Der Capella-Orkan:
Das Bild eines unterspülten Deiches, festgehalten in einer Zeitung, ließ mich nicht mehr los. Das Wasser schien seine Bewegungsform mit letzter Kraft zu verwirklichen und das Prinzip des "sich tot laufen lassens" von Wellen hatte versagt. Die Natur hatte das wissenschaftliche Know-how der klügsten Wasserbauingenieure ausgetrickst.
Dieser Eindruck wurde zum Antrieb meines künstlerischen Plastischen Schaffens und ich schuf einen experimentellen Plastischen Raum, um diesen Plastischen Vorgang besser zu verstehen. Die zentrale Frage war: Wie muss ein Deich Plastischen gestaltet sein, um mit den Plastischen Kräften der Natur zu korrespondieren und gleichzeitig die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten?
Als Künstler und Bildner nahm ich die Rolle des Plastischen Deichs und der Plastischen Meereskräfte ein, indem ich die imaginierte Plastische Wesensform des Plastischen Wassers und den Plastischen Gestaltungswillen des Plastischen Deichbauers (also des Künstlers) in einen Dialog brachte.
Dieser Dialog zwischen derPlastischen Natur und dem gestalterischen Eingriff des Menschen führte zu neuen Erkenntnissen und Einsichten. Es wurde klar, dass die Auseinandersetzung mit den Kräften der Natur uns dazu bringen kann, nachhaltigere und ästhetisch ansprechendere Lösungen für den Küstenschutz zu finden.
In meiner künstlerischen Forschungsarbeit geht es darum, eine neue, Plastische international verständliche ästhetische Plastische Formensprache zu entwickeln, die mit den Plastischen Rhythmen und Regulationssystemen der Natur in Einklang steht. Die Verbindung zwischen naturwissenschaftlichen Experimenten und kreativen Prozessen eröffnet ein breites Spektrum an Möglichkeiten, um den Dialog zwischen Mensch und Natur zu vertiefen und harmonische Lösungen für die Herausforderungen des Umweltschutzes zu finden.
Meine künstlerische Praxis, in dem sich die Kräfte der Passung und des Widerstands zwischen den Zielen, Planen, Entscheiden, Kontrollieren und Reflektieren entfalten. Im plastischen Toleranz-Referenzraum suchen wir nach einem Gleichgewicht, das die Kraft der Natur respektiert und dennoch Schutz und Sicherheit für die Menschen gewährleistet.
Es ist ein fortwährender Prozess, bei dem ich als Künstler das Wasser und die Meereskräfte verkörpere, um eine neue Formensprache zu erschaffen, die in einer einzigartigen Verbindung von Kunst und Natur wurzelt.
Die Elemente meiner künstlerischen Arbeit fließen in einen kreativen Diskurs ein, der uns dazu einlädt, die Natur als Partnerin in einem Dialog zu sehen, um nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden.
Der Capella-Orkan und der daraus resultierende Deichbruch wurden zu wichtigen Inspirationen für meine künstlerische Forschungsarbeit. Das Foto des unterspülten Deichs, das ich gesehen habe, hat mich von der Kraft und Bewegung des Wassers beeindruckt. Ich habe mich gefragt, wie ein Deich gestaltet sein müsste, um den Kräften der Natur zu korrespondieren und gleichzeitig die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.
In meiner Arbeit als Künstler und Bildner habe ich einen experimentellen Raum geschaffen, um diesen Prozess besser zu verstehen. Ich habe mich selbst in die Rolle des Deichs und der Meereskräfte versetzt und den Dialog zwischen der imaginären Essenz des Wassers und dem gestalterischen Willen des Deichbauers, also des Künstlers, erkundet.
Dieser Dialog zwischen der Natur und dem gestalterischen Eingriff des Menschen kann neue Perspektiven und Einsichten liefern. Indem ich mich mit den Kräften der Natur auseinandersetze, kann ich möglicherweise neue Wege finden, um menschliche Eingriffe in die natürliche Umwelt zu gestalten, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional und nachhaltig sind.
