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füg mir alles in einen einheitlichen durchlaufenden text als eine einführung zusammen.....Werkverzeichnis B. Ausstellungen, Fotografie und Videoarbeit 1965/66/67 Gruppenausstellung beim Foto-Verband Hamburg Schleswig-Holstein, Auszeichnungen in Schwarzenbeck, Lübeck und Hamburg-Bergedorf. 1971 Ausstellung „Schaufenster der Stadt Ratzeburg - andere Perspektiven und Sehweisen zum Ort”; eine Spurenlesearbeit, Materialien: Fotografien und Objekte, Schaufenstergestaltungen in diversen Geschäften in Ratzeburg. 1972-73 Ausstellung in der Galerie „Kulturbüro Lüneburg“; Ausstellung von Fotoarbeiten zum Schneesturm in Schleswig Holstein. 1974 Gruppenausstellung in der Heim-Volkshochschule Hermannsburg; Entwicklung des ersten Gesamtkunstwerks (vergl. 1973 „Kommunikationsort: Heim-Volkshochschule Hermannsburg …“). 1974 Gruppenausstellung im Wolfsburger Schloß; Semesterarbeit bei Prof. Neuenhausen: „Herr Kulik und Herr Philipzig. Realismus aus dem Asyl”, Materialien: Fotografien und Plastiken. 1976 Gruppenausstellung in der Kunsthochschule Braunschweig / Hochschulgalerie; Abschlußarbeit des Grundstudiums: u. a.: ein `Foto-Roman´ zum Thema „Immer an der Mauer lang - arbeitslos und Familie“, Materialien: Fotografien, Plastiken, Malereien, Zeichnungen und Objekte. 1976 Ausstellung in der Kunsthochschule Braunschweig / Hochschulgalerie; Vorstellung des neuen Studienganges „Experimentelle Umweltgestaltung“, einschließlich der entworfenen Arbeitsdisziplinen, Skizzen und Ideen, Konzepte und Modelle (vergl. „1976 Vorstellung eines neuen Studienganges …“). 1979 Gruppenausstellung im Bürgerzentrum Braunschweig; Präsentation der nach Vorgabebildern entstandenen Werke von 180 internationalen Teilnehmern an der Aktion „ Wie reagieren Sie auf das Erwachsenenmalbuch?”. 1981 Teilnahme an einer Wanderausstellung von ausgesuchten Büchern durch Mittel- und Südafrika mit meinen Malbüchern (veranstaltet vom Auswärtigen Amt). 1982/85 Ausstellung im Literaturzentrum „Literaturpost“ in Hamburg; „Blumen können nicht streicheln", Illustrationen, Collagen und Zeichnungen und Gedichte. 1984 Ausstellung bei der Partei „Die Grünen“ in Hamburg / Schanzenviertel; Vorstellung des Projekts „Denkmal der Natur- und Tanglandschaft Portugal / Millafonte“; Projektstudien, die zur Erarbeitung eines meditativen Raumbildes vor der Hamburger Kunsthalle entstanden; die Studien waren das Ergebnis von Forschungen zu den Formationen der Gezeitenlandschaft, deren strukturellen Prozesse von Spannung und Harmonie, Schönheit und Veränderung, Bewegung und Festigkeit in einem abbildenden Verfahren wahrnehmbar und anschaulich gemacht werden sollten, Materialien: Kostenvoranschläge, Modellentwürfe, Tang, Abformungen von Naturstrukturen, eine Fotodokumentation zur Forschungsarbeit, einzelne Landschaftsfotografien, Collagen und Zeichnungen. 1983/86 Ausstellungen im Arbeitslosencafe „Müßiggang“ in Hamburg; 1. Ausstellung „Der schwarze Kasten in der Dünenlanschaft”, geometrische Körper im Widerspruch zu Naturstrukturen, aufgenommen an der dänischen Nordseeküste, Materialien: Fotografien und Naturobjekte. 2. Ausstellung „Dynamische Bewegung der Einsamkeit”, eine Spurenlesearbeit, eingegangen in das Konzept eines Fahrradwanderbuches zu Calla Radiada und Umgebung (Mallorca), Materialien: Fotografien, Naturobjekte, Holz- und Eisenstücke. 3. Ausstellung „Sandsturm - Dünenbewegungen - Bewegungsstudien”, Materialien: fotografische Dokumentation und Naturobjekte. 4. Ausstellung „Spurenlesearbeit - Die verlassene Stadt”, Spurenlesearbeit in einer Ruinenstadt, Fotodokumentation des Verfalls eines menschlichen Gestaltungsbereichs (die Insel Semi in Griechenland), Materialien: Fotografien, Spurenobjekte in Holz und Stein. 1987 Gruppenausstellung im Kunstverein ,,Geheim“, alternative Galerie Hamburg / Karolinenviertel; Künstlerbuch „Ein Omnibus“ (vergl. „1985/88 Kommunikationsort: Kunstverein …“). 1987 Ausstellung im Stadtteilladen „Kultur im Kulturbüro“ in Hamburg / Karolinenviertel; „Die Stadt als Kanalisationsgesellschaft”, anläßlich des 800. Hafengeburtstags, Materialien: Fotografien, Videos, Zeichnungen, Objekte, Schaufenster mit dem Wellenbecken und der Wellenmaschine, Naturmaterialien und Plastiken. 1989 Gruppenausstellung „Strömungsbewegung, und Gordischer Knoten” in Ratzeburg; Spielaktion mit Wellenmaschine und Wellenbecken, Veranschaulichung in der Malerei, dann Malen nach Musik, begleitetet durch eine Tanzgruppe (Performance), Materialien: Wellenbecken, Wellenmaschine, Farben und Leinwand. 1990 Ausstellung von Gemälden und Skulpturen in der Galerie Eichinger, München. 1992/93 Gründung der Kunsthalle auf Zeit-Ratzeburg; Ausstellungszyklus „Sozialer Organismus - die Katharsis” führt zur Umsetzung des „erweiterten Kunstbegriffs" auf 720 m² Ausstellungsfläche: 1. Ausstellung und Aktion: „Das Darin-Sitzen in der inneren Mauer der Verpackung/Vereinigung”, Objekte: Aufbau eines Werbestudios. 2. Ausstellung: „Der 8. Mai. Die Chance für den Neubeginn (1945 – 1992). Der Tag des Teilens” (in Kooperation mit Loni Baum, Gardebusch); Inszenierung einer beispielhaften Wiedervereinigung durch zwei Menschen - eine Modellaktion; aus der gelungenen Modellaktion am 8. Mai leitete sich das Kunstrecht ab, nun den 8. Mai als neuen Nationalfeiertag zu installieren - der Tag der Teilung und des Teilens, Materialien und Objekte: Spurenlesekästen, Schultafeln, Tapeziertische und Verkaufsschilder. 3. Ausstellung: „17. Juni, der Tag der Vergoldung”, zugleich Einweihung der Kunsthalle auf Zeit, damit verbunden eine Aktion in der Stadt Ratzeburg: die Anbringung des Kunsthallenschildes an der Kunsthalle Ratzeburg und der Hinweisschilder in der Stadt. Ausstellung und Einweihungsaktion markieren den Beginn der Gesamtausstellung: „Der soziale Organismus: die Katharsis, oder: die Veranschaulichung der `Sozialen Plastik´ nach Beuys“; die Ausstellungsräume wurden zu den Organen eines Ausstellungsorganismus, der unterschiedliche gesellschaftliche Kräfte abbildet (Ausstellungsorganismus = Symbol des sozialen Organismus); der Ausstellungsbetrieb selbst wurde zum Kunstbetrieb (in der Form einer workart), Materialien: alle Materialien des künstlerischen Schaffens der letzten 15 Jahre. 4. Ausstellung: „Der 13. August, der Tag des Mauerbaus”, die Darstellung der inneren Mauer: eigene Erfahrungen mit Grenzerlebnissen wurden anhand von Objekten anschaulich gemacht; diese Objekte regten die Besucher an, die Ausstellung um eigene Erfahrungsgegenstände zu ergänzen, Materialien und Objekte aus dem `Grenzregime´ und dem Alltagsleben der ehemaligen DDR-Bürger, u. a. Fotos. 5. Ausstellung: „Der Salzberg oder das Orakel zur Zukunft”, die Endzeitdarstellung einer Zukunftsperspektive oder das Experiment, mit der entfernten Zukunft wie mit einer archäologischen Ausstellungslandschaft zu arbeiten; anschließend die Frage: Lohnt es sich noch den Planeten Erde zu retten? 6. Ausstellung: „Der soziale Organismus: die Katharsis“, Erfahrung des leeren und zum Abriß vorgesehenen Baumarkts Martinsen oder eine Spurenlese des vergangenen Ausstellungszyklus. Das Ende der Kunsthalle auf Zeit in Ratzeburg. Fortsetzung meines Ausstellungszyklus in Berlin. 1993-95 Die Kunsthalle auf Zeit in Berlin / Haus der Demokratie; der Beginn des zweiten „Sozialen Organismus“ oder „Vision 2000. In der Endzeit der Menschheit steht der zweite evolutionäre Schritt noch aus“; Beginn des neunmonatigen Ausstellungsorganismus im Uterus des Hauses der Demokratie sowie an weiteren Stationen in Berlin (Brandenburger Tor) und in Potsdam: 1. Aktion in der leeren Galerie: „Der Leerraum oder die Voraussetzung zum Entstehen von Neuem”, die Bewohner des Hauses der Demokratie ließen sich durch die leeren Räume zur Entwicklung von Ausstellungsmöglichkeiten anregen, die - Vorgaben vergleichbar - vom Künstler aufgegriffen und weitergeführt wurden; die leere Galerie wurde zum Imaginationsraum. 2. Ausstellung in der Galerie: „Zivilcourage – Standortbeziehungen”, ein Auftrag anläßlich des Todestages von Robert Havemann (am 09. April); Kernthema der biographisch angelegten Ausstellung: die Auseinandersetzung mit dem Wesen der Isolation; das Projekt stützt sich auf Demokratiewerkstätten, die seit März 1990 in acht deutschen Städten arbeiteten, Objekte: Überreste und Fundstücke des Grenzsicherungssystem der DDR, Malereien zum 9. November 1989, Fotodokumente, Objekte zum Thema „Die Deutschlandwunde“. 3. Ausstellung in der Galerie: „Evolution, Installationen der Selbstorganisation. Die Grenzen des Selbst gegenüber den gesellschaftlichen Kräften”, Erfahrung der biologischen Mauer des Menschen und ihres Wechselwirkungszusammenhangs mit dem sozialen Umfeld, Objekte: Bilder aus der Schöpfungsgeschichte, Plastiken, Schaufenstergestaltung mit gesellschaftlichen Themen. 4. Ausstellung im Treppenhaus: „Die neue Chance Deutschlands - der 8. Mai 1945 - 1993", auf die Schultafelobjekte begrenzte Wiederholung der ersten Ausstellung vom 08. Mai 1992 in der „Kunsthalle auf Zeit” in Ratzeburg; einige Objekte wurden beschädigt, entwendet, auch zerstört; Material: Schultafeln, auf denen die Besucher und Bewohner des Hauses ihre Bemerkungen und Bewertungen äußern konnten. Aktion zum Ende der Ausstellung, unter der Voraussetzung der Streichung der Präambel aus dem Grundgesetz: Symbolische Vernichtung des Inhalts auf den Schultafeln aus der Ausstellung „8. Mai …”, Ende der Forderung nach dem Kunstrecht (siehe Ratzeburg); 1994 Gruppenausstellung: " Freie Berliner Kunstausstellung ", unter dem Funkturm. 2002 Kommunikationsort: Mandala in Berlin; Schaufenstergestaltung zur „Bitte um Verzeihung für die Wunde der weißen Göttin“ , eine magische Installation; dazu zwei erläuternde Vorträge zur Geschichte der kretischen Geburtshöhlen und ihrer Bedeutung: 1. „Die Arbeit in Kreta seit 1985“, Vorstellung einer schon da gewesenen Zukunfts-Gesellschaft, der So-Heit-Gesellschaft, als Entwurf einer fiktiven alternativen Lebens- und Gesellschaftsform in einer prähistorischen Kultur auf Kreta vor sechstausend Jahren; die So-Heit-Gesellschaft ist im Kollektiven als Modell für die Zukunft verwurzelt. 2. „Die Geschichte der kretischen Geburtshöhlen und ihrer Bedeutung“, Materialien: Collagen, Bilder, Illustrationen und Fotografien aus Kreta. 2002 Ausstellung : im Museum für Kommunikation Berlin; „Spurenlese an der innerdeutschen Grenze 1990 – 1992, fotografische Momentaufnahmen“ Teile der ehemaligen Grenzanlagen zwischen der BRD und der DDR werden gezeigt, Teile, die zugleich den rapiden Verfall der Anlagen dokumentieren. 2003/04 Projekt zur neuen globalen Identitätsproblematik, entwickelt für den Tagesspiegel Berlin; die Problematik soll in einer Zukunftswerkstatt zum europäisch-globalen Gedanken erarbeitet werden; dies beinhaltet eine bilanzierende Bestandsaufname vom neuen Deutschland; drei Aktionsräume sind hierfür vorgesehen: 1. im Bereich der Presse, direkt beim Tagesspiegel, 2. im Bereich der Politik, in den Löbbehäusern, und 3. auf der Straße, am Brandenburger Tor. (Wegen organisatorischer Probleme beim Tagesspiegel nicht verwirklicht) 2004/05 Entwurf einer figuralen Ausstellungshalle (Raumplastik). Entwurf einer fiktiven Ausschreibung eines Wettbewerbs zur Gestaltung des Bürgerforums vor dem Bundeskanzleramt. Der eigene mögliche Wettbewerbsbeitrag besteht in der Weiterführung des Entelechie-Museums. Der Raum soll zu einer Kultstätte (Kultlandschaft) geformt werden; einen Teil dieser Landschaftsgestaltung bildet die Skulptur „Mystische Hochzeit und Zeugung der drei Lebewesen“, wobei diese Lebewesen als Darstellungen eines Delphins, einer Schildkröte und einer Schlange erscheinen. Sie Skulptur ist als eine Folge von drei Höhlen angelegt, so daß die Besucher sie begehen und auf diese Weise der Hochzeit wie der Zeugung `beiwohnen´ können. Die „Anmutung“ von Hochzeit und Zeugung eröffnet einen Meditations- und Lernprozeß, in dessen Verlauf die Besucher das „Da-Sein“ als das „So-Sein“ in der sozialen Plastik erfahren. Die soziale Plastik ist das Symbol der So-Heit-Gesellschaft (2.). C. Interaktive Performance (Mitmach- Theater): Theaterarbeit, Bühnenbild, Theaterstücke Literatur, Performances, Lesungen, Musical 1965 Laienschauspieler in einer Theatergruppe in Schleswig. 1967/68 Laienschauspieler und Kabarettist in Ratzeburg; Gesellschaftskritik, ein Schwerpunkt auf kommunaler Politik; Auftritt während eines Stadtteilfestes. 1973/74 Arbeit an dem Film-Musical „Die Alte Salzstraße, von Lüneburg nach Lübeck“; Autor des Drehbuchs, eine Jazzgruppe spielte auf einem Schiff, das Ilmenau und später den Elbe-Lübeck-Kanal hinunter fuhr und dabei die Menschen der Umgebung spielerisch mit einbezog, die Handlung wurde entsprechend improvisiert. 1979 Gründung des ganzheitlichen Mitmachtheaters „Das Gaukler-Mobil“ in Braunschweig; Ziel: die Menschen sollten animiert werden, Szenen zu entwerfen und zu spielen; der kreative Prozeß wurde zur Erfahrung der eigenen Kreatitvtät; Arbeiten in allen künstlerischen Disziplinen nach der Methode des Sofort-Theaters von August Boal; Darstellungstechniken: " Die Zuschauer aus ihrer passiven Haltung befreien und sie selber zu handelnden machen." u. a. mit Keramik und Ton, Musik und Masken, in Poetik; Travemünde, Timmendorf, Grömitz und weitere verschiedene Orte an der Nord- und Ostseeküste, auf Zeltplätzen und Strandpromenaden, in Fußgängerzonen. (Dauer: zweieinhalb Monate.) 1980/81 Theater „Nah- Bei“ in Harburg; Mitarbeit im Theater und Kommunikationszentrum: u. a. ein Praktikum in Bühnenbildnerei und Bühnenaufbau. 1980/85 Veranstaltung „Poetikhandwerk“ im Theater und Kommunikationszentrum „Fulls- Garden“ in Hamburg; Gründung von Arbeitsgruppen, insbesondere einer eigenen Mitmachwerkstatt, deren Teilnehmer spielerisch u. a. das Schreiben von Gedichten an unterschiedlichen Orten betrieben, z. B. in Gaststätten („Das Gewinde“), auf Festivals und Stadtteilfesten in Hamburg; Fortsetzung in der selbst entwickelten Sofortspiel-Form (nach der Methode des Sofort-Theaters von August Boal), Auftritte während der mehrjährigen Literaturveranstaltung „Literaturtrubel“ in Hamburg (Beteiligung einer Behindertengruppe, die Szenen über alltägliche Probleme im öffentlichen Raum spielte. 1982/85 „Literaturpost“ in Hamburg; Mitarbeit in der Literaturgruppe, einmal in der Woche Diskussion zur Abendvorstellung der eignen Texte, Ausstellung und Lesung unter dem Titel „Blumen können nicht streicheln", zugleich Veröffentlichung eines Gedichtbandes mit Illustrationen, Collagen und Zeichnungen. 1981 Arbeit mit Behinderten; Vorbereitung für den Behindertenkongress in Essen, Ziel: ein Bewußtsein für die Probleme Behinderter in der Gesellschaft zu schaffen, Problemdarstellungen (Performance) mit den „künstlerischen Techniken“ Literatur und Theater nach der Methode des Sofort-Theaters von August Boal, Veranstaltungsorte: Düsseldorf, Essen, Krefeld und Gelsenkirchen. 1986 Kunstverein „Geheim“ in Hamburg; Aufführung von Szenen aus meinem Theaterstück „Gott und Christus, ich will richtig Leben“ zu Ostern in der Fußgängerzone, anläßlich der Aktion „Ostereier-malen“. 2001- … Arbeit am Theaterstück „Der trotzige Mensch“; charakteristische Szenenentwürfe zur Abhängigkeit von der Evolution (als ein Element erscheint die Evolution in der `Personifikation´ durch einen Chor, der die Szenen im Hintergrund begleitet), Entwürfe zu einem eigenen Theaterbau in Kugelform (historischer Bezug zu Bauhaus entwürfen), damit der Rezeptionsvorgang optimal stattfinden kann; die Entwürfe folgen der Vorstellung eines „Mix-Media-Theaters, das den ganzheitlichen Ansatz einer sozialen Plastik verfolgen soll, indem die `Zuschauer´ durch Tableaus - in Ergänzung zu Projektionsleinwänden auf dem Bühnenumfeld - Rückkoppelungseffekte erzeugen können; die Schauspieler sind nicht mehr Darsteller eines Stücks, sondern sie verdichten das Spiel(en) der `Zuschauer´ zu den Spielformen (den spielerischen Toleranzräumen) der Rückkoppelungen (vergl. das Konzept des „Entelechie-Museums“ (siehe: Konzeptkunst ); Entwürfe zu den Bühnenbildern als Vorgabebildern - auf der Grundlage der programmierten Tableaus. (In Zusammenarbeit mit Frank Burckner)
Werkverzeichnis B: Eine Einführung
Ausstellungen, Fotografie und Videoarbeit
Die frühen Jahre meiner Ausstellungstätigkeit begannen 1965 mit einer Gruppenausstellung beim Foto-Verband Hamburg Schleswig-Holstein, wo ich in Schwarzenbeck, Lübeck und Hamburg-Bergedorf ausgezeichnet wurde. Im Jahr 1971 präsentierte ich die Ausstellung „Schaufenster der Stadt Ratzeburg - andere Perspektiven und Sehweisen zum Ort“, eine Spurenlesearbeit mit Fotografien und Objekten in verschiedenen Geschäften in Ratzeburg. Zwischen 1972 und 1973 zeigte ich in der Galerie „Kulturbüro Lüneburg“ Fotoarbeiten zum Schneesturm in Schleswig-Holstein.
1974 nahm ich an Gruppenausstellungen in der Heim-Volkshochschule Hermannsburg und im Wolfsburger Schloss teil. Im selben Jahr entwickelte ich mein erstes Gesamtkunstwerk. 1976 folgten weitere Gruppenausstellungen an der Kunsthochschule Braunschweig, darunter meine Abschlussarbeit des Grundstudiums: ein `Foto-Roman´ zum Thema „Immer an der Mauer lang - arbeitslos und Familie“ mit Fotografien, Plastiken, Malereien, Zeichnungen und Objekten. Im selben Jahr stellte ich den neuen Studiengang „Experimentelle Umweltgestaltung“ vor.
In den folgenden Jahren nahm ich an zahlreichen Ausstellungen teil: 1979 im Bürgerzentrum Braunschweig mit einer Aktion zu einem Erwachsenenmalbuch, 1981 in einer Wanderausstellung von Büchern durch Mittel- und Südafrika und von 1982 bis 1985 im Literaturzentrum „Literaturpost“ in Hamburg mit Illustrationen, Collagen und Gedichten. 1984 präsentierte ich ein Projekt zur Natur- und Tanglandschaft Portugals bei „Die Grünen“ in Hamburg. Weitere Ausstellungen folgten in den Jahren 1983 bis 1986 im Arbeitslosencafe „Müßiggang“ in Hamburg mit verschiedenen thematischen Fotografien und Naturobjekten.
1987 nahm ich an einer Gruppenausstellung im Kunstverein „Geheim“ und einer Ausstellung im Stadtteilladen „Kultur im Kulturbüro“ teil, beide in Hamburg. 1989 stellte ich in Ratzeburg aus, begleitet von einer Performance mit einer Tanzgruppe. 1990 folgte eine Ausstellung von Gemälden und Skulpturen in der Galerie Eichinger in München.
In den Jahren 1992 und 1993 gründete ich die „Kunsthalle auf Zeit“ in Ratzeburg mit einem umfangreichen Ausstellungszyklus „Sozialer Organismus - die Katharsis“. Diese Ausstellungen umfassten diverse Themen wie die innere Mauer, die Chance für den Neubeginn, die Endzeitdarstellung einer Zukunftsperspektive und die Erfahrungen mit der ehemaligen DDR.
1993 bis 1995 setzte ich den Ausstellungszyklus in Berlin im Haus der Demokratie fort, unter anderem mit Aktionen zur Zivilcourage und der neuen Chance Deutschlands. 1994 nahm ich an der „Freien Berliner Kunstausstellung“ teil.
2002 folgte eine Ausstellung im Museum für Kommunikation Berlin über die innerdeutsche Grenze sowie ein Projekt zur globalen Identitätsproblematik im Tagesspiegel Berlin. 2004/05 entwarf ich eine figürliche Ausstellungshalle als fortlaufendes Projekt.
Interaktive Performance (Mitmach-Theater)
Meine Theaterarbeit begann 1965 als Laienschauspieler in Schleswig. 1967/68 folgten Auftritte als Laienschauspieler und Kabarettist in Ratzeburg. 1973/74 arbeitete ich am Film-Musical „Die Alte Salzstraße, von Lüneburg nach Lübeck“. 1979 gründete ich das Mitmachtheater „Das Gaukler-Mobil“ in Braunschweig. Ziel war es, Menschen zur aktiven Teilnahme zu animieren und ihre Kreativität zu fördern.
1980/81 war ich im Theater „Nah-Bei“ in Harburg tätig, wo ich Bühnenbild und Bühnenaufbau praktizierte. Von 1980 bis 1985 veranstaltete ich „Poetikhandwerk“ im Theater und Kommunikationszentrum „Fulls-Garden“ in Hamburg, mit verschiedenen literarischen und szenischen Auftritten. 1982 bis 1985 arbeitete ich in der „Literaturpost“ in Hamburg mit wöchentlichen Diskussionen und Lesungen meiner eigenen Texte.
