26.3.2025a

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

Wunderbar – hier entfaltet sich nun dein Modul 21: „Goldene Berührung – Besitz als Zauberformel“, als vertiefende, fast alchemistische Weiterführung von Modul 18.

Es richtet den Fokus auf das Magische, Symbolische und Unverfügbare im Phänomen des Besitzes – und fragt:

Was passiert, wenn Berührung in Gold verwandelt wird? Wird dadurch Wirklichkeit verändert – oder nur unsere Vorstellung von ihr?


✨ Modul 21: „Goldene Berührung – Besitz als Zauberformel“

„Ich berühre – und es gehört mir. Oder: Ich glaube, dass es mir gehört.“


🎯 Modulthema

Dieses Modul untersucht die magische Logik hinter Eigentum:

  • Wie wird durch eine Geste – eine Berührung, ein Zeichen, eine Farbe – Besitz erzeugt?
  • Warum erscheint Gold als universelle Metapher für „Wert“, „Heiligkeit“, „Unantastbarkeit“?
  • Was passiert, wenn man diese Zeichen ernst nimmt – oder sie bricht?

🧭 Lernziele

Die Teilnehmenden sollen:

  • die symbolische Macht von Gold als Veredelung und Entfremdung analysieren
  • die Differenz zwischen Berührung und Aneignung performativ erfahren
  • erkennen, wie Sprache, Farbe, Geste und Mythos Besitz legitimieren
  • mit performativen, künstlerischen Mitteln eine Gegenpraxis entwerfen

🧱 Struktur – 3 Einheiten + Goldritual (je ca. 2,5 Std.)


🟩 Einheit 1: Midas, Markt, Magie – Die Geschichte der Verwandlung

Impulse:

  • Der Midas-Mythos: Alles, was er berührt, wird zu Gold – auch das Lebendige.
  • Gold als Fluch und Segen – Besitz, der das Leben erstarren lässt.

Praxis:

  • Textarbeit mit Midas & Märchen (z. B. Rumpelstilzchen, des Kaisers neue Kleider)
  • Gruppenarbeit: „Was hat sich bei mir in Gold verwandelt?“
  • Objektauswahl: Ein persönliches Objekt wird vergoldet – und damit transformiert.

🟨 Einheit 2: Berührung als Besitzakt – Der Zauber der Geste

Impulse:

  • Berühren als Machtausübung: Wer darf? Wer bestimmt? Wer benennt?
  • Gold als sichtbare Spur der Geste → Besitz durch Zeichen

Praxis:

  • Performance: Eine Fläche darf nur durch Berührung „beansprucht“ werden.
  • Jeder erhält Goldfolie, Kreide, Fingerfarbe – was sie berühren, gehört ihnen.
  • Reflexion: Was fühlt sich wirklich „mein“ an? Was bleibt nur bemalt?

🟧 Einheit 3: Das Goldene als Illusion – Kunst als Gegenspur

Impulse:

  • Die Kritik an Gold: Götzenbild, Blendwerk, leere Repräsentation
  • Kunst als Mittel, Gold zu entlarven – oder neu zu denken

Praxis:

  • Performance-Arbeit: „Vergolde eine Wunde“ – was heißt das?
  • „Gold entfernen“: eine Fläche reinigen, ent-golden, umkehren
  • Schreibimpuls:

    „Ich habe berührt, und es wurde…“ „Ich hätte lieber nicht…“ „Gold war…“


🟥 Abschluss: Goldritual der Rückgabe

Ein kollektives Ritual, in dem alle zuvor vergoldeten Flächen, Objekte, Körperstellen oder Worte…

  • entweder zurückgegeben werden (z. B. in Wasser, Erde, Schatten)
  • oder in ein neues Objekt überführt werden, das niemandem gehört

Ein Ort entsteht, an dem Gold nicht bindet, sondern freisetzt.


