Einleitung zur Plattform Globale Schwarmintelligenz

Aus Globale-Schwarm-Intelligenz

Willkommen auf der Plattform globale Schwarmintelligenz – einem offenen Erfahrungsraum für alle, die bereit sind, altes Denken zu hinterfragen und neue, lebenspraktische Wege zu erproben. Diese Plattform richtet sich an alle, die bereit sind, das Denken über den Menschen radikal neu zu beginnen.

Die gesamte Plattform der globalen Schwarmintelligenz ist ein Gesamtkunstwerk – eine Ganzheitliche-Plastik. Dieser Begriff und sein Verständnis beziehen sich natürlich auf Josef Beuys in Verbindung mit seiner ‚Sozialen Plastik‘ und dem erweiterten Kunstbegriff, aber auch insbesondere auf meine Auseinandersetzung mit dem Werk von Franz Oppenheimer. Beim Studium seines Werks ‚System der Soziologie‘ fiel mir auf, dass dieses Buch in seiner künstlerischen Begriffstruktur plastisch aufgebaut ist – mit den drei Stockwerken. U.a.

Diese Plattform richtet sich an alle – als Einladung zur aktiven Teilhabe an einem weltweiten Denkraum. Die entstehenden Beiträge, Gedanken und künstlerischen Positionen sollen dokumentiert und in einem größeren Zusammenhang sichtbar gemacht werden – etwa in Form eines integrativen Buches als kollektives Werk der Menschheit.

Um dem zunehmenden Ungleichgewicht der Machtverhältnisse – einem sich beschleunigenden Selbstzerstörungsmechanismus – etwas entgegenzusetzen, braucht es eine Stärkung des Gemeinsinns. Dieser wird durch eine Künstlergruppe kollektiver Kreativität verkörpert, die sich erstmals 1993 zum Globalen Dorffest am Brandenburger Tor formierte und heute in der Plattform Globale Schwarmintelligenz weiterlebt.

Kunst wird dabei zur zentralen Vermittlerin.

Kunst ist nicht bloße Dekoration, sondern eine Erkenntnispraxis. Sie lehrt uns, in Spannungen zu denken, im Material zu tasten, im Nichtwissen handlungsfähig zu bleiben. Deshalb sind auf dieser Plattform künstlerische Verfahren, Begriffe, Symbole und Metaphern keine ästhetischen Nebensächlichkeiten – sie sind die eigentliche Grammatik eines neuen Weltbezugs.

Mein Ziel ist es, alle wissenschaftlichen Disziplinen und Ebenen auf den einen Sachzusammenhang ›Kunst‹ zurückzuführen – jenen Ursprung, aus dem alles einmal hervorgegangen ist, der ›Techne‹ und aller Begrifflichkeiten –, um sie durch ihre jeweilige Funktionsweise in einem Gesamtkontext zu vereinen.

Diese Plattform ist Teil meines Lebenswerks: eine Synthese aus künstlerischer Forschung, sozialer Erfahrung und theoretischer Reflexion. Sie lädt Sie ein, Spurenleser*in zu werden – der verborgenen Logik unserer Zivilisation, aber auch einer möglichen neuen Form des Zusammenlebens. Sondern im Verhältnis, im Spannungsfeld, im lebendigen Austausch: mit sich selbst, mit anderen, mit der Welt.“

Dieses Miteinander – das Hinarbeiten auf eine globale Intelligenz des Gemeinsinns und kollektiver Kreativität – begreife ich als die einzige Chance, wie die Menschheit überleben kann: in einer Kunstgesellschaft. Die Kunstgesellschaft als Überlebensprojekt der Menschheit. Der So-Heits-Gesellschaft.

Die Kunstgesellschaft, die wir vorschlagen, ist keine Utopie. Sie ist eine Überlebensform. Und sie beginnt mit einer einfachen Frage: Wie wollen wir leben – nicht im Ideal, sondern im Verhältnis?

Diese Plattform versteht sich als ein künstlerisch-wissenschaftliches Gesellschaftsexperiment, das die Grundstruktur unseres Menschseins neu denkt – nicht mehr aus der Perspektive von Kontrolle, Perfektion oder Idealismus, dessen Zielgerichtetheit im Symmetriedualismus, im Perfektionismus und in daraus abgeleiteten Idealen wurzelt, die von vornherein auf extreme Asymmetrie, Einseitigkeit und Führerschaft ausgerichtet sind – bis hin zu einer neuen totalitären Diktatur. Erste Anzeichen dafür lassen sich bereits jetzt erkennen: im gesellschaftlichen Selbstverständnis, in politischen Programmen und Prioritätensetzungen, die – oft unausgesprochen – auf der systematischen Zerstörung des Gemeinsinns beruhen.Zusammengefasst haben wir es mit Fünf Arten, mit Symmetrie sich zu beschäftigen zu tun, auf dieser Plattform.

Erkenntnistheoretisches Fundament der Weltformel – Narration vs. Rückbindung

Warum wir ein neues Denken brauchen – das 51:49-Prinzip als Weg aus der Krise. Konstruktionsfehler der Zivilisation. Im Zentrum steht das von mir entwickelte 51:49-Prinzip – ein universelles Strukturmodell, das auf einem elementaren Asymmetrieverhältnis basiert. Es beschreibt nicht Gleichgewicht im Sinne von 50:50, sondern ein leichtes Ungleichgewicht – eine kreative Spannung, die alles Lebendige antreibt. Ob in biologischen Rückkopplungssystemen, im neuronalen Lernen, in sozialen Beziehungen oder in künstlerischen Prozessen: Immer sind es kleinste Differenzen, die Bewegung, Entwicklung und Erkenntnis ermöglichen. Genau dieses Verhältnisdenken setzen wir hier in den Mittelpunkt.

