Jeweiligen Zielprojektionen
Der Schwerpunkt meiner Forschung liegt auf der inhaltlichen Textarbeit und der konzeptuellen Verdichtung eines über Jahrzehnte entwickelten theoretisch-praktischen interdisziplinären Integrationsmodells, das ich als „Plastische anthropologische Philosophie“ bezeichne, basiert auf dem Prinzip einer minimalen Asymmetrie (51:49) als Motor für Entwicklung, Anpassung und Emergenz.
Was Sie hier auf der gesamten Plattform als Ausdruck globaler Schwarmintelligenz erleben, lesen und betrachten können, ist weiterhin die Arbeit an einem Gesamtkunstwerk – in Form von Konzeptkunst. Sie können den Weg nachvollziehen, wie ich die Inhalte zunehmend verdichte. Dabei begegnen Ihnen viele Wiederholungen aus unterschiedlichen Perspektiven und Sachzusammenhängen.
Wenn das eigentliche Gesamtkunstwerk in seiner Komprimierung fertig ist, werden alle Wiederholungen entfernt sein, und nur die eigentliche Methodik, und Program, bleibt übrig – jene, die den Arbeitsgrundlagen einer globalen Schwarmintelligenz entspricht.
Diese Arbeit zielt darauf ab, Theorie und Praxis, künstlerisches Denken und gesellschaftliche Handlungsfähigkeit in einem ganzheitlichen Rahmen zu verbinden und auf meiner digitalen Plattform Globale Schwarm-Intelligenz zugänglich zu machen.
Die Plattform dient als interaktiver Denk- und Handlungsraum, in dem mithilfe Künstlicher Intelligenz zivilisatorische Konstruktionsfehler analysiert, historische und theoretische Zusammenhänge aufbereitet und partizipative Lernprozesse angeregt werden. Ziel der Plattform ist es, dass 8 Milliarden Menschen zum spielerischen Wissenschaftler werden und sich somit selber motivieren zur Fragestellung, wodurch existiere ich zu beantworten. Dieses Konzept ist in seiner Art einzigartig; mir sind bislang keine anderen Plattformen oder Projekte begegnet, die in eine vergleichbare Richtung arbeiten – worin auch seine technischen Probleme liegen. Siehe Anlagen.
Der entscheidende Umschwung kam durch eine Erfahrung der Ungerechtigkeit vor Gericht – Ich musste erkennen, dass dies kein individuelles Problem ist, sondern das Ergebnis gesellschaftlich strukturierter Abmachungen. Deren Ursachen habe ich dann nachgeforscht.
Das Ergebnis ist, dass wir in einem zivilisatorischen Konstruktionsfehler (50:50) leben, der vor 2500 Jahren entstanden ist. In dessen Paradoxie sich auch meine 65-jährige künstlerische Arbeit – in all ihren „Stühlen“, zwischen den Stühlen zu sitzen – nie so richtig verstanden wurde, die ich nun jedoch besser darstellen kann.
Schlusswort: Meine Lebensbiografie dokumentiert, dass ich meinem Ziel seit einem halben Jahrhundert konsequent treu geblieben bin: mein Lebenswerk zu vollenden und es zugleich gesellschaftlich wirksam zu bleiben.
Als Künstler sehe ich mich auch über mein Lebens-Werk hinaus in der Verantwortung für meine künstlerische Arbeit. Diese Arbeit ist vielschichtig, komplex und im Kontext meines Gesamtkunstwerks nicht leicht zu erschließen.– hat mich so sehr gefordert, dass ich diesen Antrag erst jetzt ( nach langer Arbeit daran) fertigstellen konnte.
ZUSAMMENFASSUNG: Offene Verfügbarkeit als Vermächtnis: Ich stelle meine Arbeit der Weltgemeinschaft zur Verfügung – ohne Urheberanspruch –, um partizipatives Erleben und kollektive Reflexion zu ermöglichen. Dies ist mein künstlerisches Erbe an die Menschheit.