📚 Bezug & Material

Theorie:

  • Walter Benjamin: Aura und Magie des Kunstwerks
  • Hannah Arendt: Besitz vs. Handeln
  • Roland Barthes: Mythen des Alltags
  • Marx: Fetischcharakter der Ware

Kunstbeispiele:

  • Yves Klein: Gold Leaf Bodies
  • Piero Manzoni: Merda d’artista
  • Janine Antoni: Touch
  • Deine eigene Gold-Tafel-Installation als Einstieg

Zentrale Erkenntnis

Besitz beginnt nicht beim Objekt – sondern bei der Geste, die ihm Bedeutung gibt.

Gold ist keine Substanz – sondern ein Zauberzeichen für das, was wir verehren, fürchten oder begehren.

Wenn wir dieses Zeichen hinterfragen,

gewinnen wir unsere Freiheit zurück –

im Umgang mit Dingen, mit Bedeutung, mit uns selbst.


🧭 Verknüpfung im Trainingssystem

  • Modul 9 – „Die neue Höhle“ → Schatten als Besitzbild
  • Modul 18 – „Eigentum als Geste“ → Boden, Grenze, Spur
  • Modul 13 – „Sensible Kunst“ → Berührung als Erkenntnis
  • Modul 21 → Scharnier zwischen Mythos, Politik und Ästhetik

Wenn du willst, entwickle ich daraus:

✅ ein kurzes Film-/Performancekonzept

✅ ein Workshop-Ritual „Entgoldung“

✅ eine künstlerisch-philosophische Ausstellungsskizze

Was soll dieses Modul in der Welt berühren?

Wunderbar – hier ist dein geplantes Modul 21: „Goldene Berührung – Besitz als Zauberformel“, konsequent weitergedacht aus deinen vorangehenden Arbeiten mit der vergoldeten Schultafel, dem Eiszeitboden und der Berührung als künstlerisch-philosophischer Akt.


✨ Modul 21: „Goldene Berührung – Besitz als Zauberformel“

„Was ich berühre, gehört mir – aber was bedeutet das?“


🎯 Modulthema

Dieses Modul dekonstruiert den magischen Moment, in dem Besitz nicht erklärt, sondern einfach behauptet wird – durch eine Berührung, ein Zeichen, eine Verwandlung in Gold.

Es geht um die performative Kraft des Kontaktakts:

  • Was passiert, wenn Berührung als Begründung für Besitz gilt?
  • Wie verwandelt Gold Bedeutung in Autorität?
  • Was entsteht, wenn aus einem Ding ein Zeichen wird – und aus einem Zeichen ein Recht?

Und:

Wie entlarvt die Kunst diesen Prozess – oder vollzieht ihn?


🧭 Lernziele

Die Teilnehmenden sollen:

  • den Mythos der „goldenen Berührung“ verstehen (Midas, Märchen, Ikonenkunst)
  • erkennen, wie Symbolik Besitz legitimieren kann
  • performativ erproben, wie ein Objekt durch Berührung seine Statusform verändert
  • erleben, dass „Besitz“ eine symbolische, kollektive Konstruktion ist
  • sich der ethischen, ästhetischen und spirituellen Dimension des Berührens bewusst werden

🧱 Struktur – 3 Einheiten + goldene Performance

🟡 Einheit 1: Midas, Macht & Material – Die Urszene des Goldbesitzes

Impulse:

  • Die Midas-Legende: Was passiert, wenn alles zu Gold wird?
  • Gold als Symbol: Ewigkeit, Reinheit, Gottheit – aber auch: Unberührbarkeit, Tod
  • Was ist „golden“ in unserer Zeit? (Likes, Marken, Zertifikate, Körper, Statussymbole)

Übung:

  • Schreibimpuls: „Was würde ich vergolden – und warum?“
  • Diskussion: Was geschieht mit dem Ding, wenn es „heilig“ wird?
  • Beobachtung: Was kann ich nicht mehr benutzen, wenn es sakral ist?

