Die Beziehung zwischen Künstler, Material und kreativem Prozess erkunden.

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

Stille, Schweigen, Leere – Lehre das Weise der Abstraktionen des abstrahieren:

Sich dem Nichts in der Kunst zu widmen, das weiße Blatt Papier weist einen den Weg der kathartischen Kontemplation, zu was das Blatt Papier dient, und man fühlt nichts – oder sich.

Man starrt und sieht nichts.

Die Wörter, die Striche bleiben aus, ein mystisches Objekt: das weiße Blatt Papier.

Es geht um das Alltägliche; tagtäglich verwenden wir es, das weiße Blatt Papier, und es bleibt weiß – man mag es glauben oder nicht.

Das ganz praktische Ding; man grübelt darüber nach, was könnte da hinkommen auf das weiße Blatt Papier?

Praktisch ist es, funktionell anzuwenden, jeden Tag gibt es einen neuen Entstehungszeitraum auf dem weißen Blatt Papier.

Viel könnte man philosophieren, es soll ja auf die Inspiration sein, aber warum bleibt sie aus, gegenüber dem weißen Blatt Papier?

Was geht einem durch den Kopf, bevor man den Stift in die Hand nimmt und zusieht, was da so auf dem weißen Blatt Papier entsteht? Oder entstehen könnte?

Die Inspiration, Intuition, Erfahrungsgrundlagen – alles versagt, man empfindet nichts gegenüber dem weißen Blatt Papier.

Weil es tot ist, das weiße Blatt Papier.

Der Stift in der Hand des Titanen, man will loslegen, die Tätigkeit im Geschehensprozess der Konsequenzen bleibt aus, aber in der Hand den Stift taktil und haptisch betrachtet und wartet auf die Inspiration und steht vor sich selbst vor dem Nichts.

Vor der Leere, vor der eigenen Leere des weißen Blatts Papier im Kopf, im Gehirn beim Denken; das weiße Blatt Papier kann nicht durchdrungen werden wie sonst übliche Eigenschaften, die geistig mit Gedanken verschmelzen...

Vor dem inneren Nichts. Zu stehen, kann man vor dem inneren Nichts stehen; kurz mal nachgedacht, stelle ich mich vor dem inneren weißen Blatt, dem Nichts, oder stehe ich auf dem inneren weißen Blatt? Hier geht es doch darum, sich dem weißen Blatt zu stellen, im weißen Blatt im Gehirn beim Denken...

Wo ist da das im Gehirn, das Nichts? Wo ist da die Inspiration, die Intuition, die Idee?

Das Nichts hier im Zentrum, ein Raum von Kontemplation, oder ist es eine Zumutung? Oder geht es hier um Zweifel, das Nichtausdrückbare, das Unbegreifliche, nicht Beschreibbare?

Ich weiß nicht, was aus meinem Mund herauskommt, wie will ich wissen, woher das Nichts kommt, oder das weiße Blatt Papier bei mir im Kopf, im Gehirn beim Denken, Reflexion, bin ich über etwas, reflektiere, denke nach, liegt dem immer ein weißes Blatt Papier zugrunde oder ein Nichts?

Das weiße Blatt Papier, oder die weiße Leinwand, oder einfach nur ein Stück Ton, was man ja modellieren könnte, aber was steckt da drin im Ton?

Kann ich auch fragen, was steckt in der weißen Leinwand oder dem weißen Blatt Papier?

Ein leeres Bild, entzweit, ist es das Eingeständnis des Scheiterns oder ist es der magische Moment vor der Entstehung des Bildes, eine Illusion, Magie, Mystik?

Geht es hier um gezielte Verweigerung, den ganzen Tag schon auf mich Bilder von allen Seiten einstürmen lässt?

Will ich mich dann lieber als Bildermacher ins Nichts zurückziehen, den Blick aufs Bild als Exklusivrecht?