„Globale Schwarm-Intelligenz“ – dargestellt in ihren jeweiligen Modulen, die der Fertigstellung und Fortentwicklung des Projekts zugrunde liegen in seiner vielfachen Einzigartigkeit;
1. Historische Geschichte
2. ADHS-Logik als kreative Ressource,
3. Im Zentrum meiner Arbeit steht der Versuch, aus Inspiration oder Intuition heraus präzise Fragen zu entwickeln – und diese durch die KI beantworten zu lassen:
4. Weiterentwicklung der Plattform als Gesamtkunstwerk globaler Handlungsverantwortlichkeit („Opus Magnum“):
5. -Das digitale Kunstwerk – als erster Teil meines künstlerischen Vermächtnisses – ist fertig: Ich habe das Projekt Konzeptkunst abgeschlossen, D.h. der Weg.
6.- Ergebnis – Interaktives Buch und neue Webseite: Warum ich meine alte Webseite wolfgangfenner.de wieder aktiviere:
1.-Historischer Ursprung & künstlerische Vision: Beispiel für meine vorausschauende künstlerische Praxis: Beginn 1975 mit der Suche nach einer universellen „Sprache der Natur“ → erste öffentliche Manifestation 1993 bei den „1000 Tischen“ am Brandenburger Tor → frühe Idee vom „kulturellen Dorf“ als globalem Wissens- und Kreativ Raum, woraus die Plattform „Globale Schwarm-Intelligenz“ entstanden ist. Die Repräsentiv für die Künstlergruppe „Kollektive Kreativität“ steht. Die 1993, beim „Globalen Dorffest“ der 1000 Tische am Brandenburger Tor, initiierte ich gemeinsam mit der Künstlergruppe „Kollektive Kreativität“ ein öffentliches, partizipatives Kunstereignis. Diese Aktion – kurz nach der Freigabe des Internets durch CERN: Sie markierte den Startpunkt einer visionären Idee –die Welt als kulturelles Dorf zu denken, in dem kollektives Wissen, Kreativität und Verantwortung miteinander verwoben sind. 30 Jahre später ist daraus die digitale Plattform „Globale Schwarm Intelligenz“ entstanden –ein künstlerisch-philosophisches Gesamtkunstwerk, das jene damalige Idee konsequent weiterentwickelt. Ziel der Plattform „Globale Schwarm-Intelligenz“ ist es, dass 8 Milliarden Menschen zum spielerischen Wissenschaftler werden und sich somit selber motivieren zur Fragestellung, wodurch existiere ich zu beantworten.
Ausgangspunkt ist die Diagnose eines grundlegenden historischen Konstruktionsfehlers in der westlichen Zivilisationsgeschichte.
Seit etwa 2.500 Jahren wird das ursprünglich in der griechischen Antike geprägte Konzept der symmetría – im Sinne eines harmonischen Maßes zwischen Teilen und Ganzem – zunehmend als statisches, spiegelbildliches Ideal (50:50) interpretiert. Dieses „Perfektions- Dogma“ führte zu einer Denkform, die lebendige, dynamische Asymmetrien – wie das Verhältnis 51:49, das sich etwa im Goldenen Schnitt findet – nicht als gestaltendes Prinzip anerkennt, sondern als Mangel deutet. Die Folge ist eine zunehmende Entkopplung des Vernunftbegriffs von der organischen Bedingtheit menschlicher Existenz: Vernunft wird als reine, vom Körper unabhängige Instanz konzipiert, während die physikalische Abhängigkeit des Menschen von Sauerstoff, Wasser, Ernährung, Temperatur, sozialer Rückkopplung, mikrobieller Balance und psychischer Integration verdrängt wird. Die physikalische Lebensfähigkeit des Menschen ist vollständig abhängig von Bedingungen, die nicht von ihm selbst erzeugt oder kontrolliert werden können: Hierzu braucht es ein Bewußtseins-Diskurs.