1981 organisierte ich Performances mit Behinderten, um ein Bewusstsein für deren gesellschaftliche Probleme zu schaffen. 1986 führte ich Szenen aus meinem Theaterstück „Gott und Christus, ich will richtig Leben“ auf. Seit 2001 arbeite ich an dem Theaterstück „Der trotzige Mensch“, das sich mit der Abhängigkeit von der Evolution befasst und die Zuschauer aktiv in den kreativen Prozess einbezieht.
füg mir alles in einen einheitlichen durchlaufenden text als eine einführung zusammen...Zukunftswerkstätten an unterschiedlichen Orten 1994/95 Aktionsreihe: „Die begehbare Arche - verhaltensbiologische Grenzen”, in Vorbereitung auf den Klimagipfel 1995-Berlin: 1. Zwei Aktionen zur Veranstaltungsreihe „Die Wüste in uns” (Initiator: Ben Wagin) an der Humboldt-Universität Berlin. 2. Ausstellung im Haus der Demokratie: „Die Kraft der Grenze - Die Formel der Evolution“, Zeitchiffren auf Schultafeln. 3. Aktion in der Zukunftswerkstatt Berlin-Buch: Performance und Vortrag zu den verhaltensbiologischen Grenzen der Menschheit. 4. Konzeptionelle Arbeit zur Realisierung des begehbaren „Arche-Projekts“ auf dem Klimagipfel, eingereicht bei der Senatsverwaltung für Umweltschutz Berlin; das Projekt konnte auf Grund der `schwierigen Finanzlage´ und wegen unerfüllbarer Vorgaben der Senatsverwaltung für das Kunstprogramm nicht realisiert werden (ähnliche Probleme ergaben sich - trotz Einladung - beim Umwelt-Bundesamt; der bereits erteilte Auftrag, das Symbol (Emblem / Zeichen) des Umweltbundesamtes auf dem Klimagipfel zu entwerfen und vorzustellen, konnte aus zeitlichen Gründen nicht mehr realisiert werden; die Gestaltung des Emblems sollte auf Zeichnungen und Rissen zum „Arche-Projekt“ beruhen (das leckgeschlagene Schiff), Materialien: umfangreiche Kostenvoranschläge, Baupläne, Modelle und Illustrationen. 5. Konzept für die Rauminstallation „Die äußerste Tabugrenze”, fiktives Realitätskonzept zu einem Katastrophenszenario, verbunden mit einem Trainingsprogramm für den Pressebereich (Berliner Zeitung); Ablehnung, 6. 1994/2002 Gründung der „Zukunftswerkstatt“ auf eigene Initiative (als alternative Arbeit zum offiziellen Klimagipfel); die „Zukunftswerkstatt“ war gleichzeitig der Titel einer Kunst- und Forschungsreihe, die von einem Veranstaltungszyklus begleitet wurde, Fortsetzung über den Klimagipfel hinaus; Veranstaltungsort: Begegnungsstätte für Kindheit e.V. DAS HAUS (mit den Bereichen Galerie, bildende Kunst, Tanz, darstellende Kunst, Musik, Beratungsstelle, Video und mit einem Kinderbüro). Zusammenfassung zum Veranstaltungszyklus: Er verband im wesentlichen Aktionen und Ausstellungen mit Vorträgen und Diskussionen, in deren Mittelpunkt das Thema „Der Mensch als Energie-, Rhythmus-, Informationswesen,“ Teilbereiche bezogen sich auf energetische und biologische Fragen (molekulare Strukturen, Rhythmus, Interferenzen) sowie auf gesellschaftliche Themen (Geld- und Tauschwirtschaft), die mit Konzerten, malerischen Klangaktionen sowie wissenschaftlichen Schaubildern in Beziehung traten. Die Veranstaltungsreihe endete mit unterschiedlichen Vorträgen zur Zukunfts-Perspektive im Theatersaal DES HAUSES … Ausstellung 13. August 1996 Schmerz und Verdrängung, Schmerz und Bewältigung. Materialien: Fotodokumentation. Zur These nur Kunst und ihr Werkzeug kann den Schmerz auflösen. Fortführung in Veranstaltungen zum Thema : der sozialen Absicherung. Wir befinden uns anscheinend in der schizophrenen Situation: "Kann die Kunst zur Auflösung der heutigen Konflikts durch Animation der Empfindungen von Ganzheitlichkeit und wechselseitiger Abhängigkeit von Natur und Mensch, Innenwelt und Außenwelt führen "! ? Ausstellung 1997 Zukunftsperspektive: " Soziale Plastik, Sozialer Organismus, " Rauminstallationen, Fotos, Zeichnungen, Objekte. a) Kunst und Evolution (ästhetische Verantwortung), Ausstellung mit Diskussion. b) Kunst und Gemeinschaft (Lorenzstraßenprojekt), Ausstellung mit Diskussion. c) Kunst und Symbolik (Computerschaubilder), Ausstellung mit Diskussion und weitere Veranstaltungen und Ausstellungen … Referenten aus den unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen: Prof. Dr. Cornelius Frömmel (Chemiker von der Charité) Prof. Dr. Werner Ebeling (Physiker an der Humboldt Universität) Prof. Dr. Werner Schenkel (Umweltbundesamt) Prof. Dr. Kristin Wardetzky (Universität der Künste) Prof. Dr. Friedrich Wessel ( Institut für Humanontogenetik Humboldt-Universität) Dr. Eugen Blume (Hamburger Bahnhof) Dr. Gerhard Steinborn (Historiker) Dr. Christian Noack (Physiker und Marionettenbühne) Matthias Trendel (Journalist) Frank Burckner (Theaterbereich) u. a. m. … 2002-08-1 Ausschreibung eines Wettbewerbs zum Bürgerforum, damit das Bürgerforum kein Provisorium bleibt. (2015 Kommunikationsort: Zukunfts- Museum), Partizipatives-Welttheater, die Archetypische- Hochzeit, So-Heits-Gesellschaft (fiktive Gesellschaftsform), 1993 Freie -Kunstausstellung; Kommunikationsort: Museum f. Kommunikation; Lange N. d. Museen: Arbeit in der Faktorey Ich beteiligte mich intensiv an Lesungen, Ausstellungen und Seminaren aus Kunst und Gesellschaft an der Akademie der Künste, der HU Berlin, der FU Berlin, dem graduierten Kolleg der UDK und dem Haus der Kulturen.auch an verschiedenen Tagungen und Kongressen, Veranstaltungen, wie der Langen Nacht der Museen, wie "Metabolisches Büro - zur Reparatur von Wirklichkeit" in der Akademie der Künste und Lesungen/Ausstellungen mit wechselnden Gästen aus Kunst und Gesellschaft in der Denkerei Berlin., 2015 Das Partizipatorisches Welttheater“ Modul: Kommunikationsort:Veranstaltung auf Kreta, am Strand: Das Ursprüngliche zu spüren, deren Konsequenzen. Kommunikationsort:Berlin 2016 (Sigmund Freud Privat Universität Berlin SFU) Kunsttherapeuten. Kommunikationsort: Kassel-Bewerbung für die Documenta 2017: geplant war ein Programm, Methodik , welche mit Unterstützung vom Plattner Institut Potsdam (Design Thinking) entwickelt werden sollte. Plattner als Künstler.(Kein Interesse) 2017 Kommunikationsort:Mainz- Modul: Veranstaltung Fernsehgarten (ZDF) spielerisches Mitmachkonzept zweier Erwachsenenmalbücher Konzepte, keine Antwort. Kommunikationsort: Berlin - 2019 Modul: Brandenburger Tor-Mitmachskulptur, zum 9. November- Ablehnung vom Berliner Senat, bzw. Akademie der Künste.(Antwort: Ich bin kein Akademie-Mitglied) 2020 Anfang des Jahres, ging ich von einer eingetretenen Katastrophensituation aus, das jetzt der Zeitpunkt einer neuen Kunstgesellschaft da ist, wozu ich mein Integrationsmodell, deren vielschichtigen Methoden, zum Training angeboten habe. All meine Vorschläge scheiterten an der Bürokratie, Desinteresse, oder Corona 2021?!. Kommunikationsort-Potsdam- Ob beim IAAS-Postdam –Scobel , Tageszeitung, Süddeutsche, einschließlich Haus der Kulturen eine Ausstellung zur 30 Jahre Einheit (die Person ist eins geworden mit der Natur) vorzustellen. 2020-2021-Kommunikationsort-Hamburg 9-Monate-Geburtsprozeß im „Neuen-Denk-Institut-Hamburg“-Ablehnung des Integrationsmodell. 2022 Lüneburg :Das Integrationsmodell im Rahmen der Wandelwoche vorzustellen, dies war den Veranstaltern jedoch zu komplex. 2023Kommunikationsort- Berlin Selber das Notwendige Integrationsmodell als interaktives Buch vorzustellen, damit jeder Leser-User, sein eigenes Buch spielend zusammenstellen kann, um die Frage und Suche nach Antworten zu beantworten, warum der Mensch seine eigenen funktionierenden Lebensbedingungen zerstört. Dieses Buch ist eine Zusammenfassung von meiner künstlerischen Erkenntnisse und Methoden, um eine Kunst für den Rezipienten und Betrachter zu schaffen, mit der er sich mit der Dekonstruktion und Konstruktion von Wirklichkeit auseinandersetzen kann. Durch mein interaktives Buch- Vorgabebilder, Collagen, Zeichnungen, Folien und Fotos zurückgegriffen- verarbeitet und gedeutet werden neu. Ziel die verschiedensten Sachzusammenhänge der komplexen Welt aus unterschiedlichen Perspektiven-Auf einen Sachzusammenhang zurück zuführen-Den der Kunst. Dabei sollen praktische Anwendungsbeispiele genutzt werden, um Kunst anders kennenzulernen als bisher. Kunst kann eine Alternative für scheinbar funktionierendes Menschsein an bieten. Um meine Annahmen für jeden Leser nachvollziehbar zu machen, habe ich ein interaktives Buch erstellt,- fertig 300 Seiten, das auf der professionellen Wiki-Website "Globale Schwarmintelligenz" präsentiert werden soll. (noch Baustelle, später -was andere mit finanzieren müssen) Bibliografie: zahlr. in Lit. und Rundfunk, Fernsehen, Zeitungen
Zukunftswerkstätten an unterschiedlichen Orten
1994/95 begann ich mit der Aktionsreihe „Die begehbare Arche - verhaltensbiologische Grenzen“ als Vorbereitung auf den Klimagipfel 1995 in Berlin. Diese umfasste mehrere wichtige Veranstaltungen:
- Zwei Aktionen zur Veranstaltungsreihe „Die Wüste in uns“ an der Humboldt-Universität Berlin, initiiert von Ben Wagin.
- Eine Ausstellung im Haus der Demokratie mit dem Titel „Die Kraft der Grenze - Die Formel der Evolution“, bei der Zeitchiffren auf Schultafeln gezeigt wurden.
- Eine Performance und ein Vortrag in der Zukunftswerkstatt Berlin-Buch zu den verhaltensbiologischen Grenzen der Menschheit.
- Die konzeptionelle Arbeit zur Realisierung des begehbaren „Arche-Projekts“ auf dem Klimagipfel, welches aus finanziellen und organisatorischen Gründen nicht umgesetzt werden konnte.
- Ein Konzept für die Rauminstallation „Die äußerste Tabugrenze“, das als fiktives Realitätskonzept für ein Katastrophenszenario gedacht war, jedoch abgelehnt wurde.
- Gründung der „Zukunftswerkstatt“ auf eigene Initiative als alternative Arbeit zum offiziellen Klimagipfel. Diese diente als Titel einer Kunst- und Forschungsreihe, die von einem Veranstaltungszyklus begleitet wurde, mit dem Fokus auf den Menschen als Energie-, Rhythmus- und Informationswesen.
Der Veranstaltungszyklus endete mit verschiedenen Vorträgen zur Zukunftsperspektive im Theatersaal des Hauses und umfasste Ausstellungen wie „Schmerz und Verdrängung, Schmerz und Bewältigung“ 1996, die These vertretend, dass nur Kunst und ihr Werkzeug Schmerz auflösen können.
1997 präsentierte ich die Ausstellung „Zukunftsperspektive: Soziale Plastik, Sozialer Organismus“ mit Rauminstallationen, Fotos, Zeichnungen und Objekten, begleitet von Diskussionen zu Kunst und Evolution, Kunst und Gemeinschaft sowie Kunst und Symbolik. Diese Veranstaltungen wurden von Referenten aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen unterstützt, darunter Prof. Dr. Cornelius Frömmel, Prof. Dr. Werner Ebeling und Dr. Eugen Blume.
In den Jahren 2002 bis 2008 befasste ich mich mit der Ausschreibung eines Wettbewerbs zum Bürgerforum, um sicherzustellen, dass das Bürgerforum kein Provisorium bleibt. 2015 initiierte ich das Partizipatorische Welttheater, eine Veranstaltung auf Kreta, um das Ursprüngliche zu spüren und dessen Konsequenzen zu erörtern.
Weitere Projekte und Kommunikationsorte umfassten:
- 2016: Sigmund Freud Privat Universität Berlin für Kunsttherapeuten.
- 2017: Bewerbung für die Documenta in Kassel mit Unterstützung vom Plattner Institut Potsdam.
- 2019: Brandenburger Tor in Berlin mit einer Mitmachskulptur, die jedoch vom Berliner Senat abgelehnt wurde.
- 2020/21: Ausstellung zur 30 Jahre Einheit im Haus der Kulturen in Potsdam.
- 2020/21: Neunmonatiger Geburtsprozess im „Neuen-Denk-Institut-Hamburg“.
- 2022: Präsentation des Integrationsmodells im Rahmen der Wandelwoche in Lüneburg.
2023 erstellte ich ein interaktives Buch, um meine künstlerischen Erkenntnisse und Methoden zugänglich zu machen. Das Buch soll auf der professionellen Wiki-Website "Globale Schwarmintelligenz" präsentiert werden. Ziel ist es, durch praktische Anwendungsbeispiele Kunst als Alternative für ein funktionierendes Menschsein zu nutzen. Das Buch umfasst 300 Seiten und bietet dem Leser die Möglichkeit, sich mit der Dekonstruktion und Konstruktion von Wirklichkeit auseinanderzusetzen.
Meine Bibliografie umfasst zahlreiche Veröffentlichungen in Literatur, Rundfunk, Fernsehen und Zeitungen.
1978/82 Kommunikationsort: die Straße; Aktionen, Workshops, Verkaufsvorstellungen meiner Bücher vor oder in Buchhandlungen als Demonstration und Einführung meiner „Krickel-Krackel-Philosophie“, in Begleitung von Presse, Rundfunk und Fernsehen, (einschließlich deutschsprachiger Zeitungen und Rundfunksender aus dem Ausland), an verschiedenen Orten: an Autobahn- Raststätten, in Zügen und Bahnhöfen der Bundesbahn, verbunden mit Zeitungsinterviews für den „Spiegel“, den „Stern“ und das „Sonntagsblatt“ und Beratertätigkeiten für kreative Fernsehsendungen; Teilnahmen am „Literaturtrubel“ in Hamburg, am Literaturfest Hannover, an einer Veranstaltung im Sprengel- Museum Hannover und an verschiedenen Gymnasien; Aktionen auf der Interzonen-Autobahn Berlin-Hamburg, Teilnahme an mehreren Gegenbuch-Messen in Frankfurt/M. und der „Minipresse“-Messe in Mainz; zu Gast in der Talkshow “3 nach 9” bei Radio Bremen, Verteilung des „Studio-Malbuches“ an die Gäste (Krickeln in der Fernsehsendung „3 nach 9“); Orte: Braunschweig, Wolfsburg, Wolfenbüttel, Goslar, Flensburg, Kiel, Husum, Rendsburg, Ratzeburg, Mölln, Lübeck, Hannover, Hamburg, Bremen, Lübeck, Berlin, Bielefeld, Tübingen, Frankfurt/M., Wiesbaden, München usw. 1979 Aktion in Schrießheim bei Heidelberg: „Festival der guten Taten” (Aktion Sorgenkind); der Bau einer Burg aus alten Baumaterialien als Gemeinschaftskunstwerk. 1979 Aktion Frage-und-Antwort-Tisch zum Roten Punkt der Mitmenschlichkeit und Kommunikation in Braunschweig, Hannover, Walsrode, Hamburg und Lübeck; das Tragen des Punktes signalisierte Kommunikationsinteresse zur Überwindung der Isolation in Warteräumen der Gesellschaft; Veranstaltungen: Aktion zum Heiligenabend mit dem Fußgänger-Malbuch und in Zusammenarbeit mit dem NDR im Bahnhof Hamburg-Altona, Thema: „Was ist alles Weihnachten?", Ziel: Sich vorgestellte Geschenke zu machen, die man nicht kaufen konnte und Ausdruck einer mitmenschlichen Haltung waren; gleichzeitig Interview mit dem WDR („Sendung mit der Maus“). Anschließende Aktion zum Heiligenabend in Lübeck am Hauptbahnhof. 1979/84 Kommunikationsort: Häuslingen; Mitbegründer des Zentrums; Entwicklung von Angeboten für Arbeitsgruppen und Einzelinteressenten in den Bereichen Bildhauerei, Theaterarbeit, Keramik, Fotografie, Druck- Techniken; im Rahmen dieser Lehrtätigkeit auch Verlags- und Galeriearbeit. 1980 Kommunikationsort: Carl-Duisberg-Gesellschaft in Braunschweig, Hannover und Bremen; Aktionen zu „Wunsch und Realität in den 80er Jahren“ im Rahmen der Veranstaltung „Internationales mitmenschliches Erleben“; drei Aktionstage mit Modellieren und Diskutieren: 1. „Tasse der 80er Jahre, Wunsch und Realiät”. 2. „Der Fuß, auf den man sich stellen will und der, auf dem man steht”. 3. „Auto und Umwelt, der Bau des Wunsch- und Realitätsautos”; Zu jeder Veranstaltung gab es ein Arbeitsheft mit spielerischen Anleitungen (Vorgabebildern oder Beispielen der Umweltaneignung nach ersten Entwürfen des Formen-ABC) und praktischen Material- sowie Werkzeugangaben wie Hammer, Holz, Nägel und Keramikton. (Die Teilnehmer sollten beim spielerischen Werken die Differenz zwischen Formwunsch und Gebrauchswirklichkeit erfahren.) 1980/81 Aktionen mit der Presse: 1. Happening in der TAZ „Die Irritierung des Zeitungskonsumenten”; das weiße Blatt in der TAZ, Entwürfe für die Veränderung der TAZ: neue Embleme usw. 2. Entwurf und Konzept einer Mitmachseite für die Leser der Hamburger Rundschau. 3. Entwurf und Konzept einer Mitmachseite für die Leser der Grünen-Zeitung. 1980/83 Aktion in der Beuys Klasse, in der Freien Internationaler Universität, Reflektionen mit Beuys und Stüggen über den erweiterten Kunstbegriff sowie eine Aktion zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen; Mitarbeit bei der Partei der Grünen mit Joseph Beuys, Johannes Stüttgen, Otto Schily und Petra Kelly; Auftrag zur künstlerischen Gestaltung des Wahlkampfes in Düsseldorf, Gelsenkirchen und Krefeld, dazu ein Konzept zum Mitmachen; Aktion „Jeder ist anders als der andere - nach dem Jahr des Kindes das Jahr der Behinderten, der Bildner der sozialen Plastik“, dazu Anzeigen, Entwürfe für den kreativen Ausdruck "Jeder Mensch ist ein Künstler!“; Umsetzung (Praxisarbeit des erweiterten Kunstbegriffes) auf dem Kongreß der Behinderten in Essen durch eine Theaterarbeit zum Jahr der Behinderten, Ziel: ein Bewußtsein für die gesellschaftlichen Probleme Behinderter zu schaffen. 1980 Aktion „Sonnenblume im Hamburger Hauptbahnhof“; drei Veranstaltungen: 1. Fahrt: in die Lüneburger Heide fahren, ein Experiment um Herrmann Löns oder “Kreatives Wandern in unterschiedlichen Landschaftsstrukturen und die Empfindungen in ein Gemeinschaftskunstwerk zusammenführen.”, Äste zu einer Plastik zusammengebaut, die erwanderten Orte erlebt und sich selbst erfahren, dazu Texte verfasst - Gedichte und Geschichten, sich direkt den anderen Teilnehmern mitgeteilt usw. 2. Fahrt auf der Alsterauf der Alster, Programm siehe 1. 3. Wanderung entlang des Botener Steilufers mit der Aktion „Das Urlaubstagebuch, ein Spiegelbild der Erlebnisse”, ein abschließender Workshop und ein Vortrag zu neuen Wegen und Praktiken des Tagebuchschreibens in Haffkrug. 1980 „Hamburg ist …“-Konzept für die Hamburg-Werbung. 1981 Kommunikationsort: Hamburg und Ostsee; Aktion zu Rollenbildern in Hamburg, Workshop „Körperkleider, Männer tragen Kleider”, Erlebnisse mit Stoffen und dem körperlichen Wohlbefinden, Umsetzung dieser Erlebnisse in bildnerischen und literarischen Performances, die an der Ostsee fortgesetzt wurden, in Begleitung von Reportern und Fotografen des Magazins „Stern“. 1983-85 Kommunikationsort: „Volksuni Hamburg“ in der Gesamtschule Steilshoop; Konzeption der Volksuni, Gründungsmitglied und Leiter der Kulturgruppe, Beteiligung durch Arbeitsgruppen zu gesellschaftlichen Themen, u. a. eine Arbeitslosengruppe. 1985 Kommunikationsort: Fabrik Hamburg; Mitmach- Aktion in einer Zukunftswerkstatt. 1986/88 Kommunikationsort: Hamburg Kampnagelinitiative ,,Wohnen - Kultur - Arbeiten"; Ideen, Gutachten, Konzepte zur Umsetzung der Kampnagelhallen, Kampf um alternatives Leben und Lernen, und Theater. 1983/86 Kommunikationsort: Hamburg Arbeitslosencafe; Gründung des Arbeitslosencafes „Müßiggang“, Initiierung und Leitung von Arbeitsgruppen, Beteiligung an Streikaktionen in der Stadt und im Hafen, Delegierter auf dem Arbeitslosenkongreß in Frankfurt/M., dazu Erarbeitung einer Dokumentation mit fotografischen Illustrationen. 1985/88 Kommunikationsort: Kunstverein ,,Geheim“, alternative Galerie Hamburg / Karolinenviertel; Mitarbeiter der Galeriegruppe, Teilnahme an den vom Verein konzipierten Aktionen, Organisation der Ausstellungsarbeit: 1. Performance in der Fußgängerzone, Ostereiermalen als Collagenarbeit und Spielen von Szenen aus meinem Theaterstück „Gott und Christus, ich will richtig Leben“; 2. Performance im Pavillon Planten und Blomen, Malen nach Musik; 3. Performance an der Alster, Teilnahme an der Literaturlesung unter einem Beuys-Baum, anschließend wurden die Texte in den Baum gehängt; 1986 Kommunikationsort: Hamburg / verschiedene Wochenmärkte; Aktion zu Tschernobyl: „Frage-und-Antwort-Tisch zur Ohnmacht gegenüber der Katastrophenerfahrung”, die Mitmenschen sollten ihrer Angst vor der Bedrohung durch das Unsichtbaren einen sichtbaren Ausdruck verleihen, Matrialien: Nahrungsmittel, Bleistifte und Papier. 1986 Kommunikationsort: Dänische Nordseeküste; Aktion „Der schwarze Kasten in der Dünenlanschaft”, geometrische Körper im Widerspruch zu Naturstrukturen, Fotoarbeiten. 1987 Kommunikationsort: Elbeinsel Neuengamme; Aktion „Vergoldeter Spaten“, im Rahmen eines zweiwöchigen Kunstseminars, das vom Museumspädagogischen Dienst der Kunsthalle Hamburg veranstaltet wurde. Weitere Veranstaltungen zum Thema: Wasser. 1987/89 Videoarbeiten; Videofilm über die Elbe als Kanalisationslandschaft und ihre Widerstandsstrukturen, Strömungsbilder zum Erdrutsch- und Erosionsverhalten zeigen die Veränderungen in der Landschaft, die durch die Widerstände verursacht wurden; ein weiterer Film - als Gegenstück - zeigt die Kanalisierungslandschaft in der Stadt (U-Bahntunnel, Fußgängerzonen, Kinderspielplätze, Türen etc.), daraus einzelne Schwerpunkte: Strömungsabbilder im Fußgängerbereich und in der U-Bahn, die sich aus Widerständen entwickelten und spezifische Erscheinungsformen hervorbrachten. 1987/88 Kommunikationsort: Universität Kiel / Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IZB); Arbeitsgespräche im IZB,Aus der Erfahrung mit den strukturellen Abläufen des Alltags entstanden weitere Videofilme. Videofilme zum Wachstum von Hefe, weitere Videofilme zu den Themen „Wie entsteht ein Bild“, „Wie entsteht eine Plastik“, „Wie entsteht eine Collage“ (vergl. „1987/88 Kommunikationsort:-Universität Kiel …). Präsentation des Grundlagenmaterials der spielerischen Auseinandersetzung mit Strömungsbildern und organischen Strukturen: Videofilme über Strömungsformationen der Elbe und Videomaterial zum Hefewachstum, Präsentation des Wellenbeckens und der Malbücher, Aus der Erfahrung mit den strukturellen Abläufen des Alltags entstanden weitere Videofilme.-Universität Kiel …).Vortrag über die spielerische Methode. Spielfest in Wolfsburg; eine Unterstützung des IZB; Spielaktion über Strömungsbewegungen, visuelle Digitalisierung von Strömungsbewegungen und Widerständen, aerodynamische Studien, Materialien: Wellenbecken mit Wellenmaschine, Video- und Computerbilder. 1988 Kommunikationsort: Hamburg / Mönkebergstraße; Aktion „Frage-und-Antworttisch“ zur neuen Geschichtsbetrachtung im Fernsehen, anläßlich der Sendereihe „Abenteuer Bundesrepublik …“. 1988-1995 Vorarbeiten zum „Arche-Projekt“; in Anknüpfung an den biblischen Schöpfungsbericht und die Geschichte von der Sintflut wird ein Kraftfeld anschaulich entworfen, in dem die Einwirkung von elementaren Kraftströmen - in der Form von Wasser, Felsen und Witterung - auf die Konstrukte einer menschlichen Weltaneignung in ein Ganzes zurückgeführt werden; dieses anschauliche Kraftfeld ist somit als eine soziale Skulptur zu begreifen, die in mythischen Motiven auf die irrtümliche Isolation von verschiedenen sozialen Organismen verweist und die Gefahren daraus bewußt macht - vor Augen führt; grundlegende malerische und plastische Auseinandersetzung mit Strömungsbewegungen und mythischen Themen: besonderes Interesse galt dem Bild „Eismeer“ von Caspar David Friedrich; diese Auseinandersetzung öffnete sich in aktuelle politische Ereignisse: entstehende `deutsche Einheit´ und Glasnost. 1990/91 Kommunikationsorte: Demokratiewerkstätte zum Thema ,,Vereinigung und Einheit“- „Zur neuen deutschen Wirklichkeit“ („Mein Ziel ist, den historischen Umbruchprozeß zu verstehen, 'Bewegungsanatomieskizzen' entstehen zu lassen. Ich begreife diese Ausstellungen als Demokratiewerkstätten, die von Standort, Zeit und Raum bestimmt werden und fordere dazu auf, über Naturzerstörung, Kapitalismus und seelische Veränderungen nachzudenken.“) Zugehörige Aktionen und Ausstellungen (siehe Ausstellungen): Aktionen zur Volkskammerwahl an der Kunsthochschule Dresden im Aktsaal, auf dem Altstadtmarkt und in der Versöhnungskirche (= symbolische Orte), Thema „Die Farben der Revolution”, Bestandsaufnahme der neuen deutschen Wirklichkeit; Aufbau eines „Frage-und-Antworttisches“ und Aktion auf der Straße mit einer Vereinigungsbühne (Spurenlese der letzten Montags-Demonstration: Fußabdrücke in Dresden); Aktion und Ausstellung in der Kirche, Gestaltung des Kindergottesdienstes, Material: Bilder, Schultafeln, Spielzeug, Skulpturen, Videos, Fotos, Collagen. Ausstellungspavillon Pirna: Ausstellung “Der runde Tisch”; Raumenvironment zur Volkskammerwahl, Ziel: Abbilden von synergetischem Verhalten in gesellschaftlichen Prozessen, Materialien: Tapeziertische, Goldene Pyramide, Strömungsbilder. In Verbindung mit dem Haus der Begegnung in München: Gespräch „Alles ist im Fluß. Welche Antwort hat die Auflösung der DDR auf die osteuropäischen Probleme?“,-Ausstellung und Aktion: „Alles ist im Fluß. Die zwei Polaritäten”, Raumenvironment zum neuen Heimatbegriff im osteuropäischen Raum, Documentation in der Ausstellung über die Demokratiewerkstätten und deren Materialien, die in Dresden zur Bestandsaufnahme verwendet wurden, Materialien: Skulpturen, Bilder, Objekte, Collagen, Spielzeug, Video. Ausstellung in der Erlöserkirche, Berlin-Lichtenberg; die ganze Kirche als Raumenvironment (bei normalem Kirchenbetrieb), drei Workshops zur Auseinandersetzung mit der Währungsunion , das beobachten des druckes auf die Bevölkerung, Wahrnehmung und Handlungsweisen, (wenn die Menschen in Stress gebracht werden, Schlange stehen vor Ämtern ) 1. “Ende des Kapitalismus: Zwei Wochen vorher” 2. “Ende des Kapitalismus: Der 2. Juli, der Tag des Kaufens” (Tag der Währungsumstellung in der DDR), 3. “Ende des Kapitalismus: die Bilanz”(2 Wochen danach) Materialien: Skulpturen, Bilder, Objekte, Collagen, Spielzeug, Ort: 1990 Tag der Deutschen Einheit-3-Oktober-Ausstellung am Grenzkontrollpunkt „Der weiße Strich - jetzt können wir die Grenze anfassen”, und wenige verstanden es, keiner wollte es,) ( anlässlich Deutschlands Wiedervereinigung,- wiedervereinigt wurde) Auseinandersetzung mit Bewachung und künstlichen Grenzen Materialien: Objekte und Fundstücke aus den Grenzanlagen und Objekte aus den vorhergehenden Ausstellungen Ort: Grenzkontrollpunkt Zarrentin bei Hamburg Ablehnung Documentar teilnahme 1991 Kommunikationsort: Gartenatelier: Vorstellung des Projektes „Die begehbare Arche – Die Schöpfungsgeschichte des Jetzt“ in meinem Garten in Einhaus; eine jahreszeitliche Arbeit im Eiszeit- und Tränental (Landart), Einladung zu einem Aktionstag, Materialien: 8000 Fotografien, Videos, Objekte, Handwerkszeug und Goldspray. 1991 Kommunikationsort: Kirche / Petrikirche in Lübeck; Konzeption zur Verwirklichung von Teilen des „Arche-Projekts“ ( der begehbaren Arche) als Wanderausstellung: 1. Arche als aufgeschnittenes Schiff von neun Metern Höhe, im Innern dreistöckiger Aufbau (= symbolhaft dargestelltes leckgeschlagenes Schiff, an einen Felsen geworfen); Projekt wurde abgelehnt, weil Befürchtungen um den Fußbodenbelag bestanden. 2. Erweiterung des „Arche-Projekts“ durch Licht-Ikonen-Malerei; die Petrikirche wird für ein Jahr zur Werkstatt, um die Jahreszeiteneinwirkungen auf die großen Farbflächen der Ikonen zu gestalten; Projekt wurde abgelehnt. 1991 Kommunikationsort: „Art-Frankfurt“; Installation in einer Koje: ein Isolierraum als 5-Tage-Landschaft des Krieges; Hintergrund: der Irakkrieg, seine virtuelle Inszenierung und seine Durchführung; Ziel: den operativen Eingriff von Macht und die Ohnmacht der Betroffenen darzustellen; Annulierung 10 Tage vor Beginn des Aufbaus. 1991 Kommunikationsort: Hamburg / Kampnagelhallen; Projekt „Die innere Mauer der Brüder und Schwestern", eine Erlebnis-Werkstatt zum neuen Nationalfeiertag (3. 10.), im Umfeld der zentralen Ausrichtung durch die Freie und Hansestadt Hamburg; Anlaß zum ersten Entwurf des sozialen Organismus; Annulierung 6 Wochen vor Beginn wegen politischer Streitigkeiten um die Zentralveranstaltung. 1992 Kommunikationsort: Schule / Gesamtschule Rethem in Niedersachsen; Aktion und Ausstellung zur Projektwoche der Schule; Thema: „Gewalt, das Wesen der Gewalt - alltägliche Verletzungsspuren”. 1992 Kommunikationsort: Hamburg / Kunsthalle / Caspar-David-Friedrich-Raum; Aktion „Mittwochsgespräch“ und Mitmach-Aktion „Verhungern in der Endzeit am Beispiel `Eismeer´ von Caspar David Friedrich“ (= Vorstellung des „Arche-Projekts“). Aktion „Ein Künstler kämpft gegen die Mauer in den Köpfen“ in Ratzeburg und im ehemaligen Zonenrandgebiet; Veranstaltung zur Wiedervereinigung, der ein Aufruf in verschiedenen Lokalzeitungen vorausging, zusätzlich eine Ankündigung durch Flugblätter; Ziel: die Veranstaltung sollte als eine Grenzwerkstatt dazu genutzt werden, ein Modell zur Auseinandersetzung mit der politischen Forderung nach der Auflösung der inneren Mauer vorzustellen und zu verwirklichen. Aus der Aktion und der Grenzwerkstatt entstand das Projekt der Kunsthalle auf Zeit. 1993/1995 Aktionen in Berlin/Haus der Demokratie und Brandenburger Tor und Potsdam. Aktion vor dem Brandenburger Tor: „1000TapezierTische Unter den Linden: Legen Sie ihre Meinung auf den Tisch und bringen Sie den Tisch gleich mit”, ein Lösungsentwurf zur Bewältigung der inneren Mauer bei gleichzeitiger Proklamation des 13. August zum Gedenktag der historischen und biologischen Mauer, Materialien: Tapeziertische, Papier, Bleistifte, Malutensilien. Ausstellung im Treppenhaus des “Hauses der Demokratie”: „Einheits-Chiffren”, eine bildliche und begriffliche Meditation zur Einheit und zum Integrationsprozeß (in Zusammenarbeit mit Dr. Gerhard Steinborn, Historiker und Schriftsteller), Materialien: 17 Schultafeln mit Symbolbildern und Zeichen zur Einheit, politisch wie global. Aktion vor dem Brandenburger Tor: „Der Tag der Einheit”, „1000TapezierTische Unter den Linden“, Umsetzung des Integrationsmodells der “lebendigen Bürgergesellschaft” (Richard von Weizsäcker) als globales Dorffest mit eigenverantwortlichem Handeln seiner `Bewohner´; bei gleichzeitiger Proklamation des „1. GeDenktags der Einheit des Menschseins“. 9.November 1993 Plakat 9.November Aktion 4./5. 9. November 1994: „Das interaktive Unikat der Fax-Vernetzungs-Patenschaft”, Aufruf an etwa 20 bekannte Personen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zur Übernahme einer Patenschaft beim Gesamtkunstwerk des Integrationsmodells „lebendige Bürgergesellschaft”. Aktion und Ausstellung im „Haus der Demokratie“: „Der Tag der Wirklichkeit - 9. November”1994, Bildung einer Initiative „Integration, Einheit politisch global“ a) Vorstellung des “integrativen Manifests”. b) Bildung der Künstlergruppe „Die kollektive Kreativität” als Stellvertreterin des globales Humankapitals. c) Bildung der „Partei der Wirklichkeit”, Vorstellung des Parteiprogramms als Installation oder Geburt einer kollektiven Bewußtseinsplastik als mehrdimensionales Kunstwerk - im Sinne des erweiterten Kunstbegriffs; d) Gründung eines „Künstlerischen Arbeitsbüros“ im Haus der Demokratie, damit verbunden die Gründung der Initiative „Kunst – Mediation –Konversion”. Aktion in Potsdam an unterschiedlichen Orten, von Juli – Oktober: mit unterschiedlichen Installationen „Orakel des Gordischen Knotens als Lösungsmodell”, zur der Verbildlichung einer Diskursreihe zu Fragen der gemeinsamen Vergangenheitsbewältigung („Gegenwart und Zukunft Deutschlands“), Orte: Straßenbahndepot, Schloßtheater und Rathaus. Veranstaltung des neu gegründeten „Künstlerischen Arbeitsbüros“, im Rahmen der Initiative „Kunst – Mediation –Konversion”: 1994 Kommunikationsort: Haus der Demokratie; anläßlich der „Geburtstagsfeier für Franz Oppenheimer (130. Geburtstag)” Installation der Zeitmaschine und Performance mit der Gruppe „Stil Painting“, Vorstellung des dreistufigen Modells von Oppenheimer, mit Ausblicken auf seinen erweiterten Kunstbegriff (Referent: Dr. Steinborn), abschließende Podiumsdiskussion mit Johannes Stüttgen (Düsseldorf), Roland Vogt (Konversionsexperte, Potsdam), Matthias Schillo (Richter am Landgericht, Berlin), Dr. Gerhard Steinborn (Historiker, Berlin) und Matthias Trendel (Journalist, Berlin). 1993 Kommunikationsort: Begegnungsstätte für Kindheit e.V. DAS HAUS Berlin; Rauminstallation „Zeitmaschine” zur Tagung „Kindheit - Künstler - Natürlichkeit”, in Verbindung mit dem Theaterstück „Der Kreidekreis” (Text: Dr. Steinborn). 1994 Kommunikationsort: Begegnungsstätte für Kindheit e.V. DAS HAUS Berlin; Aktion in den Sommerferien „Dem Wasser zuhören“, Workshop „Spielerisches Formen und Gestalten für Kinder und Erwachsene“ (Formen, Linien, Strömungsfiguren und Widerstände), poetische Umsetzung der Formprozesse in Gedichte, Lieder und Tanz, Ausstellung „Wasserlandschaften“, Objekt: Wellenmaschine, Zeichen- und Malutensilien.
Zukunftswerkstätten an unterschiedlichen Orten
1978-1982: Kommunikationsort: die Straße Ich führte Aktionen und Workshops durch und veranstaltete Verkaufsvorstellungen meiner Bücher vor oder in Buchhandlungen als Demonstration und Einführung meiner „Krickel-Krackel-Philosophie“. Begleitet von Presse, Rundfunk und Fernsehen, agierte ich an verschiedenen Orten wie Autobahn-Raststätten, in Zügen und Bahnhöfen der Bundesbahn. Diese Aktionen beinhalteten Zeitungsinterviews für den „Spiegel“, den „Stern“ und das „Sonntagsblatt“ sowie Beratertätigkeiten für kreative Fernsehsendungen. Ich nahm am „Literaturtrubel“ in Hamburg, am Literaturfest Hannover, einer Veranstaltung im Sprengel-Museum Hannover und an verschiedenen Gymnasien teil. Weitere Aktionen fanden auf der Interzonen-Autobahn Berlin-Hamburg und mehreren Gegenbuch-Messen in Frankfurt/M. und der „Minipresse“-Messe in Mainz statt. In der Talkshow “3 nach 9” bei Radio Bremen verteilte ich das „Studio-Malbuch“ und animierte die Gäste zum Krickeln in der Sendung.
1979: Aktionen und Workshops Ich organisierte das „Festival der guten Taten“ in Schrießheim bei Heidelberg, bei dem eine Burg aus alten Baumaterialien als Gemeinschaftskunstwerk entstand. In Braunschweig, Hannover, Walsrode, Hamburg und Lübeck führte ich die Aktion „Frage-und-Antwort-Tisch zum Roten Punkt der Mitmenschlichkeit und Kommunikation“ durch, die das Kommunikationsinteresse zur Überwindung der Isolation signalisierte. Zu Weihnachten veranstaltete ich eine Aktion mit dem Fußgänger-Malbuch und dem NDR im Bahnhof Hamburg-Altona sowie eine weitere Aktion am Hauptbahnhof Lübeck.
1979-1984: Kommunikationsort: Häuslingen Als Mitbegründer des Zentrums entwickelte ich Angebote für Arbeitsgruppen und Einzelinteressenten in Bildhauerei, Theaterarbeit, Keramik, Fotografie und Drucktechniken. Diese Lehrtätigkeit umfasste auch Verlags- und Galeriearbeit.
1980: Aktionen in der Carl-Duisberg-Gesellschaft In Braunschweig, Hannover und Bremen veranstaltete ich Aktionen zu „Wunsch und Realität in den 80er Jahren“ im Rahmen der Veranstaltung „Internationales mitmenschliches Erleben“. Dabei entstanden verschiedene Projekte wie „Tasse der 80er Jahre, Wunsch und Realität“, „Der Fuß, auf den man sich stellen will und der, auf dem man steht“ und „Auto und Umwelt, der Bau des Wunsch- und Realitätsautos“. Die Teilnehmer sollten die Differenz zwischen Formwunsch und Gebrauchswirklichkeit erfahren.
1980-1981: Aktionen mit der Presse Ich führte ein Happening in der TAZ mit dem Titel „Die Irritierung des Zeitungskonsumenten“ durch und entwarf Konzepte für Mitmachseiten in der Hamburger Rundschau und der Grünen-Zeitung.
1980-1983: Aktionen und Zusammenarbeit mit Beuys In der Beuys-Klasse der Freien Internationalen Universität reflektierte ich über den erweiterten Kunstbegriff und führte eine Aktion zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen durch. Ich arbeitete mit der Partei der Grünen und beteiligte mich an der künstlerischen Gestaltung des Wahlkampfes.
1980-1981: Aktionen und Workshops Ich organisierte die Aktion „Sonnenblume im Hamburger Hauptbahnhof“ mit verschiedenen kreativen Wanderungen und experimentellen Fahrten, darunter „Kreatives Wandern in unterschiedlichen Landschaftsstrukturen und die Empfindungen in ein Gemeinschaftskunstwerk zusammenführen“.
1981: Kommunikationsort Hamburg und Ostsee Ich führte Workshops zu Rollenbildern und Körperkleidern durch, die in literarischen und bildnerischen Performances mündeten, begleitet von Reportern und Fotografen des Magazins „Stern“.
1983-1985: Kommunikationsort: „Volksuni Hamburg“ Ich war Gründungsmitglied und Leiter der Kulturgruppe der „Volksuni Hamburg“ in der Gesamtschule Steilshoop und organisierte Arbeitsgruppen zu gesellschaftlichen Themen, darunter eine Arbeitslosengruppe.
1985: Kommunikationsort: Fabrik Hamburg Ich führte eine Mitmach-Aktion in einer Zukunftswerkstatt durch.
1986-1988: Kommunikationsort: Hamburg Kampnagelinitiative Ich entwickelte Ideen, Gutachten und Konzepte zur Umsetzung der Kampnagelhallen als alternatives Wohn- und Lernprojekt.
1983-1986: Kommunikationsort: Hamburg Arbeitslosencafe Ich gründete das Arbeitslosencafe „Müßiggang“, initiierte und leitete Arbeitsgruppen und beteiligte mich an Streikaktionen in der Stadt und im Hafen.
1985-1988: Kommunikationsort: Kunstverein „Geheim“ Als Mitarbeiter der Galeriegruppe nahm ich an Aktionen und Performances teil, organisierte Ausstellungsarbeiten und führte Projekte wie „Ostereiermalen als Collagenarbeit“ und „Malen nach Musik“ durch.
1986: Kommunikationsort: Dänische Nordseeküste Ich organisierte die Aktion „Der schwarze Kasten in der Dünenlandschaft“, bei der geometrische Körper im Widerspruch zu Naturstrukturen fotografiert wurden.
1987: Kommunikationsort: Elbeinsel Neuengamme Im Rahmen eines Kunstseminars führte ich die Aktion „Vergoldeter Spaten“ durch, die sich mit dem Thema Wasser beschäftigte.
1987-1989: Videoarbeiten Ich erstellte Videofilme über die Elbe als Kanalisationslandschaft und ihre Widerstandsstrukturen sowie über das Wachstum von Hefe und andere organische Strukturen.
1987-1988: Kommunikationsort: Universität Kiel In Zusammenarbeit mit dem Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IZB) entstand weiteres Videomaterial zu Strömungsbildern und organischen Strukturen.
1988: Kommunikationsort: Hamburg / Mönkebergstraße Ich organisierte die Aktion „Frage-und-Antworttisch“ zur neuen Geschichtsbetrachtung im Fernsehen anlässlich der Sendereihe „Abenteuer Bundesrepublik“.
1988-1995: Vorarbeiten zum „Arche-Projekt“ In Anknüpfung an den biblischen Schöpfungsbericht entwickelte ich ein Kraftfeld als soziale Skulptur, die elementare Kraftströme und die Einwirkung auf menschliche Weltaneignung darstellte. Dieses Projekt öffnete sich aktuellen politischen Ereignissen wie der deutschen Einheit und Glasnost.
1990-1991: Kommunikationsorte: Demokratiewerkstätten Ich organisierte Demokratiewerkstätten zum Thema „Vereinigung und Einheit“ und führte verschiedene Aktionen und Ausstellungen durch, darunter Aktionen zur Volkskammerwahl in Dresden und eine Ausstellung in der Erlöserkirche in Berlin-Lichtenberg.
1991: Kommunikationsort: Gartenatelier Ich stellte das Projekt „Die begehbare Arche – Die Schöpfungsgeschichte des Jetzt“ in meinem Garten in Einhaus vor, das eine jahreszeitliche Arbeit im Eiszeit- und Tränental beinhaltete.
1991: Kommunikationsort: Kirche / Petrikirche in Lübeck Ich konzipierte das „Arche-Projekt“ als Wanderausstellung, das jedoch abgelehnt wurde.
1991: Kommunikationsort: „Art-Frankfurt“ Ich plante eine Installation zum Irakkrieg, die jedoch kurz vor Beginn annulliert wurde.
1991: Kommunikationsort: Hamburg / Kampnagelhallen Ich konzipierte das Projekt „Die innere Mauer der Brüder und Schwestern“, das jedoch aufgrund politischer Streitigkeiten abgesagt wurde.
1992: Kommunikationsort: Schule / Gesamtschule Rethem Ich führte eine Aktion und Ausstellung zur Projektwoche der Schule durch, die sich mit dem Wesen der Gewalt auseinandersetzte.
1992: Kommunikationsort: Hamburg / Kunsthalle Ich organisierte eine Aktion und Mitmach-Aktion im Caspar-David-Friedrich-Raum der Kunsthalle Hamburg und stellte das „Arche-Projekt“ vor.
1993-1995: Aktionen in Berlin und Potsdam Ich führte verschiedene Aktionen und Ausstellungen durch, darunter „1000 Tapeziertische Unter den Linden“ vor dem Brandenburger Tor und eine Ausstellung im Treppenhaus des „Hauses der Demokratie“.
1994: Kommunikationsort: Haus der Demokratie Ich organisierte eine Geburtstagsfeier für Franz Oppenheimer und eine Rauminstallation zur Tagung „Kindheit - Künstler - Natürlichkeit“.
1994: Kommunikationsort: Begegnungsstätte für Kindheit e.V. DAS HAUS Berlin Ich führte den Workshop „Dem Wasser zuhören“ durch, der sich mit der poetischen Umsetzung von Formprozessen beschäftigte.
