Ausschreibung eines Wettbewerbs zum Bürgerforum

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

Dieser Brief, verfasst von der Künstlergruppe "Kollektive Kreativität" unter der Leitung von Wolfgang Fenner, richtet sich an den damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder und andere bedeutende Persönlichkeiten. Er datiert vom 1. August 2002 und befasst sich mit dem Vorschlag zur Gestaltung des Bürgerforums in Berlin.

Der Kern des Schreibens ist der Aufruf zur Ausschreibung eines Wettbewerbs, um das Bürgerforum als dauerhafte Einrichtung zu etablieren und es nicht als bloßes Provisorium zu belassen. Die Gruppe schlägt vor, dass das Bürgerforum nicht nur in seiner baulichen Form, sondern auch inhaltlich als eine Art Trainingsstätte für eine lebendige Bürgergesellschaft konzipiert werden sollte. Dabei betont sie die Bedeutung von Experimenten, die die Zukunftsfähigkeit von Ideen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen wie Kunst, Politik und Wirtschaft testen.

Die Künstlergruppe kritisiert die aktuelle städtebauliche Gestaltung, die sie als symbolische Entwertung des Gleichgewichts zwischen Staat und Bürgern ansieht. Sie schlägt stattdessen einen an Berliner Traditionen orientierten Gestaltungsvorschlag vor, der verschlüsselte Botschaften über den Zustand der Gesellschaft enthalten soll.

Der Brief enthält detaillierte Beschreibungen verschiedener Kunstprojekte und Aktionen der Gruppe, die sich für die Förderung einer lebendigen Bürgergesellschaft einsetzen. Besonders hervorgehoben wird das Integrationsmodell der Gruppe, das auf kollektiver Kreativität und der Teilnahme am Kunstprozess basiert.

Zusätzlich zu den konzeptuellen Überlegungen präsentiert der Brief auch einen konkreten Gestaltungsvorschlag für das Bürgerforum, darunter ein großer Kultplatz und ein kleines Entelechie-Museum. Diese sollen als Orte der Reflexion und des Dialogs dienen, um das Verhältnis zwischen Individuum, Gesellschaft und Umwelt zu erforschen und zu stärken.

Der Brief endet mit einem Appell zur Unterstützung des Projekts und ist an verschiedene wichtige Persönlichkeiten gerichtet, die in der Lage sind, das Vorhaben zu fördern und umzusetzen.

.................Dieser Brief der Künstlergruppe "Kollektive Kreativität" an den damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder im Jahr 2002 ist ein bemerkenswertes Dokument, das die tiefgreifenden Überlegungen und Konzepte der Gruppe in Bezug auf städtische Gestaltung, Kunst und soziale Integration zeigt. Die Gruppe schlägt einen Wettbewerb vor, um das Bürgerforum in Berlin nicht nur als vorübergehendes Projekt, sondern als dauerhaften und bedeutungsvollen Ort zu etablieren.

Der Brief betont die Notwendigkeit, das Bürgerforum nicht nur physisch zu gestalten, sondern es auch inhaltlich als einen Ort der kreativen und gesellschaftlichen Interaktion zu entwickeln. Dabei wird das Ziel verfolgt, einen Raum zu schaffen, in dem neue Ideen und Konzepte für die Gesellschaft, Wirtschaft, Kunst, Politik und Kultur experimentell erprobt werden können.

Die Künstlergruppe hebt ihre bisherigen künstlerischen und sozialen Projekte hervor, die als Grundlage für den Gestaltungsvorschlag des Bürgerforums dienen. Besonders interessant ist der Ansatz, Kunstwerke und räumliche Gestaltungen als Mittel zur Förderung der kollektiven Identität und zur Anregung gesellschaftlicher Diskurse zu nutzen. Die vorgeschlagenen Installationen und Objekte, wie der "Gordische Knoten", sollen nicht nur als künstlerische Ausdrucksformen dienen, sondern auch als Katalysatoren für soziale und kulturelle Integration.

Insgesamt zeigt dieser Brief ein tiefes Engagement für die Nutzung von Kunst und Kreativität als Werkzeuge zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe und Diskussion. Es ist ein Beispiel dafür, wie künstlerische Gruppen versuchen, durch ihre Arbeit einen positiven Einfluss auf die städtische Umgebung und die soziale Dynamik zu nehmen.

......................Dieser Brief, verfasst von der Künstlergruppe "Kollektive Kreativität" unter der Leitung von Wolfgang Fenner, richtet sich an den damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder. Er schlägt einen Wettbewerb zur dauerhaften Gestaltung des Bürgerforums vor, um es über ein bloßes Provisorium hinaus zu entwickeln. Der Kern des Anliegens ist die Schaffung eines Raums für gesellschaftliche, künstlerische und politische Experimente und Diskurse, die zur Zukunftsfähigkeit von Ideen beitragen sollen.