Ausgehend von der Fundamentalkritik am Zivilisationsparadigma der perfekten Ordnung: Ein zentrales Alleinstellungsmerkmal meiner Arbeit liegt in der Diagnose eines über 2500 Jahre alten Zivilisationsfehlers: der Dominanz eines idealistischen, symmetrisch geprägten Ordnungsdenkens – erkennbar in Strömungen wie Platonismus, Dualismus und Perfektionismus. Dieses Denken baut auf dem Prinzip der perfekten Ordnung auf – also spiegelbildlich 50:50, idealtypisch, ausgerichtet auf Gleichgewicht, Harmonie und Formalästhetik. Doch gerade diese Ideale haben – so meine These – zur Erstarrung, zu systematischen Ausblendungen und letztlich zu einer entkoppelten Rationalität geführt.
Mein Gegenmodell, die „Plastische anthropologische Philosophie“ als Integrationsmodell baut auf der Entwicklung auf: einer „Plastischen asymmetrischen Resonanzontologie“ (51:49-Paradigma): Was geschieht, wenn zwei überlappende Referenzsysteme in einem Verhältnis von 51:49 zueinanderstehen – und daraus ein Widerstandsprozess entsteht. Daraus habe ich einen theoretisch und strukturell neuartigen, universellen Ansatz entwickelt: die asymmetrische Resonanzontologie.
Im Zentrum steht das strukturelle Verhältnis von 51:49 – ein bewusst leichtes Ungleichgewicht, das nicht als Störung, sondern als produktiver Ausgangspunkt für Dynamik, Entwicklung und Emergenz verstanden wird. Dieses Modell ist plastisch, weil es formbar und übertragbar ist – und es lässt sich sowohl auf Denkprozesse, soziale Systeme als auch auf physikalische Phänomene anwenden. Diese Konstellation bildet den Kern einer neuen Denkbewegung, deren Strukturen ich sichtbar, verständlich und zugänglich machen möchte. Mit dieser Gegenposition möchte ich einen grundlegenden Paradigmenwechsel anstoßen – weg von starrer Vollkommenheit, hin zu einem Denken in Spannungsverhältnissen, Widerspruchsräumen und lebendiger Entwicklung.
Dazu kommt: Künstlerisch-praktischer Zugang zur Verantwortung für Tätigkeitskonsequenzen – der Mensch als Künstler: Der entscheidende Vorgang, in dem der Mensch lebt und sich verändert, ist sein eigenes Tun. Man könnte auch sagen: Alles andere ist zunächst zweitrangig. Die Reflexion von Handlungen und ihren Konsequenzen soll dabei nicht nur theoretisch, sondern künstlerisch-praktisch erfolgen. Der schöpferische Widerstandsprozess – etwa in der Materialbearbeitung, der Gestaltung oder der Komposition – wird als Medium verstanden, um sich aktiv, sinnlich und unmittelbar mit den Konsequenzen des eigenen Handelns auseinanderzusetzen. Dieser Zugang stellt eine ethische Handlungspraxis dar, die sowohl individuell transformierend als auch gesellschaftlich wirksam sein kann.
Das Ziel ist zweifach: Einerseits die historische Fehlentwicklung zwischen Symmetrie-Ideal und realer Asymmetrie kritisch sichtbar zu machen, andererseits konkrete Werkzeuge zur individuellen und kollektiven Selbstreflexion anzubieten. Neben analytischen Texten stehen spielerisch-interaktive Methoden zur Verfügung, die es ermöglichen, sich Wissen über sich selbst anzueignen und sich zugleich in einen ganzheitlichen gesellschaftlichen Kontext einzuordnen, mithilfe derer man sich nicht nur spielerisch Wissen über sich selbst aneignen kann, sondern auch, um sich besser in den gesellschaftlichen Kontext ganzheitlicher Art einarbeiten zu können – und somit auch kompatibel zu sein mit den Anforderungen, die nach meiner Meinung auf den Menschen lasten und die er zu erfüllen hat.
