7.5.2025

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

Gern! Hier ist eine zusammenhängende, strukturierte Zusammenfassung deiner bisherigen Gedanken, einschließlich der deutschen und griechischen Etymologien sowie der philosophisch-historischen Deutung:


🧭 Vom Handeln zum Ding: Etymologie, Bedeutung und die vergessene Grundlage des Gemeinsinns.

1. Etymologie: Hand – handeln – Handlung – Handel

  • „Handeln“ stammt vom mittelhochdeutschen handeln, abgeleitet von „Hand“ + dem Suffix -eln (Tätigkeitsform).
  • Bedeutung: „etwas mit der Hand tun“, sich aktiv mit einer Sache auseinandersetzen.
  • „Handlung“ ist die Substantivierung dieses Verbs → der Akt selbst oder dessen Ergebnis.
  • „Handel“ (seit dem 13. Jh. belegt) bedeutete ursprünglich „Vorgang“, „Begebenheit“ oder „Rechtssache“, erst später „Geschäft“ oder „Tauschvorgang“.

👉 Etymologisch führt „Handel“ also nicht primär zum Kauf, sondern zu einer Auseinandersetzung mit einer Sache – sei es rechtlich, sozial oder wirtschaftlich.


2. Das Ding – vom Objekt zum Ort der Versammlung

  • Das Wort „Ding“ (ahd. ding, altnord. þing) bedeutete ursprünglich:
    • Versammlung, Gerichtsplatz, Aushandlung → etwa: Thing-Versammlung bei den Germanen.
  • Erst später wandelte sich die Bedeutung zur verhandelten Sache und schließlich zum Objekt (also das „Ding“ im heutigen Sinne).

👉 Das „Ding“ war ursprünglich kein toter Gegenstand, sondern ein Ort der sozialen Ordnung, des Gemeinsinns und der verbindlichen Entscheidung.


3. Griechische Parallelen: Tun, Werk, Dialog

Auch in der griechischen Sprache und Philosophie finden sich bedeutungsähnliche Begriffe:

Griechisch Bedeutung Bezug zum Handeln / Ding
πρᾶξις (práxis) Tun, Handlung, praktische Ausübung Praxis als aktives Weltverhältnis
ἔργον (ergon) Werk, Tat, Vollbrachtes Wurzel von „Energie“ – das bewirkte Ding
διάλογος (diálogos) Dialog, Gespräch, Verhandlung Sprache als Aushandlung im Gemeinsinn

Hier siehst du das Diagramm „Körper – Bezug – Umwelt – Funktionsteil im Verhältnis zur Weltformel“. Es zeigt die vier zentralen Ebenen:

  • Körper (Organismus) als lebendiger Ausgangspunkt,
  • Bezug als notwendige Verbindung zu existenziellen Ressourcen,
  • Umwelt als übergeordnete Lebensbedingung,
  • Funktionsteil (Ich im System) als eingebettete Handlungsinstanz.

Die Pfeile verdeutlichen die Richtungen der Abhängigkeit, Rückkopplung und Integration – im Sinne der Weltformel 51:49.

Möchtest du dieses Diagramm auch als Datei (PDF/PNG) zum Download oder für deine Plattformgestaltung?



Hier ist das Diagramm zur Weltformel im Verhältnis von Körper, Bezug, Umwelt und Funktionsteil