachempfunden, was Lernprozesse in Gang gesetzt.

In der Konstruktion sind Skulpturen zumindest seit Rodin angedeutete Bewegungen und über die Körperhaltung und die Proportionen-Zusammensetzung Erscheinungen von Lebendigkeit. Die Figuren machen den Eindruck, das sie sich bewegen können, doch nicht eindeutig erkennbar wohin. Arme, Beine und Kopf deuten in verschiedene Richtungen. Diese Assemblage-Technik führt zu einer Kontrastierung von Bewegungen, um einen Spannungszustand zu artikulieren. Die Figuren sind nicht auf reale Wiedergabe ausgerichtet, sondern nur auf die Gegenwärtigkeit unseres Blickes. Das Sehen war sein Thema. Cézanne hat wiederum wahrgenommen, dass unser Sehen selber beweglich ist. Bei Cezanne gibt es keine räumliche Gliederung mehr, nur noch Flecken-Formationen. Es gibt keine Lokal-Farbe, sondern eine „harmonie generale“ ( Gesamtfarbigkeit). Das unterscheidet die gemalten Bilder von Fotos. Cezanne denkt in Farbebenen, die keine Bildebenen (z. B. Vordergrund) sind, sondern Orte in der Landschaft ohne Konzentration auf einzelne Gegenstände. In der Gesamtheit des Bildfeldes sind die Details scheinbar beweglich, da es kein konstruierendes System des Seh-Strahls ( wie in der Renaissance) gibt. Die Lebendigkeit ist nicht eine Eigenschaft der Figuren, sondern unseres Sehens. Die Lückenlosigkeit in der Wiedergabe des Gesehenen ermöglicht ein Umherwandern im Bild, ein bewegliches Sehen.

Kulturhistorisch betrachtet sind Skulpturen „global“ verwoben mit den elementaren Techniken der Kulturen. Sie haben kulturgeschichtlich andere Wurzeln als die Malereien, die zusammen mit der Sprache entstanden ist. Die Sprache ist nicht abbildhaft konstruiert. Im 19. Jahrhundert sah man in der Sprache sogar irrtümlicherweise ein Bild der Wirklichkeit, in Wahrheit sind die sprachlichen Begriffe Konstruktionen, um uns über die Wirklichkeit zu verständigen. Die Skulpturen kennzeichnen seit der Zeit der ersten Hochkulturen Orte, gehören in die Öffentlichkeit, sind Setzungen von Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Es geht um ein Aufstellen des Verhältnisses zwischen den Dingen und zwischen den Dingen und den Menschen. Die Skulptur ist nicht Darstellung einer Analogie, sondern von etwas Erlebtem, sei es in der Realität oder im Traum, in einer Vision. Sie entsteht während der Formung nicht als Konstrukt, das nach Ideen geplant wird. Die Skulptur ahmt nicht ein konkretes Tier, Ding oder Menschengestalten nach, sondern sucht die Formung der Gestalt zu wiederholen (baut sie auf).  Die Skulptur ist auf Proportionen ausgerichtet d. h. auf Zahlenverhältnisse. Diese Zahlenverhältnisse werden auch in Bezug auf den (kulturellen) Raum beachtet, in dem sich eine Skulptur befindet.

Bei der Skulptur wird das Werk gleichzeitig beobachtet und angefasst, real begriffen/so zu begreifen. Es ist stets real, die Bedeutung ist mit der Skulptur verbunden, nicht in ihr enthalten, so wie es beim Bild der Fall ist oder sein soll. Deshalb kann ein Bildhauer/Bildner eine Formenfigur mit geringen Variationen eine andere Bedeutung geben, aus einer Madonna eine Freiheitsstatur machen. Bedeutung ist akzidentiell bei der Skulptur. Im Bild kann die Vorstellung in einem einzelnen Motiv, bzw. Ding dargestellt werden, bei der Skulptur nur in einer Gruppe aufeinander bezogen, räumliche einander zugeordneter Figuren wie bei Szenen im Tempel von Agina.  Das Bild entsteht durch Nachahmung (Mimesis) oder Schöpfung (Kreativität). Die Skulptur ahmt nicht ein konkretes Tier, Ding oder Menschengestalten nach, sondern sucht die Formung der Gestalt zu wiederholen (baut sie auf).  Die Wirkung der altägyptischen Pyramiden hängt auch mit ihrer Platzierung auf einem Plateau oberhalb des Nils zusammen. Das Ensemble der Pyramiden gewinnt eine Bedeutung durch den augenfälligen Vergleich des Nils mit der Milchstraße und die Pyramiden mit dem "Gürtel des Orion" = Osiris. Anschauung und Zeichenhaftigkeit sind nur in einem Ensemble eins.

In meinem erweiterten Kunstbegriff mit der Sozialen Plastik/Sozialen Skulptur nehme ich die gesellschaftlichen Zusammenhänge im Netzwerk der biologischen, chemischen, physikalischen und psychischen Gesetzmäßigkeiten und Wechselwirkungen in den Focus. Menschsein und Gesellschaft ist dann aus diesem Blickwinkel eine sich fortwährend verändernde Skulptur im „Raum“/Rahmen des Naturgeschehens.