Das Konzept umfasst die Entwicklung eines Integrationsmodells, das als künstlerischer Beitrag zur Gesellschaftsgestaltung dient. Es basiert auf der Idee, dass durch künstlerische Teilnahme eine Bewusstseinsänderung und somit ein tieferes Verständnis für die Welt und ihre Zusammenhänge erreicht werden kann. Die Gruppe betont die Wichtigkeit des Gleichgewichts zwischen staatlichen Institutionen, der Stadt und ihren Bürgern und sieht ihre Vorschläge als Mittel, um dieses Gleichgewicht sichtbar und erlebbar zu machen.

Die geplante Gestaltung des Bürgerforums beinhaltet einen Kultplatz mit einer Wasserlandschaft und einer künstlichen Dünenlandschaft, zentralisiert um eine Skulptur, die eine "Gebärmutter" darstellt. Diese Skulptur soll aus natürlichen Materialien wie Holz, Lehm und Erde gefertigt werden und beinhaltet verschiedene Räume, die unterschiedliche thematische und symbolische Bedeutungen haben.

Der Brief schlägt auch einen finanziellen Rahmen für die Realisierung des Projekts vor und bittet um Unterstützung durch verschiedene Akteure, darunter Bundespolitiker, Künstler und die kunstinteressierte Öffentlichkeit. Es wird auch auf frühere Aktionen der Gruppe Bezug genommen, wie die Installation des "Zweiten Sozialen Organismus" und die Aktion der "Tausend Tapeziertische" unter den Linden in Berlin.

Insgesamt zeigt der Brief ein tiefes Engagement für die Gestaltung eines lebendigen, integrativen und partizipativen öffentlichen Raumes, der Kunst, Wissenschaft und gesellschaftliches Engagement miteinander verbindet.

.............Künstlergruppe "Kollektive Kreativität"

c/o Wolfgang Fenner

Heimstr.3

10965  Berlin

Tel.:     030 – 42 78 02 50

An das

Bundeskanzleramt-

Herr Bundeskanzler

Gerhard Schröder-

Willy- Brandt Str. 1

10557  Berlin

Berlin, den 2002-08-1

Ausschreibung eines Wettbewerbs zum Bürgerforum, damit das Bürgerforum kein Provisorium bleibt.

Bürger Brief: sehr geehrter Bundeskanzler und, als Privatperson, Bürger Gerhard Schröder. Im Namen der Künstlergruppe KÜNSTLERGRUPPE KOLLEKTIVE KREATIVITÄT bitte ich Sie um Unterstützung,  damit das Bürgerforum kein Provisorium bleibt.

Unterstützen Sie eine Ausschreibung eines Wettbewerbs zum Bürgerforum, oder leiten sie es selber ein, damit das jetzige Provisorium nicht auch das symbolische Provisorium des Bürgers bleibt. Dabei kann es nicht nur um eine formale-Bebauung des Platzes gehen, sondern dabei müßte es auch um eine inhaltliche Gestaltung/ einer Trainingsstätte zum lebendigen Bürger gehen, damit Experimente möglich werden, in denen die Zukunftsfähigkeit von Ideen und deren Verwirklichung in Gesellschaft, Wirtschaft, Kunst, Politik und Kultur getestet werden können.

Mit der Unterbrechung der städtebaulichen Figur und der symbolhaften Gestaltung wird die Idee eines gleichberechtigten Verhältnisses zwischen Staat und Bürgern an einen " Ort der Bürger " in ihr Gegenteil verkehrt. Deshalb haben wir ein Vorschlag erarbeitet für einen an Berliner Traditionen orientierten Ort, " den sowohl der Staat als auch die Bürger brauchen, um sich selbst und als Gegenüber definieren zu können " - mit " verschlüsselten Botschaften über den Zustand unserer Gesellschaft " (Zitate aus dem Buch Hauptstadt Berlin ").

Die Künstlergruppe " Kollektive Kreativität " protestiert hiermit gegen diese Sinnentleerung des städtebaulichen Konzepts und den Verlust des Gleichgewichts zwischen den Bundes- Institutionen, der Stadt und ihren Bürgern . Dieses Bedeutungs- Dreieck muß sichtbar und erlebbar gemacht werden. Somit wird die Künstlergruppe zum Pseudonym der Bürger- Potentials der globalen Kreativität aller Menschen, deren Grundlage ein Labor für Kunst und Wissenschaft ist.

