Alles andere ist erst mal nebensächlich, sowieso alles nur Konstrukte

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

Deine Argumentation zeigt, dass der Mensch in erster Linie durch die Gesetze der physikalischen Welt geprägt ist, die er weder umgehen noch verändern kann. Diese unverhandelbaren Grundlagen bilden die Basis für jede mögliche Gebrauchsanweisung und definieren, was "Funktionieren" überhaupt bedeutet. Lass uns dies Schritt für Schritt reflektieren und systematisch aufbauen:


1. Für wen oder was soll der Mensch funktionieren?

Antwort: Für die physikalische Welt und ihre Kräfte.

  • Der Mensch ist als physikalischer Organismus zuerst ein Teil des Systems Natur, unterworfen den Grundgesetzen wie Gravitation, Thermodynamik, Elektromagnetismus und Chemie.
  • Sein Körper funktioniert, weil er diesen Kräften folgt:
    • Schwerkraft: Der Mensch lebt auf der Erde, ist an die Gravitation angepasst und kann nur innerhalb dieser Bedingung existieren.
    • Energieumwandlung: Der Mensch muss Energie (Nahrung) aufnehmen, verstoffwechseln und nutzbar machen, um Wärme, Bewegung und Wachstum zu gewährleisten.
    • Materialität: Alles, was der Mensch ist und tut, basiert auf seiner physischen Struktur, die wiederum von molekularen und atomaren Wechselwirkungen geprägt ist.

Daraus folgt: Der Mensch funktioniert zuerst als Teil eines größeren physikalischen Systems. Seine Existenz ist untrennbar mit den Naturgesetzen verbunden.


2. Welche Werte sind nicht verhandelbar?

Antwort: Werte, die den physikalischen Kräften entsprechen und direkt aus ihnen resultieren.

  • Erhaltung der Energie: Der Mensch kann keine Energie erschaffen, sondern nur umwandeln. Seine Lebensfunktionen hängen von der Energiezufuhr (Nahrung, Sauerstoff) ab.
  • Thermodynamik: Der Mensch existiert in einem Zustand ständigen Energieaustauschs. Stillstand (Thermodynamisches Gleichgewicht) bedeutet den Tod.
  • Unveränderlichkeit der Naturgesetze: Kein Mensch, kein Geist oder System kann diese Gesetze ignorieren. Sie sind die absolute Grundlage, auf der alles andere aufbaut.

Kernwert: Der Mensch hat keine Wahl, sich außerhalb dieser Bedingungen zu stellen. Die Naturgesetze setzen ihm Grenzen, innerhalb derer er „funktionieren“ muss. Jede Missachtung führt unweigerlich zu Fehlfunktionen (z. B. Hunger, Krankheit, Tod).


3. Wer hat das Recht, Maßstäbe zu definieren?

Antwort: Das Recht liegt in den physikalischen Kräften selbst.

  • Die Natur definiert Maßstäbe: Was der Mensch als „Funktionieren“ versteht, ist letztlich eine Anpassung an die physikalischen Realitäten. Beispiel:
    • Der Körper ist an die Erdanziehungskraft angepasst; das „Funktionieren“ der Gelenke und Muskeln beruht darauf.
    • Ernährung ist kein kulturelles Konstrukt, sondern eine Konsequenz aus der Notwendigkeit zur Energiezufuhr.
  • Keine menschliche Macht kann diese Maßstäbe umstoßen: Gesellschaftliche, geistige oder technologische Systeme sind sekundär und beruhen auf der Einhaltung physikalischer Gesetze.

Erkenntnis: Der Mensch ist eingebettet in die physikalische Realität, und diese gibt den Rahmen vor, in dem jede Handlung – sei sie biologisch, sozial oder geistig – stattfindet.