Das Modell 51:49 steht also für eine neue Form der Beziehungsontologie: Realität besteht nicht aus Dingen, sondern aus Verhältnissen. Nicht das absolute Maß, sondern das gemeinsame Maß (symmetría) ist die Quelle von Erkenntnis, Bewegung und Sinn.

Diese Plattform ist mehr als ein Wiki, sie ist eine sich ständig wandelnde Denk- und Gestaltungsfläche. Jede Ergänzung, jede Frage, jede Irritation ist sichtbar – nicht als Fehler, sondern als Zeichen für ein lernendes System. Mit der Künstlichen Intelligenz als Gesprächspartnerin entsteht ein dialogischer Erkenntnisprozess, bei dem jeder mitmachen kann: durch das Stellen von Fragen, das Vergleichen von Antworten und das Erkennen alter Denkfehler. So entsteht ein spielerischer Zugang zu Wissenschaft, Philosophie und Selbstreflexion – offen für Laien und Expertinnen gleichermaßen.

Die hier vorgestellte Theorie versteht sich als funktionale Anthropologie, nicht als Dogma. Sie basiert auf der Einsicht, dass der Mensch kein souveränes Individuum ist, das sich über die Welt erhebt, sondern ein verletzliches, rückgebundenes Wesen – formbar, aber nicht beliebig, verantwortungsvoll, aber nicht perfekt. Die Rückkehr des Gemeinsinns – jenseits von Moral und Ideologie – wird hier als praktisches Ziel formuliert: in der Weise, wie wir denken, sprechen, gestalten und wahrnehmen.

Die globale Schwarmintelligenz, wie sie hier verstanden wird, ist keine technologische Vision – sondern eine kulturelle Möglichkeit. Sie entsteht, wenn viele Einzelne beginnen, ihre Perspektiven zu teilen, ihre Irritationen ernst zu nehmen, ihre Erkenntnisse zur Verfügung zu stellen. Wenn Wissen nicht gehortet, sondern geteilt wird. Wenn Denken nicht vereinzelt, sondern verbindet.

Wenn Sie bereit sind, Ihre Fragen zu stellen – nicht um sofortige Antworten zu bekommen, sondern um ein anderes Denken zu beginnen – dann sind Sie hier genau richtig. Einleitung: Warum wir ein neues Denken brauchen – das 51:49-Prinzip als Weg aus der Krise.

Wir leben in einer Zeit großer Umbrüche. Klimakrise, soziale Spannungen, psychische Überlastung und technologische Überforderung sind keine einzelnen Probleme – sie sind Ausdruck eines tieferen Fehlers: Wir Menschen haben uns von dem entfremdet, was uns eigentlich ausmacht.

Als biologische Wesen sind wir Teil der Natur – verletzlich, abhängig von Klima, Nahrung, Beziehungen. Und doch leben wir zunehmend in einer Welt, die vorgibt, unabhängig zu sein: geprägt von Kontrolle, Technik, Effizienz und Perfektion. Diese „zweite Welt“ aus Systemen, Symbolen und Simulationen scheint stark – und entfernt uns dabei immer weiter von der lebendigen Realität.

Daraus entsteht das 51:49-Prinzip: eine neue Sichtweise auf das Menschsein. Es bedeutet, dass Lebendigkeit nicht aus perfekter Balance entsteht, sondern aus einem minimalen Vorzug der einen Seite – ein leichtes Kippen, das Bewegung möglich macht. Nicht Kontrolle, sondern Rückmeldung hält Systeme lebendig. Nicht Perfektion, sondern die Bereitschaft, auf Irritation zu reagieren.

Neurowissenschaften und Biologie zeigen: Unser Verhalten wird nicht durch reine Absicht gesteuert, sondern durch Feedback, durch Reaktion auf Folgen. Wir sind keine souveränen Inseln – sondern lebendige, formbare Wesen im ständigen Austausch mit unserer Umwelt. Neurobiologische Evidenz für Rückkopplung und strukturelle Asymmetrie

In diesem Sinn ist der Mensch kein fertiges Produkt, sondern ein Kunstwerk in Entwicklung. Nicht im Sinne eines schönen Bildes – sondern als gelebter Prozess: im Handeln, im Scheitern, im Neudenken. Kunst steht dabei nicht für Dekoration, sondern für eine andere Form des Erkennens. Sie arbeitet nicht mit fertigen Wahrheiten, sondern mit Versuch, Irritation und Veränderung.

Diese Plattform will genau das ermöglichen: ein neues Denken, ein neues Verhältnis zur Welt – basierend auf dem 51:49-Prinzip. Kein Dogma, sondern ein Raum für gemeinsames Lernen, Gestalten und Forschen. Über Kunst, über Erfahrung, über kritische Reflexion – auch mit Hilfe künstlicher Intelligenz.

Denn nur dort, wo wir Rückmeldung als Chance begreifen und Differenz zulassen, kann etwas wirklich Neues entstehen. Nicht durch mehr Kontrolle – sondern durch bewusste Rückbindung an das, was lebendig ist.

Dein 51 : 49-Prinzip gezielt mit zentralen Positionen in der Zivilisationskritik vergleicht und deine Theorie als konstruktive Weiterentwicklung positioniert: