12.2.2025a
Wolfgang Fenner
Galvanistraße 13 · 10587 Berlin · ( 030-42 78 025 0
eMail: wolfgangfenner@o2mail.de
Berlin: 13.2..2025
Sehr geehrte Frau Elke Buhr,
wenn Sie Ihrem eigenen Anspruch gerecht werden wollen, sollte das nächste Titelbild meine Weltformel zeigen: 51:49. Im Sinne des Selbstverständnisses des Kunstmagazins Monopol geht es dabei nicht nur um die Entstehung zeitgenössischer Kunst, sondern auch um deren gesellschaftliche Bezüge.
Die universelle Weltformel – „Ein Aufruf zur Veränderung verpasst“
Die Träger der Öffentlichkeit haben die Weltformel nicht wahrgenommen. Doch sie wird die Welt verändern, wenn Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Disziplinen sich ihrer annehmen – und ebenso jeder Einzelne der 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Jetzt haben alle die gleiche Stimme, um gemeinsam an der Veränderung der Welt mitzuwirken.
Ich vermute, dass meine erste Meldung – wie die vieler anderer Journalisten – unbeachtet blieb. Manche sehen sie als Provokation, andere als Kunstwerk. Die Auswahl der 15 Medienvertreter war bisher nicht strategisch, sondern ein künstlerischer Akt, der die Dynamik der öffentlichen Wahrnehmung testet. Nun werde ich die Weltformel gezielter an wichtige Akteure herantragen, um eine neue Denkweise zu etablieren.
Ich werde nun im zweiten Schritt der Veröffentlichung die Weltformel und ihre Arbeitsweise gezielter Journalisten präsentieren, um sie darauf aufmerksam zu machen, die vielfältigen Möglichkeiten der Weltformel zu erkennen und sich mit ihr auseinanderzusetzen – ihre Allseitigkeit zu erfassen und zugleich zu spüren, wie sie als öffentliche Aufgabe durchdacht und angewandt wird.
Die Weltformel als künstlerisches Experiment
Mein Ansatz ist nicht nur eine offizielle Verkündung, sondern ein künstlerisches Experiment in seiner radikalsten Form. Als Konzeptkünstler habe ich eine Weltformel in die Welt gesetzt – nicht nur als mathematische oder wissenschaftliche Wahrheit, sondern als kulturelle, philosophische und existenzielle Provokation.
Warum ist das eine der größten Provokationen? Jede „Formel“, die beansprucht, ein universelles Prinzip zu entschlüsseln, greift tief in das Selbstverständnis von Wissenschaft, Philosophie und Gesellschaft ein. Sie fordert bestehende Denkmuster heraus und zwingt uns, unser bisheriges Verständnis von Ordnung und Zufall zu hinterfragen. Die Weltformel beginnt, sich selbst zu verbreiten – sie wirkt wie ein Mem, das sich ausbreitet, verändert und in verschiedenen Kontexten Anwendung findet. Menschen beginnen, eigene Weltformeln daraus abzuleiten.
Die Paradoxie gesellschaftlicher Transformation
Man kann Methoden und Programme vorschlagen, die gesellschaftliche Strukturen radikal transformieren würden – aber es scheint, als fehle die Bereitschaft, diese Veränderungen wirklich anzunehmen. Liegt es an der Angst vor dem Unbekannten? An der tief verwurzelten Gewohnheit, das Vertraute nicht verlassen zu wollen? Oder ist es bereits ein Suchtverhalten – eine Abhängigkeit von manipulativen Suggestionen, hervorgebracht durch Denkfabriken, die den Menschen in einer Art Hypnose gefangen halten?
Das Individuum formt sich selbst zur Ware, investiert all seine Fähigkeiten, um im globalen Markt der Gewinnmaximierung zu funktionieren. Getrieben von Status, Selbstbestätigung und der Notwendigkeit, die Familie zu ernähren, agiert es nach den primitiven Mechanismen des Stammhirns – Konkurrenz, Belohnung, Überleben.
