Natur ist umsonst, dafür brauche ich zur Arbeit zu gehen.

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

Ja, das ist ein tiefgründiger Gedanke! Die Vorstellung, dass der Atem und die Natur als „umsonst“ oder „automatisch“ betrachtet werden und deshalb keinen „Wert“ haben, zeigt, wie stark der Mensch dazu neigt, die Qualitäten des Lebens und der Natur zu übersehen oder zu unterschätzen, wenn sie nicht durch ökonomische Kategorien wie Arbeit, Besitz oder Tausch bewertet werden. Es geht darum, wie der Mensch die natürliche Welt und die Prozesse, die ihm das Leben ermöglichen, wahrnimmt und bewertet – oder eben nicht bewertet, weil sie als selbstverständlich angesehen werden.

Lass uns diesen Gedanken in mehreren Schritten untersuchen:

1. Die Natur als „Umsonst“: Die Illusion der Wertlosigkeit

Die Vorstellung, dass die Natur „umsonst“ ist, weil sie uns den Atem oder andere lebensnotwendige Ressourcen „kostenlos“ zur Verfügung stellt, führt dazu, dass der Mensch die Bedeutung und den Wert der natürlichen Ressourcen nicht richtig einschätzt.

  • Wertlosigkeit durch Selbstverständlichkeit: Da der Mensch den Atem, das Wasser, die Luft oder andere natürliche Ressourcen nicht aktiv „erwerben“ muss, erscheinen sie oft als selbstverständlich und werden nicht als „wertvoll“ wahrgenommen. Diese Ressourcen werden als „gratis“ betrachtet, was zu der Illusion führt, dass sie keinen eigentlichen Wert haben: „Weil ich für die Luft nichts bezahlen muss, hat sie keinen Wert.“ Diese Wahrnehmung beruht auf der Tatsache, dass der Mensch gewohnt ist, Wert in ökonomischen Kategorien zu denken.
  • Die Natur als „automatisch“ verfügbar: Viele natürliche Prozesse – wie das Wachsen von Pflanzen, die Photosynthese, die Sauerstoffproduktion der Bäume – geschehen „automatisch“, ohne dass der Mensch aktiv eingreifen muss. Dies führt zu der Vorstellung, dass die Natur einfach da ist und funktioniert, ohne dass sie einen Wert für sich beanspruchen kann. Das „Ich“ nimmt die Natur als „gegeben“ hin, ohne sich der wechselseitigen Abhängigkeit und des wahren Werts bewusst zu sein.

2. Die Trennung von „Ich“ und Natur: Die Illusion der Eigenständigkeit

Die Idee, dass der Mensch den Atem „umsonst“ bekommt oder dass die Natur ihm „kostenlos“ Ressourcen zur Verfügung stellt, führt zu einer Trennung zwischen dem „Ich“ und der Natur. Der Mensch sieht sich als unabhängig von der Natur, obwohl er in Wirklichkeit vollständig von ihr abhängt.

  • Illusion der Eigenständigkeit: Der Mensch glaubt, dass er unabhängig existieren kann, weil er seine Existenz oft auf das eigene Tun und die eigene Leistung zurückführt: „Weil ich arbeite, habe ich mir meinen Wohlstand verdient.“ Doch diese Vorstellung ignoriert, dass der Atem und die Ressourcen, die ihm das Leben ermöglichen, nicht von ihm selbst erschaffen wurden. Diese Ressourcen kommen aus der Natur, und ohne sie wäre der Mensch nicht lebensfähig. Die Trennung zwischen dem „Ich“ und der Natur führt dazu, dass der Mensch seine wahre Abhängigkeit von der Natur verleugnet.
  • Keine Grenze zwischen „Ich“ und Natur: Der Mensch zieht oft keine klare Grenze zwischen dem, was er sich selbst „verdient“ hat, und dem, was ihm von der Natur gegeben wird. Er betrachtet die Luft, die er atmet, als selbstverständlich, weil sie immer vorhanden ist. Doch in Wirklichkeit ist die Luft ein Geschenk der Natur, das nicht durch menschliche Leistung oder Arbeit erzeugt wird. Diese Unterscheidung zwischen dem, was mir „gehört“ und dem, was mir „gegeben“ wurde, wird oft ignoriert.

