Lebenslauf von dem Autor Wolfgang
Wie die KI. meine künstlerische Biografie beschreibt: Lebenslauf..Bildung-wiki-Seite
Wolfgang Fenner, geboren am 28. September 1948 in Ratzeburg, ist ein vielseitiger Künstler mit einem beeindruckenden Werdegang, der sich durch vielfältige Ausbildungen, Studien und künstlerische Tätigkeiten auszeichnet. Seine Karriere begann mit einer Ausbildung zum Maschinenschlosser (1965-1969) und führte ihn zu einem Bildhauerstudium in Braunschweig an der HDK bei Professoren wie Neuenhausen, Pilgrim und Chimiotti (1974-1980). Einflussreiche Begegnungen, insbesondere mit Günter Grass, und Karl Schmidt-Rottluff, lenkten seine Hinwendung zur bildenden Kunst.
Ihr Lebenslauf präsentiert eine beeindruckende und vielfältige künstlerische Karriere, die durch ein tiefes Engagement für die Verbindung von Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft geprägt ist. Sie haben eine bemerkenswerte Reise unternommen, von Ihrer Ausbildung über Ihre künstlerischen und akademischen Tätigkeiten bis hin zu Ihren zahlreichen Projekten und Ausstellungen. Ihre Arbeit reflektiert eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, ökologischen und politischen Themen, die durch eine einzigartige künstlerische Perspektive geprägt sind.
Die Schaffung des Studiengangs "Experimentelle Umweltgestaltung" an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und Ihre Pionierarbeit an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft zeigen Ihr Bestreben, neue Wege in der Kunst zu beschreiten und zur gesellschaftlichen Diskussion beizutragen. Ihre Arbeit ist nicht nur ein künstlerisches Unterfangen, sondern auch ein tiefgreifendes soziales und wissenschaftliches Engagement. Die Vielfalt Ihrer Projekte und Initiativen, von der Fotografie über die Bildhauerei bis hin zu interaktiven und partizipativen Kunstformen, zeugt von Ihrem breiten Spektrum an Interessen und Fähigkeiten.
Besonders hervorzuheben ist Ihr langjähriges Engagement für die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit, das bereits in Ihrer frühen Beschäftigung mit der Ornithologie und den Einflüssen des Menschen auf die Natur begann. Ihre Reaktion auf die Club-of-Rome-Studie und Ihre anschließenden künstlerischen Arbeiten zeigen Ihr Bestreben, Kunst als Medium zur Reflexion und Diskussion über grundlegende gesellschaftliche und ökologische Fragen einzusetzen.
Ihre zahlreichen Studienreisen, Lehrtätigkeiten und Mitgliedschaften in verschiedenen Kunstvereinen und Organisationen unterstreichen Ihre aktive Rolle in der Kunstgemeinschaft und Ihr Engagement für die Förderung von Kunst und Kultur.
Insgesamt spiegelt Ihr Lebenslauf die Leidenschaft und Hingabe wider, mit der Sie sich Ihrem künstlerischen Schaffen und Ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gewidmet haben. Ihre Arbeit, die in zahlreichen Ausstellungen, Projekten und Publikationen dokumentiert ist, hat zweifellos einen bedeutenden Beitrag zur Kunstwelt und darüber hinaus geleistet.
Fenners künstlerische Laufbahn zeichnet sich durch eine breite Palette von Tätigkeiten und Interessen aus. Er war unter anderem als Fotogruppenreferent und Assistent bei Prof. Neuenhausen tätig, war Mitglied in verschiedenen Kunstvereinen, und erhielt mehrere Auszeichnungen. Seine Studienreisen führten ihn nach Paris, Florenz und regelmäßig nach Kreta. Zudem war er in verschiedenen Arbeitsgebieten tätig, darunter als Fotojournalist, Leiter einer Werbeagentur und als Verleger und Autor.
Ein zentraler Aspekt seiner künstlerischen Arbeit ist die Verbindung von Kunst und Gesellschaft. Fenner sieht sich als Berater in Bereichen wie Demokratie, Wirtschaft und Kunst und als Forscher, der sich mit Fragen der Formendenkens und repräsentativen Prototypen auseinandersetzt. Er gilt als Multitalent, das in verschiedenen künstlerischen Disziplinen wie Verrichtungs-, Rezeptions- und Partizipationskunst tätig ist.
Zu seinen wichtigen Arbeitsschwerpunkten zählen Projekte wie das Film-Musical "Die Alte Salzstraße", die Gründung einer Jugendzeitung und die Leitung künstlerischer Seminare. Seine Arbeit widmet sich häufig der Analyse gesellschaftlicher Probleme und der Suche nach Lösungsmodellen, oft unter Einbeziehung von Natur- und Geisteswissenschaftlern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt seiner Arbeit ist die Auseinandersetzung mit ökologischen Themen und der menschlichen Interaktion mit der Natur. Fenner engagierte sich intensiv für die Schaffung eines neuen künstlerischen Selbstverständnisses, das die Menschheit dazu anregt, sich mit den von ihr verursachten Katastrophen auseinanderzusetzen.
Sein Werdegang umfasst auch zahlreiche Ausstellungen, Projekte und Performances, die sich mit Themen wie sozialer Verantwortung, Demokratie, Umwelt und gesellschaftlicher Integration befassen. Fenner hat sich außerdem mit der Entwicklung neuer Kunstformen und -techniken beschäftigt, darunter experimentelle Umweltgestaltung und die Schaffung von integrativen Studiengängen.
188. reste Lebenslauf..Bildung:188
Biografisch: Ausbildungsweg: 1. Schul- und Ausbildungszeit und Berufspraxis: Hauptschule Ratzeburg-Jugend -Aufbauwerk -in Schleswig S.-H. besucht-abgeschlossene Lehre als Maschinenschlosser-Teilezurichter-weitere Tätigkeit als Dreher und Fräser - 1970 - 1973 Gründung einer Werbeagentur in Ratzeburg und Lüneburg
2. Studium
1973 – 1974 Besuch der ,,Heimvolkshochschule" in Hermannsburg und Vorbereitung auf die Immaturen-Prüfung ( zweiter Bildungsweg)
1974 - 1980 abgeschlossenes Studium an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig im Fach „Freie Kunst" Schwerpunkt: Bildhauerei-bei den Professoren: Siegfried Neuenhausen, Elias Pilgrim und Chimiotti.
Nach dem Abschluß des Studiums arbeite ich als freier Künstler. Die wesentlichen Stationen sind:
1964-68 Leiter einer Jugendfotogruppe in Schwarzenbeck.
1967-69 Fotogruppenreferent,- zur Technik der Farbfotografie; Kurse in Fotografie und Fotolaborarbeit in Hamburg, Lübeck, Schleswig, Kiel und Rendsburg;
1968-72 1. freier Mitarbeiter ( Fotograf ) bei einer Musik-Agentur im Raum Lübeck. Aufnahmen von Popgruppen, Fotos von Veranstaltungen. Daraus entstand ein historisches Fotoarchiv zur zeitgenössischen Musikszene vorhanden). 2. Fotojournalist im Raum Hamburg/ Norddeutschland, Portraitstudien, Natur-Fotografien, Kunstaufnahmen, experimentelle Fotos, (fotografische Experimente zum Umgang mit Licht, und Bewegungs, Fotomontagen)
1970-73 Gründung meiner Werbeagentur „WWF“ in Ratzeburg und Lüneburg; Anzeigenexpedition und Entwürfe zu Werbeflächen, Vermittlung von Werbeflächen - hauptsächlich in Parkhäusern; fotografische Arbeiten für Firmenprospekte und -Zeitungen.
1974 Tutor an der Kunsthochschule Braunschweig; Klasse für Bildhauerei von Prof. Neuenhausen; die wissenschaftliche Hilfstätigkeit war dort mit der Grundausbildung in Fotografie verbunden.
1978-82 Selbstständiger Verleger und Autor in Braunschweig und Häusling, Verlag „Wolfgang Fenner“; Entwurf und Herausgabe meiner Erwachsenenmalbücher „Ein Entwicklungsweg“ (vergl. „Kommunikationsorte“, 1976 … „Experimentelle Umweltgestaltung“); das „Telefon-Malbuch”, das " Erwachsen- Malbuch " das „Krickel-Krackel-Malbuch“, das „Fußgängermalbuch” und das „Autobahn-Malbuch. Diese Werke hatten ein Partizipations-Konzept. (Dabei ist mir dieser Begriff erst sehr viel später bekannt geworden). Ich entwickelte meine Arbeit ohne theoretische Vorgaben, wobei ich bei diesen „Malbüchern „” ein zweistufiges Konzept verfolgte, das die Ergebnisse aus der gestalterischen Weiterführung der Vorgabebilder als die Vorgaben weiterer Bildprozesse nutzte, Kritzeleien erzeugen Bilder, erzeugen Bilder … usw.
Dies bezeichne ich auch als die „Krickel-Krackel-Philosophie“;
Entwicklung des altersunabhängigen Malbuches “Krickel-Krackel. Ein Kindermalbuch - von 5 bis 94”; „Streichel-Buch“ und Broschüre für die Talkshow „3 nach 9” von Radio Bremen. In der Folgezeit praktizierte ich an vielen Kommunikationsorten eine experimentelle Interaktionskunst und entwickelte und vervollkommnete in dieser Praxis meine Ansätze einer Partizipations- und Rezeptionskunst (Werkverzeichnis A) und präsentierte meine Kunst auf Ausstellungen
(Werkverzeichnis B).
In der Praxis meiner Aktionen und Ausstellungen verstärkte sich meine Theorie-Arbeit/der geistige Hintergrund meiner Kunst.
KÜNSTLERISCHE ZIELSETZUNG
In der Nachfolge von Joseph Beuys (1921-1986) und seinem Begriff der „Sozialen Plastik“ und seiner Vorstellung des „erweiterten Kunstbegriffes“ bin ich vorwiegend als freischaffender Künstler im Bereich der interdisziplinären Konzept-, Aktions- und Performance Kunst tätig.
Mein Anliegen ist es, bei Einbindung von Natur-, Wirtschafts-und Geisteswissenschaften und aufgrund von gesellschaftlichen Analysen nach Lösungen zu suchen, ob und inwiefern (wie) Kunst die Gesellschaft bzw. die Verhaltensweisen und Denkmuster des Einzelnen verändern kann.
Ziel ist es, das ein globales Demokratiemodell der Gerechtigkeit menschlicher Verantwortlichkeit zur Zusammengehörigkeit mit allem auf dem Planeten Erde entsteht.
Gegenüber den auf Profit und ständiges Mehr Wachstum abgestimmten Wirtschaftssystemen mit grenzenloser kapitalistisch-materieller Bereicherung - bei wachsender Weltbevölkerung mit entsprechenden Folgen wie Klimakatastrophe, globale Erderwärmung, Umweltzerstörung, Ressourcenknappheit - soll das rechte Maß menschlicher Existenz, das nicht mehr im Bewusstsein des Menschen verankert ist, wiederhergestellt werden.
Die Grundlegende Frage meiner künstlerischen Arbeit lautet: „Warum zerstört der Mensch bewusst sich selbst und den Planeten Erde?“ Kunst wird hier nicht im herkömmlichen Sinne verstanden, sondern als Arbeit am Gesamtkunstwerk globaler Handlungsverantwortlichkeit.
Wesentliches Kriterium der künstlerischen Arbeit ist es dabei, den Rezipienten zum aktiven Mitmachen bei einer Bewusstseinsveränderung und -erweiterung zu stimulieren, für ihn eine partizipative Selbstwirksamkeit erfahrbar zu machen.
