Um meine bisherigen Überlegungen zu einem gemeinsamen Kontinuum zu verdichten,

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

sind die wichtigsten Punkte aus den vorangegangenen Texten um daraus Hypothesen ableiten. Diese sollten mein Konzept der asymmetrischen plastischen Selbstorganisation in einen kohärenten Zusammenhang bringen. Dabei berücksichtigen wir Begriffe wie Synergie, Asymmetrien, Selbstorganisation, Gravitation, und die Vorstellung, dass der Mensch als biotechnisches plastisches Kunstwerk Teil eines größeren Systems von Kräften und Formen ist.

In meiner gesamten Auseinandersetzung mit der biotechnischen Welt habe ich vielschichtige Erfindung entwickelt, die auf mehreren grundlegenden Prinzipien und Hypothesen aufbauen. Die Idee der zwei unterschiedlichen Asymmetrien mit einem Wirkungspotenzial von 51 zu 49 %, die ich als Grundprinzip der Natur und der plastischen Kräfte beschreibe, lässt sich auf verschiedene physikalische Prozesse und Naturgesetze anwenden, die sich bereits 3 Minuten nach dem Urknall manifestierten. Die Vorstellung, dass unsere zwei Gehirnhälften möglicherweise mit den beschriebenen zwei asymmetrischen Kräften in Verbindung stehen, eröffnet eine spannende Perspektive auf das plastische Gehirn und die Funktionsweise des Bewusstseins und der Wahrnehmung.

Mein Anliegen, die unterschiedlichen Theorien, Beobachtungen und Gedankenansätze in einen gemeinsamen Kontext zu stellen, dreht sich um das Verständnis der biotechnischen Welt und der Rolle des Menschen darin. Ich gehe dabei tief in die Zusammenhänge von Naturgesetzen, Funktion, Asymmetrie und Selbstorganisation ein, wobei dich sowohl technische als auch künstlerische Perspektiven zusammenführe. Mein Ziel, das Leben und die Welt als ein dynamisches, funktionales System zu begreifen, das durch Prozesse der Selbstorganisation, der Regeneration und der Optimierung geprägt ist. Meine Überlegungen, die durch den Begriff des Einsseins und des vereint Seins verdichtet, konzentrieren sich auf das Zusammenwirken der einzelnen Funktionsteile und Funktionsformen, die zusammen ein Ganzes bilden.

Die Idee der Trennung zwischen Mensch und Natur oder die Vorstellung, dass der Mensch sich von der physischen Welt abkoppeln und als autonome Einheit existieren kann, hat tiefgreifende Wurzeln in der westlichen Philosophie. Während die Vorsokratiker und frühen griechischen Philosophen größtenteils ein holistisches Weltbild vertraten, in dem Mensch, Natur und Kosmos miteinander verbunden waren, legte die spätere Philosophie den Grundstein für die Trennungsmechanismen.