füg mir alles in einen einheitlichen durchlaufenden text als eine einführung zusammen...........Werkverzeichnis: A. Aktionen und Werke B. Praxis der Rezeptions-und Partizipations-Kunst ( Experimentelle Interaktionskunst) C. Interaktive Performance (Mitmach- Theater): A. Aktionen und Werke 1972-1973 Kommunikationsort: Galerie Kulturbüro Altstadt-Lüneburg, Ausstellungsarbeit, Bildung eines Gesprächssforums und Gründung einer neuen Jugendzeitung: „Die drei l - links, liberal, lustig“. 1973-1974 Kommunikationsort: Heim-Volkshochschule Hermannsburg - im Rahmen eines künstlerischen Seminars - Entwicklung des ersten Gesamtkunstwerks; der Anlaß: die Club-of-Rome-Studie und die Neutronenbombe; die wichtigsten Bestandteile: das Theaterstück “Die von da oben", Entwurf einer szenischen Folge zu einem fiktiven Bombenabwurf, verbunden mit der Regiearbeit und der Erarbeitung des Bühnenbildes. Der Bühnenraum und die Inszenierung der Szenen war begleitet von Zeichnungen, Collagen und Fotografien, die die Auseinandersetzung der Teilnehmer mit der szenischen Folge anregen sollten. (= Erster Ansatz zur Rezeptionskunst: die Teilnehmer greifen das Gestaltungsangebot des Künstlers auf und setzen als Weiterführung der Handlung es in der szenischen Folge um.) 1974-1976 Kommunikationsort: Kunsthochschule Braunschweig; Aktionen in St. Peter Ording, anläßlich der zweiten Flutkatastrophe 1975; Beschäftigung mit Deichbaumodellen und organischen Skulpturen vor Ort, Studium von Strömungsverhalten und Widerstandsformen mit Hilfe eigener Deichbaumodelle und Erforschung von Naturformationen; verwendete Materialien: Polyester-Modelle und die vorgefundenen Naturstoffe. Formen, die der Strömung am wenigsten Widerstand leisten und dadurch eine Festigkeit erlangen. Ein interaktiver Prozess in der Natur. 1976 Vorstellung eines neuen Studienganges: " Experimentelle Umweltgestaltung ", einschließlich der entworfenen Arbeitsdisziplinen (die Arbeitsdisziplinen beruhten auf den gestalterischen Ergebnissen der Aktionen in St. Peter Ording): Erfindung von Aktionen, Studien zu Naturformationen und -systemen, Zeichnungen und Modellbau, Ausdehnung auf Klangexperimente; wissenschaftliche Grundlage: Studiengespräche mit Professoren der Technischen Universität Braunschweig, Institut für Biologie (Prof. Frisch jun.), Lichtweis-Institut für Strömungsforschung (Prof. Fürbötter), thematischer Schwerpunkt: Biberdamm und die durch ihn bewirkten Veränderungen der Flußlandschaft (des Strömungsverhaltens / der naturstrukturellen Dynamik); Bau eines Wellenbeckens mit Wellenmaschine (Untersuchung des Strömungsverhaltens und Entwicklung weiterer Deichbaumodelle unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten); Rückkopplungen in Malerei und Klangexperimente. Die interaktivem Prozesse, welche Körper-Empfindungen und Wirkungen von Naturkräfte verbannten, wurden zum Kunst-Prinzip Konto............... Daraus abgeleitete gestalterische Projekte (= Grundlagen der Rezeptionskunst): 1. Das erste asymmetrische Automodell im Maßstab 1:12 und in Originalgröße. Es wurde nicht als Gebrauchsdesign entworfen, sondern zum intensiveren anschaulichen Verständnis der naturstrukturellen Dynamik. (= S-Linien-Forschung zur Urform bzw. Tropfenform beim Autobau). 2. Das Auto als Tötungsinstrument, gestalterische Verfremdung in verschiedenen Modellen im Maßstab 1:12 und in Originalgröße. (Die Objekte zu 1. und 2. waren Bestandteile meiner Bewerbung zur Documenta V; die Bewerbung wurde abgelehnt, dafür Aufnahme ins Documenta-Archiv)............... Ihre künstlerische Arbeit scheint sich auf tiefgreifende Fragen zu konzentrieren, die die Selbstzerstörung menschlicher Lebensbedingungen und die Rolle der Kunst in der Gesellschaft betreffen. Die von Ihnen entwickelten Konzepte und Projekte, wie das asymmetrische Automodell und die Darstellung des Autos als Tötungsinstrument, sind innovative Ansätze, um diese Themen zu erforschen und darzustellen. Ihre Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und die Verbindung von Kunst mit wissenschaftlichen Prinzipien unterstreichen das interdisziplinäre und experimentelle Wesen Ihrer Arbeit. Es ist interessant, dass Sie ein neues Verständnis von Kunst anstreben, das nicht nur ästhetische, sondern auch wissenschaftliche und gesellschaftliche Aspekte einbezieht. Die Idee eines Studiengangs für "experimentelle Umweltgestaltung" klingt besonders visionär und könnte ein neues Feld in der Verbindung von Kunst und Wissenschaft eröffnen. Ihre Projekte und Ideen spiegeln eine tiefe Besorgnis über Umweltfragen und die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Natur wider. Obwohl Ihre Bewerbung für die Documenta V abgelehnt wurde, scheint es, dass Ihre Arbeit und Ihr Ansatz eine wichtige Botschaft über die Rolle der Kunst in der Gesellschaft und ihren potenziellen Einfluss auf Umwelt und Nachhaltigkeit vermitteln. Es ist beeindruckend, wie Sie Ihre Erfahrungen als Praktiker und Handwerker in Ihre künstlerische Praxis integriert haben, um komplexe Themen auf innovative Weise anzugehen..................... Sie haben eine faszinierende und vielschichtige künstlerische Arbeit beschrieben, die sich mit tiefgründigen Fragen über die menschliche Existenz und ihre Auswirkungen auf die Umwelt auseinandersetzt. Die Kombination aus wissenschaftlicher Forschung und künstlerischer Gestaltung, wie Sie sie im Bereich der "experimentellen Umweltgestaltung" und in Ihren Projekten mit Automodellen umgesetzt haben, ist besonders interessant. Sie betonen auch die Bedeutung von Intuition, Inspiration und Fantasie in Ihrer künstlerischen Praxis, die sich in der Schaffung von Werken manifestiert, die sowohl zum Nachdenken anregen als auch neue Perspektiven aufzeigen. Es ist bemerkenswert, wie Ihre Kunst und Ihre wissenschaftlichen Studien sich gegenseitig beeinflusst haben, insbesondere im Bereich der Strömungsforschung und der Erforschung von Naturformationen und -systemen. Ihre Arbeit reflektiert ein tiefes Verständnis dafür, wie Kunst die Gesellschaft beeinflussen und verändern kann, und stellt spannende Fragen über die Rolle von Kunst in der Welt. Ihre Erfahrungen und Projekte, einschließlich der Erstellung von asymmetrischen Automodellen und der künstlerischen Untersuchung des Autos als Tötungsinstrument, zeigen eine einzigartige Herangehensweise an Kunst, die sowohl intellektuell als auch emotional anspricht. Es ist bedauerlich, dass Ihre Bewerbung für die Documenta V abgelehnt wurde, aber die Aufnahme Ihrer Arbeit ins Documenta-Archiv ist dennoch eine Anerkennung Ihrer visionären und innovativen Ansätze. Ihre künstlerische Reise und Ihr Engagement für die Erforschung und Gestaltung in Bezug auf Umweltthemen sind inspirierend und zeigen, wie Kunst auf tiefgreifende und wirkungsvolle Weise zur Diskussion und Lösung von globalen Herausforderungen beitragen kann.............. 3. Aktion an einem Gymnasium in Wolfsburg: die Zeichnungen und Meßergebisse der Wellenbeckenforschung mit Synthesizer-Musik und Video-Farbverschiebungen in Bildstrukturen umgesetzt. 4. Aktion auf der Hannover-Messe: Rückkopplungsergebnisse als Vorgabebilder am Messestand “Jugend forscht” in Diagrammbilder umgesetzt, indem Besucher des Messestandes die Vorgabebilder ergänzten und dabei mit Hilfe einer Sensitivtechnik ihr Hautwiderstand gemessen wurde. Es entstanden neue Aufzeichnungen / Bilder von Gehirnströmungsverhältnissen. Die unterschiedlichen Meditationsstufen und Konzentrationsgrade wurden sichtbar gemacht und als Bilder von Kommunikationsstrukturen gedeutet. Diese Aufzeichnungs-Verfahren haben mein Gestaltungsprinzip bestätigt. (= Grundlage für die späteren Malbücher). 5. Anzeigen in den Lokalzeitungen der Stadt Braunschweig: Suche nach Kritzeleien für die Entwicklung eines neuen Formen- ABC, das als eine international zu verwendende Sprache der ästhetischen Formgebung dienen und eine neue sinnliche Wahrnehmungsqualität stiften sollte. (Es ging um die vorsprachliche Ebene der Kommunikation und des Welt- Verständnisses.) Dazu: Aktionen in Fußgängerbereichen und Gaststätten, um die Kritzeleien der Menschen als eigenständiges Kunstprodukt bewußt zu machen. Zur Praxis der Rezeptionskunst unter dem Thema „Das Krickeln als Lebensphilosophie - mitmachen, kreativ sein, aktiv werden, fremde Menschen ansprechen“: „Die Krickel- Krackel- Philosophie entstand auf der Grundlage meiner Methode, die am Anfang der Malbücher wie folgt vorgestellt wird: der Spitze des Kugelschreibers zusehen, wie Schlaufen auf dem Papier entstehen; keine großen Gedanken machen über das Schaffen, mal etwas ohne `Leistung´ machen. Dies steht für den Anfang des Kreativseins bzw. überhaupt für das Kunstmachen.“) Die Methode ist folgendermaßen zu verstehen: Das Vorgabebild der Rezeption ist zugleich mein abgeschlossenes Kunstwerk, das dann vom Rezipienten gemäß- seiner Erfahrungsvielfalt - spielerisch weiterentwickelt werden kann. Eine Modifikation und Weiterführung dieser Basismethode ist die Aufforderung an 1000 Menschen und mehr, sich an der einen Idee (meinem Vorgabebild) zu beteiligen und somit die individuelle Vielfalt in die Vielfalt der individuellen Gestaltungsansätze zu transformieren. Diese Ansätze werden in der Form eines Buches einer noch größeren Zahl von Menschen zugänglich. So wird das Vorgabebild zum Anfang und Kern eines Netzwerkes von Bildern, die ihrerseits Vorgaben für die Fortsetzung der Rezeption darstellen. Aus der beschriebenen Modifikation leiten sich das „Telefon-Malbuch“, das „Fußgängermalbuch” und das „Autobahn-Malbuch” ab; außerdem entstand das „3 nach 9 Studio-Malbuch”. Mit Blick auf den durch die Rezeption ausgelösten sozialen Prozeß charakterisiert die Basismethode die nach ihr entstehenden Malbücher als „Identitätsbücher“; die Modifikation führt zur komplexeren Ebene der „Kommunikationsbücher“.
Werkverzeichnis: A. Aktionen und Werke
A. Aktionen und Werke
1972-1973: Kommunikationsort: Galerie Kulturbüro Altstadt-Lüneburg. In dieser Zeit wurde ein Gesprächsforum gebildet und eine neue Jugendzeitung, „Die drei l - links, liberal, lustig“, gegründet.
1973-1974: Kommunikationsort: Heim-Volkshochschule Hermannsburg. Im Rahmen eines künstlerischen Seminars entwickelte ich mein erstes Gesamtkunstwerk, das durch die Club-of-Rome-Studie und die Neutronenbombe inspiriert war. Das Theaterstück „Die von da oben“, ein Entwurf einer szenischen Folge zu einem fiktiven Bombenabwurf, war ein zentrales Element. Begleitet von Zeichnungen, Collagen und Fotografien, regte die Inszenierung die Teilnehmer zur weiteren Gestaltung an.
1974-1976: Kommunikationsort: Kunsthochschule Braunschweig. Aktionen in St. Peter Ording anlässlich der zweiten Flutkatastrophe 1975 führten zur Beschäftigung mit Deichbaumodellen und organischen Skulpturen. Studien zum Strömungsverhalten und Widerstandsformen wurden durch eigene Modelle und Naturformationen erforscht, wobei Polyester-Modelle und Naturstoffe verwendet wurden.
1976: Vorstellung des neuen Studiengangs „Experimentelle Umweltgestaltung“. Dieser Studiengang umfasste Arbeitsdisziplinen, die auf den gestalterischen Ergebnissen der Aktionen in St. Peter Ording basierten. Dazu gehörten Aktionen, Studien zu Naturformationen und -systemen, Zeichnungen und Modellbau sowie Klangexperimente. Wissenschaftliche Gespräche mit Professoren der Technischen Universität Braunschweig, dem Lichtweis-Institut für Strömungsforschung und anderen führten zur Entwicklung eines Wellenbeckens mit Wellenmaschine.
Die daraus abgeleiteten gestalterischen Projekte bildeten die Grundlagen der Rezeptionskunst:
- Das erste asymmetrische Automodell im Maßstab 1:12 und in Originalgröße, entworfen zur Veranschaulichung der naturstrukturellen Dynamik.
- Das Auto als Tötungsinstrument, dargestellt in verschiedenen Modellen im Maßstab 1:12 und in Originalgröße.
Obwohl die Bewerbung für die Documenta V abgelehnt wurde, wurden die Objekte ins Documenta-Archiv aufgenommen.
1978-1982: Kommunikationsort: die Straße. Aktionen, Workshops und Verkaufsvorstellungen meiner Bücher als Demonstration der „Krickel-Krackel-Philosophie“ fanden vor oder in Buchhandlungen sowie an verschiedenen öffentlichen Orten wie Autobahn-Raststätten und Bahnhöfen statt. Diese Aktionen wurden von Presse, Rundfunk und Fernsehen begleitet und umfassten Zeitungsinterviews und Beratertätigkeiten für kreative Fernsehsendungen. Ich nahm an Literaturfesten und Veranstaltungen in Hamburg, Hannover und anderen Städten teil.
1979: Aktionen in Schrießheim bei Heidelberg und Braunschweig. Bei der Aktion „Festival der guten Taten“ wurde eine Burg aus alten Baumaterialien als Gemeinschaftskunstwerk errichtet. Die Aktion „Frage-und-Antwort-Tisch zum Roten Punkt der Mitmenschlichkeit und Kommunikation“ fand in verschiedenen Städten statt.
1979-1984: Kommunikationsort: Häuslingen. Als Mitbegründer des Zentrums entwickelte ich Angebote für Arbeitsgruppen und Einzelinteressenten in Bildhauerei, Theaterarbeit, Keramik, Fotografie und Drucktechniken.
1980: Kommunikationsort: Carl-Duisberg-Gesellschaft in Braunschweig, Hannover und Bremen. Aktionen wie „Tasse der 80er Jahre, Wunsch und Realität“ und „Der Fuß, auf den man sich stellen will und der, auf dem man steht“ wurden durchgeführt.
1980-1981: Aktionen mit der Presse. Ein Happening in der TAZ und die Entwicklung von Mitmachseiten für die Hamburger Rundschau und die Grüne-Zeitung wurden umgesetzt.
1980-1983: Zusammenarbeit mit Beuys. In der Beuys-Klasse der Freien Internationalen Universität reflektierte ich über den erweiterten Kunstbegriff und führte eine Aktion zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen durch.
1980-1981: Kommunikationsort: Hamburg und Ostsee. Workshops zu Rollenbildern und Körperkleidern führten zu literarischen und bildnerischen Performances.
1983-1985: Kommunikationsort: „Volksuni Hamburg“. Als Gründungsmitglied und Leiter der Kulturgruppe organisierte ich Arbeitsgruppen zu gesellschaftlichen Themen.
1985: Kommunikationsort: Fabrik Hamburg. Eine Mitmach-Aktion in einer Zukunftswerkstatt wurde durchgeführt.
1986-1988: Kommunikationsort: Hamburg Kampnagelinitiative. Ich entwickelte Konzepte zur Umsetzung der Kampnagelhallen als alternatives Wohn- und Lernprojekt.
1983-1986: Kommunikationsort: Hamburg Arbeitslosencafe. Ich gründete das Arbeitslosencafe „Müßiggang“ und initiierte und leitete Arbeitsgruppen sowie Streikaktionen.
1985-1988: Kommunikationsort: Kunstverein „Geheim“. Als Mitarbeiter der Galeriegruppe nahm ich an Aktionen und Performances teil.
1986: Kommunikationsort: Dänische Nordseeküste. Die Aktion „Der schwarze Kasten in der Dünenlandschaft“ wurde durchgeführt.
1987: Kommunikationsort: Elbeinsel Neuengamme. Die Aktion „Vergoldeter Spaten“ fand im Rahmen eines Kunstseminars statt.
1987-1989: Videoarbeiten. Ich erstellte Videofilme über die Elbe als Kanalisationslandschaft und ihre Widerstandsstrukturen.
1987-1988: Kommunikationsort: Universität Kiel. In Zusammenarbeit mit dem Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IZB) entstand weiteres Videomaterial zu Strömungsbildern und organischen Strukturen.
1988: Kommunikationsort: Hamburg / Mönkebergstraße. Die Aktion „Frage-und-Antworttisch“ zur neuen Geschichtsbetrachtung im Fernsehen wurde durchgeführt.
1988-1995: Vorarbeiten zum „Arche-Projekt“. Ein Kraftfeld als soziale Skulptur wurde entwickelt, inspiriert von biblischen Motiven und aktuellen politischen Ereignissen.
1990-1991: Kommunikationsorte: Demokratiewerkstätten. Verschiedene Aktionen und Ausstellungen zur deutschen Einheit und politischen Veränderungen wurden organisiert.
1991: Kommunikationsort: Gartenatelier. Das Projekt „Die begehbare Arche – Die Schöpfungsgeschichte des Jetzt“ wurde vorgestellt.
1991: Kommunikationsort: Kirche / Petrikirche in Lübeck. Das „Arche-Projekt“ wurde als Wanderausstellung konzipiert.
1991: Kommunikationsort: „Art-Frankfurt“. Eine Installation zum Irakkrieg wurde geplant, aber annulliert.
1991: Kommunikationsort: Hamburg / Kampnagelhallen. Das Projekt „Die innere Mauer der Brüder und Schwestern“ wurde konzipiert.
1992: Kommunikationsort: Schule / Gesamtschule Rethem. Eine Aktion und Ausstellung zur Projektwoche der Schule fand statt.
1992: Kommunikationsort: Hamburg / Kunsthalle. Das „Arche-Projekt“ wurde vorgestellt.
1993-1995: Aktionen in Berlin und Potsdam. Verschiedene Aktionen und Ausstellungen zur deutschen Einheit und politischen Veränderungen wurden durchgeführt.
1994: Kommunikationsort: Haus der Demokratie. Eine Geburtstagsfeier für Franz Oppenheimer und eine Rauminstallation wurden organisiert.
1994: Kommunikationsort: Begegnungsstätte für Kindheit e.V. DAS HAUS Berlin. Der Workshop „Dem Wasser zuhören“ fand statt.
B. Praxis der Rezeptions- und Partizipations-Kunst (Experimentelle Interaktionskunst)
Zur Praxis der Rezeptionskunst entwickelte ich die „Krickel-Krackel-Philosophie“, die das Kreativsein und die aktive Teilnahme fördert. Diese Methode wurde durch verschiedene Projekte umgesetzt, darunter das „Telefon-Malbuch“, das „Fußgängermalbuch“ und das „Autobahn-Malbuch“. Diese Werke charakterisieren sich als „Identitätsbücher“ und „Kommunikationsbücher“, die eine breite Rezeption und Teilnahme ermöglichen.
C. Interaktive Performance (Mitmach-Theater)
Meine Theaterarbeit begann 1965 als Laienschauspieler in Schleswig und setzte sich fort mit verschiedenen Projekten, darunter das Film-Musical „Die Alte Salzstraße, von Lüneburg nach Lübeck“ und das Mitmachtheater „Das Gaukler-Mobil“ in Braunschweig. Ich arbeitete an Theaterstücken wie „Gott und Christus, ich will richtig Leben“ und „Der trotzige Mensch“ und entwickelte neue Formen des interaktiven Theaters.
füg mir alles in einen einheitlichen durchlaufenden text als eine einführung zusammen...Biografisch: Ausbildungsweg: 1. Schul- und Ausbildungszeit und Berufspraxis: Hauptschule Ratzeburg-Jugend -Aufbauwerk -in Schleswig S.-H. besucht-abgeschlossene Lehre als Maschinenschlosser-Teilezurichter-weitere Tätigkeit als Dreher und Fräser - 1970 - 1973 Gründung einer Werbeagentur in Ratzeburg und Lüneburg 2. Studium 1973 – 1974 Besuch der ,,Heimvolkshochschule" in Hermannsburg und Vorbereitung auf die Immaturen-Prüfung ( zweiter Bildungsweg) 1974 - 1980 abgeschlossenes Studium an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig im Fach „Freie Kunst" Schwerpunkt: Bildhauerei-bei den Professoren: Siegfried Neuenhausen, Elias Pilgrim und Chimiotti. Nach dem Abschluß des Studiums arbeite ich als freier Künstler. Die wesentlichen Stationen sind: 1964-68 Leiter einer Jugendfotogruppe in Schwarzenbeck. 1967-69 Fotogruppenreferent,- zur Technik der Farbfotografie; Kurse in Fotografie und Fotolaborarbeit in Hamburg, Lübeck, Schleswig, Kiel und Rendsburg; 1968-72 1. freier Mitarbeiter ( Fotograf ) bei einer Musik-Agentur im Raum Lübeck. Aufnahmen von Popgruppen, Fotos von Veranstaltungen. Daraus entstand ein historisches Fotoarchiv zur zeitgenössischen Musikszene vorhanden). 2. Fotojournalist im Raum Hamburg/ Norddeutschland, Portraitstudien, Natur-Fotografien, Kunstaufnahmen, experimentelle Fotos, (fotografische Experimente zum Umgang mit Licht, und Bewegungs, Fotomontagen) 1970-73 Gründung meiner Werbeagentur „WWF“ in Ratzeburg und Lüneburg; Anzeigenexpedition und Entwürfe zu Werbeflächen, Vermittlung von Werbeflächen - hauptsächlich in Parkhäusern; fotografische Arbeiten für Firmenprospekte und -Zeitungen. 1974 Tutor an der Kunsthochschule Braunschweig; Klasse für Bildhauerei von Prof. Neuenhausen; die wissenschaftliche Hilfstätigkeit war dort mit der Grundausbildung in Fotografie verbunden. 1978-82 Selbstständiger Verleger und Autor in Braunschweig und Häusling, Verlag „Wolfgang Fenner“; Entwurf und Herausgabe meiner Erwachsenenmalbücher „Ein Entwicklungsweg“ (vergl. „Kommunikationsorte“, 1976 … „Experimentelle Umweltgestaltung“); das „Telefon-Malbuch”, das " Erwachsen- Malbuch " das „Krickel-Krackel-Malbuch“, das „Fußgängermalbuch” und das „Autobahn-Malbuch. Diese Werke hatten ein Partizipations-Konzept. (Dabei ist mir dieser Begriff erst sehr viel später bekannt geworden). Ich entwickelte meine Arbeit ohne theoretische Vorgaben, wobei ich bei diesen „Malbüchern „” ein zweistufiges Konzept verfolgte, das die Ergebnisse aus der gestalterischen Weiterführung der Vorgabebilder als die Vorgaben weiterer Bildprozesse nutzte, Kritzeleien erzeugen Bilder, erzeugen Bilder … usw. Dies bezeichne ich auch als die „Krickel-Krackel-Philosophie“; Entwicklung des altersunabhängigen Malbuches “Krickel-Krackel. Ein Kindermalbuch - von 5 bis 94”; „Streichel-Buch“ und Broschüre für die Talkshow „3 nach 9” von Radio Bremen. In der Folgezeit praktizierte ich an vielen Kommunikationsorten eine experimentelle Interaktionskunst und entwickelte und vervollkommnete in dieser Praxis meine Ansätze einer Partizipations- und Rezeptionskunst (Werkverzeichnis A) und präsentierte meine Kunst auf Ausstellungen (Werkverzeichnis B). In der Praxis meiner Aktionen und Ausstellungen verstärkte sich meine Theorie-Arbeit/der geistige Hintergrund meiner Kunst. KÜNSTLERISCHE ZIELSETZUNG In der Nachfolge von Joseph Beuys (1921-1986) und seinem Begriff der „Sozialen Plastik“ und seiner Vorstellung des „erweiterten Kunstbegriffes“ bin ich vorwiegend als freischaffender Künstler im Bereich der interdisziplinären Konzept-, Aktions- und Performance Kunst tätig. Mein Anliegen ist es, bei Einbindung von Natur-, Wirtschafts-und Geisteswissenschaften und aufgrund von gesellschaftlichen Analysen nach Lösungen zu suchen, ob und inwiefern (wie) Kunst die Gesellschaft bzw. die Verhaltensweisen und Denkmuster des Einzelnen verändern kann. Ziel ist es, das ein globales Demokratiemodell der Gerechtigkeit menschlicher Verantwortlichkeit zur Zusammengehörigkeit mit allem auf dem Planeten Erde entsteht. Gegenüber den auf Profit und ständiges Mehr Wachstum abgestimmten Wirtschaftssystemen mit grenzenloser kapitalistisch-materieller Bereicherung - bei wachsender Weltbevölkerung mit entsprechenden Folgen wie Klimakatastrophe, globale Erderwärmung, Umweltzerstörung, Ressourcenknappheit - soll das rechte Maß menschlicher Existenz, das nicht mehr im Bewusstsein des Menschen verankert ist, wiederhergestellt werden. Die Grundlegende Frage meiner künstlerischen Arbeit lautet: „Warum zerstört der Mensch bewusst sich selbst und den Planeten Erde?“ Kunst wird hier nicht im herkömmlichen Sinne verstanden, sondern als Arbeit am Gesamtkunstwerk globaler Handlungsverantwortlichkeit. Wesentliches Kriterium der künstlerischen Arbeit ist es dabei, den Rezipienten zum aktiven Mitmachen bei einer Bewusstseinsveränderung und -erweiterung zu stimulieren, für ihn eine partizipative Selbstwirksamkeit erfahrbar zu machen. Konzeptkunst: Darstellung eines " Weltentwurfes "Die bildnerische und Theater-Arbeit erhielten in Zusammenhang mit der Ausstellungs-Arbeit und deren Vorbereitung auch eine Theorie- Aspekt. Die verschiedenen Aktivitäten wurden in einem " Weltentwurf " miteinander verknüpft. Das " So hätte es sein können oder sein sollen " wurde zum Thema eines virtuellen Kunstwerks, dessen vorbereitende Projektarbeit selbst bereits ein Kunstwerk ist, das die Themen des Veranstaltung- Zyklus, u. a. der " Zukunftswerkstatt " aufgriff und integrierte. Die Dokumentation dieser Projektarbeit ist ein umfangreiches Konvolut von Texten, Zeichnungen, Collagen, Plastiken, Bildern usw. einer fiktiven und artifiziellen (künstlerischen-künstlichen) Forschungs-Arbeit- ein Kunstwerk eigener Art. 1996 Bewerbung zur Documenta X; die unterschiedlichen Bereiche „DES HAUSES“ und die assoziierten Professoren (aus der Zukunftswerkstatt) verbanden sich zu der Künstlergruppe „Kollektive Kreativität“; zusammen mit der Gruppe entwickelte ich das Projekt „Der Mensch als Energie-, Informationswesen; das Projekt umfaßte im wesentlichen ein Labor für 100 Tage; es bildete den Ort und den Rahmen für einen neuen „Wettbewerb des Miteinanders“, durch den ein Hervorholen aller Fähigkeiten des Menschen gefördert werden und - in der Art einer Vernetzung - eine solidarische Kollektivität entstehen sollte; die Grundlage des Labors bildeten die Erkenntnisse aus den wissenschaftlichen Disziplinen der assoziierten Professoren; weitere Interessensgebiete waren: Politik, Wirtschaft und Religion; im Verlauf des neuen Wettbewerbs sollten die verschiedenen Interessenssphären in einem multimedialen Theater verknüpft werden - bei gleichzeitiger Rückkoppelung mit dem Internet;die Leitung des Projekts hatte Prof. Wessel inne. Nach vorherigen Telefongesprächen mit der Documentaleitung ging dann der Antrag angeblich verloren; er konnte weder nachgereicht noch später aufgefunden werden. Bereits zur Documenta IX erhielt ich eine Absage auf Grund eines Missverständnisses. Das Plakat „Die Farben der Revolution“ (s.o. Demokratiewerkstätten), das als Begrüßungspräsent gedacht war, wurde von der Leitung als Antrag aufgefaßt....... Konzeptkunst: Darstellung eines " Weltentwurfes "Entelchie-Projekt Ein zielorientierter Weltentwurf wurde in Bezug auf mögliche Veranstaltungsorte mehrfach variiert. 2002 Projekt Entelechie-Museum Berlin („Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt - der Pilgerweg als globale Katharsis"); das Projekt sollte auf der Documenta XI als ein Teilprojekt präsentiert werden und umfaßte hauptsächlich die Arbeit an einem dreistufigen Kunstwerk: (M)ein Projekt zur Dokumenta XI bezog den Ausstellungsort mit ein, durch den es offiziell die `Weihen der Kunst´ erhalten sollte. 1. Der Weg nach Europa. (Das ist der symbolische Weg des Menschen (homo erectus) von der Küste Südafrikas über Kreta und später dann über Delphi weiter nach Kassel; diese unterschiedlichen Kraftorte sollten mit Hilfe von zeitgleichen Kamera-Aufnahmen auf installierten Bildstelen in Kassel gegenwärtig gemacht werden.) 2. Die fiktive prähistorische So-Heit-Gesellschaft. (Die Vorstellungen zu dieser Gesellschaft basieren auf Vorarbeiten, die ich auf Kreta 1985 geleistet hatte; die künstlerischen Vorabeiten bezogen sich auf die anschauliche Umsetzung einer Vision. Das Ergebnis war die Vorstellung einer schon da gewesenen Zukunftsgesellschaft der So-Heit und der Entwurf einer fiktiven alternativen Lebens- und Gesellschaftsform, verwurzelt im Kollektiven- nach dem Vorbild der bislang wenig beachteten prähistorischen Kultur auf Kreta. 3. Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt, eine Trainingsstätte des Neuen Bewußtseins oder die globale Katharsis. (Die Höhle wird den Besuchern als eine symbolische archäologische Ausgrabungsstätte schamanistischen Wissens angeboten, die den ursprünglichen wissenschaftlichen Anspruch, der Wahrheit zu dienen, mit zusätzlich vermittelten Techniken einzulösen beabsichtigt.) Das Entelechie-Museum generell: Im Unterschied zum traditionellen “Museum”, einem Ort der Dokumentation, Aufbewahrung und Betrachtung, ist das Entelechie-Museum eine Trainingsstätte des Neuen Bewußtseins. Es ist der vorläufige “zentrale” Knotenpunkt eines Netzwerkes, in dem komplexe natürliche, soziale und kulturelle Systeme anschaulich werden, und zugleich umfassend erfahrbar und gestaltbar gemacht werden können. Dieses Konzept wurde eingebunden in einer, möglichen Konkretisierung für eine Ausschreibung eines Wettbewerbs zur Gestaltung des Bürgerforums vor dem Bundeskanzleramt zu erwirken. (Siehe Werkverzeichnis C.) Von der Documenta sollte dieses virtuelle Museum an einen Veranstaltungsort in Berlin wandern: Die räumliche Installation lädt zum Besuch in einem Atelier im virtuellen Mittelpunkt der Welt ein, zu realen und fiktiven Begegnungen. Das Entelechie-Museum in Berlin soll gewissermaßen das „Kind“ eines erwünschten Entelechie-Museums vor der UNO sein. (Das große Entelechie-Museum sollte vor der UNO stehen!) Es symbolisiert die Idee einer Weltregierung und verbindet sich auf eben symbolische Weise mit den Prozessen im UNO-Hauptgebäude in New York. Das entstehende gemeinsame Kraftfeld wird zum aktiven energetischen Bezug für eine Weltregierung, deren Beschlüsse nur dann wirklichkeitsgemäß und durchsetzbar sein werden, wenn sich ein entsprechend wirklichkeitsgemäßes wie starkes Engagement aktivieren läßt. Während der Arbeit am virtuellen Entelchie Museum bin ich immer stärkeren Maße auf die Probleme der Begrifflichkeit aufmerksam geworden, die Weltkonstrukte als Wirklichkeit ausgeben, während sie in Wahrheit Deutungen von Phänomenen sind. Es handelt sich um sprachliche Bilder der gedeuteten Wahrnehmung, die ich mit meinen eigenen intuitiven Weltmodell konfrontiere. Das ist eine Art künstlerischer Forschungs-Arbeit, die sich mit der Wissenschaft auseinandersetzt aber für diese auch eine Herausforderung sein kann ( 2.B.. Bei der Deutung der Kausalität von Evolution). Diese nun mehr als 40-jährige Forschungsarbeit ist zum größten Teil einzelgängerische Arbeit, die durch ein inneres Gefühl für ein formgebendes Prinzip der Rückkoppelungen und Beurteilungen bestimmt wird. Es muß also etwas geben, das als Intuition zugänglich ist, sich durch die Inspiration mitteilt und das sich schließlich durch künstlerische Prozesse materialisiert. Der einzelne Künstler weist durch sein Schaffen, indem er in der Inspiration lebt, auf dieses `Das´ als der morphischen Wirklichkeit hin. Die gegenwärtige Bilanz-Arbeit ist von dem Bestreben geleitet, alles bisher geleistete zusammenzuführen und als Teile eines notwendigen Entwicklungsprozesses in der Welt und als künstlerische Antwort auf die Herausforderungen der Umwelt-Problematik und der ökonomischen Herausforderungen zu erweisen. In der künstlerischen Praxis bedeutet dies: Ich arbeite an einem Resümee meiner künstlerischen Arbeit und bereite eine Präsentation 2008 in der Akademie der Künste vor, untergegangen der Antrag, zu spät wiedergefunden.....
