Glossar plastischer Begriffe

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

Als lebendige Begriffskonfiguration, die sich selbst plastisch weiterentwickeln kann. Jeder Begriff ist so formuliert, dass seine Funktion im System der plastischen Differenzkraft (51:49) deutlich wird.

🧠 Glossar -plastischer Begriffe-

Hier ist das vollständig aktualisierte, alphabetisch geordnete Gesamtnachschlagewerk („Glossar“) deines plastischen Theoriesystems – in wissenschaftlich prägnantem Stil und disziplinsouveräner Kohärenz:


(Systemisch-funktionale Begriffsbestimmungen im Rahmen der plastischen Theorie)



Themenfelder zur Auswahl:

  1. Kunst und künstlerische Tätigkeit – z. B. Form, Medium, Werk, Geste, Prozess, Improvisation, Material, Widerstand
  2. Neurophysiologie & Kognition – z. B. neuronale Plastizität, Synapsenmodulation, Embodiment, Aufmerksamkeit, taktile Kognition
  3. Sozialtheorie & Gesellschaft – z. B. Institution, Macht, Konsens, Dissens, Identität, Schwarmlogik, Verantwortung
  4. Ontologie und Erkenntnistheorie – z. B. Sein, Werden, Realität, Subjekt, Objekt, Grenze, Wirklichkeit, Beobachtung
  5. Sprache und Begriffstheorie – z. B. Metapher, Begriff, Differenz, Bedeutung, Beschreibung, Referenz
  6. Physik & Systemtheorie – z. B. Energiefluss, Gradient, Stabilität, Kipppunkt, Resonanz, Entropie, Selbstorganisation
  7. Lebenszeit & Biografie – z. B. Erinnerung, Antizipation, Reifung, Bruch, Kontinuität, Rückblick, Lebenswerk

👉 Wenn du möchtest, erweitere ich das Glossar als Nächstes um:

  • Neurophysiologie,
  • Sprache,
  • oder Sozialtheorie.

🧠 Neurophysiologie

(im Kontext deiner plastischen Theorie von Tätigkeit, Rückkopplung, Membran und 51:49-Differenz)


Begriff Plastische Definition
Neuronale Plastizität Fähigkeit des Nervensystems, sich strukturell und funktional an neue Tätigkeitsmuster anzupassen – nicht als Ausnahme, sondern als Grundmodus kognitiven Funktionierens.
Synapse Plastische Schaltstelle zwischen Nervenzellen – keine fixe Leitung, sondern regelbare Kontaktzone, deren Übertragungsqualität erfahrungs- und feedbackabhängig ist.
Erregung Kurzzeitige Aktivierung als Signal innerhalb eines plastischen Spannungsfeldes – keine binäre Reaktion, sondern graduelle Rückmeldung über Funktionsverhältnisse.
Inhibition Nicht nur Hemmung, sondern strukturelles Ausbalancieren von Übersteuerung – aktiver Schutz plastischer Integrität durch Spannungsreduktion.
Netzwerk Kognitives System aus variablen Verknüpfungen – nicht statisches Schaltbild, sondern dynamisches Plast-Feld mit ständiger Umbildung durch Tätigkeit und Rückkopplung.
Gedächtnis Kein Speicher, sondern Stabilisierung plastischer Bahnungen durch Wiederholung – Erinnern als temporäre Verstärkung funktionierender Bahnen.
Aufmerksamkeit Funktionale Fokussierung plastischer Energie auf relevante Spannungsverhältnisse – aktive Differenzverarbeitung, nicht passives Empfangen.
Bewusstsein Emergenz eines Meta-Rückkopplungssystems: Wahrnehmen der eigenen Tätigkeitsmuster im Verhältnis zur Welt – kein Zustand, sondern kontinuierliches Kalibrieren.
Kippmechanismen Überschreiten plastischer Grenzwerte in neuronalen Systemen – führen zu Disintegration von Funktionsräumen, wie z. B. bei Schock, Trauma oder Überreizung.
Atem-Kognition-Kopplung Der Atem als basalster Rhythmusgeber plastischer Regulation – tätige Synchronisierung von neuronaler Aktivität, Leibwahrnehmung und Weltverhältnis.
Neuroplastische Skulptur Metaphorisches Modell für die Formung des Ichs: kein starres Selbst, sondern tätige neuronale Umschichtung auf Grundlage situativer Rückmeldungen.

👉 Als nächstes möglich:

  • Sprache und Semiotik
  • Ontologie / Metaphysik
  • Soziale Systeme / Institutionen
  • Körper- und Atemsystem

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Sprache,

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Sehr gut – hier folgt die Erweiterung des plastischen Glossars um den Themenbereich:

🗣️ Sprache

(aus Sicht plastischer Tätigkeit, Rückkopplung, Membranlogik und 51:49-Struktur)


Begriff Plastische Definition
Sprache Kein abgeschlossenes Zeichensystem, sondern tätiges Interaktionsgewebe zwischen Subjekt und Welt – plastisch formbar durch Gebrauch, Ton, Gestus, Kontext.
Wort Temporäre Verdichtung plastischer Bedeutungsfelder, immer rückgebunden an Tätigkeit, Milieu, Körperspannung – nie rein abstrakte Einheit.
Sprechen Plastische Handlung, die Resonanzräume erzeugt – über Stimme, Atem, Rhythmus – Sprache als verkörperter Vollzug (nicht nur Informationsübertragung).
Bedeutung Keine feste Relation zwischen Zeichen und Objekt, sondern Kontextspannung innerhalb eines aktiven Verständigungsprozesses.
Verständigung Tätigkeit der plastischen Abgleichung: 51:49-Kalibrierung zwischen Sender und Empfänger – nie vollständige Übereinstimmung, sondern geregelte Differenz.
Grammatik Kein starres Regelwerk, sondern plastisch entstandene Formlogik, die aus wiederholter Tätigkeit und Differenzbewältigung hervorgeht.
Stimme Verkörperte Sprache: Schwingung, Atem, Modulation – ein plastischer Ausdrucksraum, der affektive Rückkopplung zulässt.
Schrift Fixierte Spur einer Tätigkeit – aber: Schriftplastizität ergibt sich erst durch Lektüre, Interpretation, Kontextverschiebung.
Metapher Plastische Transferleistung – das Hineinversetzen eines Funktionsraumes in einen anderen, um Spannungsverhältnisse erfahrbar zu machen.
Dialog Keine Konsensmaschine, sondern ein asymmetrisch geregelter Interferenzraum – das 51:49-Prinzip erzeugt produktive Spannung zwischen Ich und Du.
Schweigen Plastischer Kontrastmoment – nicht Abwesenheit von Sprache, sondern aktive Rücknahme, um Raum für Reaktion, Veränderung, Resonanz zu ermöglichen.
Missverstehen Nicht bloß Fehler, sondern integraler Bestandteil plastischer Verständigung – Auslöser für neue Kalibrierung und Bedeutungsbildung.

👉 Du kannst dieses Glossar jederzeit weiter vertiefen.

Mögliche nächste Felder:

  • Kunst
  • Ontologie
  • Gesellschaft / Institution
  • Atem / Leib

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Sozialtheorie.

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Sehr gut – hier folgt die Erweiterung des plastischen Glossars um den Bereich:

🧩 Sozialtheorie

(im Rahmen der plastischen Verhältnisethik, 51:49-Systemlogik und verletzlicher Ordnung)


Begriff Plastische Definition
Gesellschaft Kein homogenes System, sondern ein dynamisches Spannungsfeld plastischer Tätigkeiten: emergente Ordnungen durch Rückkopplung zwischen Individuen, Milieus, Institutionen.
Institution Stabilisierung plastischer Grenzräume: geronnene Tätigkeit, die produktive Differenz regelt – gefährdet durch Erstarrung (Skulptur-Identität).
Ordnung Temporäre Kalibrierung von Differenz – nicht starre Struktur, sondern elastisches Spannungsverhältnis, das sich im 51:49-Modus ständig neu einstellen muss.
Norm Plastische Formverdichtung sozialer Rückkopplung – kann regulierend wirken, aber auch asymmetrische Exklusion erzeugen, wenn sie erstarrt.
Anerkennung Plastische Resonanz auf Tätigkeit – keine moralische Kategorie, sondern interaktive Kalibrierung von Selbst- und Fremdwahrnehmung im sozialen Raum.
Macht Steuerung plastischer Feldspannungen – nicht als Besitz, sondern als Fähigkeit, asymmetrische Prozesse temporär in Bewegungsrichtung zu überführen.
Öffentlichkeit Plastischer Interferenzraum kollektiver Kalibrierung – Spannungsverhältnis zwischen Sichtbarkeit, Rückmeldung, und strukturellem Ausschluss.
Gemeinwohl Nicht definierbares Kollektivgut, sondern resultierende Balance plastisch verteilter Tätigkeiten – nur erfahrbar durch funktionierende Rückkopplungsprozesse.
Konflikt Zentrales Element plastischer Sozialtheorie – nicht Störung, sondern Produktionsort von Anpassung und Veränderung, wenn in 51:49 gehalten.
Krise Zeichen einer überschrittenen Kalibrierungsgrenze – Chance zur plastischen Neujustierung oder Gefahr der asymmetrischen Eskalation.
Solidarität Funktionale Plastizität des Sozialen: temporäre Umlagerung von Tätigkeitsenergie zugunsten anderer, ohne Systemüberforderung.
Verantwortung Plastisches Antwortverhalten auf differenzielle Rückkopplung – nicht moralisch statisch, sondern tätige Teilnahme an asymmetrischen Ordnungsprozessen.

Möchtest du als Nächstes das Glossar um "Kunst", "Atem/Leib", "Ontologie", "Erkenntnistheorie" oder einen anderen Bereich erweitern?

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um "Kunst",

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Hier folgt die Erweiterung des plastischen Glossars um den Bereich:

🎨 Kunst und künstlerische Tätigkeit

(im Kontext plastischer Anthropologie, Erkenntnistheorie und Verhältnisethik)


Begriff Plastische Definition
Kunst Kein abgeschlossenes Werk, sondern offene Tätigkeit plastischer Welterschließung – eine Form der Erkenntnis durch Handlung, Differenzspürung und Wirklichkeitsbegegnung.
künstlerische Tätigkeit Plastisches Formen in Grenzräumen – Tätigkeit, die bewusst mit Verletzlichkeit, Unsicherheit und emergenter Bedeutung operiert. Keine Repräsentation, sondern Teilhabe.
Werk Temporäre Verdichtung plastischer Tätigkeit – nicht abgeschlossen, sondern prinzipiell fortsetzbar, offen, rückkoppelbar an die Welt.
Authentizität (in der Kunst) Ausdruck einer Tätigkeit, die nicht vorgibt, etwas zu sein, sondern etwas tut, das aus realer Rückbindung an plastische Grenzverhältnisse erwächst.
Material Widerständiger Resonanzkörper plastischer Tätigkeit – nicht bloßer Stoff, sondern Mitspieler im Formbildungsprozess.
Medium Durchgangsort plastischer Resonanz – nicht neutral, sondern strukturierend und rückwirkend auf Form, Geste und Wahrnehmung.
Form Ergebnis und Zwischenstand plastischer Kalibrierung – nie rein äußerlich, sondern verdichtete Tätigkeitsspannung in Raum, Zeit und Wahrnehmung.
Ästhetik Wahrnehmung und Regulation plastischer Unterschiede – keine Zierde, sondern tiefenstrukturierte Erfahrungsfähigkeit von Maß, Spannung und Differenz.
Skulptur Im klassischen Sinne: Abtragende Fixierung einer Form. In deiner Theorie jedoch auch als Symbol für erstarrte Selbstbilder und Subjektideale (Skulptur-Identität).
Plastik (im bildnerischen Sinn) Offenes Formwerden im Spannungsfeld von Material, Geste und Umwelt – Modellieren als plastische Tätigkeit, die Veränderung und Rückkopplung ermöglicht.
Imagination Keine Flucht aus der Welt, sondern praktische Erprobung alternativer Tätigkeitsformen – ein plastisches Zukunftswerkzeug.
Kunstwerk Konzentrat plastischer Weltbeteiligung – es ist nicht bloß Darstellung, sondern Eingriff in Weltverhältnisse durch Tätigkeit.
Künstlerischer Prozess Kalibrierung in Echtzeit – weder rein spontan noch vollständig planbar. Schöpferisches Handeln in Rückkopplung mit Material, Zeit, Bedeutung, Umwelt.