Konzeptkunst: Darstellung eines " Weltentwurfes "Die bildnerische und Theater-Arbeit erhielten in Zusammenhang mit der Ausstellungs-Arbeit und deren Vorbereitung auch eine Theorie- Aspekt. Die verschiedenen Aktivitäten wurden in einem " Weltentwurf " miteinander verknüpft. Das " So hätte es sein können oder sein sollen " wurde zum Thema eines virtuellen Kunstwerks, dessen vorbereitende Projektarbeit selbst bereits ein Kunstwerk ist, das die Themen des Veranstaltung- Zyklus, u. a. der " Zukunftswerkstatt " aufgriff und integrierte. Die Dokumentation dieser Projektarbeit ist ein umfangreiches Konvolut von Texten, Zeichnungen, Collagen, Plastiken, Bildern usw. einer fiktiven und artifiziellen (künstlerischen-künstlichen) Forschungs-Arbeit- ein Kunstwerk eigener Art.
1996 Bewerbung zur Documenta X; die unterschiedlichen Bereiche „DES HAUSES“ und die assoziierten Professoren (aus der Zukunftswerkstatt) verbanden sich zu der Künstlergruppe „Kollektive Kreativität“; zusammen mit der Gruppe entwickelte ich das Projekt „Der Mensch als Energie-, Informationswesen; das Projekt umfaßte im wesentlichen ein Labor für 100 Tage; es bildete den Ort und den Rahmen für einen neuen „Wettbewerb des Miteinanders“, durch den ein Hervorholen aller Fähigkeiten des Menschen gefördert werden und - in der Art einer Vernetzung - eine solidarische Kollektivität entstehen sollte; die Grundlage des Labors bildeten die Erkenntnisse aus den wissenschaftlichen Disziplinen der assoziierten Professoren; weitere Interessensgebiete waren: Politik, Wirtschaft und Religion; im Verlauf des neuen Wettbewerbs sollten die verschiedenen Interessenssphären in einem multimedialen Theater verknüpft werden - bei gleichzeitiger Rückkoppelung mit dem Internet;die Leitung des Projekts hatte Prof. Wessel inne.
Nach vorherigen Telefongesprächen mit der Documentaleitung ging dann der Antrag angeblich verloren; er konnte weder nachgereicht noch später aufgefunden werden.
Bereits zur Documenta IX erhielt ich eine Absage auf Grund eines Missverständnisses. Das Plakat „Die Farben der Revolution“ (s.o. Demokratiewerkstätten), das als Begrüßungspräsent gedacht war, wurde von der Leitung als Antrag aufgefaßt.......
Konzeptkunst: Darstellung eines " Weltentwurfes "Entelchie-Projekt
Ein zielorientierter Weltentwurf wurde in Bezug auf mögliche Veranstaltungsorte mehrfach variiert.
2002 Projekt Entelechie-Museum Berlin („Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt - der Pilgerweg als globale Katharsis"); das Projekt sollte auf der Documenta XI als ein Teilprojekt präsentiert werden und umfaßte hauptsächlich die Arbeit an einem dreistufigen Kunstwerk: (M)ein Projekt zur Dokumenta XI bezog den Ausstellungsort mit ein, durch den es offiziell die `Weihen der Kunst´ erhalten sollte.
1. Der Weg nach Europa. (Das ist der symbolische Weg des Menschen (homo erectus) von der Küste Südafrikas über Kreta und später dann über Delphi weiter nach Kassel; diese unterschiedlichen Kraftorte sollten mit Hilfe von zeitgleichen Kamera-Aufnahmen auf installierten Bildstelen in Kassel gegenwärtig gemacht werden.)
2. Die fiktive prähistorische So-Heit-Gesellschaft. (Die Vorstellungen zu dieser Gesellschaft basieren auf Vorarbeiten, die ich auf Kreta 1985 geleistet hatte; die künstlerischen Vorabeiten bezogen sich auf die anschauliche Umsetzung einer Vision. Das Ergebnis war die Vorstellung einer schon da gewesenen Zukunftsgesellschaft der So-Heit und der Entwurf einer fiktiven alternativen Lebens- und Gesellschaftsform, verwurzelt im Kollektiven- nach dem Vorbild der bislang wenig beachteten prähistorischen Kultur auf Kreta.
3. Die Gebärmutter im Mittelpunkt der Welt, eine Trainingsstätte des Neuen Bewußtseins oder die globale Katharsis. (Die Höhle wird den Besuchern als eine symbolische archäologische Ausgrabungsstätte schamanistischen Wissens angeboten, die den ursprünglichen wissenschaftlichen Anspruch, der Wahrheit zu dienen, mit zusätzlich vermittelten Techniken einzulösen beabsichtigt.)
Das Entelechie-Museum generell: Im Unterschied zum traditionellen “Museum”, einem Ort der Dokumentation, Aufbewahrung und Betrachtung, ist das Entelechie-Museum eine Trainingsstätte des Neuen Bewußtseins. Es ist der vorläufige “zentrale” Knotenpunkt eines Netzwerkes, in dem komplexe natürliche, soziale und kulturelle Systeme anschaulich werden, und zugleich umfassend erfahrbar und gestaltbar gemacht werden können. Dieses Konzept wurde eingebunden in einer, möglichen Konkretisierung für eine Ausschreibung eines Wettbewerbs zur Gestaltung des Bürgerforums vor dem Bundeskanzleramt zu erwirken. (Siehe Werkverzeichnis C.) Von der Documenta sollte dieses virtuelle Museum an einen Veranstaltungsort in Berlin wandern:
Die räumliche Installation lädt zum Besuch in einem Atelier im virtuellen Mittelpunkt der Welt ein, zu realen und fiktiven Begegnungen. Das Entelechie-Museum in Berlin soll gewissermaßen das „Kind“ eines erwünschten Entelechie-Museums vor der UNO sein. (Das große Entelechie-Museum sollte vor der UNO stehen!) Es symbolisiert die Idee einer Weltregierung und verbindet sich auf eben symbolische Weise mit den Prozessen im UNO-Hauptgebäude in New York. Das entstehende gemeinsame Kraftfeld wird zum aktiven energetischen Bezug für eine Weltregierung, deren Beschlüsse nur dann wirklichkeitsgemäß und durchsetzbar sein werden, wenn sich ein entsprechend wirklichkeitsgemäßes wie starkes Engagement aktivieren läßt.
Während der Arbeit am virtuellen Entelchie Museum bin ich immer stärkeren Maße auf die Probleme der Begrifflichkeit aufmerksam geworden, die Weltkonstrukte als Wirklichkeit ausgeben, während sie in Wahrheit Deutungen von Phänomenen sind. Es handelt sich um sprachliche Bilder der gedeuteten Wahrnehmung, die ich mit meinen eigenen intuitiven Weltmodell konfrontiere. Das ist eine Art künstlerischer Forschungs-Arbeit, die sich mit der Wissenschaft auseinandersetzt aber für diese auch eine Herausforderung sein kann ( 2.B.. Bei der Deutung der Kausalität von Evolution).
Diese nun mehr als 40-jährige Forschungsarbeit ist zum größten Teil einzelgängerische Arbeit, die durch ein inneres Gefühl für ein formgebendes Prinzip der Rückkoppelungen und Beurteilungen bestimmt wird. Es muß also etwas geben, das als Intuition zugänglich ist, sich durch die Inspiration mitteilt und das sich schließlich durch künstlerische Prozesse materialisiert. Der einzelne Künstler weist durch sein Schaffen, indem er in der Inspiration lebt, auf dieses `Das´ als der morphischen Wirklichkeit hin.
Die gegenwärtige Bilanz-Arbeit ist von dem Bestreben geleitet, alles bisher geleistete zusammenzuführen und als Teile eines notwendigen Entwicklungsprozesses in der Welt und als künstlerische Antwort auf die Herausforderungen der Umwelt-Problematik und der ökonomischen Herausforderungen zu erweisen. In der künstlerischen Praxis bedeutet dies: Ich arbeite an einem Resümee meiner künstlerischen Arbeit und bereite eine Präsentation 2008 in der Akademie der Künste vor, untergegangen der Antrag, zu spät wiedergefunden.....
Werkverzeichnis: A. Aktionen und Werke
B. Praxis der Rezeptions-und Partizipations-Kunst ( Experimentelle Interaktionskunst)
C. Interaktive Performance (Mitmach- Theater):
A. Aktionen und Werke
1972-1973 Kommunikationsort: Galerie Kulturbüro Altstadt-Lüneburg, Ausstellungsarbeit, Bildung eines Gesprächssforums und Gründung einer neuen Jugendzeitung: „Die drei l - links, liberal, lustig“.
1973-1974 Kommunikationsort: Heim-Volkshochschule Hermannsburg - im Rahmen eines künstlerischen Seminars - Entwicklung des ersten Gesamtkunstwerks; der Anlaß: die Club-of-Rome-Studie und die Neutronenbombe; die wichtigsten Bestandteile: das Theaterstück “Die von da oben", Entwurf einer szenischen Folge zu einem fiktiven Bombenabwurf, verbunden mit der Regiearbeit und der Erarbeitung des Bühnenbildes.
Der Bühnenraum und die Inszenierung der Szenen war begleitet von Zeichnungen, Collagen und Fotografien, die die Auseinandersetzung der Teilnehmer mit der szenischen Folge anregen sollten.
(= Erster Ansatz zur Rezeptionskunst: die Teilnehmer greifen das Gestaltungsangebot des Künstlers auf und setzen als Weiterführung der Handlung es in der szenischen Folge um.)
1974-1976 Kommunikationsort: Kunsthochschule Braunschweig; Aktionen in St. Peter Ording, anläßlich der zweiten Flutkatastrophe 1975; Beschäftigung mit Deichbaumodellen und organischen Skulpturen vor Ort, Studium von Strömungsverhalten und Widerstandsformen mit Hilfe eigener Deichbaumodelle und Erforschung von Naturformationen; verwendete Materialien: Polyester-Modelle und die vorgefundenen Naturstoffe. Formen, die der Strömung am wenigsten Widerstand leisten und dadurch eine Festigkeit erlangen. Ein interaktiver Prozess in der Natur.
1976 Vorstellung eines neuen Studienganges: " Experimentelle Umweltgestaltung ", einschließlich der entworfenen Arbeitsdisziplinen (die Arbeitsdisziplinen beruhten auf den gestalterischen Ergebnissen der Aktionen in St. Peter Ording): Erfindung von Aktionen, Studien zu Naturformationen und -systemen, Zeichnungen und Modellbau, Ausdehnung auf Klangexperimente; wissenschaftliche Grundlage: Studiengespräche mit Professoren der Technischen Universität Braunschweig, Institut für Biologie (Prof. Frisch jun.), Lichtweis-Institut für Strömungsforschung (Prof. Fürbötter), thematischer Schwerpunkt: Biberdamm und die durch ihn bewirkten Veränderungen der Flußlandschaft (des Strömungsverhaltens / der naturstrukturellen Dynamik); Bau eines Wellenbeckens mit Wellenmaschine (Untersuchung des Strömungsverhaltens und Entwicklung weiterer Deichbaumodelle unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten); Rückkopplungen in Malerei und Klangexperimente. Die interaktivem Prozesse, welche Körper-Empfindungen und Wirkungen von Naturkräfte verbannten, wurden zum Kunst-Prinzip Konto...............
Daraus abgeleitete gestalterische Projekte (= Grundlagen der Rezeptionskunst):
1. Das erste asymmetrische Automodell im Maßstab 1:12 und in Originalgröße. Es wurde nicht als Gebrauchsdesign entworfen, sondern zum intensiveren anschaulichen Verständnis der naturstrukturellen Dynamik. (= S-Linien-Forschung zur Urform bzw. Tropfenform beim Autobau).