Es soll der Aufruf zur Zusammengehörigkeit aller Lebewesen erneuert werden, welcher 1993 durch die KÜNSTLERGRUPPE KOLLEKTIVE KREATIVITÄT das erste

Mal erfolgte. Diese bildete sich anläßlich der dreitätgigen Aktion der " Tausend Tapeziertische " unter den Linden am Brandenburger Tor, dem bunten "globalen Dorffest " und der Geburt einer kollektiven Bewußtseinsplastik zur Einheit, als ein fiktives Kunstwerk das Integrations- Modell. Durch die Initiative und Installation der ersten Berlin Installierung "Der zweiten Sozialen Organismus - die Katharsis" in Berlin .des erweiterten Kunstbegriff, Machbarkeit-machbar-machen 1993/94 schloß sich in Berlin im Haus der Demokratie in einer eigens gegründeten "Kunsthalle auf Zeit" ein Programmentwurf für eine Verwirklichung der Vision einer "lebendigen Bürgergesellschaft" (nach Richard v. Weizsäcker) an, dessen Gesellschaftsmodell in mehreren Aktionstagen der "1000 Tapeziertische" (13. August, 3. Oktober und 9. November 1993) am Brandenburger Tor vorgestellt und in die Diskussion geworfen wurde. Dazu kamen Aktionen wie "Der gordische Knoten" anläßlich der Potsdamer Diskurse und das Symposium "Kunst-Mediation-Konversion. Zu Ehren des 130. Geburtstags des Soziologen Franz Oppenheimer" in Berlin an..

Unser hiermit vorgelegter Gestaltungs- Vorschlag für das Bürgerforum setzt frühere Aktionen fort, die sich Konzeptionell für die Weiterentwicklung einer lebendigen Bürgergesellschaft (Richard von Weizsäcker) einsetzt.

Konzeptionell ist ein künstlerisches Integrationsmodell für alle Individuen und gesellschaftlichen Gruppen entstanden. Das Integrationsmodell als Geburt Prozeß selber ist, ein künstlerischer Beitrag zur Frage, wie verstehen wir die Welt, wie kommt das Verständnis darüber zustande, darüber hinaus bringen wir neuste evolutionäre und physikalische Erkenntnisse über die Population Thematik -Fitneß/ Genetik ein. Diese An- sich Konstruktion als Vergleichsmodell, die der jetzigen System/Weltbild Konstruktion gegenübergestellt wird, nachvollziehbar zu machen ist das Ziel und wie ist sie entstanden oder gesetzmäßig strukturiert. Woraus wir hinarbeiten, ist eine Dialektik des Erfahrungshorizonts. Dieses künstlerisches Integrationsmodell funktioniert über Transformation durch Riten, d.h. eine Bewußtseinsänderung entsteht durch die Teilnahme am künstlerischen Prozeß, der Aktion. Ausgehend von einem fiktiven Gesellschaftsgemälde, auf dem man sich selbst in der Beziehung zu anderen und der Umwelt gespiegelt sehen kann, analog zu der physikalischen Theorie, die besagt, daß der/ die Beobachterin ein Teil des Experimentes ist und seine Präsenz das Ergebnis mitbestimmt. Künstlergruppe "Kollektive Kreativität"

Atelier und Laboratorium ist der historische Ort " Haus der Demokratie"gewesen.

Die Aktion leistete auf symbolischer Ebene das, was zum Erreichen der EINHEIT global stattfinden müßte.Ein weiterführendes ZIEL der Aktion ist es, sich mit EINHEIT auseinanderzusetzen, nicht nur auf der Ebene von natürlichem Selbstverständnis, sondern als dem Wesen von Ganzheitlichkeit, Gemeinsamkeit im Sinne von globaler Rückkopplung der Innen  und Außenwelt des Menschen. Dementsprechend verlangt es von allen eigens Tiefe, in so weit die sich mit den Ziel der Aktion Identfizierung können. ZIEL der Aktion ist die Integration des Subjekt in den Kunstprozeß, Teilnehmer/innen sind Teil des kunstwerkes und Gestalten es mit. Sie sind gleichzeitig Objekt der Gestalt, die entsteht, und Subjekt der Gestaltung.