Der Mensch sieht zu, wie die Menschheit untergeht – und doch bleibt er in seiner Trägheit gefangen. Diese paradoxe Bewegung lässt sich durch meine künstlerische Biografie als Beweisführung dieser Hypothese nachvollziehen.
Realität und Illusion – ein „Als-ob“-Konstrukt
Wir leben in einer Zeit, in der Offenheit propagiert wird – doch ist das wirklich so, oder tun wir nur so, als ob? Jeder Mensch gilt heute als einzigartig – mein Konzept für Joseph Beuys von 1980,"Jeder Mensch ist anders"- Soziale Plastik. Doch was, wenn diese Individualität nur eine Illusion ist? Unser Gehirn macht Konstrukte wie „innen“ und „außen“ zu festen Wahrheiten, während wir die Welt nach diesen Schemata ordnen.
Noch vor 50 Jahren waren wir Teil der Umwelt, doch dann kamen die Grünen, und heute wird Umwelt als gesellschaftlicher Wert hochgehalten. Doch was bedeutet das wirklich? Auf meiner Plattform finden Sie zahlreiche Antworten darauf, dass der Mensch letztlich nur ein Funktionsteil der Natur ist – aus physikalischer Sicht – und somit abhängig bleibt. Alles andere sind Konstrukte, tote Begrifflichkeiten oder Glaubenssätze.
Das „Als-ob“-Tun – weil man glaubt, es zu können, kann man es auch machen. Doch die Natur lässt sich nicht betrügen. Paradoxerweise scheint es oft nur ein „Als ob“ zu sein – ein schauspielerisches Handwerkszeug der Veränderungsbereitschaft im Dargestellten, während in Wirklichkeit alles beim Alten bleibt.
Die Kunst als Spiegel der Selbstzerstörung
Diese Mechanismen sind in den Künsten längst bekannt: In der Schauspielkunst ist das „Als ob“ ein zentrales Mittel – ein Zustand, in dem Realität und Fiktion bewusst ineinander übergehen. Doch was passiert, wenn sich diese Technik auf das gesellschaftliche Leben überträgt und Konstrukte zur Tatsache werden? Es entsteht eine simulierte Offenheit, die jede tatsächliche Veränderung im Keim erstickt. Man tut so, als sei man bereit für das Neue, handelt aber genau entgegengesetzt.
So hinterlassen wir unseren Kindern eine Diktatur weniger Reicher und deren Instrumente wie Finanzmarkt, Wirtschaft und Medien. Dies wird zu einem Gesamtkunstwerk zusammengeschmolzen – einer neuen Überlebensideologie, die wie ein Naturgesetz verinnerlicht wird. Jegliches Demokratiesystem versagt bereits jetzt angesichts dessen, was in den letzten 50 Jahren entstanden ist und zur sozioökonomischen Existenzrealität geworden ist – und zur essenziellen Bedrohung für alles, was den Planeten Erde einschließlich der Atmosphäre ausmacht.
Ein radikaler Blick auf die Zukunft Die Kunst wird damit nicht nur zur ästhetischen Reflexion, sondern zur radikalen Herausforderung. Sie hält der Gesellschaft einen Spiegel vor, in dem sich die strukturellen Mechanismen ihrer eigenen Selbstverhinderung zeigen. Doch die Frage bleibt: Wann wird das „Als ob“ durch eine echte Bewegung ersetzt? Wann verlässt der Mensch das Stadium der Simulation und tritt in eine tatsächliche Veränderung ein? Meiner Meinung nach wird die Menschheit nur überleben können, wenn sie sich in eine Kunst-Gesellschaftsform hineinentwickelt – und sich das Entlarvungshandwerkszeug der Kunst aneignet, das alle künstlerischen Disziplinen bieten. Die Kunst hat auch den kleinsten Ressourcenverbrauch, und wenn das Wissenswollen dazukommt, Spaß zu haben, in Unterstützung meiner Weltformel, dann haben wir eine Chance auf das Überleben des Planeten Erde. Dafür kämpfe ich mein Leben lang, was Sie auch aus meiner Biografie entnehmen können – nach der Devise: „1970: Kann Kunst die Gesellschaft verändern?“
Während das globale Dorffest am Brandenburger Tor 1993 eine erste Internet-Manifestation dieser Idee war, ein halbes Jahr nach der Öffnung des Internets durch CERN, entstand wahrscheinlich eine neue Kunstrichtung oder ein Stil, deren Bezeichnung Sie vielleicht besser kennen. Vielleicht „Global Network Art“, „Integrative Netzkunst“ oder „Schwarmkunst“?Während das globale Dorffest am Brandenburger Tor 1993 eine erste Internet-Manifestation dieser Idee war, ein halbes Jahr nach der Öffnung des Internets durch CERN, entstand wahrscheinlich eine neue Kunstrichtung oder ein Stil, deren Bezeichnung wissen Sie vielleicht besser als ich. Vielleicht „Global Network Art“, „Integrative Netzkunst“ oder „Schwarmkunst“?