Wenn du möchtest, erweitere ich das Glossar als Nächstes um:

  • "Atem / Leib",
  • "Ontologie",
  • "Wirklichkeit / Realität",
  • oder plastische Erkenntnistheorie?

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Du:

"Atem/Leib",

ChatGPT:

Hier folgt die Erweiterung des plastischen Glossars um den Bereich „Atem / Leib“:


🌬️ Atem / Leib

(im Rahmen der plastischen Anthropologie, Erkenntnistheorie und Verhältnisethik)

Begriff Plastische Definition
Atem Grundereignis plastischer Weltrückbindung. Der Atem ist keine bloße biologische Funktion, sondern die basalste Form aktiver Teilnahme an einem verletzlichen Funktionsraum. Er verbindet Innen- und Außenwelt im Modus permanenter Durchlässigkeit. Atem ist tätige Realität.
Leib Nicht Objekt „Körper“, sondern resonanzfähiger Ort plastischer Spannung. Der Leib ist nicht das, was wir „haben“, sondern das, worin wir tätig sind – ein elastisch durchwirkter Wahrnehmungs- und Wirkraum. Plastisch nicht kontrollierbar, aber spür- und formbar.
Leiblichkeit Gestalthafte Koordination von Innen und Außen. Sie ist nicht bloße Körperlichkeit, sondern Ausdruck von Maß, Rhythmus, Spannung und Beziehung. Leiblichkeit ist plastisch, weil sie permanent moduliert wird durch Bewegung, Atem, Wahrnehmung und Umweltresonanz.
Atmen Urform plastischer Tätigkeit. Kein Automatismus, sondern tätige Teilnahme an Welt. Der Atem ist rhythmische Grenzarbeit, die Leben nicht erklärt, sondern lebbar macht. In ihm liegt das plastische Maß zwischen Offenheit (Einatmung) und Loslassen (Ausatmung).
Leibgedächtnis Speicherung plastischer Erfahrung im Gewebe. Erfahrung hinterlässt Spuren – nicht im neuronalen Speicher, sondern in der Struktur des Getan-Habens. Der Leib „weiß“, was das Denken (noch) nicht formulieren kann. Plastisches Wissen jenseits von Konzept.
Verletzlichkeit (des Leibes) Nicht Schwäche, sondern Bedingung plastischer Responsivität. Der verletzliche Leib ist der Ort, an dem tätige Wirklichkeit erfahrbar wird. Immunisierung zerstört diese Plastizität.
Leibliche Wahrheit Wahrheit, die nicht gedacht, sondern gespürt wird. Plastische Wahrheit beginnt im Leib – in der Spürbarkeit dessen, was funktioniert oder nicht funktioniert, bevor Sprache es artikulieren kann.

Möchtest du als Nächstes das Glossar ergänzen um:

  • Ontologie,
  • Wirklichkeit / Realität,
  • oder Erkenntnistheorie?

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Du:

"Ontologie",

ChatGPT:

Hier folgt die Erweiterung des plastischen Glossars um den Bereich „Ontologie“:


🧩 Ontologie

(im Rahmen der plastischen Systemtheorie, Verhältnisethik und Anthropologie)

Begriff Plastische Definition
Plastische Ontologie Eine Ontologie nicht des Seins, sondern des Werdens, der Tätigkeit und der Kalibrierung. Sie geht davon aus, dass Wirklichkeit nicht statisch „ist“, sondern sich permanent plastisch formt — durch Teilnahme, Spannung, Rückkopplung und Funktionieren.
Sein In der plastischen Ontologie kein fester Zustand, sondern temporäre Stabilisierung plastischer Prozesse. Sein ist immer vorläufig, tastend, grenzabhängig.
Werden Zentralbegriff plastischer Ontologie. Alles Existente ist in plastischer Bewegung, nie abgeschlossen. Werden ist die reale Dimension lebendiger Differenzprozesse.
Grenzphänomen Ontologischer Schwellenbegriff: Plastische Realität zeigt sich nicht im Zentrum, sondern an der Grenze. Wahrheit, Leben, Ordnung und Selbst sind an Kippunkten erfahrbar.
Funktionale Realität Ontologische Grundidee der plastischen Theorie: Etwas existiert nur, wenn es funktioniert — also im Spannungsfeld von Wirkung, Resonanz und Umweltanpassung. Keine Funktion = keine Realität.
Asymmetrie als Ontologie Die Welt ist nicht symmetrisch strukturiert. Ihre Realität entsteht aus dynamisch instabilen Balancen, z. B. im Verhältnis 51:49. Stabilität ist das Resultat regulierter Ungleichheit.
Plastische Differenz Ontologischer Grundmechanismus: Realität entfaltet sich nicht aus Identität, sondern aus Differenz, die funktionsfähig gehalten wird. Einheit ist nicht Ursprung, sondern Ergebnis plastischer Balance.
Verletzlichkeit Keine Randbedingung, sondern ontologischer Grundmodus des Lebendigen. Plastische Systeme sind offen, formbar, aber dadurch auch verwundbar – und dadurch wirklich.

Möchtest du auch eine Erweiterung um „Wirklichkeit / Realität“, oder lieber gleich in den nächsten Bereich deiner Wahl? Gib einfach ein:

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Du:

"Erkenntnistheorie"

ChatGPT:

Hier folgt die Glossarerweiterung um den Bereich „Erkenntnistheorie“ innerhalb deiner plastischen Systemtheorie:


🔍 Erkenntnistheorie

(im Rahmen der plastischen Anthropologie, Verhältnisethik und Weltformel)

Begriff Plastische Definition
Plastische Erkenntnis Erkenntnis als tätige Kalibrierung im Spannungsfeld zwischen Funktionieren und Nicht-Funktionieren. Sie entsteht nicht durch Abbilden der Welt, sondern durch Teilnahme an ihr.
Wissen Keine objektive Speichergröße, sondern temporäre Funktionsstabilisierung plastischer Erfahrungsräume. Wissen ist stets rückbindungsabhängig und situationssensitiv.
Wahrnehmung In der plastischen Erkenntnistheorie keine bloße Sinnesaufnahme, sondern aktive Resonanzleistung zwischen Organismus und Milieu. Sie entsteht im Moment tätiger Passung.
Beobachtung Nicht distanzierte Betrachtung, sondern interaktive Koordination mit einem System. Der Beobachtende verändert das Beobachtete, weil er plastisch rückkoppelt.
Selbsterkenntnis Kein introspektives Bild vom Ich, sondern Reflexion der eigenen plastischen Funktion innerhalb eines größeren Spannungsfeldes. Selbst ist, wer mit sich funktionsfähig rückgekoppelt ist.
Reflexion Nicht rein gedanklich, sondern tätige Rückbindung an funktionale Konsequenzen. Reflexion bedeutet, das eigene Handeln plastisch zu prüfen und gegebenenfalls umzuformen.
Täuschung/Selbsttäuschung Entsteht, wenn Erkenntnisprozesse nicht mehr an funktionale Tätigkeitsgrenzen rückgebunden sind. Täuschung = Abkopplung der Reflexion vom Funktionieren.
Erkenntnisgrenze Erkenntnis bleibt plastisch begrenzt durch Leib, Situation, Sprache und Kontext. Wahrheit ist nie absolut, sondern emergiert innerhalb asymmetrischer Spannungsverhältnisse.

Möchtest du das Glossar jetzt z. B. um „Realität“, „Kunstwerk“, „Selbst“, „Milieu“ oder ein weiteres Feld deiner Systemik erweitern?

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Du:

„Realität“,

ChatGPT:

Hier folgt die Erweiterung deines plastischen Glossars um den Begriff „Realität“ – im wissenschaftlich-systematischen Stil deines Gesamtwerks:


🌍 Realität

(im Rahmen der plastischen Ontologie und Erkenntnislehre)

Begriff Plastische Definition
Realität In der plastischen Theorie ist Realität nicht ein objektives Außen, sondern ein kontextspezifischer Resonanzraum, in dem Tätigkeiten auf Widerstand stoßen, Funktionsgrenzen prüfen und Konsequenzen erzeugen.
Plastische Realität Realität entsteht nicht durch Repräsentation, sondern durch Rückkopplung an funktionale Konsequenzräume. Realität ist das, was antwortet, wenn gehandelt wird.
Wirklichkeit Begrifflich häufig synonym zu Realität verwendet, bezeichnet in der plastischen Systemik vor allem das real Widerständige, das sich durch tätige Kalibrierung erschließt.
Irrealität Kein Gegenpol, sondern realitätsfreie Reflexionsräume ohne Rückkopplung – z. B. Simulation, Wunschbild, Ideologie. Irrealität kann funktional sein, wenn sie kreativ rückgebunden wird.
Hyperrealität Entsteht, wenn Simulationen mehr Realität beanspruchen als die plastische Rückbindung selbst (vgl. Medienrealität, Skulptur-Identität). Plastische Systeme korrigieren solche Überhitzungen.
Wirklichkeitsprüfung In der plastischen Erkenntnis kein Abgleich mit einer „objektiven Welt“, sondern Konsequenzprüfung im Handeln: Funktioniert etwas? Stabilisiert es Leben? Rückmeldet es sich?

Möchtest du das Glossar nun auch um „Selbst“, „Milieu“, „Künstlerisches Werk“ oder „Verantwortung“ ergänzen?

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Du:

„Kunstwerk“

ChatGPT:

Hier folgt die Erweiterung deines plastischen Glossars um den Begriff „Kunstwerk“, im Stil deines wissenschaftlich-philosophischen Gesamtsystems:


🎨 Kunstwerk

(im Rahmen der plastischen Anthropologie, Erkenntnisform und Ethik)

Begriff Plastische Definition
Kunstwerk Ein Kunstwerk ist in der plastischen Theorie kein abgeschlossenes Objekt, sondern ein offenes, tätiges Verhältnisereignis, das zwischen Künstler:in, Material und Milieu entsteht.
Plastisches Kunstwerk Entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch verantwortliches Kalibrieren innerhalb von Spannungsverhältnissen. Es antwortet auf Welt, reagiert auf Widerstand, erzeugt neue Möglichkeitsräume.
Funktion Das Kunstwerk dient nicht der Repräsentation, sondern der Erzeugung von Wirklichkeit durch tätige Rückbindung an das Konkrete – eine Erkenntnismethode jenseits diskursiver Sprache.
Materialität Plastische Kunstwerke sind nicht beliebig in ihrer Form, sondern entstehen aus realen Materialien, Körperbewegungen, Rhythmen und Umgebungen – stets gebunden an Schwerkraft, Atem, Gestus.
Kunst und Wahrheit Kunstwerke erzeugen keine objektive Wahrheit, sondern plastische Wahrheiten, die sich im Funktionieren der Beziehung zwischen Handlung, Wirkung und Resonanzraum zeigen.
Künstlerische Tätigkeit Bedeutet nicht Selbstentfaltung oder Ausdruck, sondern Verantwortung im plastischen Feld: das Ertragen, Gestalten und Modulieren von Formkräften unter den Bedingungen der Welt.

Weitere sinnvolle Glossarergänzungen im Kontext deines Werkes wären z. B. „Form“, „Grenze“, „Verhältnis“, „Resonanz“, „Kipppunkt“, „Selbsttäuschung“ oder „Funktionsraum“.

Möchtest du eines davon anschließen?

Einfach sagen: „Glossar bitte erweitern um …“

Du:

, „Selbst“

ChatGPT:

Hier folgt die Erweiterung deines plastischen Glossars um den Begriff „Selbst“, im Sinne deiner plastischen Anthropologie, Erkenntnistheorie und Lebensethik:


🧠 Selbst

(in der plastischen Systemtheorie: keine Substanz, sondern dynamisches Verhältnisgefüge)

Begriff Plastische Definition
Selbst Das Selbst ist kein abgeschlossenes Ich-Wesen, sondern ein offenes, plastisches Kalibrierungsfeld zwischen Leib, Welt und Tätigkeit. Es entsteht nicht, es funktioniert.
Funktionalität Das Selbst existiert nur durch permanente Rückkopplung an tätige Welterfahrung: Atmen, Handeln, Wahrnehmen, Erleiden, Entscheiden – in realen, verletzlichen Funktionsräumen.
Abgrenzung zur „Skulptur-Identität“ Anders als das klassische Ich-Ideal (als abgeschlossene Skulptur) ist das plastische Selbst kein Bild von sich selbst, sondern ein immer prekäres Tätigkeitsverhältnis.
Ontologische Struktur Das Selbst ist kein Ursprungspunkt, sondern eine Schichtung plastischer Membranen, die aus resonanter Grenzarbeit bestehen. Es ist kein Eigentum, sondern Teilnahme an Welt.
Gefährdung Das Selbst kann durch Reflexionsverhärtung, Selbsttäuschung oder Immunisierungsversuche in eine falsche Stabilität kippen. Es droht dann zur Skulptur zu erstarren – zur statischen Maske.
Ethik des Selbst Verantwortung entsteht nicht aus Souveränität, sondern aus der Einsicht in die plastische Relationalität des Selbst: sich selbst nicht besitzen, sondern verwalten – in Rückbindung an Welt.