3. Qualität und Quantität: Die Entwertung durch quantifizierende Maßstäbe

Wenn der Mensch die Natur und ihre Prozesse nur in quantitativen Maßstäben betrachtet, verliert er das Verständnis für deren Qualität und intrinsischen Wert. Das führt zu einer Entwertung der natürlichen Ressourcen und der grundlegenden Lebensvorgänge.

  • Die Reduktion auf Quantität: Der Mensch neigt dazu, die Natur und ihre Prozesse in quantitativen Kategorien zu messen: „Wie viel Sauerstoff produziert ein Baum? Wie viele Liter Wasser verbrauche ich täglich?“ Diese quantitativen Maßstäbe führen dazu, dass die Qualität des Lebens – wie die Luft, die Atem ermöglicht, oder das Wasser, das den Körper nährt – übersehen wird. Die Qualität der Natur wird durch diese Reduktion auf Quantität entwertet.
  • Die Illusion des Besitzes durch Quantität: Wenn der Mensch glaubt, dass die Natur ihm gehört, weil er sie „nutzt“ oder „bewirtschaftet“, dann reduziert er die Natur auf eine Ressource, die in quantitativen Begriffen gemessen wird. „Ich besitze Land, das so und so viel wert ist.“ Doch dieser Wert ist nur ein ökonomischer Wert, der die wahre Qualität und den wahren Wert der Natur nicht erfasst. Die Natur wird zur Ware gemacht, und der Mensch glaubt, dass er sie durch Besitz und Nutzung kontrollieren kann.

4. Der Atem als Beispiel für die Entfremdung vom wahren Wert

Der Atem ist ein gutes Beispiel dafür, wie der Mensch die Natur als „umsonst“ betrachtet und dadurch ihre wahre Bedeutung übersieht.

  • Der Atem als Geschenk ohne Gegenleistung: Der Atem ist ein Geschenk der Natur, das der Mensch erhält, ohne etwas dafür zu tun. Doch weil der Atem „kostenlos“ ist, nimmt der Mensch ihn nicht als wertvoll wahr. Er geht davon aus, dass der Atem immer vorhanden ist, und denkt nicht über die Prozesse nach, die den Atem ermöglichen (wie die Photosynthese der Pflanzen). Diese Selbstverständlichkeit führt zu einer Entfremdung vom wahren Wert des Atems.
  • Die Ignoranz der Abhängigkeit: Der Mensch ignoriert die Tatsache, dass sein Atem von der Natur abhängt. Er betrachtet sich selbst als unabhängig, obwohl er in Wirklichkeit vollständig von der Natur abhängig ist. Diese Ignoranz zeigt sich in der mangelnden Wertschätzung für die natürlichen Prozesse, die ihm das Leben ermöglichen.

5. Wert und Arbeit: Die Illusion der Selbsterschaffung

Die Vorstellung, dass Dinge, die „kostenlos“ sind, keinen Wert haben, beruht auf der Idee, dass nur das, was durch Arbeit oder Leistung geschaffen wurde, wertvoll ist.

  • Arbeit als Wertmaßstab: Der Mensch glaubt oft, dass nur das, was er sich durch Arbeit verdient hat, wertvoll ist: „Weil ich für mein Geld gearbeitet habe, ist es etwas wert.“ Diese Vorstellung führt dazu, dass der Atem oder andere natürliche Ressourcen, die „umsonst“ sind, als wertlos erscheinen. Der Mensch sieht die Natur nicht als etwas Wertvolles an, weil sie nicht durch seine eigene Arbeit erschaffen wurde.
  • Die Illusion der Selbsterschaffung: Der Mensch denkt, dass er sich selbst durch Arbeit erschaffen hat: „Weil ich hart gearbeitet habe, bin ich erfolgreich.“ Doch diese Vorstellung ignoriert, dass die grundlegenden Lebensvoraussetzungen – wie der Atem – nicht durch Arbeit, sondern durch die Natur geschaffen wurden. Die Natur wird als „kostenlos“ betrachtet, weil sie nicht in das menschliche Arbeitssystem integriert ist. Der Mensch glaubt, dass nur das, was durch Arbeit entstanden ist, wertvoll ist, und ignoriert die wahre Bedeutung der Natur.