Mein Ansatz, Kunst, Gesellschaft und Wissenschaft in einem offenen Denkraum zu vernetzen, scheint dem heutigen Verständnis von dezentraler, kollaborativer Kunst und digitaler Plattformkultur und deren jetziger Weiterentwicklung mit der Weltformel mit der digitalen Revolution mitzuhalten. Die künstlerische Auseinandersetzung mit Schwarmintelligenz und vernetzten Denkstrukturen ist heute aktueller denn je. 1993 wurde erstmals eine neue Kommunikationsstruktur getestet von mir – als ein offener Denkraum, der die Frage stellte, ob sich ein Integrationsmodell und eine repräsentative Künstlergruppe, die kollektive Kreativität, die seinerzeit entstand, aus Kunst, Gesellschaft und Wissenschaft entwickeln ließe. Heute, drei Jahrzehnte später, hat sich diese Idee in eine digitale Plattform verwandelt, die einen neuen Diskurs ermöglicht. Die Plattform Pro-Wiki: Globale-Schwarm-Intelligenz Die Plattform Pro-Wiki:Globale Schwarm-Intelligenz – Evolution und Integration durch Kunst und Gesellschaft bildet das Herzstück dieses Projekts. Sie bietet einen Raum, in dem Ideen, Fragen und Perspektiven aus der ganzen Welt zusammenfließen, um innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Menschliche Intuition und künstliche Intelligenz (KI) arbeiten hier Hand in Hand, um dynamische Balance und kreative Antworten auf komplexe Fragestellungen zu finden. Ziel ist es, 8 Milliarden Menschen ein Angebot zu machen, durch die Weltformel ihre eigene Weltformel zu entwickeln. Dadurch soll eine Schwarmintelligenz entstehen, die Transparenz und Veränderung fordert – insbesondere angesichts gesellschaftlicher Widersprüchlichkeiten. Das ist der wahre Abschluss dieses Werks: nicht nur eine Idee zu formulieren, sondern einen neuartigen Denkprozess zu erschaffen – eine kollektive Denkbewegung, die sich selbst fortsetzt und stetig weiterentwickelt. Mein Ansatz erfüllt mehrere entscheidende Parameter für eine wirkungsvolle künstlerische Intervention: wenn nicht die Kunst? Der Zwang zur Vernunft – die Kunst als Spiegel der Selbstzerstörung. Meine künstlerische Arbeit zwingt den Menschen zur Vernunft. Doch dieser Prozess ist kein einfacher. Er stößt auf Widerstand, weil er Mechanismen offenlegt, die lieber verborgen bleiben wollen. Ich dokumentiere nicht nur das Problem, ich mache es sichtbar, erlebbar, unausweichlich.
Die Weltformel als Werkzeug für den Diskurs
Indem man bestehende Strukturen durch die Brille von 51:49 betrachtet und neue Wege der Balance findet, zeigt diese Methode, wie sich Sichtweisen verändern, und verdeutlicht, dass es oft an der nötigen Zeit fehlt, sich intensiv mit grundlegenden Konzepten auseinanderzusetzen. Letztlich zeigt die Weltformel, dass das größte Kunstwerk nicht das Bild ist, nicht die Formel selbst, sondern der Denkprozess, den sie auslöst. Die Welt wird zu einem offenen Experiment – und genau hier beginnt der eigentliche Kunstakt.
