Was ist der Hintergrund dieses plastischen interdisziplinären integrativen Integrationsmodells auf der Plattform der globalen Schmalintelligenz und deren künstlerischer Forschung?
Es soll ein Vorgabebild entstehen, ähnlich wie in Erwachsen-Malbüchern, das vergleichbar ist mit dem Hineinsehen in Wolken und deren Veränderungen. Man kann in seinen Vorstellungen ein Abbild davon schaffen. Diese Wolkenbilder dienen somit als Vorgabebild für einen künstlerischen Prozess. Damit ist gemeint, Anstöße zu liefern, und zwar auf unterschiedliche Weise. Die Hypothese ist folgendes: Ein Mensch ist der Künstler seines Lebens, genauer gesagt, der Mensch selbst ist ein Kunstwerk, ein plastisches Kunstwerk, und somit Künstler seiner plastischen Identität. Da die Ausgangslage des Entstehens eines Kunstwerks immer zweifelhaft ist, ist dies auch die Ausgangslage für die physikalische Realität und deren Wissen oder Interpretation. Diese Vorgänge der Naturgesetze usw. basieren immer auf einem gewissen Maß an Nichtwissen oder Zweifelhaftem. Aus dieser Paradoxie oder diesem Dilemma kommt der Mensch nicht heraus. Beim Kunstwerk und dessen Entstehen oder Herstellung gibt es ein Dreieck: dem Kunstwerk gegenüber steht das Modell, Konzept, die Hypothese oder die Idee. Die Herstellung des Kunstwerks setzt dann eine Lehre voraus, also die Fähigkeit, Materialien und das Handwerkszeug zu kennen und damit umzugehen. Hierin liegt implizit auch das Risiko des Scheiterns, d.h. das künstlerische Abbild der Wirklichkeit entspricht oft nicht den eigenen Ansprüchen oder dem Leistungsverständnis. Das, was man herstellen wollte oder will, entspricht also nicht immer dem, was man tatsächlich geschaffen hat.
Was wurde hier geschaffen und für wen und wodurch? Was ist der Hintergrund, die Analogie oder Vergleichbarkeit des Betriebssystems Mensch als ein Versuch, das Verständnis des Menschen/Individuums plausibel zu erklären? Wie funktioniert also ein Mensch/Individuum und wodurch funktioniert ein Mensch/Individuum wie jegliches andere Lebewesen auch? Was ist die Basis eines Menschen, Individuums oder die funktionierenden Maßstäbe des Körpers/Organismus? Es geht darum, ein Optimum zu erzielen, die Mitte zwischen Maximum und Minimum als Grenze, als Rückkopplungsspiegel oder Grenzbereich in einem plastischen Referenzsystem und der Homöostase von Gleichgewicht und Balance zu leben und in diesen plastischen physikalischen Standards kalibriert zu sein, zu funktionieren oder nicht zu funktionieren. Deren Trainingsgrundlage ist das Ziel, alte Gewohnheiten aufzubrechen, aufzulösen und neue Gewohnheiten somit zu ermöglichen bzw. zu schaffen. Dem Integrationsmodell liegen die verschiedensten Herangehensweisen des Verständnisses von Menschen und Individuen zugrunde. Um das Wissen des Asymmetrischen und deren Wirkungspotenziale von 49 zu 51 %, was identisch ist mit dem Goldenen Schnitt und weiteren Verhältnissen, es ist auch die Grundlage der Natur, da alles in Bewegung ist, geht es um diese Dynamik oder Prozesse. Es ist dann auch die Grundlage eines Referenzsystems oder der Homöostase, identisch auch mit den Zellmembranen, wo ja alles angelegt ist, was an späteren Lebensformen oder Strukturen usw. entsteht und beginnt dazu. Dann geht es um das Gesetz des Optimums im Optimierungsprozess des Gleichgewichts und der Balance als Lebensurprinzip. Beispielsweise ist ein Hai Millionen Jahre alt in Form und Struktur oder Stoffwechsel usw. und hat also dieses Gesetz des Optimums beizubehalten erfüllt und ist damit optimal ausgerüstet. Die Meereswellen, deren Formgebungsstruktur Milliarden Jahre alt ist, haben sich permanent selbst immer wieder überprüft. Diese Qualität zu erzielen und deren Maßstab ein Optimum repräsentiert, ist somit ein Rückkopplungs- oder Filterprozess, in dem der Hai schwimmt, oder der Hai selbst repräsentiert dann das Optimum. Durch das Schwimmen steht er somit für eine Gleichgewichts- und Balanceauseinandersetzung, also als Optimierungsprozess. Hier kommt gewissermaßen ein Referenzsystem zum Einsatz, zwischen Maximum und Minimum, deren Grenzsetzung oder Mittigkeit eine weitere Überprüfung des jeweiligen Objektes stattfindet, ob noch das Optimum gegeben ist. Dann gibt es ein weiteres Gesetz: den kürzesten Weg ein Ziel zu erreichen. So ist zum Beispiel die Arbeitsweise unseres Gehirns aufgebaut, dabei so wenig wie möglich Energie auszugeben