Am  9. November 1993 wurde hierzu das Ergebnis eines " neun monatigen- vorgeburtlichen Ausstellungsorganismus" im Uteros des Haus der Demokratie in Berlin vorgestellt: Die Geburt einer "kollektiven Bewußtseinsplastik" eines Integrationsmodells, eine Art Nucleus, oder Programm der Anerkennung globaler Verantwortlichkeit und des möglichen wahren Kunstwerks einer überall vorhandenen kollektiven Kreativität. Anläßlich des Geburtstages (mit Patenschaften, Zeugen und künstlerischem Manifest ) wurde die Partei der Wirklichkeit gegründet und stellte dabei ihr Wahlprogramm durch die Erfahrbarkeit in der Rauminstallation vor. Es war die erste Auseinandersetzung mit dem Thema der geistigen Geburt. Dieses soll hier jetzt im größeren Rahmen erneuert werden soll. So soll der vorgeburtliche Prozeß, der Aufruf der sich mit der Zusammengehörigkeit aller Lebewesen befaßt- erneuert werden. Ein Ziel der Aktion war die Auseinandersetzung mit einem erweiterten Begriff von Einheit, welcher über die Nation hinausgeht und die Menschheit und die Erde in ihrer Komplexität erfasst. Wir verweisen auf die Dokumentation zu diesen Aktion der " TausendTapezierTische Unter den Linden " und den Ausstellungen, Installationen und Objekten.------- In der Gebärmutter dem Entelechie Museums wird mit der Grundannahme der Weltbild -Konstruktion gearbeitet. Das  " Sich -im- Ziel -Haben ", als eine energetische/ geistige Steuerung, die durch Erfahrung und durch ein Erkenntnis -Dreieck trainiert werden kann. Dadurch entsteht der Zusammenklang des durchströmende des Tönens und seiner Zielgerichtetheit wir es den Begriff der Entelechie entspricht. Daraus ergebt sich eine andere Wahrnehmung der einzelnen Person und der Gemeinschaft als/Populations- Gruppe. In diesem Weltbild -Konzept- Drehbuch ist die Gebärmutter das Entelechie-Museum ein Zugang zur Persona, d. h. der " durchtönenden " Information. Dies ist ein mystisches Sich - einlassen auf  Das " Sich -im- Ziel -Haben " was über Intuition und Inspiration weit hinaus geht. Der Besucher wird zum Spieler seines Instruments (seines eigenen Selbst ). Der Besucher macht sich zum Musikinstrumentes auf dem er selbst spielt, d. h. er ist gleichzeitig Spieler und Hörer seiner eigenen Musik, und kann sich somit an seiner Musik erfreuen oder sie auch korrigieren. Gleichzeitig ist er auch Beobachter und hört der Musik besonders interessiert zu, wenn es auch andere Spieler (Orchestra ) dabei gibt. Dabei erlebt der Besucher in dieser emotionalen Herangehensweise Distanz durch seinen individuellen Rhythmus. Somit wird dieser Ausstellungsraum zum Experimentierfeld und zugleich zu einem überzeitlichen "magischen Ort" - ähnlich wie bei der Zeremonie einer Grundsteinlegung. Was wir zeigen, ist das Modell eines "evolutionären Urknalls", in dem alle Möglichkeiten angelegt sind, alle Fortschritte und alles Scheitern, Glück und Schmerz, die Auseinandersetzung des Ich mit der Welt - bezogen auf unsere Zeit, ihre Probleme und die Gefühle, die sie erwecken. Der symbolische Aktionsraum fundiert für die Besucher als eine Art Vorgabebild, ist aber durch ihre Teilnahme und ihr notwendiges Mitwirken an der Anordnung permanent der Veränderung und Umgestaltung unterworfen, trainiert also die naturgemäße, dynamische Wechselwirkungsstabilität, die es nach Meinung einiger Archäologen bei den archaischen Kulturen gegeben hat.

Zur Wettbewerbs-Ausschreibung unser Vorschlag zur Gestaltung des Bürgerforum:

ein großer Kultplatz mit dem kleinen Entelechie -Museums der Gebärmutter .

Der Kultplatz bildet eine Wasserlandschaft, mit einer künstlichen Dünenlandschaft mit einem Lebensbaum, die zum Meditieren und Entspannen einlädt (siehe Abbildung einer Tanglandschaft in Portugal). In ihr befindet sich eine flache Senke mit Wasser, wie ein Nest, aus dem sich eine Skulptur aus drei miteinander verschmolzenen Tierkörpern erhebt, die " Gebärmutter " als wäre sie aus der Erde gewachsen. Die Basis bildet eine Schildkröte. Auf ihrem Rücken liegt ein Delphin mit hoch aufragender Schwanzflosse. In seiner Flanke hat er eine eiförmige Öffnung, ein Fenster. Eine Schlange windet sich um diese beiden wie eine Spirale. Die Materialien sind  natürlich belassenen: Die tragende Konstruktion ist aus Holz, die Form aus Lehm und die Oberfläche bedeckt mit Erde aus der Gras wächst.