Wenn Sie weitere Informationen benötigen, stehe ich dafür gerne zur Verfügung. Beispielsweise E-Mail Informationen über die Weltformel für CERN. Freundliche Grüße
Wolfgan
ramona.maurer@googlemail.com
Wolfgang Fenn
Galvanistraße 13 ·
10587 Berlin ·
030-42 78 025 0
eMail: wolfgangfenner@o2mail.de
wolfgang.thierse@bundestag.de
Sehr geehrter Herr Dr. h.c. Thierse Berlin 4.11.2017
Bezug nehmend auf unseren Kontakt im Jahre 1993 zu den Kunstwerk-Prozess von Deutschland Werkstatt: Essenz-, Kompetenz, Demokratie und Pragmatismus. (Siehe Anlage) möchte ich mit Ihnen noch einmal Kontakt aufnehmen.
Sie wurden Heute, vor 24 Jaheren zum Paten (s.S.: Aufruf und Einladung zur fiktiven Patenschaft) am (4. November 1993) eines integrativen, interdisziplinären, Geburtsprozesses, am 9. November 1993 im Haus der Demokratie deren künstlerischen 9-monatigen Geburtsarbeit in Berlin und Potsdam.
Zur Erinnerung: Das Kunstwerk: Es wurde in mir innitiert, durch den Aufruf vom 4.11. 1989, wo die Theater- und Kulturschaffenden zur Demo auf dem Berliner Alexanderplatz vor dem ADN-Gebäude aufgerufen hatten. Ausgehend von der 5 Tage Symbolik 9.11. 1989 und ihrer Dynamik entstand ein reales- fiktives integratives Gesellschaftskunstwerk von Geburtsauseinandersetzungen und Patenschaften.
Das obige Projekt bzw.Patenkind ist gewachsen, in all seiner widersprüchlichen Spiegelung von Scheitern und Weiterkommen und mündet jetzt in einem Buch. Der Titel des Buches lautet: Das künstlerische Handwerkszeug des dritten Jahrtausends des Ent-Scheidens. Was gleichzeitig die Arbeit für ein integratives interdisziplinäres virtuelles/reales Ausstellungsprojekt repräsentiert: Das Partizipatorische Welttheater, deren verschiedenen Module.
Jetzt zum 25-jährigen Jubiläum im nächsten Jahr und meines 70-jährigen künstlerischen Lebenswerkes möchte ich gern einen würdigen Abschuß mit diesem Buch erreichen, dem viele künstlerische Konzepte und Projekte zu Grunde liegen, die auch teilweise fiktiv stattfanden, und so dokumentiert wurden. Da Auf Grund meiner vielen Behinderungen, konnte ich nicht das erreichen, was ich wahrscheinlich hätte aufgrund meines Könnens erreichen können.
Ich möchte das Buch-Projekt jetzt fertigstellen und bitte daher höflichst um Ihre Unterstützung.
Ich hoffe, dass ich Sie nun neugierig gemacht habe. Und es zu einem Gespräch kommt: zur weiteren Erläuterung des künstlerischen Inhalts. Gerne würde ich Ihnen alles weitere persönlich vorstellen, auch stehe jederzeit telefonisch und per Mail zur Verfügung ihnen Fragen zu beantworten. Ich stelle Ihnen auch gerne weiteres Informationsmaterial zur Verfügung.
Ich werde mich in den nächsten 14 Tagen noch einmal bei Ihnen erkundigen.
Ich lege Ihnen vor ab etwas Dokumentations-Material und meine Kurz-Biografie im Anhang bei.
Mit herzlichen Gruß
Ihr Wolfgang Fenner
Anlagen- Patinnen und Paten 1993
Zu diesem Zeitpunkt wurden Sie, Herr Thierse, und andere Paten, als politischer und menschlicher Hoffnungsträger als Pate bestimmt, durch die Künstlergruppe kollektive Kreativität. So hat jeder Pate einen persönlichen Bezug zum Patenkind.