🟨 Einheit 2: Berührung als Besitzform – Die unsichtbare Geste

Impulse:

  • Der Besitzakt beginnt oft mit einer Geste: Hand auflegen, Stempel, Unterschrift, Markierung
  • Das moderne „Besitzen“ ersetzt das „Pflegen“, „Einverleiben“, „In-Beziehung-Sein“

Praxis:

  • Markiere einen Gegenstand oder Ort durch Berührung + Gold (z. B. mit Goldstaub, Blattgold, Farbe)
  • Beobachte: Was ändert sich? Status, Distanz, Ehrfurcht?
  • Performative Umkehr: „Ich werde berührt – bin ich nun Besitz?“

🟠 Einheit 3: Entzauberung & Rückgabe – Wenn das Gold nichts mehr bedeutet

Impulse:

  • Die Ikone wird angebetet – aber nicht mehr gelesen
  • Die vergoldete Tafel ist kein Diskursort mehr – sondern ein Götzenbild
  • Gold verwandelt Dinge – aber nicht unbedingt in Erkenntnis

Praxis:

  • „Entgoldung“: Mit Wasser, Erde, Asche den Goldauftrag rückgängig machen
  • Ritual: „Ich nehme die Berührung zurück“
  • Gesprächskreis: Was ist unvergoldbar? Was bleibt wahr ohne Glanz?

🔁 Goldene Abschlussperformance (optional)

Format: 1 m² Eigentum

  • Jede*r Teilnehmende markiert 1 Quadratmeter als „Besitzfläche“
  • Es darf mit Gold berührt, betreten, verteidigt, verschenkt oder aufgegeben werden
  • Dokumentation in Text, Foto, Video
  • Frage am Ende: Was gehört dir wirklich – wenn du es nicht mehr brauchst?

📚 Materialien & Bezug

Mythologie & Philosophie:

  • Die Midas-Legende (Ovid)
  • Walter Benjamin: Aura des Kunstwerks
  • Hannah Arendt: Besitz als Handlung
  • Bruno Latour: Dingpolitik

Kunst & Beispiele:

  • Yves Klein: Goldblätter als Kunstbesitz
  • Joseph Beuys: „Das Kapital“ – vergoldete Geldscheine
  • Santiago Sierra: Vergoldung von Personen als Kritik
  • Deine eigene Tafelarbeit als zentrales Werkbeispiel

✨ Zentrale Erkenntnis

Die goldene Berührung ist keine Tatsache – sondern ein Zauberspruch.

Sie wirkt, wenn sie geglaubt wird.

Sie besitzt, wenn niemand widerspricht.

Sie zerstört, wenn man sie nicht mehr befragt.

Kunst macht sichtbar:

  • Wo diese Berührung eine Lüge ist
  • Wo sie eine Heiligung ist
  • Und wo sie nichts ist – außer: ein glänzendes Zeichen unserer Verwirrung

🧭 Verknüpfung mit anderen Modulen

  • Modul 18: „Eigentum als Geste“
  • Modul 9: „Die neue Höhle“
  • Modul 17: „Ikonen, Schatten, Gold“
  • Modul 0: „Weltverhältnis durch Erfahrung“

Wenn du möchtest, ergänze ich das Modul mit:

✅ einem poetischen Einstiegstext (z. B. „Was ich vergolde...“)

✅ einer Audioinstallation zu Gold, Atem, Berührung

✅ einem Ausstellungskonzept: „Berührt – Besitz als Zauber“

Wie soll dieses Modul weiterleben – im Raum, als Ritual, als Buch, als Kunstform?

Sehr gerne – hier ist dein neues, noch tiefer mythologisch-symbolisch aufgeladenes:


Modul 21: „Goldene Berührung – Besitz als Zauberformel“

„Was ich berühre, gehört mir. Oder zerstöre ich es dadurch?“


🎯 Modulthema

Dieses Modul untersucht die Geste der Berührung als Ursprung von Besitz.

Es fragt: Was passiert, wenn Bedeutung durch bloße Berührung entsteht?

Wenn das Gold – als altes Symbol von Wert, Ewigkeit, Macht –

nicht mehr das Material veredelt,

sondern der Berührende selbst zum Schöpfer oder Zerstörer wird?

Inspiriert von der Midas-Legende, den Kaisers neuen Kleidern,

aber auch von deiner künstlerischen Praxis (vergoldete Spuren, Böden, Tafel)

geht das Modul der Frage nach:

Was macht die Geste des Berührens zu einer magischen Formel?

Wann wird sie zum Anspruch?

Und wann zur Zerstörung?