Der Inhalt dieses Bildes ist unsichtbar, die genaue Art des Inhalts und seine Maße werden permanent geheim gehalten.

Nur ich, persönlich als Mensch/Individuum, kenne das Geheimnis, dass da nichts ist.

Ich stehe neben einem komplett schwarzen Bild oder schwarzen Loch.

Der Betrachter, die Rezipienten, bleiben ratlos: Sie suchen etwas, stellen Fragen, bekommen keine Antworten; das weiße Blatt verweigert es, stellt sich nicht dem Betrachter, den Rezipienten; es ist keine Tätigkeit, es hat keine Tätigkeit, so finden auch keine Konsequenzen statt, die Handlungsweisen.

Was ist hinter dem weißen Blatt Papier oder

Was ist hinter dem Schwarz?

Ist weiß und schwarz identisch?

Beides ein Nichts.

Das weiße Blatt Papier, alles ist aus diesem Gemälde getilgt, bis auf die Kunst.

Ist das weiße Blatt Papier selber Kunst?

Von sich selber so erkannt.

Ist das weiße Blatt ein Subjekt oder ein Objekt dieses Nichts?

Keine Ideen sind in dieser Arbeit, dem weißen Blatt Papier, eingegangen.

Es beweist, dass das Blatt Papier noch weiß ist, und wenn ich es schwarz anmale, ist es dann nicht mehr weiß, ist es dann nicht mehr ein Nichts, es ist schwarz, das weiße Blatt Papier – im Schwarz.

Ein Subjekt oder ein Objekt steckt drin, ist es das Objektive oder das Subjektive im weißen Blatt Papier, das im Schwarz?

Meine ich in ihm, im weißen Blatt Papier oder dem schwarzen Blatt Papier, meine Inspiration, meine Gedanken, meine Worte, Begriffe oder Striche oder Punkte wiederzufinden, doch wie sind sie dahin gekommen?

Oder ist das weiße Blatt Papier dahinter oder darunter, hinter dem Schwarz, hinter dem Nichts?

Schweigen, um Zweifel, ich spiele hiermit den Dingen, die Dinge, die aber nicht vorhanden sind, Dinge überhaupt vorhanden.

Gespielt mit Spannung, Abenteuerlust durch die Abstraktion, durch Abstrahieren auf dem weißen Blatt Papier geht das.

Gespielt mit Spannung durch die Dinge, mit den Dingen, innerhalb nichts als Stille ist auch das Schweigen in dem Raum, das Nichts,

ein leerer Bilderrahmen an der Wand, ein Buch mit weißen Blättern, zusammenzustellen aus diesem unberührten Nichts, aus diesen weißen Blättern.

Es geht hier immer um Doppelbedeutungen, etwas Unhaltbares als Hintergrund, die weiße Wand, ein Ort für Projektionen, das weiße Blatt Papier, ein Ort für Projektionen, das Material schon ein Ort für Projektionen ist.

Ist es der Siegeszug der Abstraktion, kann man am Ende zur völligen Aufhebung führen, die reine Form dazu, schwarz und weiß, der Ort, zu dem der Weg führt, weiter bis zum Extrem, in das weiße Blatt Papier hinein zu schneiden, mit einem Messer und nicht mehr malen mit dem weißen Blatt Papier auf dem unverletzten weißen Blatt Papier; doch ist das weiße Blatt Papier unverletzlich, so wie man in Gedanken alles durchdringen kann durch diese Eigenschaften des Geistes, das Nichts des weißen Blatt Papiers.

Eins nach dem anderen, das letzte Bild vor der Endzeit, das Ende der Darstellbarkeit. Darsteller.

Ist das Kunst, was bringt man hier auf dem weißen Blatt Papier?

Was kann alles dem Punkt zugrunde liegen?

Das Blatt Papier, das weiße Blatt Papier, weiße Bilder vor weißer Wand; was sieht man dann noch, das Nichts sieht man, das Nichts.

