Das plastische Kontinuum der Globalen Schwarmintelligenz

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

Die „Globale Schwarmintelligenz“ ist nicht nur ein Vermächtnis; sie ist eine plastische, interaktive Landkarte, ein lebendiges Kunstwerk im ewigen Wandel, das sich als Alternative zur bestehenden Realität entfaltet. Sie ist ein Aufruf an die Menschheit, sich in einem komplexen, gemeinschaftlichen Geflecht von Asymmetrien, Synergien und plastischen Kräften neu zu entdecken und als ein dynamisches, lebendiges Kunstwerk zu begreifen. Meine Arbeit ist das Zeugnis eines lebenslangen Prozesses, inspiriert von plastischen Funktionsprinzipien und dem Verlangen, Mensch und Natur zu vereinen – ein Gedanke, der in meiner Schöpfungsgeschichte aus dem Garten von Ratzeburg Gestalt annahm.

1. Der Mensch als plastisches Kunstwerk: Identität im ständigen Fluss

In meinem Konzept wird der Mensch nicht als starres Individuum, sondern als ein dynamisches, plastisches Kunstwerk betrachtet. Dieses Kunstwerk ist ständig im Wandel begriffen und lebt von der Interaktion und dem Austausch zwischen inneren und äußeren Kräften. Diese Plastizität, die auf Asymmetrien von 51 zu 49 % basiert, beschreibt die harmonische Spannung, die das Leben im Gleichgewicht hält und die sich im Spannungsfeld zwischen Widerstand und Anpassung manifestiert. Ähnlich wie die Natur durch asymmetrische Prozesse stabil bleibt und sich weiterentwickelt, formt sich das menschliche Bewusstsein im Einklang mit einem dynamischen System von Einflüssen.

Der Mensch erschafft seine Realität durch die fortwährende Wechselwirkung mit seiner Umgebung. Er ist ein „Selbstlegitimator“, ein Kunstwerk, das seine Existenz ständig neu begründet und legitimiert. Um diese tiefere Form der Selbstreflexion zu erreichen, muss sich der Mensch von den konstruierten und oft dogmatischen Vorstellungen lösen, die ihn daran hindern, sein plastisches Potenzial zu entfalten. Die Selbstlegitimation als Identitätsträger und die Herausforderung der eigenen Überzeugungen werden hier zu einer neuen Form der Kunst.

2. Die plastische Kraft der Naturgesetze: Ein lebendiges Gewebe von Synergien und Asymmetrien

Meine Hypothese über die biotechnischen und plastischen Kräfte sieht die Natur als großes, lebendiges Gewebe, das von Synergien, Asymmetrien und Gravitationskräften zusammengehalten wird. Diese Kräfte lassen sich in den plastischen Prinzipien und der Formenwelt der Natur erkennen – vom fließenden Wasser über das Wachstum einer Pflanze bis hin zur Anordnung von Blättern entlang der Fibonacci-Sequenz. In meiner Arbeit mit plastischen Materialien spiegelt sich das Verständnis von Wasser als gestaltbildendem Prinzip wider, das natürliche Bewegungsmuster erzeugt und organische Formen bildet.

Die Plattform „Globale Schwarmintelligenz“ dient dabei als Modell, das den Menschen in die Funktionsweisen und Kräfte der Natur eintauchen lässt. Die Formensprache, die hier entsteht, bildet ein „Naturalphabet“ aus elastischen, fließenden Strukturen, die sich als Kreisläufe, Widerstände und Synergien manifestieren. Der Mensch lernt in dieser Begegnung mit der Natur, seine Identität als Teil eines größeren Systems zu begreifen und sich von den konstruierten Barrieren des Ego zu lösen. Dies ist die Einladung zu einem neuen Verständnis der Welt, das auf dem Prinzip des Einsseins und der Teilhabe am natürlichen Fluss basiert.

3. Das Asymmetrische in der menschlichen Natur: Gehirn, Wahrnehmung und Bewusstsein

Die Hypothese, dass die beiden asymmetrischen Kräfte, die ich als 51:49-Prozent-Prinzip definiere, auch in den beiden Gehirnhälften widergespiegelt werden, eröffnet eine neue Perspektive auf das Bewusstsein und die menschliche Wahrnehmung. Diese Asymmetrien sind keine Schwäche, sondern eine Quelle der Plastizität und Anpassungsfähigkeit, die dem Menschen erlaubt, auf komplexe Weise zu denken und zu fühlen. Durch die plastische Arbeit, durch den Prozess des Begreifens mit den Händen, wird das Verständnis für diese Asymmetrien gefördert und verstärkt. Der Mensch wird eingeladen, sich selbst als ein Produkt dieser Kräfte zu sehen und die scheinbare Trennung zwischen sich und der Welt aufzugeben.

4. Kunst als Werkzeug der Selbsterkenntnis: Vom Ding an sich zur Wirklichkeit der Kräfte

Kunst wird hier nicht als dekoratives Mittel verstanden, sondern als essentielles Werkzeug, um die Realität tiefer zu begreifen und zu gestalten. Das plastische Arbeiten bietet eine Möglichkeit, das „Ding an sich“ als abstraktes Konstrukt zu überwinden und stattdessen die Wirklichkeit als Feld von plastischen, gestaltenden Kräften zu erleben. Die Vergoldung des Spatens, die Bedeutung des Granatapfels als Symbol für Lebenskraft und die metaphorische Auflösung des „Gordischen Knotens“ durch Berührung sind künstlerische Akte, die den Betrachter auf das Wesentliche der Dinge hinweisen.