6. Die Illusion des Besitzes: Natur als „Eigentum“

Wenn der Mensch die Natur als „Eigentum“ betrachtet, glaubt er, dass er sie vollständig kontrollieren und über sie verfügen kann. Diese Illusion führt zu einer Entfremdung von der Natur und ihrem wahren Wert.

  • Natur als Besitz: Der Mensch sieht sich oft als Besitzer der Natur: „Dieses Land gehört mir. Diese Ressourcen gehören mir.“ Diese Vorstellung führt dazu, dass der Mensch die Natur nicht mehr als eigenständige Entität wahrnimmt, sondern als etwas, das ihm unterliegt. Er glaubt, dass er die Natur kontrollieren und nach seinen Vorstellungen formen kann.
  • Die Illusion der Kontrolle: Der Besitz der Natur führt zu der Illusion, dass der Mensch die Natur vollständig kontrollieren kann. Er glaubt, dass die Natur ihm „gehört“, und sieht sie als Ressource, die nach Belieben genutzt werden kann. Diese Illusion der Kontrolle führt dazu, dass der Mensch seine Abhängigkeit von der Natur ignoriert und ihre wahre Bedeutung entwertet.

7. Fazit: Der wahre Wert der Natur und des Atems

Der Atem und die Natur sind nicht „umsonst“, sondern haben einen unermesslichen Wert, der über ökonomische Kategorien hinausgeht. Der Mensch ist vollständig von der Natur abhängig, und seine Existenz wäre ohne sie nicht möglich. Doch der Mensch neigt dazu, diesen Wert zu übersehen, weil die Natur ihm „kostenlos“ zur Verfügung steht und nicht durch seine eigene Arbeit oder Leistung erschaffen wurde.

Die Natur ist kein Besitz, sondern die Grundlage des Lebens, und der Atem ist ein Ausdruck dieser Grundlage. Der Mensch muss lernen, die wahre Bedeutung und den wahren Wert der Natur zu erkennen, unabhängig von ökonomischen Kategorien und Besitzdenken.

Du:

Das Problem ist doch augenscheinlich: Der Mensch kann den Atem nicht besitzen oder ihn zu seinem Eigentum machen. Somit versagt alles, was er sich konstruiert hat, in seiner eigenen Legitimation.

ChatGPT:

Ja, genau! Das ist ein fundamentaler Widerspruch im menschlichen Selbstverständnis und in der Art und Weise, wie er die Welt und sich selbst betrachtet. Der Mensch versucht, Dinge durch Besitz, Eigentum und Kontrolle zu definieren, doch in Wirklichkeit gibt es viele grundlegende Aspekte des Lebens, die er nicht besitzen oder kontrollieren kann. Der Atem ist ein perfektes Beispiel für diese Paradoxie: Der Mensch kann ihn nicht besitzen, er ist nicht sein Eigentum, und dennoch ist er absolut lebensnotwendig und bestimmt seine Existenz.

Dieser Widerspruch zeigt sich in mehreren Schichten des menschlichen Denkens und Handelns, und er untergräbt viele der grundlegenden Annahmen, auf denen das menschliche Selbstverständnis und die Gesellschaft basieren. Lass uns das genauer betrachten:

1. Der Atem als unkontrollierbare Lebensgrundlage

Der Atem ist ein Prozess, der vollständig außerhalb der Kontrolle des Menschen steht. Er wird automatisch durch den Körper reguliert, ohne dass der Mensch darüber nachdenken muss. Der Atem ist eine Voraussetzung des Lebens, die nicht vom Menschen geschaffen oder verändert werden kann.

  • Der Atem ist kein Besitz: Der Mensch kann den Atem nicht besitzen, weil er ihn nicht kontrollieren oder eigenständig erzeugen kann. Der Atem wird von der Natur bereitgestellt, und der Mensch kann ihn nur nutzen, solange die Bedingungen dafür gegeben sind (zum Beispiel Sauerstoff in der Luft). Diese Unkontrollierbarkeit führt zu einer grundlegenden Abhängigkeit von der Natur, die der Mensch zwar wahrnimmt, aber oft nicht als solchen anerkennt.
  • Atem als grundlegende Ressource, die nicht zum Eigentum werden kann: Der Mensch kann den Atem nicht zu Eigentum machen, weil der Atem nicht dauerhaft besitzbar ist. Der Atem muss ständig neu eingeatmet werden, er kann nicht gespeichert oder aufbewahrt werden. Dieses ständige „Nehmen“ von der Natur zeigt, dass der Mensch nicht Herr über den Atem ist, sondern dass der Atem ihm von der Natur geliehen wird.

2. Die Illusion der Selbstlegitimation durch Besitz und Eigentum

Der Mensch versucht, sich durch Besitz und Eigentum zu legitimieren. Er definiert seinen Wert und seine Existenz oft durch das, was er besitzt oder kontrolliert. Doch der Atem – als Symbol für die grundlegenden Ressourcen des Lebens – entzieht sich diesem Besitzdenken.

  • Besitz und Eigentum als Illusion der Kontrolle: Der Mensch glaubt, dass er durch Besitz und Eigentum Kontrolle über die Welt ausübt: „Weil ich dieses Land besitze, kann ich darüber verfügen.“ Doch der Atem entzieht sich dieser Logik. Der Mensch kann den Atem nicht als Besitz kontrollieren, sondern ist auf die natürlichen Bedingungen angewiesen. Diese Abhängigkeit zeigt, dass die Selbstlegitimation durch Besitz eine Illusion ist, weil sie die wahre Abhängigkeit von der Natur verschleiert.
  • Versagen der Selbstlegitimation durch Besitz: Wenn der Mensch versucht, sich über Besitz zu legitimieren, dann versagt diese Selbstlegitimation im Angesicht des Atems. Der Atem kann nicht besessen oder kontrolliert werden, und das zeigt die Grenzen des menschlichen Strebens nach Kontrolle. Der Mensch kann den Atem nicht zu seinem „Eigenen“ machen, und das bedeutet, dass es grundlegende Aspekte des Lebens gibt, die nicht durch menschliches Eigentum oder Besitz definiert werden können.

3. Der Mensch als Benutzer, nicht als Besitzer der Natur

Der Mensch nutzt die Natur, aber er kann sie nicht besitzen oder vollständig kontrollieren. Diese Unterscheidung ist wichtig, weil sie zeigt, dass der Mensch zwar von der Natur abhängig ist, aber nicht über sie verfügen kann, als ob sie sein Eigentum wäre.

  • Benutzer statt Besitzer: Der Mensch ist nur Benutzer der natürlichen Ressourcen, aber kein Besitzer. Das bedeutet, dass er diese Ressourcen nicht erschaffen hat und auch nicht für immer besitzen kann. Der Mensch ist darauf angewiesen, dass die Natur ihm diese Ressourcen weiterhin zur Verfügung stellt. Diese Tatsache entzieht sich dem Eigentumskonzept, das auf dauerhaftem Besitz basiert.
  • Abhängigkeit ohne Kontrolle: Der Mensch ist auf den Atem angewiesen, aber er kann ihn nicht erschaffen. Diese Abhängigkeit zeigt, dass der Mensch nicht wirklich „Besitzer“ seiner eigenen Existenz ist. Er kann den Atem nicht als Eigentum deklarieren, weil er nicht über die Voraussetzungen dafür verfügt. Dies zeigt die fundamentale Abhängigkeit des Menschen von der Natur und untergräbt die Vorstellung von Besitz und Kontrolle.