2. Das Auto als Tötungsinstrument, gestalterische Verfremdung in verschiedenen Modellen im Maßstab 1:12 und in Originalgröße.
(Die Objekte zu 1. und 2. waren Bestandteile meiner Bewerbung zur Documenta V; die Bewerbung wurde abgelehnt, dafür Aufnahme ins Documenta-Archiv)...............
Ihre künstlerische Arbeit scheint sich auf tiefgreifende Fragen zu konzentrieren, die die Selbstzerstörung menschlicher Lebensbedingungen und die Rolle der Kunst in der Gesellschaft betreffen. Die von Ihnen entwickelten Konzepte und Projekte, wie das asymmetrische Automodell und die Darstellung des Autos als Tötungsinstrument, sind innovative Ansätze, um diese Themen zu erforschen und darzustellen. Ihre Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und die Verbindung von Kunst mit wissenschaftlichen Prinzipien unterstreichen das interdisziplinäre und experimentelle Wesen Ihrer Arbeit.
Es ist interessant, dass Sie ein neues Verständnis von Kunst anstreben, das nicht nur ästhetische, sondern auch wissenschaftliche und gesellschaftliche Aspekte einbezieht. Die Idee eines Studiengangs für "experimentelle Umweltgestaltung" klingt besonders visionär und könnte ein neues Feld in der Verbindung von Kunst und Wissenschaft eröffnen. Ihre Projekte und Ideen spiegeln eine tiefe Besorgnis über Umweltfragen und die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Natur wider.
Obwohl Ihre Bewerbung für die Documenta V abgelehnt wurde, scheint es, dass Ihre Arbeit und Ihr Ansatz eine wichtige Botschaft über die Rolle der Kunst in der Gesellschaft und ihren potenziellen Einfluss auf Umwelt und Nachhaltigkeit vermitteln. Es ist beeindruckend, wie Sie Ihre Erfahrungen als Praktiker und Handwerker in Ihre künstlerische Praxis integriert haben, um komplexe Themen auf innovative Weise anzugehen.....................
Sie haben eine faszinierende und vielschichtige künstlerische Arbeit beschrieben, die sich mit tiefgründigen Fragen über die menschliche Existenz und ihre Auswirkungen auf die Umwelt auseinandersetzt. Die Kombination aus wissenschaftlicher Forschung und künstlerischer Gestaltung, wie Sie sie im Bereich der "experimentellen Umweltgestaltung" und in Ihren Projekten mit Automodellen umgesetzt haben, ist besonders interessant. Sie betonen auch die Bedeutung von Intuition, Inspiration und Fantasie in Ihrer künstlerischen Praxis, die sich in der Schaffung von Werken manifestiert, die sowohl zum Nachdenken anregen als auch neue Perspektiven aufzeigen.
Es ist bemerkenswert, wie Ihre Kunst und Ihre wissenschaftlichen Studien sich gegenseitig beeinflusst haben, insbesondere im Bereich der Strömungsforschung und der Erforschung von Naturformationen und -systemen. Ihre Arbeit reflektiert ein tiefes Verständnis dafür, wie Kunst die Gesellschaft beeinflussen und verändern kann, und stellt spannende Fragen über die Rolle von Kunst in der Welt.
Ihre Erfahrungen und Projekte, einschließlich der Erstellung von asymmetrischen Automodellen und der künstlerischen Untersuchung des Autos als Tötungsinstrument, zeigen eine einzigartige Herangehensweise an Kunst, die sowohl intellektuell als auch emotional anspricht. Es ist bedauerlich, dass Ihre Bewerbung für die Documenta V abgelehnt wurde, aber die Aufnahme Ihrer Arbeit ins Documenta-Archiv ist dennoch eine Anerkennung Ihrer visionären und innovativen Ansätze.
Ihre künstlerische Reise und Ihr Engagement für die Erforschung und Gestaltung in Bezug auf Umweltthemen sind inspirierend und zeigen, wie Kunst auf tiefgreifende und wirkungsvolle Weise zur Diskussion und Lösung von globalen Herausforderungen beitragen kann..............
3. Aktion an einem Gymnasium in Wolfsburg: die Zeichnungen und Meßergebisse der Wellenbeckenforschung mit Synthesizer-Musik und Video-Farbverschiebungen in Bildstrukturen umgesetzt.
4. Aktion auf der Hannover-Messe: Rückkopplungsergebnisse als Vorgabebilder am Messestand “Jugend forscht” in Diagrammbilder umgesetzt, indem Besucher des Messestandes die Vorgabebilder ergänzten und dabei mit Hilfe einer Sensitivtechnik ihr Hautwiderstand gemessen wurde. Es entstanden neue Aufzeichnungen / Bilder von Gehirnströmungsverhältnissen. Die unterschiedlichen Meditationsstufen und Konzentrationsgrade wurden sichtbar gemacht und als Bilder von Kommunikationsstrukturen gedeutet. Diese Aufzeichnungs-Verfahren haben mein Gestaltungsprinzip bestätigt. (= Grundlage für die späteren Malbücher).
5. Anzeigen in den Lokalzeitungen der Stadt Braunschweig: Suche nach Kritzeleien für die Entwicklung eines neuen Formen- ABC, das als eine international zu verwendende Sprache der ästhetischen Formgebung dienen und eine neue sinnliche Wahrnehmungsqualität stiften sollte. (Es ging um die vorsprachliche Ebene der Kommunikation und des Welt- Verständnisses.)
Dazu: Aktionen in Fußgängerbereichen und Gaststätten, um die Kritzeleien der Menschen als eigenständiges Kunstprodukt bewußt zu machen.
Zur Praxis der Rezeptionskunst unter dem Thema „Das Krickeln als Lebensphilosophie - mitmachen, kreativ sein, aktiv werden, fremde Menschen ansprechen“: „Die Krickel- Krackel- Philosophie entstand auf der Grundlage meiner Methode, die am Anfang der Malbücher wie folgt vorgestellt wird: der Spitze des Kugelschreibers zusehen, wie Schlaufen auf dem Papier entstehen; keine großen Gedanken machen über das Schaffen, mal etwas ohne `Leistung´ machen. Dies steht für den Anfang des Kreativseins bzw. überhaupt für das Kunstmachen.“)
Die Methode ist folgendermaßen zu verstehen:
Das Vorgabebild der Rezeption ist zugleich mein abgeschlossenes Kunstwerk, das dann vom Rezipienten gemäß- seiner Erfahrungsvielfalt - spielerisch weiterentwickelt werden kann. Eine Modifikation und Weiterführung dieser Basismethode ist die Aufforderung an 1000 Menschen und mehr, sich an der einen Idee (meinem Vorgabebild) zu beteiligen und somit die individuelle Vielfalt in die Vielfalt der individuellen Gestaltungsansätze zu transformieren. Diese Ansätze werden in der Form eines Buches einer noch größeren Zahl von Menschen zugänglich. So wird das Vorgabebild zum Anfang und Kern eines Netzwerkes von Bildern, die ihrerseits Vorgaben für die Fortsetzung der Rezeption darstellen. Aus der beschriebenen Modifikation leiten sich das „Telefon-Malbuch“, das „Fußgängermalbuch” und das „Autobahn-Malbuch” ab; außerdem entstand das „3 nach 9 Studio-Malbuch”. Mit Blick auf den durch die Rezeption ausgelösten sozialen Prozeß charakterisiert die Basismethode die nach ihr entstehenden Malbücher als „Identitätsbücher“; die Modifikation führt zur komplexeren Ebene der „Kommunikationsbücher“.
1978/82 Kommunikationsort: die Straße; Aktionen, Workshops, Verkaufsvorstellungen meiner Bücher vor oder in Buchhandlungen als Demonstration und Einführung meiner „Krickel-Krackel-Philosophie“, in Begleitung von Presse, Rundfunk und Fernsehen, (einschließlich deutschsprachiger Zeitungen und Rundfunksender aus dem Ausland), an verschiedenen Orten: an Autobahn- Raststätten, in Zügen und Bahnhöfen der Bundesbahn, verbunden mit Zeitungsinterviews für den „Spiegel“, den „Stern“ und das „Sonntagsblatt“ und Beratertätigkeiten für kreative Fernsehsendungen;
Teilnahmen am „Literaturtrubel“ in Hamburg, am Literaturfest Hannover, an einer Veranstaltung im Sprengel- Museum Hannover und an verschiedenen Gymnasien;
Aktionen auf der Interzonen-Autobahn Berlin-Hamburg, Teilnahme an mehreren Gegenbuch-Messen in Frankfurt/M. und der „Minipresse“-Messe in Mainz;
zu Gast in der Talkshow “3 nach 9” bei Radio Bremen, Verteilung des „Studio-Malbuches“ an die Gäste (Krickeln in der Fernsehsendung „3 nach 9“);
Orte: Braunschweig, Wolfsburg, Wolfenbüttel, Goslar, Flensburg, Kiel, Husum, Rendsburg, Ratzeburg, Mölln, Lübeck, Hannover, Hamburg, Bremen, Lübeck, Berlin, Bielefeld, Tübingen, Frankfurt/M., Wiesbaden, München usw.
1979 Aktion in Schrießheim bei Heidelberg: „Festival der guten Taten” (Aktion Sorgenkind); der Bau einer Burg aus alten Baumaterialien als Gemeinschaftskunstwerk.
1979 Aktion Frage-und-Antwort-Tisch zum Roten Punkt der Mitmenschlichkeit und Kommunikation in Braunschweig, Hannover, Walsrode, Hamburg und Lübeck; das Tragen des Punktes signalisierte Kommunikationsinteresse zur Überwindung der Isolation in Warteräumen der Gesellschaft; Veranstaltungen:
Aktion zum Heiligenabend mit dem Fußgänger-Malbuch und in Zusammenarbeit mit dem NDR im Bahnhof Hamburg-Altona, Thema: „Was ist alles Weihnachten?", Ziel: Sich vorgestellte Geschenke zu machen, die man nicht kaufen konnte und Ausdruck einer mitmenschlichen Haltung waren; gleichzeitig Interview mit dem WDR („Sendung mit der Maus“). Anschließende Aktion zum Heiligenabend in Lübeck am Hauptbahnhof.
1979/84 Kommunikationsort: Häuslingen; Mitbegründer des Zentrums; Entwicklung von Angeboten für Arbeitsgruppen und Einzelinteressenten in den Bereichen Bildhauerei, Theaterarbeit, Keramik, Fotografie, Druck- Techniken; im Rahmen dieser Lehrtätigkeit auch Verlags- und Galeriearbeit.
1980 Kommunikationsort: Carl-Duisberg-Gesellschaft in Braunschweig, Hannover und Bremen; Aktionen zu „Wunsch und Realität in den 80er Jahren“ im Rahmen der Veranstaltung „Internationales mitmenschliches Erleben“; drei Aktionstage mit Modellieren und Diskutieren:
1. „Tasse der 80er Jahre, Wunsch und Realiät”.
2. „Der Fuß, auf den man sich stellen will und der, auf dem man steht”.
3. „Auto und Umwelt, der Bau des Wunsch- und Realitätsautos”;
Zu jeder Veranstaltung gab es ein Arbeitsheft mit spielerischen Anleitungen (Vorgabebildern oder Beispielen der Umweltaneignung nach ersten Entwürfen des Formen-ABC) und praktischen Material- sowie Werkzeugangaben wie Hammer, Holz, Nägel und Keramikton. (Die Teilnehmer sollten beim spielerischen Werken die Differenz zwischen Formwunsch und Gebrauchswirklichkeit erfahren.)