Das heutige Raum-Zeit-Verständnis baut darauf auf, dass das durch die cartesianische Reduktion als geistige Imagination entstandene Ich, das Individuum (Subjekt, Objekt) und das Außen und Innen überbewertet sind und uns in der Realitätskonstruktion der jetzigen Ökonomie keinen Halt, Sicherheit, bzw. Vertrauen in das immer neu entstehende Weltbild mehr bietet. Wir haben uns eine Weltbildkonstruktion gebaut,  in der der Mensch sich gedanklich immer auf ein Außen hin denkt. Ein Erfassen der Komplexität der Welt ist so nicht möglich, da immer gewisse Aspekte ausgeblendet oder unterbelichtet sind.

In diesem Denken begegnen wir uns beispielsweise im sozialen Kontext als Individuen/ Individuum, als Ich, als Subjekt, oder durch die Körperlichkeit hindurch als Erklärung von eigener Beschaffenheit in der Welt.

Zu Cezanne und Merleau –Pontys-Interpretation: Cezanne -Bilder.

Die Hauptüberschrift lautet: Davor-bleiben und Darin-Sein im Bild, in der Wirklichkeit: die Leibhaftigkeit, die Leibhafte Reflexivität des Lebens und der-Nichtgegenstand- der Wahrnehmung.

Das Originalzitat lautet: das Rätsel liegt darin, dass mein Körper sogleich sehend und sichtbar ist. Er, der alle Dinge betrachtet, kann sich zugleich auch selber betrachten und in dem, was er gerade sieht, "die andere Seite" seines Sehvermögens erkennen.

Von Gerhard der Text: Der Körper des Künstlers ist sehend und sichtbar. Er der alle Dinge betrachtet, kann sich auch selber betrachten und in dem, was er gerade sieht, die andere Seite seines Sehvermögens erkennen. Das ist Reflexivität, die es bei allen menschlichen Handlungen gibt: ich handle und weiß innerlich als Intention, was und warum ich etwas tue, und während der Handlung registrierte ich, was ich tue und wie.

Das sind also zwei einander ergänzende Informationen, die in zwei unterschiedlichen Gehirnzentren verarbeitet werden, die auch zeitlich nacheinander eintreffen, aber räumlich miteinander verbunden (kombiniert) werden. Wodurch welche Art von Raumerfahrung entsteht? Bzw. wenn so die Wirklichkeit ist, indem der Mensch lebt/die er verändert usw. was bedeutet dieses?

Das ist also eine Informations-Problem, bzw. Phänomen.

In der Leibhaftigkeit des Dadrin-Seins (Doppeldeutigkeit des Seins gemeint) in der Wirklichkeit, bzw. diese Wirklichkeit auch so zu erfahren. So wie ich es in meiner Metapher des Wassers zeige, bzw. erleben kann. Gibt es hier einen Übergang zu meiner Wasserwirklichkeit?

Zweites Zitat: Es würde mir wahrlich Mühe machen, zu sagen wo sich das Bild befindet, weil sich der Blick auf dem Bild bewegt. Physiologisch springt der Blick vergleichend zwischen dem Beobachteten und dem Dargestellten, der Totale und im Detail unabhängig hin und her, wobei der Fokus bald bei dem einem bald bei der anderen Bild-Wahrnehmung ist, die sich im Gehirn zu einem Ganzen zusammenfügt.

Dem Wissen nach ist das Urbild von mir in der Natur das gestaltete Bild auf der Leinwand, bzw. dem Zeichenblock und ein Bild als solches gibt es gar nicht.? Was ist die Interpretation von Gerhard und was ist Zitat?

Merleau –Pontys befasst sich mit dem Problem der Wahrnehmung aus einer philosophischen Fragestellung heraus. Gibt es eine vollständige Ordnung des wahrhaft Seienden oder wird sie durch die Wahrnehmung konstruiert, die etwas zu leisten verspricht, was sie nicht leisten kann: einen direkten und umfassende Zugriff auf die Gegenstände selbst.

Nun kennt jeder Wissenschaftler seit der Erfindung von Messinstrumenten die Unschärfen unser Wahrnehmung und kann diese durch objektive Hilfsmittel des Empirismus ausgleichen.

Unsere moderne Reflexion ist nicht länger gebunden an leiblich-sinnliche Erfahrungen, denn Phänomene wie die Radioastronomie sind unseren Sinnen nicht zugänglich und doch beweisbare, jederzeit überprüfbar Phänomene.

Doch wie kann ich mich der Wirklichkeit nähern? Beispielsweise mit  meiner Metapher im Wasser, die sogar auch eine Realitätserfahrung? ist, weil jeder Mensch sie nachvollziehen kann. Dieses Nachvollziehen ist angebunden an leiblich-sinnliche Erfahrungen. Wenn ich also wieder dazu übergehe,  die Wirklichkeit aus dieser leiblich-sinnlichen Erfahrungen zu leisten, vorzustellen, dann gibt es keinen Weg, der uns Menschen zugänglich ist, über wissenschaftliche Beweismittel etwas Beweisbares, was jederzeit überprüfbar ist, herzustellen. Es bleiben Phänomene?, die nicht überprüfbar sind, weil es um Anschauungen oder um Erscheinungen geht? Oder gar keine Dinge sind?, was ich durch die Metapher erst zu Dingen mache? Bzw. durch die leiblich-sinnliche Erfahrung?