usw. Das heißt, zusammengefasst, dass der Mensch sich in die Naturgesetze einpassen kann, wie sie jedem Integrationsmodell zugrunde liegen, oder sich gegen sich zu wenden, was wir zum Beispiel bei der Ökonomie sehen, auf dem kürzesten Weg ein Ziel zu erreichen, wenn man dann Profit machen will. Das heißt in dieser Einseitigkeit gegen die Naturgesetze zu handeln. Der Mensch lebt in einem Netzwerk oder Gesamtsystem. Das Entscheidende ist, der Mensch existiert nicht alleine für sich als Körperorganismus, sondern ist nur ein Teilbereich. Es geht hiermit um eine menschliche Abhängigkeit vom Gesamtsystem. Dabei gibt es einen Unterschied in der Wahrnehmung des Gesamtsystems oder des Netzwerks der Balance und Gleichgewicht. Einerseits leben wir in der physikalischen Welt, also in der Handlungskonsequenz, die immer mit der Veränderung der physikalischen Welt oder der Teile, die sie ausmachen, einhergeht. Das ist eine Verletzungswelt und deren Bestätigung der Eigenschaften, zum Beispiel über die Sinneswahrnehmung. Jetzt gibt es aber noch eine Unverletzlichkeitswelt, die wir beim Denken oder Reflektieren der Welt erleben. Diese basiert auf dem Geist oder einem Dilemma des Ich-Bewusstseinsverständnisses, das ja der physikalischen Welt oder dem Gehirn zugrunde liegen muss. Somit wird durch den Geist das Ich-Bewusstsein einerseits in einer Verletzungswelt bearbeitet und andererseits in einer Unverletzlichkeitswelt wahrgenommen oder als Arbeitsgrundlage oder Bewusstseinsgrundlage definiert. Das kann man sehr gut durch die Kunst nachvollziehen, in diesem Fall nicht durch das bildnerische, sondern durch das darstellerische der Kunst, also dem Theater. Darstellerisch geht es um das schauspielerische Handwerkszeug, das "als ob" so tut, physikalisch nicht in der Echtheit, sondern in einer impliziten Requisitenwelt stattfindet. Die Darstellung, die Rollenfigur oder Inszenierung auf der Bühne findet in einer Unverletzlichkeitswelt statt, was in diesem Fall unserem Denken oder der Gehirnverarbeitung zugrunde liegt. Somit ist es eine Bühnenwelt im Kopf. Hierdurch entsteht dann eine Verwirrung durch die Interpretation der ersten Sinneserfahrungen, wie vorher beschrieben, die aus der Unverletzlichkeitswelt stammen und in die Verletzungswelt hineininterpretiert werden und irgendwie mit Eigenschaften versehen sind. Das heißt, es gibt hier zwei Arten von Eigenschaftsverständnis, was unserem Kognitionsverständnis oder der Reflexion des menschlichen Denkens zugrunde liegt. In der Bühnenwelt würde also der Darsteller durch eine echte Pistole sterben, weil er ja in der Verletzungswelt lebt, aber nicht die Darstellung, die tut nur so als ob. Diese "als ob" Welt können wir in der Unterscheidung von zwei unterschiedlichen Arten von Identität nachvollziehen: eine plastische Identität wie vorher vorgestellt gegenüber einer Skulptur-Identität. Diesen Unterschied gibt es nur im Deutschen. Hier geht es um die Eigenschaften der Skulptur-Identität, sein eigener Maßstab zu werden, indem man sich aus der Welt herausnimmt oder die Eigenschaften oder Teile, die man noch braucht, zur Vollständigkeit des Menschen/Individuums werden angeklebt. Nur der Skulptur-Identität liegt ein Außen- und Innenverständnis zugrunde, was es ja in der physikalischen Welt nicht gibt. Da geht es immer nur um molekulare Verknüpfungen, zum Beispiel. Also ist die Skulptur-Identität ein Konstrukt usw. Das führt dann zu einem teilweise nicht vorhandenen Weltbildverständnis. Dieses Weltbildverständnis wird verstärkt durch den Versuch, die Welt über die Dinge, die Sache oder das Objekt zu erfassen. Aber der Dinge-Welt liegt immer eine Selektion zugrunde von Wirklichkeit. Hinzu kommt noch die Veränderung durch Verkörperung, durch Vergegenwärtigung des Objektes oder des Dinges und somit noch eine weitere Umwandlung, was bis zur Abstraktion geht. Aber über diese Skulptur-Identität kann ich die Wirklichkeit erfassen oder die Wirkungen, in denen wir leben, oder das Ganze wieder in Balancevorgängen darin eingependelt zu sein. Deshalb brauchen wir ein Training der Homöostase oder der Referenzsysteme und deren verschiedensten Analogien in den unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen und Disziplinen. Dieses Wirkungspotenzial, wie vorher beschrieben, ist asymmetrisch in seiner Grenze zu schützen, Maximum und Minimum, also 49 zu 51 zu 49 Potenzial wieder zu erkennen.