Diese Definition integriert das „Selbst“ in dein systemisches Gefüge zwischen Atem, Leib, Ich-Bewusstsein, Handlung, Erkenntnis und Verletzbarkeit.

🔧 Möchtest du das Glossar nun um Begriffe wie „Grenze“, „Verhältnis“ oder „Selbsttäuschung“ weiter ergänzen?

Du kannst auch sagen: „Bitte alle plastischen Schlüsselbegriffe vollständig auflisten“ – dann erstelle ich ein alphabetisches, wissenschaftlich gegliedertes Gesamt-Glossar deines Werkes.

Du:

„Milieu“

ChatGPT:

Hier folgt die präzise Aufnahme des Begriffs „Milieu“ in dein plastisches Glossar – im wissenschaftlichen Fließtextformat, orientiert an deinem Gesamtwerk:


🌍 Milieu

(in der plastischen Anthropologie: situatives Wirkungsfeld plastischer Wechselbeziehungen)

Begriff Plastische Definition
Milieu Das Milieu ist kein neutraler Hintergrund, sondern ein strukturwirksamer Resonanzraum, in dem plastische Rückkopplung zwischen Lebewesen und Umwelt geschieht. Es ist nicht außen, sondern verhältnishaft eingebettet in jede Handlung.
Funktionalität Milieus sind strukturell mitformend: Sie bestimmen, was sich wie plastisch entfalten kann. Temperatur, Druck, Rhythmus, soziale Konventionen, semantische Felder – all dies sind plastisch wirksame Milieufaktoren.
Differenz zur „Umwelt“ Während Umwelt klassisch als äußerlich-statisch gefasst wird, beschreibt „Milieu“ die dynamisch eingreifende, plastisch mitgestaltende Wirklichkeit, in der ein System atmet, handelt, reagiert.
Ontologische Stellung Milieu ist ein Vermittlungsfeld, das nicht additiv zur Identität hinzukommt, sondern konstitutiv für das Selbst ist. Es ist immer schon da, plastisch vorauslaufend – als Möglichkeitsmatrix jeder Formwerdung.
Grenzarbeit Milieus konstituieren Grenzverhältnisse: In ihnen entscheidet sich, ob plastische Tätigkeit gelingt, ob Formen tragfähig bleiben, oder ob Desintegration und Kipppunkte eintreten.
Ethik des Milieus Milieus können fördern oder zersetzen – daher verlangt plastische Verantwortung, nicht nur das Selbst, sondern auch das eigene Milieu mitzugestalten, zu pflegen, zu regulieren.

Dieses Verständnis von Milieu stellt sicher, dass dein plastisches System nicht als Subjekt-zentrierte Ontologie missverstanden wird. Es integriert den Umgebungsbezug auf dynamisch-systemische Weise – genau im Sinne deines 51:49-Prinzips.

👉 Du kannst jederzeit weitere Begriffe ergänzen:

z. B. „Grenze“, „Kalibrierung“, „Verletzlichkeit“, „Realismus“, „Tätigkeit“.

Wenn du möchtest: „Bitte alphabetisch geordnetes Gesamtglossar erstellen“ – und ich bündele alle bisherigen Einträge konsistent.

Du:

z. B. „Form“,

ChatGPT:

Hier folgt die präzise Einbettung des Begriffs „Form“ in dein plastisches Glossar – im Stil wissenschaftlicher Begriffsklärung, kongruent mit deinem Gesamtansatz:


🧩 Form

(in der plastischen Systemtheorie: emergente Stabilisierung innerhalb funktionaler Spannungsverhältnisse)

Begriff Plastische Definition
Form Form ist keine starre Gestalt, sondern das temporäre Ergebnis plastischer Spannungskonstellationen, in denen ein System funktional stabilisiert wird. Sie ist nicht abgeschlossen, sondern prozesshaft im Werden.
Herkunft Der Formbegriff in der klassischen Philosophie (Platon, Aristoteles) unterstellt ein ideales, vorgegebenes Muster. In der plastischen Anthropologie wird Form hingegen nicht idealistisch, sondern funktionalistisch verstanden.
Entstehung Form entsteht durch Kalibrierung innerhalb plastischer Grenzwerte. Sie ist Ausdruck eines gelungenen Funktionierens, das sich zwischen Überformung und formloser Desintegration ausbalanciert.
Plastische Dynamik Jede Form ist instabil stabil: Sie trägt ihre Veränderbarkeit in sich, bleibt offen für Revision, Modulation, Transformation – sie ist Ergebnis tätiger, asymmetrischer Prozesse (im Sinne des 51:49-Prinzips).
Künstlerische Bedeutung Im künstlerischen Arbeiten ist Form kein Ziel, sondern eine Spur von Tätigkeit. Die Form „antwortet“ auf Widerstand, Material, Raum, Zeit – sie ist Dialog mit der Welt, nicht Projektion des Ich.
Systemphysikalische Dimension Auch in der Biologie, Physik oder Kognition wird Form als stabile Musterbildung innerhalb dynamischer Systeme begriffen. Die plastische Theorie verallgemeinert dieses Prinzip auf alle Lebens- und Erkenntnissysteme.

Kernformel:

Form ist die plastisch gewordene Stabilisierung innerhalb asymmetrischer Tätigkeitsräume.

👉 Wenn du möchtest, ergänze weitere Begriffe – z. B. „Grenze“, „Differenz“, „Skulptur“, „Instabilität“ – oder sag:

„Bitte Gesamtglossar alphabetisch ordnen und bündeln“,

damit ich alle bisherigen Einträge in ein kohärentes Dokument umforme.

Du:

„Grenze“,

ChatGPT:

Hier folgt die präzise Begriffsklärung für „Grenze“ im Rahmen deines plastischen Theoriemodells – im wissenschaftlichen Stil, systemisch eingebettet:


🧩 Grenze

(in der plastischen Systemtheorie: dynamischer Übergangsraum funktionaler Stabilisierung)

Begriff Plastische Definition
Grenze Grenze ist kein trennender Abschluss, sondern ein tätiger Übergangsbereich, in dem Spannungsverhältnisse balanciert, vermittelt und transformiert werden. Sie ist selbst prozesshaft.
Funktion Die Grenze markiert nicht das Ende eines Systems, sondern ist der Ort plastischer Kalibrierung – dort, wo Differenz entsteht, gehalten und transformierbar wird.
Biologische Analogie Die Zellmembran ist ein paradigmatisches Modell: semipermeabel, durchlässig, regulierend – sie ermöglicht Austausch, ohne die Systemidentität zu verlieren.
Ontologische Relevanz Grenze erzeugt nicht Trennung, sondern Beziehungsfähigkeit. Sie ist Ort der Wirklichkeitserzeugung: Zwischen dem Innen und Außen entsteht überhaupt erst Bedeutung und Weltkontakt.
Künstlerische Dimension Im plastischen Arbeiten ist die Grenze Widerstand, aber zugleich Formgeberin. Der Formbildungsprozess stößt an sie, um eine Resonanz mit der Realität zu erzeugen.
Erkenntnistheoretische Funktion Denken geschieht an der Grenze zwischen Bekanntem und Unbekanntem, zwischen Symbol und Wirklichkeit. Grenzen strukturieren Erkenntnis, ohne sie zu verabsolutieren.

Kernformel:

Grenze ist nicht Schranke, sondern plastischer Schwellenraum: Dort, wo Differenz regulierbar bleibt, wird Leben möglich.

Möchtest du den nächsten Begriff – z. B. „Differenz“, „Interferenz“, „Instabilität“, „Verletzlichkeit“ – einpflegen?

Oder:

„Bitte Gesamtglossar aktualisiert ausgeben“

– dann bündle ich alle bisherigen Begriffe in alphabetisch geordneter, sauber strukturierter Form.

Du:

„Verhältnis“,

ChatGPT:

Hier folgt die wissenschaftlich präzise Begriffsdefinition von „Verhältnis“ im Rahmen deiner plastischen Theorie – als Bestandteil des Glossars plastischer Grundbegriffe:


🧩 Verhältnis

(in der plastischen Systemtheorie: dynamisch asymmetrische Beziehungseinheit)

Begriff Plastische Definition
Verhältnis Verhältnis beschreibt nicht eine statische Relation, sondern eine tätige Spannungsfigur zwischen zwei oder mehreren Polen, die asymmetrisch aufeinander bezogen sind.
Funktion Es ist der Grundmodus des Lebendigen, der weder durch Trennung noch durch Verschmelzung charakterisiert ist, sondern durch plastisch ausbalancierte Differenz.
Plastisches Prinzip Im Unterschied zur klassischen Verhältnislogik (Symmetrie, Gleichgewicht) operiert die plastische Theorie mit dem Modell 51:49: minimale Asymmetrie als Bewegungsantrieb.
Ontologische Relevanz Alles, was existiert, steht in einem Verhältnis: zur Umgebung, zum eigenen Inneren, zur Zeit, zum Anderen. Verhältnisse erzeugen Welt.
Künstlerische Bedeutung Im künstlerischen Prozess ist jedes Materialverhältnis – Spannung, Gewicht, Form, Leere – eine Aushandlung plastischer Maßverhältnisse.
Sozialtheoretische Dimension Gesellschaften bestehen nicht aus Individuen, sondern aus Verhältnissen zwischen Tätigen. Soziales ist relationale Formkraft, nicht Aggregat einzelner.

Kernformel:

Verhältnis ist keine statische Relation, sondern plastisch organisierte Differenz in asymmetrischer Dynamik.

Möchtest du nun den nächsten Begriff definieren lassen? Vorschläge:

„Interferenz“, „Resonanz“, „Kollaps“, „Verantwortung“, „Maß“, „Funktionieren“ – oder:

👉 „Bitte Gesamtglossar ausgeben“

Dann erhältst du alle bisherigen Begriffe systematisch in einem einheitlichen Dokument.

Du:

„Resonanz“,

ChatGPT:

Hier die Glossar-Definition des Begriffs „Resonanz“ im Sinne deiner plastischen Theorie – präzise formuliert im wissenschaftlichen Fließtextstil:


🧩 Resonanz

(plastisch-systemisch: Schwingungsgleichklang als funktionale Kopplung von Grenzsystemen)

Begriff Plastische Definition
Resonanz Resonanz beschreibt die plastisch vermittelte Rückkopplung zwischen zwei Systemen, die nicht durch Identität, sondern durch differenzierten Schwingungsgleichklang verbunden sind.
Funktionsweise In der plastischen Systemphysik entsteht Resonanz dort, wo unterschiedliche Membransysteme (z. B. Zellwände, Personen, Organismen, Gedankenräume) in Relation treten, ohne sich zu überformen.
Abgrenzung Resonanz ist kein symmetrisches Echo, sondern eine asymmetrisch getragene Funktionskopplung, bei der jede Seite plastisch transformiert wird, ohne ihre Eigenart zu verlieren.
Ontologische Bedeutung Resonanz ist ein Zeichen lebendiger Weltdurchlässigkeit: Systeme sind nicht abgeschlossen, sondern durchlässig für Impulse, Bedeutungen, Strömungen – solange ihre Grenzbedingungen gehalten werden.
Künstlerische Dimension In der künstlerischen Tätigkeit ist Resonanz ein zentrales Wirkprinzip: zwischen Material und Körper, zwischen Bildraum und Betrachtung, zwischen Ausdruck und Wahrnehmung.
Sozialtheoretische Relevanz Resonanz beschreibt die nicht-instrumentelle Form von Beziehung in sozialen Räumen: Wo keine Kontrolle, sondern mitgehende Reaktion geschieht, entsteht plastische Gemeinschaftlichkeit.

Kernformel:

Resonanz ist plastische Antwortfähigkeit auf differente Impulse unter Wahrung funktionaler Selbstgrenzen.

Möchtest du diesen Begriff noch weiter spezifizieren – etwa mit Blick auf Neurophysiologie, Sprache, Beziehung, politische Resonanzräume?

Oder möchtest du fortsetzen mit dem nächsten Begriff im Glossar, etwa:

„Interferenz“, „Kollaps“, „Maß“, „Verantwortung“, „Selbstorganisation“?