Die Konstitution der Welt durch Leistungen des Bewusstseins ist teilweise eine Illusion, die durch objektive Daten ergänzt und korrigiert werden muss. Der Prozess der Wahrnehmung ergibt stets neue Möglichkeitsräume, die aber überhaupt nichts am real Vorhandenen ändern und an der Bestimmtheit des Seins in der materiellen Welt nichts ändern.

Die Bestimmung des Seins durch das Bewusstseins als Resultat der Wahrnehmung ist nur innerhalb der materiellen Beschränkung möglich. Insofern ist die Erfahrung der Maßstab, nur so entstehen objektive Messdaten.?

Die Vorstellung von Merleau –Ponty, dass sich das An-sich-Sein der Welt einem Für-uns-Sein der Welt verdankt und das Für-Sich-Sein an einem An-Sich-Sein der Welt einem Für-Andere-Sein geschuldet ist, ist ein unhaltbarer Zirkelschluss der Kausalität. Das es ein Aufeinander-bezogen-Sein gibt, wird von allen philosophischen und religiösen Traditionen irgendwie ausgesprochen und anerkannt, aber die Ansicht, dass der Mensch in der Welt ist und gleichzeitig die Welt für den Menschen besteht, ist zu anthropozentrisch gedacht.

Er entdeckt und praktiziert eine Zweideutigkeit, die sich selbst rechtfertig und  begründet ".

Es ist Geschmackssache, ob man so etwas akzeptiert. Wer auf Klarheit und Eindeutigkeit aus ist, kann mit solchen Aussagen nichts anfangen.

Der mystische Begriff des Ergreifens und Ergriffenwerden ist eine Vorstellung, die nur theoretisch Realismus und Idealismus verbindet, aber sich einzig und allein auf eine Erlebnisform bezieht, die nur bei einigen Menschen in einigen Lebenssituationen vorkommt. Und weder mit dem allgemeinen Prozessen der Wahrnehmung noch mit den Messergebnisse etwas zu tun hat. Merleau-Pontys Wahrnehmungs-Theorie ist schwer verständlich, weil er sie immer wieder ergänzt und verändert hat und die unterschiedlichen Thesen nebeneinander stehen.

-Mein Hauptgedanke ist dabei folgender: durch eine ökonomische Sicht auf die Konstituierung von Realität, Lebensstil, Individualität und Geist in der heutigen Welt sind zwei unterschiedliche Arten von Raum- und Existenzwahrnehmung entstanden.

Die Existenz aber, also das Dasein in seiner Tatsächlichkeit, ist der zentrale Sachverhalt alles irdischen Seins, und wesentlich komplexer. Von der Existenz der Lebewesen gehen alle Betrachtungen der Verbindungen zwischen Raum und Zeit, Leben und Tat, der Handlungsweisen und der durch sie ausgelösten Veränderungen aus und kehren auch immer wieder dahin zurück. Durch die Einbeziehung von physikalischen Gesetzen und chemischen und biologischen Prozessen, die Regulationsverhalten und Regulationsprozesse zeigen, will ich zu einem Regulations-Prinzip [Toleranzraum] als eigentlicher Existenzform kommen (ausführliches Forschungsmaterial und Erläuterungen cf. Katalog). Auch die ökonomische Sichtweise versteht sich zwar als Regulationsprinzip, nimmt aber nur Teile des natürlichen Regulationsprinzips auf oder führt eine Selektion ein. Bei der Klimaapokalypse geht es dann z.B. in der heutigen Diskussion nur um Begriffe wie Energieaufwand, Treibstoffgase, usw., die die Atmosphäre belasten bzw. die Klimaapokalypse entstehen lassen. Vergessen wird aber der Aspekt, dass auch diese Katastrophe ein Regulationsprinzip der Natur ist, ein Reagieren auf den Störfall menschliches Verhalten in der Moderne. Also Deskription und nicht Plastizität.

Die ökonomische Sichtweise beschreibt, bewertet und verwertet dann aber auch den Nutzen, das Nutzlose, die Qualität und Quantität, usw. Das heißt: Die Tatsächlichkeit und der Sachverhalt von Existenz wird nur unter ökonomischen Kriterien oder Verwertungsgedanken betrachtet und erarbeitet. Genauso ist es mit der Grundkategorie der „Arbeit“ bzw. der „Tat“ als der Aneignungsmöglichkeit der menschlichen Wesen von Natur. Im heutigen ökonomischen Zusammenhang werden sie nur als „Ware Produktionskraft“ gesehen, die eine möglichst effiziente und allumfassende Verwertung von natürlichen Ressourcen alleine unter dem Profitgedanken abwerfen muss, ohne die Folgen dieser Eingriffe zu bedenken.