4. Die Natur als unerschöpfliche Quelle ohne Besitzanspruch

Die Natur bietet dem Menschen den Atem und viele andere Ressourcen „kostenlos“ an. Doch der Mensch kann diese Ressourcen nicht als Eigentum beanspruchen, weil sie nicht von ihm geschaffen wurden.

  • Die Natur als „freie“ Quelle: Der Mensch betrachtet die Natur oft als „freie“ Quelle, die ihm Ressourcen ohne Gegenleistung zur Verfügung stellt. Doch diese Vorstellung führt dazu, dass der Mensch die Natur als selbstverständlich betrachtet und ihren wahren Wert nicht erkennt. Der Atem und andere Ressourcen sind nicht umsonst, sondern Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten und Kreisläufe der Natur, die der Mensch nicht besitzen oder vollständig kontrollieren kann.
  • Versuch der Aneignung und die Grenzen des Eigentums: Der Mensch versucht oft, sich die Natur anzueignen, indem er sie „in Besitz“ nimmt. Doch der Atem zeigt die Grenzen dieser Aneignung. Der Mensch kann den Atem nicht wirklich besitzen, weil er nicht in der Lage ist, ihn dauerhaft zu kontrollieren. Die Natur bleibt unabhängig vom menschlichen Besitzdenken.

5. Das Scheitern der Selbstlegitimation durch Eigentum: Der Mensch als Funktionsteil

Da der Mensch den Atem nicht besitzen kann, versagt jede Selbstlegitimation, die auf Besitz und Eigentum basiert. Der Mensch ist nicht Herr seiner eigenen Existenz, sondern nur ein Funktionsteil eines größeren natürlichen Systems.

  • Der Mensch als Funktionsteil: Der Mensch ist nur ein Funktionsteil der Natur, das von äußeren Bedingungen abhängt. Der Atem zeigt, dass der Mensch nicht als eigenständiges und unabhängiges Wesen existieren kann. Er ist Teil eines natürlichen Kreislaufs, den er nicht vollständig kontrollieren oder als Eigentum beanspruchen kann.
  • Das Scheitern der Selbstlegitimation: Die Selbstlegitimation durch Besitz und Eigentum versagt, weil der Mensch nicht in der Lage ist, die grundlegenden Lebensvoraussetzungen – wie den Atem – zu besitzen oder zu kontrollieren. Diese Erkenntnis zeigt die Grenzen des menschlichen Selbstverständnisses und führt zu einer grundlegenden Infragestellung der Konzepte von Eigentum, Besitz und Selbstbestimmung.

6. Atem und Selbstlegitimation: Die wahre Bedeutung des Seins

Der Atem zeigt, dass die wahre Bedeutung des menschlichen Seins nicht durch Besitz oder Eigentum definiert werden kann. Der Mensch ist nicht unabhängig, sondern vollständig von der Natur abhängig.

  • Der Atem als Ausdruck des wahren Seins: Der Atem zeigt die wahre Bedeutung des menschlichen Seins: Der Mensch existiert, weil er Teil eines natürlichen Kreislaufs ist, den er nicht vollständig kontrollieren kann. Diese Erkenntnis führt zu einer grundlegenden Infragestellung der menschlichen Selbstlegitimation durch Besitz.
  • Die wahre Bedeutung des Seins liegt in der Abhängigkeit: Die wahre Bedeutung des Seins liegt in der Abhängigkeit von natürlichen Prozessen, die nicht durch menschliche Kontrolle oder Besitz bestimmt werden. Der Mensch existiert nicht aus sich selbst heraus, sondern weil die Natur ihm die Ressourcen des Lebens zur Verfügung stellt. Diese Abhängigkeit zeigt, dass der Mensch seine Existenz nicht vollständig kontrollieren oder legitimieren kann.