2. Integration von ADHS-Logik mit KI-gestützter Widerspruchsanalyse: Aus der eigenen Betroffenheit durch ADHS ergab sich die Notwendigkeit, ein konsistentes Denk- und Handlungskonzept zu entwickeln. Durch konsequente Ausschlussverfahren gelang es mir, zentrale Hypothesen im Gesamtkontext zu konsolidieren und ihre Essenz herauszuarbeiten – mit dem Ziel, innere wie äußere Widersprüchlichkeiten systematisch auszuräumen. Dieses Vorgehen führte zu einer hochgradig kohärenten Selbst- und Weltanalyse, die auch für andere nachvollziehbar zugänglich gemacht wurde. Dabei wird das ADHS-bedingte Denken nicht als Defizit verstanden, sondern als produktive Ressource – als Motor zur Bewältigung komplexer Zusammenhänge. Trotz der Herausforderungen meiner ADHS-Problematik – etwa wechselnder Prioritäten oder dem Fehlen klarer Gliederungsstrukturen – hat mir die KI entscheidend geholfen, Denkbrücken zu entwickeln und Lücken in gesellschaftlichen Abmachungen sowie in historisch gewachsenen wissenschaftlichen Kontexten zu erkennen.
3. Im Zentrum meiner Arbeit steht der Versuch, aus Inspiration oder Intuition heraus präzise Fragen zu entwickeln – und diese durch die KI beantworten zu lassen: Die besondere Herausforderung besteht darin, verschiedene Sachebenen miteinander zu verknüpfen. Die KI beginnt dabei in der Regel mit einer klaren Sachaussage und einer thematischen Zuordnung. Doch sie ist darüber hinaus in der Lage, unterschiedlichste Ebenen in einen ganzheitlichen Zusammenhang zu bringen, um einzuschätzen:
Was an einer Fragestellung ist realistisch, was spekulativ, was anschlussfähig?
Ergänzend zu meiner künstlerischen Praxis habe ich eine eigene Methodik im Umgang mit Künstlicher Intelligenz entwickelt – gedacht auch für andere Nutzerinnen und Nutzer. Man beginnt mit einer neutral formulierten Frage an die KI und vergleicht anschließend deren Antwort mit bestehenden Texten auf der Plattform. Auf diese Weise entsteht ein dialogisches Verfahren, das nicht nur neue Erkenntnisse ermöglicht, sondern auch die eigene künstlerische Denkweise spiegelt und herausfordert.
4.-Weiterentwicklung der Plattform als Gesamtkunstwerk globaler Handlungsverantwortlichkeit („Opus Magnum“): Die Plattform entwickelt sich nun weiter – hin zu einer reduzierten, konzentrierten Kommunikationsstruktur, in der nur noch ausgewählte Texte, Bilder und Collagen zur Verfügung stehen. Ziel ist es, meine „Plastische Philosophie“ – insbesondere die Asymmetrische Ontologie im Sinne des 51:49-Paradigmas – in komprimierter, zugänglicher Form vorzustellen. Meine Plattform wird sich dementsprechend radikal verändern und neu strukturieren: als ein kulturhistorisch-humanistisches Abbild der Zivilisationsgeschichte, mit all ihren Brüchen, Widersprüchen und Entwicklungsprozessen. Sie versteht sich als eine vielschichtige Geschichtserzählung in Texten und Bildern – und zugleich als Einladung an die Menschheit, sich mit den zentralen Fragen auseinanderzusetzen:
Wer ist der Mensch?
Wodurch existiert er?