Dabei entsteht folgendes: Verstärkt durch Effizienz, Optimierung, Haben, Bekommen, Gebrauchen, Eigentum und wohl auch durch eine Schwerpunktsetzung auf die Tat und Handlungsweise entsteht eine Sichtweise auf die Welt, die alles unter den Gesichtspunkt des Nutzens betrachtet. Auch die Tat wird nur unter ökonomischen Gesichtspunkten beurteilt bzw. bewertet. Dadurch  findet dann eine Machtzunahme statt, die dann auf Geld, Eigentum, Gesetze usw. zusätzlich übertragen und damit abgesichert gegenüber anderen Interessenkonzeptionen, usw. wird.

Demgegenüber steht eine Weltbildkonstruktion/Erklärung von Welt als Lebensstil und psychologischer Verfassung, usw. die dem Ökonomischen zunächst gegenübersteht, durch die sich der Menschen definiert: Individuum, Leib und Körper, Außen und Innen usw. Diese Wahrnehmungsauseinandersetzungen, Analysemöglichkeit und Erkenntniskonfigurationen finden wir teilweise wieder bei den Lebewesen, deren Erkennung und Zuordnung, usw. aber auch noch teilweise bei Pflanzen.

Der Schwerpunkt meines Denkansatzes ist es, die Betrachtung aus der ökonomischen Sichtweise herauszuholen und die Kategorien „Tat“ und „Handlungsweise“ im Kontext und Zusammenspiel mit naturgesetzlichen Prozessen in den Hauptfokus zu nehmen, um dabei die Veränderung, die Bewegung in den Mittelpunkt der Betrachtungsweise zu stellen (das Ausdehnen und Zusammenziehen). Verantwortungsproblematik: Mensch ist veränderndes Wesen, Eingriffe tätigend, Verantwortung, Veränderung, Vernunft.

Natur Selbstregulation unabhängig von menschlichem Dasein;

Kultur Selbstregulation nach ökonomischen Kriterien

Falsch verstandene Distanz zur eigenen Natur gemacht

Weil skulpturale durch piktorale Tradition ersetzt worden ist, teilweise auch Begrifflichkeiten

„sich ein Bild von der Welt zu machen wo sie doch eigentlich ein Räumliches ist“

------------------matthi .

Erkenntnistheoretisch setzt mein Diskurs bei der Untersuchung über die Wahrnehmung, dem Fundament des Aufnehmens von Bildern, der Konstituierung des Betrachterblicks und dem Problemkreis Urbild/Abbild/Inneres Bild an. Die Untersuchungen, die dazu geführt wurden sind ein kulturhistorischer Diskurs über das skulpturelle Sehen, vom skulpturellen Sehen weg und wieder zu ihm zurück. Eine zentrale Rolle darin spielt Cézanne, der die bis zu ihm vorherrschende Methode der Abbildung, die quasi nach der Methode des Einfangens eines Lichtstrahls operierte, auflöst. Er knackte damit eigentlich auch die „camera obscura“ des Einfrierens als künstlerischer Abbildung, indem für ihn Sehen und Malen ein Bewegungs- und Rückkopplungszusammenhang wird, eine bewusste Auseinandersetzung mit einem beweglichen, sich veränderndem Sehen. „Die Struktur seiner Bilder hat ja etwas zu tun mit der inneren Unruhe, die entsteht, wenn etwas Prozessuelles und etwas, das sich als stabil erweist, also Werden und Sein, wenn man diese hochtrabenden Begriffe dafür verwenden darf, sich miteinander verschränken. Das Geheimnis dieser Kunst ist, dass es ihm gelungen ist, so etwas wie Mobilität und so etwas wie Stasis im gleichen Bild zusammen zu bringen", so Prof. Boehm.

Die Natur als Kunst zu realisieren, das heißt für Cézanne, sie nicht schon im Voraus zu deuten. Er will die Natur nicht durchschauen, um sie zu entzaubern. „Malen was man sieht, nicht malen, was man imaginiert“ – so lautet seine elementarste Forderung. „Die Landschaft denkt sich selber in mir, ich bin ihr Bewusstsein", so Cézanne oder:  „Der Künstler muss eine lichtempfindliche Platte sein, auf der sich die Landschaft abzeichnet.“

Für mich heißt das im Sinne meines erweiterten Kunstbegriffs, dass ich als Künstler nicht nur eine lichtempfindliche Platte bin, da diese Kunstart nur auf das Sehen beschränkt ist. Die Fotografie zeigt die Phasen-Wirklichkeit aus einer starren Perspektive. Alle Komponenten und Kompositionen sind eigentlich synthetisch, und nur das Sehen fasst mehrere Phasen zusammen. Es imaginiert quasi eine Gesamtkomposition, wird dabei aber von vordeterminierten Mustern geleitet. Typisch für das Bild ist, dass man als Betrachter immer davor bleibt. Bei einer Skulptur bewegt man sich in dem Raum der Skulptur. Das ist eine andere Distanz-Erfahrung.

Mein Tätigwerden als Künstler ist ein Durchdringen auch des Materials für bildnerische Werke, Skulpturen und im noch erweiterten Sinne von gesellschaftlichen Zusammenhängen im Netzwerk der physikalisch, biologisch chemischen und insgesamt evolutionären Gesetze.

