Das Paradox des modernen Individuums
Warum ist das Individuums- oder Menschseins Selbstverständnis nicht überlebensfähig. Das zentrale Paradox des modernen Individuums, das sich als autonomes und selbstbestimmtes Wesen begreift und dabei die biologischen, ökologischen und evolutionären Bedingungen vernachlässigt, die es unweigerlich in ein größeres Netzwerk des Lebens einbetten. Zusammengefasst formt sich ein tiefgehendes Modell des modernen Individuums, das auf einer dialektischen Beziehung zwischen Selbstverständnis und Anpassungsfähigkeit, kultureller Konstruktion und biologischer Realität beruht. Das Paradox-Antwortiegt darin, das ist jetzt 8 Milliarden Menschen gibt aber es gibt kein Konzept für Verantwortlichkeit was funktionieren könnte. Warum ich vom heutigen Verständnis des Individuums oder Selbstverständnis des Menschseins nichts halte oder warum es nicht überlebensfähig ist? Kritik am modernen Mensch sein. Was fehlt alles, damit mein Körperorganismus leben kann? Beispielsweise kann der Organismus keinen Atem selbst herstellen, auch keine Mineralien. Welche Beispiele gibt es dann noch?
Das Individuumsverständnis, die Rolle der Wirtschaft und der ökologische Begriff in den 1970ern. Dass das Verhältnis von Mensch, Umwelt und Konsum damals ganz anders war und erst mit der Postmoderne, ab etwa den 1980er Jahren, die gegenwärtige Konsumkultur und die Rolle des Individuums in ihrer heutigen Form entstanden sind. Gehen wir auf einige Punkte im Detail ein. Den Unterschied und die Beziehung zwischen dem Geist und dem Körper auf einer fundamentaleren Ebene erforscht. Hier sind ein paar Kernpunkte, um deine Frage präzise zu beleuchten:
Der Mensch, das Individuum, ist gleichwertig – mit allem, was ihm fehlt, und gleichzeitig zu allen anderen Lebensformen wie Pflanzen oder Mineralien. Man könnte auch sagen, dass die physikalische Welt ebenfalls gleichwertig ist, indem der Mensch dort in Gemeinschaft, in Einssein und Zusammengehörigkeit lebt. Das bedeutet jedoch, dass er aus seinem Ich-Bewusstsein heraus in den Handlungskonsequenzen lebt. Diese Gleichwertigkeit zeigt sich im Verändern und Reagieren im Einklang mit der Gemeinschaft und dem Gemeinschaftssinn, jedoch in einer „Verletzungswelt“.
Der rote Faden meines künstlerischen Konzepts und seiner Anwendungen in der Praxis zieht sich durch eine tiefe Auseinandersetzung mit der Dynamik des Lebens und der Formgebung, wobei der Fokus auf Asymmetrie, plastischen Prozessen und der Interaktion von Kräften liegt. Auf Grundlage der zuvor dargestellten biotechnischen und plastischen Perspektive lassen sich mehrere Hypothesen entwickeln, die das Verständnis der plastischen Funktionsformen und der biotechnischen Techne vertiefen.
Die neuen Überlegungen und Erkenntnisse definieren den Menschen als ein fließendes, dynamisches Kunstwerk, das durch Beziehungen geformt wird. Die Begriffe „Individuum“ und „Ich“ werden in eine neue, relationalere Perspektive überführt, die den Menschen nicht als Herrscher über sich selbst, sondern als Teil eines größeren Beziehungsgeflechts versteht. Diese Sichtweise eröffnet neue Möglichkeiten, menschliche Identität, Handlungsfähigkeit und Verantwortung in einer komplexen Welt auf der Grundlage von Gemeinsinn neu zu denken und zu gestalten.