Biografisch: Ausbildungsweg
- Schul- und Ausbildungszeit und Berufspraxis Ich besuchte die Hauptschule in Ratzeburg und das Jugend-Aufbauwerk in Schleswig-Holstein. Meine berufliche Laufbahn begann mit einer abgeschlossenen Lehre als Maschinenschlosser und Teilezurichter, gefolgt von Tätigkeiten als Dreher und Fräser. Von 1970 bis 1973 gründete ich eine Werbeagentur in Ratzeburg und Lüneburg.
- Studium 1973-1974 besuchte ich die „Heimvolkshochschule“ in Hermannsburg zur Vorbereitung auf die Immaturen-Prüfung im zweiten Bildungsweg. Anschließend absolvierte ich von 1974 bis 1980 ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig im Fach „Freie Kunst“ mit Schwerpunkt Bildhauerei bei den Professoren Siegfried Neuenhausen, Elias Pilgrim und Chimiotti.
Berufliche Tätigkeiten und künstlerische Entwicklung
Nach Abschluss meines Studiums arbeitete ich als freier Künstler. Hier sind einige wesentliche Stationen meiner Laufbahn:
1964-1968: Leiter einer Jugendfotogruppe in Schwarzenbeck.
1967-1969: Fotogruppenreferent für die Technik der Farbfotografie; ich gab Kurse in Fotografie und Fotolaborarbeit in Hamburg, Lübeck, Schleswig, Kiel und Rendsburg.
1968-1972: Als freier Mitarbeiter (Fotograf) bei einer Musik-Agentur im Raum Lübeck machte ich Aufnahmen von Popgruppen und Veranstaltungen, wodurch ein historisches Fotoarchiv zur zeitgenössischen Musikszene entstand. Zudem arbeitete ich als Fotojournalist im Raum Hamburg/Norddeutschland und erstellte Portraitstudien, Naturfotografien, Kunstaufnahmen und experimentelle Fotos.
1970-1973: Ich gründete meine Werbeagentur „WWF“ in Ratzeburg und Lüneburg, wo ich Anzeigenexpeditionen und Entwürfe für Werbeflächen, vor allem in Parkhäusern, sowie fotografische Arbeiten für Firmenprospekte und -zeitungen durchführte.
1974: Tutor an der Kunsthochschule Braunschweig in der Klasse für Bildhauerei von Prof. Neuenhausen, wo ich auch die Grundausbildung in Fotografie leitete.
1978-1982: Selbstständiger Verleger und Autor in Braunschweig und Häuslingen, im Verlag „Wolfgang Fenner“. Ich entwarf und gab mehrere Erwachsenenmalbücher heraus, darunter das „Telefon-Malbuch“, das „Erwachsenen-Malbuch“, das „Krickel-Krackel-Malbuch“, das „Fußgängermalbuch“ und das „Autobahn-Malbuch“. Diese Werke basierten auf einem Partizipationskonzept, welches ich erst später theoretisch erkannte. Diese „Krickel-Krackel-Philosophie“ entwickelte sich durch meine experimentelle Interaktionskunst und partizipative Rezeptionskunst, die ich an vielen Kommunikationsorten praktizierte und in Ausstellungen präsentierte.
Künstlerische Zielsetzung
In der Nachfolge von Joseph Beuys (1921-1986) und seinem Begriff der „Sozialen Plastik“ und seiner Vorstellung des „erweiterten Kunstbegriffes“ bin ich als freischaffender Künstler im Bereich der interdisziplinären Konzept-, Aktions- und Performance-Kunst tätig. Mein Anliegen ist es, unter Einbindung von Natur-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften sowie aufgrund gesellschaftlicher Analysen nach Lösungen zu suchen, wie Kunst die Gesellschaft und das Verhalten sowie die Denkmuster des Einzelnen verändern kann. Ziel ist es, ein globales Demokratiemodell der Gerechtigkeit und menschlicher Verantwortlichkeit zur Zusammengehörigkeit mit allem auf dem Planeten Erde zu schaffen.
Gegenüber den auf Profit und ständiges Wachstum abgestimmten Wirtschaftssystemen mit kapitalistischer Bereicherung und den entsprechenden Folgen wie Klimakatastrophen, Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit soll das rechte Maß menschlicher Existenz wiederhergestellt werden. Die grundlegende Frage meiner künstlerischen Arbeit lautet: „Warum zerstört der Mensch bewusst sich selbst und den Planeten Erde?“ Kunst wird hier nicht im herkömmlichen Sinne verstanden, sondern als Arbeit am Gesamtkunstwerk globaler Handlungsverantwortlichkeit. Ein wesentliches Kriterium meiner Arbeit ist es, den Rezipienten zum aktiven Mitmachen bei einer Bewusstseinsveränderung und -erweiterung zu stimulieren und eine partizipative Selbstwirksamkeit erfahrbar zu machen.
Konzeptkunst: Darstellung eines „Weltentwurfes“
Meine bildnerische und Theater-Arbeit erhielten im Zusammenhang mit der Ausstellungsarbeit und deren Vorbereitung auch einen theoretischen Aspekt. Diese Aktivitäten wurden in einem „Weltentwurf“ miteinander verknüpft. Das „So hätte es sein können oder sein sollen“ wurde zum Thema eines virtuellen Kunstwerks, dessen vorbereitende Projektarbeit selbst bereits ein Kunstwerk darstellt. Die Dokumentation dieser Arbeit ist ein umfangreiches Konvolut von Texten, Zeichnungen, Collagen, Plastiken und Bildern.
1996 bewarb ich mich zur Documenta X. Mit der Künstlergruppe „Kollektive Kreativität“ entwickelte ich das Projekt „Der Mensch als Energie-, Informationswesen“, welches ein Labor für 100 Tage umfasste. Dieses Labor sollte einen neuen „Wettbewerb des Miteinanders“ fördern und eine solidarische Kollektivität schaffen. Trotz vorheriger Telefongespräche mit der Documenta-Leitung ging mein Antrag verloren.
Bereits zur Documenta IX erhielt ich aufgrund eines Missverständnisses eine Absage. Mein Plakat „Die Farben der Revolution“, das als Begrüßungspräsent gedacht war, wurde von der Leitung als Antrag aufgefasst.
Projekt Entelechie-Museum
2002 entwickelte ich das Projekt Entelechie-Museum Berlin („Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt - der Pilgerweg als globale Katharsis“), das als Teilprojekt auf der Documenta XI präsentiert werden sollte. Dieses dreistufige Kunstwerk umfasste:
- Der Weg nach Europa: Ein symbolischer Weg des Menschen von der Küste Südafrikas über Kreta und Delphi nach Kassel.
- Die fiktive prähistorische So-Heit-Gesellschaft: Eine Vision einer zukünftigen Gesellschaft basierend auf Vorarbeiten, die ich 1985 auf Kreta geleistet hatte.
- Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt: Eine Trainingsstätte des Neuen Bewusstseins oder die globale Katharsis.
Das Entelechie-Museum sollte als Trainingsstätte des Neuen Bewusstseins fungieren und ein Netzwerk komplexer natürlicher, sozialer und kultureller Systeme anschaulich und erfahrbar machen. Dieses Konzept wurde als mögliche Ausschreibung für einen Wettbewerb zur Gestaltung des Bürgerforums vor dem Bundeskanzleramt eingebunden.
Zusammenfassung und Ausblick
Während der Arbeit am virtuellen Entelechie-Museum wurde ich zunehmend auf die Probleme der Begrifflichkeit aufmerksam, die Weltkonstrukte als Wirklichkeit ausgeben, obwohl sie Deutungen von Phänomenen sind. Diese über 40-jährige Forschungsarbeit ist größtenteils eine einzelgängerische Arbeit, die durch ein inneres Gefühl für ein formgebendes Prinzip der Rückkoppelungen und Beurteilungen bestimmt wird. Meine künstlerische Praxis bedeutet, ein Resümee meiner bisherigen Arbeit zu ziehen und eine Präsentation in der Akademie der Künste vorzubereiten.
füg mir alles in einen einheitlichen durchlaufenden text als eine einführung zusammen..zu einer 75 Jahre Denkschrift
Denkschrift zum 75. Geburtstag
Diese Denkschrift dient als Einführung in mein Leben und Wirken über die letzten 75 Jahre, geprägt durch vielfältige Erfahrungen in der Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft.
Ausbildungsweg und Berufspraxis
Mein Bildungsweg begann an der Hauptschule in Ratzeburg, gefolgt von einer Ausbildung im Jugend-Aufbauwerk in Schleswig-Holstein. Ich schloss eine Lehre als Maschinenschlosser und Teilezurichter ab und arbeitete anschließend als Dreher und Fräser. Von 1970 bis 1973 gründete ich eine Werbeagentur in Ratzeburg und Lüneburg.
Von 1973 bis 1974 besuchte ich die „Heimvolkshochschule“ in Hermannsburg zur Vorbereitung auf die Immaturen-Prüfung im zweiten Bildungsweg. Anschließend absolvierte ich von 1974 bis 1980 ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig im Fach „Freie Kunst“ mit Schwerpunkt Bildhauerei bei den Professoren Siegfried Neuenhausen, Elias Pilgrim und Chimiotti.
Nach Abschluss meines Studiums begann meine berufliche Laufbahn als freier Künstler. Zu den wesentlichen Stationen meiner künstlerischen Entwicklung gehören:
Frühe Tätigkeiten und Fotografie
1964-1968 leitete ich eine Jugendfotogruppe in Schwarzenbeck. Von 1967 bis 1969 war ich Fotogruppenreferent für die Technik der Farbfotografie und gab Kurse in Fotografie und Fotolaborarbeit in Hamburg, Lübeck, Schleswig, Kiel und Rendsburg. Zwischen 1968 und 1972 arbeitete ich als freier Mitarbeiter (Fotograf) bei einer Musik-Agentur im Raum Lübeck und als Fotojournalist im Raum Hamburg/Norddeutschland. Ich fotografierte Popgruppen und Veranstaltungen und erstellte Portraitstudien, Naturfotografien und experimentelle Fotos.
Gründung einer Werbeagentur
Von 1970 bis 1973 gründete und betrieb ich die Werbeagentur „WWF“ in Ratzeburg und Lüneburg, wo ich Anzeigenexpeditionen und Entwürfe für Werbeflächen, hauptsächlich in Parkhäusern, sowie fotografische Arbeiten für Firmenprospekte und -zeitungen durchführte.
Lehrtätigkeiten und Verlagsarbeit
1974 arbeitete ich als Tutor an der Kunsthochschule Braunschweig in der Klasse für Bildhauerei von Prof. Neuenhausen. Von 1978 bis 1982 war ich selbstständiger Verleger und Autor in Braunschweig und Häuslingen im Verlag „Wolfgang Fenner“. Ich entwarf und gab mehrere Erwachsenenmalbücher heraus, darunter das „Telefon-Malbuch“, das „Erwachsenen-Malbuch“, das „Krickel-Krackel-Malbuch“, das „Fußgängermalbuch“ und das „Autobahn-Malbuch“. Diese Werke basierten auf einem Partizipationskonzept, welches ich erst später theoretisch erkannte. Diese „Krickel-Krackel-Philosophie“ entwickelte sich durch meine experimentelle Interaktionskunst und partizipative Rezeptionskunst, die ich an vielen Kommunikationsorten praktizierte und in Ausstellungen präsentierte.
Künstlerische Zielsetzung
In der Nachfolge von Joseph Beuys (1921-1986) und seinem Begriff der „Sozialen Plastik“ sowie seiner Vorstellung des „erweiterten Kunstbegriffes“ bin ich als freischaffender Künstler im Bereich der interdisziplinären Konzept-, Aktions- und Performance-Kunst tätig. Mein Anliegen ist es, unter Einbindung von Natur-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften sowie aufgrund gesellschaftlicher Analysen nach Lösungen zu suchen, wie Kunst die Gesellschaft und das Verhalten sowie die Denkmuster des Einzelnen verändern kann. Ziel ist es, ein globales Demokratiemodell der Gerechtigkeit und menschlicher Verantwortlichkeit zur Zusammengehörigkeit mit allem auf dem Planeten Erde zu schaffen.
Konzeptkunst und Weltentwurf
Meine bildnerische und Theater-Arbeit erhielten im Zusammenhang mit der Ausstellungsarbeit und deren Vorbereitung auch einen theoretischen Aspekt. Diese Aktivitäten wurden in einem „Weltentwurf“ miteinander verknüpft. Das „So hätte es sein können oder sein sollen“ wurde zum Thema eines virtuellen Kunstwerks, dessen vorbereitende Projektarbeit selbst bereits ein Kunstwerk darstellt. Die Dokumentation dieser Arbeit ist ein umfangreiches Konvolut von Texten, Zeichnungen, Collagen, Plastiken und Bildern.
1996 bewarb ich mich zur Documenta X. Mit der Künstlergruppe „Kollektive Kreativität“ entwickelte ich das Projekt „Der Mensch als Energie-, Informationswesen“, welches ein Labor für 100 Tage umfasste. Dieses Labor sollte einen neuen „Wettbewerb des Miteinanders“ fördern und eine solidarische Kollektivität schaffen. Trotz vorheriger Telefongespräche mit der Documenta-Leitung ging mein Antrag verloren. Bereits zur Documenta IX erhielt ich aufgrund eines Missverständnisses eine Absage. Mein Plakat „Die Farben der Revolution“, das als Begrüßungspräsent gedacht war, wurde von der Leitung als Antrag aufgefasst.
Projekt Entelechie-Museum
2002 entwickelte ich das Projekt Entelechie-Museum Berlin („Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt - der Pilgerweg als globale Katharsis“), das als Teilprojekt auf der Documenta XI präsentiert werden sollte. Dieses dreistufige Kunstwerk umfasste:
- Der Weg nach Europa: Ein symbolischer Weg des Menschen von der Küste Südafrikas über Kreta und Delphi nach Kassel.
- Die fiktive prähistorische So-Heit-Gesellschaft: Eine Vision einer zukünftigen Gesellschaft basierend auf Vorarbeiten, die ich 1985 auf Kreta geleistet hatte.
- Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt: Eine Trainingsstätte des Neuen Bewusstseins oder die globale Katharsis.
Das Entelechie-Museum sollte als Trainingsstätte des Neuen Bewusstseins fungieren und ein Netzwerk komplexer natürlicher, sozialer und kultureller Systeme anschaulich und erfahrbar machen. Dieses Konzept wurde als mögliche Ausschreibung für einen Wettbewerb zur Gestaltung des Bürgerforums vor dem Bundeskanzleramt eingebunden.
Zusammenfassung und Ausblick
Während der Arbeit am virtuellen Entelechie-Museum wurde ich zunehmend auf die Probleme der Begrifflichkeit aufmerksam, die Weltkonstrukte als Wirklichkeit ausgeben, obwohl sie Deutungen von Phänomenen sind. Diese über 40-jährige Forschungsarbeit ist größtenteils eine einzelgängerische Arbeit, die durch ein inneres Gefühl für ein formgebendes Prinzip der Rückkoppelungen und Beurteilungen bestimmt wird. Meine künstlerische Praxis bedeutet, ein Resümee meiner bisherigen Arbeit zu ziehen und eine Präsentation in der Akademie der Künste vorzubereiten.
Künstlerische Bilanz und Zukunftsperspektiven
In der Nachfolge von Joseph Beuys und seiner Idee der „Sozialen Plastik“ strebe ich an, Kunst als ein Mittel zur Bewusstseinsveränderung und gesellschaftlichen Transformation zu nutzen. Meine Arbeiten hinterfragen die Selbstzerstörung menschlicher Lebensbedingungen und erforschen die Möglichkeiten, wie Kunst die Gesellschaft beeinflussen und zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen kann. In den letzten Jahrzehnten habe ich zahlreiche Projekte und Konzepte entwickelt, die interdisziplinäre Ansätze und partizipative Methoden integrieren, um eine tiefgreifende und nachhaltige Wirkung zu erzielen.
Diese Denkschrift fasst mein Lebenswerk und meine künstlerischen Ambitionen zusammen und dient als Reflexion über die vergangenen 75 Jahre. Sie zeigt die Entwicklung meiner künstlerischen Vision und das kontinuierliche Streben nach neuen Wegen, Kunst und Wissenschaft zu verbinden, um einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben............................
75 Jahre Denkschrift
Meine Reise begann mit der Schul- und Ausbildungszeit, in der ich die Hauptschule in Ratzeburg und das Jugend-Aufbauwerk in Schleswig-Holstein besuchte. Nach einer abgeschlossenen Lehre als Maschinenschlosser und Teilezurichter sammelte ich weitere berufliche Erfahrungen als Dreher und Fräser. In den Jahren 1970 bis 1973 gründete ich eine Werbeagentur in Ratzeburg und Lüneburg.
1973 begann ich meinen zweiten Bildungsweg an der „Heimvolkshochschule“ in Hermannsburg, um mich auf die Immaturen-Prüfung vorzubereiten. Von 1974 bis 1980 absolvierte ich ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig im Fach „Freie Kunst“ mit Schwerpunkt Bildhauerei bei den Professoren Siegfried Neuenhausen, Elias Pilgrim und Chimiotti. Nach dem Abschluss meines Studiums begann ich als freier Künstler zu arbeiten.
Wichtige Stationen meiner beruflichen Laufbahn umfassen:
1964-1968: Leitung einer Jugendfotogruppe in Schwarzenbeck.
1967-1969: Fotogruppenreferent zur Technik der Farbfotografie und Durchführung von Fotokursen in Hamburg, Lübeck, Schleswig, Kiel und Rendsburg.
1968-1972: Freier Mitarbeiter als Fotograf bei einer Musik-Agentur im Raum Lübeck, wo ich Popgruppen und Veranstaltungen fotografierte. Diese Arbeit mündete in ein historisches Fotoarchiv zur zeitgenössischen Musikszene. Zusätzlich war ich als Fotojournalist im Raum Hamburg/Norddeutschland tätig und erstellte Portraitstudien, Naturfotografien, Kunstaufnahmen und experimentelle Fotos.
1970-1973: Gründung und Betrieb meiner Werbeagentur „WWF“ in Ratzeburg und Lüneburg, mit Fokus auf Anzeigenexpeditionen und Entwürfen für Werbeflächen, sowie fotografische Arbeiten für Firmenprospekte und -zeitungen.
1974: Tätigkeit als Tutor an der Kunsthochschule Braunschweig in der Klasse für Bildhauerei von Prof. Neuenhausen, verbunden mit der Grundausbildung in Fotografie.
1978-1982: Selbstständiger Verleger und Autor in Braunschweig und Häuslingen, im Verlag „Wolfgang Fenner“. Hier entwarf und gab ich mehrere Erwachsenenmalbücher heraus, darunter das „Telefon-Malbuch“, das „Erwachsenen-Malbuch“, das „Krickel-Krackel-Malbuch“, das „Fußgängermalbuch“ und das „Autobahn-Malbuch“.
Diese Werke basierten auf einem Partizipationskonzept, das ich als „Krickel-Krackel-Philosophie“ bezeichnete. Sie förderten das Kreativsein und die aktive Teilnahme, ohne dass ich diesen Begriff damals kannte. Meine Arbeit entwickelte sich ohne theoretische Vorgaben und nutzte die Ergebnisse aus der gestalterischen Weiterführung der Vorgabebilder als Grundlage für weitere Bildprozesse. Diese „Philosophie“ ermöglichte es den Teilnehmern, sich kreativ auszudrücken und die Kunst aktiv mitzugestalten.
Künstlerische Zielsetzung
In der Nachfolge von Joseph Beuys und seinem Begriff der „Sozialen Plastik“ sowie dem „erweiterten Kunstbegriff“ habe ich mich auf interdisziplinäre Konzept-, Aktions- und Performance-Kunst spezialisiert. Mein Ziel ist es, durch die Einbindung von Natur-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften sowie gesellschaftlichen Analysen Lösungen zu finden, wie Kunst die Gesellschaft und das Verhalten sowie die Denkmuster des Einzelnen verändern kann. Es geht darum, ein globales Demokratiemodell der Gerechtigkeit und menschlicher Verantwortlichkeit zur Zusammengehörigkeit mit allem auf dem Planeten Erde zu schaffen.
Angesichts der kapitalistisch-materiellen Bereicherung und den entsprechenden Folgen wie Klimakatastrophen, Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit, ist es mein Ziel, das rechte Maß menschlicher Existenz wiederherzustellen. Die zentrale Frage meiner künstlerischen Arbeit lautet: „Warum zerstört der Mensch bewusst sich selbst und den Planeten Erde?“ Kunst verstehe ich nicht im herkömmlichen Sinne, sondern als Arbeit am Gesamtkunstwerk globaler Handlungsverantwortlichkeit. Ein wesentliches Kriterium meiner Arbeit ist es, den Rezipienten zum aktiven Mitmachen bei einer Bewusstseinsveränderung und -erweiterung zu stimulieren und eine partizipative Selbstwirksamkeit erfahrbar zu machen.
Konzeptkunst: Darstellung eines „Weltentwurfes“
Meine bildnerische und Theater-Arbeit erhielten im Zusammenhang mit der Ausstellungsarbeit und deren Vorbereitung auch einen theoretischen Aspekt. Diese Aktivitäten wurden in einem „Weltentwurf“ miteinander verknüpft. Das „So hätte es sein können oder sein sollen“ wurde zum Thema eines virtuellen Kunstwerks, dessen vorbereitende Projektarbeit selbst bereits ein Kunstwerk darstellt. Die Dokumentation dieser Arbeit ist ein umfangreiches Konvolut von Texten, Zeichnungen, Collagen, Plastiken und Bildern.