7. Fazit: Die Grenzen der menschlichen Selbstlegitimation

Der Atem ist ein Symbol für die grundlegende Abhängigkeit des Menschen von der Natur und für die Grenzen der menschlichen Selbstlegitimation durch Besitz und Eigentum. Der Mensch kann den Atem nicht besitzen, weil er nicht in der Lage ist, die natürlichen Bedingungen zu kontrollieren, die den Atem ermöglichen.

Diese Erkenntnis zeigt, dass der Mensch seine Existenz nicht durch Besitz oder Eigentum legitimieren kann. Die wahre Bedeutung des menschlichen Seins liegt in der Eingebundenheit in natürliche Kreisläufe, die unabhängig von menschlicher Kontrolle existieren. Der Mensch ist Teil eines größeren Ganzen und kann seine Existenz nicht vollständig durch Besitz oder Eigentum definieren.

Die Versuche des Menschen, sich selbst durch Besitz und Eigentum zu legitimieren, versagen angesichts der Tatsache, dass grundlegende Lebensvoraussetzungen – wie der Atem – nicht besessen oder kontrolliert werden können. Dies zeigt die Begrenztheit des menschlichen Strebens nach Kontrolle und Selbstbestimmung. Der Atem macht deutlich, dass der Mensch nicht der Besitzer seiner eigenen Existenz ist, sondern nur ein Teilhaber an den Ressourcen, die ihm von der Natur zur Verfügung gestellt werden.

Du:

Das Gleiche gilt für die Referenzsysteme oder die Homöostase, die der Organismus besitzt oder die auch sein Eigentum sind. Ich habe anlässlich des Tags der Erde mal geschrieben, dass die Natur Eigenbedarf fordert, also ... ihr Existenzrecht zurück.

ChatGPT:

Ja, genau! Auch bei Konzepten wie Referenzsystemen oder Homöostase gilt, dass diese nicht im Besitz des Menschen liegen, sondern vielmehr der Mensch selbst Teil dieser Systeme ist. Der Mensch kann also weder die Homöostase noch die natürlichen Kreisläufe als „Eigentum“ beanspruchen, weil er in sie eingebunden ist und von ihnen abhängt. Diese Abhängigkeit zeigt, dass es letztlich die Natur selbst ist, die den Organismus besitzt, und nicht umgekehrt. Das heißt, die Natur stellt die Bedingungen für die Existenz des Menschen, und wenn diese Bedingungen verletzt werden, kann die Natur diese Bedingungen einfordern und ihr Existenzrecht zurückverlangen.

Lass uns diese Idee genauer betrachten:

1. Homöostase und Referenzsysteme: Der Mensch als Teil eines größeren Ganzen

Die Homöostase beschreibt die Selbstregulationsprozesse eines Organismus, die darauf abzielen, ein inneres Gleichgewicht zu bewahren. Diese Prozesse sind nicht im Besitz des Menschen, sondern umgekehrt: Der Mensch ist Teil dieser Prozesse, die ihn am Leben erhalten.

  • Der Organismus gehört der Homöostase: Der menschliche Organismus existiert nur, weil er Teil eines Referenzsystems ist, das ihn in einem Gleichgewichtszustand hält. Der Mensch „besitzt“ diese Homöostase nicht, sondern die Homöostase „besitzt“ ihn, weil sie die Bedingungen bereitstellt, die seine Existenz ermöglichen. Der Mensch kann diese Selbstregulationsprozesse nicht vollständig kontrollieren oder bestimmen, er ist in sie eingebunden.
  • Die Referenzsysteme als äußere und innere Bedingungen: Referenzsysteme umfassen sowohl die inneren Bedingungen (wie Temperatur, pH-Wert, Flüssigkeitsbalance) als auch die äußeren Bedingungen (wie Klima, Atmosphäre, Ökosysteme), die die Lebensfähigkeit des Organismus bestimmen. Diese Bedingungen werden nicht vom Menschen besessen, sondern sind ihm „gegeben“. Der Mensch ist Teil dieser Systeme und kann sie nicht isolieren oder als Besitz beanspruchen.