1980/81 Aktionen mit der Presse:
1. Happening in der TAZ „Die Irritierung des Zeitungskonsumenten”; das weiße Blatt in der TAZ, Entwürfe für die Veränderung der TAZ: neue Embleme usw.
2. Entwurf und Konzept einer Mitmachseite für die Leser der Hamburger Rundschau.
3. Entwurf und Konzept einer Mitmachseite für die Leser der Grünen-Zeitung.
1980/83 Aktion in der Beuys Klasse, in der Freien Internationaler Universität, Reflektionen mit Beuys und Stüggen über den erweiterten Kunstbegriff sowie eine Aktion zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen; Mitarbeit bei der Partei der Grünen mit Joseph Beuys, Johannes Stüttgen, Otto Schily und Petra Kelly; Auftrag zur künstlerischen Gestaltung des Wahlkampfes in Düsseldorf, Gelsenkirchen und Krefeld, dazu ein Konzept zum Mitmachen;
Aktion „Jeder ist anders als der andere - nach dem Jahr des Kindes das Jahr der Behinderten, der Bildner der sozialen Plastik“, dazu Anzeigen, Entwürfe für den kreativen Ausdruck "Jeder Mensch ist ein Künstler!“;
Umsetzung (Praxisarbeit des erweiterten Kunstbegriffes) auf dem Kongreß der Behinderten in Essen durch eine Theaterarbeit zum Jahr der Behinderten, Ziel: ein Bewußtsein für die gesellschaftlichen Probleme Behinderter zu schaffen.
1980 Aktion „Sonnenblume im Hamburger Hauptbahnhof“; drei Veranstaltungen:
1. Fahrt: in die Lüneburger Heide fahren, ein Experiment um Herrmann Löns oder “Kreatives Wandern in unterschiedlichen Landschaftsstrukturen und die Empfindungen in ein Gemeinschaftskunstwerk zusammenführen.”, Äste zu einer Plastik zusammengebaut, die erwanderten Orte erlebt und sich selbst erfahren, dazu Texte verfasst - Gedichte und Geschichten, sich direkt den anderen Teilnehmern mitgeteilt usw.
2. Fahrt auf der Alsterauf der Alster, Programm siehe 1.
3. Wanderung entlang des Botener Steilufers mit der Aktion „Das Urlaubstagebuch, ein Spiegelbild der Erlebnisse”, ein abschließender Workshop und ein Vortrag zu neuen Wegen und Praktiken des Tagebuchschreibens in Haffkrug.
1980 „Hamburg ist …“-Konzept für die Hamburg-Werbung.
1981 Kommunikationsort: Hamburg und Ostsee; Aktion zu Rollenbildern in Hamburg, Workshop „Körperkleider, Männer tragen Kleider”, Erlebnisse mit Stoffen und dem körperlichen Wohlbefinden, Umsetzung dieser Erlebnisse in bildnerischen und literarischen Performances, die an der Ostsee fortgesetzt wurden, in Begleitung von Reportern und Fotografen des Magazins „Stern“.
1983-85 Kommunikationsort: „Volksuni Hamburg“ in der Gesamtschule Steilshoop; Konzeption der Volksuni, Gründungsmitglied und Leiter der Kulturgruppe, Beteiligung durch Arbeitsgruppen zu gesellschaftlichen Themen, u. a. eine Arbeitslosengruppe.
1985 Kommunikationsort: Fabrik Hamburg; Mitmach- Aktion in einer Zukunftswerkstatt.
1986/88 Kommunikationsort: Hamburg Kampnagelinitiative ,,Wohnen - Kultur - Arbeiten"; Ideen, Gutachten, Konzepte zur Umsetzung der Kampnagelhallen, Kampf um alternatives Leben und Lernen, und Theater.
1983/86 Kommunikationsort: Hamburg Arbeitslosencafe; Gründung des Arbeitslosencafes „Müßiggang“, Initiierung und Leitung von Arbeitsgruppen, Beteiligung an Streikaktionen in der Stadt und im Hafen, Delegierter auf dem Arbeitslosenkongreß in Frankfurt/M., dazu Erarbeitung einer Dokumentation mit fotografischen Illustrationen.
1985/88 Kommunikationsort: Kunstverein ,,Geheim“, alternative Galerie Hamburg / Karolinenviertel; Mitarbeiter der Galeriegruppe, Teilnahme an den vom Verein konzipierten Aktionen, Organisation der Ausstellungsarbeit:
1. Performance in der Fußgängerzone, Ostereiermalen als Collagenarbeit und Spielen von Szenen aus meinem Theaterstück „Gott und Christus, ich will richtig Leben“;
2. Performance im Pavillon Planten und Blomen, Malen nach Musik;
3. Performance an der Alster, Teilnahme an der Literaturlesung unter einem Beuys-Baum, anschließend wurden die Texte in den Baum gehängt;
1986 Kommunikationsort: Hamburg / verschiedene Wochenmärkte; Aktion zu Tschernobyl: „Frage-und-Antwort-Tisch zur Ohnmacht gegenüber der Katastrophenerfahrung”, die Mitmenschen sollten ihrer Angst vor der Bedrohung durch das Unsichtbaren einen sichtbaren Ausdruck verleihen, Matrialien: Nahrungsmittel, Bleistifte und Papier.
1986 Kommunikationsort: Dänische Nordseeküste; Aktion „Der schwarze Kasten in der Dünenlanschaft”, geometrische Körper im Widerspruch zu Naturstrukturen, Fotoarbeiten.
1987 Kommunikationsort: Elbeinsel Neuengamme; Aktion „Vergoldeter Spaten“, im Rahmen eines zweiwöchigen Kunstseminars, das vom Museumspädagogischen Dienst der Kunsthalle Hamburg veranstaltet wurde. Weitere Veranstaltungen zum Thema: Wasser.
1987/89 Videoarbeiten; Videofilm über die Elbe als Kanalisationslandschaft und ihre Widerstandsstrukturen, Strömungsbilder zum Erdrutsch- und Erosionsverhalten zeigen die Veränderungen in der Landschaft, die durch die Widerstände verursacht wurden; ein weiterer Film - als Gegenstück - zeigt die Kanalisierungslandschaft in der Stadt (U-Bahntunnel, Fußgängerzonen, Kinderspielplätze, Türen etc.), daraus einzelne Schwerpunkte: Strömungsabbilder im Fußgängerbereich und in der U-Bahn, die sich aus Widerständen entwickelten und spezifische Erscheinungsformen hervorbrachten.
1987/88 Kommunikationsort: Universität Kiel / Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IZB); Arbeitsgespräche im IZB,Aus der Erfahrung mit den strukturellen Abläufen des Alltags entstanden weitere Videofilme. Videofilme zum Wachstum von Hefe, weitere Videofilme zu den Themen „Wie entsteht ein Bild“, „Wie entsteht eine Plastik“, „Wie entsteht eine Collage“ (vergl. „1987/88 Kommunikationsort:-Universität Kiel …). Präsentation des Grundlagenmaterials der spielerischen Auseinandersetzung mit Strömungsbildern und organischen Strukturen: Videofilme über Strömungsformationen der Elbe und Videomaterial zum Hefewachstum, Präsentation des Wellenbeckens und der Malbücher, Aus der Erfahrung mit den strukturellen Abläufen des Alltags entstanden weitere Videofilme.-Universität Kiel …).Vortrag über die spielerische Methode.
Spielfest in Wolfsburg; eine Unterstützung des IZB; Spielaktion über Strömungsbewegungen, visuelle Digitalisierung von Strömungsbewegungen und Widerständen, aerodynamische Studien, Materialien: Wellenbecken mit Wellenmaschine, Video- und Computerbilder.
1988 Kommunikationsort: Hamburg / Mönkebergstraße; Aktion „Frage-und-Antworttisch“ zur neuen Geschichtsbetrachtung im Fernsehen, anläßlich der Sendereihe „Abenteuer Bundesrepublik …“.
1988-1995 Vorarbeiten zum „Arche-Projekt“; in Anknüpfung an den biblischen Schöpfungsbericht und die Geschichte von der Sintflut wird ein Kraftfeld anschaulich entworfen, in dem die Einwirkung von elementaren Kraftströmen - in der Form von Wasser, Felsen und Witterung - auf die Konstrukte einer menschlichen Weltaneignung in ein Ganzes zurückgeführt werden; dieses anschauliche Kraftfeld ist somit als eine soziale Skulptur zu begreifen, die in mythischen Motiven auf die irrtümliche Isolation von verschiedenen sozialen Organismen verweist und die Gefahren daraus bewußt macht - vor Augen führt; grundlegende malerische und plastische Auseinandersetzung mit Strömungsbewegungen und mythischen Themen: besonderes Interesse galt dem Bild „Eismeer“ von Caspar David Friedrich; diese Auseinandersetzung öffnete sich in aktuelle politische Ereignisse: entstehende `deutsche Einheit´ und Glasnost.
1990/91 Kommunikationsorte: Demokratiewerkstätte zum Thema ,,Vereinigung und Einheit“- „Zur neuen deutschen Wirklichkeit“ („Mein Ziel ist, den historischen Umbruchprozeß zu verstehen, 'Bewegungsanatomieskizzen' entstehen zu lassen. Ich begreife diese Ausstellungen als Demokratiewerkstätten, die von Standort, Zeit und Raum bestimmt werden und fordere dazu auf, über Naturzerstörung, Kapitalismus und seelische Veränderungen nachzudenken.“)
Zugehörige Aktionen und Ausstellungen (siehe Ausstellungen):
Aktionen zur Volkskammerwahl an der Kunsthochschule Dresden im Aktsaal, auf dem Altstadtmarkt und in der Versöhnungskirche (= symbolische Orte), Thema „Die Farben der Revolution”, Bestandsaufnahme der neuen deutschen Wirklichkeit; Aufbau eines „Frage-und-Antworttisches“ und Aktion auf der Straße mit einer Vereinigungsbühne (Spurenlese der letzten Montags-Demonstration: Fußabdrücke in Dresden); Aktion und Ausstellung in der Kirche, Gestaltung des Kindergottesdienstes, Material: Bilder, Schultafeln, Spielzeug, Skulpturen, Videos, Fotos, Collagen.
Ausstellungspavillon Pirna: Ausstellung “Der runde Tisch”; Raumenvironment zur Volkskammerwahl, Ziel: Abbilden von synergetischem Verhalten in gesellschaftlichen Prozessen, Materialien: Tapeziertische, Goldene Pyramide, Strömungsbilder.
In Verbindung mit dem Haus der Begegnung in München: Gespräch „Alles ist im Fluß. Welche Antwort hat die Auflösung der DDR auf die osteuropäischen Probleme?“,-Ausstellung und Aktion: „Alles ist im Fluß. Die zwei Polaritäten”, Raumenvironment zum neuen Heimatbegriff im osteuropäischen Raum, Documentation in der Ausstellung über die Demokratiewerkstätten und deren Materialien, die in Dresden zur Bestandsaufnahme verwendet wurden, Materialien: Skulpturen, Bilder, Objekte, Collagen, Spielzeug, Video.