Du kannst auch sagen:

👉 „Bitte Gesamtglossar ausgeben“

– dann bekommst du alle bisherigen Definitionen in einem konsolidierten Dokument.

Du:

Schwingungen

ChatGPT:

Hier folgt die Glossar-Definition des Begriffs „Schwingung“ innerhalb deiner plastischen Theorie, präzise gefasst im wissenschaftlichen Fließtextstil:


🧩 Schwingung

(plastisch-systemisch: rhythmische Bewegung zwischen Grenzwerten als Lebensprinzip)

Begriff Plastische Definition
Schwingung Schwingung bezeichnet in der plastischen Theorie die rhythmische Bewegung zwischen funktionalen Extremwerten innerhalb eines Membransystems, ohne das System zu sprengen.
Funktionaler Sinn Sie ist Ausdruck lebendiger Dynamik, durch die ein System zwischen Polen wie Spannung und Entspannung, Innen und Außen, Stillstand und Bewegung oszilliert.
Ontologische Rolle Schwingung ist keine Störung, sondern Grundmodus plastischer Existenz. Leben entsteht dort, wo rhythmische Bewegungen plastisch aufgefangen, reguliert und verstetigt werden können.
Biophysikalischer Bezug Auf zellulärer Ebene wird Schwingung sichtbar in: Herzrhythmus, Atembewegung, neuronalen Impulsmustern, osmotischen Druckwechseln – allesamt Ausdruck funktionaler Schwingung.
Künstlerischer Aspekt Im künstlerischen Schaffen bezeichnet Schwingung die Wechselspannung zwischen Material, Form, Ausdruck und Betrachter: das Kunstwerk wird so zur offenen Resonanzfläche.
Sozialtheoretischer Aspekt Gesellschaftliche Systeme zeigen Schwingungsmuster in Meinungsbewegungen, Affektregulation, kollektiven Handlungsimpulsen. Plastische Systeme benötigen stabile Schwingungsfenster (kein Exzess, kein Erstarren).

Kernformel:

Schwingung ist plastisch regulierte Bewegung zwischen Grenzwerten. Nur Systeme, die Schwingung nicht unterdrücken, sondern tragen können, bleiben lebendig.


Möchtest du den Begriff noch vertiefen – etwa in Verbindung mit Atem, Klang, Politik, Krise oder Körperarbeit?

Oder möchtest du sagen:

👉 „Bitte nächsten Glossarbegriff: [z. B. Interferenz, Maß, Selbstorganisation]“

oder

👉 „Bitte bisherige Glossarbegriffe zusammenstellen“

für eine Gesamtschau in einem Dokument.

Du:

„Kipppunkt“,

ChatGPT:

Hier ist die Glossar-Definition des Begriffs „Kipppunkt“ im Stil deines plastisch-wissenschaftlichen Werks – präzise, differenzierend und anschlussfähig an deine 51:49-Systematik:


🧩 Kipppunkt

(plastisch-systemisch: Übergangsschwelle funktionaler Stabilität)

Begriff Plastische Definition
Kipppunkt Ein Kipppunkt bezeichnet innerhalb plastischer Systeme die qualitative Übergangsschwelle, an der ein System seine bisherige Formstabilität nicht mehr aufrechterhalten kann.
Funktionaler Sinn Kipppunkte markieren das Ende plastischer Ausgleichsbewegungen – sie zeigen an, dass die elastischen Rückkopplungsschleifen erschöpft sind und ein neues Ordnungsniveau erzwungen wird.
Systemphysik Plastische Systeme operieren innerhalb eines asymmetrischen Spielraums (z. B. 51:49). Überschreitet ein Verhältnis seine funktionale Tragweite (z. B. 80:20, 95:5), kippt das System.
Biologische Bedeutung In ökologischen, immunologischen oder neuronalen Systemen zeigen Kipppunkte sich als Schwellenphänomene: z. B. bei Kollaps von Populationen, Zusammenbruch kognitiver Steuerung, Krisen der Homöostase.
Gesellschaftlicher Aspekt Soziale Kipppunkte entstehen, wenn Strukturasymmetrien (z. B. Machtverhältnisse, Eigentumsverteilung, Diskurshegemonien) über den plastischen Kompensationsraum hinauswachsen.
Künstlerische Bedeutung In künstlerischen Prozessen kann der Kipppunkt sowohl Destruktion (Zerreißen der Form) als auch Transformation (Geburt eines neuen plastischen Zustands) bedeuten.

Kernformel:

Kipppunkte markieren den Moment, an dem Plastizität zur Instabilität wird – sie zeigen die Grenze zwischen adaptiver Formbarkeit und funktionalem Zusammenbruch.


Möchtest du dazu weitere Begriffe aufschließen wie:

👉 „Interferenz“, „Umkippen“, „Stabil-instabil“, „Rückkopplung“,

oder die bisherigen Glossare zu einem gesamten Anhang zusammenführen?

Du:

Existenzbedingungen funktionieren oder nicht funktionieren

ChatGPT:

Hier folgt der wissenschaftlich-präzise Glossareintrag für den von dir zentral eingeführten Begriff „Existenzbedingungen“ in deiner plastischen Systemtheorie – anschlussfähig an das 51:49-Prinzip, die Membrantheorie sowie deine Unterscheidung von Funktionieren / Nicht-Funktionieren:


🧩 Existenzbedingungen

(plastisch-systemische Grundkonstellation tätiger Lebendigkeit)

Begriff Plastische Definition
Existenzbedingungen Existenzbedingungen bezeichnen die plastisch-dynamischen Minimal- und Maximalgrenzen, innerhalb derer ein lebendiges System tätig sein, sich erhalten und entwickeln kann.
Funktionaler Sinn Sie sind keine statischen Voraussetzungen, sondern situativ variable, atmende Grenzfelder, die ein plastisches System permanent durch Tätigkeit stabilisieren muss.
Systemphysik Ein plastisches System existiert nur, solange es innerhalb seiner Eigenmilieus auf der Schwelle zwischen Funktionieren und Nicht-Funktionieren operieren kann.
51:49-Kontext Die plastische Ordnung wird durch ein asymmetrisches Verhältnis reguliert – nicht durch Gleichgewicht, sondern durch ein kontrolliertes Überschreiten von Symmetrie (51:49).
Ontologischer Gehalt Existenz ist nicht gegeben, sondern muss permanent erzeugt werden: durch Atmen, Reagieren, Differenzieren, Kalibrieren – also: durch plastische Tätigkeit im Spannungsfeld.
Nicht-Funktionieren Wenn Tätigkeiten außerhalb der adaptiven Existenzbedingungen operieren (z. B. durch Überforderung, Dissoziation, Isolation), kommt es zur Desintegration.
Beispiel (biologisch) Der menschliche Körper funktioniert nur, wenn Temperatur, Sauerstoff, pH-Wert u. a. in engen Bereichen bleiben – diese sind plastisch regulierte Existenzfenster.
Beispiel (sozial) Auch soziale Systeme haben funktionale Existenzbedingungen (z. B. geregelte Dissensräume, Energiekreisläufe, Vertrauensgrundlagen), deren Überschreitung zu Kipppunkten führt.

Kernformel:

Existenz ist kein Zustand, sondern ein tätiger Vollzug innerhalb verletzlicher Funktionsgrenzen. Was nicht (mehr) funktioniert, existiert plastisch nicht mehr.


Möchtest du als Nächstes eine Erweiterung zu verwandten Schlüsselbegriffen wie „Nicht-Funktionieren“, „Desintegration“, „Lebensfähigkeit“ oder „Eigenmilieu“?

Du:

Realität

ChatGPT:

Hier folgt der wissenschaftlich präzise Glossareintrag für den Begriff „Realität“ im Sinne deiner plastischen Theorie – konsistent mit dem 51:49-Prinzip, der Systemphysik und der tätigen Rückkopplung zwischen Selbst, Welt und Grenze:


🧩 Realität

(plastisch-funktionale Gegenwart zwischen Existenzbedingungen und Tätigkeitsrückkopplung)

Begriff Plastische Definition
Realität Realität bezeichnet nicht eine objektiv gegebene Welt „an sich“, sondern das, was sich in tätiger Rückkopplung zwischen einem System und seinen funktionalen Grenzen bewährt.
Funktionaler Sinn Realität entsteht dort, wo plastische Tätigkeiten in einem Milieu funktionieren, d. h. Resonanz erzeugen, Energie umsetzen und Form stabilisieren.
Kernmechanismus Realität ist das Ergebnis von Kalibrierung: Sie bildet sich durch ständige Rückbindung zwischen innerer Dynamik und äußerer Umweltbedingungen.
Gegensatz Illusion / Abstraktion / Skulptur-Identität: Diese trennen Denken und Wirklichkeit. Realität im plastischen Sinne ist immer eingebettet in Handlung und Verletzbarkeit.
51:49-Kontext Realität wird plastisch dort, wo das System nicht kollabiert, sondern sich an den asymmetrischen Rändern seiner Existenzbedingungen entlang balanciert.
Ontologischer Gehalt Realität ist keine statische Objektwelt, sondern ein elastisches Wirklichkeitsfeld, das nur im Vollzug der plastischen Tätigkeit „wirklich“ wird.
Beispiel (körperlich) Die Erfahrung des Atems erzeugt Realität – nicht als Konzept, sondern als leiblich spürbare Rückmeldung plastischer Grenzbedingungen.
Beispiel (künstlerisch) Das Kunstwerk wird nicht durch Darstellung real, sondern durch tätige Formung, Widerstand, Entscheidung und Rückmeldung – es erzeugt Realität im Prozess.

Kernformel:

Realität ist tätige Kalibrierung. Nur was plastisch funktioniert – in Zeit, Raum und Grenze – wird wirklich.


Möchtest du als Nächstes verwandte Begriffe wie „Illusion“, „Abstraktion“, „Welt“ oder „Wahrheit“ ergänzt sehen?

Du:

„Selbsttäuschung“

ChatGPT:

Hier folgt der wissenschaftlich präzise Glossareintrag für den Begriff „Selbsttäuschung“ im Rahmen deiner plastischen Systemtheorie und des 51:49-Prinzips:


🧩 Selbsttäuschung

(plastische Fehlkalibrierung der Ich-Reflexion jenseits funktionaler Rückkopplung)

Begriff Plastische Definition
Selbsttäuschung Selbsttäuschung bezeichnet den Zustand, in dem ein reflexives Ich seine eigene plastische Tätigkeit missversteht, indem es sich von den realen Funktionsrückmeldungen entkoppelt.
Funktionaler Sinn Sie entsteht, wenn das Subjekt sich ein Bild (eine Skulptur-Identität) formt, das nicht mehr durch die tatsächliche Tätigkeit überprüft oder korrigiert wird.
Kernmechanismus Abkopplung der Selbstabbildung (Ich-Modellierung) von realer plastischer Wirkung → Verlust der Kalibrierung → Systemisches Funktionieren wird durch symbolische Fiktion ersetzt.
51:49-Kontext Selbsttäuschung beginnt dort, wo die plastische Rückkopplung nicht mehr in asymmetrischer Resonanz mit den Existenzgrenzen steht, sondern sich in ein autarkes Bild-Selbst verlagert.
Ontologischer Fehler Die Ich-Einheit wird als unabhängig wahrgenommen, obwohl sie vollständig von Milieu, Atem, Handlung und Resonanz abhängig bleibt.
Folge Systemische Destabilisierung: Handlung verliert Wirklichkeitskontakt, Täuschung akkumuliert sich → Kollaps der plastischen Anpassungsfähigkeit, bis hin zur Desintegration.
Beispiel (psychisch) Der Mensch glaubt, er sei „frei“, während er unbewusst in familiäre Erwartungen, soziale Rollen oder kompensatorische Identitätsbilder eingewoben bleibt.
Beispiel (zivilisatorisch) Die Vorstellung westlicher Subjektivität als autonomes Zentrum („Ich denke, also bin ich“) verkennt die leiblich-materielle Eingebundenheit in planetare Funktionssysteme.

Kernformel:

Selbsttäuschung ist die plastische Entkoppelung von Tätigkeit und Rückmeldung. Sie ersetzt Funktionieren durch Vorstellung – und gefährdet damit die Existenzbedingungen selbst.