Die Arbeitsmethode erschließt ähnlich wie beim Modellieren einer Skulptur weitere Dimensionen – zumindest die des Raums. Während beim „eingefrorenen Lichtstrahl auf einer lichtempfindlichen Platte“ die räumliche Perspektive lediglich eine Imagination, hervorgerufen durch den (guten) Bildaufbau, darstellt, ist sie bei einer Skulptur real vorhanden. Man kann um sie herum gehen, sie von oben und unten, hinten und vorne betrachten. Skulpturen entfalten ihre Wirkungen durch die Besetzung von Räumen, wodurch sie erlebbar werden. Das Erleben des Künstlers/Rezipienten wird von den Rezipienten unmittelbar erfasst und nachempfunden, was Lernprozesse in Gang gesetzt.

In der Konstruktion sind Skulpturen zumindest seit Rodin angedeutete Bewegungen und über die Körperhaltung und die Proportionen-Zusammensetzung Erscheinungen von Lebendigkeit. Die Figuren machen den Eindruck, das sie sich bewegen können, doch nicht eindeutig erkennbar wohin. Arme, Beine und Kopf deuten in verschiedene Richtungen. Diese Assemblage-Technik führt zu einer Kontrastierung von Bewegungen, um einen Spannungszustand zu artikulieren. Die Figuren sind nicht auf reale Wiedergabe ausgerichtet, sondern nur auf die Gegenwärtigkeit unseres Blickes. Das Sehen war sein Thema. Cézanne hat wiederum wahrgenommen, dass unser Sehen selber beweglich ist. Bei Cezanne gibt es keine räumliche Gliederung mehr, nur noch Flecken-Formationen. Es gibt keine Lokal-Farbe, sondern eine „harmonie generale“ ( Gesamtfarbigkeit). Das unterscheidet die gemalten Bilder von Fotos. Cezanne denkt in Farbebenen, die keine Bildebenen (z. B. Vordergrund) sind, sondern Orte in der Landschaft ohne Konzentration auf einzelne Gegenstände. In der Gesamtheit des Bildfeldes sind die Details scheinbar beweglich, da es kein konstruierendes System des Seh-Strahls ( wie in der Renaissance) gibt. Die Lebendigkeit ist nicht eine Eigenschaft der Figuren, sondern unseres Sehens. Die Lückenlosigkeit in der Wiedergabe des Gesehenen ermöglicht ein Umherwandern im Bild, ein bewegliches Sehen.

Kulturhistorisch betrachtet sind Skulpturen „global“ verwoben mit den elementaren Techniken der Kulturen. Sie haben kulturgeschichtlich andere Wurzeln als die Malereien, die zusammen mit der Sprache entstanden ist. Die Sprache ist nicht abbildhaft konstruiert. Im 19. Jahrhundert sah man in der Sprache sogar irrtümlicherweise ein Bild der Wirklichkeit, in Wahrheit sind die sprachlichen Begriffe Konstruktionen, um uns über die Wirklichkeit zu verständigen. Die Skulpturen kennzeichnen seit der Zeit der ersten Hochkulturen Orte, gehören in die Öffentlichkeit, sind Setzungen von Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Es geht um ein Aufstellen des Verhältnisses zwischen den Dingen und zwischen den Dingen und den Menschen. Die Skulptur ist nicht Darstellung einer Analogie, sondern von etwas Erlebtem, sei es in der Realität oder im Traum, in einer Vision. Sie entsteht während der Formung nicht als Konstrukt, das nach Ideen geplant wird. Die Skulptur ahmt nicht ein konkretes Tier, Ding oder Menschengestalten nach, sondern sucht die Formung der Gestalt zu wiederholen (baut sie auf).  Die Skulptur ist auf Proportionen ausgerichtet d. h. auf Zahlenverhältnisse. Diese Zahlenverhältnisse werden auch in Bezug auf den (kulturellen) Raum beachtet, in dem sich eine Skulptur befindet.

Bei der Skulptur wird das Werk gleichzeitig beobachtet und angefasst, real begriffen/so zu begreifen. Es ist stets real, die Bedeutung ist mit der Skulptur verbunden, nicht in ihr enthalten, so wie es beim Bild der Fall ist oder sein soll. Deshalb kann ein Bildhauer/Bildner eine Formenfigur mit geringen Variationen eine andere Bedeutung geben, aus einer Madonna eine Freiheitsstatur machen. Bedeutung ist akzidentiell bei der Skulptur. Im Bild kann die Vorstellung in einem einzelnen Motiv, bzw. Ding dargestellt werden, bei der Skulptur nur in einer Gruppe aufeinander bezogen, räumliche einander zugeordneter Figuren wie bei Szenen im Tempel von Agina.  Das Bild entsteht durch Nachahmung (Mimesis) oder Schöpfung (Kreativität). Die Skulptur ahmt nicht ein konkretes Tier, Ding oder Menschengestalten nach, sondern sucht die Formung der Gestalt zu wiederholen (baut sie auf).  Die Wirkung der altägyptischen Pyramiden hängt auch mit ihrer Platzierung auf einem Plateau oberhalb des Nils zusammen. Das Ensemble der Pyramiden gewinnt eine Bedeutung durch den augenfälligen Vergleich des Nils mit der Milchstraße und die Pyramiden mit dem "Gürtel des Orion" = Osiris. Anschauung und Zeichenhaftigkeit sind nur in einem Ensemble eins.