Ich nutze meine künstlerische Arbeit, um Fragen nach der Beziehung zwischen Mensch und Natur zu stellen und nach Möglichkeiten zu suchen, um harmonische Lösungen zu finden. Meine Erfahrungen und Erkenntnisse können auch dazu beitragen, ein Bewusstsein für die Herausforderungen des Küstenschutzes und die Bedeutung einer nachhaltigen Bauweise zu schaffen.
Ich glaube daran, dass Kunst und künstlerische Forschung verschiedene Perspektiven und Ansätze bieten, um komplexe Themen wie die Beziehung zwischen Mensch und Natur zu erforschen. Indem ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse in meine künstlerische Praxis einfließen lasse, kann ich dazu beitragen, neue Denkanstöße zu geben und möglicherweise auch Lösungsansätze zu entwickeln.
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In dieser Auseinandersetzung offenbart sich ein zeitloses Prinzip – ein Kontroll- und Überprüfungsmechanismus, der seit Milliarden von Jahren in allen Lebensformen verankert ist. Vereinfacht ausgedrückt wird darüber entschieden, ob etwas funktioniert oder nicht, basierend auf den Regeln der physikalischen Welt. Dieser Mechanismus bildet das Fundament, auf dem das plastisch-funktionierende Handwerk aufbaut.
In Anbetracht dieses Prinzips habe ich ein Konzept entworfen, das darauf abzielt, diese Vorgänge zu durchdringen und zu verstehen. Dieses Programm dient als Leitfaden, um einen Zugang zu schaffen, durch den der Mensch in der Lage ist, sich mit diesem milliarden Jahre alten Mechanismus zu verbinden und ihn zu verstehen. Zentral dabei ist, dass der Mensch lernt, die Kontrollen und Prüfungsmechanismen als Maßstabssystem zu nutzen, um sich selbst zu überwachen und zu steuern. Die vielen Beispiele, die ich aufgeführt habe, dienen als Anleitung, wie diese Kontrollmechanismen angewendet werden können.
Dieses Programm basiert auf der Erkenntnis, dass Tiere einen solchen Mechanismus als Instinktverhalten besitzen. Bei Menschen versuche ich diesen Zugang über Muster und Zusammenhänge zu gestalten. Hierbei beziehe ich auch die Pflanzen mit ein, da sie dem grundlegenden Prinzip des goldenen Schnitts und anderen Asymmetrien unterliegen. Diese Optimumsgesichtspunkte sind der Schlüssel, der darüber entscheidet, ob etwas funktioniert oder nicht.
Mit diesem Programm schaffe ich eine Brücke zwischen den biotechnischen Prinzipien, den natürlichen Mechanismen und dem Verständnis des Menschen. Ziel ist es, dass der Mensch lernt, sich in diesen Kreislauf der Kontrolle und Überprüfung einzufügen, um so sein eigenes Wachstum, seine Handlungen und sein Wohlgefühl zu optimieren.
In unserer tiefgreifenden Erkundung haben wir die Natur der Tätigkeit, des Handwerks und der Wechselwirkungen in der Welt in den Fokus gerückt. Ein zentraler Gedanke dabei ist, dass jede Aktivität eine Form von Gestaltung und Veränderung ist.
Diese Begriffe, sei es "funktionierende Tätigkeit", "veränderndes Handwerk" oder "formgebendes Handwerk", erfassen die subtile Verbindung zwischen Handlungen und ihren Konsequenzen.
Der Begriff "funktionierende Tätigkeit" vermittelt den Gedanken, dass jede Handlung nicht nur eine Aktion an sich ist, sondern in einem größeren Kontext steht, in dem sie eine bestimmte Funktion erfüllt. Diese Tätigkeiten sind nicht isoliert, sondern sind Teil eines komplexen Netzwerks von Wechselwirkungen und Anpassungen, die die Welt in Bewegung halten.
In diesem Kontext wird klar, dass alles, was existiert, von der Dynamik der Veränderung und Anpassung durchdrungen ist. Die Naturgesetze und Maßstäbe dienen als unsichtbare Leitplanken, die die Richtung der Veränderung lenken. Asymmetrie ist ein grundlegendes Merkmal, das die Vielfalt und Schönheit der Welt formt.
