Ich
"In meiner Kindheit war ich beunruhigt über die Störungen im Naturgeschehen, die durch den Menschen verursacht wurden. Erste Naturforschung waren der Tanz der Bienen, Ornithologie, Schwarmverhalten bei Vögeln und Bienen. 1972 bestätigte die Analyse des Club of Rome meine Befürchtungen: Es handelt sich um ein globales Problem. Dabei geht es nicht nur um Themen wie Klimawandel oder den Verlust der biologischen Vielfalt. Auch das Streben nach übermäßigem Reichtum und der Wunsch, diese Macht zu sichern, stehen im Widerspruch zum Erhalt unseres Planeten. In dieser Logik ist es konsequent, katastrophale gesundheitliche Schäden der Gesamtbevölkerung des Planeten Erde, die durch die Zerstörung der Natur verursacht werden: Artensterben, Bodenzerstörung, wachsende Armut, Massenmigrationen, extreme Wetterereignisse, Luftverschmutzung, usw. in kauf zu nehmen.
Schon 1973 stellte ich die Frage: 'Kann Kunst die Gesellschaft und das menschliche Selbstverständnis verändern?'
1973 Der „Ölschock“ markierte eine tiefe Zäsur in der zeitgenössischen Wahrnehmung, Auto freie Tage.1975 wird die Kunststoffwelt eingeführt. Deshalb beschäftigte ich mich weniger mit technischen Lösungen zur Behebung zivilisatorisch bedingter Katastrophen, sondern stellte die Verhaltensweisen der Menschen und deren Motivationen in Frage. Ich suchte nach Wegen, wie Kunst und Wissenschaft wieder vereint werden können, um den globalen Herausforderungen zu begegnen. Durch den Capella-Orkan1976 entstand eine suche nach einer Bildenden Kraft der Natur, das Wasser, die Reflecktiert, und Reagiert. Aus Wasserwellen entstand ein Wasser-Kommikations-System, und die plastischen Philosophie der Mittigkeit.
Zusammenfassend beziehen sich die nachfolgenden Texte auf den Begriff der Plastik oder des Modellierens im Kontext des griechischen Techne-Begriffs. Kunst und Naturwissenschaft werden als den einen Sachzusammenhang und seiner Ebenen wiederbelebt.
Joseph Beuys hatte 1976 den von mir geschickten Samen für eine Blumenwiese auf seinem Balkon ausgestreut und darauf lief sein Kaninchen (oder war es der Hase?) In einem persönlichen Gespräch 1980 sagte er zu mir, ich würde die soziale Plastik zu ernst nehmen. Im grünen Wahlkampf auf der Straße (1980) habe ich zusammen mit Johannes Stüttgen und Joseph Beuys vertreten und die soziale Plastik erklärt.
Als Künstler setzte ich mich mit dieser Problematik in einen globalen ökologischen Kontext des Naturgeschehens und gab ihr absolute Priorität gegenüber dem Funktionieren im Wirtschaftsgeschehens. In dieser Suche nach fundamentaler Kritik entwarf ich das Gegenbild einer Welt, in der der Mensch sich in die Natur einordnet, ohne über sie zu herrschen.
Ein weiteres Ziel meiner Arbeit ist die Gründung einer globalen Sozietätsgesellschaft der (So-Heits-Gesellschaft), einer globalen Gemeinschaft.
Ich, als Künstler, strebe vielleicht nach dem Verständnis des Unmöglichen, wobei auch Provokation ein wesentlicher Bestandteil ist. Es ist mein Recht, wie Kassandra aufzutreten: Unwahrscheinliches in Frage zu stellen, das Unaussprechliche, das Unbegreifliche, das Unfassbare und das scheinbar Nichtexistierende/Nichtvorhandene zu erkennen und dabei unermüdlich auf der Suche nach der Wahrheit zu sein. Mein Lebenswerk, das ich nun abschließe, bietet eine Antwort auf diese Herausforderungen – eine Antwort, die nicht jedem gefallen wird."
In dieser Zeit habe ich das Unwiederherstellbare des Lebens erfahren und beobachtet, wie der Prozess apokalyptischer Visionen immer schneller voranschreitet, ohne gestoppt werden zu können. "Meine gut 60 -jährige Forschungsarbeit hat zu einer umfassenden Analyse, Entwicklung von Zukunftsperspektiven und Erfindungen geführt, die Ihnen vielleicht unbewusst schon bekannt sind. 'Wie gehe ich anders in die Zukunft?' – so lautete der Untertitel meines ersten Erwachsenenmalbuchs aus dem Jahr 1976. Das damalige Konzept, Programm oder die Methodik, den Körper zu hören, wird heute als Achtsamkeit bezeichnet. Zu meinen Werken zählen unter anderem das Fußgängermalbuch-Leporello und die rote Punkt-Aktion-zum Kennenlernen, ein Buch zu zweit. Ein weiterer Meilenstein ist die Präsentation des letzten fassbaren Begriffs'1000', den ich in der Öffentlichkeit verankert habe. Oder 5 bis 94 Jahren...