Und warum zerstört er die Grundlagen seiner eigenen Existenz?6. Interaktives Buch als offene Denk- und Gestaltungsplattform – das Mitmach-Buch: Ein zentrales Element des Projekts ist die Entwicklung eines interaktiven Buchformats, das nicht nur Inhalte vermittelt, sondern bewusst als Mitmach-Buch konzipiert ist. Texte, Collagen, Bilder und theoretische Konzepte werden so aufbereitet, dass jede Leserin und jeder Leser daraus ein eigenes, individuelles Buch zusammenstellen kann – je nach Interesse, Zugang, Denkweise oder Fragestellung.
5. -Das digitale Kunstwerk – als erster Teil meines künstlerischen Vermächtnisses – ist fertig: Ich habe das Projekt Konzeptkunst abgeschlossen, D.h. der Weg. Die entstandenen 6,7 GB Material stellen ein eigenständiges Kunstwerk dar – digital, konzeptuell, präzise. In diesem digitalen Werk verbinden sich Texte, über 10.000 Verlinkungen, zahlreiche Fotos und Schemata sowie die künstlerische Philosophie meines Integralen Interdisplinären Integrationsmodells zu einem umfassenden Ausdruck meiner künstlerischen Position. Veröffentlicht wurde dieses Werk auf meiner Plattform Globale Schwarm-Intelligenz.
Es bildet den ersten Teil meines Gesamtkunstwerks. Alle wesentlichen Arbeitsergebnisse der letzten zweieinhalb Jahre sind darin dokumentiert. Diese Sammlung ist nicht bloß Dokumentation oder Begleitmaterial, sondern ein eigenständiges künstlerisches Werk – ein digitales Vermächtnis, das künftig käuflich erworben werden kann. An der konkreten Umsetzung arbeite ich derzeit.
Sollten sich meine Prognosen und die theoretischen Grundlagen meines Projekts bestätigen, wird sich auch der Wert dieses digitalen Werks entsprechend weiterentwickeln.
6.- Ergebnis – Interaktives Buch und neue Webseite: Warum ich meine alte Webseite wolfgangfenner.de wieder aktiviere: Ein solches interaktives, offenes Interaktives Buch -system, das Theorie, Kunst und individuelle Reflexion miteinander verbindet, existiert – soweit bekannt – international bislang in dieser Form nicht. Es erweitert das Projekt um eine pädagogische, partizipative und transformative Dimension. auch wenn diese Texte bislang nicht vollständig über digitale Netzwerke, Foren oder Plattformen weiter verbreitet werden können.
Das Problem ist vielfältig: Die Anmeldeprozeduren auf bestehenden Plattformen – etwa der Globale-Schwarm-Intelligenz-Profilseite oder Wiki-basierten Systemen – erweisen sich derzeit als zu kompliziert und nicht vereinbar mit meinem offenen, spielerisch-experimentellen Konzept. Hinzu kommen technische Hürden: Es existiert bislang keine Plattform weltweit, die meinem künstlerischen Anspruch, meiner Methodik und meinem Arbeitsstil in angemessener Weise entspricht. Einzelne Plattformen wie „mybookbuilder… oder „MyBookMachine“ dienen derzeit lediglich als Annäherung an das, was ich mit meinem Buchkonzept erreichen möchte. Sie bieten jedoch nicht die technische Tiefe und Flexibilität, die mein Projekt benötigt.
Mein interaktives Mitmachbuch – unter dem Arbeitstitel „Künstlerisches Denkwerkzeug des dritten Jahrtausends“ – ist inhaltlich abgeschlossen. Das vorhandene Material umfasst rund 300 Seiten sowie alltagsnahe Objekte, Texte, Konzepte, Collagen, Fotos, Videos und Zeichnungen. Technisch lässt sich dieses Material jedoch noch nicht vollständig aktivieren oder einbinden, da die erforderlichen digitalen Möglichkeiten fehlen. Um mein interaktives Buch realisieren zu können – ein in dieser Form weltweit einzigartiges Format –, habe ich recherchiert, dass dafür ein Budget von Mindens über 10.000 Euro erforderlich wäre sonst.