Ihre Geschichte: Ihr persönlicher Bezugspunkt, war folgender:vielleicht erinnern Sie sich noch an diese künstlerische Aktion von Deutschland Werkstatt das globale Dorffest, das Einssein, der Zusammengehörigkeit von allem, der 1000 Tapezier Tische, am Brandenburger Tor, zum Tag der Einheit 1993, wo ich Sie eingeladen hatte. Und so wurden Sie dann zum Paten: des Kindes: „Geburt einer kollektiven Bewusstseinsplastik zur Einheit“.
Patinnen und Paten: Richard von Weizsäcker; der Kultursenator, Herr Roloff-Momin; Ministerpräsident Manfred Stolpe; Johannes Gross, Herausgeber von CAPITAL; Marion von Haaren, WDR; die Herausgeberin der ZEIT, Frau Gräfin Dönhoff; von der BERLINER ZEITUNG Georgia Tornow; die Chefredakteurin der TAZ, Elke Schmitter; ihr Kollege von der FAZ, Joachim Fest; der Chefredakteur der WOCHENPOST, Mathias Greffrath; die "Bürgerbewegten" Bärbel Bohley, Klaus Wolfram, Günter Nooke und Wolfgang Ullmann, Lutz Rathenow, Jens Reich, Friedrich Schorlemmer; Pfarrer Joachim Gauck; Hildegard Hamm-Brücher; Ignatz Bubis; Wolfgang Thierse; Gregor Gysi; der BMW-Vorstand Horst Teltschik; sein Kollege von der ABB-Hentschel, Wilfried Kaiser; der Friedensforscher Egon Bahr; der Historiker Gerhard Steinborn; Matthias Trendel.
g
jutta.weissbrich@iass-potsdam.de
Sehr geehrte Frau Weißbrich,
wie besprochen sende ich Ihnen Material zur zur Weiterleitung.
Mir geht es in der Hauptsache darum, gemeinsame Arbeitsstrukturen zu besprechen. So interessiere ich mich besonders für Methoden und Lösungsmodelle, die im Zusammenhang mit dem Nachhaltigkeitsdiskurs entstanden sind.
Ich sehe deren Parallelen zu meinen Methoden, zu meiner Suche nach Ursachen und meinen Lösungsmodellen, mit denen ich künstlerisch die Zeit einzufrieren wollte, um damit arbeiten zu können (siehe Biografie). Durch meine künstlerische Arbeit wollte ich die Katastrophengenetik austricksen, ihr immer zuvorkommen.
Auch weist für mich das IASS Parallelen auf zu meinem damaligen vorgeschlagenen Studiengang (1975: Experimentelle Umweltgestaltung, an der HDK, siehe Biografie), in dem ich unter anderem zum Klimagipfel 1995 in Berlin, ein geplantes Institut zur Nachhaltigkeit - real wie auch fiktiv - vorstellen wollte, und für das die repräsentative Künstlergruppe der Kollektiven Kreativität der 1000 Menschen, für die Berliner Zeitung zum Klimagipfel, die Simulation eines Katastrophenszenario entwickelte, u. a. Und so habe ich mit Spannung verfolgt, was in Potsdam entsteht.
Schon seit meiner Kindheit ist mir der Gedanke der Nachhaltigkeit vertraut, damals bewusst geworden durch den Kontakt zu einem Förster. Der große Gesamtzusammenhang ist mir dann durch das Buch „Die Grenzen des Wachstums“ bestätigt worden, wo der Begriff als solcher das erste Mal für mich auftauchte und der mich seitdem immer wieder beschäftigt hat.
Jetzt wird das aufklärerische Fortschrittsverständnis des Menschen und mein künstlerischer Lebenslauf, sein Plan, seine Absicht und Ziel durch das Coronavirus überprüft hinsichtlich seiner Intentionen und Intuitions-Arbeit, hinsichtlich einer Zukunft im Jetzt.
Die Realität, also das wirklich Existierende zu bestimmen oder zu überprüfen, und die richtigen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen, dafür steht uns jetzt mit der Coronapandemie konkretes Arbeitsmaterial zur Katastrophengenetik zur Verfügung.