1996 bewarb ich mich zur Documenta X. Mit der Künstlergruppe „Kollektive Kreativität“ entwickelte ich das Projekt „Der Mensch als Energie-, Informationswesen“, welches ein Labor für 100 Tage umfasste. Dieses Labor sollte einen neuen „Wettbewerb des Miteinanders“ fördern und eine solidarische Kollektivität schaffen. Trotz vorheriger Telefongespräche mit der Documenta-Leitung ging mein Antrag verloren.
Bereits zur Documenta IX erhielt ich aufgrund eines Missverständnisses eine Absage. Mein Plakat „Die Farben der Revolution“, das als Begrüßungspräsent gedacht war, wurde von der Leitung als Antrag aufgefasst.
Projekt Entelechie-Museum
2002 entwickelte ich das Projekt Entelechie-Museum Berlin („Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt - der Pilgerweg als globale Katharsis“), das als Teilprojekt auf der Documenta XI präsentiert werden sollte. Dieses dreistufige Kunstwerk umfasste:
- Der Weg nach Europa: Ein symbolischer Weg des Menschen von der Küste Südafrikas über Kreta und Delphi nach Kassel.
- Die fiktive prähistorische So-Heit-Gesellschaft: Eine Vision einer zukünftigen Gesellschaft basierend auf Vorarbeiten, die ich 1985 auf Kreta geleistet hatte.
- Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt: Eine Trainingsstätte des Neuen Bewusstseins oder die globale Katharsis.
Das Entelechie-Museum sollte als Trainingsstätte des Neuen Bewusstseins fungieren und ein Netzwerk komplexer natürlicher, sozialer und kultureller Systeme anschaulich und erfahrbar machen. Dieses Konzept wurde als mögliche Ausschreibung für einen Wettbewerb zur Gestaltung des Bürgerforums vor dem Bundeskanzleramt eingebunden.
Zusammenfassung und Ausblick
Während der Arbeit am virtuellen Entelechie-Museum wurde ich zunehmend auf die Probleme der Begrifflichkeit aufmerksam, die Weltkonstrukte als Wirklichkeit ausgeben, obwohl sie Deutungen von Phänomenen sind. Diese über 40-jährige Forschungsarbeit ist größtenteils eine einzelgängerische Arbeit, die durch ein inneres Gefühl für ein formgebendes Prinzip der Rückkoppelungen und Beurteilungen bestimmt wird. Meine künstlerische Praxis bedeutet, ein Resümee meiner bisherigen Arbeit zu ziehen und eine Präsentation in der Akademie der Künste vorzubereiten.
Die gegenwärtige Bilanz-Arbeit ist von dem Bestreben geleitet, alles bisher Geleistete zusammenzuführen und als Teile eines notwendigen Entwicklungsprozesses in der Welt und als künstlerische Antwort auf die Herausforderungen der Umweltproblematik und der ökonomischen Herausforderungen zu erweisen.................
75 Jahre Denkschrift: Ein Überblick über meinen künstlerischen und beruflichen Werdegang
Meine Reise begann mit der Schul- und Ausbildungszeit. Nach dem Besuch der Hauptschule in Ratzeburg und des Jugend-Aufbauwerks in Schleswig-Holstein absolvierte ich eine Lehre als Maschinenschlosser und Teilezurichter. Es folgten Tätigkeiten als Dreher und Fräser, bevor ich 1970 bis 1973 eine Werbeagentur in Ratzeburg und Lüneburg gründete.
Studium und erste berufliche Schritte
Mein Studium begann 1973 an der „Heimvolkshochschule“ in Hermannsburg, wo ich mich auf die Immaturen-Prüfung vorbereitete. Von 1974 bis 1980 studierte ich an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig im Fach „Freie Kunst“ mit Schwerpunkt Bildhauerei bei den Professoren Siegfried Neuenhausen, Elias Pilgrim und Chimiotti. Nach dem Studium arbeitete ich als freier Künstler.
Frühe berufliche Erfahrungen
Meine ersten beruflichen Erfahrungen sammelte ich als Leiter einer Jugendfotogruppe in Schwarzenbeck (1964-1968) und als Fotogruppenreferent zur Technik der Farbfotografie (1967-1969). Ich gab Kurse in Fotografie und Fotolaborarbeit in Hamburg, Lübeck, Schleswig, Kiel und Rendsburg. Von 1968 bis 1972 war ich als freier Mitarbeiter bei einer Musik-Agentur im Raum Lübeck tätig und dokumentierte Popgruppen und Veranstaltungen. Zudem arbeitete ich als Fotojournalist im Raum Hamburg/Norddeutschland.
Gründung einer Werbeagentur und weitere Tätigkeiten
1970 gründete ich die Werbeagentur „WWF“ in Ratzeburg und Lüneburg, wo ich Anzeigenexpeditionen und Entwürfe für Werbeflächen sowie fotografische Arbeiten für Firmenprospekte und -zeitungen durchführte. 1974 wurde ich Tutor an der Kunsthochschule Braunschweig in der Klasse für Bildhauerei von Prof. Neuenhausen, wo ich auch die Grundausbildung in Fotografie leitete.
Selbstständiger Verleger und Autor
Von 1978 bis 1982 war ich selbstständiger Verleger und Autor in Braunschweig und Häuslingen im Verlag „Wolfgang Fenner“. In dieser Zeit entwarf und gab ich mehrere Erwachsenenmalbücher heraus, darunter das „Telefon-Malbuch“, das „Erwachsenen-Malbuch“, das „Krickel-Krackel-Malbuch“, das „Fußgängermalbuch“ und das „Autobahn-Malbuch“. Diese Werke basierten auf einem Partizipationskonzept, welches ich später als „Krickel-Krackel-Philosophie“ bezeichnete. Diese Philosophie entwickelte sich durch meine experimentelle Interaktionskunst und partizipative Rezeptionskunst, die ich an vielen Kommunikationsorten praktizierte und in Ausstellungen präsentierte.
Künstlerische Zielsetzung
In der Nachfolge von Joseph Beuys und seinem Begriff der „Sozialen Plastik“ bin ich als freischaffender Künstler im Bereich der interdisziplinären Konzept-, Aktions- und Performance-Kunst tätig. Mein Anliegen ist es, unter Einbindung von Natur-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften sowie gesellschaftlicher Analysen nach Lösungen zu suchen, wie Kunst die Gesellschaft und das Verhalten sowie die Denkmuster des Einzelnen verändern kann. Ziel ist es, ein globales Demokratiemodell der Gerechtigkeit und menschlicher Verantwortlichkeit zur Zusammengehörigkeit mit allem auf dem Planeten Erde zu schaffen.
Konzeptkunst und Entelechie-Projekt
Meine künstlerische Arbeit erhielt durch die Verknüpfung von bildnerischer und Theater-Arbeit mit Ausstellungsarbeiten einen theoretischen Aspekt. Diese Aktivitäten wurden in einem „Weltentwurf“ miteinander verknüpft. 1996 bewarb ich mich zur Documenta X und entwickelte mit der Künstlergruppe „Kollektive Kreativität“ das Projekt „Der Mensch als Energie-, Informationswesen“. Trotz der Absage wurde dieses Projekt als bedeutender Beitrag zur Kunstwelt erkannt. 2002 entwickelte ich das Projekt Entelechie-Museum Berlin („Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt - der Pilgerweg als globale Katharsis“), das auf der Documenta XI präsentiert werden sollte.
Zusammenfassung und Ausblick
Während meiner Arbeit am virtuellen Entelechie-Museum wurde mir die Problematik der Begrifflichkeit bewusst, die Weltkonstrukte als Wirklichkeit ausgibt, obwohl sie Deutungen von Phänomenen sind. Diese über 40-jährige Forschungsarbeit ist größtenteils eine einzelgängerische Arbeit, die durch ein inneres Gefühl für ein formgebendes Prinzip der Rückkoppelungen und Beurteilungen bestimmt wird. Meine künstlerische Praxis zielt darauf ab, ein Resümee meiner bisherigen Arbeit zu ziehen und eine Präsentation in der Akademie der Künste vorzubereiten.
Diese 75 Jahre meiner künstlerischen und beruflichen Tätigkeit reflektieren mein Bestreben, durch Kunst ein Bewusstsein für globale Herausforderungen zu schaffen und zur Entwicklung einer gerechteren und verantwortungsvolleren Gesellschaft beizutragen..............................
75 Jahre Denkschrift: Ein Rückblick auf mein Leben und Schaffen
Meine schulische und berufliche Laufbahn begann in Ratzeburg, wo ich die Hauptschule besuchte und anschließend das Jugend-Aufbauwerk in Schleswig-Holstein. Nach einer abgeschlossenen Lehre als Maschinenschlosser und Teilezurichter arbeitete ich als Dreher und Fräser. 1970 gründete ich eine Werbeagentur in Ratzeburg und Lüneburg, die bis 1973 erfolgreich tätig war.
Von 1973 bis 1974 besuchte ich die Heimvolkshochschule in Hermannsburg zur Vorbereitung auf die Immaturen-Prüfung, um anschließend von 1974 bis 1980 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig im Fach „Freie Kunst“ mit Schwerpunkt Bildhauerei bei den Professoren Siegfried Neuenhausen, Elias Pilgrim und Chimiotti zu studieren. Nach Abschluss meines Studiums arbeitete ich als freier Künstler.
In den frühen Jahren meiner künstlerischen Laufbahn leitete ich eine Jugendfotogruppe in Schwarzenbeck und war Fotogruppenreferent für die Technik der Farbfotografie. Ich gab Kurse in Fotografie und Fotolaborarbeit in Hamburg, Lübeck, Schleswig, Kiel und Rendsburg. Als freier Mitarbeiter bei einer Musik-Agentur im Raum Lübeck fotografierte ich Popgruppen und Veranstaltungen, was zur Entstehung eines historischen Fotoarchivs zur zeitgenössischen Musikszene führte. Zudem war ich als Fotojournalist im Raum Hamburg/Norddeutschland tätig und erstellte Portraitstudien, Naturfotografien, Kunstaufnahmen und experimentelle Fotos.
1970 gründete ich die Werbeagentur „WWF“ in Ratzeburg und Lüneburg, wo ich Anzeigenexpeditionen, Entwürfe für Werbeflächen und fotografische Arbeiten für Firmenprospekte und -zeitungen durchführte. Von 1974 bis 1978 war ich Tutor an der Kunsthochschule Braunschweig in der Klasse für Bildhauerei von Prof. Neuenhausen und leitete die Grundausbildung in Fotografie.
Von 1978 bis 1982 war ich selbstständiger Verleger und Autor in Braunschweig und Häuslingen im Verlag „Wolfgang Fenner“. Ich entwarf und gab mehrere Erwachsenenmalbücher heraus, darunter das „Telefon-Malbuch“, das „Erwachsenen-Malbuch“, das „Krickel-Krackel-Malbuch“, das „Fußgängermalbuch“ und das „Autobahn-Malbuch“. Diese Werke basierten auf einem Partizipationskonzept, das ich später als „Krickel-Krackel-Philosophie“ erkannte. Diese Philosophie entwickelte sich durch meine experimentelle Interaktionskunst und partizipative Rezeptionskunst, die ich an vielen Kommunikationsorten praktizierte und in Ausstellungen präsentierte.
In der Nachfolge von Joseph Beuys und seinem Begriff der „Sozialen Plastik“ und des „erweiterten Kunstbegriffes“ bin ich als freischaffender Künstler im Bereich der interdisziplinären Konzept-, Aktions- und Performance-Kunst tätig. Mein Anliegen ist es, unter Einbindung von Natur-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften sowie gesellschaftlicher Analysen, nach Lösungen zu suchen, wie Kunst die Gesellschaft und das Verhalten sowie die Denkmuster des Einzelnen verändern kann. Ziel ist es, ein globales Demokratiemodell der Gerechtigkeit und menschlicher Verantwortlichkeit zur Zusammengehörigkeit mit allem auf dem Planeten Erde zu schaffen.
Gegenüber den auf Profit und ständiges Wachstum abgestimmten Wirtschaftssystemen mit kapitalistischer Bereicherung und den entsprechenden Folgen wie Klimakatastrophen, Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit soll das rechte Maß menschlicher Existenz wiederhergestellt werden. Die grundlegende Frage meiner künstlerischen Arbeit lautet: „Warum zerstört der Mensch bewusst sich selbst und den Planeten Erde?“ Kunst wird hier nicht im herkömmlichen Sinne verstanden, sondern als Arbeit am Gesamtkunstwerk globaler Handlungsverantwortlichkeit. Ein wesentliches Kriterium meiner Arbeit ist es, den Rezipienten zum aktiven Mitmachen bei einer Bewusstseinsveränderung und -erweiterung zu stimulieren und eine partizipative Selbstwirksamkeit erfahrbar zu machen.
Meine bildnerische und Theater-Arbeit erhielten im Zusammenhang mit der Ausstellungsarbeit und deren Vorbereitung auch einen theoretischen Aspekt. Diese Aktivitäten wurden in einem „Weltentwurf“ miteinander verknüpft. Das „So hätte es sein können oder sein sollen“ wurde zum Thema eines virtuellen Kunstwerks, dessen vorbereitende Projektarbeit selbst bereits ein Kunstwerk darstellt. Die Dokumentation dieser Arbeit ist ein umfangreiches Konvolut von Texten, Zeichnungen, Collagen, Plastiken und Bildern.
1996 bewarb ich mich zur Documenta X. Mit der Künstlergruppe „Kollektive Kreativität“ entwickelte ich das Projekt „Der Mensch als Energie-, Informationswesen“, welches ein Labor für 100 Tage umfasste. Dieses Labor sollte einen neuen „Wettbewerb des Miteinanders“ fördern und eine solidarische Kollektivität schaffen. Trotz vorheriger Telefongespräche mit der Documenta-Leitung ging mein Antrag verloren.
Bereits zur Documenta IX erhielt ich aufgrund eines Missverständnisses eine Absage. Mein Plakat „Die Farben der Revolution“, das als Begrüßungspräsent gedacht war, wurde von der Leitung als Antrag aufgefasst.
2002 entwickelte ich das Projekt Entelechie-Museum Berlin („Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt - der Pilgerweg als globale Katharsis“), das als Teilprojekt auf der Documenta XI präsentiert werden sollte. Dieses dreistufige Kunstwerk umfasste:
- Der Weg nach Europa: Ein symbolischer Weg des Menschen von der Küste Südafrikas über Kreta und Delphi nach Kassel.
- Die fiktive prähistorische So-Heit-Gesellschaft: Eine Vision einer zukünftigen Gesellschaft basierend auf Vorarbeiten, die ich 1985 auf Kreta geleistet hatte.
- Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt: Eine Trainingsstätte des Neuen Bewusstseins oder die globale Katharsis.
Das Entelechie-Museum sollte als Trainingsstätte des Neuen Bewusstseins fungieren und ein Netzwerk komplexer natürlicher, sozialer und kultureller Systeme anschaulich und erfahrbar machen. Dieses Konzept wurde als mögliche Ausschreibung für einen Wettbewerb zur Gestaltung des Bürgerforums vor dem Bundeskanzleramt eingebunden.
Während der Arbeit am virtuellen Entelechie-Museum wurde ich zunehmend auf die Probleme der Begrifflichkeit aufmerksam, die Weltkonstrukte als Wirklichkeit ausgeben, obwohl sie Deutungen von Phänomenen sind. Diese über 40-jährige Forschungsarbeit ist größtenteils eine einzelgängerische Arbeit, die durch ein inneres Gefühl für ein formgebendes Prinzip der Rückkoppelungen und Beurteilungen bestimmt wird. Meine künstlerische Praxis bedeutet, ein Resümee meiner bisherigen Arbeit zu ziehen und eine Präsentation in der Akademie der Künste vorzubereiten.....................................
Ouvertüre: 75 Jahre Denkschrift
Ich lade Sie hiermit zu meinem künstlerischen 75-jährigen Forschungsatelier ein. Das Programm zielt darauf ab, eine dringend benötigte, interaktive und globale Kommunikationsstruktur des Mitwirkens zu schaffen – frei von Kommerzialisierung. Es repräsentiert die globale Schwarmintelligenz in ihrer kollektiven Fähigkeit und deren vereinten Durchsetzungskraft. Auf dieser Plattform können Sie erfahren, wie das Mehrheitsprinzip durch gemeinschaftliche Intelligenz und Verstand im globalen Diskurs seine demokratische Konsolidierung entfalten kann, um eine gemeinschaftliche Urteilsfähigkeit zu schaffen. Die Bedürfnisse des Planeten Erde, die der menschlichen Gemeinschaft und die der individuellen Person sind eins geworden, und vereint schaffen sie eine Kraft der Veränderung.
Wir haben verschiedene Kulminationspunkte der Selbstzerstörung identifiziert, an denen wir durch gezielte Maßnahmen einen Veränderungsindex erstellen können, der uns zeigt, wie wir uns durch uns selbst retten können. Helfen Kants Ansichten? Dilemma, Trilemma, Polylemma:
Wir Menschen als Individuen müssen aufhören, durch geistigen Selbstbetrug, Selbstzuschreibung, Selbstlegitimierung und Selbstautorisierung die tatsächlich existierenden, physikalischen Bedingungen unserer Existenz zu verdrängen. Dieser Index soll als Emergenz-Blaupause dienen, wird stetig aktualisiert und reflektiert die Fortschritte in der Überwindung der Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind.
Hypothese: Die richtige Überlebensstrategie hat der Mensch/Individuum noch nicht gefunden, um sein Verhalten so zu ändern, dass es passt. Wir leben nur einmal – wir leben in der Diktatur der Reichen, wo jegliches Demokratieverständnis versagt und innerhalb unserer Gemeinschaft alle Ressourcen für ihre einseitigen Interessen beansprucht werden, was zu globalen Katastrophen führt. Die Gier nach Macht und das Streben, immer mehr zu haben und zu bekommen, verstecken sich hinter der einseitigen Lehre des Handels, der Ökonomie und des Geschäftemachens, wo das Mehrheitsprinzip des Menschen bzw. des Individuums als Konsument, Ware, Käufer und Verkäufer selbst korrumpiert worden ist.
Jegliche Mitsprache- oder Kommunikationssysteme sind an der Bevormundung gescheitert, sich hiervon durch Intelligenz oder Verstand zu befreien. In seiner Einseitigkeit ist keine Gegenüberstellung oder ein Vergleich möglich, und somit findet auch gar kein Lernen statt.
Das würde sich erst durch die Gestaltungskraft einer Kunstgesellschaft – der So-Heit-Gesellschaft – ändern, wo Handel, Tauschen oder selbst das Herstellen von Handwerklichem nur einen Teilbereich des Lebensstils repräsentieren würden. Dem würde dann auch die Anerkennung des Menschen als ein Kunstwerk zugrunde liegen. Dort, wo die Kunst beginnt, liegt mein Schwerpunkt auf der kritischen Überprüfung unserer gegenwärtigen Verständnisse von Autonomie, Wissenschaft und Bildung.
Die Saftpresse symbolisiert den Prozess, in dem aus Orangen der letzte Saft herausgepresst wird – eine Metapher dafür, wie die Natur und ihre Ressourcen genutzt werden.
Die Notwendigkeit, den Ist-Zustand der Erde und ihre physikalischen Gesetze als fundamentale Grundlage aller menschlichen Unternehmungen zu akzeptieren, ist entscheidend. Dies erfordert eine ehrliche Reflexion über die Grenzen der menschlichen Einflussnahme und die Anerkennung, dass unsere Handlungen und wissenschaftlichen Modelle immer im Einklang mit den unveränderlichen Gesetzen der Natur stehen müssen. Dies ist der wahre Ausgangspunkt für jede wissenschaftliche und praktische Bemühung, wenn wir eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten sichern wollen.
Mein Schwerpunkt liegt auf der kritischen Überprüfung unserer gegenwärtigen Verständnisse von Autonomie, Wissenschaft und Bildung. Mein Ziel ist es, eine umfassendere und realitätsnähere Perspektive auf unsere Existenz und unser Handeln auf dem Planeten Erde zu entwickeln. In einer Kunstgesellschaft würden die Basisgrundlagen darin liegen, ein anderes Kommunikationssystem zu entwickeln. Dies beinhaltet auch eine herrschaftsunabhängige Grammatik und Trainingssysteme, die auf Homöostase und nachhaltiges Gleichgewicht ausgerichtet sind, als transformative Werkzeuge innerhalb der Kunst zu nutzen.
Aufgrund meiner ganzheitlichen Sichtweise reichen die Fähigkeiten der KI nicht aus, da Standardalgorithmen die Rettung der Welt verhindern. Das heißt, menschliches Urteilsvermögen ist erforderlich, um meine Forschungsarbeit zum Abschluss zu bringen. Zur Verbesserung der Zugänglichkeit habe ich die Texte immer vergrößert, damit auch ältere Menschen sie besser lesen können. Nutzen Sie diese Plattform spielerisch als Benutzer und lernen Sie die Schwarmintelligenz in ihrer kollektiven Energie kennen. Die blaue Schrift kennzeichnet Links. Verwenden Sie die Links, um mehr über künstlerische Forschungsarbeit zu erfahren und zu entdecken, was Kunst alles sein kann.
Ein älterer Mann mit einem Rucksack, aus dem ein Baum herauswächst – dieses Bild steht symbolisch für die Idee des Wachstums und der Verbindung zur Natur.
Biografie und künstlerische Entwicklung
Meine schulische und berufliche Laufbahn begann in Ratzeburg, wo ich die Hauptschule besuchte und anschließend das Jugend-Aufbauwerk in Schleswig-Holstein. Nach einer abgeschlossenen Lehre als Maschinenschlosser und Teilezurichter arbeitete ich als Dreher und Fräser. Von 1970 bis 1973 gründete ich eine Werbeagentur in Ratzeburg und Lüneburg.
Von 1973 bis 1974 besuchte ich die Heimvolkshochschule in Hermannsburg zur Vorbereitung auf die Immaturen-Prüfung, um anschließend von 1974 bis 1980 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig im Fach „Freie Kunst“ mit Schwerpunkt Bildhauerei bei den Professoren Siegfried Neuenhausen, Elias Pilgrim und Chimiotti zu studieren. Nach Abschluss meines Studiums arbeitete ich als freier Künstler.
In den frühen Jahren meiner künstlerischen Laufbahn leitete ich eine Jugendfotogruppe in Schwarzenbeck und war Fotogruppenreferent für die Technik der Farbfotografie. Ich gab Kurse in Fotografie und Fotolaborarbeit in Hamburg, Lübeck, Schleswig, Kiel und Rendsburg. Als freier Mitarbeiter bei einer Musik-Agentur im Raum Lübeck fotografierte ich Popgruppen und Veranstaltungen, was zur Entstehung eines historischen Fotoarchivs zur zeitgenössischen Musikszene führte. Zudem war ich als Fotojournalist im Raum Hamburg/Norddeutschland tätig und erstellte Portraitstudien, Naturfotografien, Kunstaufnahmen und experimentelle Fotos.
1970 gründete ich die Werbeagentur „WWF“ in Ratzeburg und Lüneburg, wo ich Anzeigenexpeditionen, Entwürfe für Werbeflächen und fotografische Arbeiten für Firmenprospekte und -zeitungen durchführte. Von 1974 bis 1978 war ich Tutor an der Kunsthochschule Braunschweig in der Klasse für Bildhauerei von Prof. Neuenhausen und leitete die Grundausbildung in Fotografie.
Von 1978 bis 1982 war ich selbstständiger Verleger und Autor in Braunschweig und Häuslingen im Verlag „Wolfgang Fenner“. Ich entwarf und gab mehrere Erwachsenenmalbücher heraus, darunter das „Telefon-Malbuch“, das „Erwachsenen-Malbuch“, das „Krickel-Krackel-Malbuch“, das „Fußgängermalbuch“ und das „Autobahn-Malbuch“. Diese Werke basierten auf einem Partizipationskonzept, das ich später als „Krickel-Krackel-Philosophie“ erkannte. Diese Philosophie entwickelte sich durch meine experimentelle Interaktionskunst und partizipative Rezeptionskunst, die ich an vielen Kommunikationsorten praktizierte und in Ausstellungen präsentierte.
Künstlerische Zielsetzung
In der Nachfolge von Joseph Beuys und seinem Begriff der „Sozialen Plastik“ und des „erweiterten Kunstbegriffes“ bin ich als freischaffender Künstler im Bereich der interdisziplinären Konzept-, Aktions- und Performance-Kunst tätig. Mein Anliegen ist es, unter Einbindung von Natur-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften sowie gesellschaftlicher Analysen nach Lösungen zu suchen, wie Kunst die Gesellschaft und das Verhalten sowie die Denkmuster des Einzelnen verändern kann. Ziel ist es, ein globales Demokratiemodell der Gerechtigkeit und menschlicher Verantwortlichkeit zur Zusammengehörigkeit mit allem auf dem Planeten Erde zu schaffen.
Gegenüber den auf Profit und ständiges Wachstum abgestimmten Wirtschaftssystemen mit kapitalistischer Bereicherung und den entsprechenden Folgen wie Klimakatastrophen, Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit soll das rechte Maß menschlicher Existenz wiederhergestellt werden. Die grundlegende Frage meiner künstlerischen Arbeit lautet: „Warum zerstört der Mensch bewusst sich selbst und den Planeten Erde?“ Kunst wird hier nicht im herkömmlichen Sinne verstanden, sondern als Arbeit am Gesamtkunstwerk globaler Handlungsverantwortlichkeit. Ein wesentliches Kriterium meiner Arbeit ist es, den Rezipienten zum aktiven Mitmachen bei einer Bewusstseinsveränderung und -erweiterung zu stimulieren und eine partizipative Selbstwirksamkeit erfahrbar zu machen.