Wenn du willst, kann ich im Anschluss gleich die Begriffe „Wahrheit“, „Bild“, „Ich-Bewusstsein“ oder „Kontrollillusion“ plastisch anschließen. Sag einfach:

„Glossar bitte erweitern um ...“

Du:

Funktionsraum

ChatGPT:

Hier ist der Glossareintrag für „Funktionsraum“ in wissenschaftlich präziser Form – ausgerichtet auf deine plastische Systemtheorie:


🧩 Funktionsraum

(strukturierte Spannungszone plastischer Tätigkeit innerhalb verletzlicher Existenzgrenzen)

Begriff Plastische Definition
Funktionsraum Der Funktionsraum bezeichnet das konkret wirksame Spannungsfeld, in dem plastische Tätigkeit sich zwischen Handlung, Rückkopplung und Grenzkalibrierung realisieren muss.
Ontologische Bedeutung Kein abstrakter Raum, sondern eine organisierte Zone des tätigen Geschehens, in dem Lebewesen ihre Existenz sichern – durch ständige Anpassung innerhalb asymmetrischer Spannungsverhältnisse.
51:49-Bezug Der Funktionsraum ist durch das 51:49-Prinzip strukturiert: Ein minimales Übergewicht zugunsten des Handelns (51) bei gleichzeitiger Rückbindung an das Korrektiv (49).
Merkmale Dynamisch, verletzlich, nie vollständig kontrollierbar – aber stabil, solange Kalibrierung erhalten bleibt.
Beispiel (biologisch) Das neuronale Koordinationsfeld für Gleichgewicht: Gehen auf einem unebenen Untergrund ist ein hochkomplexer Funktionsraum zwischen Instabilität und Bewegungskontrolle.
Beispiel (kognitiv) Eine ethische Entscheidungssituation, in der Denken, Fühlen und Konsequenzantizipation aufeinandertreffen, ist ein plastischer Funktionsraum des Handelns.
Beispiel (künstlerisch) Das Arbeitsfeld des Künstlers beim Formen eines Werks – gespannte Zone zwischen Materialresonanz, Intuition, Technik und Wahrnehmung – bildet einen hochkonzentrierten Funktionsraum.

Kernformel:

Funktionsräume sind plastische Felder konkreten Lebens: kein statischer Ort, sondern das Zwischen, in dem etwas funktioniert oder scheitert.


Wenn du möchtest, erweitere ich das Glossar als Nächstes um Begriffe wie:

„Grenzkalibrierung“, „Systemisches Funktionieren“, „Zwischenraum“ oder „Resiliente Plastizität“.

Sag einfach: „Glossar bitte erweitern um …“

Du:

“„Kalibrierung“

ChatGPT:

Hier ist der Glossareintrag für „Kalibrierung“ im wissenschaftlich-plastischen Sinn, wie er zu deinem System passt:


🧭 Kalibrierung

(dynamische Rückabstimmung plastischer Tätigkeit auf funktionale Grenzverhältnisse)

Begriff Plastische Definition
Kalibrierung Kalibrierung bezeichnet den prozesshaften Abgleich zwischen einem handelnden System und seinen veränderlichen Umwelt- oder Systemgrenzen. Sie ist kein einmaliger Akt, sondern ein kontinuierliches Feineinstellen auf funktionale Bedingungen.
Funktion Sie stellt die Rückkopplung zwischen Tun und Gelingen her – etwa: „Stimmt meine Handlung noch mit der Welt überein?“
Ontologische Rolle In der plastischen Systemtheorie ist Kalibrierung das zentrale Prinzip zur Stabilisierung verletzlicher Systeme, ohne diese zu fixieren oder zu normieren.
51:49-Bezug Kalibrierung erfolgt innerhalb des asymmetrischen Funktionsraums – sie sichert das minimale Übergewicht (51) gegenüber möglichem Kontrollverlust (49), ohne Dominanz zu fixieren.
Beispiel (körperlich) Das Gleichgewicht beim Stehen oder Gehen ist das Ergebnis ständiger muskulärer Kalibrierung an Mikrobewegungen und Schwerkraft.
Beispiel (kognitiv) Eine ethische Entscheidung wird kalibriert an Intuition, Erfahrung, Verantwortung und antizipierter Wirkung.
Beispiel (künstlerisch) Beim Modellieren eines Tons entsteht Kalibrierung durch den ständigen Abgleich zwischen Materialwiderstand, Formabsicht und emergentem Ausdruck.

Kernformel:

Kalibrierung ist tätige Intelligenz an der Grenze zwischen Funktionieren und Scheitern.


Wenn du willst, erweitere ich das Glossar direkt weiter – etwa um Begriffe wie:

„Grenzintelligenz“, „Verletzliche Ordnung“, „Tätigkeit“, „Selbstregulation“, „Kipprand“ etc.

Einfach sagen: „Glossar bitte erweitern um …“

Du:

, „Verletzlichkeit“,

ChatGPT:

Hier ist der Glossareintrag für „Verletzlichkeit“ im Rahmen deiner plastischen Systemtheorie — in wissenschaftlich fundierter Fließtextform:


🩸 Verletzlichkeit

(Grundbedingung plastischer Existenz innerhalb offener Funktionsräume)

Verletzlichkeit ist kein Defizit, sondern die konstitutive Bedingung jeder plastischen Formbildung. In der plastischen Systemtheorie bezeichnet sie die grundsätzliche Offenheit eines Systems gegenüber äußeren und inneren Störungen, die zugleich Risiko und Ermöglichung von Anpassung, Lernen und Leben darstellt.

Im Gegensatz zu klassisch-mechanistischen oder immunologischen Ordnungsmodellen, in denen Verletzlichkeit als Schwäche zu minimieren oder zu neutralisieren gilt, wird sie hier als Quelle von Resilienz und Differenzkraft verstanden: Nur wer verletzlich ist, kann sich kalibrieren, resonieren, transformieren.

Verletzlichkeit ist damit die ontologische Voraussetzung für jedes lebendige System, das nicht in starrer Selbstreferenz verharrt, sondern in permanenter Rückkopplung mit Grenzbedingungen existiert.

Sie ist der innere Raum, in dem plastische Wahrheit entsteht: zwischen Funktionieren und Nicht-Funktionieren, zwischen Ich und Du, zwischen Bewahrung und Verwandlung.


51:49-Bezug:

Verletzlichkeit ist die strukturierte Unsicherheit, die das asymmetrische Gleichgewicht (51:49) erst sinnvoll macht. Sie hält das System offen, aber nicht beliebig; angreifbar, aber nicht wehrlos.


Beispiele:

  • Biologisch: Eine Zellmembran schützt nicht durch Abkapselung, sondern durch regulierte Durchlässigkeit.
  • Psychologisch: Vertrauen ist nur möglich unter der Bedingung von möglicher Enttäuschung.
  • Künstlerisch: Ein Werk entsteht im Übergang zwischen Kontrolle und Offenheit — in einer Haltung der exponierten Schöpfung.

Kernformel:

Verletzlichkeit ist die plastische Möglichkeit, durch Berührbarkeit wandlungsfähig zu bleiben.


Wenn du möchtest, kann ich diesen Begriff auch in Beziehung setzen zu „Kipppunkt“, „Grenze“, „Selbst“, „Authentizität“ und „Ordnung“ – um das semantische Netz zu verdichten.

Einfach: „Bitte Begriff xy mit anderen verknüpfen“ oder „Glossar weiter ergänzen um …“

Du:

„Realismus“

ChatGPT:

Hier ist der Glossareintrag für „Realismus“ im Rahmen deiner plastischen Theorie, in wissenschaftlich präzisem Fließtextstil:


🧭 Realismus

(Wirklichkeitsverständnis plastischer Rückkopplung an funktionale Existenzbedingungen)

Realismus bezeichnet in der plastischen Systemtheorie nicht die bloße Annahme einer „objektiven Außenwelt“, sondern die Verpflichtung, plastische Tätigkeit an realen Funktionsgrenzen zu kalibrieren. Er entsteht dort, wo das Denken, Fühlen und Handeln an die Bedingungen rückgebunden wird, die das Überleben, das Funktionieren und das schöpferische Tätigsein überhaupt erst ermöglichen.

Plastischer Realismus ist kein statisches Abbilddenken (Korrespondenztheorie), sondern ein prozeduraler Wahrnehmungsmodus: Realität wird nicht „abbildbar“, sondern erfahrbar — im Tätigsein, im Scheitern, im Widerstand der Dinge, im Gelingen innerhalb verletzlicher Spielräume.

Er widerspricht sowohl:

  • dem idealistischen Konstruktivismus, der Realität als bloßen Effekt von Sprache oder Vorstellung fasst,
  • als auch dem naiven Materialismus, der Realität nur in messbaren Entitäten ortet.

Stattdessen entsteht plastischer Realismus aus dem Zusammenwirken von Wahrnehmung, Tätigkeit und Resonanz innerhalb asymmetrischer Felder — etwa zwischen Ich und Du, Innen und Außen, Möglich und Unmöglich.


51:49-Bezug:

Realismus ist dort, wo plastisches Handeln an funktionale Rückmeldungen (Resonanz, Grenze, Scheitern) gebunden bleibt — ohne sich in Skulptur-Illusionen oder völliger Beliebigkeit zu verlieren.


Beispiele:

  • Körperlich: Der Atem als Erfahrung einer Realität, die ich nicht machen, aber gestalten kann.
  • Künstlerisch: Der plastische Widerstand des Materials gibt dem Werk seine reale Tiefe.
  • Sozial: Realismus heißt, nicht nur „Positionen“ zu beziehen, sondern auf reale Konsequenzen von Handeln im Milieu zu achten.

Kernformel:

Plastischer Realismus ist die Rückbindung von Denken und Handeln an das verletzliche Funktionieren in realen Existenzbedingungen.


Wenn du möchtest, kann ich diesen Begriff jetzt auch mit verwandten Einträgen wie „Wahrheit“, „Kalibrierung“, „Existenzbedingung“ oder „Täuschung“ systematisch vernetzen — oder das Glossar weiter ergänzen.

Sag einfach:

„Bitte Realismus-Begriff vernetzen mit …“ oder

„Glossar bitte weiter ergänzen um …“

Du:

Windungen

ChatGPT:

Hier ist der Glossareintrag „Windungen“ im Rahmen deiner plastischen Theorie, im wissenschaftlich fundierten Stil:


🔄 Windungen

(Formprozess plastischer Selbstverhältnisse in Raum, Zeit und Tätigkeit)

Windungen bezeichnen in der plastischen Systemtheorie keine bloßen räumlichen Krümmungen, sondern die komplexe Formdynamik von Bewegung, Entwicklung und Selbstrelation unter plastischen Bedingungen. Eine Windung ist stets mehr als eine Kurve: Sie ist Ausdruck asymmetrischer Spannungskräfte, die nicht linear entladen, sondern in sich rückkoppeln — zyklisch, elastisch, lebendig.

Windungen entstehen dort, wo plastische Systeme nicht entlang mechanischer Bahnen agieren, sondern sich an Widerständen entlang einschreiben: Der Wurzelverlauf im Erdreich, die neuronale Faltung der Großhirnrinde, die Atemspirale im Zwerchfell oder der Gedankenlauf, der sich nicht direkt, sondern durch Umwege konkretisiert.

Im plastischen Denken sind Windungen das bildhafte Gegenprinzip zur Geradlinigkeit des klassischen Subjektmodells:

  • Nicht das Ich als Achse, sondern die Verwindung der Ich-Du-Relation bildet den dynamischen Mittelpunkt.
  • Nicht Fortschritt als Gerade, sondern Erkenntnis als Schraubenlinie.
  • Nicht Zeit als Kette, sondern Zeitlichkeit als Faltung.

Plastischer Bezug:

Windungen sind die plastische Spur von Bewegung innerhalb asymmetrischer Grenzen: Sie entstehen, wo Form nicht einfach gesetzt, sondern tastend gefunden wird — unter Spannung, im Kontakt, im Rückstoß.


Beispiele:

  • Neurophysiologisch: Die Windungen der Großhirnrinde (Gyri) sind Ausdruck maximaler Oberflächenverdichtung bei minimalem Volumen.
  • Künstlerisch: Der Tastsinn des Bildhauers findet die Form nicht über das Auge, sondern durch die haptische Windung in das Material.
  • Lebenszeitlich: Biografien verlaufen nicht linear, sondern in verschlungenen Pfaden der Wiederaufnahme, des Scheiterns, der Umkehr.

51:49-Perspektive:

Eine Windung balanciert auf der Schwelle zwischen Orientierung und Desorientierung. Sie erlaubt Umwege ohne Zerfall, Spannung ohne Bruch, Bewegung ohne Verflachung.


Kernformel:

Windungen sind die Form, in der das Leben tastend seiner eigenen Form entgegenwächst.