Tätigkeit ist nicht nur eine abstrakte Handlung, sondern ein Instrument der Veränderung. Ob es sich um die Anpassung von Organismen, die Funktion von Werkzeugen oder die Schaffung von Kunstwerken handelt, Tätigkeiten formen die Realität. Wir erkennen, dass wir als Akteure in diesem Prozess der Veränderung Teil eines größeren Ganzen sind.
Die Konzepte von Innen und Außen verschwimmen, während die Grenzen zwischen ihnen unscharf werden. Alles existiert in einem symbiotischen Zusammenhang, in dem Individuen, Systeme und die Welt miteinander verflochten sind. Die Idee des "funktionierenden Handwerks" oder der "verändernden Tätigkeit" fordert uns heraus, tiefer zu forschen und die subtilen Verbindungen zwischen den Elementen des Lebens zu erforschen.
Zusammengefasst betont das Konzept der "funktionierenden Tätigkeit" die tiefe Verbundenheit zwischen Handlungen, Veränderungen und Gestaltungen. Es lädt uns ein, die Naturgesetze und die Schönheit der Wechselwirkungen zu erkunden, die die Welt prägen. Dieses Verständnis eröffnet uns einen Einblick in die Komplexität und Dynamik der Welt um uns herum und inspiriert uns, weiterhin nach einem umfassenderen Verständnis der Wirklichkeit zu suchen.
Die modifizierte Theorie über die Beziehung zwischen dem Ganzen und seinen Teilen sowie die Dynamik innerhalb eines Systems wird durch zusätzliche Konzepte vertieft, die in einer künstlerischen Forschungsarbeit Anwendung finden:
Ein Deichbruch wurde zum Ausgangspunkt meiner künstlerischen Plastischen Forschungsarbeit.
Das Bild eines unterspülten Deiches, festgehalten in einer Zeitung, ließ mich nicht mehr los. Das Wasser schien seine Bewegungsform mit letzter Kraft zu verwirklichen und das Prinzip des "sich tot laufen lassens" von Wellen hatte versagt. Die Natur hatte das wissenschaftliche Know-how der klügsten Wasserbauingenieure ausgetrickst.
Dieser Eindruck wurde zum Antrieb meines künstlerischen Plastischen Schaffens und ich schuf einen experimentellen Plastischen Raum, um diesen Plastischen Vorgang besser zu verstehen. Die zentrale Frage war: Wie muss ein Deich Plastischen gestaltet sein, um mit den Plastischen Kräften der Natur zu korrespondieren und gleichzeitig die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten?
Als Künstler und Bildner nahm ich die Rolle des Plastischen Deichs und der Plastischen Meereskräfte ein, indem ich die imaginierte Plastische Wesensform des Plastischen Wassers und den Plastischen Gestaltungswillen des Plastischen Deichbauers (also des Künstlers) in einen Dialog brachte.
Dieser Dialog zwischen der Plastischen Natur und dem gestalterischen Eingriff des Menschen führte zu neuen Erkenntnissen und Einsichten. Es wurde klar, dass die Auseinandersetzung mit den Kräften der Natur uns dazu bringen kann, nachhaltigere und ästhetisch ansprechendere Lösungen für den Küstenschutz zu finden.
In meiner künstlerischen Forschungsarbeit geht es darum, eine neue, Plastische international verständliche ästhetische Plastische Formensprache zu entwickeln, die mit den Plastischen Rhythmen und Regulationssystemen der Natur in Einklang steht. Die Verbindung zwischen naturwissenschaftlichen Experimenten und kreativen Prozessen eröffnet ein breites Spektrum an Möglichkeiten, um den Dialog zwischen Mensch und Natur zu vertiefen und harmonische Lösungen für die Herausforderungen des Umweltschutzes zu finden.