In meinem erweiterten Kunstbegriff mit der Sozialen Plastik/Sozialen Skulptur nehme ich die gesellschaftlichen Zusammenhänge im Netzwerk der biologischen, chemischen, physikalischen und psychischen Gesetzmäßigkeiten und Wechselwirkungen in den Focus. Menschsein und Gesellschaft ist dann aus diesem Blickwinkel eine sich fortwährend verändernde Skulptur im „Raum“/Rahmen des Naturgeschehens.

Das heutige Raum-Zeit-Verständnis baut darauf auf, dass das durch die cartesianische Reduktion als geistige Imagination entstandene Ich, das Individuum (Subjekt, Objekt) und das Außen und Innen überbewertet sind und uns in der Realitätskonstruktion der jetzigen Ökonomie keinen Halt, Sicherheit, bzw. Vertrauen in das immer neu entstehende Weltbild mehr bietet. Wir haben uns eine Weltbildkonstruktion gebaut,  in der der Mensch sich gedanklich immer auf ein Außen hin denkt. Ein Erfassen der Komplexität der Welt ist so nicht möglich, da immer gewisse Aspekte ausgeblendet oder unterbelichtet sind.

In diesem Denken begegnen wir uns beispielsweise im sozialen Kontext als Individuen/ Individuum, als Ich, als Subjekt, oder durch die Körperlichkeit hindurch als Erklärung von eigener Beschaffenheit in der Welt.

Die widersprüchlichen Anforderungen und Rollenerwartungen, die man annehmen oder zurückweisen kann, überlagern sich. Zur Stabilität bzw. Stabilisierung der Identität ist es notwendig, Widersprüchlichkeiten und Mehrdeutigkeiten auszuhalten und zu verarbeiten (Ambiguitätstoleranz). Dieser Ausgleich wird durch Druck (psychischer und oder wirtschaftlicher Art) behindert oder verhindert, so kommt es zu Beschädigung, Störung der Identität: “die Identitätswunde”.

Wir fragen uns: ist eine solche Beschädigung durch einen " Schutzraum " zu vermeiden oder auszugleichen und wie soll dieser beschaffen sein. Ein Schlüsselbegriff ist die biologische Mauer. Die Erinnerung an die reale Mauer kann uns dabei helfen, die Funktionen der inneren Mauer besser zu verstehen, genauso wie die Mangrovenwälder an der Küste Floridas, die einen Schutzraum für das Land bilden, der als organischer Widerstand einen Lebensraum für Tiere und Pflanzen bildet. Ohne diese in Natürlicher Selbstorganisation entstandende Pufferzone wäre das Land den Stürmen schutzlos ausgeliefert. Ob dieser Schutzraum für Menschen überhaupt noch bei den augenblicklichen Paradigmenwechseln in Bezug auf das Miteinander existiert, bliebe zu fragen Bei diesen Gemeinschaftswerk der Reichen und Herrschafts-sichernden Maßnahmen.

Was mich als Künstler interessiert und wofür ich mich einsetze:

Kann Kunst die Gesellschaft verändern? Diese Frage wurde zu meiner Lebensherausforderung, immer wieder als an mich verstandener Auftrag formuliert, ein Weg gesucht und versucht sie in meiner künstlerischen Forschungsarbeit zu thematisieren (darzustellen und zu verdeutlichen). Es war vor allem eine Suche nach Verantwortungsstrukturen und nach Ernsthaftigkeit gegenüber der existentiellen Bedrohung des gesamten Planeten Erde.

Dabei gehe ich davon aus, daß wir (durch die jetzige Gesellschaftskonstruktion) eine neue Realitätskonstruktion brauchen, die den evolutionären Kräften und Strategien der biologischen Evolution angepaßt ist, bzw. den archaischen Mustern des Menschen entspricht, und wo die Wirklichkeit des Menschen seiner Wesensform nach konform mit der biologischen Evolution sein müßte. Danach müßte die Effizienzvorstellung der Gesellschaft strukturiert sein, damit eine Zukunftsfähigkeit in der Nachhaltigkeit erreicht wird. Hierzu will ich künstlerisches Handwerkszeug zur Verfügung stellen, um eine stammesgeschichtliche Fehlentwicklung soweit wie möglich durch einen anderen Kulturbegnif auszugleichen. Dies löste in mir die Frage und Suche nach einem neuen Naturverständnis und nach einer anderen Zugangs-und Umgangsweise zu und mit der Natur aus. Es war vorallem eine Suche nach Verantwortungsstrukturen und nach Ernsthaftigkeit gegenüber der existentiellen Bedrohung des gesamten Planeten Erde.