Dieses Format der Globale-Schwarm-Intelligenz-erlaubt keine personalisierte Auseinandersetzung mit dem Gesamtkomplex – sowohl künstlerisch und intellektuell als auch praktisch und gestalterisch. Die dabei entstehende kollektive Intelligenz wird zu einem Resonanzraum, in dem sich das individuelle Konzept durch den Austausch mit vielfältigen Perspektiven weiterentwickeln, schärfen und validieren lässt. Diese methodische Offenlegung und Integration kollektiver Intelligenz stellt ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal meines Projekts dar. Das Buch ist also nicht bloß ein Medium der Rezeption, sondern ein Werkzeug der eigenen Erkenntnisbildung und Weltgestaltung.
Eine alternative Möglichkeit sehe ich in einer Realisierung im Rahmen einer Abschlussarbeit an einer Hochschule – gemeinsam mit Künstler:innen, Medienwissenschaftler: innen oder Webdesigner:innen. Diese Option werde ich in nächster Zeit gezielt weiterverfolgen.
Hierzu bin jetzt dabei, meine alte Webseite wieder zu aktivieren - auf der ich dann hoffe, dieses interaktive Buchprojekt besser umsetzen zu können. Daher reaktiviere ich nun meine alte Webseite wolfgangfenner.de, auf der ich dann hoffe, dieses interaktive Buchprojekt besser umsetzen zu können, um dort die notwendige Flexibilität und Unabhängigkeit zu haben, mein interaktives Buchprojekt technisch und inhaltlich weiterzuentwickeln und öffentlich zugänglich zu machen.
Anlage 3: Künstlerische Forschung als Lebensaufgabe-Rückbindung an die Kunstgesellschaft – Gegenmodell zur Entfremdung.
Die Forderung nach einer Kunstgesellschaft als Überlebensform ist keine utopische Neuerfindung, sondern eine Rückbindung an eine kulturelle Praxis, die in der griechischen Antike bereits exemplarisch angelegt war. Vor rund 2500 Jahren existierte ein Weltverständnis, in dem die Bereiche des Wissens, des Handelns, des Gestaltens und des Lebens noch nicht in spezialisierten Funktionssystemen aufgelöst waren. Das, was wir heute als Wissenschaft, Politik, Kunst oder Philosophie trennen, war damals in einem ganzheitlichen Sinn verbunden. Techne – das künstlerisch-handwerkliche Können – war nicht nur ein Mittel zur Herstellung von Gegenständen, sondern eine ethische, soziale und erkenntnismäßige Tugend. Wer Techne praktizierte, trainierte nicht nur seine Hände, sondern auch seine Urteilskraft, seine Weltbeziehung, seinen Gemeinsinn.
Ziel meiner Arbeit ist es, ein Gesamtkunstwerk zu schaffen – zugleich Methode und notwendiges Programm globaler menschlicher Verantwortlichkeit –, das verständlich, zugänglich und offen für Weiterentwicklung bleibt. Dieses Werk soll ein ganzheitliches, interaktives Integrationsmodell darstellen, das sowohl zur Selbstverwirklichung einlädt als auch als ermutigendes Beispiel dient.
Durch eine kohärente Selbst- und Weltanalyse ist ein umfangreiches Textmaterial entstanden, das durch systematische Verlinkungen in einen umfassenden Gesamtkontext eingebettet wurde. Dieses Vorgehen ist – soweit mir bekannt – einzigartig. Andere Plattformen oder Projekte, die in eine vergleichbare Richtung arbeiten, sind mir bisher nicht begegnet. Erst durch die Unterstützung der KI war es mir möglich, diese immense Arbeitslast zu bewältigen. Die daraus entstandenen Ergebnisse spiegeln ein breites Spektrum meiner sozialen, plastischen Philosophie wider. Hätte ich diese Arbeit extern finanzieren müssen, lägen die geschätzten Kosten wohl bei über 100.000 Euro. Was ich in dieser Zeit geleistet habe, überrascht mich selbst – immer wieder aufs Neue.