Konzeptkunst: Darstellung eines „Weltentwurfes“
Meine bildnerische und Theater-Arbeit erhielten im Zusammenhang mit der Ausstellungsarbeit und deren Vorbereitung auch einen theoretischen Aspekt. Diese Aktivitäten wurden in einem „Weltentwurf“ miteinander verknüpft. Das „So hätte es sein können oder sein sollen“ wurde zum Thema eines virtuellen Kunstwerks, dessen vorbereitende Projektarbeit selbst bereits ein Kunstwerk darstellt. Die Dokumentation dieser Arbeit ist ein umfangreiches Konvolut von Texten, Zeichnungen, Collagen, Plastiken und Bildern.
1996 bewarb ich mich zur Documenta X. Mit der Künstlergruppe „Kollektive Kreativität“ entwickelte ich das Projekt „Der Mensch als Energie-, Informationswesen“, welches ein Labor für 100 Tage umfasste. Dieses Labor sollte einen neuen „Wettbewerb des Miteinanders“ fördern und eine solidarische Kollektivität schaffen. Trotz vorheriger Telefongespräche mit der Documenta-Leitung ging mein Antrag verloren.
Bereits zur Documenta IX erhielt ich aufgrund eines Missverständnisses eine Absage. Mein Plakat „Die Farben der Revolution“, das als Begrüßungspräsent gedacht war, wurde von der Leitung als Antrag aufgefasst.
Projekt Entelechie-Museum
2002 entwickelte ich das Projekt Entelechie-Museum Berlin („Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt - der Pilgerweg als globale Katharsis“), das als Teilprojekt auf der Documenta XI präsentiert werden sollte. Dieses dreistufige Kunstwerk umfasste:
- Der Weg nach Europa: Ein symbolischer Weg des Menschen von der Küste Südafrikas über Kreta und Delphi nach Kassel.
- Die fiktive prähistorische So-Heit-Gesellschaft: Eine Vision einer zukünftigen Gesellschaft basierend auf Vorarbeiten, die ich 1985 auf Kreta geleistet hatte.
- Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt: Eine Trainingsstätte des Neuen Bewusstseins oder die globale Katharsis.
Das Entelechie-Museum sollte als Trainingsstätte des Neuen Bewusstseins fungieren und ein Netzwerk komplexer natürlicher, sozialer und kultureller Systeme anschaulich und erfahrbar machen. Dieses Konzept wurde als mögliche Ausschreibung für einen Wettbewerb zur Gestaltung des Bürgerforums vor dem Bundeskanzleramt eingebunden.
Während der Arbeit am virtuellen Entelechie-Museum wurde ich zunehmend auf die Probleme der Begrifflichkeit aufmerksam, die Weltkonstrukte als Wirklichkeit ausgeben, obwohl sie Deutungen von Phänomenen sind. Diese über 40-jährige Forschungsarbeit ist größtenteils eine einzelgängerische Arbeit, die durch ein inneres Gefühl für ein formgebendes Prinzip der Rückkoppelungen und Beurteilungen bestimmt wird. Meine künstlerische Praxis bedeutet, ein Resümee meiner bisherigen Arbeit zu ziehen und eine Präsentation in der Akademie der Künste vorzubereiten.
Einladung zur Teilnahme
Gemeinsam – ich, du und die KI – streben danach, die plastische Kraft der künstlerischen Utopie gemeinsam zu erfahren und zu empfinden. In dieser globalen Schwarmintelligenz der 8 Milliarden Menschen können wir uns international kennenlernen und zusammenarbeiten. Der Mensch bzw. das Individuum scheint nicht das zu sein, was er vorgibt zu sein, und das führt uns immer weiter in die Katastrophe. Ist der Mensch, die Natur oder das nicht vorhandene Demokratieverständnis schuldfähig, wenn alle Ressourcen des Planeten Erde einschließlich der Atmosphäre zur Herrschaftsmacht der Reichen umgewandelt sind?
Die visuelle Darstellung des dramatischen Kontrasts zwischen Reichtum und Armut auf globaler Ebene zeigt die Unterschiede in den Lebensbedingungen und im Ressourcenbesitz zwischen der wohlhabenden Elite und der allgemeinen Bevölkerung. Nur ein kleiner Anteil der Menschen, etwa ein Prozent, besitzt das meiste Eigentum auf dem Planeten, während die restlichen 99 Prozent fast nichts haben.
Die Utopie einer gerechteren sozialen Welt strebt eine partizipative Demokratie an, die auf Gleichheit und Zusammengehörigkeit basiert. Für die Realisierung dieses Vorhabens haben wir „ProWiki“ als ideale Plattform gewählt, um die immense Energie der globalen Schwarmintelligenz zu komprimieren und zu konsolidieren. Ziel ist es, eine vernetzte, interaktive und kollaborative Welt zu schaffen. Werden Sie Teil eines wegweisenden Projektes der prozessorientierten Kunst: dem „Globalen Opus Magnum“, präsentiert in der „Globalen Kunsthalle“.
Wir stehen an einem kritischen Punkt in unserer Geschichte. Wir haben keine Katastrophen-Genetik wie Tiere, sondern die Kunst. Kunst ist essentiell für das Verständnis und die Gestaltung unserer Welt. Unsere Handlungen finden oft in einer Parallelwelt statt, fernab der Konsequenzen der physikalischen Welt. Unsere Gedanken und Entscheidungen sind geprägt von einer Bühnenwelt im Gehirn.
Die Erzählungen aus „1001 Nacht“ veranschaulichen eindrucksvoll die Komplexität und Vielfalt der menschlichen Zivilisation. In Bezug auf die Geschichte der Menschheit und des Einzelnen geht es darum, diese zu erzählen und die Vielfalt von Perspektiven, unterschiedlichen Sachzusammenhängen und wissenschaftlichen Ebenen zu entdecken. Diese Vielschichtigkeit führt uns zurück auf die Ebene der Kunst, wie sie im griechischen Techne-Begriff vor mindestens 2500 Jahren entstanden ist. Indem ich alle wissenschaftlichen Disziplinen, Sachzusammenhänge und Ebenen wieder auf diesen handwerklichen Begriff der Techne zurückführe, entsteht ein funktionierender Sachzusammenhang des menschlichen Daseins und seiner künstlerischen Prinzipien in einer plastischen Philosophie.
Von individuellen Geschichten bis hin zu kollektiven Erzählungen trägt jede Kultur, jede Epoche und jedes Individuum zu der reichen Vielfalt bei, die die Menschheitsgeschichte ausmacht. Weil der Mensch stets die physikalische Welt als seine existentielle Welt interpretieren muss, spielt dabei der Zweifel eine zentrale Rolle. Ein Kunstwerk gründet sich immer auf Zweifel – dem Nichtwissen darüber, was letztlich entstehen wird.
Die Arbeit an meiner Schöpfungsgeschichte, die im Garten und in der Umgebung von Ratzeburg 1990 begann, dient als Metapher für die heutige Bedrohung. Zyklische Bildersequenzen von etwa 12.000 Bildern, Videos, Texten und vielen Objekten, teilweise vergoldetem Handwerkzeug, visualisieren diesen Prozess.
Seit gut einem Jahr arbeite ich daran, eine Modifizierung auf meiner Plattform vorzunehmen, um den lebenslangen Konsolidierungsprozess meiner Fähigkeiten abzuschließen und meine Schwierigkeiten mit der schriftlichen Ausdrucksweise zu meistern sowie deren Konsistenz zu erreichen. Wählen Sie spielerisch und entsprechend Ihren eigenen Interessen ganzheitlich integrative Inhalte aus und gestalten Sie Ihr eigenes interaktives Buch hier auf der Plattform.
Ich lade Sie ein, Teil dieses spannenden Vorhabens zu werden und mit uns gemeinsam an der Gestaltung unserer Zukunft zu arbeiten. Ihre Teilnahme und Ihr Beitrag sind entscheidend für das Überleben der Menschheit.
Mit hoffnungsvollen Grüßen,
Wolfgang Fenner..........................
Ouvertüre: 75 Jahre Denkschrift
Ich lade Sie hiermit zu meinem künstlerischen 75-jährigen Forschungsatelier ein. Das Programm zielt darauf ab, eine dringend benötigte, interaktive und globale Kommunikationsstruktur des Mitwirkens zu schaffen – frei von Kommerzialisierung. Es repräsentiert die globale Schwarmintelligenz in ihrer kollektiven Fähigkeit und deren vereinten Durchsetzungskraft. Auf dieser Plattform können Sie erfahren, wie das Mehrheitsprinzip durch gemeinschaftliche Intelligenz und Verstand im globalen Diskurs seine demokratische Konsolidierung entfalten kann, um eine gemeinschaftliche Urteilsfähigkeit zu schaffen. Die Bedürfnisse des Planeten Erde und die der Menschen sind eins geworden und vereint schaffen sie eine Kraft der Veränderung.
Wir haben verschiedene Kulminationspunkte der Selbstzerstörung identifiziert, an denen wir durch gezielte Maßnahmen einen Veränderungsindex erstellen können, der uns zeigt, wie wir uns durch uns selbst retten können. Helfen Kants-Ansichten? Dilemma, Trilemma, Polylemma:
Wir Menschen als Individuen müssen aufhören, durch geistigen Selbstbetrug, Selbstzuschreibung, Selbstlegitimierung und Selbstautorisierung die tatsächlich existierenden, physikalischen Bedingungen unserer Existenz zu verdrängen. Dieser Index soll als Emergenz-Blaupause dienen, wird stetig aktualisiert und reflektiert die Fortschritte in der Überwindung der Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind.
Biografie und künstlerische Entwicklung
Meine schulische und berufliche Laufbahn begann in Ratzeburg, wo ich die Hauptschule besuchte und anschließend das Jugend-Aufbauwerk in Schleswig-Holstein. Nach einer abgeschlossenen Lehre als Maschinenschlosser und Teilezurichter arbeitete ich als Dreher und Fräser. 1970 gründete ich eine Werbeagentur in Ratzeburg und Lüneburg, die bis 1973 erfolgreich tätig war.
Von 1973 bis 1974 besuchte ich die Heimvolkshochschule in Hermannsburg zur Vorbereitung auf die Immaturen-Prüfung, um anschließend von 1974 bis 1980 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig im Fach „Freie Kunst“ mit Schwerpunkt Bildhauerei bei den Professoren Siegfried Neuenhausen, Elias Pilgrim und Chimiotti zu studieren. Nach Abschluss meines Studiums arbeitete ich als freier Künstler.
In den frühen Jahren meiner künstlerischen Laufbahn leitete ich eine Jugendfotogruppe in Schwarzenbeck und war Fotogruppenreferent für die Technik der Farbfotografie. Ich gab Kurse in Fotografie und Fotolaborarbeit in Hamburg, Lübeck, Schleswig, Kiel und Rendsburg. Als freier Mitarbeiter bei einer Musik-Agentur im Raum Lübeck fotografierte ich Popgruppen und Veranstaltungen, was zur Entstehung eines historischen Fotoarchivs zur zeitgenössischen Musikszene führte. Zudem war ich als Fotojournalist im Raum Hamburg/Norddeutschland tätig und erstellte Portraitstudien, Naturfotografien, Kunstaufnahmen und experimentelle Fotos.
1970 gründete ich die Werbeagentur „WWF“ in Ratzeburg und Lüneburg, wo ich Anzeigenexpeditionen, Entwürfe für Werbeflächen und fotografische Arbeiten für Firmenprospekte und -zeitungen durchführte. Von 1974 bis 1978 war ich Tutor an der Kunsthochschule Braunschweig in der Klasse für Bildhauerei von Prof. Neuenhausen und leitete die Grundausbildung in Fotografie.
Von 1978 bis 1982 war ich selbstständiger Verleger und Autor in Braunschweig und Häuslingen im Verlag „Wolfgang Fenner“. Ich entwarf und gab mehrere Erwachsenenmalbücher heraus, darunter das „Telefon-Malbuch“, das „Erwachsenen-Malbuch“, das „Krickel-Krackel-Malbuch“, das „Fußgängermalbuch“ und das „Autobahn-Malbuch“. Diese Werke basierten auf einem Partizipationskonzept, das ich später als „Krickel-Krackel-Philosophie“ erkannte. Diese Philosophie entwickelte sich durch meine experimentelle Interaktionskunst und partizipative Rezeptionskunst, die ich an vielen Kommunikationsorten praktizierte und in Ausstellungen präsentierte.
Künstlerische Zielsetzung
In der Nachfolge von Joseph Beuys und seinem Begriff der „Sozialen Plastik“ und des „erweiterten Kunstbegriffes“ bin ich als freischaffender Künstler im Bereich der interdisziplinären Konzept-, Aktions- und Performance-Kunst tätig. Mein Anliegen ist es, unter Einbindung von Natur-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften sowie gesellschaftlicher Analysen nach Lösungen zu suchen, wie Kunst die Gesellschaft und das Verhalten sowie die Denkmuster des Einzelnen verändern kann. Ziel ist es, ein globales Demokratiemodell der Gerechtigkeit und menschlicher Verantwortlichkeit zur Zusammengehörigkeit mit allem auf dem Planeten Erde zu schaffen.
Gegenüber den auf Profit und ständiges Wachstum abgestimmten Wirtschaftssystemen mit kapitalistischer Bereicherung und den entsprechenden Folgen wie Klimakatastrophen, Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit soll das rechte Maß menschlicher Existenz wiederhergestellt werden. Die grundlegende Frage meiner künstlerischen Arbeit lautet: „Warum zerstört der Mensch bewusst sich selbst und den Planeten Erde?“ Kunst wird hier nicht im herkömmlichen Sinne verstanden, sondern als Arbeit am Gesamtkunstwerk globaler Handlungsverantwortlichkeit. Ein wesentliches Kriterium meiner Arbeit ist es, den Rezipienten zum aktiven Mitmachen bei einer Bewusstseinsveränderung und -erweiterung zu stimulieren und eine partizipative Selbstwirksamkeit erfahrbar zu machen.
Konzeptkunst: Darstellung eines „Weltentwurfes“
Meine bildnerische und Theater-Arbeit erhielten im Zusammenhang mit der Ausstellungsarbeit und deren Vorbereitung auch einen theoretischen Aspekt. Diese Aktivitäten wurden in einem „Weltentwurf“ miteinander verknüpft. Das „So hätte es sein können oder sein sollen“ wurde zum Thema eines virtuellen Kunstwerks, dessen vorbereitende Projektarbeit selbst bereits ein Kunstwerk darstellt. Die Dokumentation dieser Arbeit ist ein umfangreiches Konvolut von Texten, Zeichnungen, Collagen, Plastiken und Bildern.
1996 bewarb ich mich zur Documenta X. Mit der Künstlergruppe „Kollektive Kreativität“ entwickelte ich das Projekt „Der Mensch als Energie-, Informationswesen“, welches ein Labor für 100 Tage umfasste. Dieses Labor sollte einen neuen „Wettbewerb des Miteinanders“ fördern und eine solidarische Kollektivität schaffen. Trotz vorheriger Telefongespräche mit der Documenta-Leitung ging mein Antrag verloren.
Bereits zur Documenta IX erhielt ich aufgrund eines Missverständnisses eine Absage. Mein Plakat „Die Farben der Revolution“, das als Begrüßungspräsent gedacht war, wurde von der Leitung als Antrag aufgefasst.
Projekt Entelechie-Museum
2002 entwickelte ich das Projekt Entelechie-Museum Berlin („Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt - der Pilgerweg als globale Katharsis“), das als Teilprojekt auf der Documenta XI präsentiert werden sollte. Dieses dreistufige Kunstwerk umfasste:
- Der Weg nach Europa: Ein symbolischer Weg des Menschen von der Küste Südafrikas über Kreta und Delphi nach Kassel.
- Die fiktive prähistorische So-Heit-Gesellschaft: Eine Vision einer zukünftigen Gesellschaft basierend auf Vorarbeiten, die ich 1985 auf Kreta geleistet hatte.
- Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt: Eine Trainingsstätte des Neuen Bewusstseins oder die globale Katharsis.
Das Entelechie-Museum sollte als Trainingsstätte des Neuen Bewusstseins fungieren und ein Netzwerk komplexer natürlicher, sozialer und kultureller Systeme anschaulich und erfahrbar machen. Dieses Konzept wurde als mögliche Ausschreibung für einen Wettbewerb zur Gestaltung des Bürgerforums vor dem Bundeskanzleramt eingebunden.
Während der Arbeit am virtuellen Entelechie-Museum wurde ich zunehmend auf die Probleme der Begrifflichkeit aufmerksam, die Weltkonstrukte als Wirklichkeit ausgeben, obwohl sie Deutungen von Phänomenen sind. Diese über 40-jährige Forschungsarbeit ist größtenteils eine einzelgängerische Arbeit, die durch ein inneres Gefühl für ein formgebendes Prinzip der Rückkoppelungen und Beurteilungen bestimmt wird. Meine künstlerische Praxis bedeutet, ein Resümee meiner bisherigen Arbeit zu ziehen und eine Präsentation in der Akademie der Künste vorzubereiten.
Aktuelles Projekt: Globale Schwarmintelligenz
Ich lade Sie ein, Teil meines aktuellen Projekts zu werden: die „Globale Schwarmintelligenz“. Diese Plattform zielt darauf ab, eine vernetzte, interaktive und kollaborative Welt zu schaffen. Sie ermöglicht es, die immense Energie der globalen Schwarmintelligenz zu komprimieren und zu konsolidieren, um eine vernetzte, interaktive und kollaborative Welt zu schaffen. Nutzen Sie diese Plattform spielerisch als Benutzer und lernen Sie die Schwarmintelligenz in ihrer kollektiven Energie kennen.
Die Notwendigkeit, den Ist-Zustand der Erde und ihre physikalischen Gesetze als fundamentale Grundlage aller menschlichen Unternehmungen zu akzeptieren, ist entscheidend. Dies erfordert eine ehrliche Reflexion über die Grenzen der menschlichen Einflussnahme und die Anerkennung, dass unsere Handlungen und wissenschaftlichen Modelle immer im Einklang mit den unveränderlichen Gesetzen der Natur stehen müssen. Dies ist der wahre Ausgangspunkt für jede wissenschaftliche und praktische Bemühung, wenn wir eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten sichern wollen.
Ich lade Sie ein, Teil dieses spannenden Vorhabens zu werden und mit uns gemeinsam an der Gestaltung unserer Zukunft zu arbeiten. Ihre Teilnahme und Ihr Beitrag sind entscheidend für das Überleben der Menschheit.
Mit hoffnungsvollen Grüßen,
Wolfgang Fenner.........................
Ouvertüre: 75 Jahre Denkschrift
Ich lade Sie hiermit zu meinem künstlerischen 75-jährigen Forschungsatelier ein. Das Programm zielt darauf ab, eine dringend benötigte, interaktive und globale Kommunikationsstruktur des Mitwirkens zu schaffen – frei von Kommerzialisierung. Es repräsentiert die globale Schwarmintelligenz in ihrer kollektiven Fähigkeit und deren vereinten Durchsetzungskraft. Auf dieser Plattform können Sie erfahren, wie das Mehrheitsprinzip durch gemeinschaftliche Intelligenz und Verstand im globalen Diskurs seine demokratische Konsolidierung entfalten kann, um eine gemeinschaftliche Urteilsfähigkeit zu schaffen. Die Bedürfnisse des Planeten Erde und die der Menschen sind eins geworden und vereint schaffen sie eine Kraft der Veränderung.
Wir haben verschiedene Kulminationspunkte der Selbstzerstörung identifiziert, an denen wir durch gezielte Maßnahmen einen Veränderungsindex erstellen können, der uns zeigt, wie wir uns durch uns selbst retten können. Helfen Kants-Ansichten? Dilemma, Trilemma, Polylemma:
Wir Menschen als Individuen müssen aufhören, durch geistigen Selbstbetrug, Selbstzuschreibung, Selbstlegitimierung und Selbstautorisierung die tatsächlich existierenden, physikalischen Bedingungen unserer Existenz zu verdrängen. Dieser Index soll als Emergenz-Blaupause dienen, wird stetig aktualisiert und reflektiert die Fortschritte in der Überwindung der Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind.
Biografie und künstlerische Entwicklung
1948 Ratzeburg; Bildhauerstudium 1974-80 Braunschweig bei Prof. S. Neuenhausen. Lehrtätigkeit: 1967-69 Fotogruppenreferent; 1975 Assistent bei S. Neuenhausen. Mitgliedschaften: 1984-88 Kunstverein "Geheim" Hamburg; 1993-dato BBK B. Auszeichnungen: 1965, 66, 67 Foto-Verband Norddeutschland. Studienreisen: 1975, 76 Paris, Florenz; 1985 regelmäßige Aufenthalte auf Kreta. Arbeitsgebiete: 1968-73 Arbeit als Fotojournalist; 1970-73 Leiter einer Werbeagentur in Ratzeburg und Lüneburg. 1978-82 Verleger und Autor, Braunschweig-Häuslingen. Werkstandorte: München, Hamburg, Ratzeburg, Berlin Privatbesitz.
Inhalte: Das künstlerische Arbeitsprogramm ist entstanden durch die Beschäftigung mit der Ohnmacht des Menschen gegenüber der Bedrohung, beispielsweise der Klimakatastrophe, die mir vor 60 Jahren bekannt wurde. Hierzu habe ich in den letzten 30 Jahren in Berlin ein künstlerisches Analyseprogramm entworfen. Ich greife die aus dieser Entwicklung resultierenden Themen wie ein Spurenleser auf, schreibe sie fort und versuche sie künstlerisch zu lösen, indem ich quasi repräsentativ die Probleme der Welt künstlerisch annehme.
Werkcharakteristik: Forscher, Aktions-, Konzept-, Rezeptions-, Partizipationskünstler; Arbeit am Gesamtkunstwerk, der integrativen Skulptur: Methoden: Workshops, Theaterarbeit, Drehbücher, Performance, Allegorien, Metaphern, Collagen, asymmetrische Studien, Synergien, Programme, Prinzipien, Ausstellungen, Vorgabebilder.
Projekte: 1974-80 Braunschweig: Strömungsforschung, Erwachsenen-Malbuch, Telefon-Malbuch, usw.; Workshops bei der K.-Duisberg-Gesellschaft oder Mitmach-Aktion bei Sorgenkind; 1980-88 Hamburg ist...; (Mitmach-Konzept), Videoarbeiten (Beobachten von Widerständen); Frage-und-Antwort-Tisch: auf Wochenmärkten, im Kulturbüro, Arbeitslosenzentrum, Volksuni, Kampnagelhallen (Darstellung und Präsentation allgemeiner Fragen, mit rotem Punkt als Symbol der Kommunikation); Teilnahme am Künstlerbuch-Omnibus; Männer-Mode (der Mann im Kleid), kreatives Wandern (Workshops in der Landschaft) IZB.: Kiel, Wolfsburg: Spielaktionen. Ab 1990 Arbeit zum Neuen Deutschland: Demokratiewerkstätten, Farben der Revolution; Runder Tisch; Galerie: Eichinger München (Malerei und Skulptur); ab 1992 temporäre Kunsthallen in Ratzeburg und Berlin, Berlin: Ausstellungen zum Thema Einheit, Zivilcourage, Innere Mauer; Globales Dorffest am Brandenburger Tor; Gründung der Künstlergruppe: Kollektive Kreativität, Parteigründung: Partei der Wirklichkeit und deren Parteiprogramm, Kunst- und Wirtschaftsbegriff bei F. Oppenheimer, Entelechie-Museum (Zukunfts-Museum), Partizipatives Welttheater, die archetypische Hochzeit, So-Heits-Gesellschaft (fiktive Gesellschaftsform), Freie Kunstausstellung; Museum für Kommunikation; Lange Nacht der Museen: Arbeit in der Faktorey. Fenner besuchte und beteiligte sich intensiv an Lesungen, Ausstellungen und Seminaren aus Kunst und Gesellschaft an der Akademie der Künste, der HU Berlin, der FU Berlin, dem Graduiertenkolleg der UDK und dem Haus der Kulturen sowie an verschiedenen Tagungen und Kongressen, Veranstaltungen wie der Langen Nacht der Museen, „Metabolisches Büro - zur Reparatur von Wirklichkeit“ in der Akademie der Künste und Lesungen/Ausstellungen mit wechselnden Gästen aus Kunst und Gesellschaft in der Denkerei Berlin.
2015: Das Partizipatorische Welttheater-Modul: Veranstaltung auf Kreta, am Strand: Das Ursprüngliche zu spüren, deren Konsequenzen. Berlin 2016 (Sigmund Freud Privat Universität Berlin SFU) Kunsttherapeuten. Bewerbung für die Documenta 2017: geplant war ein Programm, Methodik, welche mit Unterstützung vom Plattner Institut Potsdam (Design Thinking) entwickelt werden sollte. Plattner als Künstler (kein Interesse). 2017 Modul: Veranstaltung Fernsehgarten (ZDF) spielerisches Mitmachkonzept zweier Erwachsenenmalbücher-Konzepte (keine Antwort). 2019 Modul: Brandenburger Tor-Mitmachskulptur zum 9. November (Ablehnung vom Berliner Senat bzw. Akademie der Künste mit der Begründung, ich sei kein Akademie-Mitglied). 2020 Anfang des Jahres: Ich ging von einer eingetretenen Katastrophensituation aus, dass jetzt der Zeitpunkt einer neuen Kunstgesellschaft da ist, wozu ich mein Integrationsmodell und dessen vielschichtige Methoden zum Training angeboten habe. All meine Vorschläge scheiterten an der Bürokratie, Desinteresse oder Corona 2021.