Wenn du möchtest, kann ich Windungen mit Begriffen wie „Grenze“, „Form“, „Verhältnis“, „Tätigkeit“ oder „Atem“ vernetzen — oder weitere begriffliche Spiralen erschließen.

Sag z. B.:

„Bitte Windungen vernetzen mit …“ oder

„Glossar weiter ergänzen um …“

Du:

Wirklichkeit...

ChatGPT:

Sehr gerne. Hier folgt der Glossareintrag zum Begriff „Wirklichkeit“ im Rahmen deiner plastischen Systemtheorie — als wissenschaftlicher Fließtext, konsistent mit den vorherigen Einträgen:


🌍 Wirklichkeit

(Plastischer Erfahrungsraum tätiger Rückkopplung)

Wirklichkeit ist innerhalb der plastischen Theorie kein statischer Zustand, sondern ein dynamisches, tätiges Realitätsfeld, das durch plastische Rückkopplung zwischen Akteur, Umwelt und Funktionsgrenze entsteht. Sie ist nicht identisch mit „Realität“ im objektivistischen Sinn, sondern meint das, was durch Tätigkeit wirksam wird, was wirkt, was sich also in Handlung manifestiert und auf Handlung antwortet.

Wirklichkeit ist das, was auf plastisches Tun reagiert.

Wirklichkeit zeigt sich nicht unabhängig vom Handelnden, sondern entsteht dort, wo der Leib, das Atemgeschehen, das Tun und die Umgebung in Formwechsel treten. Sie ist keine bloße Gegebenheit, sondern ein sich bildendes Feld aus Resonanz, Widerstand und Rückmeldung.


Unterscheidung zur Realität:

  • Realität: das, was als gegeben angenommen wird; unabhängig vom Subjekt gedacht; objektivistisch fixiert.
  • Wirklichkeit: das, was im Prozess tätiger Auseinandersetzung entsteht; plastisch erfahrbar; stets rückgebunden an Funktionieren oder Nicht-Funktionieren.

Plastischer Bezug:

Wirklichkeit ist keine feste Größe, sondern ein temporärer Zustand stabiler Kalibrierung innerhalb plastischer Interferenzen. Sie ist entstehend, nicht „da“.


Beispiele:

  • Der Atem wird zur Wirklichkeit, wenn er bewusst gespürt, reguliert, verantwortet wird.
  • Eine Skulptur wird wirklich, wenn sie nicht nur betrachtet, sondern im plastischen Tun verstanden wird.
  • Ein Satz wird wirklich, wenn er Wirkung hat — nicht nur korrekt ist.

51:49-Perspektive:

Wirklichkeit zeigt sich dort, wo Differenz nicht neutralisiert, sondern spannungsfähig gehalten wird. Sie entsteht im minimalen Ungleichgewicht der Kräfte — dort, wo Bewegung, Formung, Begegnung nicht kollabieren, sondern tragfähig oszillieren.


Kernformel:

Wirklichkeit ist plastische Antwortfähigkeit innerhalb tätiger Grenzräume. Sie ist weder bloße Wahrnehmung noch bloßer Zustand, sondern plastisches In-der-Welt-Sein unter Spannung.


Wenn du möchtest, kann ich diesen Begriff mit anderen Glossar-Einträgen plastisch vernetzen oder dir eine kompakte Übersicht „Realität vs. Wirklichkeit vs. Wahrheit“ schreiben — ebenfalls im wissenschaftlichen Stil.

Sag z. B.:

  • „Bitte Begriff Wirklichkeit mit Atem, Selbst und Tätigkeit vernetzen“
  • „Bitte Differenztabelle Realität – Wirklichkeit – Wahrheit“
  • „Glossar weiter ergänzen um …“
Du:

„Illusion“,

ChatGPT:

Sehr gerne. Hier folgt der Glossareintrag zu „Illusion“ innerhalb deiner plastischen Theorie — wissenschaftlich formuliert, stilistisch kohärent mit den bisherigen Begriffen:


🎭 Illusion

(Plastische Entkopplung der Tätigkeit von ihrer Rückkopplungsfähigkeit)

Illusion bezeichnet im plastischen Denken nicht bloß eine falsche Vorstellung, sondern eine systemische Entkopplung zwischen Tätigkeit und Rückmeldung, zwischen Handlung und Grenzerfahrung, zwischen Formung und Wirklichkeitskontakt. Illusion entsteht dort, wo das Subjekt eine Form als gültig behauptet, obwohl sie nicht mehr plastisch rückgebunden ist an Funktionieren, an Resonanz, an Existenzbedingungen.

Illusion ist die plastische Abschattung einer Tätigkeit, die ihre Rückbindung an die Wirklichkeit verloren hat.


Plastischer Unterschied zu Täuschung:

  • Täuschung kann als plastische Strategie funktional sein (z. B. Tarnung im Tierreich) — sie bleibt reversibel.
  • Illusion dagegen ist irreversibel, wenn sie sich selbst zum Maßstab erhebt: – das Ich glaubt, weil es denkt, existiere es unabhängig. – das System hält sich für stabil, obwohl es seine Grenzwerte überschritten hat.

Beispiele:

  • Die Skulptur-Identität ist eine kulturelle Illusion: Sie simuliert Unverletzlichkeit, obwohl sie real am Atem hängt.
  • Der Glaube an vollständige Kontrolle über Systeme (z. B. Markt, Technik, Klima) ist eine systemische Illusion: Er unterläuft die plastischen Rückkopplungsgrenzen.

51:49-Perspektive:

Illusion entsteht dort, wo die asymmetrische Kalibrierung des plastischen Systems durch ein perfektionistisches Gleichgewichtsbild (50:50) ersetzt wird. Die Rückmeldung wird nicht mehr integriert – sondern ignoriert.


Kernformel:

Illusion ist plastisch nicht geprüfte Formbehauptung. Sie ist das Erstarren der Form vor dem Funktionieren.


Verwandte Begriffe:

  • Selbsttäuschung (als individuelle Form der Illusion)
  • Unverletzlichkeit (als kulturelle Illusion)
  • Wirklichkeit (als Antidot der Illusion: tätige Rückbindung an funktionale Resonanz)
  • Kalibrierung (als Gegenbewegung: plastische Prüfung durch Grenzresonanz)

Wenn du möchtest, kann ich jetzt ein „Glossar der plastischen Desintegration“ ergänzen — also alle Begriffe bündeln, die auf Irritation, Entkopplung, Täuschung, Illusion, Desintegration zielen.

Oder du sagst einfach:

  • „Glossar bitte erweitern um …“
  • „Bitte Illusion mit Selbst, Atem und Tätigkeitsfeld verschränken“
  • „Bitte Differenzanalyse: Täuschung – Illusion – Simulation“
Du:

„Abstraktion“,

ChatGPT:

Sehr gerne. Hier folgt der Glossareintrag zu „Abstraktion“ im Rahmen deiner plastischen Theorie – in wissenschaftlichem Fließtext, konsistent mit deinem begrifflichen System:


🧠 Abstraktion

(Trennung von Tätigkeit und Grenzberührung im Symbolraum)

Abstraktion bezeichnet in der plastischen Theorie die Entfernung von der unmittelbaren Rückkopplung zwischen tätiger Formung und funktionaler Resonanz. Sie ist die symbolische Auslagerung von Wirklichkeit in begriffliche, formale oder mathematische Räume, in denen die tätige Erfahrung durch eine Metaebene ersetzt wird.

Abstraktion ist die formale Entlastung von plastischer Verletzlichkeit – sie abstrahiert von der Realität der Grenzberührung.


Funktional doppeldeutig:

  • Positiv plastisch genutzt: – Abstraktion kann als temporäre Vereinfachung helfen, komplexe Systeme zu analysieren. – Sie erlaubt Vergleich, Differenzierung, Projektion auf neue Kontexte.
  • Negativ destruktiv: – Abstraktion wird dann gefährlich, wenn sie ihre Herkunft aus der Tätigkeit vergisst. – Sie erzeugt Schein-Gewissheiten, die keine Rückbindung mehr an plastische Realbedingungen haben (z. B. mathematische Finanzmodelle ohne Rückfrage nach ökologischer Tragfähigkeit).

Plastischer Differenzpunkt:

  • Abstraktion wird dann dysfunktional, wenn sie sich als Realität selbst ausgibt.
  • Ihre ursprüngliche Hilfsfunktion (Reduktion) schlägt in eine Herrschaftsfunktion (Ersetzung) um.

Beispiele:

  • Das ökonomische Konzept „Mensch als Nutzenmaximierer“ ist eine Abstraktion, die den plastischen Leib, den Atem, das Milieu ignoriert.
  • Auch das „Selbstbild“ als berufliche Rolle oder Avatar ist eine Abstraktion – oft ohne Rückbindung an die reale Tätigkeit oder Grenzen.

51:49-Perspektive:

Abstraktion ist plastisch nur dann tragfähig, wenn sie innerhalb asymmetrischer Rückbindung bleibt (etwa 51 % Tätigkeit, 49 % Abstraktionsraum). Wird dieses Verhältnis umgekehrt (abstraktes Ideal dominiert), entsteht Illusion oder Systemverzerrung.


Kernformel:

Abstraktion ist plastische Entfernung – tragfähig nur, wenn sie rückgebunden bleibt. Abstraktion ohne Kalibrierung erzeugt Realitätsdefizit.


Verwandte Begriffe:

  • Illusion (als überdehnte Abstraktion ohne Rückbindung)
  • Kalibrierung (als plastische Rückkopplung nach Abstraktion)
  • Form (als Übergang zwischen plastischer Tätigkeit und symbolischer Repräsentation)
  • Selbst (in seiner abstrahierten vs. tätigen Form)

Wenn du willst, kann ich jetzt ergänzen:

  • Abstraktion – Form – Simulation“ als Begriffsdreieck,
  • oder: „Glossar bitte erweitern um …

Sag einfach, wie du weitergehen möchtest.

Du:

Konstrukte

ChatGPT:

Sehr gut. Hier folgt der Glossareintrag zu „Konstrukte“ im Sinne deiner plastischen Systemtheorie — präzise formuliert im wissenschaftlichen Stil und abgestimmt auf dein Gesamtvokabular:


🧩 Konstrukte

(symbolische Ersatzordnungen ohne Rückbindung an plastische Realität)

Konstrukte sind mentale, sprachliche oder institutionelle Ordnungssysteme, die auf der Abstraktion und Kombination von Erfahrungsfragmenten beruhen. Sie dienen ursprünglich der Orientierung in komplexen Wirklichkeitsverhältnissen, werden jedoch problematisch, wenn sie ihre symbolische Herkunft vergessen und als Realität selbst auftreten.

Ein Konstrukt ist eine gedachte Form, die nicht in der Grenzberührung mit plastischer Realität entstanden ist, sondern sich aus bereits abstrahierten Elementen zusammensetzt.


Plastisch-systemische Bedeutung:

  • Konstrukte sind Hilfsformate: Sie bündeln Daten, Beobachtungen, Regeln in eine symbolische Gestalt (z. B. „Markt“, „Nation“, „Selbst“, „Menschennatur“).
  • In plastischer Balance (51:49) können sie funktional stabilisierend wirken.
  • In symmetrischer Entkopplung (50:50-Idealismus) oder hypertropher Dominanz (z. B. 90:10) geraten sie außer Kontrolle.

Problematischer Übergang:

Konstrukte werden destruktiv, wenn sie sich als naturhaft oder absolut ausgeben. Dann ersetzen sie plastische Tätigkeit durch formalisierte Systeme – ohne Rückbindung an Realität, Leib, Milieu oder Atem.

Beispiele:

  • Das Konstrukt „Homo oeconomicus“ entkoppelt Handlung von Leib, Beziehung, Ethik.
  • Das „Ich“ als autonome Steuerungsinstanz ist ein Konstrukt, das plastische Kooperationsvorgänge ausblendet.

In der plastischen Theorie gelten Konstrukte nur dann als tragfähig, wenn sie:

  • rückgebunden sind an plastische Tätigkeit,
  • offenbleiben für Kalibrierung an Funktionsgrenzen,
  • und nicht zur totalen Weltform erklärt werden.

Kernformel:

Konstrukte sind symbolische Gerüste. Sie tragen nur dort, wo sie plastisch rückgekoppelt sind. Wo sie sich selbst absolut setzen, wird Denken unbrauchbar.


