Die Methode basiert auf einem dynamischen Denkprozess, der aus drei Schritten besteht:

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

1. Stelle eine Frage, die dich bewegt

  • Die Methode beginnt mit einer offenen, tiefgehenden Frage, die philosophisch, gesellschaftlich, wissenschaftlich oder persönlich sein kann.
  • Die Frage kann abstrakt oder konkret sein, wichtig ist nur, dass sie einen Reflexionsprozess anstößt.

🔹 Beispiel: „Was ist Gerechtigkeit?“

🔹 Beispiel: „Was bedeutet Freiheit?“


2. Fordere die KI (oder dein eigenes Denken) heraus:

  • Wende das Prinzip der Weltformel an:„Zwei plastisch-unterschiedliche asymmetrische Wirkungspotenziale im Verhältnis 51:49.“
  • Überlege, welche zwei gegensätzlichen Kräfte oder Pole in deinem Thema wirken.
  • Analysiere, welche leicht überwiegt (51%) und welche als notwendige Spannung (49%) bestehen bleibt.

🔹 Beispiel für Gerechtigkeit:

  • 51% Gleichheit (soziale Fairness, gleiche Rechte)
  • 49% Freiheit (individuelle Unterschiede, persönliche Verantwortung)
  • → Gerechtigkeit ist eine dynamische Balance zwischen diesen beiden Kräften.

🔹 Beispiel für Freiheit:

  • 51% Autonomie des Individuums
  • 49% Regeln und gesellschaftliche Verantwortung
  • → Freiheit ist nie absolut, sondern existiert immer im Spannungsfeld zwischen individuellen Rechten und sozialer Ordnung.

3. Erkenne neue Zusammenhänge

  • Durch das Prinzip der asymmetrischen Wirkungspotenziale entstehen neue Sichtweisen und Erkenntnisse.
  • Die Methode zwingt dich, starre 50:50-Dualitäten aufzulösen und eine dynamische Wechselwirkung zu erkennen.
  • Es geht nicht darum, eine absolute Antwort zu finden, sondern über den Denkprozess selbst zu neuen Perspektiven zu gelangen.

🔹 Frage: „Was bedeutet Wahrheit?“

  • 51% objektive Realität (faktische Wahrheiten, empirische Beweise)
  • 49% subjektive Wahrnehmung (Interpretation, Perspektive)
  • → Wahrheit ist keine fixe Größe, sondern ein balancierter Prozess zwischen Realität und Interpretation.

Zusammenfassung der Methode:

Fragen stellen → Ein Thema wählen, das Reflexion erfordert.

Asymmetrische Potenziale identifizieren → Zwei entgegengesetzte Kräfte im Verhältnis 51:49 betrachten.

Zusammenhänge erkennen → Die Weltformel als Denkwerkzeug nutzen, um neue Perspektiven zu entwickeln.

🔹 Die Weltformel ist kein starres Gesetz, sondern eine Methode des Denkens.

🔹 Jeder kann sie auf persönliche, gesellschaftliche oder wissenschaftliche Fragen anwenden.

🔹 Sie hilft, statische Gegensätze aufzubrechen und einen dynamischen Denkprozess zu fördern.