Meine künstlerische Praxis, in der sich die Kräfte der Passung und des Widerstands zwischen den Zielen, Planen, Entscheiden, Kontrollieren und Reflektieren entfalten. Im plastischen Toleranz-Referenzraum suchen wir nach einem Gleichgewicht, das die Kraft der Natur respektiert und dennoch Schutz und Sicherheit für die Menschen gewährleistet.
Es ist ein fortwährender Prozess, bei dem ich als Künstler das Wasser und die Meereskräfte verkörpere, um eine neue Formensprache zu erschaffen, die in einer einzigartigen Verbindung von Kunst und Natur wurzelt.
Die Elemente meiner künstlerischen Arbeit führen zu einem kreativen Diskurs, der uns dazu einlädt, die Natur als Partnerin in einem Dialog zu sehen, um nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden.
Der Capella-Orkan und der daraus resultierende Deichbruch wurden zu einer wichtigen Inspiration für Ihre künstlerische Forschungsarbeit. Sie haben das Foto des unterspülten Deichs gesehen und wurden von der Kraft und Bewegung des Wassers beeindruckt. Sie haben sich gefragt, wie ein Deich gestaltet sein müsste, um den Kräften der Natur zu korrespondieren und gleichzeitig die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.
In Ihrer Arbeit als Künstler und Bildner haben Sie einen experimentellen Raum geschaffen, um diesen Prozess besser zu verstehen. Sie haben sich selbst in die Rolle des Deichs und der Meereskräfte versetzt und den Dialog zwischen der imaginären Essenz des Wassers und dem gestalterischen Willen des Deichbauers, also des Künstlers, erkundet.
Dieser Dialog zwischen der Natur und dem gestalterischen Eingriff des Menschen kann neue Perspektiven und Einsichten liefern. Indem Sie sich mit den Kräften der Natur auseinandersetzen, können Sie möglicherweise neue Wege finden, um menschliche Eingriffe in die natürliche Umwelt zu gestalten, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional und nachhaltig sind.
Ihre künstlerische Arbeit kann dazu beitragen, Fragen nach der Beziehung zwischen Mensch und Natur zu stellen und nach Möglichkeiten zu suchen, um harmonische Lösungen zu finden. Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse können auch dazu beitragen, ein Bewusstsein für die Herausforderungen des Küstenschutzes und die Bedeutung einer nachhaltigen Bauweise zu schaffen.
Es wird deutlich, dass Kunst und künstlerische Forschung verschiedene Perspektiven und Ansätze bieten, um komplexe Themen wie die Beziehung zwischen Mensch und Natur zu erforschen. Indem Sie Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse in Ihre künstlerische Praxis einfließen lassen, können Sie dazu beitragen, neue Denkanstöße zu geben und möglicherweise auch Lösungsansätze zu entwickeln.
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Ein Deichbruch wurde zum Ausgangspunkt meiner künstlerischen Plastischen Forschungsarbeit.
Das Bild eines unterspülten Deiches, festgehalten in einer Zeitung, ließ mich nicht mehr los. Das Wasser schien seine Bewegungsform mit letzter Kraft zu verwirklichen und das Prinzip des "sich tot laufen lassens" von Wellen hatte versagt. Die Natur hatte das wissenschaftliche Know-how der klügsten Wasserbauingenieure ausgetrickst.
Dieser Eindruck wurde zum Antrieb meines künstlerischen Plastischen Schaffens und ich schuf einen experimentellen Plastischen Raum, um diesen Plastischen Vorgang besser zu verstehen. Die zentrale Frage war: Wie muss ein Deich Plastisch gestaltet sein, um mit den Plastischen Kräften der Natur zu korrespondieren und gleichzeitig die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten?
Als Künstler und Bildner nahm ich die Rolle des Plastischen Deichs und der Plastischen Meereskräfte ein, indem ich die imaginierte Plastische Wesensform des Plastischen Wassers und den Plastischen Gestaltungswillen des Plastischen Deichbauers (also des Künstlers) in einen Dialog brachte.