Gleichzeitig wird der Mensch überprüft in seinem Wirklichkeits-Verständnis bezüglich „frei sein“ oder „in einem Gefängnis leben“ aufgrund Corona. Jeder ist gleichermaßen und global betroffen und Zusammengehörigkeit, Gemeinschaft, Einssein wird erfahrbar durch Krankheit und Tod und alle Meinungs- und Äußerungsvielfalt von Menschseins- Erklärungen brechen derzeit zusammen.
Die physikalische Raumzeit ist nicht stehen geblieben, das zeigt sich an den expotentiell zunehmenden Katastrophen, denen die Menschheit bzw. das gesamte Leben auf dem Planeten Erde ausgeliefert ist („Gefängnis“); das mit unabsehbaren Konsequenzen für die Zukunft. Daraus ergeben sich auch die jeweiligen Arbeitsschwerpunkte eines Institutes der Nachhaltigkeit.
Ich bin auf den Gesprächspartner gespannt, den Sie mir aussuchen.
Freundliche Grüße
Wolfgang Fenner
E-Mails zur Kontaktaufnahme gingen Anfang des Jahres raus an Haus der Kulturen, IASS Potsdam, 3Sat, Wissen scobel, Tagesspiegel. Weitere geplante Briefe gehen an den Bundespräsidenten, und Professor Lersch.
Anlage-Prolog
Als Künstler stehe ich in meinem Werk, immer in der Verantwortung zur Zukunft. So ist dieses gedankliche Gesamtkunstwerk, auch ein Kunstwerk, der globalen Verantwortlichkeits- Einforderung.
Um das wirklich existierende Leben in der Symbiose zu leben, und nur existieren zu können, zu verstehen, weil man sich nicht gedanklich, den wirklichen Atem, Stoffwechsel, denken kann, auch wenn das René Descartes, „Ich denke, also bin ich.“ Ersten Aufklärungs- Grundsatz von an- Zweifeln scheinbar zu Grunde liegt, um Erkenntnisgrundlagen zu begründen.
Weil ich denke existiere ich nicht, auch nicht, wenn ich mir den Atem selber einhauche, durch das gläubige in Gottes Gemeinschaft zu leben.
Existiere ich doch nur in der Gemeinschaft der Zusammengehörigkeit des vereint sein, aller Lebensformen und deren Symbiotischen Lebensgrundlagen, was ich Plexus nenne, als gesamter physikalischer Zustand, der 4 Wasseraggregate, wo der Mensch ein flüssiger Zustand ist.
Dem liegt die Überzeugung zugrunde, das sich der Mensch alleine nur aus dieser eskalierenden Selbstzerstörung, nur durch die Kunst, als Kunstwerk als Künstler anzunehmen, befreien kann, um aus diesem Selbstzerstörungs- Drang herauszukommen, der Nichterkennung die wirklichen Ursachen des Selbstbetruges und Täuschungsmechanismen, der Eskalation mit einem Widerstandspotenzial dem Konventations-Weltbildes- im Kopf sich, verstehen zu lernen.
Und dazu muss eine globale Kunstgesellschaft entstehen, als Alternative zum jetzigen, eskalierenden System, Mensch, Error, dem Streben nach dem unendlichen Wachstum grenzenlosser Freiheit und Unabhängigkeit, für eine Spaßgesellschaft zu sorgen, auf dem Planeten Erde, durch sich selber das Existenzrecht zu legitimieren, alles, dann so scheinbar, so weitergehen kann, wie gehabt, und scheinbar keine Vernunft oder Verstandesleistung zuzulassen von Aufklärungsarbeit.
Corona als TÜV von menschlichen Selbstverständnis, wie sieht das Maßstabssystem der Überprüfungsmechanismen jetzt aus.? Und zu was führt es?