Eine adäquate Beschreibung des Projekts wäre schon wieder das Projekt selbst in Form eines vierdimensionalen Netzwerks (unter Einbeziehung des Zeitfaktors). Die Verknüpfungen zu allen verfügbaren Wissensgebieten führen zu mit der Grundidee korrespondierende Knotenpunkte eines lebendigen, in steter Veränderung befindlichen Wissens- und Erfahrungsnetzes. So sollen auch die umfangreichen Anmerkungen verstanden werden.

Im Prinzip ist die forschende und gestaltende Arbeit des Künstlers zu solch einer Art Abschluß gekommen, die es jetzt erforderlich macht, das Kunstwerk durch seine konkrete Realisierung sichtbar werden zu lassen. Die Sichtbarmachung des Kunstwerks ist – auch wenn das auf den ersten Blick paradox erscheinen mag – nicht mehr die Aufgabe des Künstlers, sondern die der Betrachter.

Neben dem Lebenslauf habe ich Ihnen Presseartikel meiner Arbeiten beigelegt und mein kleinstes Büchlein, ein Buch zu Zweit, viel Spaß..

3. Überlebens- Lebenswerkstatt, das Resultat einer 40 jährigen künstlerischen Forschungsarbeit.

Die Kunst von Wolfgang Fenner ist durchdrungen von vorangegangenen Erfahrungen, gleichzeitig wendet sie sich ständig der Erneuerung zu. er zeigt ernsthaftes Arbeiten und Suchen, Spannungen und Erfahrungen, die angesichts der schwierigen, sich vielfach überschneidenden Experimente mit Objekt, Bild, Werk und Raum in einen schweren Konflikt geraten bei der beinahe allegorischen Zusammenfassung all dieser immensen Anstrengungen, die Plastik zur zeitgenössischen Formensprache zu (ver)wandeln  mit einer Wertschätzung der Plastik - Sensibilität gegenüber Volumen und Masse, Wechselwirkung, Höhlungen und Schwellungen, rhythmischer Gliederung von Flächen und Konturen, sowie die Einheit der Konzeption, die sich einem magischen Universum zuwendet. Wolfgang Fenners künstlerische Inszenierung beschreibt den Menschen als referentielles Wesen.

Ein formaler Zusammenhalt dynamischer Rhythmen, die Realisierung einer ein geschlossenes Ganzes bildenden Masse im wirklichen Raum. Aus dem Mythischen kommt das geheimnisvolle Leben seiner Figuren, Konzeptionen und Kompositionen, mit einem Wort, ihre Magie und versteht sich als ausgewogene Projektion geistiger und ausführender gewichtiger Energie als echtes Erfassen der Realität.

Das Verhältnis des Künstlers zu Materie und ihren Prozessen besteht in einem regen Geben und Nehmen im bildhauerischen Schaffen als Verdichtung vitaler Energie: in scheinbarer Ruhe entstehen durch unbekannte Kräfte ruhige / unruhige Vorahnungen und innere Bilder (ungewöhnliche Urbilder ) mit einem Aufforderungscharakter zur Teilnahme an der Not aller und das Kunstwerk entsteht gewissermaßen erst durch die Verdichtung dieser vitalen Kraft.

Reflektionen bezeugen seinen Wunsch, die problematische Material- und Formenwelt aufgrund einer selbständigen und aktuellen Erkenntnisauffassung völlig zu durchdringen. Daher nehmen seine Anstrengung teilweise titanischen Charakter an, vor allem sein ans Grandiose grenzender Versuch, sich in die Struktur hineinzuversetzen und das Wesen des Seins zu erfassen.

---------------------Dieser Versuch ist ständig mit dem Problem konfrontiert, die Arbeits-, Wahrnehmungs- und Denkweise eines bildnerisch arbeitenden Künstlers in eine lineare Textform zu übersetzen.

Das Problem liegt dadrin das eigentliche künstlerische Arbeit schon fertig ist, das heißt die Objekte, Bilder stellen einen Inhalt dar, die durch die textlichen Hintergründe mit Besuchern erarbeitet werden sollen usw. Und es ist das künstlerische Experiment, das interdisziplinär die Frage stellt und Antwort geben will auf die Be­ziehungsauseinandersetzungen....

Erscheinung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Unter Erscheinung versteht man im allgemeinen Sprachgebrauch verschiedenen Arten von „Sichtbarem“. Meist wird damit ein (plötzlicher) Auftritt im Sinne einer Veränderung in der betrachteten Szene gemeint:

„Auf einer Theater-Bühne erscheint ein Schauspieler im Hintergrund.“

„Der Zug kommt hinter dem Bergrücken hervor.“

„In der Filmszene materialisiert das Raumschiff direkt vor dem Pilotenfenster.“

Religiöse Bedeutung [Bearbeiten]

In der Religion wird das Wort „Erscheinung“ synonym zu „Vision“ im Sinne von Offenbarungen gebraucht. Viele halten solche Erscheinungen für Halluzinationen. Bekanntes Beispiel sind die Marienerscheinungen.

Eine marxistisch orientierte Interpretation der religiösen Erscheinung sieht Ernst Bloch in der Erscheinung als Vorschein auf eine bessere Welt.