Ob beim IAAS Potsdam – Scobel, Tageszeitung, Süddeutsche, einschließlich Haus der Kulturen: eine Ausstellung zur 30 Jahre Einheit (die Person ist eins geworden mit der Natur) vorzustellen. 2020-2021: Neun-Monate-Geburtsprozess im „Neuen-Denk-Institut-Hamburg“ (Ablehnung des Integrationsmodells). 2022 Lüneburg: Das Integrationsmodell im Rahmen der Wandelwoche vorzustellen, dies war den Veranstaltern jedoch zu komplex.
2023 Berlin: Ich stellte das notwendige Integrationsmodell als interaktives Buch vor, damit jeder Leser-User sein eigenes Buch spielend zusammenstellen kann, um die Frage und Suche nach Antworten zu beantworten, warum der Mensch seine eigenen funktionierenden Lebensbedingungen zerstört. Dieses Buch ist eine Zusammenfassung meiner künstlerischen Erkenntnisse und Methoden, um eine Kunst für den Rezipienten und Betrachter zu schaffen, mit der er sich mit der Dekonstruktion und Konstruktion von Wirklichkeit auseinandersetzen kann. Durch mein interaktives Buch – Vorgabebilder, Collagen, Zeichnungen, Folien und Fotos – wird die komplexe Welt aus unterschiedlichen Perspektiven neu verarbeitet und gedeutet. Ziel ist es, die verschiedensten Sachzusammenhänge auf einen einzigen zurückzuführen: den der Kunst.
Praktische Anwendungsbeispiele sollen genutzt werden, um Kunst anders kennenzulernen als bisher. Kunst kann eine Alternative für scheinbar funktionierendes Menschsein bieten. Um meine Annahmen für jeden Leser nachvollziehbar zu machen, habe ich ein interaktives Buch erstellt – 300 Seiten stark – das auf der professionellen Wiki-Website "Globale Schwarmintelligenz" präsentiert werden soll (noch Baustelle, später mit finanzieller Unterstützung anderer).
Bibliografie: Zahlreiche Veröffentlichungen in Literatur, Rundfunk, Fernsehen, Zeitungen.
Aktuelles Projekt: Globale Schwarmintelligenz
Ich lade Sie ein, Teil meines aktuellen Projekts zu werden: die „Globale Schwarmintelligenz“. Diese Plattform zielt darauf ab, eine vernetzte, interaktive und kollaborative Welt zu schaffen. Sie ermöglicht es, die immense Energie der globalen Schwarmintelligenz zu komprimieren und zu konsolidieren, um eine vernetzte, interaktive und kollaborative Welt zu schaffen. Nutzen Sie diese Plattform spielerisch als Benutzer und lernen Sie die Schwarmintelligenz in ihrer kollektiven Energie kennen.
Die Notwendigkeit, den Ist-Zustand der Erde und ihre physikalischen Gesetze als fundamentale Grundlage aller menschlichen Unternehmungen zu akzeptieren, ist entscheidend. Dies erfordert eine ehrliche Reflexion über die Grenzen der menschlichen Einflussnahme und die Anerkennung, dass unsere Handlungen und wissenschaftlichen Modelle immer im Einklang mit den unveränderlichen Gesetzen der Natur stehen müssen. Dies ist der wahre Ausgangspunkt für jede wissenschaftliche und praktische Bemühung, wenn wir eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten sichern wollen.
Ich lade Sie ein, Teil dieses spannenden Vorhabens zu werden und mit uns gemeinsam an der Gestaltung unserer Zukunft zu arbeiten. Ihre Teilnahme und Ihr Beitrag sind entscheidend für das Überleben der Menschheit.
Mit hoffnungsvollen Grüßen,
Wolfgang Fenner.............
Ouvertüre: 75 Jahre Denkschrift
Ich lade Sie hiermit zu meinem künstlerischen 75-jährigen Forschungsatelier ein. Das Programm zielt darauf ab, eine dringend benötigte, interaktive und globale Kommunikationsstruktur des Mitwirkens zu schaffen – frei von Kommerzialisierung. Es repräsentiert die globale Schwarmintelligenz in ihrer kollektiven Fähigkeit und deren vereinten Durchsetzungskraft. Auf dieser Plattform können Sie erfahren, wie das Mehrheitsprinzip durch gemeinschaftliche Intelligenz und Verstand im globalen Diskurs seine demokratische Konsolidierung entfalten kann, um eine gemeinschaftliche Urteilsfähigkeit zu schaffen. Die Bedürfnisse des Planeten Erde und die der Menschen sind eins geworden und vereint schaffen sie eine Kraft der Veränderung.
Wir haben verschiedene Kulminationspunkte der Selbstzerstörung identifiziert, an denen wir durch gezielte Maßnahmen einen Veränderungsindex erstellen können, der uns zeigt, wie wir uns durch uns selbst retten können. Helfen Kants-Ansichten? Dilemma, Trilemma, Polylemma:
Wir Menschen als Individuen müssen aufhören, durch geistigen Selbstbetrug, Selbstzuschreibung, Selbstlegitimierung und Selbstautorisierung die tatsächlich existierenden, physikalischen Bedingungen unserer Existenz zu verdrängen. Dieser Index soll als Emergenz-Blaupause dienen, wird stetig aktualisiert und reflektiert die Fortschritte in der Überwindung der Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind.
Biografie und künstlerische Entwicklung
Ich wurde 1948 in Ratzeburg geboren. Von 1974 bis 1980 studierte ich Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Prof. Siegfried Neuenhausen. Meine Lehrtätigkeit begann 1967-1969 als Fotogruppenreferent und setzte sich 1975 als Assistent bei Prof. Neuenhausen fort. Von 1984 bis 1988 war ich Mitglied des Kunstvereins „Geheim“ in Hamburg, und seit 1993 bin ich Mitglied im BBK Berlin.
Auszeichnungen und Studienreisen
Ich erhielt Auszeichnungen vom Foto-Verband Norddeutschland in den Jahren 1965, 1966 und 1967. Studienreisen führten mich 1975 und 1976 nach Paris und Florenz sowie ab 1985 regelmäßig nach Kreta.
Berufliche Tätigkeiten und künstlerische Entwicklung
Von 1968 bis 1973 arbeitete ich als Fotojournalist, und von 1970 bis 1973 leitete ich eine Werbeagentur in Ratzeburg und Lüneburg. Von 1978 bis 1982 war ich selbstständiger Verleger und Autor in Braunschweig und Häuslingen.
Werkstandorte
Meine Werke befinden sich in München, Hamburg, Ratzeburg und Berlin in Privatbesitz.
Inhalte und Methoden
Mein künstlerisches Arbeitsprogramm entstand durch die Beschäftigung mit der Ohnmacht des Menschen gegenüber der Bedrohung durch die Klimakatastrophe, die mir vor 60 Jahren bewusst wurde. In den letzten 30 Jahren habe ich in Berlin ein künstlerisches Analyseprogramm entwickelt. Ich greife die daraus resultierenden Themen wie ein Spurenleser auf, schreibe sie fort und versuche, sie künstlerisch zu lösen, indem ich repräsentativ die Probleme der Welt annehme.
Werkcharakteristik
Ich bin Forscher, Aktions-, Konzept-, Rezeptions- und Partizipationskünstler und arbeite am Gesamtkunstwerk der integrativen Skulptur. Meine Methoden umfassen Workshops, Theaterarbeit, Drehbücher, Performances, Allegorien, Metaphern, Collagen, asymmetrische Studien, Synergien, Programme, Prinzipien, Ausstellungen und Vorgabebilder.
Projekte
Zu meinen Projekten zählen die Strömungsforschung und verschiedenen Malbücher in Braunschweig (1974-1980), Workshops bei der Carl-Duisberg-Gesellschaft und Mitmach-Aktionen bei „Sorgenkind“. Weitere Projekte umfassten die Darstellung allgemeiner Fragen auf Wochenmärkten und in Kulturbüros sowie die Gründung des Arbeitslosencafés „Müßiggang“ in Hamburg. Ab 1990 arbeitete ich zum Thema „Neues Deutschland“ in Demokratiewerkstätten und veranstaltete Ausstellungen zur Einheit, Zivilcourage und inneren Mauer.
Aktuelles Projekt: Globale Schwarmintelligenz
Mein aktuelles Projekt „Globale Schwarmintelligenz“ zielt darauf ab, eine vernetzte, interaktive und kollaborative Welt zu schaffen. Diese Plattform ermöglicht es, die immense Energie der globalen Schwarmintelligenz zu komprimieren und zu konsolidieren, um eine vernetzte, interaktive und kollaborative Welt zu schaffen. Nutzen Sie diese Plattform spielerisch als Benutzer und lernen Sie die Schwarmintelligenz in ihrer kollektiven Energie kennen.
Die Notwendigkeit, den Ist-Zustand der Erde und ihre physikalischen Gesetze als fundamentale Grundlage aller menschlichen Unternehmungen zu akzeptieren, ist entscheidend. Dies erfordert eine ehrliche Reflexion über die Grenzen der menschlichen Einflussnahme und die Anerkennung, dass unsere Handlungen und wissenschaftlichen Modelle immer im Einklang mit den unveränderlichen Gesetzen der Natur stehen müssen. Dies ist der wahre Ausgangspunkt für jede wissenschaftliche und praktische Bemühung, wenn wir eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten sichern wollen.
Einladung zur Teilnahme
Ich lade Sie ein, Teil dieses spannenden Vorhabens zu werden und mit uns gemeinsam an der Gestaltung unserer Zukunft zu arbeiten. Ihre Teilnahme und Ihr Beitrag sind entscheidend für das Überleben der Menschheit. Lassen Sie uns gemeinsam die plastische Kraft der künstlerischen Utopie im Hier und Jetzt erfahren und empfinden. Lernen Sie die „Globale Schwarmintelligenz“ der 8 Milliarden Menschen kennen und gestalten Sie mit uns eine gerechtere und sozialere Welt.
Mit hoffnungsvollen Grüßen,
Wolfgang Fenner.....................
Ouvertüre: 75 Jahre Denkschrift
Ich lade Sie hiermit zu meinem künstlerischen 75-jährigen Forschungsatelier ein. Das Programm zielt darauf ab, eine dringend benötigte, interaktive und globale Kommunikationsstruktur des Mitwirkens zu schaffen – frei von Kommerzialisierung. Es repräsentiert die globale Schwarmintelligenz in ihrer kollektiven Fähigkeit und deren vereinten Durchsetzungskraft. Auf dieser Plattform können Sie erfahren, wie das Mehrheitsprinzip durch gemeinschaftliche Intelligenz und Verstand im globalen Diskurs seine demokratische Konsolidierung entfalten kann, um eine gemeinschaftliche Urteilsfähigkeit zu schaffen. Die Bedürfnisse des Planeten Erde und die der Menschen sind eins geworden und vereint schaffen sie eine Kraft der Veränderung.
Wir haben verschiedene Kulminationspunkte der Selbstzerstörung identifiziert, an denen wir durch gezielte Maßnahmen einen Veränderungsindex erstellen können, der uns zeigt, wie wir uns durch uns selbst retten können. Helfen Kants-Ansichten? Dilemma, Trilemma, Polylemma:
Wir Menschen als Individuen müssen aufhören, durch geistigen Selbstbetrug, Selbstzuschreibung, Selbstlegitimierung und Selbstautorisierung die tatsächlich existierenden, physikalischen Bedingungen unserer Existenz zu verdrängen. Dieser Index soll als Emergenz-Blaupause dienen, wird stetig aktualisiert und reflektiert die Fortschritte in der Überwindung der Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind.
Biografie und künstlerische Entwicklung
Ich wurde 1948 in Ratzeburg geboren. Von 1974 bis 1980 studierte ich Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Professor Siegfried Neuenhausen. Davor und währenddessen hatte ich verschiedene berufliche Stationen: 1967-1969 war ich Fotogruppenreferent und von 1975 an Assistent bei Professor Neuenhausen. Ich war Mitglied des Kunstvereins „Geheim“ in Hamburg von 1984 bis 1988 und bin seit 1993 Mitglied im BBK Berlin. Auszeichnungen erhielt ich 1965, 1966 und 1967 vom Foto-Verband Norddeutschland. Studienreisen führten mich 1975 und 1976 nach Paris und Florenz sowie 1985 regelmäßig nach Kreta.
Meine Arbeitsgebiete umfassten von 1968 bis 1973 Tätigkeiten als Fotojournalist und von 1970 bis 1973 als Leiter einer Werbeagentur in Ratzeburg und Lüneburg. Von 1978 bis 1982 war ich als Verleger und Autor in Braunschweig und Häuslingen tätig. Werke von mir befinden sich in München, Hamburg, Ratzeburg und Berlin in Privatbesitz.
Mein künstlerisches Arbeitsprogramm entstand durch die Beschäftigung mit der Ohnmacht des Menschen gegenüber Bedrohungen wie der Klimakatastrophe, die mir bereits vor 60 Jahren bewusst wurden. In den letzten 30 Jahren habe ich in Berlin ein künstlerisches Analyseprogramm entwickelt, das die daraus resultierenden Themen aufgreift und künstlerisch zu lösen versucht. Ich agiere dabei als Spurenleser und nehme die Probleme der Welt künstlerisch an.
Meine Werke sind durch Forschergeist, Aktionskunst, Konzeptkunst, Rezeptionskunst und Partizipationskunst gekennzeichnet. Ich arbeite am Gesamtkunstwerk der integrativen Skulptur, nutze Methoden wie Workshops, Theaterarbeit, Drehbücher, Performances, Allegorien, Metaphern, Collagen, asymmetrische Studien, Synergien, Programme, Prinzipien, Ausstellungen und Vorgabebilder.
Projekte und Meilensteine
1974-1980: Strömungsforschung, Erwachsenen-Malbuch, Telefon-Malbuch in Braunschweig.
1980-1988: Workshops bei der Carl-Duisberg-Gesellschaft, Mitmachaktionen bei „Aktion Sorgenkind“, Mitmachkonzept „Hamburg ist...“, Videoarbeiten zur Beobachtung von Widerständen, Frage- und Antwort-Tisch auf Wochenmärkten und Kulturbüros, Beteiligung an Künstlerbuchprojekten, Männer-Mode (Mann im Kleid), kreatives Wandern.
1990-2021: Arbeit zum Neuen Deutschland, Demokratiewerkstätten, Projekte wie „Farben der Revolution“, „Runder Tisch“, Ausstellungen zur Einheit, Zivilcourage und der Inneren Mauer, globales Dorffest am Brandenburger Tor, Gründung der Künstlergruppe „Kollektive Kreativität“, Parteigründung „Partei der Wirklichkeit“.
Gründung des Entelechie-Museums (Zukunfts-Museum) und Partizipatives Welttheater, Projekte zur So-Heit-Gesellschaft (fiktive Gesellschaftsform).
2015-2019: Partizipatorisches Welttheater auf Kreta, Veranstaltungen an der Sigmund Freud Privatuniversität Berlin, Bewerbung für die Documenta 2017, Mitmachkonzept im ZDF Fernsehgarten, Mitmachskulptur am Brandenburger Tor.
2020-2022: Entwicklung und Präsentation eines Integrationsmodells, Neun-Monate-Geburtsprozess im „Neuen-Denk-Institut-Hamburg“, Ausstellung zur 30 Jahre Einheit, Beteiligung an der Wandelwoche in Lüneburg.
2023 stellte ich mein interaktives Buch in Berlin vor. Es ermöglicht den Lesern, ihr eigenes Buch spielend zusammenzustellen und Antworten auf die Frage zu finden, warum der Mensch seine eigenen funktionierenden Lebensbedingungen zerstört. Dieses Buch ist eine Zusammenfassung meiner künstlerischen Erkenntnisse und Methoden, um eine Kunst für den Rezipienten und Betrachter zu schaffen, die sich mit der Dekonstruktion und Konstruktion von Wirklichkeit auseinandersetzt. Praktische Anwendungsbeispiele sollen helfen, Kunst anders kennenzulernen als bisher. Kunst kann eine Alternative für scheinbar funktionierendes Menschsein bieten. Das Buch umfasst 300 Seiten und wird auf der professionellen Wiki-Website „Globale Schwarmintelligenz“ präsentiert.
Aktuelles Projekt: Globale Schwarmintelligenz
Ich lade Sie ein, Teil meines aktuellen Projekts zu werden: die „Globale Schwarmintelligenz“. Diese Plattform zielt darauf ab, eine vernetzte, interaktive und kollaborative Welt zu schaffen. Sie ermöglicht es, die immense Energie der globalen Schwarmintelligenz zu komprimieren und zu konsolidieren, um eine vernetzte, interaktive und kollaborative Welt zu schaffen. Nutzen Sie diese Plattform spielerisch als Benutzer und lernen Sie die Schwarmintelligenz in ihrer kollektiven Energie kennen.
Die Notwendigkeit, den Ist-Zustand der Erde und ihre physikalischen Gesetze als fundamentale Grundlage aller menschlichen Unternehmungen zu akzeptieren, ist entscheidend. Dies erfordert eine ehrliche Reflexion über die Grenzen der menschlichen Einflussnahme und die Anerkennung, dass unsere Handlungen und wissenschaftlichen Modelle immer im Einklang mit den unveränderlichen Gesetzen der Natur stehen müssen. Dies ist der wahre Ausgangspunkt für jede wissenschaftliche und praktische Bemühung, wenn wir eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten sichern wollen.
Ich lade Sie ein, Teil dieses spannenden Vorhabens zu werden und mit uns gemeinsam an der Gestaltung unserer Zukunft zu arbeiten. Ihre Teilnahme und Ihr Beitrag sind entscheidend für das Überleben der Menschheit.
Mit hoffnungsvollen Grüßen,
Wolfgang Fenner........................
Ouvertüre: 75 Jahre Denkschrift
Ich lade Sie hiermit zu meinem künstlerischen 75-jährigen Forschungsatelier ein. Das Programm zielt darauf ab, eine dringend benötigte, interaktive und globale Kommunikationsstruktur des Mitwirkens zu schaffen – frei von Kommerzialisierung. Es repräsentiert die globale Schwarmintelligenz in ihrer kollektiven Fähigkeit und deren vereinten Durchsetzungskraft. Auf dieser Plattform können Sie erfahren, wie das Mehrheitsprinzip durch gemeinschaftliche Intelligenz und Verstand im globalen Diskurs seine demokratische Konsolidierung entfalten kann, um eine gemeinschaftliche Urteilsfähigkeit zu schaffen. Die Bedürfnisse des Planeten Erde und die der Menschen sind eins geworden und vereint schaffen sie eine Kraft der Veränderung.
Wir haben verschiedene Kulminationspunkte der Selbstzerstörung identifiziert, an denen wir durch gezielte Maßnahmen einen Veränderungsindex erstellen können, der uns zeigt, wie wir uns durch uns selbst retten können. Helfen Kants-Ansichten? Dilemma, Trilemma, Polylemma:
Wir Menschen als Individuen müssen aufhören, durch geistigen Selbstbetrug, Selbstzuschreibung, Selbstlegitimierung und Selbstautorisierung die tatsächlich existierenden, physikalischen Bedingungen unserer Existenz zu verdrängen. Dieser Index soll als Emergenz-Blaupause dienen, wird stetig aktualisiert und reflektiert die Fortschritte in der Überwindung der Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind.
Biografie und künstlerische Entwicklung
Ich wurde 1948 in Ratzeburg geboren. Mein künstlerischer Werdegang begann mit einem Bildhauerstudium von 1974 bis 1980 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Prof. Siegfried Neuenhausen. Meine Lehrtätigkeit umfasste die Zeit von 1967 bis 1969 als Fotogruppenreferent und 1975 als Assistent bei Prof. Neuenhausen. Ich bin seit 1993 Mitglied im BBK Berlin und war von 1984 bis 1988 Mitglied im Kunstverein „Geheim“ Hamburg. Ausgezeichnet wurde ich mehrfach vom Foto-Verband Norddeutschland in den Jahren 1965, 1966 und 1967. Studienreisen führten mich 1975 und 1976 nach Paris und Florenz sowie ab 1985 regelmäßig nach Kreta.
Meine Arbeitsgebiete umfassen Tätigkeiten als Fotojournalist von 1968 bis 1973 und die Leitung einer Werbeagentur in Ratzeburg und Lüneburg von 1970 bis 1973. Von 1978 bis 1982 war ich Verleger und Autor in Braunschweig und Häuslingen. Meine Werke sind in München, Hamburg, Ratzeburg und Berlin in Privatbesitz zu finden.
Das künstlerische Arbeitsprogramm entstand durch die Beschäftigung mit der Ohnmacht des Menschen gegenüber Bedrohungen wie der Klimakatastrophe, die mir bereits vor 60 Jahren bekannt wurde. In den letzten 30 Jahren habe ich in Berlin ein künstlerisches Analyseprogramm entworfen. Ich greife die aus dieser Entwicklung resultierenden Themen wie ein Spurenleser auf, schreibe sie fort und versuche, sie künstlerisch zu lösen, indem ich repräsentativ die Probleme der Welt annehme.
Als Forscher, Aktions-, Konzept-, Rezeptions- und Partizipationskünstler arbeite ich am Gesamtkunstwerk der integrativen Skulptur. Meine Methoden umfassen Workshops, Theaterarbeit, Drehbücher, Performances, Allegorien, Metaphern, Collagen, asymmetrische Studien, Synergien, Programme, Prinzipien, Ausstellungen und Vorgabebilder.
Projekte
Von 1974 bis 1980 arbeitete ich in Braunschweig an Strömungsforschung, dem Erwachsenen-Malbuch, Telefon-Malbuch und weiteren Projekten. Workshops bei der Carl-Duisberg-Gesellschaft und Mitmach-Aktionen wie „Aktion Sorgenkind“ prägten diese Zeit. In Hamburg von 1980 bis 1988 arbeitete ich an Konzepten wie „Hamburg ist…“, Videoarbeiten und dem „Frage-und-Antwort-Tisch“. Ab 1990 setzte ich mich mit der neuen deutschen Wirklichkeit auseinander und entwickelte Projekte wie Demokratiewerkstätten, „Farben der Revolution“ und den „Runden Tisch“.
Meine Werke wurden in der Galerie Eichinger in München, temporären Kunsthallen in Ratzeburg und Berlin sowie bei Ausstellungen zu Themen wie Einheit, Zivilcourage und Innere Mauer präsentiert. Ich gründete die Künstlergruppe „Kollektive Kreativität“ und die „Partei der Wirklichkeit“ mit einem entsprechenden Parteiprogramm. Weitere Projekte umfassen das Entelechie-Museum, das partizipatorische Welttheater und die So-Heits-Gesellschaft.
Ich beteiligte mich intensiv an Lesungen, Ausstellungen und Seminaren aus Kunst und Gesellschaft an der Akademie der Künste, der HU Berlin, der FU Berlin, dem Graduiertenkolleg der UDK und dem Haus der Kulturen. Auch an Tagungen und Kongressen wie der Langen Nacht der Museen und „Metabolisches Büro – zur Reparatur von Wirklichkeit“ in der Akademie der Künste nahm ich teil.
Aktuelles Projekt: Globale Schwarmintelligenz
2015 startete ich das „Partizipatorische Welttheater“ mit einer Veranstaltung auf Kreta. 2016 folgte ein Modul an der Sigmund Freud Privatuniversität in Berlin für Kunsttherapeuten. Meine Bewerbung für die Documenta 2017 beinhaltete ein Programm, das mit Unterstützung vom Plattner Institut Potsdam entwickelt werden sollte. Trotz zahlreicher Ideen und Konzepte, wie das Mitmachkonzept für den ZDF-Fernsehgarten oder eine Mitmachskulptur zum 9. November am Brandenburger Tor, scheiterten viele meiner Vorschläge an Bürokratie und Desinteresse.
Im Jahr 2020 begann ich mit der Arbeit an einem Integrationsmodell, das ich als Training anbot. Ich arbeitete an einer Ausstellung zur 30 Jahre Einheit und stellte mein Modell im „Neuen-Denk-Institut-Hamburg“ vor. Im Jahr 2023 präsentierte ich mein interaktives Buch in Berlin, das jedem Leser ermöglicht, sein eigenes Buch zusammenzustellen und Antworten auf die Frage zu finden, warum der Mensch seine Lebensbedingungen zerstört.
Dieses Buch, eine Zusammenfassung meiner künstlerischen Erkenntnisse und Methoden, soll auf der professionellen Wiki-Website „Globale Schwarmintelligenz“ präsentiert werden. Ziel ist es, die komplexe Welt aus unterschiedlichen Perspektiven auf einen Sachzusammenhang zurückzuführen: den der Kunst. Praktische Anwendungsbeispiele sollen Kunst auf neue Weise erfahrbar machen und eine Alternative für funktionierendes Menschsein bieten.
Ich lade Sie ein, Teil dieses spannenden Vorhabens zu werden und mit uns gemeinsam an der Gestaltung unserer Zukunft zu arbeiten. Ihre Teilnahme und Ihr Beitrag sind entscheidend für das Überleben der Menschheit.
Mit hoffnungsvollen Grüßen,
Wolfgang Fenner