Ein Vielseitiger Künstler und Gesellschaftskritiker
Ein künstlerisch-wissenschaftliches Bildungskonzept der transformativen Lösungsmodelle
Einleitung
In einer zunehmend komplexen und herausfordernden Welt sind innovative und interdisziplinäre Ansätze erforderlich, um gesellschaftliche und ökologische Probleme zu adressieren. Dieses Konzept zielt darauf ab, ein umfassendes künstlerisch-wissenschaftliches Bildungskonzept zu etablieren, das transformative Lösungsmodelle entwickelt. Es basiert auf einer tiefen Integration von Kunst, Wissenschaft, Philosophie und sozialem Engagement.
Historischer Hintergrund und Entwicklung
Studienjahre und Interdisziplinäre Integration
Von 1974 bis 1980 studierte ich Bildhauerei in Braunschweig. Während meines Studiums erkannte ich die Notwendigkeit, Künstler zu befähigen, ihre Intuition zu trainieren und ein interdisziplinäres Programm zu entwickeln. Dies führte zur Einführung des Studiengangs "Experimentelle Umweltgestaltung" an der Hochschule der Künste (HDK). Dieser Studiengang förderte ein Generalismus-Studium, das auf der Grundlage der S-Forschung in allen künstlerischen Disziplinen stattfand. Neue Techniken wie Klangbilder und Video-Farbverschiebungen sowie naturwissenschaftliche Experimente wurden integriert, um Kreativität und Kunsterklärung zu fördern.
Gemeinschaftsprogramm der Achtsamkeit
Dieses Programm, das auf das Konzept der Experimentellen Umweltgestaltung zurückgeht, zielt darauf ab, die künstlerische Praxis mit ökologischen und sozialen Fragestellungen zu verbinden. Es basiert auf den Prinzipien von Techne und erweitert den Kunstbegriff von Joseph Beuys, wobei Nachhaltigkeit und Bionik (ursprünglich Biotechnik) zentrale Elemente sind. Es wurde ein Forschungsprogramm entwickelt, um zu untersuchen, was Kunst leisten kann und wie sie die Gesellschaft verändern kann.
Das Opus Magnum: Ein umfassendes Werk
Teil 1: Das Lebenswerk
Das Opus Magnum repräsentiert das Lebenswerk einer Person und vereint die besten Ideen und Fähigkeiten des Schöpfers. Es umfasst Themen wie die Beziehung zwischen Mensch und Natur, die Integration von Wissen und Disziplinen, das Streben nach sozialer Gerechtigkeit und die Erforschung der Ursprünge des Universums.
Teil 2: Das globale Dorffest
Das globale Dorffest am Brandenburger Tor im Jahr 1993 symbolisiert Gemeinschaft und Einheit. Es brachte 1000 Menschen zusammen, um ihre Meinungen und Ideen auszutauschen. Aus diesem Event entstanden die Polyhistorien, eine Künstlergruppe, die im Opus Magnum repräsentativ für kollektive Kreativität steht.
Teil 3: Methode der Einbindung
Die Einbindung von 1000 Menschen ermöglicht eine Vielfalt von Perspektiven und Einsichten. Diese Methode fördert Partizipation und Kollaboration, indem sie eine interaktive Umgebung schafft, in der die Teilnehmer aktiv am kreativen Prozess teilnehmen können.
Teil 4: Globale Schwarm-Intelligenz
Die globale Schwarm-Intelligenz ist eine Online-Plattform, auf der Menschen weltweit zusammenkommen, um Ideen auszutauschen und innovative Lösungen zu entwickeln. Sie nutzt die kollektive Intelligenz, um bahnbrechende Ideen hervorzubringen.
Teil 5: Zukunftswerkstatt
Die Zukunftswerkstatt "3 Minuten vor dem Urknall und -3 Minuten danach" ist ein experimenteller Raum der Forschung, des künstlerischen Ausdrucks und der philosophischen Reflexion. Sie bietet eine Plattform, um neue Erkenntnisse und Perspektiven zur Entstehung des Universums und der Rolle des Menschen zu gewinnen.
