Schnittstellen zur Zusammenarbeit mit CERN
An CERN – Europäische Organisation für Kernforschung
1211 Genf 23, Schweiz
E-Mail: press.office@cern.ch
Betreff: Einladung zur Zusammenarbeit: Die Weltformel und die Globale Schwarmgesellschaft – Ein künstlerisch-wissenschaftlicher Ansatz
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wende mich an Sie nicht nur als Künstler, sondern als jemand, der seit über fünf Jahrzehnten die tiefen Strukturen des Lebens, der Natur und des Universums erforscht. In meiner Arbeit vereine ich Kunst, Wissenschaft und Philosophie zu einem integrativen Ansatz, den ich als „Weltformel“ bezeichne – ein Konzept, das die Dynamik von Balance, Wandel und kreativer Evolution beschreibt.
CERN, als eine der bedeutendsten Institutionen für die Erforschung der fundamentalen Gesetzmäßigkeiten des Universums, ist für mich der ideale Ansprechpartner, um diesen Ansatz vorzustellen. Sie sind nicht nur ein Zentrum der Physik, sondern ein Symbol für die Suche nach den verborgenen Ordnungsprinzipien, die das Universum zusammenhalten. Meine Weltformel sucht genau hier die Schnittstelle – nicht im Widerspruch zur Wissenschaft, sondern als komplementäre Perspektive.
Die Weltformel: Ein universelles Modell der Asymmetrie
Im Zentrum meiner Arbeit steht das Prinzip der Asymmetrie (51:49). Anders als das klassische Ideal der Symmetrie zeigt uns die Natur, dass minimale Ungleichgewichte die treibende Kraft hinter Bewegung, Wandel und Stabilität sind – von der Entstehung des Universums über biologische Evolution bis hin zu sozialen Systemen.
Diese Formel ist kein mathematischer Endpunkt, sondern ein Filterprozess, ein Denkwerkzeug, das hilft, komplexe Phänomene zu verstehen – sei es in der Physik, der Biologie oder in der menschlichen Gesellschaft. Sie ist sowohl künstlerisches Experiment als auch philosophische Reflexion.
Warum CERN?
CERN steht für das Streben nach Erkenntnis jenseits der sichtbaren Welt – in den kleinsten Teilchen und den größten kosmischen Strukturen. Meine Weltformel ist ein Versuch, diese physikalische Suche mit einer künstlerischen Perspektive zu verknüpfen.
Nicht, um physikalische Theorien zu ersetzen, sondern um eine neue Sprache zu finden, die das Unsichtbare sichtbar macht.
- Gemeinsame Schnittstelle: Ihre Forschung zur Symmetriebrechung in der Teilchenphysik, zur Dunklen Materie und zu den fundamentalen Kräften des Universums spiegelt sich in meiner Weltformel wider – nur aus einer anderen Perspektive.
- Künstlerische Verortung: Meine künstlerische Arbeit ist ein Prozess der „ästhetischen Forschung“, der versucht, das Unsichtbare durch Formen, Modelle und interaktive Konzepte greifbar zu machen.
- Globale Schwarmgesellschaft: Über die künstlerische Reflexion hinaus entwickelt sich aus der Weltformel ein soziales Modell, das auf kollektiver Intelligenz und interdisziplinärer Zusammenarbeit basiert – ein Ansatz, der in einer vernetzten Welt von wachsender Bedeutung ist.
Mein Anliegen:
Ich suche den Dialog. Kein fertiges Ergebnis, sondern einen offenen Prozess.
Ich möchte meine Arbeit mit Ihnen teilen, um mögliche Schnittstellen zu erkunden:
- Könnte die Weltformel Impulse für die Wissenschaftskommunikation geben?
- Gibt es Potenzial für interdisziplinäre Projekte zwischen Kunst und Physik?
- Wie können wir gemeinsam neue Denkmodelle entwickeln, die jenseits traditioneller Paradigmen liegen?
Meine persönliche Motivation:
Als Künstler und Forscher habe ich mein Leben der Frage gewidmet, warum der Mensch sich von der Natur entfernt hat – und wie wir zu einer Balance zurückfinden können.
Meine Ausbildung als Maschinenschlosser lehrte mich, dass es oft die kleinsten Abweichungen sind, die darüber entscheiden, ob etwas funktioniert oder nicht. Dieser Gedanke hat mich bis zur Weltformel geführt.
Ich hoffe, dass meine Arbeit, so unkonventionell sie auch sein mag, einen Beitrag zu Ihrer Mission leisten kann – indem sie eine Brücke schlägt zwischen den Welten der Kunst, der Wissenschaft und der menschlichen Erfahrung.
Anlagen:
- Ouvertüre zur Weltformel (Grundkonzept)
- Methodik und Arbeitsweise (Asymmetrie und dynamische Balance)
- Globale Schwarmgesellschaft (soziales und interdisziplinäres Modell)
- Biografie und künstlerischer Werdegang
- Schnittstellen zu wissenschaftlichen Fragestellungen (inkl. potenzieller Zusammenarbeit mit CERN)
Ich freue mich über die Möglichkeit, meine Arbeit mit Ihnen zu teilen, und bin gespannt, welche Synergien daraus entstehen könnten.
Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Fenner
So bleibt der Brief sachlich, authentisch und offen für einen interdisziplinären Dialog. Er positioniert deine Arbeit als potenziellen Beitrag zur wissenschaftlichen Reflexion und öffnet den Raum für Zusammenarbeit. Passt das so für dich