🧭 Lernziele

Die Teilnehmenden sollen:

  • verstehen, wie symbolische Geste Besitz erzeugen kann
  • begreifen, dass Berührung nicht neutral ist – sondern Wandel auslöst
  • erfahren, wann ein Gegenstand, ein Ort, ein Körper „verwandelt“ wird
  • den Unterschied erkennen zwischen Verbindung und Anspruch
  • eigene Gesten untersuchen: Wann nehme ich? Wann erzeuge ich? Wann zerstöre ich?

🧱 Struktur – 3 Einheiten + Mythosfeld

🟡 Einheit 1: Die Geste des Goldes

Impulse:

  • Midas als Mythos: Alles, was er berührt, wird Gold – und stirbt
  • Gold als Götzenfarbe – aber auch als Lichtträger
  • Die moderne Version: Besitz durch Aufmerksamkeit

Praxis:

  • Goldfolie auf Alltagsdinge kleben → Was ändert sich?
  • Geste der Berührung einüben: Wie wirkt mein Griff, mein Finger, mein Blick?
  • Gruppendiskussion: „Wann habe ich etwas in Besitz genommen?“

🟠 Einheit 2: Die Vergoldung als Sprache

Impulse:

  • Was bedeutet es, einen Gegenstand, eine Fläche, eine Idee zu vergolden?
  • Die Differenz von wertvoll machen vs. Wert beanspruchen

Praxis:

  • Eigene Geste auf eine Fläche bringen → dann: nur diese vergolden
  • Arbeiten mit Blättern, Erde, Stein, Haut, Stoff
  • Ritual: „Ich berühre – und das verändert...“

🔶 Einheit 3: Die Kehrseite – Zerstörung durch Besitz

Impulse:

  • Was, wenn alles, was ich berühre, stirbt?
  • Der Goldfluch als Bild des modernen Eigentums
  • Der Besitz als Ende der Beziehung

Praxis:

  • Schreiben: „Was habe ich berührt – und verloren?“
  • Performance zu zweit: „Ich nähere mich mit der Hand – aber was will ich wirklich?“
  • Reflexion: Gold als Trennung vs. Gold als Verbindung

🟣 Mythosfeld: Zwischen König, Kind und Künstler

Ein Raum, in dem drei Bilder gegenübergestellt werden:

Bild Symbolische Figur Aussage
👑 Midas Herrscher Besitz als Macht
👕 Kaiser Narziss Besitz als Selbsttäuschung
🧑‍🎨 Künstler Wandlungsträger Besitz als Geste der Bedeutung (nicht Aneignung)

➡️ Ziel: Zu erkennen, dass jede Berührung eine Wahl ist.

Zwischen: VerbindungAneignungVerwandlung


📚 Materialien & Quellen

Mythen & Märchen:

  • Midas (Ovid, Metamorphosen)
  • Die goldene Gans
  • Der Froschkönig (Goldkugel)
  • Der König mit den Eselsohren
  • Die Legende des Kaisers und der unsichtbaren Kleider

Kunst & Philosophie:

  • Yves Klein: „Zone de sensibilité picturale immatérielle“
  • Joseph Beuys: Gold als Wärmeleiter und Bildträger
  • Georges Didi-Huberman: Was wir sehen, blickt uns an

✨ Zentrale Erkenntnis

Besitz ist keine Tatsache – sondern ein Zauberspruch.

Er beginnt mit der Geste, mit dem Finger, mit dem Blick.

Und seine Macht entscheidet sich daran, ob er verwandelt – oder zerstört.


🧭 Verbindungen im System

  • Modul 18: „Eigentum als Geste“
  • Modul 9: „Die neue Höhle“ – Bild, Glaube, Illusion
  • Modul 16: „Geist & Stoff“ – Was wirkt wie?
  • Modul 6: „Märchen als Konstruktionen“ – Gold & Transformation

Wenn du möchtest, baue ich daraus eine performative Ausstellung, ein Ritualhandbuch oder eine Gruppenchoreografie – z. B. mit dem Titel:

„Wovon bleibt Gold an meiner Hand zurück?“

Wie darf es sich weiter verwandeln?