Dieser Dialog zwischen der Plastischen Natur und dem gestalterischen Eingriff des Menschen führte zu neuen Erkenntnissen und Einsichten. Es wurde klar, dass die Auseinandersetzung mit den Kräften der Natur uns dazu bringen kann, nachhaltigere und ästhetisch ansprechendere Lösungen für den Küstenschutz zu finden.
In meiner künstlerischen Forschungsarbeit geht es darum, eine neue, Plastische international verständliche ästhetische Plastische Formensprache zu entwickeln, die mit den Plastischen Rhythmen und Regulationssystemen der Natur in Einklang steht. Die Verbindung zwischen naturwissenschaftlichen Experimenten und kreativen Prozessen eröffnet ein breites Spektrum an Möglichkeiten, um den Dialog zwischen Mensch und Natur zu vertiefen und harmonische Lösungen für die Herausforderungen des Umweltschutzes zu finden.
Meine künstlerische Praxis bietet einen Raum für den Polylog, in dem sich die Kräfte der Passung und des Widerstands zwischen den Zielen, Planen, Entscheiden, Kontrollieren und Reflektieren entfalten. Im plastischen Toleranz-Referenzraum suchen wir nach einem Gleichgewicht, das die Kraft der Natur respektiert und dennoch Schutz und Sicherheit für die Menschen gewährleistet.
Es ist ein fortwährender Prozess, bei dem ich als Künstler das Wasser und die Meereskräfte verkörpere, um eine neue Formensprache zu erschaffen, die in einer einzigartigen Verbindung von Kunst und Natur wurzelt.
Im Prolog verbinden sich die Elemente meiner künstlerischen Arbeit zu einem kreativen Diskurs, der uns dazu einlädt, die Natur als Partnerin in einem Dialog zu sehen, um nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden.
.........Prolog:
Im Jahr 1976 zog der Capella-Orkan über Mitteleuropa hinweg und brachte eine der stärksten Sturmfluten des 20. Jahrhunderts mit sich. Ein Deichbruch wurde zum Ausgangspunkt meiner künstlerischen Forschungsarbeit. Das Bild eines unterspülten Deiches, festgehalten in einer Zeitung, ließ mich nicht mehr los. Das Wasser schien seine Bewegungsform mit letzter Kraft zu verwirklichen und das Prinzip des "sich tot laufen lassens" von Wellen hatte versagt. Die Natur hatte das wissenschaftliche Know-how der klügsten Wasserbauingenieure ausgetrickst.
Dieser Eindruck wurde zum Antrieb meines künstlerischen Schaffens und ich schuf einen experimentellen Raum, um diesen Vorgang besser zu verstehen. Die zentrale Frage war: Wie muss ein Deich gestaltet sein, um mit den Kräften der Natur zu korrespondieren und gleichzeitig die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten?
Als Künstler und Bildner nahm ich die Rolle des Deichs und der Meereskräfte ein, indem ich die imaginierte Wesensform des Wassers und den Gestaltungswillen des Deichbauers (also des Künstlers) in einen Dialog brachte.
Dieser Dialog zwischen der Natur und dem gestalterischen Eingriff des Menschen führte zu neuen Erkenntnissen und Einsichten. Es wurde klar, dass die Auseinandersetzung mit den Kräften der Natur uns dazu bringen kann, nachhaltigere und ästhetisch ansprechendere Lösungen für den Küstenschutz zu finden.
In meiner künstlerischen Forschungsarbeit geht es darum, eine neue, international verständliche ästhetische Formensprache zu entwickeln, die mit den Rhythmen und Regulationssystemen der Natur in Einklang steht. Die Verbindung zwischen naturwissenschaftlichen Experimenten und kreativen Prozessen eröffnet ein breites Spektrum an Möglichkeiten, um den Dialog zwischen Mensch und Natur zu vertiefen und harmonische Lösungen für die Herausforderungen des Umweltschutzes zu finden.
Meine künstlerische Praxis bietet einen Raum für den Polylog, in dem sich die Kräfte der Passung und des Widerstands zwischen den Zielen, Planen, Entscheiden, Kontrollieren und Reflektieren entfalten. Im plastischen Toleranz-Referenzraum suchen wir nach einem Gleichgewicht, das die Kraft der Natur respektiert und dennoch Schutz und Sicherheit für die Menschen gewährleistet.