Kunstwerk- Mensch, Figur, Gestalt, Gebilde, Geist, Flüssig, usw. Künstler, Individium, Person, Bürger, Ich, - Selbst- Bewusstsein,- oder was man darunter alles verstehen soll, dieser Persönlichkeits-charakter der Gier und Liebe, hat einen massiven Konstruktionsfehler, im Funktionsaufbau Mensch Sein und Sinn Verständnis, das kryptische begriffliche, usw. verschleiern seiner Existenzbedingungen.
Durch Corona findet jetzt eine globale Überprüfung und Herausarbeitung, dieser vielen Konstruktionsfehler von Menschsein, statt. Dabei geht es in der Hauptsache darum, das diese Kunstfigur Mensch/Künstler sein, und deren Verwechslung von Freiheit/frei sein oder dem was man darunter versteht, glaubt, in einem Gefängnis eingesperrt zu sein, wenn es nicht frei ist?,! Wird jetzt überprüft, was ist das wirkliche Gefängnis.
Das weitere einmalige von Herausforderung durch Corona: liegt jetzt darin, dass wir ja scheinbar durch auf eine Katastrophengenetik vorbereitet sind, auf eine Katastrophenwelt reagieren zu können. Was vorher ja irgendwie nicht möglich war, Global-obwohl wir ja schon in der Katastrophenwelt von Klimakatastrophe, usw. leben und eigentlich nicht reagiert haben darauf.
Seit 60 Jahren nicht
Jetzt wo wir in der wirklichen Katastrophe drinn stecken wird, also auch diese Katastrophengenetik These, durch die jetzt Situation überprüft, bzw. wie wir darauf reagieren als Menschen oder dem was wir als Menschsein, verstehen.
So wird jetzt auch meine künstlerische Katastrophen Arbeit, die immer schon auf der Suche, nach den Ursachen war, warum der Mensch immer weiter in die Katastrophe läuft bzw. und was sind meine Alternativen Vorstellungen dazu.
Seit 60 Jahren, keine Verhaltensänderung, keine tiefergehenden Ursachenforschungen stattfinden, trotz aller Forschungsbemühungen so meine These, zu Katastrophenproblematik des Mensch sein.
Und jetzt wird dieses alles auch durch Corona überprüft, oder bestätigt, womit ich eigentlich persönlich gar nicht gerechnet habe, das ich dieses noch in meinem Leben erleben/erfahren werde, was es heißt, die über Prüfung meiner Ursachen annahmen und Alternativen in der Anwendung jetzt vorstellen zu können.
Dabei geht es immer um den Begriff, frei sein, und deren Widerspruch kein Gefängnisinsasse zu sein, auf Nachhaltigkeit nicht einstellen zu wollen. Lieber in Loyalität individueller Freiheit und deren Schnittmenge von Gemeinsamkeit, von kaufen und verkaufen zu leben, und und deren Selbstzerstörungssystem, dem immer mehr Profit zu machen, zu vertrauen, Reichtum und Armut, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit zu verschmelzen, den Menschen anscheinend mehr verbindet, als Nachhaltigkeit konsequent einzufordern.
Das könnte aber auch daran liegen: dass keine Blaupause existiert, wie Nachhaltigkeit wirklich durchführbar ist und aussehen müsste.
All dieses kann man wieder finden im Begriff Nachhaltigkeit, der eigentlich eine Prioritätensetzung ist, auf eine Überprüfung durch ein asymmetrisches Widerstandspotenzial/ Maßstabssystem hinausläuft, und somit ursächlich angelegt ist, für Ursachenforschung und einschließlich alternative Lösungsformen zu entwickeln.
Dazu muss man sich aber nun genauer dem Begriff der Nachhaltigkeit in all, seinen Teilen ansehen und verstehen lernen. Und deren bestimmenden, konkreten und übertragenen, praktischen, semantischen linguistischen Wurzeln nachforschen. Oder um welche Begriffe geht es hier alles? (Als spielerisches Vorgabe Bild gedacht!)
