Lebenswerk der künstlerischen und intellektuellen Reflexion: Ein interdisziplinäres Kompendium

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

Das Ziel und der Zweck dieses Kompendiums als Frage- und Antwort-Paradigma liegt bei mir immer in der Frage meines Lebens: Warum zerstört der Mensch seine eigenen funktionierenden Existenzbedingungen?

Es geht hierbei um einen 76-jährigen Menschen, dessen Lebenswerk eine verdichtete Zusammenfassung und ein Erkenntnishintergrund darstellt, der zeigt, dass der Mensch selbst dieses künstlerische Forschungsatelier ist und repräsentiert.

Dabei liegt im Verständnis eines Atelierraums immer das Modell der Herstellung des Kunstwerks als vergleichender Ansatz zugrunde. Bei der Herstellung eines Werks geht es auch darum, die Lehre der Materialeigenschaften zu beherrschen, welche gelernt, geübt und trainiert werden müssen, um nicht an der Umsetzung des Kunstwerks zu scheitern, egal ob es sich um Malerei, eine Plastik oder eine Skulptur handelt.

Der bildnerische Bereich als Disziplin bedeutet, dass dieser Raum gewissermaßen der Denkraum des Menschen ist, der dazu dient, seine Identität oder sein Ich-Bewusstsein zu bestimmen. Dies alles findet in einer Art unverletzlicher Welt statt, in der der Geist mit seinen Eigenschaften gewissermaßen durch Wände gehen kann. So hat die Kunst oder das Können eines Werkes gegenüber einer physikalischen Welt etwas Unverletzliches, während die physikalische Welt zum Nachdenken über Konsequenzen einlädt und Reflexionen sowie Rückkopplungen durch das Eingreifen in die physikalische Welt entstehen.

Der Isolationsraum um das Forschungsatelier herum wäre in diesem Fall die äußere, physikalische Welt. Durch die künstlerische Forschungsarbeit kann man Begriffe wie Umwelt besser erklären.

Ich gehe davon aus, dass der Mensch ein Kunstwerk ist, das er selbst durch die Nutzung seines Geistes und durch die aus seiner Zivilisation entstandenen logischen Zusammenhänge von Logik und Handlung geschaffen hat. Bei jedem Kunstwerk liegt immer der Zweifel zugrunde, ob es gelingt, den Ansprüchen der Kunst gerecht zu werden.

Jedes Kunstwerk ist ein Abbild von Wirklichkeit, was in dieser künstlerischen Forschungsarbeit, die auf einer Internetplattform der globalen Schwarmintelligenz konsolidiert ist, eine weitere Nuancierung bekommt.

Es geht hierbei um eine Einladung, an der globalen Schwarmintelligenz teilzunehmen oder sich selbst als künstlerisches Atelier zu akzeptieren, da unser Geist nur ein Kunstwerk repräsentieren oder schaffen kann, das von der physikalischen Welt getrennt ist.

Das Ergebnis dieser künstlerischen Forschungsarbeit, also die Verdichtung des gesamten Lebenswerks, deutet darauf hin, dass es in der gesamten Entwicklung oder Zivilisationsgeschichte des Menschen einen Konstruktionsfehler gibt.

Die Ausgangslage ist, dass der Mensch zunehmend mehr Katastrophen erlebt, weil er immer weiter ins Risiko geht und darauf vertraut, dass die Zukunft Antworten finden wird. Die Frage ist, ab wann und welche Ursachen diese Katastrophen haben.

Der Mensch hat sich in seiner Entwicklungsgeschichte vor allem mit der Ausweitung von Hierarchien für Herrschaften beschäftigt, auch über Religionen hinweg. Das Endprodukt ist, dass ein kleiner Teil der Bevölkerung die Herrschaft oder das Eigentum und die Macht auf der Erde besitzt, was zeigt, dass die Demokratie versagt hat.

Wir leben immer noch so, als ob wir in der Steinzeit wären, und denken, dass wir alles zerstören können, weil wir nicht realisieren, dass jetzt 8 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Der Konstruktionsfehler liegt darin, dass die Herrschaft sich nur selbst stabilisieren will und nicht in der Lage ist, echte Führung durchzuführen.

Der Mensch müsste in einem Flugsimulator trainiert werden, um zu lernen, mit den Herausforderungen unserer Zeit umzugehen. So wie ein Ofen ohne Holz und Feuer keine Wärme abgeben kann, so hat der Mensch gewissermaßen einen Herrschaftsofen gebaut und beschäftigt sich nur mit der Aufgabenstellung, die ganz andere Maßstäbe erfordert, als der Mensch bestimmen kann.