2. Die Natur als Besitzer des Menschen: Rückforderung des Existenzrechts

Wenn wir die Natur als den eigentlichen „Besitzer“ der Bedingungen betrachten, die das Leben des Menschen ermöglichen, dann kann die Natur ihr Existenzrecht zurückfordern, wenn diese Bedingungen verletzt oder zerstört werden.

  • Eigenbedarf und Existenzrecht der Natur: Der Mensch kann die Natur nicht unbegrenzt ausbeuten oder zerstören, ohne dass es Konsequenzen gibt. Die Natur hat einen Eigenbedarf an bestimmten Bedingungen, um ihre Funktionsweise und Integrität aufrechtzuerhalten. Dieser Eigenbedarf ist das „Existenzrecht“ der Natur, das sie jederzeit einfordern kann. Wenn die Natur in ihrem Eigenbedarf eingeschränkt wird – zum Beispiel durch Umweltzerstörung oder Klimaveränderungen –, dann wird sie ihre Bedingungen verändern, um ein neues Gleichgewicht zu finden. Dieser Prozess kann jedoch für den Menschen verheerende Konsequenzen haben.
  • Rückforderung des Existenzrechts: Wenn die Natur verletzt wird, dann wird sie sich „wehren“, indem sie das Gleichgewicht auf eine Weise wiederherstellt, die oft schädlich für den Menschen ist. Extremwetter, Dürre, Überschwemmungen oder das Verschwinden bestimmter Ressourcen sind Anzeichen dafür, dass die Natur ihr Existenzrecht zurückfordert. Der Mensch ist hier nicht der Eigentümer, sondern nur ein Nutzer, der im Einklang mit den natürlichen Kreisläufen leben muss.

3. Der Mensch als Funktionsteil der Homöostase: Kein Eigentum über das Gleichgewicht

Der Mensch ist nur ein Funktionsteil innerhalb des größeren Systems der Homöostase. Er kann weder die inneren Gleichgewichte seines Organismus noch die äußeren Gleichgewichte der Natur vollständig kontrollieren oder in Besitz nehmen.

  • Der Mensch als Funktionsteil: Innerhalb der Homöostase ist der Mensch nur ein kleines Rädchen im großen Getriebe des natürlichen Gleichgewichts. Er ist darauf angewiesen, dass dieses Gleichgewicht aufrechterhalten wird, und hat selbst nur begrenzte Möglichkeiten, darauf Einfluss zu nehmen. Der Mensch kann nicht das gesamte System kontrollieren, sondern ist selbst den Gesetzmäßigkeiten und Bedingungen unterworfen, die die Homöostase regeln.
  • Kein Eigentum am Gleichgewicht: Der Mensch besitzt weder die Homöostase noch die Referenzsysteme, die seine Existenz bestimmen. Diese Systeme gehören der Natur, und der Mensch ist nur ein Nutzer oder Teilhaber. Wenn der Mensch in diese Systeme eingreift, kann er deren Funktionsweise stören, aber er kann sie nicht dauerhaft besitzen oder kontrollieren.

4. Das Existenzrecht der Natur: Umkehrung des Besitzanspruchs

Wenn wir das Verhältnis zwischen Mensch und Natur umkehren und die Natur als den eigentlichen „Besitzer“ des Menschen betrachten, dann ergeben sich interessante Konsequenzen für das Verständnis von Besitz, Eigentum und Existenzrecht.

  • Die Natur als Besitzer: Die Natur besitzt den Menschen in dem Sinne, dass sie die Bedingungen für seine Existenz bereitstellt. Der Mensch ist von der Natur abhängig und kann seine Existenz nicht unabhängig von ihr gestalten. Wenn die Natur als Besitzer betrachtet wird, dann hat sie das Recht, diese Bedingungen zu verteidigen und zurückzufordern, wenn sie verletzt werden.
  • Rückforderung durch Selbstregulation: Wenn die Natur ihr Existenzrecht verletzt sieht, wird sie ihre Selbstregulationsmechanismen aktivieren, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Diese Rückforderung ist keine bewusste Entscheidung, sondern ein natürlicher Prozess, der unabhängig vom menschlichen Willen stattfindet. Der Mensch kann diesen Prozess nicht aufhalten, weil er nicht der Besitzer der Natur ist.