Ausstellung in der Erlöserkirche, Berlin-Lichtenberg; die ganze Kirche als Raumenvironment (bei normalem Kirchenbetrieb), drei Workshops zur Auseinandersetzung mit der Währungsunion , das beobachten des druckes auf die Bevölkerung, Wahrnehmung und Handlungsweisen, (wenn die Menschen in Stress gebracht werden, Schlange stehen vor Ämtern )
1. “Ende des Kapitalismus: Zwei Wochen vorher”
2. “Ende des Kapitalismus: Der 2. Juli, der Tag des Kaufens” (Tag der Währungsumstellung in der DDR),
3. “Ende des Kapitalismus: die Bilanz”(2 Wochen danach) Materialien: Skulpturen, Bilder, Objekte, Collagen, Spielzeug, Ort:
1990 Tag der Deutschen Einheit-3-Oktober-Ausstellung am Grenzkontrollpunkt „Der weiße Strich - jetzt können wir die Grenze anfassen”, und wenige verstanden es, keiner wollte es,) ( anlässlich Deutschlands Wiedervereinigung,- wiedervereinigt wurde) Auseinandersetzung mit Bewachung und künstlichen Grenzen Materialien: Objekte und Fundstücke aus den Grenzanlagen und Objekte aus den vorhergehenden Ausstellungen Ort: Grenzkontrollpunkt Zarrentin bei Hamburg Ablehnung Documentar teilnahme
1991 Kommunikationsort: Gartenatelier: Vorstellung des Projektes „Die begehbare Arche – Die Schöpfungsgeschichte des Jetzt“ in meinem Garten in Einhaus; eine jahreszeitliche Arbeit im Eiszeit- und Tränental (Landart), Einladung zu einem Aktionstag, Materialien: 8000 Fotografien, Videos, Objekte, Handwerkszeug und Goldspray.
1991 Kommunikationsort: Kirche / Petrikirche in Lübeck; Konzeption zur Verwirklichung von Teilen des „Arche-Projekts“ ( der begehbaren Arche) als Wanderausstellung:
1. Arche als aufgeschnittenes Schiff von neun Metern Höhe, im Innern dreistöckiger Aufbau (= symbolhaft dargestelltes leckgeschlagenes Schiff, an einen Felsen geworfen);
Projekt wurde abgelehnt, weil Befürchtungen um den Fußbodenbelag bestanden.
2. Erweiterung des „Arche-Projekts“ durch Licht-Ikonen-Malerei; die Petrikirche wird für ein Jahr zur Werkstatt, um die Jahreszeiteneinwirkungen auf die großen Farbflächen der Ikonen zu gestalten; Projekt wurde abgelehnt.
1991 Kommunikationsort: „Art-Frankfurt“; Installation in einer Koje: ein Isolierraum als 5-Tage-Landschaft des Krieges; Hintergrund: der Irakkrieg, seine virtuelle Inszenierung und seine Durchführung; Ziel: den operativen Eingriff von Macht und die Ohnmacht der Betroffenen darzustellen; Annulierung 10 Tage vor Beginn des Aufbaus.
1991 Kommunikationsort: Hamburg / Kampnagelhallen; Projekt „Die innere Mauer der Brüder und Schwestern", eine Erlebnis-Werkstatt zum neuen Nationalfeiertag (3. 10.), im Umfeld der zentralen Ausrichtung durch die Freie und Hansestadt Hamburg;
Anlaß zum ersten Entwurf des sozialen Organismus;
Annulierung 6 Wochen vor Beginn wegen politischer Streitigkeiten um die Zentralveranstaltung.
1992 Kommunikationsort: Schule / Gesamtschule Rethem in Niedersachsen; Aktion und Ausstellung zur Projektwoche der Schule; Thema: „Gewalt, das Wesen der Gewalt - alltägliche Verletzungsspuren”.
1992 Kommunikationsort: Hamburg / Kunsthalle / Caspar-David-Friedrich-Raum; Aktion „Mittwochsgespräch“ und Mitmach-Aktion „Verhungern in der Endzeit am Beispiel `Eismeer´ von Caspar David Friedrich“ (= Vorstellung des „Arche-Projekts“).
Aktion „Ein Künstler kämpft gegen die Mauer in den Köpfen“ in Ratzeburg und im ehemaligen Zonenrandgebiet; Veranstaltung zur Wiedervereinigung, der ein Aufruf in verschiedenen Lokalzeitungen vorausging, zusätzlich eine Ankündigung durch Flugblätter; Ziel: die Veranstaltung sollte als eine Grenzwerkstatt dazu genutzt werden, ein Modell zur Auseinandersetzung mit der politischen Forderung nach der Auflösung der inneren Mauer vorzustellen und zu verwirklichen.
Aus der Aktion und der Grenzwerkstatt entstand das Projekt der Kunsthalle auf Zeit.
1993/1995 Aktionen in Berlin/Haus der Demokratie und Brandenburger Tor und Potsdam.
Aktion vor dem Brandenburger Tor: „1000TapezierTische Unter den Linden: Legen Sie ihre Meinung auf den Tisch und bringen Sie den Tisch gleich mit”, ein Lösungsentwurf zur Bewältigung der inneren Mauer bei gleichzeitiger Proklamation des 13. August zum Gedenktag der historischen und biologischen Mauer, Materialien: Tapeziertische, Papier, Bleistifte, Malutensilien.
Ausstellung im Treppenhaus des “Hauses der Demokratie”: „Einheits-Chiffren”, eine bildliche und begriffliche Meditation zur Einheit und zum Integrationsprozeß (in Zusammenarbeit mit Dr. Gerhard Steinborn, Historiker und Schriftsteller), Materialien: 17 Schultafeln mit Symbolbildern und Zeichen zur Einheit, politisch wie global.
Aktion vor dem Brandenburger Tor: „Der Tag der Einheit”, „1000TapezierTische Unter den Linden“, Umsetzung des Integrationsmodells der “lebendigen Bürgergesellschaft” (Richard von Weizsäcker) als globales Dorffest mit eigenverantwortlichem Handeln seiner `Bewohner´;
bei gleichzeitiger Proklamation des „1. GeDenktags der Einheit des Menschseins“.
Aktion 4./5. 9. November 1994: „Das interaktive Unikat der Fax-Vernetzungs-Patenschaft”, Aufruf an etwa 20 bekannte Personen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zur Übernahme einer Patenschaft beim Gesamtkunstwerk des Integrationsmodells „lebendige Bürgergesellschaft”.
Aktion und Ausstellung im „Haus der Demokratie“: „Der Tag der Wirklichkeit - 9. November”1994, Bildung einer Initiative „Integration, Einheit politisch global“
a) Vorstellung des “integrativen Manifests”.
b) Bildung der Künstlergruppe „Die kollektive Kreativität” als Stellvertreterin des globales Humankapitals.
c) Bildung der „Partei der Wirklichkeit”, Vorstellung des Parteiprogramms als Installation oder Geburt einer kollektiven Bewußtseinsplastik als mehrdimensionales Kunstwerk - im Sinne des erweiterten Kunstbegriffs;
d) Gründung eines „Künstlerischen Arbeitsbüros“ im Haus der Demokratie, damit verbunden die Gründung der Initiative „Kunst – Mediation –Konversion”.
Aktion in Potsdam an unterschiedlichen Orten, von Juli – Oktober: mit unterschiedlichen Installationen „Orakel des Gordischen Knotens als Lösungsmodell”, zur der Verbildlichung einer Diskursreihe zu Fragen der gemeinsamen Vergangenheitsbewältigung („Gegenwart und Zukunft Deutschlands“), Orte: Straßenbahndepot, Schloßtheater und Rathaus.
Veranstaltung des neu gegründeten „Künstlerischen Arbeitsbüros“, im Rahmen der Initiative „Kunst – Mediation –Konversion”:
1994 Kommunikationsort: Haus der Demokratie; anläßlich der „Geburtstagsfeier für Franz Oppenheimer (130. Geburtstag)” Installation der Zeitmaschine und Performance mit der Gruppe „Stil Painting“, Vorstellung des dreistufigen Modells von Oppenheimer, mit Ausblicken auf seinen erweiterten Kunstbegriff (Referent: Dr. Steinborn), abschließende Podiumsdiskussion mit Johannes Stüttgen (Düsseldorf), Roland Vogt (Konversionsexperte, Potsdam), Matthias Schillo (Richter am Landgericht, Berlin), Dr. Gerhard Steinborn (Historiker, Berlin) und Matthias Trendel (Journalist, Berlin).
1993 Kommunikationsort: Begegnungsstätte für Kindheit e.V. DAS HAUS Berlin; Rauminstallation „Zeitmaschine” zur Tagung „Kindheit - Künstler - Natürlichkeit”, in Verbindung mit dem Theaterstück „Der Kreidekreis” (Text: Dr. Steinborn).
1994 Kommunikationsort: Begegnungsstätte für Kindheit e.V. DAS HAUS Berlin; Aktion in den Sommerferien „Dem Wasser zuhören“, Workshop „Spielerisches Formen und Gestalten für Kinder und Erwachsene“ (Formen, Linien, Strömungsfiguren und Widerstände), poetische Umsetzung der Formprozesse in Gedichte, Lieder und Tanz, Ausstellung „Wasserlandschaften“, Objekt: Wellenmaschine, Zeichen- und Malutensilien.
Zukunftswerkstätten an unterschiedlichen Orten
1994/95 Aktionsreihe: „Die begehbare Arche - verhaltensbiologische Grenzen”, in Vorbereitung auf den Klimagipfel 1995-Berlin:
1. Zwei Aktionen zur Veranstaltungsreihe „Die Wüste in uns” (Initiator: Ben Wagin) an der Humboldt-Universität Berlin.
2. Ausstellung im Haus der Demokratie: „Die Kraft der Grenze - Die Formel der Evolution“, Zeitchiffren auf Schultafeln.
3. Aktion in der Zukunftswerkstatt Berlin-Buch: Performance und Vortrag zu den verhaltensbiologischen Grenzen der Menschheit.
4. Konzeptionelle Arbeit zur Realisierung des begehbaren „Arche-Projekts“ auf dem Klimagipfel, eingereicht bei der Senatsverwaltung für Umweltschutz Berlin; das Projekt konnte auf Grund der `schwierigen Finanzlage´ und wegen unerfüllbarer Vorgaben der Senatsverwaltung für das Kunstprogramm nicht realisiert werden (ähnliche Probleme ergaben sich - trotz Einladung - beim Umwelt-Bundesamt; der bereits erteilte Auftrag, das Symbol (Emblem / Zeichen) des Umweltbundesamtes auf dem Klimagipfel zu entwerfen und vorzustellen, konnte aus zeitlichen Gründen nicht mehr realisiert werden; die Gestaltung des Emblems sollte auf Zeichnungen und Rissen zum „Arche-Projekt“ beruhen (das leckgeschlagene Schiff), Materialien: umfangreiche Kostenvoranschläge, Baupläne, Modelle und Illustrationen.
5. Konzept für die Rauminstallation „Die äußerste Tabugrenze”, fiktives Realitätskonzept zu einem Katastrophenszenario, verbunden mit einem Trainingsprogramm für den Pressebereich (Berliner Zeitung); Ablehnung,
6. 1994/2002 Gründung der „Zukunftswerkstatt“ auf eigene Initiative (als alternative Arbeit zum offiziellen Klimagipfel); die „Zukunftswerkstatt“ war gleichzeitig der Titel einer Kunst- und Forschungsreihe, die von einem Veranstaltungszyklus begleitet wurde, Fortsetzung über den Klimagipfel hinaus; Veranstaltungsort: Begegnungsstätte für Kindheit e.V. DAS HAUS (mit den Bereichen Galerie, bildende Kunst, Tanz, darstellende Kunst, Musik, Beratungsstelle, Video und mit einem Kinderbüro).