Es ist ein fortwährender Prozess, bei dem ich als Künstler das Wasser und die Meereskräfte verkörpere, um eine neue Formensprache zu erschaffen, die in einer einzigartigen Verbindung von Kunst und Natur wurzelt.
Im Prolog verbinden sich die Elemente meiner künstlerischen Arbeit zu einem kreativen Diskurs, der uns dazu einlädt, die Natur als Partnerin in einem Dialog zu sehen, um nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden.
Es ist faszinierend zu hören, wie der Capella-Orkan und der daraus resultierende Deichbruch zu einer wichtigen Inspiration für Ihre künstlerische Forschungsarbeit wurden. Sie haben das Foto des unterspülten Deichs gesehen und wurden von der Kraft und Bewegung des Wassers beeindruckt. Sie haben sich gefragt, wie ein Deich gestaltet sein müsste, um den Kräften der Natur zu korrespondieren und gleichzeitig die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.
In Ihrer Arbeit als Künstler und Bildner haben Sie einen experimentellen Raum geschaffen, um diesen Prozess besser zu verstehen. Sie haben sich selbst in die Rolle des Deichs und der Meereskräfte versetzt und den Dialog zwischen der imaginären Essenz des Wassers und dem gestalterischen Willen des Deichbauers, also des Künstlers, erkundet.
Dieser Dialog zwischen der Natur und dem gestalterischen Eingriff des Menschen kann neue Perspektiven und Einsichten liefern. Indem Sie sich mit den Kräften der Natur auseinandersetzen, können Sie möglicherweise neue Wege finden, um menschliche Eingriffe in die natürliche Umwelt zu gestalten, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional und nachhaltig sind.
Es ist bemerkenswert, wie Sie Ihre künstlerische Arbeit nutzen, um Fragen nach der Beziehung zwischen Mensch und Natur zu stellen und nach Möglichkeiten zu suchen, um harmonische Lösungen zu finden. Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse können auch dazu beitragen, ein Bewusstsein für die Herausforderungen des Küstenschutzes und die Bedeutung einer nachhaltigen Bauweise zu schaffen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Kunst und künstlerische Forschung verschiedene Perspektiven und Ansätze bieten, um komplexe Themen wie die Beziehung zwischen Mensch und Natur zu erforschen. Indem Sie Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse in Ihre künstlerische Praxis einfließen lassen, können Sie dazu beitragen, neue Denkanstöße zu geben und möglicherweise auch Lösungsansätze zu entwickeln.
Wenn Sie weitere Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
--------------Prolog:
"In einer Zeit, geprägt von den Wechselwirkungen zwischen Naturkatastrophen und menschlichem Eingriff, fand ein einschneidendes Ereignis statt. Der Capella-Orkan, der am 3. Januar 1976 über Mitteleuropa tobte, brachte eine der stärksten Sturmfluten des 20. Jahrhunderts mit sich. Ein Deichbruch, ausgelöst durch die tosende Kraft des Wassers, wurde zum Ausgangspunkt einer tiefgründigen künstlerischen Forschungsarbeit.
Ein einfaches Foto in der Zeitung zeigte die verheerenden Folgen: Ein vor kurzem errichteter Deich, der vom Wasser unterspült worden war. Die Natur schien die wissenschaftliche Expertise der klügsten Wasserbauingenieure ausgetrickst zu haben. Das Prinzip des "sich tot laufen lassens" der Wellen hatte versagt, und das Meer schuf sich quasi einen "Bohrer", um seinen Weg über und unter dem Deich zu finden. Es war, als ob die Natur den Menschen daran erinnerte, dass sie immer noch die Oberhand behält.
Diese faszinierende Begegnung ließ den Künstler sein Leben lang nicht mehr los. In einem Streben nach Verständnis und Lösungen schuf er seinen experimentellen Raum als Künstler und Bildner, um diesen Vorgang zu entschlüsseln. Die Frage war: Wie muss ein Deich aussehen, der harmonisch mit den Kräften der Natur korrespondiert und gleichzeitig das Schutzbedürfnis der Menschen erfüllt?