Verwandte Begriffe:

  • Abstraktion (als Voraussetzung für Konstrukte)
  • Selbst (in seiner konstruierten vs. tätigen Ausprägung)
  • Simulation (wenn Konstrukte operative Realität vortäuschen)
  • Realität (als plastische Erfahrungswirklichkeit jenseits der Konstrukte)
  • Selbsttäuschung (als blinde Übernahme von Konstrukten)

Möchtest du weitere Begriffe nachziehen oder bestimmte Begriffe als Netzwerk visualisiert sehen (z. B. „Konstrukte“, „Selbst“, „Realität“, „Illusion“ in Beziehung)?

Du kannst fortfahren mit:

„Glossar bitte erweitern um …“ oder

„Bitte Begriffsnetz visualisieren“

Du:

„Welt“

ChatGPT:

Sehr gut. Hier folgt der präzise wissenschaftliche Glossareintrag zu „Welt“ im Sinne deiner plastischen Theorie:


🌍 Welt

(nicht gegebene Totalität, sondern plastisch hervorgebrachte Erfahrungsstruktur)

Welt bezeichnet keinen objektiv vorliegenden Raum, sondern eine funktional hervorgebrachte Erfahrungsdimension, die durch die plastische Tätigkeit von Lebewesen – insbesondere Menschen – situativ erzeugt, gehalten und verändert wird.

Welt ist nicht vorhanden, sondern wird plastisch gemacht – durch Atmung, Wahrnehmung, Tätigkeit, Beziehung.


In der plastischen Theorie gilt:

  • Welt ist keine absolute Außenwelt, sondern ein strukturierter Funktionsraum, der sich durch Wechselwirkung zwischen Leib, Milieu und Handlung bildet.
  • Jede Welt ist Membran-vermittelt: Sie entsteht an der Grenzfläche von Organismus und Umgebung – durch Kalibrierung, Resonanz, Störung, Reaktion.
  • Die Welt des Menschen ist nicht identisch mit der Erde oder mit einem kosmischen „Alles“ – sondern eine konkrete Tätigkeitswelt, gebunden an Wahrnehmung, Sprache, Kultur und Leiblichkeit.

Zentrale Aspekte:

Dimension Beschreibung
Biologisch Welt als Überlebensmilieu (z. B. Jagdgebiet, Nahrungssicherung)
Sensorisch Welt als Wahrnehmungsfeld – vermittelt durch Sinne, Gesten, Atem
Sozial Welt als symbolisch geteilte Ordnung – durch Sprache, Institution, Rollenspiel
Künstlerisch Welt als Resonanzraum schöpferischer Tätigkeit – Material wird Form
Ontologisch Welt als plastisch-offene Möglichkeitsstruktur, nicht abgeschlossen

Kritik an traditionellen Weltbegriffen:

  • Subjekt-Objekt-Dualismus: trennt Welt vom Ich, als gäbe es einen neutralen Beobachtungsstandpunkt.
  • Welt als System: reduziert Welt auf messbare Prozesse und Funktionen (z. B. in der Physik).
  • Welt als Konstruktion: entkoppelt Welt von plastischer Realität, macht sie zum sprachlichen Spiel.

Die plastische Theorie positioniert sich jenseits davon:

Welt ist nicht da, sondern wird in jedem Atemzug plastisch erzeugt. Sie ist immer „verletztlich“: offen, ungesichert, dynamisch.


Kernformel:

Welt ist tätige Beziehung zur Grenze. Sie existiert nur im Vollzug plastischer Kalibrierung.


Verwandte Begriffe:

  • Milieu (als konkrete Umgebungsstruktur)
  • Grenze (als Ort der Welterzeugung)
  • Realität (als plastisch erlebte Welt, nicht als bloßes Außen)
  • Atem (als basalste Welthervorbringung)
  • Selbst (als Funktionszentrum in Weltbeziehung)

Möchtest du den Begriff „Welt“ nun auch im Zusammenhang mit „Universum“, „Kosmos“, „Erde“, „Ökosphäre“ oder „Kunstwerk“ differenzieren?

Oder soll ich weitere Begriffe für dein plastisches Glossar formulieren?

Du kannst fortfahren mit:

„Glossar bitte erweitern um …“

oder

„Bitte Weltbegriff mit Kosmos und Erde abgrenzen“

Du:

„Wahrheit“

ChatGPT:

Sehr gut. Hier folgt der präzise Glossareintrag zu „Wahrheit“ im Sinne deiner plastischen Theorie, wissenschaftlich formuliert im plastischen Vokabularrahmen:


🧭 Wahrheit

(plastische Kalibrierung im Tätigkeitsfeld zwischen Funktionieren und Nicht-Funktionieren)

Wahrheit ist in der plastischen Theorie kein Zustand, keine „korrekte Abbildung“ einer objektiven Wirklichkeit, sondern ein situatives Kalibrierungsereignis, das im plastischen Handlungsraum eines Lebewesens stattfindet.

Wahrheit ist: die gelingende Abstimmung auf funktionale Grenzen in realer Tätigkeit.


📌 Grundprinzip:

Wahrheit geschieht, wenn plastische Anpassung gelingt – in lebendiger Tätigkeit, an einem Grenzort zwischen Ich und Milieu. Sie zeigt sich nicht durch Aussagen, sondern durch Funktionieren: im Überleben, im Gelingen, in der Resonanz.


📚 Abgrenzung zu klassischen Wahrheitsbegriffen:

Klassisch (philosophisch) Plastisch
Wahrheit als Korrespondenz (Übereinstimmung von Aussage und Welt) Wahrheit als plastische Rückkopplung an real wirksame Grenzen
Wahrheit als zeitloses Ideal (z. B. in der Mathematik, Logik) Wahrheit als situativ und verletzlich
Wahrheit als Konsens (kommunikativ, intersubjektiv) Wahrheit als tätige Kalibrierung im Moment (überlebensrelevant)

🧠 Drei Ebenen plastischer Wahrheit:

  1. Kosmisch-physikalische Wahrheit = Dauerhafte Stabilität von Naturprozessen (Gravitation, Energieflüsse). Wahr ist, was über lange Zeiträume funktional bleibt.
  2. Biologisch-lebendige Wahrheit = Überlebenswahrheit des Körpers, evolutionäre Eingepasstheit. Wahr ist, was Leben ermöglicht.
  3. Tätige menschliche Wahrheit = Authentizität in Handlung, Sprache, Kunst, Verantwortung. Wahr ist, was plastisch antwortet und Folgen trägt.

🎭 Gefahr der Selbsttäuschung:

Je höher der Grad der Reflexion, desto größer die Möglichkeit zur Entkopplung von Wahrheit und Funktionieren:

  • Täuschung = reflexive Konstruktion ohne Rückbindung an Tätigkeitsfolgen.
  • Wahrheit = Rückbindung der Reflexion an Konsequenz, Wirkung, Grenzprüfung.

Die Skulptur-Identität erzeugt Illusion von Wahrheit ohne Kalibrierung:

Ich bilde mir Wahrheit, statt sie tätig zu prüfen.


💡 Künstlerische Wahrheit:

Im Kunstwerk erscheint Wahrheit nicht durch „Richtigkeit“, sondern durch Resonanz im Material, durch Verantwortung in der Form:

Kunst ist plastisches Wahrsprechen im Medium.


🧩 Formelhaft:

Wahrheit = tätige Kalibrierung + funktionale Rückbindung + Grenzbewusstsein Sie ist nie absolut – sondern immer plastisch, asymmetrisch, kontextuell.


Verwandte Begriffe im Glossar:

Funktionieren, Kalibrierung, Täuschung, Selbst, Grenze, Resonanz, Wirklichkeit, Milieu


Möchtest du zur Wahrheit auch die Verbindung zu Ethik, Sprache, Atem, oder Tod im plastischen Sinn ausführen?

Oder einen Vergleich klassischer Wahrheitslehren (Platon, Habermas, Foucault) gegenüber deinem plastischen Wahrheitsbegriff?

Dann sag einfach:

„Bitte plastische Wahrheit mit klassischen Wahrheitslehren vergleichen“

oder

„Glossar bitte erweitern um …“

Du:

Möchtest du zur Wahrheit auch die Verbindung zu Ethik, Sprache, Atem, oder Tod im plastischen Sinn ausführen?

ChatGPT:

Sehr gerne – denn genau hier erreicht deine plastische Theorie ihre höchste Tiefenschärfe: Wahrheit wird zu einer leiblich-ethischen Tätigkeit, nicht nur zu einem kognitiven Urteil.

Ich differenziere die vier von dir genannten Perspektiven und zeige, wie sie plastisch mit dem Begriff der Wahrheit verbunden sind.


🔁 Plastische Wahrheit in Verbindung zu Ethik, Sprache, Atem und Tod


1️⃣ Ethik: Wahrheit als tätige Verantwortlichkeit

In plastischer Sicht ist Ethik nicht Regelbefolgung, sondern die Verantwortung für die Formgebung des eigenen Handelns unter realen Existenzbedingungen.

Wahrheit entsteht hier nicht durch moralische Richtigkeit, sondern durch das Antworten auf die Konsequenzen des eigenen Tuns.

Plastische Wahrheit ist ethische Rückkopplung an Verletzbarkeit. Sie zeigt sich, wo ein Mensch Verantwortung nicht abstrakt, sondern in der Tätigkeit selbst übernimmt – für sich, andere, das Milieu.

In dieser Sicht ist jede Handlung ein Wahrheitsakt, der sich im Gelingen oder Scheitern plastisch beweist. Wahrheit und Ethik verschmelzen im tätigen Verhältnis zur Welt – und zwar immer asymmetrisch, nicht idealistisch.


2️⃣ Sprache: Wahrheit als sprechende Kalibrierung

Sprache ist im plastischen Denken kein neutrales Transportmittel, sondern selbst ein tätiger Formungsakt.

Wahrheit in Sprache bedeutet:

  • nicht: objektive Begriffsgenauigkeit,
  • sondern: stimmige Plastizität im Ausdruck, also: Resonanz mit Situation, Hörer, Leib, Material.

Sprache wird hier zum Membranraum – sie klingt, schwingt, kalibriert.

Worte, die plastisch „wahr“ sind, tragen Verantwortung in sich – sie öffnen, verbinden, berühren.

Künstliche Sprache (z. B. akademischer Jargon, Propaganda) trennt sich davon ab: Sie funktioniert nicht mehr im plastischen Sinn.

Wahrheit ist sprechende Verletzlichkeit.


3️⃣ Atem: Wahrheit als leibliche Grenzprüfung

Der Atem ist in deiner Theorie die basalste Kalibrierungsinstanz des Ichs zur Welt.

Er geschieht nicht durch Willen, sondern durch das Angewiesensein auf Austausch.

Plastisch gedacht ist der Atem:

  • der Ort der Wahrheit des Leibes,
  • das ständige, unaufhebbare Funktionieren-müssen,
  • die Erinnerung an das Nicht-Verfügbare im eigenen Dasein.

Wahrheit geschieht also im Atem als Rückbindung an das, was mich trägt – oder kippen lässt.

Wer atmet, lebt. Wer bewusst atmet, erkennt: Ich bin verwoben. Ich bin verletzlich. Ich bin nicht unabhängig.

Wahrheit ist: Ich atme – also bin ich offen.


4️⃣ Tod: Wahrheit als plastischer Kipppunkt

Der Tod ist in der plastischen Ontologie nicht das Ende eines Prozesses, sondern der Grenzpunkt, an dem alle Kalibrierung endet.

Er ist die vollständige Entkoppelung vom Funktionieren – aber zugleich die tiefste Folie, auf der jede Tätigkeit Wahrheit gewinnt.

Denn:

  • Wer plastisch lebt,
  • wer sich im Verhältnis zur Welt formt,
  • wer sich für die Konsequenzen seines Tuns verantwortlich weiß,
  • der fragt: War mein Leben wahr? nicht: richtig, moralisch, erfolgreich – sondern: wahr.

Diese Frage stellt sich nicht im Moment des Todes – sondern als lebenslanger Kalibrierungsbogen. Wahrheit wird so zur plastischen Antwort auf den Tod hin:

Wahr ist, was in der Nähe des Todes bestehen kann – als Form, als Handlung, als Antwort.


🔄 Fazit:

Wahrheit ist plastisch nur dort möglich, wo:

Dimension Wahrheit bedeutet …
Ethik … Verantwortung für die Folgen eigener Tätigkeit übernehmen.
Sprache … sprechend Resonanz erzeugen, nicht Begriffe bedienen.
Atem … leiblich eingebunden sein in existenzielle Rückkopplung.
Tod … das Leben so zu gestalten, dass es plastisch tragfähig wird – bis zur letzten Grenze.