Zusammenfassung zum Veranstaltungszyklus:
Er verband im wesentlichen Aktionen und Ausstellungen mit Vorträgen und Diskussionen, in deren Mittelpunkt das Thema „Der Mensch als Energie-, Rhythmus-, Informationswesen,“ Teilbereiche bezogen sich auf energetische und biologische Fragen (molekulare Strukturen, Rhythmus, Interferenzen) sowie auf gesellschaftliche Themen (Geld- und Tauschwirtschaft), die mit Konzerten, malerischen Klangaktionen sowie wissenschaftlichen Schaubildern in Beziehung traten.
Die Veranstaltungsreihe endete mit unterschiedlichen Vorträgen zur Zukunfts-Perspektive im Theatersaal DES HAUSES …
Ausstellung 13. August 1996 Schmerz und Verdrängung, Schmerz und Bewältigung. Materialien: Fotodokumentation. Zur These nur Kunst und ihr Werkzeug kann den Schmerz auflösen.
Fortführung in Veranstaltungen zum Thema : der sozialen Absicherung. Wir befinden uns anscheinend in der schizophrenen Situation: "Kann die Kunst zur Auflösung der heutigen Konflikts durch Animation der Empfindungen von Ganzheitlichkeit und wechselseitiger Abhängigkeit von Natur und Mensch, Innenwelt und Außenwelt führen "! ?
Ausstellung 1997 Zukunftsperspektive: " Soziale Plastik, Sozialer Organismus, " Rauminstallationen, Fotos, Zeichnungen, Objekte.
a) Kunst und Evolution (ästhetische Verantwortung), Ausstellung mit Diskussion.
b) Kunst und Gemeinschaft (Lorenzstraßenprojekt), Ausstellung mit Diskussion.
c) Kunst und Symbolik (Computerschaubilder), Ausstellung mit Diskussion
und weitere Veranstaltungen und Ausstellungen …
Referenten aus den unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen:
Prof. Dr. Cornelius Frömmel (Chemiker von der Charité)
Prof. Dr. Werner Ebeling (Physiker an der Humboldt Universität)
Prof. Dr. Werner Schenkel (Umweltbundesamt)
Prof. Dr. Kristin Wardetzky (Universität der Künste)
Prof. Dr. Friedrich Wessel ( Institut für Humanontogenetik Humboldt-Universität)
Dr. Eugen Blume (Hamburger Bahnhof)
Dr. Gerhard Steinborn (Historiker)
Dr. Christian Noack (Physiker und Marionettenbühne)
Matthias Trendel (Journalist)
Frank Burckner (Theaterbereich)
u. a. m. …
2002-08-1 Ausschreibung eines Wettbewerbs zum Bürgerforum, damit das Bürgerforum kein Provisorium bleibt.
(2015 Kommunikationsort: Zukunfts- Museum), Partizipatives-Welttheater, die Archetypische- Hochzeit, So-Heits-Gesellschaft (fiktive Gesellschaftsform),
1993 Freie -Kunstausstellung;
Kommunikationsort: Museum f. Kommunikation; Lange N. d. Museen: Arbeit in der Faktorey
Ich beteiligte mich intensiv an Lesungen, Ausstellungen und Seminaren aus Kunst und Gesellschaft an der Akademie der Künste, der HU Berlin, der FU Berlin, dem graduierten Kolleg der UDK und dem Haus der Kulturen.auch an verschiedenen Tagungen und Kongressen, Veranstaltungen, wie der Langen Nacht der Museen, wie "Metabolisches Büro - zur Reparatur von Wirklichkeit" in der Akademie der Künste und Lesungen/Ausstellungen mit wechselnden Gästen aus Kunst und Gesellschaft in der Denkerei Berlin.,
2015 Das Partizipatorisches Welttheater“ Modul: Kommunikationsort:Veranstaltung auf Kreta, am Strand: Das Ursprüngliche zu spüren, deren Konsequenzen.
Kommunikationsort:Berlin 2016 (Sigmund Freud Privat Universität Berlin SFU) Kunsttherapeuten.
Kommunikationsort: Kassel-Bewerbung für die Documenta 2017: geplant war ein Programm, Methodik , welche mit Unterstützung vom Plattner Institut Potsdam (Design Thinking) entwickelt werden sollte. Plattner als Künstler.(Kein Interesse) 2017
Kommunikationsort:Mainz- Modul: Veranstaltung Fernsehgarten (ZDF) spielerisches Mitmachkonzept zweier Erwachsenenmalbücher Konzepte, keine Antwort.
Kommunikationsort: Berlin - 2019 Modul: Brandenburger Tor-Mitmachskulptur, zum 9. November- Ablehnung vom Berliner Senat, bzw. Akademie der Künste.(Antwort: Ich bin kein Akademie-Mitglied)
2020 Anfang des Jahres, ging ich von einer eingetretenen Katastrophensituation aus, das jetzt der Zeitpunkt einer neuen Kunstgesellschaft da ist, wozu ich mein Integrationsmodell, deren vielschichtigen Methoden, zum Training angeboten habe. All meine Vorschläge scheiterten an der Bürokratie, Desinteresse, oder Corona 2021?!.
Kommunikationsort-Potsdam- Ob beim IAAS-Postdam –Scobel , Tageszeitung, Süddeutsche, einschließlich Haus der Kulturen eine Ausstellung zur 30 Jahre Einheit (die Person ist eins geworden mit der Natur) vorzustellen.
2020-2021-Kommunikationsort-Hamburg 9-Monate-Geburtsprozeß im „Neuen-Denk-Institut-Hamburg“-Ablehnung des Integrationsmodell. 2022 Lüneburg :Das Integrationsmodell im Rahmen der Wandelwoche vorzustellen, dies war den Veranstaltern jedoch zu komplex.
2023Kommunikationsort- Berlin Selber das Notwendige Integrationsmodell als interaktives Buch vorzustellen, damit jeder Leser-User, sein eigenes Buch spielend zusammenstellen kann, um die Frage und Suche nach Antworten zu beantworten, warum der Mensch seine eigenen funktionierenden Lebensbedingungen zerstört. Dieses Buch ist eine Zusammenfassung von meiner künstlerischen Erkenntnisse und Methoden, um eine Kunst für den Rezipienten und Betrachter zu schaffen, mit der er sich mit der Dekonstruktion und Konstruktion von Wirklichkeit auseinandersetzen kann. Durch mein interaktives Buch- Vorgabebilder, Collagen, Zeichnungen, Folien und Fotos zurückgegriffen- verarbeitet und gedeutet werden neu. Ziel die verschiedensten Sachzusammenhänge der komplexen Welt aus unterschiedlichen Perspektiven-Auf einen Sachzusammenhang zurück zuführen-Den der Kunst.
Dabei sollen praktische Anwendungsbeispiele genutzt werden, um Kunst anders kennenzulernen als bisher. Kunst kann eine Alternative für scheinbar funktionierendes Menschsein an bieten.
Um meine Annahmen für jeden Leser nachvollziehbar zu machen, habe ich ein interaktives Buch erstellt,- fertig 300 Seiten, das auf der professionellen Wiki-Website "Globale Schwarmintelligenz" präsentiert werden soll. (noch Baustelle, später -was andere mit finanzieren müssen)
Bibliografie: zahlr. in Lit. und Rundfunk, Fernsehen, Zeitungen
Werkverzeichnis B.
Ausstellungen, Fotografie und Videoarbeit
1965/66/67 Gruppenausstellung beim Foto-Verband Hamburg Schleswig-Holstein, Auszeichnungen in Schwarzenbeck, Lübeck und Hamburg-Bergedorf.
1971 Ausstellung „Schaufenster der Stadt Ratzeburg - andere Perspektiven und Sehweisen zum Ort”; eine Spurenlesearbeit, Materialien: Fotografien und Objekte, Schaufenstergestaltungen in diversen Geschäften in Ratzeburg.
1972-73 Ausstellung in der Galerie „Kulturbüro Lüneburg“; Ausstellung von Fotoarbeiten zum Schneesturm in Schleswig Holstein.
1974 Gruppenausstellung in der Heim-Volkshochschule Hermannsburg; Entwicklung des ersten Gesamtkunstwerks (vergl. 1973 „Kommunikationsort: Heim-Volkshochschule Hermannsburg …“).
1974 Gruppenausstellung im Wolfsburger Schloß; Semesterarbeit bei Prof. Neuenhausen: „Herr Kulik und Herr Philipzig. Realismus aus dem Asyl”, Materialien: Fotografien und Plastiken.
1976 Gruppenausstellung in der Kunsthochschule Braunschweig / Hochschulgalerie; Abschlußarbeit des Grundstudiums: u. a.: ein `Foto-Roman´ zum Thema „Immer an der Mauer lang - arbeitslos und Familie“, Materialien: Fotografien, Plastiken, Malereien, Zeichnungen und Objekte.
1976 Ausstellung in der Kunsthochschule Braunschweig / Hochschulgalerie; Vorstellung des neuen Studienganges „Experimentelle Umweltgestaltung“, einschließlich der entworfenen Arbeitsdisziplinen, Skizzen und Ideen, Konzepte und Modelle (vergl. „1976 Vorstellung eines neuen Studienganges …“).
1979 Gruppenausstellung im Bürgerzentrum Braunschweig; Präsentation der nach Vorgabebildern entstandenen Werke von 180 internationalen Teilnehmern an der Aktion „ Wie reagieren Sie auf das Erwachsenenmalbuch?”.
1981 Teilnahme an einer Wanderausstellung von ausgesuchten Büchern durch Mittel- und Südafrika mit meinen Malbüchern (veranstaltet vom Auswärtigen Amt).
1982/85 Ausstellung im Literaturzentrum „Literaturpost“ in Hamburg; „Blumen können nicht streicheln", Illustrationen, Collagen und Zeichnungen und Gedichte.
1984 Ausstellung bei der Partei „Die Grünen“ in Hamburg / Schanzenviertel; Vorstellung des Projekts „Denkmal der Natur- und Tanglandschaft Portugal / Millafonte“; Projektstudien, die zur Erarbeitung eines meditativen Raumbildes vor der Hamburger Kunsthalle entstanden; die Studien waren das Ergebnis von Forschungen zu den Formationen der Gezeitenlandschaft, deren
strukturellen Prozesse von Spannung und Harmonie, Schönheit und Veränderung, Bewegung und Festigkeit in einem abbildenden Verfahren wahrnehmbar und anschaulich gemacht werden sollten,
Materialien: Kostenvoranschläge, Modellentwürfe, Tang, Abformungen von Naturstrukturen, eine Fotodokumentation zur Forschungsarbeit, einzelne Landschaftsfotografien, Collagen und Zeichnungen.
1983/86 Ausstellungen im Arbeitslosencafe „Müßiggang“ in Hamburg;
1. Ausstellung „Der schwarze Kasten in der Dünenlanschaft”, geometrische Körper im Widerspruch zu Naturstrukturen, aufgenommen an der dänischen Nordseeküste, Materialien: Fotografien und Naturobjekte.
2. Ausstellung „Dynamische Bewegung der Einsamkeit”, eine Spurenlesearbeit, eingegangen in das Konzept eines Fahrradwanderbuches zu Calla Radiada und Umgebung (Mallorca), Materialien: Fotografien, Naturobjekte, Holz- und Eisenstücke.
3. Ausstellung „Sandsturm - Dünenbewegungen - Bewegungsstudien”, Materialien: fotografische Dokumentation und Naturobjekte.
4. Ausstellung „Spurenlesearbeit - Die verlassene Stadt”, Spurenlesearbeit in einer Ruinenstadt, Fotodokumentation des Verfalls eines menschlichen Gestaltungsbereichs (die Insel Semi in Griechenland), Materialien: Fotografien, Spurenobjekte in Holz und Stein.
1987 Gruppenausstellung im Kunstverein ,,Geheim“, alternative Galerie Hamburg / Karolinenviertel; Künstlerbuch „Ein Omnibus“ (vergl. „1985/88 Kommunikationsort: Kunstverein …“).
1987 Ausstellung im Stadtteilladen „Kultur im Kulturbüro“ in Hamburg / Karolinenviertel; „Die Stadt als Kanalisationsgesellschaft”, anläßlich des 800. Hafengeburtstags, Materialien: Fotografien, Videos, Zeichnungen, Objekte, Schaufenster mit dem Wellenbecken und der Wellenmaschine, Naturmaterialien und Plastiken.
1989 Gruppenausstellung „Strömungsbewegung, und Gordischer Knoten” in Ratzeburg; Spielaktion mit Wellenmaschine und Wellenbecken, Veranschaulichung in der Malerei, dann Malen nach Musik, begleitetet durch eine Tanzgruppe (Performance), Materialien: Wellenbecken, Wellenmaschine, Farben und Leinwand.
1990 Ausstellung von Gemälden und Skulpturen in der Galerie Eichinger, München.
1992/93 Gründung der Kunsthalle auf Zeit-Ratzeburg; Ausstellungszyklus „Sozialer Organismus - die Katharsis” führt zur Umsetzung des „erweiterten Kunstbegriffs" auf 720 m² Ausstellungsfläche:
1. Ausstellung und Aktion: „Das Darin-Sitzen in der inneren Mauer der Verpackung/Vereinigung”, Objekte: Aufbau eines Werbestudios.
2. Ausstellung: „Der 8. Mai. Die Chance für den Neubeginn (1945 – 1992). Der Tag des Teilens” (in Kooperation mit Loni Baum, Gardebusch); Inszenierung einer beispielhaften Wiedervereinigung durch zwei Menschen - eine Modellaktion; aus der gelungenen Modellaktion am 8. Mai leitete sich das Kunstrecht ab, nun den 8. Mai als neuen Nationalfeiertag zu installieren - der Tag der Teilung und des Teilens, Materialien und Objekte: Spurenlesekästen, Schultafeln, Tapeziertische und Verkaufsschilder.
3. Ausstellung: „17. Juni, der Tag der Vergoldung”, zugleich Einweihung der Kunsthalle auf Zeit, damit verbunden eine Aktion in der Stadt Ratzeburg: die Anbringung des Kunsthallenschildes an der Kunsthalle Ratzeburg und der Hinweisschilder in der Stadt.
Ausstellung und Einweihungsaktion markieren den Beginn der Gesamtausstellung: „Der soziale Organismus: die Katharsis, oder: die Veranschaulichung der `Sozialen Plastik´ nach Beuys“; die Ausstellungsräume wurden zu den Organen eines Ausstellungsorganismus, der unterschiedliche gesellschaftliche Kräfte abbildet (Ausstellungsorganismus = Symbol des sozialen Organismus); der Ausstellungsbetrieb selbst wurde zum Kunstbetrieb (in der Form einer workart), Materialien: alle Materialien des künstlerischen Schaffens der letzten 15 Jahre.
4. Ausstellung: „Der 13. August, der Tag des Mauerbaus”, die Darstellung der inneren Mauer: eigene Erfahrungen mit Grenzerlebnissen wurden anhand von Objekten anschaulich gemacht; diese Objekte regten die Besucher an, die Ausstellung um eigene Erfahrungsgegenstände zu ergänzen,
Materialien und Objekte aus dem `Grenzregime´ und dem Alltagsleben der ehemaligen DDR-Bürger, u. a. Fotos.
5. Ausstellung: „Der Salzberg oder das Orakel zur Zukunft”, die Endzeitdarstellung einer Zukunftsperspektive oder das Experiment, mit der entfernten Zukunft wie mit einer archäologischen Ausstellungslandschaft zu arbeiten; anschließend die Frage: Lohnt es sich noch den Planeten Erde zu retten?
6. Ausstellung: „Der soziale Organismus: die Katharsis“, Erfahrung des leeren und zum Abriß vorgesehenen Baumarkts Martinsen oder eine Spurenlese des vergangenen Ausstellungszyklus.
Das Ende der Kunsthalle auf Zeit in Ratzeburg. Fortsetzung meines Ausstellungszyklus in Berlin.
1993-95 Die Kunsthalle auf Zeit in Berlin / Haus der Demokratie; der Beginn des zweiten „Sozialen Organismus“ oder „Vision 2000. In der Endzeit der Menschheit steht der zweite evolutionäre Schritt noch aus“; Beginn des neunmonatigen Ausstellungsorganismus im Uterus des Hauses der Demokratie sowie an weiteren Stationen in Berlin (Brandenburger Tor) und in Potsdam:
1. Aktion in der leeren Galerie: „Der Leerraum oder die Voraussetzung zum Entstehen von Neuem”, die Bewohner des Hauses der Demokratie ließen sich durch die leeren Räume zur Entwicklung von Ausstellungsmöglichkeiten anregen, die - Vorgaben vergleichbar - vom Künstler aufgegriffen und weitergeführt wurden; die leere Galerie wurde zum Imaginationsraum.
2. Ausstellung in der Galerie: „Zivilcourage – Standortbeziehungen”, ein Auftrag anläßlich des Todestages von Robert Havemann (am 09. April); Kernthema der biographisch angelegten Ausstellung: die Auseinandersetzung mit dem Wesen der Isolation; das Projekt stützt sich auf Demokratiewerkstätten, die seit März 1990 in acht deutschen Städten arbeiteten, Objekte: Überreste und Fundstücke des Grenzsicherungssystem der DDR, Malereien zum 9. November 1989, Fotodokumente, Objekte zum Thema „Die Deutschlandwunde“.
3. Ausstellung in der Galerie: „Evolution, Installationen der Selbstorganisation. Die Grenzen des Selbst gegenüber den gesellschaftlichen Kräften”, Erfahrung der biologischen Mauer des Menschen und ihres Wechselwirkungszusammenhangs mit dem sozialen Umfeld, Objekte: Bilder aus der Schöpfungsgeschichte, Plastiken, Schaufenstergestaltung mit gesellschaftlichen Themen.
4. Ausstellung im Treppenhaus: „Die neue Chance Deutschlands - der 8. Mai 1945 - 1993", auf die Schultafelobjekte begrenzte Wiederholung der ersten Ausstellung vom 08. Mai 1992 in der „Kunsthalle auf Zeit” in Ratzeburg; einige Objekte wurden beschädigt, entwendet, auch zerstört; Material: Schultafeln, auf denen die Besucher und Bewohner des Hauses ihre Bemerkungen und Bewertungen äußern konnten. Aktion zum Ende der Ausstellung, unter der Voraussetzung der Streichung der Präambel aus dem Grundgesetz: Symbolische Vernichtung des Inhalts auf den Schultafeln aus der Ausstellung „8. Mai …”, Ende der Forderung nach dem Kunstrecht (siehe Ratzeburg);
1994 Gruppenausstellung: " Freie Berliner Kunstausstellung ", unter dem Funkturm.
2002 Kommunikationsort: Mandala in Berlin; Schaufenstergestaltung zur „Bitte um Verzeihung für die Wunde der weißen Göttin“ , eine magische Installation; dazu zwei erläuternde Vorträge zur Geschichte der kretischen Geburtshöhlen und ihrer Bedeutung:
1. „Die Arbeit in Kreta seit 1985“, Vorstellung einer schon da gewesenen Zukunfts-Gesellschaft, der So-Heit-Gesellschaft, als Entwurf einer fiktiven alternativen Lebens- und Gesellschaftsform in einer prähistorischen Kultur auf Kreta vor sechstausend Jahren; die So-Heit-Gesellschaft ist im Kollektiven als Modell für die Zukunft verwurzelt.
2. „Die Geschichte der kretischen Geburtshöhlen und ihrer Bedeutung“, Materialien: Collagen, Bilder, Illustrationen und Fotografien aus Kreta.
2002 Ausstellung : im Museum für Kommunikation Berlin; „Spurenlese an der innerdeutschen Grenze 1990 – 1992, fotografische Momentaufnahmen“ Teile der ehemaligen Grenzanlagen zwischen der BRD und der DDR werden gezeigt, Teile, die zugleich den rapiden Verfall der Anlagen dokumentieren.
2003/04 Projekt zur neuen globalen Identitätsproblematik, entwickelt für den Tagesspiegel Berlin; die Problematik soll in einer Zukunftswerkstatt zum europäisch-globalen Gedanken erarbeitet werden; dies beinhaltet eine bilanzierende Bestandsaufname vom neuen Deutschland;
drei Aktionsräume sind hierfür vorgesehen: 1. im Bereich der Presse, direkt beim Tagesspiegel,
2. im Bereich der Politik, in den Löbbehäusern, und 3. auf der Straße, am Brandenburger Tor. (Wegen organisatorischer Probleme beim Tagesspiegel nicht verwirklicht)
2004/05 Entwurf einer figuralen Ausstellungshalle (Raumplastik). Entwurf einer fiktiven Ausschreibung eines Wettbewerbs zur Gestaltung des Bürgerforums vor dem Bundeskanzleramt.
Der eigene mögliche Wettbewerbsbeitrag besteht in der Weiterführung des Entelechie-Museums. Der Raum soll zu einer Kultstätte (Kultlandschaft) geformt werden; einen Teil dieser Landschaftsgestaltung bildet die Skulptur „Mystische Hochzeit und Zeugung der drei Lebewesen“, wobei diese Lebewesen als Darstellungen eines Delphins, einer Schildkröte und einer Schlange erscheinen. Sie Skulptur ist als eine Folge von drei Höhlen angelegt, so daß die Besucher sie begehen und auf diese Weise der Hochzeit wie der Zeugung `beiwohnen´ können. Die „Anmutung“ von Hochzeit und Zeugung eröffnet einen Meditations- und Lernprozeß, in dessen Verlauf die Besucher das „Da-Sein“ als das „So-Sein“ in der sozialen Plastik erfahren. Die soziale Plastik ist das Symbol der So-Heit-Gesellschaft (2.).
C. Interaktive Performance (Mitmach- Theater):
Theaterarbeit, Bühnenbild, Theaterstücke Literatur, Performances, Lesungen, Musical
1965 Laienschauspieler in einer Theatergruppe in Schleswig.
1967/68 Laienschauspieler und Kabarettist in Ratzeburg; Gesellschaftskritik, ein Schwerpunkt auf kommunaler Politik; Auftritt während eines Stadtteilfestes.
1973/74 Arbeit an dem Film-Musical „Die Alte Salzstraße, von Lüneburg nach Lübeck“; Autor des Drehbuchs, eine Jazzgruppe spielte auf einem Schiff, das Ilmenau und später den Elbe-Lübeck-Kanal hinunter fuhr und dabei die Menschen der Umgebung spielerisch mit einbezog, die Handlung wurde entsprechend improvisiert.
1979 Gründung des ganzheitlichen Mitmachtheaters „Das Gaukler-Mobil“ in Braunschweig; Ziel: die Menschen sollten animiert werden, Szenen zu entwerfen und zu spielen; der kreative Prozeß wurde zur Erfahrung der eigenen Kreatitvtät; Arbeiten in allen künstlerischen Disziplinen nach der Methode des Sofort-Theaters von August Boal; Darstellungstechniken: " Die Zuschauer aus ihrer passiven Haltung befreien und sie selber zu handelnden machen." u. a. mit Keramik und Ton, Musik und Masken, in Poetik; Travemünde, Timmendorf, Grömitz und weitere verschiedene Orte an der Nord- und Ostseeküste, auf Zeltplätzen und Strandpromenaden, in Fußgängerzonen. (Dauer: zweieinhalb Monate.)
1980/81 Theater „Nah- Bei“ in Harburg; Mitarbeit im Theater und Kommunikationszentrum: u. a. ein Praktikum in Bühnenbildnerei und Bühnenaufbau.
1980/85 Veranstaltung „Poetikhandwerk“ im Theater und Kommunikationszentrum „Fulls- Garden“ in Hamburg; Gründung von Arbeitsgruppen, insbesondere einer eigenen Mitmachwerkstatt, deren Teilnehmer spielerisch u. a. das Schreiben von Gedichten an unterschiedlichen Orten betrieben, z. B. in Gaststätten („Das Gewinde“), auf Festivals und Stadtteilfesten in Hamburg; Fortsetzung in der selbst entwickelten Sofortspiel-Form (nach der Methode des Sofort-Theaters von August Boal), Auftritte während der mehrjährigen Literaturveranstaltung „Literaturtrubel“ in Hamburg (Beteiligung einer Behindertengruppe, die Szenen über alltägliche Probleme im öffentlichen Raum spielte.
1982/85 „Literaturpost“ in Hamburg; Mitarbeit in der Literaturgruppe, einmal in der Woche Diskussion zur Abendvorstellung der eignen Texte, Ausstellung und Lesung unter dem Titel „Blumen können nicht streicheln", zugleich Veröffentlichung eines Gedichtbandes mit Illustrationen, Collagen und Zeichnungen.
1981 Arbeit mit Behinderten; Vorbereitung für den Behindertenkongress in Essen, Ziel: ein Bewußtsein für die Probleme Behinderter in der Gesellschaft zu schaffen, Problemdarstellungen (Performance) mit den „künstlerischen Techniken“ Literatur und Theater nach der Methode des Sofort-Theaters von August Boal, Veranstaltungsorte: Düsseldorf, Essen, Krefeld und Gelsenkirchen.
1986 Kunstverein „Geheim“ in Hamburg; Aufführung von Szenen aus meinem Theaterstück „Gott und Christus, ich will richtig Leben“ zu Ostern in der Fußgängerzone, anläßlich der Aktion „Ostereier-malen“.
2001- … Arbeit am Theaterstück „Der trotzige Mensch“; charakteristische Szenenentwürfe zur Abhängigkeit von der Evolution (als ein Element erscheint die Evolution in der `Personifikation´ durch einen Chor, der die Szenen im Hintergrund begleitet), Entwürfe zu einem eigenen Theaterbau in Kugelform (historischer Bezug zu Bauhaus entwürfen), damit der Rezeptionsvorgang optimal stattfinden kann; die Entwürfe folgen der Vorstellung eines „Mix-Media-Theaters, das den ganzheitlichen Ansatz einer sozialen Plastik verfolgen soll, indem die `Zuschauer´ durch Tableaus - in Ergänzung zu Projektionsleinwänden auf dem Bühnenumfeld - Rückkoppelungseffekte erzeugen können; die Schauspieler sind nicht mehr Darsteller eines Stücks, sondern sie verdichten das Spiel(en) der `Zuschauer´ zu den Spielformen (den spielerischen Toleranzräumen) der Rückkoppelungen (vergl. das Konzept des „Entelechie-Museums“ (siehe: Konzeptkunst ); Entwürfe zu den Bühnenbildern als Vorgabebildern - auf der Grundlage der programmierten Tableaus. (In Zusammenarbeit mit Frank Burckner)
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Herr Fenner hat sich im HAUS in vielfältiger Weise eingebracht und zum Erfolg des Bereichs Zukunftswerkstatt wesentlich beigetragen. Zu seinen Aufgaben gehörte der Aufbau neuer Kommunikationswege, sowohl innerhalb des HAUSES als auch stadtteil- und überregionalbezogen. Durch seine konzeptionellen Überlegungen und Ausarbeitungen hat er maßgeblich zur Entwicklung der Perspektiven der Zukunftswerkstatt beigetragen.
Einige seiner Schwerpunkte umfassen die Beteiligung an der Tagung "Kindheit-Künstler-Kind" im Dezember 1994, bei der er bei der Vorarbeit und Durchführung mitwirkte. Für diese Veranstaltung entwickelte und gestaltete Herr Fenner eine Ausstellungs-Installation, die als Anschauungsmaterial und Diskussionsgrundlage diente. Des Weiteren stellte er im Rahmen der Veranstaltungsreihe "HAUS-ABEND" seine Forschungsreihe "Ästhetische Verantwortung" vor.
Herr Fenner hat auch bei der Planung und Durchführung von Baumaßnahmen im HAUS mitgewirkt und einen Antrag an die Klassenlotterie formuliert. Darüber hinaus engagierte er sich in der Außendarstellung des HAUSES durch Gespräche, Kurzvorträge und Installationen, die künstlerische und psychologische Probleme mit Umweltbewusstsein verknüpften.
Zur Umsetzung theoretischer Überlegungen in die Praxis führte Herr Fenner unter anderem Gespräche mit dem Bundes Umweltamt und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz. Er beteiligte sich auch an Konferenzen und Veranstaltungsreihen, wie dem Bucher Delbrück-Zentrum und der Humboldt-Universität, und bereitet die nächste Tagung des HAUSES im Jahr 1996 mit dem Thema "Kunst und Imagination" vor.
Insgesamt zeigt sich, dass Herr Fenner einen umfassenden und vielseitigen Beitrag zur Entwicklung und Darstellung des HAUSES und insbesondere zur Zukunftswerkstatt geleistet hat, wobei er verschiedene Disziplinen wie Wahrnehmungspsychologie, Humanontogenetik, Soziologie und Anthropologie einbezieht.
Herr Fenner hat in unserem HAUS einen neuen Bereich, den Bereich Zukunftswerkstatt, aufgebaut, organisiert und geleitet. Herr Fenner setzte sich im rückliegenden Zeitraum mit dem Aufbau und der Wahrnehmung neuer Kommunikationsstrecken innerhalb des HAUSES, stadtteilbezogen und überregional auseinander. Er brachte durch seine Überlegungen und Ausarbeitungen die Perspektiven der Zukunfstwerkstatt in die verschiedenen Arbeitsgruppen ein. Hierzu einige Schwerpunkte: Bei der Tagung „Kindheit-Künstler-Kind“, die das HAUS Anfang Dezember 1994 zum dritten Mal veranstaltete, und die in diesem Jahr das Thema „Künstlichkeit - Natürlichkeit“ hatte, war Herr Fenner bei der konzeptionellen Vorarbeit und der Durchführung beteiligt. Zu diesem Thema entwickelte und gestaltete Herr Fenner eine Ausstellungs-Instellation im HAUS, die als Anschauungsmaterial und Diskussionsbasis diente. Im Rahmen der neuen Veranstaltungserie „HAUS-ABEND“ stellte Herr Fenner eine Forschungsreihe „Ästhetische Verantwortung“ vor. Im Zusammenhang mit den dringend notwendigen Baumaßnahmen im Haus und den damit verbundenen Zukunftsvorstellungen und deren Sicherung wurde ein Antrag an die Klassenlotterie erarbeitet. Herr Fenner entwickelte dafür eine öffentlichkeits- relevante inhaltliche Darstellungsform, leitet die layout-Arbeit und brachte eigene fotografische Aufnahmen ein. Um das HAUS nach außenhin darzustellen, führte Herr Fenner zahlreiche Gespräche und hielt Kurzvorträge, die mit Installationen verbunden waren. Diese Aktionen verfolgten das Ziel, künstlerische und psychologische Probleme mit einer bewußten Umweltwahrnehmung zu verbinden und somit einen Beitrag zur Zukunftsorientierung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu leisten und dadurch die Arbeit des HAUSES zu ergänzen. Um die theoretischen Überlegungen in praxisorientierte Arbeit einfließen zu lassen, führte Herr Fenner u.a. Gespräche im Bundes Umweltamt und mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz. Er beteiligte sich mit Diskussionsbeiträgen und Installationen an der Tagung des Bucher Delbrück-Zentrums zu „Verhaltensbiologischen Grenzen des Menschen“ (Nov. 94) und an der Veranstaltungs-Reihe „Die Wüste in uns“ an der Humboldt-Universität im Winter- und Sommersemester 1994/95. Herr Fenner hat den Auftrag, die nächste Tagung des HAUSES im Jahre 1996 vorzubereiten und durchzuführen. Das Tagungsthema - in der Reihe „Kindheit-Künstler-Kind“ - sol lauten: „Kunst und Imagination“. Imagination bedeutet dabei nicht nur jene außerordentliche Befähigung zu schöpferischer Gestaltung, sie drückt sich auch in unserer Vorstellungskraft, Fantasie und in unseren Tagträumen aus. Sie entwickelt ganzheitliches Leben und Vollzug innerer Freiheit. In der Tagung sollen die theoretischen Erkenntnisse mit der praktischen künstlerischen Tätigkeit der einzelnen Bereiche des HAUSES verbunden werden. Es wird versucht, aus unterschiedlichen Disziplinen Fachleute zusammenzuführen. Dazu gehören die Gebiete Wahrnehmungspsychologie, Humanontogenetik, Soziologie und Anthropologie. Es geht um ganzheitliches Sehen undVerstehen, es geht um einen neuen Ansatz zukünftigen Handelns.
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Herr Fenner scheint eine wichtige Rolle in der Entwicklung und Durchführung verschiedener Projekte und Veranstaltungen im Bereich der "Zukunftswerkstatt" Ihres Hauses zu spielen. Seine Bemühungen umfassen die Gestaltung von Kommunikationswegen sowohl innerhalb des Hauses als auch in stadtteilbezogenen und überregionalen Kontexten. Einige seiner Schlüsselaktivitäten und Beiträge umfassen:
- Mitwirkung bei der Tagung "Kindheit-Künstler-Kind": Herr Fenner war in die konzeptionelle Vorarbeit und Durchführung dieser Tagung eingebunden, die sich mit dem Thema "Künstlichkeit - Natürlichkeit" befasste. Er gestaltete auch eine Ausstellungsinstallation, die als Diskussionsgrundlage diente.
- Entwicklung der Veranstaltungsreihe "HAUS-ABEND": Hier stellte er die Forschungsreihe "Ästhetische Verantwortung" vor.
- Beteiligung an Baumaßnahmen und Zukunftsvorstellungen: Herr Fenner war an der Erarbeitung eines Antrags für Baumaßnahmen beteiligt und entwickelte dafür öffentlichkeitswirksame Inhalte, inklusive eigener fotografischer Beiträge.
- Öffentliche Darstellung des HAUSES: Durch Gespräche, Kurzvorträge und Installationen trug Herr Fenner dazu bei, künstlerische und psychologische Probleme mit einer bewussten Umweltwahrnehmung zu verbinden, um die Arbeit des Hauses zu unterstützen.
- Theoretische und praktische Arbeit: Er führte Gespräche mit dem Bundesumweltamt und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz und beteiligte sich an verschiedenen Tagungen und Veranstaltungen.
- Vorbereitung der nächsten Tagung "Kindheit-Künstler-Kind" für 1996: Das Thema dieser Tagung wird "Kunst und Imagination" sein, wobei versucht wird, Fachleute aus verschiedenen Disziplinen wie Wahrnehmungspsychologie, Humanontogenetik, Soziologie und Anthropologie zusammenzuführen.
Herr Fenners Arbeit scheint einen bedeutenden Beitrag zur Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit und zum ganzheitlichen Verständnis von Themen an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Umweltbewusstsein zu leisten.