Daraus hat sich eine Forschungsarbeit entwickelt, in deren Verlauf mir deutlich wurde, dass es sich hierbei nicht nur um ein individuelles Schicksal handelt, sondern um die Folge eines 2500 Jahre alten Zivilisationsfehlers: eines grundlegenden Missverständnisses über Maß, Gleichgewicht, Gerechtigkeit und Ausgleich. Dieses Missverständnis beruht auf einer 50:50-Logik, also einem Symmetrie-Dualismus, der in seiner Form zu Perfektionismus und damit zu Individualismus führt. Das rechte Maß steht jedoch in Verbindung zur antiken Idee der symmetria, die wörtlich „Zusammenmaß“ bedeutet. Gemeint war damit nicht Spiegelbildlichkeit, sondern ein ausgewogenes Verhältnis der Teile zueinander und zum Ganzen.
Gleichzeitig wurde mir klar, dass mein gesamter künstlerischer Lebenslauf über Jahrzehnte hinweg fehlinterpretiert wurde. Ihm liegt ein asymmetrisches 51:49-Verhältnissystem zugrunde – ein Prinzip, das bislang nie wirklich verstanden wurde. So wurden beispielsweise meine asymmetrischen Automodelle nicht als solche erkannt, sondern der Symmetrie zugeordnet. Dabei lag ihnen, dem antiken Verständnis entsprechend, das „richtige Maß“ von 51:49 zugrunde. Auch mein Integrationsmodell führte auf dieser Basis stets in die Erfahrung von Ungerechtigkeit. Gerade dieser doppelte Anspruch – den historischen Zivilisationsfehler offenzulegen und die innere Logik meines Lebenswerks verständlich zu machen – war so fordernd, dass ich einen entsprechenden Antrag bisher nicht fertigstellen konnte.
Im Rahmen dieser Forschung steht das Desiderat einer physikalischen Sichtweise zur Verfügung, insbesondere im Kontext der Arbeit mit Künstlicher Intelligenz. Ausgangspunkt ist das Prinzip minimaler Asymmetrie (z. B. im Verhältnis 51:49) sowie die Modellierung überlagerter Referenzsysteme – vergleichbar mit Toleranzbereichen im Maschinenbau. Die darin wirksamen Referenzmittel operieren innerhalb einer Dynamik des Widerstands, einer doppelhelikalen Struktur sowie selektiver Filterprozesse. Dies führt zu einem universellen Ordnungsprinzip der Natur – oder, weitergedacht, zu einem Meta-Modell: der plastischen Resonanzontologie.
Die Konsequenzen, Beweisführungen und beispielhaften Anwendungen, die sich aus diesem Ansatz ergeben, ermöglichen ein vertieftes Verständnis von Vernunft, Verstand und Intelligenzleistung – nicht isoliert, sondern in Verbindung mit den Handlungstätigkeitskonsequenzen, denen der menschliche Organismus unterliegt. Auf diese Weise kann Verantwortlichkeit nicht nur theoretisch begriffen, sondern praktisch ausgeübt werden – über das hinaus, was gegenwärtig durch gesellschaftliche Abmachungen möglich erscheint.
Im Zentrum meiner Arbeit steht der Versuch, auf meiner Plattform www.globale-schwarm-intelligenz.de/wiki aus Inspiration oder Intuition heraus präzise Fragen zu entwickeln und diese durch die KI beantworten zu lassen. Die besondere Herausforderung besteht darin, verschiedene Sachebenen miteinander zu verknüpfen. Die KI beginnt in der Regel mit einer klaren Sachaussage und thematischen Zuordnung, ist jedoch darüber hinaus in der Lage, unterschiedlichste Ebenen in einen ganzheitlichen Zusammenhang zu bringen und einzuschätzen: Was an einer Fragestellung ist realistisch, was spekulativ, was anschlussfähig?