Und sieht gar keine Bilder mehr, einfach ein Stück weißer Ausstellungswand. In der Ausstellung weiß gemacht, poliert bis glänzend,

wie kann man das Nichts herausarbeiten, wovon abhängig, meinen können, mein Wissen, meine Erfahrungen, was ich in das weiße Blatt hineinsehe, ist es zu entdecken, das Nichts?

Im Raum, es bleibt nur ein Bildtitel, das Nichts, und der Platz darüber ist leer.

Das weiße Blatt Papier, nur eine Verlagerung der Wahrnehmung vom Auge zum Ohr, ein nicht sichtbares Werk, der Rest ist Fantasie, Poesie, Inspiration, ausgeliefert sein in eigenen Empfindungen, die nicht auf das weiße Blatt Papier kommen, weil ich keine Erfahrungen habe, vom Nichts aus immer neue, kommt es auf mich zu, und wenn ich das nicht zu endlich mal dieses geheimnisvollen Rätsels und dessen Eigenschaften dessen des Nichts versuche anfassbar zu machen, begreifbar zu entschlüsseln, doch es scheitert am weißen Blatt Papier.

Was wird da auf dem weißen Blatt Papier eingefangen?

Immer wieder ein neues weißes Blatt Papier, gefangensein in Nichts, was will man da einfangen, und kann ja wieder ein neues Blatt Papier nehmen, ein anderes Blatt, und wiederum ein

anderes Blatt, das an einem ganz anderen Tag verletzt wurde, ausgesetzt der Fantasie, der Inspiration, des Wissens, wollen kann ich es endlich, das Nichts darstellen, entdecken, empfinden, sehen oder hören oder schmecken, alle meine Sinnesempfindungen stehen unter Druck,

auf dem alle Spuren künstlerischer Betätigung sorgfältig ausradiert sind, einfach weg, keine Spuren, lesen mehr möglich,

und schließlich ein letztes Mittel für das menschliche Auge, nichts Fassbares, die Grenzen der Wahrnehmung auf dem weißen Blatt Papier funktionieren als Türöffner der Fantasie, der Inspiration, wann bekomme ich sie auf die Tür, wo ist sie auf dem weißen Blatt Papier, dem Nichts, die Tür des Nichts,

und dahinter liegen Welten, die manchmal nie erreicht werden, oder ist es die Vorstellung, kann ich mir das Nichts nicht vorstellen, und bleibt es deshalb unsichtbar auf dem weißen Blatt Papier, alle meine Versuche scheitern an dem Nichts, nicht zu sein, ein Nichts.

Ein unsichtbarer Raumkörper mit seinen Außen- und Innenseiten, sich vorzustellen, so den Erfahrungsraum zu betreten, des Nichts, auf dem weißen Blatt Papier, in den Raum gestellt, der Imagination, habe ich in meinem Kopf, mein Gehirn, ein Raum, betritt der Besucher die imaginäre Grenze, zurückbleiben bitte, sagt das weiße Blatt Papier das zu mir, was wird hier produziert durch diesen Imaginationsraum, Erfahrungsraum in meinem Gehirn, wo das Nichts dahintersteckt.

Was wird hier provoziert?

Eine Tür auf dem weißen Blatt Papier ist jedes weiße Blatt Papier eine Tür?

Würde gerne weitergehen,

in das Nichts nicht zu sehen, ich nicht damit beschäftigen müssen,

Es bleibt immer ein Frage- und Antwortzeichen.

Was taucht auf dem weißen Blatt Papier auf,

wenn ich nicht weitergehe?

In den Zeit-Raum geschickt, habe ich das Nichts endlich gefangen, ist es viel, aber doch etwas Weniges oder Ewiges, das Nichts bleibt einem nichts, hat gar nichts mit dem weißen Blatt Papier zu tun, das weiße Blatt Papier kann man anfassen, das Nichts.