In diesem kreativen Schaffensprozess erkannte der Künstler, dass er sowohl den Deich als auch die Meereskräfte verkörpert. In einer fesselnden Fusion aus Vorstellungskraft und Gestaltungswille traten die imaginäre Wesensform des Wassers und der gestalterische Drang des Deichbauers in einen faszinierenden Dialog.
Durch die Kunst eröffneten sich neue Wege der Erkenntnis und der Selbstreflexion. Der Künstler bewegte sich in einem Eingepasst Sein, öffnete sich den Regulierungskräften und gleichzeitig erlebte er inneren Widerstand. Es entstand ein Polylog zwischen den Zielen, dem Planen, dem Entscheiden, dem Kontrollieren, dem Bewerten und dem Reflektieren, um Verständnis und Stabilität zu erlangen und zu überprüfen. Ein plastischer Toleranz-Referenzraum, dessen Grenzsetzungen in der Mittellinie zu finden sind, formte den Raum des künstlerischen Schaffens.
Und so führten naturwissenschaftliche Experimente zu den kreativen Prozessen und Kunsterklärungen. Aktionen mit Wellenbecken veranschaulichten Synergien und Regulationssysteme. Das Ziel war die Entwicklung einer neuen, international verwendbaren Formensprache, die vorsprachlich und ästhetisch zugleich war.
Durch die Kunst entstand eine fast lebendige Verbindung zum Prozess des Verstehens. Der Künstler war Passungs-Eigenschaften, Material, Materie und Widerstand in einem und sah sich der gleichen Kräfte gegenüber. Diese Erfahrung, das Leben und die künstlerische Arbeit zu verschmelzen, ermöglichte es dem Künstler, auf eine einzigartige Weise Resilienz kennenzulernen.
Dies ist die Geschichte einer tiefen Begegnung zwischen Mensch und Natur, zwischen Künstler und gestalterischer Kraft. Es ist ein Prolog zu einer fortlaufenden Reise der Erkenntnis und kreativen Schöpfung, die uns daran erinnert, dass die Natur eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und des Staunens ist. Ein unendlicher Dialog zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren, der uns lehrt, dass die Kunst nicht nur in den Werken, sondern auch in der Auseinandersetzung mit der Welt selbst liegt."
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Im tiefsten Schaffen eines Künstlers liegt die unermüdliche Suche nach Verbundenheit, nach dem Dialog zwischen Mensch und Natur, zwischen Materie und kreativem Ausdruck. Eine solche Verbindung fand ihren Ursprung in einem stürmischen Ereignis: dem Capella-Orkan und einer der stärksten Sturmfluten des 20. Jahrhunderts. Ein Zeitungsfoto enthüllte einen unterminierten Deich, der von den gewaltigen Kräften des Wassers herausgefordert wurde, und ließ einen tiefen Eindruck im kreativen Geist zurück.
So begann eine fesselnde Reise in einen experimentellen Raum, in dem der Künstler und Bildner sich selbst als Deich und Meereskräfte wahrnahmen, einen Dialog eingehend, der zwischen der Wesensform des Wassers und dem gestalterischen Willen des Deichbauers entstand. Es war eine Faszination für die Prinzipien der Natur, die das "sich tot laufen lassen" von Wellen herausforderten und das wissenschaftliche Know-how der klügsten Wasserbauingenieure überlisten.
Die Mission war klar: Einen Deich zu erschaffen, der mit den Kräften der Natur in Harmonie korrespondiert und gleichzeitig die Sicherheit und das Wohlergehen der Menschen bewahrt. Die Kunst wurde zum Wegweiser, zur Erkundung von Passungseigenschaften, Material, Materie und Widerstand, zur Auseinandersetzung mit Wellenbecken, Synergien und Regulationssystemen.