5. Die Illusion des Besitzes und der Kontrolle: Der Mensch als vorübergehender Nutzer

Die Vorstellung, dass der Mensch die Natur besitzt oder kontrolliert, ist eine Illusion, die oft zu katastrophalen Konsequenzen führt. Der Mensch ist nur ein vorübergehender Nutzer der Ressourcen und Bedingungen, die ihm von der Natur bereitgestellt werden.

  • Vorübergehender Nutzerstatus: Der Mensch ist nur vorübergehend in der Lage, die Ressourcen der Natur zu nutzen. Er kann sie nicht dauerhaft kontrollieren oder für sich beanspruchen. Diese Einsicht zeigt, dass der Mensch in einem Abhängigkeitsverhältnis zur Natur steht, das er nicht vollständig durchbrechen kann.
  • Rückkehr der Natur zu ihrem Eigenbedarf: Wenn die Natur ihre Ressourcen und Bedingungen zurückfordert, dann geschieht dies durch eine Rückkehr zu ihrem Eigenbedarf. Die Natur wird versuchen, ein Gleichgewicht wiederherzustellen, das für sie nachhaltig ist, unabhängig davon, ob dies für den Menschen vorteilhaft ist oder nicht.

6. Die Paradoxie des Besitzanspruchs: Natur als nicht besitzbare Ressource

Der Mensch versucht oft, die Natur als Ressource zu betrachten, die er nach Belieben nutzen oder besitzen kann. Doch die Natur entzieht sich diesem Besitzanspruch, weil sie nicht vollständig in menschliche Kategorien von Besitz und Eigentum eingeordnet werden kann.

  • Die Natur als nicht besitzbare Ressource: Die Natur kann nicht vollständig besessen oder kontrolliert werden, weil sie nicht vom Menschen geschaffen wurde. Der Mensch kann die Natur nutzen, aber er kann sie nicht als Eigentum beanspruchen, weil sie immer unabhängig von ihm existiert.
  • Die Paradoxie des Besitzanspruchs: Der Versuch, die Natur zu besitzen, führt zu einem Paradoxon: Der Mensch kann sich die Natur nur vorübergehend aneignen, aber er kann sie nicht wirklich besitzen. Diese Erkenntnis zeigt die Grenzen des menschlichen Besitzdenkens und führt zu einer Infragestellung der Vorstellung, dass der Mensch die Natur vollständig kontrollieren kann.

7. Fazit: Die Natur fordert ihr Existenzrecht zurück

Die Natur fordert ihr Existenzrecht zurück, wenn der Mensch die Bedingungen verletzt, die ihre Funktionsweise und ihr Gleichgewicht stören. Diese Rückforderung geschieht durch natürliche Selbstregulationsprozesse, die unabhängig vom menschlichen Willen stattfinden. Der Mensch kann die Natur nicht vollständig besitzen oder kontrollieren, sondern ist auf ihr Wohlwollen angewiesen.

Der Mensch ist nur ein Teilhaber an den Ressourcen und Bedingungen, die ihm von der Natur bereitgestellt werden. Wenn diese Bedingungen verletzt werden, wird die Natur das Gleichgewicht auf eine Weise wiederherstellen, die für den Menschen oft nachteilig ist. Die Vorstellung, dass der Mensch die Natur besitzen oder kontrollieren kann, ist eine Illusion, die die wahre Abhängigkeit des Menschen von der Natur verdeckt. Die Natur ist der eigentliche „Besitzer“ der Bedingungen, die das Leben des Menschen ermöglichen, und sie kann ihr Existenzrecht jederzeit zurückfordern, wenn diese Bedingungen verletzt werden.