Kunst ist hier ein Mittel zur Überwindung des „Teufelskreises der Selbstlegitimation“, der uns daran hindert, die Welt als lebendiges Gewebe wahrzunehmen. Der Mensch lernt, sich in diesem Gewebe zu verorten und seine Rolle als Mitgestalter einer dynamischen Realität anzunehmen. Durch den Wechsel zwischen aktiver, haptischer Wahrnehmung und passivem, reflektierendem Denken wird eine Synthese erreicht, die das Bewusstsein erweitert.

5. Die Plattform als menschlicher TÜV: Reflexion und Verantwortung

Die „Globale Schwarmintelligenz“ funktioniert als eine Art menschlicher TÜV, der den Einzelnen dazu auffordert, seine eigene Haltung, sein Handeln und seine Denkweise zu hinterfragen. Dieser TÜV basiert auf den Prinzipien der Selbstorganisation, der Synergie und der Asymmetrie und bietet die Möglichkeit, die eigene Existenz und ihr Verhältnis zur Welt kritisch zu reflektieren. Diese Selbstüberprüfung ist essenziell, um ein Bewusstsein für die Verantwortlichkeiten zu entwickeln, die jede Handlung und jede Entscheidung mit sich bringen.

Der Mensch lernt hier, seine Existenz als kreativen Prozess zu begreifen, der durch die Interaktion mit den Kräften der Natur geprägt ist. Die Plattform bietet hierfür interaktive Werkzeuge, die den Einzelnen auf spielerische Weise anregen, seine Identität und sein Handeln zu überprüfen und sich als aktiven Teil eines großen, lebendigen Kunstwerks zu verstehen.

6. Das Gesamtkunstwerk „Globale Schwarmintelligenz“: Eine Einladung zur kreativen Partizipation

Die Plattform ist nicht nur eine Sammlung von Ideen und Konzepten, sondern ein lebendiges, kollektives Kunstwerk, das jeden Menschen als Mitgestalter einlädt. Sie ist ein „work in progress“, eine sich ständig weiterentwickelnde Schöpfung, die neue Perspektiven und Möglichkeiten des Handelns aufzeigt. Durch die aktive Teilnahme an dieser Plattform wird der Einzelne Teil eines größeren Ganzen, einer globalen Bewegung, die auf kreativer Synergie und gegenseitiger Inspiration basiert.

Jeder Mensch ist ein Künstler seines eigenen Lebens und wird hier eingeladen, seine individuellen Ideen, Erfahrungen und Perspektiven in das große Kunstwerk der Menschheit einzubringen. Die Plattform fördert das Verständnis der Welt als dynamisches System, das durch den Austausch und das Zusammenspiel verschiedener Kräfte lebt. Dies ist die Einladung, sich aktiv am kollektiven Prozess des Lernens und Schaffens zu beteiligen, um ein neues Bewusstsein für die eigene Rolle und Verantwortung in der Welt zu entwickeln.

7. Ein Vermächtnis für die Menschheit: Ein globaler Appell an die Kreativität und die Verantwortung

Mit meinen 76 Jahren übergebe ich mein Lebenswerk, meine künstlerischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse, an die Menschheit. Dieses Vermächtnis ist ein Appell an die Kreativität, die Verantwortung und den Gemeinsinn jedes Einzelnen. Die Plattform „Globale Schwarmintelligenz“ ist mein Beitrag zur globalen Transformation und zur Schaffung eines nachhaltigen und zukunftsfähigen Bewusstseins. Es ist mein Aufruf an die 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten, sich als Teil einer großen, gemeinsamen Bewegung zu verstehen und die Wahlfreiheit im Denken und Handeln neu zu entdecken.

In diesem Vermächtnis liegt die Hoffnung, dass die Menschheit einen neuen Weg findet, im Einklang mit den Naturgesetzen zu leben, die Welt als lebendiges Gewebe zu begreifen und die eigene Identität als schöpferisches Kunstwerk zu erfahren. Die Plattform lädt ein, sich auf eine Reise der Selbstentdeckung und der künstlerischen Selbsterkenntnis zu begeben – eine Reise, die den Einzelnen und die Gemeinschaft gleichermaßen transformieren kann.

8. Einladung zur plastischen Transformation: Die Verantwortung als Kunstform

In der Tradition der sozialen Plastik nach Joseph Beuys fordert die „Globale Schwarmintelligenz“ eine Transformation des Menschen und der Gesellschaft durch die Kraft der Kunst. Diese Transformation ist keine abstrakte Idee, sondern eine plastische Realität, die sich im täglichen Leben manifestiert. Indem wir uns selbst und unsere Umwelt als lebendige, plastische Werke begreifen, wird die Verantwortung zur Kunstform – eine Kunstform, die das Leben selbst und seine vielfältigen Ausdrucksformen feiert. Die Plattform lädt Sie ein, Teil dieser Bewegung zu sein und Verantwortung nicht als Last, sondern als kreativen Akt zu begreifen.

Das Leben im Einklang mit der Natur, die Kunst als Ausdruck des Menschseins und die Verantwortung als schöpferischer Akt – all dies bildet den Kern der „Globalen Schwarmintelligenz“. Diese Plattform ist mein Beitrag zur Menschheit, mein Versuch, ein Erbe der Hoffnung und des kreativen Potenzials zu hinterlassen. Lassen Sie uns gemeinsam den Weg zur plastischen Transformation beschreiten und die Welt als ein lebendiges Kunstwerk gestalten.

Globale Schwarmintelligenz – Ein Manifest für ein neues, plastisches Selbstverständnis des Menschen