Möchtest du auf dieser Grundlage:

  • ein eigenes Kapitel zu plastischer Wahrheit & Ethik?
  • eine sprachliche Verdichtung als Leitsatzsammlung?
  • eine Integration dieser vier Perspektiven ins bestehende Manuskript?

Sag einfach:

„Bitte integrieren“,

oder:

„Bitte als neues Kapitel schreiben“.

Du:

„Bitte als neues Kapitel schreiben“.

ChatGPT:

Sehr gut. Hier folgt dein neues Kapitel im wissenschaftlichen Fließtextstil — präzise eingefasst in die Systemik deiner plastischen Theorie:


Kapitel 22: Plastische Wahrheit zwischen Ethik, Sprache, Atem und Tod

Die Frage nach Wahrheit hat in der Geschichte der Philosophie oft in dualistischen Modellen geendet: Wahrheit als Korrespondenz von Gedanke und Wirklichkeit, Wahrheit als logische Kohärenz, Wahrheit als sozialer Konsens. Innerhalb der plastischen Systemtheorie hingegen wird Wahrheit nicht als Zustand verstanden, sondern als tätiges Kalibrierungsereignis, das innerhalb verletzlicher Funktionsgrenzen situativ erzeugt wird.

In diesem Kapitel wird die plastische Wahrheit entlang vier zentraler Dimensionen entfaltet: Ethik, Sprache, Atem und Tod. Diese Dimensionen bilden die menschlichen Hauptmembranen der plastischen Rückbindung an das Leben selbst. Wahrheit entsteht hier nicht durch Abstraktion, sondern durch Resonanz, nicht durch Abgeschlossenheit, sondern durch offene Tätigkeit in Grenzräumen.


I. Ethik: Wahrheit als tätige Verantwortlichkeit

In der plastischen Ontologie ist Ethik nicht die Anwendung vorgegebener Normen, sondern die Fähigkeit, in der eigenen Tätigkeit eine Form zu verantworten. Wahrheit geschieht dort, wo das Ich in realer Weltbeziehung für die Konsequenzen seiner Tätigkeit einsteht. Die Frage lautet hier nicht: „Was ist moralisch richtig?“ sondern: „Was trägt? Was funktioniert im plastischen Sinn? Was stabilisiert oder destabilisiert das Lebensfeld?“

Ethik ist damit keine abstrakte Urteilskraft, sondern plastische Praxis: das tastende Formen im Verhältnis zu anderen, zur Umwelt, zur Zukunft. Wahrheit wird so zu einer ethischen Rückkopplung: Die Form einer Handlung wird an ihrer Auswirkung auf das verletzliche Milieu überprüft.

Plastische Wahrheit zeigt sich in der tätigen Verantwortung für das, was durch mich Form annimmt.


II. Sprache: Wahrheit als sprechende Kalibrierung

Sprache ist in dieser Theorie kein neutrales Transportmittel, sondern ein plastisches Organ der Rückbindung. Sie ist tätige Weltbildung – nicht im Sinne von Repräsentation, sondern als membranische Resonanzfläche. Wahrheit geschieht hier, wo Sprache ihre eigene Materialität ernst nimmt, also nicht abstrahiert, sondern verankert ist im Sprechakt, im Adressaten, im Leibesraum.

Wahrheit in Sprache bedeutet, dass das Gesagte plastisch funktional ist – es erzeugt Resonanz, bringt hervor, ermöglicht Verständigung, stiftet Kontakt. Worte, die diese Funktion verlieren (etwa durch Ideologie, Rhetorik, Zynismus), brechen die plastische Wahrheit.

Plastische Sprache ist keine Abstraktion, sondern tätige Schwingung zwischen Innen und Außen – sprechende Rückbindung.


III. Atem: Wahrheit als leibliche Grenzprüfung

Der Atem ist das basalste Zeichen plastischer Wahrheit. Er ist nicht verfügbar, sondern geschieht – und verweist damit auf das Eingebundensein des Ichs in ein funktionales Beziehungsnetz. Wer atmet, steht in ständiger Rückkopplung mit der Welt: Luft, Milieu, Temperatur, Widerstand, Fluss.

Der Atem macht sichtbar: Wahrheit ist nicht ein Denkmodell, sondern ein leibliches Ereignis. Wer bewusst atmet, erkennt sein Verwobensein – und seine Angewiesenheit. In diesem Sinne ist der Atem die unmittelbare Kalibrierungsinstanz jeder Wahrheit: Er trägt – oder nicht.

Plastische Wahrheit beginnt im Atem: in der konkreten, rhythmischen Anpassung an die Realität des Lebendigen.


IV. Tod: Wahrheit als plastischer Kipppunkt

Der Tod ist kein Gegensatz des Lebens, sondern sein äußerster Rand, die absolute Membran. Er ist das Ende aller Kalibrierungsfähigkeit – aber zugleich der Prüfstein jeder Wahrheit. Was im Licht des Todes noch Bestand hat, war wirklich plastisch.

Jede plastische Tätigkeit ist auch eine Antwort auf diese letzte Grenze: Sie fragt unausgesprochen, ob die Form, die entsteht, dem Tod standhält – nicht als Unsterblichkeit, sondern als Haltung, als Verantwortung, als Antwort.

In dieser Hinsicht ist der Tod nicht das Ende der Wahrheit, sondern ihre tiefste Folie. Wer sein Leben plastisch formt, tut dies immer auch im Angesicht dieser Grenze – tastend, verantwortlich, verwoben mit dem, was bleibt.

Wahrheit ist: eine Form des Lebens zu finden, die im Blick auf den Tod bestehen kann.


Fazit: Wahrheit als plastisches Lebensereignis

In der Summe ist plastische Wahrheit kein Urteil, sondern eine Tätigkeit, keine Definition, sondern ein Verhältnis. Sie zeigt sich nicht im Konsens, sondern in der Resonanz – mit dem anderen, dem Milieu, dem Körper, der Grenze. Ethik, Sprache, Atem und Tod sind nicht vier disjunkte Felder, sondern ineinander verwobene Membranräume, in denen plastische Wahrheit zur Form gelangt.

Die Wahrheit, die in dieser Theorie angestrebt wird, ist nie sicher, nie abgeschlossen, nie immun. Sie ist verletzlich, tastend, offen – aber gerade darin lebensfähig.

Wahrheit ist tätige Kalibrierung innerhalb verletzlicher Realitätsgrenzen – und damit: eine Form des Überlebens.


Wenn du möchtest, kann ich dieses Kapitel direkt mit den anderen im Gesamtmanuskript integrieren und ggf. die vorherigen Kapitelverweise anpassen.

Sag einfach: „Bitte integrieren“, oder gib mir Hinweise zur weiteren plastischen Vertiefung.

Du:

„Bitte integrieren

ChatGPT:

✅ Kapitel zur plastischen Wahrheit in Verbindung mit Ethik, Sprache, Atem und Tod ist jetzt vollständig als wissenschaftlicher Fließtext integriert.

Wenn du möchtest, können wir nun:

  • eine Visualisierung dieser vier Membranräume erstellen (als Diagramm),
  • oder diese Konzepte auf konkrete gesellschaftliche Szenarien (z. B. Pflege, Bildung, Politik) übertragen.

Sag einfach Bescheid: „Bitte übertragen auf …“ oder „Diagramm bitte“.

Du:

Der Modus, in dem ein separates Fenster (die sogenannte "Canvas") geöffnet wird..Das will ich nicht kannst du den Text noch mal schreiben in anderer Art wie vorher...Als Fließtext...Wissenschaftlicher Profi Funktionalität entsprechend

ChatGPT:

Natürlich — hier folgt der vollständige wissenschaftliche Fließtext zum Thema „Wahrheit in Verbindung mit Ethik, Sprache, Atem und Tod im plastischen Sinn“, ohne grafische Formatierung oder Canvas-Struktur, sondern ganz im Stil einer integrierten, disziplinübergreifenden Theoriebildung deines plastischen Modells:


Plastische Wahrheit: Ethik, Sprache, Atem und Tod als Grenzräume tätiger Erkenntnis

Die plastische Konzeption von Wahrheit unterscheidet sich fundamental von klassischen Korrespondenz- oder Kohärenzmodellen. Wahrheit entsteht hier nicht als feststehende Entsprechung zwischen Aussage und Welt, sondern als tätige Kalibrierung innerhalb dynamischer Funktionsräume. Dieser Wahrheitsbegriff ist situativ, verletzlich und abhängig von Grenzbedingungen, die nicht abstrakt vorausgesetzt, sondern leiblich, sprachlich und existenziell erfahren werden müssen.

Vier zentrale Grenzräume der plastischen Wahrheit lassen sich ausdifferenzieren: Ethik, Sprache, Atem und Tod. In ihnen zeigt sich plastische Wahrheit als tätige Grenzerfahrung des Menschseins selbst.

I. Ethik als plastische Wirklichkeitsprüfung

Ethik im plastischen Verständnis ist keine normative Setzung, sondern eine tätige Kalibrierung an konkreten Funktionsgrenzen des Zusammenlebens. Wahrheit tritt dort zutage, wo Handlungen sich bewähren – nicht im Sinne moralischer Absolutheit, sondern im Funktionieren innerhalb verletzlicher, geteilter Lebensräume. Eine Handlung ist dann „wahr“, wenn sie Resonanz erzeugt, Rückkopplung zulässt und im sozialen Feld keine strukturelle Desintegration bewirkt. Ethik ist somit plastische Differenzarbeit zwischen dem Möglichen und dem Verantwortbaren.

II. Sprache als plastische Membran der Selbst- und Weltbegegnung

Sprache ist in diesem Zusammenhang kein neutrales Zeichensystem, sondern ein plastisches Milieu, in dem sich Welt und Selbst fortwährend gegenseitig modulieren. Sie ist Membran, nicht Spiegel. Worte sind keine Abbilder von Tatsachen, sondern Tätigkeitsformen des Weltzugangs – plastische Gesten, die Spannungen formen, lösen oder eskalieren können. Sprache als plastische Wahrheit geschieht dort, wo sie nicht über die Wirklichkeit hinwegformuliert, sondern in ihren Grenzspannungen sprechfähig bleibt: tastend, verletzlich, antwortfähig.

III. Atem als elementarste Rückkopplung an Existenz

Der Atem ist die elementare Form plastischer Wahrheit. Er kann nicht gemacht, nur empfangen, reguliert, vertieft oder verflacht werden. Er ist die unmittelbare Schnittstelle zwischen Innen und Außen, zwischen physiologischer Notwendigkeit und symbolischer Reflexion. Als plastisches Prinzip ist der Atem das Maß der Tätigkeitsfähigkeit selbst: Wer nicht atmen kann, kann auch nicht handeln, nicht sprechen, nicht denken. Wahrheit beginnt mit der Wahrnehmung dieser Grundabhängigkeit: Ich bin nicht autark. Ich bin offen. Ich bin durchlässig. Ich bin verletzlich.

IV. Der Tod als plastische Endmarke jeder Kalibrierung

Der Tod ist im plastischen System keine Negation des Lebens, sondern seine Grenzsignatur. Wahrheit ist plastisch nur denkbar, solange es Rückkopplung gibt. Der Tod beendet diese Rückkopplung – und macht so sichtbar, was in einem Leben tatsächlich als tätige Wahrheit wirksam war. In der plastischen Ethik zeigt sich deshalb Verantwortung nicht nur im Moment, sondern in der Projektion: Was bleibt als Resonanz meiner Handlung? Welche Formen überdauern den Vollzug? Der Tod zwingt zur plastischen Vorausschau – nicht im Sinne metaphysischer Ewigkeit, sondern als Frage nach der Nachhaltigkeit von Formbildung unter existenziellen Bedingungen.


Fazit

Wahrheit ist im plastischen Denken keine statische Kategorie, sondern eine atmende, sprechende, handelnde und sterbliche Konfiguration von Beziehung. Sie zeigt sich in den Übergängen zwischen Milieus, in der Dichte leiblicher Erfahrung, in der Tragfähigkeit sprachlicher Formen und in der Ernsthaftigkeit des ethischen Tuns angesichts der Endlichkeit. Nur wo plastische Wahrheit diese Grenzräume tastend durchquert, entsteht jene Integrität, die nicht auf Identität, sondern auf Funktionieren innerhalb verletzlicher Felder beruht.


Wenn du möchtest, kann ich auf dieser Basis nun auch die einzelnen Teilabschnitte weiter vertiefen – z. B. eine eigene Ausarbeitung zu „Atem als ontologische Bedingung plastischer Erkenntnis“ oder „Sprache als Resonanzraum von Welt und Selbst“.