Oder Gedicht
Fließgleichgewicht (51:49)
(Ein Gedicht über die Weltformel der plastischen Asymmetrie)
Nicht die Teilung war der Anfang,
nicht der Bruch erschuf das Sein.
Es war das Fließen, das Erschaffen,
die sanfte Kraft im Ungleichsein.
51 treibt mich nach vorne,
49 hält mich zurück.
Doch ohne Zug und Widerstreben
wär Bewegung nur ein Stück.
Nicht Symmetrie hält uns am Leben,
nicht Gleichheit formt die Wirklichkeit.
Es ist das Streben, das Verschieben,
die sanfte Unbeständigkeit.
Jede Zelle atmet Wandel,
nicht getrennt, doch nicht vereint.
Membranen fließen, Kräfte tanzen,
dort, wo starre Form verweint.
51 schlägt den Rhythmus,
49 gibt den Ton,
doch kein Takt bleibt unverändert,
alles lebt in Variation.
Nicht schwarz, nicht weiß, nicht kalte Ordnung,
keine Grenzen, fester Stein.
Nur im Fluss, im sanften Beben
wird die Weltformel zu Sein.
Fließend leicht, niemals fest,
nur Bewegung hält uns echt.
Kein Endpunkt nah, kein Ziel in Sicht,
doch Harmonie – und Gleichgewicht.
Was macht das Gedicht besonders?
🔥 Bildhafte Sprache, die Wissenschaft und Poesie verbindet.
🔥 Der Fluss des Textes spiegelt das Fließgleichgewicht wider.
🔥 Die Weltformel wird nicht erklärt, sondern fühlbar gemacht.
🔥 Asymmetrie als Lebensprinzip wird ohne Dualismus dargestellt.
Fließgleichgewicht (51:49)
(Gedichte über die Weltformel, Asymmetrie und das Leben im Wandel)