Philosophie [Bearbeiten]

In der Geschichte der Philosophie wird der Begriff „Erscheinung“ von einer Vielzahl von Philosophen gebraucht, oft mit unterschiedlichen Bedeutungen. Er wird oft abgegrenzt gegen ein „Wesen“ oder „Ding an sich“. Er ist aber auch nicht gleichzusetzen mit „Schein“ im Sinne eines falschen, unvollständigen oder irreführenden Bildes.

Der entsprechende Begriff in der griechischen Philosophie ist phainomenon. (Der Begriff Phänomen hat sich entsprechend erhalten.) Ursprünglich nur aufs Sichtbare bezogen, wurde der Begriff auf alles sinnlich Wahrnehmbare ausgeweitet und beschrieb dann alles, was subjektiv in der Anschauung erfahren wird. Schon hier taucht die Unterscheidung zwischen sinnlichen Erscheinungen einerseits und einer „wirklichen“, „wahren“, „objektiven“ Welt dahinter auf. Ihren ersten Höhepunkt erreicht diese Trennung mit Platon, der die sinnlichen Erscheinungen den „Ideen“ klar gegenüberstellt. Bei Platon ist auch eine Wertung zu finden: die Erscheinungen werden den Ideen gegenüber als zweitrangig, minderwertig beschrieben.

Auch in der Scholastik wird die Erscheinung der Dinge dem wirklichen Sein gegenübergestellt. Hier tritt die Trennung zwischen einer äußeren und inneren Welt hinzu. Erscheinung bezeichnet dann das Sein eines Dinges im Bewusstsein, während die Wirklichkeit außerhalb desselben liegt. Diese Kluft könne nur durch Glauben überwunden werden.

Nach Immanuel Kant gibt es einen Unterschied zwischen dem „Ding an sich“ und dessen „Erscheinung“. "Der unbestimmte Gegenstand einer empirischen Anschauung heißt Erscheinung" ( KdrV, Buch I, Erster Teil, §1) Erscheinung ist alles, was mit unseren Sinnen wahrgenommen und mit unseren Kategorien verarbeitet wird. Insofern sind die Erscheinungen den Gesetzen unseres Denkens unterworfen: sie „erscheinen“ in Raum und Zeit, weil wir notwendig in Raum und Zeit denken. Nur diese, unserem Denken unterworfenen Erscheinungen können vom Menschen erfasst werden: das Ding an sich müsse immer unerkannt bleiben. Der Begriff „Erscheinung“ soll hier nicht wertend sein: den Erscheinungen komme durchaus subjektive Wahrheit zu. Als anderes Wort für „Erscheinung“ tritt auch „Vorstellung“ auf.

Die materialistische Dialektik trennt ebenfalls zwischen Erscheinung als Gesamtheit der Eigenschaften und Beziehungen eines Gegenstandes einerseits und dessen „Wesen“ andererseits. Für ihn kann aber auch letzteres erkannt werden. Die Erscheinung enthalte zwar schon wesentliche Merkmale eines Dings, aber auch Unwesentliches. Die Untersuchung müsse das Unwesentliche aussondern und zum Wesentlichen gelangen, was durch dialektisches Denken möglich sei.

Arthur Schopenhauer verbindet die kantische Philosophie mit buddhistischen und altindischen Denkweisen. So gelangt auch er zu einer Möglichkeit, das Wesen hinter der Erscheinung zu erkennen. Das Ding an sich, das Kant für unerkennbar hielt, identifiziert er mit dem „Willen“, den man nicht erkennt, aber innerlich fühlt. Die ganze Welt sei deswegen äußerlich eine „Erscheinung“ und „Vorstellung“, innerlich aber ein blinder, zielloser, irrationaler Wille, der sich in den Erscheinungen, dem „Schleier der Maya“ manifestiere.

Friedrich Nietzsche folgte in seiner frühen Philosophie dem Schopenhauerschen Denken: der Welt zugrunde liege ein tragischer Urschmerz, der sich im Gegensatz von dionysischen Rausch und appolinischer Schönheit äußere. Später lehnte er dieses Denken radikal ab: die Trennung der Welt in eine „wahre“ und eine „scheinbare“ sei verlogen. Es gebe nur die sinnlichen „Erscheinungen“, womit das Wort hinfällig sei; eine weitere, angeblich „wahre“ Welt „dahinter“ sei etwa von Platon, dem Christentum oder Kant nur erfunden worden, um die einzige, nämlich unsere sinnlich wahrnehmbare Welt schlecht zu machen. Ein „Ding an sich“ sei widersinnig, denn nichts könne getrennt von anderem existieren.

Die Phänomenologie bezeichnete mit dem Begriff „Phänomen“ (etwa gleichbedeutend mit Erscheinung) alle Bewusstseinsinhalte. Die Frage, ob es diese auch unabhängig vom Bewusstsein existieren, wird dabei ausgeklammert. Durch phänomenologische Analyse (eidetische Reduktion) könne zu ihrem „Wesen“ vorgedrungen werden. Dieses ist hier also nicht Gegensatz zur Erscheinung, sondern ein zu erkennender Teil des Phänomens.