Teil 6: Ganzheitliche geistige naturwissenschaftliche Forschung
Diese Forschung verbindet Geistes- und Naturwissenschaften, um ein umfassendes Verständnis der Welt zu erreichen. Sie fördert die Integration von Wissen und Disziplinen, um neue Zusammenhänge und Erkenntnisse zu gewinnen.
Methodik der abstrakten Plastik
Konstrukt und Referenzsysteme
Die Methodik der abstrakten Plastik nutzt das Hineinfühlen in Referenzsysteme und die Arbeit im Moment, um ein ganzheitliches Selbstverständnis zu entwickeln. Dieser Prozess ermöglicht es, die eigene Identität plastisch in die Ganzheitlichkeit von Referenzsystemen einzupassen und dabei die eigenen Eigenschaften besser kennenzulernen. Im Vergleich zur Skulptur, die sich auf das An- und Abkleben von Eigenschaften konzentriert, ermöglicht die abstrakte Plastik eine dynamische und eingepasste Identität.
Gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Kontext
Wiederholende Muster und Themen
Das Konzept behandelt verschiedene wiederkehrende Muster und Themen:
- Isolation und Ausgrenzung: Untersuchung der Muster von Isolation und Ausgrenzung auf individueller und gesellschaftlicher Ebene.
- Identitätskonstruktion: Erforschung der Prozesse, wie Menschen ihre Identitäten aufbauen und gestalten.
- Machtstrukturen: Analyse der Mechanismen von Macht und Unterdrückung in verschiedenen Kontexten.
- Wirklichkeit und Illusion: Auseinandersetzung mit den Grenzen von Wirklichkeit und Illusion.
- Mensch-Natur-Verhältnis: Erforschung des Verhältnisses zwischen Mensch und Natur.
- Kreativität und Selbstausdruck: Betrachtung der Prozesse von Kreativität und Selbstausdruck in verschiedenen künstlerischen Formen.
Philosophie der Objektivität
Eine objektive Philosophie, die auf einer umfassenden Weltsicht, Realitätserfassung und Wirklichkeit basiert, würde folgende Elemente berücksichtigen:
- Empirische Evidenz: Beruhen auf überprüfbaren und reproduzierbaren Fakten.
- Logische Kohärenz: Konsistente Prinzipien und keine internen Widersprüche.
- Offenheit für Kritik und Revision: Bereitschaft zur Entwicklung aufgrund neuer Erkenntnisse.
- Konsistenz mit wissenschaftlichen Erkenntnissen: Berücksichtigung bestehender wissenschaftlicher Erkenntnisse.
- Berücksichtigung verschiedener Perspektiven: Einbeziehung vielfältiger Standpunkte und Denkweisen.
- Praktische Anwendbarkeit: Relevante Fragen des menschlichen Lebens und der Gesellschaft behandeln.
- Ethik und Werte: Basieren auf Respekt für Menschenrechte und moralische Grundsätze.
- Transdisziplinäres Denken: Integration von Erkenntnissen aus verschiedenen Bereichen.
- Verständlichkeit und Zugänglichkeit: Vermittlung in verständlicher Sprache und Zugänglichkeit für alle.
- Prüfbarkeit: Möglichkeit zur Überprüfung und Bewertung von Aussagen.
Fazit
Das künstlerisch-wissenschaftliche Bildungskonzept der transformativen Lösungsmodelle fördert ein tiefes Verständnis der eigenen Existenz und der physikalischen Realität. Es schafft einen umfassenden Rahmen, der kritische Reflexion und kreative Auseinandersetzung ermöglicht. Durch die Integration von Deutungsmustern, subjektiven Theorien, Paradigmen, Denkstilen, Framing und mentalen Modellen in die künstlerisch-pädagogische Arbeit wird eine Plattform geschaffen, die die Betrachter zu einer bewussteren und differenzierteren Wahrnehmung ihrer Umwelt anregt. Dies trägt zu einem tieferen, bewussteren Verständnis der eigenen Existenz und der Welt bei und eröffnet neue Wege, um die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.