Diese Idee findet sich heute vielfach in Büchern und Spielen wieder.
Als Frage-und-Antwort-Paradigma und Verortungsarbeit zielt meine Kunst darauf ab, zum richtigen Zeitpunkt die richtige Aussage am richtigen Ort zu präsentieren. Ein Beispiel hierfür ist das erste asymmetrische Automodell im Maßstab 1:12 und in Originalgröße, das aus den Anfängen meiner Forschungsarbeit entstand. Dieses Modell führte zur Entwicklung einer plastischen, physikalischen Philosophie der Mittigkeit, basierend auf asymmetrischen Kräften im Verhältnis von 51 zu 49. Diese Konzepte der Anpassungsfähigkeit und Asymmetrie spiegeln sich in mathematischen Formeln wie dem Goldenen Schnitt, der Fibonacci-Sequenz und der Zahl Pi wider."........
"Dieses künstlerische Konzept wurzelt in meinen einzigartigen Fähigkeiten, geprägt von ADHS, Legasthenie und grammatikalischen Herausforderungen. Die daraus resultierenden Schreibschwierigkeiten erschweren es mir, meine Gedanken präzise zu artikulieren und klare Strukturen zu schaffen, eröffnen mir jedoch auch die Möglichkeit, Inkonsistenzen und Divergenzen zu erkennen. Durch permanente Überforderung, Erfolg, Loslassen und Verstehen lerne ich, mich diesen Herausforderungen zu stellen und hoffe, dass Sie sich bemühen, meine Perspektive zu verstehen. Das tiefere Verständnis und die Inspiration, die daraus entstehen, sollen zur Weiterentwicklung und Verfeinerung meiner Ideen anregen.
In den vergangenen zehn Monaten habe ich mit Künstlicher Intelligenz gearbeitet, um ein dichtes Geflecht an Referenzpunkten zu schaffen – ein Koordinatennetz des Weltgeschehens. Dies hat mich dazu geführt, Verknüpfungen zu schaffen, die die Vielfältigkeit und auch Widersprüchlichkeit der Welt greifbar machen. Es war eine Herausforderung, die Flut neuer Gedanken zu ordnen und eine übergreifende Idee zu präsentieren, die diese Aspekte vereint. Meine Texte entstehen aus verschiedenen Perspektiven und Kontexten – ich hoffe, Sie finden Zugang zu diesen Gedanken und arbeiten mit mir an diesem Projekt.
Mit 75 Jahren sehe ich es als unerlässlich an, meinen beachtlichen Einsatz fortzusetzen, um meine Erfahrungen, Kenntnisse, Programme und Methoden weiterzugeben. Meine gesamte künstlerische Biographie ist ein chronistisches Zeugnis für das Versäumnis bei der Erfüllung menschlicher Aufgabenstellungen geworden. Es mag '50 Jahre zu spät' erscheinen, die Schaffung der ',Plattform: Die „Globale Schwarm-Intelligenz“',, ermöglicht durch ProWiki, repräsentiert das anpassungsfähige Bewusstsein des Menschen. Sie transzendiert konventionelle Kunst und trägt zur globalen Handlungsverantwortung bei. Hier wird der Künstler oder Autor als Vorbild für Verantwortungsbewusstsein dargestellt. Da ein Künstler immer über sein eigenes Leben hinaus Verantwortung für sein Lebenswerk trägt, kann er globalen Herausforderungen begegnen.
Ich hinterlasse dies als mein Erbe an die Weltgemeinschaft, einschließlich aller Urheberrechte, mit der Absicht, dass jeder auf der ProWiki-Plattform sein eigenes, individuelles Interaktives Buch gestalten kann. Es soll jedem ermöglicht werden, sein Wissen und seine Materialien – Texte, Fotos, Collagen, Gedichte und mehr – zu teilen und mit den bereits vorhandenen Inhalten zu ergänzen. Ich greife hier besonders zurück auf Arbeitsmaterialien die einerseits durch 25-jährige Auseinandersetzung mit einem Historiker Dr. Gerhard Steinborn, entstanden sind, der sich auch auf meine, immer wieder neu entstehende Gedanken einließ, um mich in meinen künstlerischen Ausdruck zu unterstützen.
Als gelernter Maschinenschlosser und Handwerker liegt mein Fokus stets darauf, dass eine Maschine funktioniert. Dies ist nur möglich, wenn die Toleranzbereiche zwischen den verschiedenen Teilen einer Maschine eingehalten werden.Im Maschinenbau bezieht sich das Referenzsystem auf die Einhaltung von Toleranzbereichen, Maßstäben und DIN-Normen.