4. Der Mensch als Funktionsteil

Du beschreibst den Menschen treffend als ein Funktionsteil in einem größeren physikalischen System. Diese Betrachtung hat weitreichende Konsequenzen:

a. Der Mensch als Organismus

  • Der menschliche Körper ist ein System aus Teilen (Zellen, Organe, Gewebe), die zusammenarbeiten, um „funktionieren“ zu können.
  • Jede Störung eines Teils beeinflusst das Gesamtsystem. Beispiel: Ein Defekt im Kreislaufsystem (z. B. Herzstillstand) führt zum Zusammenbruch.

b. Der Mensch als Teil des Ökosystems

  • Der Mensch ist ein Element der Biosphäre und abhängig von Wechselwirkungen mit anderen Teilen (Pflanzen, Tiere, Wasser, Atmosphäre).
  • Seine Existenz ist an die Erhaltung des natürlichen Gleichgewichts gebunden.

c. Der Mensch in der Gesellschaft

  • Gesellschaftliche Systeme und Konstrukte existieren nur, weil physikalische und biologische Grundlagen dies erlauben. Ohne sie gibt es keine sozialen oder kulturellen Systeme.

5. Handlungskonsequenzen und Geistvorstellung

a. Konsequenz aus der physikalischen Basis

  • Alles menschliche Handeln hat physikalische Auswirkungen (z. B. Ressourcenverbrauch, Energieumwandlung).
  • Jede Handlung ist zwangsläufig den Gesetzen der Physik unterworfen. Das bedeutet:
    • Der Mensch kann niemals unabhängig von der Natur agieren.
    • Jedes geistige Konstrukt muss letztlich auf physikalischen Realitäten basieren.

b. Rolle des Geistes

  • Der Geist des Menschen, so abstrakt er erscheinen mag, ist ebenfalls physikalisch fundiert: Gedanken sind neuronale Prozesse, die Energie verbrauchen.
  • Geistige Vorstellungen (z. B. Sinn, Werte) sind sekundär gegenüber den Grundlagen der physikalischen Existenz. Sie bauen darauf auf, können diese jedoch nicht überschreiben.

6. Gebrauchsanweisung: Grundlegende Maßstäbe

Ausgehend von dieser Sichtweise müsste die Gebrauchsanweisung für den Menschen die folgenden Prinzipien berücksichtigen:

  1. Anerkennung der physikalischen Realität: Der Mensch kann sich nicht außerhalb der Naturgesetze stellen. Diese sind die unverhandelbare Grundlage.
  2. Sicherstellung der Basisfunktionen: Atmung, Ernährung, Energieumwandlung, Abfallentsorgung – das physikalische Funktionieren ist prioritär.
  3. Bewusstsein über Wechselwirkungen: Jede Handlung (z. B. Ressourcenverbrauch) beeinflusst das physikalische System, dessen Teil der Mensch ist.
  4. Geist als Hilfsmittel: Der Geist dient dazu, innerhalb der physikalischen Zwänge effektive Entscheidungen zu treffen, nicht diese zu negieren.
  5. Konstrukte als Werkzeuge: Gesellschaft, Kultur, Technik – all das sind sekundäre Systeme, die das physikalische Funktionieren unterstützen sollen, aber niemals die primären Gesetzmäßigkeiten außer Kraft setzen können.

Zusammenfassung

Die Grundlage der Gebrauchsanweisung für den Menschen liegt in den physikalischen Kräften und Gesetzen, denen er unterworfen ist. Alles, was der Mensch tut – von seinem Überleben bis zu seinen geistigen Konstrukten –, basiert auf diesen unverhandelbaren Prinzipien. Der Mensch ist ein Funktionsteil eines größeren physikalischen Systems, und sein „Funktionieren“ hängt davon ab, diese Realität anzuerkennen und zu respektieren.

Alles Weitere, sei es gesellschaftlich, spirituell oder kulturell, ist sekundär und hat nur Bestand, solange es mit den physikalischen Grundlagen in Einklang steht. Dies bedeutet, dass die erste und oberste Priorität jeder Gebrauchsanweisung sein muss, den Menschen als physikalisch eingebettetes Wesen zu begreifen und auf dieser Basis zu handeln.