Die Illusion der Kontrolle und der Weg zur Erkenntnis
Einleitung und Problemstellung: Die Illusion der Kontrolle ist allgegenwärtig. „Ich fordere die Königsdisziplin der 8-Milliarden-Erkenntnis heraus – die größte Herausforderung der Menschheit beginnt jetzt: Verantwortung für das eigene Denken und die Konsequenzen des Handelns zu übernehmen.
Jede Handlung verändert die physikalische Welt und erzeugt Rückkopplungen, die unser Leben bestimmen. Diese Tätigkeit, Auseinandersetzung und deren Ich-Bewusstsein ist das entscheidende Paradigma, das für den Menschen existiert, ob eine funktionierende Existenzbestimmung oder ein nicht Funktionierendes vorliegt. Darüber wird in den Handlungskonsequenzen entschieden. Alles andere ist vollkommen unwichtig – erst mal. Begriffe wie Freiheit, Autonomie oder Unabhängigkeit sind nur Konstrukte. Dennoch bleiben viele blind für diese Zusammenhänge oder fürchten die daraus resultierende Wahrheit.
Unser heutiges System funktioniert exakt nach den Prinzipien einer idealisierten Ordnung, die die lebendige, dynamische Asymmetrie verdrängt hat. Doch die Vorstellung einer reinen, perfekten Welt ist eine Illusion, die die realen Funktionsprinzipien der Welt ignoriert.
Die Keimung eines Samens ist eine wunderbare Analogie für den „51:49“-Effekt – ein minimaler Vorsprung oder eine kleine Veränderung kann mit der Zeit enorme Auswirkungen haben. Das Bild des keimenden Samens als Sinnbild für große Auswirkungen durch kleine Anfänge. Ein einziges Samenkorn, das unter den richtigen Bedingungen gepflanzt wird, kann mit der Zeit zu einem riesigen Baum heranwachsen, der wiederum weitere Samen produziert und eine ganze Landschaft verändern kann.