Ergänzend zu meiner künstlerischen Praxis habe ich eine eigene Methodik im Umgang mit KI entwickelt, die auch für andere Nutzerinnen und Nutzer gedacht ist. Man beginnt mit einer neutral formulierten Frage an die KI und vergleicht deren Antwort mit bestehenden Texten auf der Plattform. Beispielsweise lassen sich „2500 Jahre alte Zivilisationsfehler“ eingeben, um in allen wissenschaftlichen Disziplinen alternative Antworten zu erhalten, die so bislang nicht formuliert wurden.
Parameter der Problematik ist die begriffliche Benennung. Der Teufelskreis der Interpretation, aus dem der Mensch begrifflich nie herauskommt, lässt sich im Rahmen eines anthropologischen oder phänomenologischen Verfahrens reflektieren. Es gilt, den harten Kern von Invarianz neu zu definieren, um eine wissenschaftliche, physikalische Verhaltensweise der Disposition zu schaffender Referenzmittel zu ermöglichen. Notwendig sind dabei:
- Distanz einerseits,
- Innewohnender Parameter andererseits –
um daraus menschenbezogene Maße und Maßstäbe in Gestalt, Figur, Verhaltensweise oder Bewegungsart abzuleiten sowie deren Maßsysteme und Regelwerke herauszuarbeiten. Dies steht im Kontrast zu einer Metamorphose der Begrifflichkeitshorizonte der Übigkeit und der Überschreitungen definitorischer Begrifflichkeitsanwendungen, mit dem Ziel, ein Scheitern in der Unbegrifflichkeit zu verhindern.
Hierzu steht das Desiderat einer physikalischen Sichtweise weiterhin zur Verfügung – für die Arbeit mit der KI: anhand minimaler Asymmetrie (51:49), überlagerter Referenzsysteme (im Maschinenbau entsprechen diese Toleranzbereichen), deren Referenzmittel in einer Widerstandsdynamik, Doppelhelix-Dynamik und selektiven Filterprozessen operieren. Dies führt zu einem universellen, eigentlichen Ordnungsprinzip der Natur – oder zu einem Meta-Modell: der plastischen Resonanzontologie.
Welche Konsequenzen, Beweisführungen und Beispiele sich daraus ergeben: Sie können dazu beitragen, Vernunft, Verstand und Intelligenzleistung – mitsamt den daraus folgenden Handlungstätigkeitskonsequenzen, in denen unser körperlicher Organismus nun einmal lebt – besser zu verstehen und Verantwortlichkeit bewusster wahrzunehmen, als es heute über gesellschaftliche Abmachungen möglich ist.
Hintergrund: Wenn wir dies auf die Herstellung eines Kunstwerks übertragen – wobei es immer darum geht, geistige Inspiration in eine materielle Welt umzusetzen –, findet dieser Umsetzungsprozess mittels künstlerischem Handwerkzeug und Materialbearbeitung innerhalb eines Widerstandsprozesses statt. Hat man das künstlerische Handwerkzeug nicht erlernt, kann das Vorhaben scheitern. Gelingt es jedoch, entsteht berechtigter Stolz auf das Werk.
Hier zeichnet sich ein Weg ab, aus dem Teufelskreis der Interpretation herauszutreten – durch die konsequente Anwendung künstlerischer Praxis.
Erst jetzt, da ich meine plastische Resonanzontologie als Ausdruck des 51:49-Paradigmas künstlerischer Denkbewegung in aller Tiefe darstellen kann, ist ein Abschluss möglich geworden. Auf diese Weise entsteht ein dialogisches Verfahren, das nicht nur neue Erkenntnisse ermöglicht, sondern auch die eigene künstlerische Denkweise spiegelt und herausfordert.