Die künstlerische Forschung führte zu einem reichhaltigen Schmelztiegel aus Resilienz, Anpassungsfähigkeit und ästhetischer Formensprache. In der tiefen Verbindung mit den Kräften der Natur offenbarten sich neue Einsichten, die den Weg zu Verständnis, Stabilität und Präsenz in der Realität ebneten.
Und so begann eine Reise der Kunst, den verborgenen Mechanismus der Welt zu enthüllen, Schwingungsphänomene zu erforschen und die Komplexität des Lebens zu umarmen. Eine Vision, die uns dazu einlädt, den Menschen neu zu denken, unsere eigene Existenz in einer kollektiven Plastizität zu begreifen und multidisziplinäre Sichtweisen zu nutzen, um umfassendere Lösungen zu entwickeln.
Der Prolog endet nicht hier, sondern setzt sich fort im unendlichen Raum der kreativen Möglichkeiten, die uns inspirieren und die Welt durch Kunst und Erkenntnis transformieren können.
Dieser Prolog, gewebt aus den vielschichtigen Fäden der Kunst, lädt uns ein, die Reise zu beginnen, die Schönheit und Tiefe der Kunst zu erkunden und uns dem Zauber des künstlerischen Schaffens zu öffnen. Es ist eine Einladung, uns dem unendlichen Dialog zwischen Mensch und Natur hinzugeben und unsere Welt mit den Augen des Künstlers neu zu betrachten.
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Prolog:
Im Jahr 1976 tobte der Capella-Orkan über Mitteleuropa und hinterließ eine der stärksten Sturmfluten des 20. Jahrhunderts. Ein verheerender Deichbruch wurde zum Ausgangspunkt meiner künstlerischen Forschungsarbeit. Ein Foto in der Zeitung zeigte einen neu errichteten Deich, der vom Wasser unterspült worden war. Die Kraft und Bewegung des Wassers hatten sich auf beeindruckende Weise verwirklicht, und das Prinzip des "sich tot laufen lassens" von Wellen hatte versagt. Die Natur hatte das wissenschaftliche Know-how der klügsten Wasserbauingenieure ausgetrickst.
Dieser Eindruck ließ mich nicht mehr los, und so schuf ich meinen experimentellen Raum als Künstler und Bildner, um diesen Vorgang zu verstehen. Die Frage trieb mich an: Wie kann ein Deich gestaltet werden, der mit den Kräften der Natur in einer harmonischen Weise korrespondiert und kommuniziert, um Katastrophen zu verhindern und die Menschen zu schützen?
Bei meiner Arbeit ging ich davon aus, dass ich als Künstler sowohl den Deich als auch die Meereskräfte verkörpere. Die imaginierte Wesensform des Wassers und der Gestaltungswille des Deichbauers, also meine eigene Rolle, traten in Dialog.
Die Verbindung zwischen Naturwissenschaft und kreativen Prozessen ermöglichte mir neue Einsichten. Durch das Experimentieren mit Wellenbecken und Regulationssystemen konnte ich Synergien erforschen und eine neue, vorsprachliche und ästhetische Formensprache entwickeln.
Meine künstlerische Reise führte mich zu einer tiefen Auseinandersetzung mit Passungs-Eigenschaften, Material, Materie und Widerstand. Die Kunst half mir, Resilienz zu entwickeln und mit den Herausforderungen des kreativen Schaffens umzugehen.
Mein Prolog ist ein Dialog zwischen Mensch und Natur, der nach Harmonie und nachhaltigen Lösungen sucht. Indem ich mich in die Rolle des Deichs und der Meereskräfte versetze, entdecke ich neue Wege, um menschliche Eingriffe in die Natur zu gestalten und die Balance zwischen Ästhetik und Funktionalität zu finden.
Dies ist die Geschichte meiner künstlerischen Reise, die mich dazu inspiriert hat, die Verbindung zwischen Natur und Kunst zu erforschen und neue Perspektiven zu gewinnen. Meine Erfahrungen und Erkenntnisse sind ein Appell für bewusstes Handeln und verantwortungsbewusste Gestaltung, um eine nachhaltige Zukunft für uns und unsere Umwelt zu schaffen.