Die einzige Chance liegt nur in einer Kunstgesellschaft, um überleben zu können.

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

Siehe: So-Heits-Gesellschaft:

Ein Kunstwerk ist einerseits ein bewusstes Nicht-Wissen, was entsteht. Das heißt, auch der Zweifel ist implizit in der Kunst eingebaut, wenn der Kunst auch immer ein Bewusstsein, eine eigene Wirklichkeit zu schaffen oder ein Abbild davon zugrunde liegt. Deren Grundlage ist in der bildnerischen Kunst immer ein Modell und die Vorstellung eines Gegenübers, gegenüber dem Entstehen des eigentlichen Werkes. Das Zufriedensein ist immer davon begleitet, wiederum zu zweifeln oder auch daran zu scheitern, seine Wirklichkeit zu verwirklichen, besonders dann, wenn man das künstlerische Handwerkszeug und dessen Eigenschaftsmaterialien nicht erlernt hat.

In der darstellerischen Kunst der Theaterwelt und der Bühnenwelt hat man es zusätzlich mit zwei Handlungsverständnissen zu tun und deren Konsequenzen darzustellen oder nachvollziehbar zu machen. Das schauspielerische Handwerkszeug findet in einer Requisitenwerkstatt Anwendung, was der dargestellten Rolle oder Figur zugrunde liegt. Der Schauspieler, der Darsteller selbst, und der Zuschauer leben dann in der physikalischen Welt, wo die Handlungskonsequenzen der Verletzung entscheidend sind für das Leben. Das heißt, die Bühnenwelt, die Requisitenwelt, die Kulissenwelt und das schauspielerische Handwerkszeug finden in einer Unverletzlichkeit-Werkstatt statt, die wiederum identisch ist mit der Welt des Geistes, des Ich-Bewusstseins, der Gedanken und deren hineingedachten Eigenschaften.

Der Mensch wird immer ein plastisch angepasstes Kunstwerk bleiben in der physikalischen Realität, was dafür steht, dass er aus diesem Teufelskreis der Interpretation, was er in der physikalischen Realität repräsentiert, nicht herauskommt. Der Widerspruch in der Selbstlegitimation liegt im Kunstwerk, weil es hier um Fälschung und um etwas Künstliches geht. Dieses Kunstwerk-Verständnis von Menschsein oder Individuumsrepräsentation entsteht, wenn der Mensch die oben genannten Handwerksgrundlagen nicht anwendet. Das bezeichne ich dann als Skulptur-Identität, die auf der geistigen Unverletzlichkeit-Welt aufgebaut ist und dass es möglich war, man im Deutschen unterscheidet zwischen einer plastischen und skulpturellen Arbeitsweise.

Der Mensch als Selbstlegitimiertes Kunstwerk und die Rolle der Kunst

Warum existiert der Mensch nicht so, wie er glaubt zu existieren?

  • Subjektive Wahrnehmung der Realität: Der Mensch konstruiert seine Realität durch subjektive Wahrnehmungen, die durch seine Sinne und sein Bewusstsein gefiltert und oft verzerrt werden. Diese subjektiven Konstruktionen entsprechen nicht immer der objektiven Realität.
  • Illusion des Selbst: Das menschliche Selbstbild ist eine Konstruktion des Geistes, geprägt durch kulturelle, soziale und individuelle Einflüsse, die oft Illusionen schaffen, die unser Verständnis von Existenz verzerren.

Warum muss Gott/Christus nicht in uns sein, wenn evolutionäre Anpassungsmechanismen schon in uns sind und über uns bestimmen?

  • Evolutionäre Mechanismen: Unsere Eigenschaften und Verhaltensweisen sind Resultate evolutionärer Anpassungen, die auf natürliche Weise unser Handeln und Denken beeinflussen.
  • Autonomie und Verantwortung: Auch ohne übernatürliche Entitäten können wir ethische und moralische Verantwortung übernehmen, indem wir uns auf wissenschaftliche und natürliche Grundlagen stützen.

Kunst als Werkzeug der Entlarvung und Selbsterkenntnis

Der Mensch als selbstlegitimiertes Kunstwerk:

  • Selbstlegitimation durch Kunst: Der Mensch schafft sich selbst und seine Realität durch künstlerische Ausdrucksformen, wodurch er seine Existenz und Bedeutung definiert und interpretiert.
  • Zweifel und Scheitern: Kunst beinhaltet immer ein Element des Ungewissen und des Zweifels. Der kreative Prozess ist begleitet von der Möglichkeit des Scheiterns, insbesondere wenn das künstlerische Handwerkszeug und das Verständnis der Materialien nicht beherrscht werden.
  • Bildnerische Kunst: In der bildenden Kunst wird ein Modell oder eine Vorstellung eines Gegenübers geschaffen, das als Grundlage für das eigentliche Werk dient. Der kreative Prozess ist ein Dialog zwischen Vorstellung und Wirklichkeit, begleitet von Zweifel und der Möglichkeit des Scheiterns.
  • Darstellende Kunst: In der Theaterwelt und Bühnenkunst sind zusätzlich zwei Handlungsverständnisse zu berücksichtigen: die Darstellung und die physische Umsetzung. Schauspieler verwenden Requisiten und Kulissen, die in einer "Unverletzlichkeit Werkstatt" erstellt werden, um die Handlung nachvollziehbar und konsequent darzustellen. Diese Werkstatt ist eine Metapher für den Geist und das Bewusstsein, in dem Gedanken und deren Eigenschaften entwickelt werden.

Der Teufelskreis der Interpretation und Selbstlegitimation

  • Plastisches Kunstwerk in der physikalischen Realität: Der Mensch bleibt ein plastisch angepasstes Kunstwerk in der physischen Realität, gefangen in einem Teufelskreis der Interpretation dessen, was er darstellt. Diese Selbstlegitimation ist widersprüchlich, da sie auf künstlichen und gefälschten Vorstellungen basiert.
  • Entlarvung des Existenz-Verständnisses: Weil der Mensch ein selbstlegitimiertes Kunstwerk ist, kann er nur durch das künstlerische Handwerkszeug sein selbstlegitimiertes Existenz-Verständnis entlarven. Dieses Handwerkszeug ermöglicht es, die Illusionen und Konstruktionen, die seine Wahrnehmung und sein Selbstbild prägen, zu hinterfragen und aufzudecken.

Praktische Umsetzung

Plattformen und Modelle zur Förderung von Kunst und kritischem Denken:

  • Digitale Kunstplattformen: Schaffung von Online-Plattformen, auf denen Menschen ihre künstlerischen Werke teilen, diskutieren und gemeinsam entwickeln können. Diese Plattformen fördern den kreativen Austausch und das kollektive Lernen.
  • Bildungsinitiativen: Einführung von Programmen und Workshops, die kritisches Denken, künstlerische Fähigkeiten und kreatives Schaffen fördern. Diese Bildungsinitiativen können helfen, Menschen zu befähigen, ihre selbstlegitimierten Konstrukte zu hinterfragen und neue Perspektiven zu entwickeln.
  • Interdisziplinäre Projekte: Förderung von Projekten, die Kunst, Wissenschaft und Technologie miteinander verbinden. Solche Projekte können innovative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen entwickeln und gleichzeitig das Bewusstsein für die konstruktive Kraft der Kunst schärfen.

Durch diese Ansätze kann der Mensch seine selbstlegitimierten Tatsachen entlarven und ein tieferes Verständnis seiner eigenen Existenz und der Welt um ihn herum entwickeln. Kunst wird so zu einem unverzichtbaren Werkzeug der Selbsterkenntnis und des gesellschaftlichen Fortschritts.