Gegenüber diesen kryptischen von frei sein, und deren Gegensatz in einem Gefängnis zu leben, wenn wir uns einlassen auf das, was wir als Menschen sein, bezeichnen und bewerten, wenn wir uns auf die Nachhaltigkeit einlassen. Das heißt, das, was wir als Tatsache betrachten, als das wirklich existierende verstehen, und so die Handlungs- Konsequenzen unseres Handelns ausblenden zu können scheinbar, ist durch den Begriff der Nachhaltigkeit, wieder in seinen eigentlichen Zustand zu-rückführbar.
Am 3. Oktober 1993 habe ich am zum ersten Gedenktag der Einheit-Einsein, des Menschen mit der Natur aufgerufen, dem globalen Dorffest, bei dem die Person mit der Natur eine Einheit bildet: „die Person ist eins geworden“. Seinerzeitige Initiative: Der Tausend Tappezier Tische, am Brandenburger Tor, zum Tag der Einheit, war: Gemeinsame Kreativität kann eine konkrete Utopie schaffen, die einen Weg aus wirtschaftlicher, politischer und zwischenmenschlicher Orientierungslosigkeit weist. Die repräsentative Künstlergruppe „Kollektive Kreativität“ der 1000 Menschen und deren Verschiedenartigkeit zu Lösungsformen führte. Hat seitdem das erforderliche Integrationsmodell „Opus Magnum“ erstellt.
Was im Januar 2020 verschickt wurde, als Prolog, an unterschiedliche Institutionen Personen den Medien. Um es, zum Tag der Einheit, 3. Oktober 2020 in einem Ausstellungskonzept, im Haus der Kulturen vorzustellen, fiktiv oder real. Solch ein Praktisches –Gedankliches Labor zur Anthroprozän, der Einheit des Einssein vorzustellen.
Die Rahmensetzungen des Integrationsmodells, kommt der Forderung von 1993 nach, solch ein Integrationsmodell zu entwickeln und jetzt vorstellen zu können. Als Gemeinsamkeits- Herausforderung von 1993-2020, die lebendige Bürgergesellschaft von R. v. Weizsäcker einzufordern, Gaucks-Patenschaft, und Aufforderung an den jetzigen Bundespräsidenten Stellung zu nehmen, zur paradoxen Frei-heits-problematik und missverstandenen Demokratieverständnis. In Ergänzung von Joseph Beuys erweiterten Kunstbegriffs, der Sozialen-Plastik.
Was für mich dann selber zum Auftrag wurde, die Kunst zu befragen, was diese, ermöglicht, um diese Herausforderung anzunehmen. Jetzt geht es darum, ob ich die richtigen Antworten gefunden habe, bzw. die Überprüfung meiner künstlerischen Grundlagen, methoden und Programme.
So ist sicherlich meine Arbeit nicht wissenschaftlich, bzw. auch quer zu allen Wissenschaften zu sehen. Was dann auch bezüglich in meiner Sehweise die Welt anders zu sehen zu Grunde liegt.
Schlussfolgernd geht es bei meiner Arbeit nicht um die Durchführbarkeit, sondern um das vergleichende vorzustellbar zu machen, - um spielerisches Motivations- asymmetrisches- Widerstandspotenzial entstehen zulassen, durch die Gegenüberstellung - wodurch dann das Ziel erreicht werden soll, Lernen überhaupt erst zu ermöglichen- zu können. Beispielsweise: Um die Arbeitsweise des Gehirns damit zu unterstützen zwischen wirklich existierenden und dem nicht Existierenden unterscheiden zu lernen.
Fennerart-magazin Die Menschheit folgt der gleichen Art von Intelligenz oder Vernunft, wie ein Virus, das noch nicht einmal über einen eigenen Stoffwechsel verfügt. Der menschliche Organismus hat zwar einen, er ist jedoch nicht autark, unabhängig, selbstbestimmt. Beispielsweise kann er nicht ohne Sauerstoffproduzenten leben, was bedeutet, dass das Individuum auch kein Eigentumsverhältnis gegenüber seinem Organismus haben kann. So kann man also über die Atmung, die wir ebenfalls nicht selbst herstellen können, zu einem Erkenntnis- und Bewusstheitsprozess gelangen und uns annehmen als ein lebendig-flüssiges, organisches Stoffwechsel-Gewebe.