Das Innere

Die Schlange hat ihren Kopf neben dem der Schildkröte, und durch eines der beiden offenen Mäuler betritt man das Innere. Auch von hinten oder an der Seite gelangt man durch Öffnungen im Schildkrötenpanzer in ein  natürlich erscheinendes Höhlensystem. Gekrümmte Gänge, zum Teil in den Windungen der Schlange, erschließen  drei unregelmäßig organisch geformte Räume auf unterschiedlichen Höhennivaus.  Der größte und zentral gelegene Raum der Sozialen Plastik erhält Licht durch das eiförmige Fenster mit Blick auf die Paul Löbe- Häuser und den Reichstag. Er dient als Forum für die dem Kunstwerk zugrunde liegenden Ideen. Im Schwanz des Delphins reicht ein Raum nach oben, der Bezug auf das Orakel von Delphi nimmt. Nur vom Raum der sozialen  Plastik aus führt ein  Gang  in  die tiefer liegende Geburtshöhle, die Kopie einer realen natürlichen Geburts- Höhle in Kreta als Meditionsraum.

Maße und Preis Vorstellungen

1.   Gordischer Knoten Maßstab 1: 10  29 qm groß 2200 kg. schwer nach einem Gips- Modell, in Bronze Gießen, sauber ziselieren und patinieren = 180.000,--

Vorbehaltlich der architektonischen Planung sind für die drei Räume folgende ungefähre Durchmesser voresehen: Maße

           Raum der sozialen Plastik.       16 m und 10 m

Geburtshöhle                            14 mund 6 m

Orakelraum (rund).                  10 m

Die gesamte Plastik mißt vom Maul der Schildkröte bis zum Schwanz des Delphins 35 bis 40 m. Der Rücken des Delphins befindet sich ca. 6 m über dem Gelände.

Dieser Brief geht auch an den Bundespräsidenten mit dem Wunsch nach einer Schirmherrschaft und den Paten Wolfgang Thierse als Bundestags Präsident (der Geburt einer kollektiven Bewußtseinsplastik zur Einheit dabei war, als fiktives Kunstwerk) hier als Präsident und Privatpersonen/Bürger diese Fortsetzung des Vorhaben/Vorgang zu unterstützen.

Der Brief geht auch an Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin StM, Beauftragter der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien, ausgehend davon Nida- Rümelins-Vater war ein Bildhauer. Er müßte Ihnen bestätigen können, daß man eine Skulptur von allen Seiten umwandern/umgehen/ betrachten muß, sonst ist die Skulptur nicht erfahrbar., was alter Lehrmeinung und Bildhauer- Tradition entspricht.

So teilen wir dieses gesamt Vorhaben natürlich wegen seiner Krankheit vorsichtig dem Künstler Eduardo Chillida  mit . Darüberhinaus informieren wir den Verleger, Mäzen, Sponsor der Chillida-Skulptur, Rolf Becker; und Herrn Prof. Dr Peter-Klaus Schuster, Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin und allen, die sich an der Initiative zur Umsetzung an der Skulptur aus der kunstinteressierten Bevölkerung beteiligt haben, besonders dem Galeristen Herrn Nothelfer.

Und besonders Herrn Axel Schultes und Frau Charlotte Frank, Architekt damit ihr Gesamtkonzept " Bande des Bundes " abgeschlossen werden kann.

Und weiteren Bürgern, wie dem ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, dessen Vision zur lebendigen Bürgergesellschaft hier zur Grundlage und Erweiterung wurde. In weiterer Erweiterung aller noch Lebenden die zur Patenschaft real /wie fiktiv zur Vision der Geburt einer Bewußtseinsplastik zur Einheit, eines Integrations-Models des Einssein aller Lebewesen. am 5. November 1993 aufgefordert wurden. Die Bedürfnisse des Planeten Erde und die der Person ist eins geworden, und vereint schaffen sie eine Kraft der Veränderung. (siehe Dokumentation)

Freundliche Grüße,

Künstlergruppe "Kollektive Kreativität"

c/o Wolfgang Fenner

als Staatsbürger Deutschlands,

ein Planeten-Bewohner -der Erde

Anlage

Anhang: Seite 1-7

Skizze: zur Gebärmutter

Foto: Tanglandschaft

Foto Plastik- Gordischer Knoten

Flugblätter: Aufruf und Einladung zu fiktiven Patenschaften, ihrer Konkretisierung. Aktion der Tausend Tapeziertische unter den Linden Geburt einer kollektiven Bewußtsein Plastik zur Einheit.